UNGEKL. TODESFALL YOLANDA KLUG (23 †), LEIPZIG, 2019

ÖFFENTLICHE DISKUSSION
Fälle: Jenny Böken, Kirsten Heisig, Unbek. Junge (Oelsa/Osterzgebirge), Isabelle Kellenberger, Malina Klaar, Yolanda Klug, Elisa Lam, Paula Maaßen, Christian Morgenstern, Theresa Stahl, Georgeta Tapu
Jolu65
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Re: VERMISSTENFALL YOLANDA KLUG (23), LEIPZIG, 2019

Ungelesener Beitrag von Jolu65 »

Gut, Leipzig ist eine Großstadt.
Es geht hier um einen eher außerhalb der Stadt gelegenen Gewerbebezirk- also nichts mit Prostitution oder anderen Milieusachen. Total langweilige Gegend, aber die A9 tangiert das Gebiet. Und die A9 ist schon ein Verkehrsweg, der viele Gebiete erschließt, Berlin, München Rhein- Main- Gebiet, Tschechien.

Mir fällt auch überhaupt keine Verbindung ein, die man mit dem eher schrulligen Herrn W. mit der jungen Weltbürgerin Yolanda K korrelieren kann. Trotzdem finde ich es kurios. Und selbstverständlich ist es etwas ganz anderes, wenn abends oder nachts ein Auto auf dem IKEA Gelönde abgestellt wird oder eine junge Frau am Nachmittag zu IKEA fährt......Au0er dass es das gleich Ziel war.
Es ist mir eben aufgefallen, aber mir fällt dazu leider nicht viel ein, außer solchen fiktionalen Lars Kepler Gechichten, wie bei "Sandmanen"......
Aber die Sandmann- Geschichte ist ein Horror- Schocker und ist rein fiktional.
Widasedumi
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Re: VERMISSTENFALL YOLANDA KLUG (23), LEIPZIG, 2019

Ungelesener Beitrag von Widasedumi »

Jolu65 hat geschrieben: Donnerstag, 08. Oktober 2020, 19:32:34 Es geht hier um einen eher außerhalb der Stadt gelegenen Gewerbebezirk- also nichts mit Prostitution oder anderen Milieusachen. Total langweilige Gegend
Na sowas ! Gegenden ohne Prostitution seien langweilig ?
Ich sehe es genau umgekehrt. Diese Rammelviertel strotzen geradezu vor Langeweile. Von der Natur und ihren elementaren Elementen wie Luft, Sonne, Tageslicht, Gewässer, Vegetation, Offenheit und Weite abgetrennt, nichts wie Käfig-Rammel-Rammel am Fließband. So was Primitives, Gehirnloses und Langweiliges aber auch, tagaus, tagein, einfach rammdösig.
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Jolu65
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Re: VERMISSTENFALL YOLANDA KLUG (23), LEIPZIG, 2019

Ungelesener Beitrag von Jolu65 »

Nein, es gibt auch Gegenden ohne Prostitution, die nicht langweilig sind. Zum Beispiel die Innenstadt von Lemberg (Lviv) oder die Kleinstadt, aus der ich stamme (dort ist aufgrund der Einwohnerzahl Prostitution verboten).

Was ich meinte ist, dass man in Günthersdorf außer einem "Einkaufserlebnis" eben nur das erlebt, was man in jedem Einkaufsgewerbegebiet erleben kann. Man kann wahrscheinlich in Schwedt im Oder-Center ähnliche Erlebnisse haben, auch ganz ohne Prostitution. Und dann ist eben Günthersdorf nachts eher menschenleer- öde eben. Das meinte ich mit langweilig. Es ist dort eben nicht besonders viel los.d
Und mit dem Fehlen von Prostitution und "Milieu-Sachen" wollte ich zum Ausdruck bringen, dass Günthersdorf nicht die Kurfürstenstraße in Berlin ist- oder meinetwegen nicht das Kottbuser Tor. (Kurfürstenstraße ist Straßenstrich, Kottbuser Tor und Görlitzer Park ist Drogenhandel). So ist es in Günthersdorf nicht......
Gast

Re: VERMISSTENFALL YOLANDA KLUG (23), LEIPZIG, 2019

Ungelesener Beitrag von Gast »

Das ist nur 750 m von der Kunsthochschule Giebichenstein (Mühlengraben) wo auch nach ihr gesucht wurde und es auch den alten Mordfall an Mariya N. gab
Am Montagabend gegen 20 Uhr ist in der Friedenstraße am Thomas-Müntzer-Gymnasium eine Frau attackiert worden. Die 23-Jährige war dort zu Fuß unterwegs, als sie plötzlich angegriffen wurde.

Ein unbekannter Mann sprühte ihr zunächst Reizgas ins Gesicht, schlug ihr dann mit einem Gegenstand auf Kopf und Schultern. Die Frau hat eine Autofahrerin angehalten, woraufhin der Angreifer geflüchtet ist....
https://dubisthalle.de/frau-am-tmg-im-g ... attackiert

https://story.mz.de/regional/der-fall-mariya/
Gast

Re: VERMISSTENFALL YOLANDA KLUG (23), LEIPZIG, 2019

Ungelesener Beitrag von Gast »

Gruppenvergewaltigung durch spezielles Personal
Am hellichten Tag ein paar hundert Meter vom Hbf.
Dienstag, den 8. Juni, zwischen 19.30 Uhr und 20 Uhr
Gemeinschaftliche Vergewaltigung“: Leipziger Polizei sucht nach drei Männern
Eine Frau ist in der Leipziger Kurt-Schumacher-Straße von drei Männern vergewaltigt worden
https://www.lvz.de/Leipzig/Polizeiticke ... cht-Zeugen
Das Verbrechen sei erst später angezeigt worden.
Wollte das Opfer erst nicht rassistisch handeln.
Mehrere Täter hätten auch YOLANDA spurlos verschwinden lassen können
Gast

Re: VERMISSTENFALL YOLANDA KLUG (23), LEIPZIG, 2019

Ungelesener Beitrag von Gast »

Ein Beitrag von mir
Beitrag von Gast » Mittwoch, 05. Februar 2020, 01:11:46
Ich sehe hier im fall Y K ein altes verlassenes aussen helles gebäude mit bäumen drumrum mit keller und pentagramm im norden von Leipzig
Hier bei der aktuellen Vergewaltigung sieht man im BILD-artikel auch so ein Gebäude. Ob es da Zusammenhänge gibt?
https://www.bild.de/regional/leipzig/le ... .bild.html
z3001x
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Re: VERMISSTENFALL YOLANDA KLUG (23), LEIPZIG, 2019

Ungelesener Beitrag von z3001x »

Gast hat geschrieben: Donnerstag, 08. Juli 2021, 19:10:46 Gruppenvergewaltigung durch spezielles Personal
Am hellichten Tag ein paar hundert Meter vom Hbf.
Dienstag, den 8. Juni, zwischen 19.30 Uhr und 20 Uhr

https://www.lvz.de/Leipzig/Polizeiticke ... cht-Zeugen
Das Verbrechen sei erst später angezeigt worden.
Wollte das Opfer erst nicht rassistisch handeln.
Mehrere Täter hätten auch YOLANDA spurlos verschwinden lassen können
Ungewöhnlich wäre es bei diesem Typ Täter, also arabischen bzw. mediterranen bzw. orientalischen Migranten, aber, wenn sie sich sonderlich Mühe gäben, ihre Spuren zu verwischen. Weil sie ja i.d.R. kein Unrechtsbewusstsein haben und oft auch eine charakterliche Selbsterhöhung die Tatausübung befeuert, die im Nachtatverhalten auch die Einstellung bedingt, dass man ja so oder so alle anderen, inkl Polizei&Behörden überlegen ist - egal wie entfernt das von der Realität sein mag - und also gar nichts zu vertuschen oder verstecken braucht.
Irgendwie passt - für mich - dieser Typus nicht so ganz zu dem Umstand, dass Yolanda effektiv wie vom Erdboden verschluckt ist, seit dem September 2019 und auch schon am späten Nachmittag des Verschwindens nicht mehr zu erreichen war.

Musst aber auch an den Fall Yolanda denken bei der Nachricht jetzt.
Die Kurt-Schuhmacher-Str ist etwa 3 km entfernt von der Körnerstrasse wo sie wohnte.
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Re: VERMISSTENFALL YOLANDA KLUG (23), LEIPZIG, 2019

Ungelesener Beitrag von Widasedumi »

Vorurteile sind überlebenswichtig.
Es ist ein Witz, zu denken, dass der Mensch ohne Vorurteile leben könne.
Vorurteile retten Leben.
Ein Vorurteil kann sich nach einer wissenschaftlichen Untersuchung als richtig erweisen.
Man kann aber nicht warten, bis tausende von Mädchen verschwunden sind, damit die Wissenschaft sich des Problems annimmt.
Dann dauert es noch eine Weile, bis man auch wissenschaftlich die Gefahr festgestellt hat.
Dann ist aus dem Vorurteil ein wissenschaftliches Urteil geworden. Aber bis es soweit ist, kann man nicht warten, sondern
muss sich auf seinen eigenen Verstand verlassen.
Schlimm nur, wenn eine Ideologie verhindert, die Mädchen rechtzeitig zu warnen.
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Re: VERMISSTENFALL YOLANDA KLUG (23), LEIPZIG, 2019

Ungelesener Beitrag von z3001x »

@Widasedumi
Also Statistik könnte man ja als Wissenschaft bzw wissenschaftliches Werkzeug vieler Disziplinen ansehen.
Und Kriminalstatistik, z.B. die jährlichen des deutschen BKA, belegen ja alle Jahre wieder ganz trocken und eindeutig den sehr großen Überhang von - reden wir nicht verschwurbelt um den heißen Brei herum - Nicht-Deutschen aka ausländischen Tatverdächtigen (es wird nur über Verdächtige Buch geführt, die Verurteilung fällt nicht mehr in den Bereich der Exekutive, sprich der Polizei) bei den Deliktsformen, die auch die öffentliche Meinung oder auch Kriminalforen, wie dieses hier, üblicherweise am intensivsten bewegen. Also kurz:
Rohheitsdelikte, physische Gewaltdelikte, Sexualdelikte und Tötungsdelikte.

Iss eben so.
Die anderen Disziplinen der diversen Wissenschaftszweige dürfen untersuchen warum. Wobei die Durchführenden vermutlich erst einmal ihre Karriereambitionen überdenken müssen, wenn sie dabei allzu sehr in die Tiefe gehen.

So lange Rede kurzer Sinn. Allgemeine gültige Weisheiten können, aber müssen nicht, für einen speziellen Fall gelten.

Wenn man sich jetzt mal doch mit dem Fall und den konkreten Umständen, soweit bekannt, des Verschwindens von Yolanda Klug beschäftigt, dann find ich, dass es eher wenig Hinweise darauf gibt, dass sie Opfer eines Sexualdelikts mit anschließendem Mord zu Vertuschung des vorausgegangen Missbrauchs gewesen sein konnte.
Zumindest keinem, wo sich Täter und Opfer zufällig erstmalig direkt vor der Tatausübung "auf der Strasse" über den Weg liefen und wo dann auch noch der oder die Täter dem oben beschriebenen Klientel angehören.
Hauptgrund, warum das mMn eher unwahrscheinlich ist, ist eben, dass sie dann eben vermutlich bald aufgefunden worden wäre. So wie es bei den anderen Opfer dieser Tätergruppe auch ganz überwiegend der Fall ist. Ich spar mir die Fälle aufzulisten. Sind bekannt.
Ein weiterer anderer Grund ist das sie ja tagsüber und innerstädtisch verschwand. Da mindert zumindest die Wahrscheinlichkeit, dass sich ein solcher Fall ereignet hat.

Was aufgrund ihrer Ohnmachtsproblematik schon in Betracht kommt, ist dass sie Opfer eines Gelegenheitstäters (rel egal welche soziale o ethnische Einordnung) wurde, der sie irgendwo am Straßenrand (vll schon außerhalb der Innenstadt - auf dem Weg zu IKEA, oder wohin auch immer sie unterwegs war) bewusstlos liegend fand und sich dann an ihr verging und im Anschluss umbrachte, ohen dass es vorher geplant war. Der müsste vermutlich ein Auto gehabt haben, wg Wegschaffen.
Was auch sein kann, ist dass die ganzen Eckdaten, die ja aus dem Umfeld stammen, nicht stimmen und dass sie z.B. gar nicht um 15 Uhr die WG verließ. Das ist alles Blackbox.
Ebenso find ich es denkbar, dass sie sich abgesetzt hat. Diese bestätigte Geschichte mit dem nur Stunden zuvor gekauften Jordanien-Flugticket (wobei Jordanien nru das Zeil ist was sie dem Vater nannte) lässt mich das denken, als auch die generelle Lust am Reisen in die ferne Welt, die sich stark in ihrem FB-Account ausdrückt.
Außerdem, wenn man die etwas sonderbaren Details ihres vormaligen Verschwindens Ende August 2019 im Hochschwarzwald bei Lenzkirch/Hiera ansieht, könnte es schon auch sein, dass sie sich umgebracht hat. Ich find z.B., dass der Vater sich zuvor sehr häufig mit ihr getroffen hat. Man hat fast das Gefühl, er wollte sie nicht mehr aus den Augen lassen (sie waren zuvor zusammen 2 W in den USA, er hat sie 3 Tage in Lz besucht, und sie verschwand nur wenige Stunden nachdem er Leipzig verlassen hat, am 25.9.19 vll wollte sie warten bis er weg ist?).
Jedenfalls würde ich annehmen dass die allg Statistik zur Staatsangehörigkeitsverteilung bei Tötungsdelikten (angenommenen in diesem Fall) hier vermutlich eher nicht greift.
Gast

Re: VERMISSTENFALL YOLANDA KLUG (23), LEIPZIG, 2019

Ungelesener Beitrag von Gast »

Sie steht beim BKA immer noch auf der Vermisstenliste.

Erst noch den Zettel schreiben um Grusch bei Ikea zu kaufen und dann Suizid- Nee.

Schneider sagt Kapitaldelikt aber seine Koordinaten zur Suche haben nichts gebracht.

Wenn sie mit der Straba los gefahren ist musste sie laut aktuellen Fahrplan am Hbf in den Bus umsteigen um zum Ikea zu kommen.
Diese Haltestelle ist 350 m vom Haus Kurt Schuhmacherstr 12 weg wo der oben beschriebene Übergriff vor 4 wochen statt fand. Diese Frau wurde vllt stark eingeschüchtert weil sie erst 4 Wochen später zur Polizei ging.

Der damals 31 Jährige Mörder von Georgine Krüger hat sie nach der Schule angegriffen und hat die Leiche alleine spurlos verschwinden lassen.

Die bei Lübeck aufgefundene gefesselte Studentin wurde mit einem Transporter eines 43 jährigen verschleppt.

https://www.rtl.de/cms/studentin-20-aus ... 32249.html

Diese beiden Sl-Täter haben sich mit dem Wegschleppen der Opfers schon Mühe gegeben.
Rimini
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Re: VERMISSTENFALL YOLANDA KLUG (23), LEIPZIG, 2019

Ungelesener Beitrag von Rimini »

Und nicht zu vergessen, dass Yolanda Arabisch-Kenntnisse hatte und jungen Männern aus dem angesprochenen Kulturkreis wahrscheinlich viel offener entgegengetreten ist.
Widasedumi
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Re: VERMISSTENFALL YOLANDA KLUG (23), LEIPZIG, 2019

Ungelesener Beitrag von Widasedumi »

z3001x hat geschrieben: Freitag, 09. Juli 2021, 13:55:38 @Widasedumi
Also Statistik könnte man ja als Wissenschaft bzw wissenschaftliches Werkzeug vieler Disziplinen ansehen.
Hallo, z3001x, danke für deine objektive und differenzierte Antwort. Da krieg ich ja fast ein schlechtes Gewissen, vor allem, wenn mich, wenn es um mein Leben geht, in Fragen von Leben und Tod die Statistik gar nicht beeindruckt.

Nun geht es um Yolanda Klug, da sollte ich schon mit objektiven Kriterien herangehen. Da hast du ins Feld geführt, dass sie reiselustig ist. Das ist ein Punkt der Hoffnung.

Die Sache mit der Ohnmacht, und dass da ausgerechnet ein falscher Charakter auftaucht, der sie auf dem Gewissen hat, halte ich von der Wahrscheinlichkeit für gering.

@Riminis Hinweis auf die Arabisch-Kenntnisse bringen mich gedanklich in die Nähe von Kulturgefahr. Die Entfernung war nach der Beschreibung von @Gast in Reichweite. Auch traue ich dieser Klientel Kreativität und Optimierung hins. Vertuschungsstrategien zu. @Gast gab Beispiele.

Tut mir leid, z3001x, mein Verstand und seine Vorurteile sind das eine. Deine Statistik ist das andere. Die Todesgefahr lauert nach meinem Empfinden überall.
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Re: VERMISSTENFALL YOLANDA KLUG (23), LEIPZIG, 2019

Ungelesener Beitrag von U.s.1 883 »

von z3001x » Freitag, 09. Juli 2021, 12:55:38
Wie die Polizei weiter erklärt, muss sogar von einer Gefahr für Leib und Leben ausgegangen werden. Die 23-Jährige leide aufgrund eines medizinischen Leidens an wiederkehrenden, unvorhersehbaren Ohnmachtsanfällen. Diese kündigen sich zwar kurz vorher an, sie treten jedoch unregelmäßig auf. Direkt nach dem Verschwinden der jungen Frau alarmieren Ermittler alle umliegenden Krankenhäuser, doch die 23-Jährige ist nirgends zu finden.

Merkur/ HET
Mir geht bei diesem Fall nicht aus dem Kopf, dass die Ohnmachtanfälle eben ein Symptom sind.

Also so sehe ich das.

Nun wäre es doch von Interesse zu erfahren seit wann diese Aufkommen/auffallen.

So etwas scheint doch psychosomatischen Ursprungs zu sein. Nun kann über die Jahre sich dieses auch organisch niedergeschlagen haben und somit eine chronische Entwicklung genommen haben.

Warum schreibe ich das jetzt?

Das heißt also das es durchaus ein Motiv zu einer Affekthandlung auf die persönliche Sicht der Lebenslage von J.K. geben kann.


Es ist zwar richtig das mit den Erfahrungen der J.K. in der arabischen Welt auf der einen Seite ein offeneres Verhalten gegenüber Menschen aus der arabischen Welt mehr oder weniger hervorgebracht haben, jedoch eben auch eine gewisse Reife der Frau erwartet werden kann in Bezug auf das Wissen um zwischenmenschliche Beziehung in diesem Kulturräumen.

Daher frage ich mich ob durch zunehmende Eskalation der Widersprüche von der Lebenssituation mit Ohnmachtanfällen und der selbstbestimmten Lebensführung- , eben daraus ein zunehmender Konflikt für J.K. sich aufgebaut hat.

Ich finde auch das der Zettel zum Einkauf und das verschwinden von J.K. , eher mehr auf eine Kurzschlussreaktion hinweist. Es gibt heute sehr viele Faktoren die zu einem Suizid führen können. Jedoch vor alledem steht doch eine Alternative in Bezug auf Lebensführung.

Also gänzlich ein ganz neues Leben zu beginnen.

-------------

Nun noch ein paar Gedanken die mir so durch den Kopf gehen in diesem Fall.

Es ist in jedem Fall so das das persönliche/auch weitere Umfeld des ständigen Aufenthaltsortes- , sowie das nahe und weitere Umfeld der Familie genauestens aufgeklärt werden muss.

Zusätzlich halte ich für wichtig die intensive Begleitung des Vaters seiner Tochter (was ich für gut finde), für einen Grund herauszufinden welche berufliche Tätigkeit der Vater nachgeht, als auch in wie fern bei der Ausbildung der Tochter gewisse Verbindungen zur beruflichen Tätigkeit des Vaters als Motivlage zur Ausbildung für J.K. ,eine Rolle gespielt haben.

------------

Ich denke mir das grundsätzlich (unter Zwang o. Freiwilligkeit) in éin anderes Lebensumfeld letztlich gestürzt zu sein, eben die Voraussetzungen schafft, eben nicht mehr aufmerksam genug sein zu können, um gewisse Gefahren zu erkennen.

Durch die vorherigen Reisen der J.K. sind doch wahrscheinlich gedanklich die Voraussetzungen für eine sehr schnelle Abreise (Bereitschaft dazu) wahrscheinlich gegeben.

So bezüglich, auf die Erfahrungswerte aus den Reisen, für J.K.

Ich hoffe das ist einigermaßen verständlich und man kann etwas damit anfangen.
Die Illusion der Demokratie lebt von der Vertuschung staatlicher Rechtsbrüche, und leider verliert sich selbst die Standfestigkeit ursprünglich integerer Persönlichkeiten allzu oft in den Sümpfen der Politik.
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Re: VERMISSTENFALL YOLANDA KLUG (23), LEIPZIG, 2019

Ungelesener Beitrag von Widasedumi »

U.s.1 883 hat geschrieben: Freitag, 09. Juli 2021, 17:43:24 Mir geht bei diesem Fall nicht aus dem Kopf, dass die Ohnmachtanfälle eben ein Symptom sind.

Also so sehe ich das.

Nun wäre es doch von Interesse zu erfahren seit wann diese Aufkommen/auffallen.

So etwas scheint doch psychosomatischen Ursprungs zu sein. Nun kann über die Jahre sich dieses auch organisch niedergeschlagen haben und somit eine chronische Entwicklung genommen haben.

Warum schreibe ich das jetzt?

Das heißt also das es durchaus ein Motiv zu einer Affekthandlung auf die persönliche Sicht der Lebenslage von J.K. geben kann.


Es ist zwar richtig das mit den Erfahrungen der J.K. in der arabischen Welt auf der einen Seite ein offeneres Verhalten gegenüber Menschen aus der arabischen Welt mehr oder weniger hervorgebracht haben, jedoch eben auch eine gewisse Reife der Frau erwartet werden kann in Bezug auf das Wissen um zwischenmenschliche Beziehung in diesem Kulturräumen.

Daher frage ich mich ob durch zunehmende Eskalation der Widersprüche von der Lebenssituation mit Ohnmachtanfällen und der selbstbestimmten Lebensführung- , eben daraus ein zunehmender Konflikt für J.K. sich aufgebaut hat.

Ich finde auch das der Zettel zum Einkauf und das verschwinden von J.K. , eher mehr auf eine Kurzschlussreaktion hinweist. Es gibt heute sehr viele Faktoren die zu einem Suizid führen können. Jedoch vor alledem steht doch eine Alternative in Bezug auf Lebensführung.

Also gänzlich ein ganz neues Leben zu beginnen.

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Nun noch ein paar Gedanken die mir so durch den Kopf gehen in diesem Fall.

Es ist in jedem Fall so das das persönliche/auch weitere Umfeld des ständigen Aufenthaltsortes- , sowie das nahe und weitere Umfeld der Familie genauestens aufgeklärt werden muss.

Zusätzlich halte ich für wichtig die intensive Begleitung des Vaters seiner Tochter (was ich für gut finde), für einen Grund herauszufinden welche berufliche Tätigkeit der Vater nachgeht, als auch in wie fern bei der Ausbildung der Tochter gewisse Verbindungen zur beruflichen Tätigkeit des Vaters als Motivlage zur Ausbildung für J.K. ,eine Rolle gespielt haben.

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Ich denke mir das grundsätzlich (unter Zwang o. Freiwilligkeit) in éin anderes Lebensumfeld letztlich gestürzt zu sein, eben die Voraussetzungen schafft, eben nicht mehr aufmerksam genug sein zu können, um gewisse Gefahren zu erkennen.

Durch die vorherigen Reisen der J.K. sind doch wahrscheinlich gedanklich die Voraussetzungen für eine sehr schnelle Abreise (Bereitschaft dazu) wahrscheinlich gegeben.

So bezüglich, auf die Erfahrungswerte aus den Reisen, für J.K.

Ich hoffe das ist einigermaßen verständlich und man kann etwas damit anfangen.
@U.s.1 883

Wenn ich dich richtig verstanden habe, hältst du eine Affektlage für denkbar, die zu einem Suizid aber noch eher zu einer plötzlichen Abreise zwecks des Beginn eines neuen Lebens geführt haben könnte.
Bei einem Suizid hätte es eine große Wahrscheinlichkeit gegeben, den Leichnam zu finden, weil sie sich aufgrund der Geologie um Leipzig herum nicht in Gebirgshöhe in eine tiefe Felsschlucht stürzen konnte.
Wäre sie abgereist, hätte es Spuren geben müssen, Bahn- oder Flugtickets. Es sei denn, sie ist per Anhalter mitgefahren, der sich nicht mehr gemeldet hat?

Warum wäre für dich der Beruf des Vaters wichtig zu wissen?
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Re: VERMISSTENFALL YOLANDA KLUG (23), LEIPZIG, 2019

Ungelesener Beitrag von Widasedumi »

z3001x hat geschrieben: Freitag, 09. Juli 2021, 13:55:38 Was aufgrund ihrer Ohnmachtsproblematik schon in Betracht kommt, ist dass sie Opfer eines Gelegenheitstäters (rel egal welche soziale o ethnische Einordnung) wurde, der sie irgendwo am Straßenrand (vll schon außerhalb der Innenstadt - auf dem Weg zu IKEA, oder wohin auch immer sie unterwegs war) bewusstlos liegend fand und sich dann an ihr verging und im Anschluss umbrachte, ohen dass es vorher geplant war. Der müsste vermutlich ein Auto gehabt haben, wg Wegschaffen.
@z3001x
Diese Möglichkeit habe ich zunächst weggeschoben. Nun aber las ich, dass der verurteilte Mörder Hartmut M. (Opfer war Brigitta Jocobi) schon einmal eine Frau tötete und dass es soweit kam, war fatal. Die Hausfrau Magdalena Heinrich organisierte eine Einkaufsfahrt in die Tschechei. Ihr Ausweis war jedoch abgelaufen und sie musste an der Grenze aussteigen. Sie wollte per Anhalter zurückfahren und stieg in das Auto ihres Totschlägers (Mord konnte nicht mehr nachgewiesen werden).

Insofern ist deine anvisierte Möglichkeit nicht aus der Welt. Es gibt die schlimmsten Zufälle.
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Re: VERMISSTENFALL YOLANDA KLUG (23), LEIPZIG, 2019

Ungelesener Beitrag von Gast »

Widasedumi hat geschrieben: Samstag, 10. Juli 2021, 08:38:42 Warum wäre für dich der Beruf des Vaters wichtig zu wissen?
Einfach mal "Baumgutachten Klug" googeln aber das bringt auch nicht viel.

Natürlich gibts die Möglichkeiten Suizid und Abtauchen, das wäre aber jetzt nichts spektakuläres und eher privat.

Aber nach über einem Jahr ist sie LANGZEITVERMISSTE.
Die Polizei hat die Hinweise abgearbeitet und die Diskussionen in den Foren haben sich beruhigt.

Hier hilft nur noch eine allgemeine Diskussion über Lagzeitvermisste in einem extra Thread, den ich schon lange hier vermisse.
Hierbei müsste man statistisch vorgehen und als Beispiele Fälle nennen wo Vermisste auch noch nach über einem Jahr gefunden wurden.
Diese Fälle sind ja selten aber der einzige Anhaltspunkt was in den Langzeitvermissten Fällen noch passieren kann.
Dieses ständige durchkneten der Fälle ohne neue Infos wie zum Beispiel bei Rebecca bringt doch nichts.
Auch für das Hoffen der Angehörigen wäre es wichtig zu wissen, was nach einem Jahr überhaupt noch passiren kann, denn in vielen Fällen passiert dann nie mehr etwas, das den Fall erhellen könnte.

Also wer macht hier mal einen Thread auf wie ich ihn empfohlen habe.
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Re: VERMISSTENFALL YOLANDA KLUG (23), LEIPZIG, 2019

Ungelesener Beitrag von Widasedumi »

Gast hat geschrieben: Samstag, 10. Juli 2021, 10:34:05 Also wer macht hier mal einen Thread auf wie ich ihn empfohlen habe.
Gute Idee! Vielleicht macht AngRa einen auf. Ich frag sie mal.
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Re: VERMISSTENFALL YOLANDA KLUG (23), LEIPZIG, 2019

Ungelesener Beitrag von Widasedumi »

Gast hat geschrieben: Samstag, 10. Juli 2021, 10:34:05 Einfach mal "Baumgutachten Klug" googeln
Ich nehme an, dass Herr P. K. der Vater von Yolanda ist. Ich finde seinen Beruf schön, interessant und naturnah.
Das Wissen um den Beruf des Vaters bringt mich in dem Vermisstenfall leider nicht weiter.
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Re: VERMISSTENFALL YOLANDA KLUG (23), LEIPZIG, 2019

Ungelesener Beitrag von U.s.1 883 »

von Widasedumi » Samstag, 10. Juli 2021, 08:38:42
Das Kind, der Heranwachsende, der junge Mensch orientiert sich erstmal an seinen Vorbildern/beziehungsweise Verwandten im direkten Umfeld.

Nun scheint mir zwischen Vater und Tochter große Parallelen in Bezug auf Interessen zu geben.
Damit meine ich zum Beispiel das Wandern, als auch wahrscheinlich intensive Gespräche zu verschiedenen Themen.
Es ist ja vom Vater beschrieben: Das der Vater die Tochter mit einem künstlerischen Genie im Alltag agieren sieht/- heranwachsen sieht.
Daher ist es für mich nahe liegend das in Bezug auf die berufliche Orientierung des Vaters und der bis zum verschwinden der Tochter erfolgten Ausbildung, eben der Tochter, eben Zusammenhänge bestehen müssen. Was ich absolut nicht für abwegig halte.

Andererseits finde ich es jedoch sehr seltsam das die Zeit der ersten Auffälligkeiten zu den Ohnmachtanfällen, sowie ein eventuelles ergründen wollen- Warum Dieses? -, sehr vage beschrieben ist.

Es sind immerhin mehr als fünf Jahre wo dieses jetzt auch vom Vater beschrieben wird.

Wenn diese Ohnmachtanfälle eher psychosomatisch sind, dann muss es dafür einen Grund geben. Dass man dem nie auf den Grund gehen wollte (keine Diagnosen), finde ich schon etwas seltsam.

Allerdings gebe ich zu das ich zwar ein ziemlich erfahrener Mensch bin aber eben in Bezug auf Medizin und Heilkunde, eben Laie.
Wenn der Körper sagt ich brauche eine Pause und das wird überhört, dann macht der Körper Pause. Ohnmachtanfälle.

Von welchem Stress braucht der Körper eine Pause?

Ich versuche es kurz zu schreiben:

Also bei der intensiven Begleitung des Vaters des Lebenswegs seiner Tochter, also im Verhältnis zu den gravierenden Auswirkungen eben dieser Ohnmachtanfälle, halte ich die bisherigen Erklärungen egal von wem dazu, für zu schwach. Warum auch immer.
Die Illusion der Demokratie lebt von der Vertuschung staatlicher Rechtsbrüche, und leider verliert sich selbst die Standfestigkeit ursprünglich integerer Persönlichkeiten allzu oft in den Sümpfen der Politik.
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Re: VERMISSTENFALL YOLANDA KLUG (23), LEIPZIG, 2019

Ungelesener Beitrag von Rimini »

Widasedumi hat geschrieben: Samstag, 10. Juli 2021, 14:19:34 Ich nehme an, dass Herr P. K. der Vater von Yolanda ist. Ich finde seinen Beruf schön, interessant und naturnah.
Das Wissen um den Beruf des Vaters bringt mich in dem Vermisstenfall leider nicht weiter.
Andererseits war der Vater aber auch in die Sekte involviert (so weit ich mich richtig erinnere), bei der auch Yolanda Mitglied war.
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