UNGEKL. TODESFALL YOLANDA KLUG (23 †), LEIPZIG, 2019

ÖFFENTLICHE DISKUSSION
Fälle: Jenny Böken, Kirsten Heisig, Unbek. Junge (Oelsa/Osterzgebirge), Isabelle Kellenberger, Malina Klaar, Yolanda Klug, Elisa Lam, Paula Maaßen, Christian Morgenstern, Theresa Stahl, Georgeta Tapu
z3001x
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Re: VERMISSTENFALL YOLANDA KLUG (23), LEIPZIG, 2019

Ungelesener Beitrag von z3001x »

Rudolf hat geschrieben: Sonntag, 24. Juli 2022, 10:49:31 Ist ein Strand in Dänemark gemeint?

Wo kann man diese Strandfotos sehen?
Ja in DK und auf dem Facebook-Account von Yolanda.
Ende 2015, 2 Fotos. Wie gesagt einfach Strand-Fotos, dem Eindruck nach.
Rudolf

Re: VERMISSTENFALL YOLANDA KLUG (23), LEIPZIG, 2019

Ungelesener Beitrag von Rudolf »

Widasedumi hat geschrieben: Sonntag, 24. Juli 2022, 13:06:17 Da du mich kopiert hast, und diese Bemerkung darunter gefügt hast, möchte ich dir antworten, dass ich das bereits wusste.

Auch das wusste ich schon.

Ich wüsste nicht, dass ich etwas Gegenteiliges behauptet hätte.

Ja, das stimmt. Ich denke, dass das niemand bestreitet, oder bestritten hat.

Du schreibst aber Zitat:

"Die Organisation an sich ist im Besitz eines Kirchenstatus"

Das ist schlicht falsch.

Und du formuliert aus das Scientology als Organisation quasi rechtlich nicht belangt werden könnte sollte sie direkt mit dem Verschwinden von Yolanda etwas zu tun haben.

Auch das ist schlicht falsch.
Rudolf

Re: VERMISSTENFALL YOLANDA KLUG (23), LEIPZIG, 2019

Ungelesener Beitrag von Rudolf »

Vielen Dank für die Info!

Der Account scheint aber nicht mehr zu exestieren
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Re: VERMISSTENFALL YOLANDA KLUG (23), LEIPZIG, 2019

Ungelesener Beitrag von z3001x »

Rudolf hat geschrieben: Sonntag, 24. Juli 2022, 17:05:53 Vielen Dank für die Info!

Der Account scheint aber nicht mehr zu exestieren
Doch existiert noch, unverändert seit 2019.
Musst dich bei FB anmelden, dann "Yolanda Klug" in der Suchmaske.
Der erste Treffer, erkennt man auch am Bild.
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Re: VERMISSTENFALL YOLANDA KLUG (23), LEIPZIG, 2019

Ungelesener Beitrag von Widasedumi »

Rudolf hat geschrieben: Sonntag, 24. Juli 2022, 16:48:39 Du schreibst aber Zitat:

"Die Organisation an sich ist im Besitz eines Kirchenstatus"

Das ist schlicht falsch.

Und du formuliert aus das Scientology als Organisation quasi rechtlich nicht belangt werden könnte sollte sie direkt mit dem Verschwinden von Yolanda etwas zu tun haben.

Auch das ist schlicht falsch.
Der Sitz von SC ist in den USA. Dort hat sie den Status einer Kirche.
Zum zweiten solltest du mich richtig zitieren und nicht mit deinen Worten umschreiben, um dann zu sagen, es sei falsch.
Scientologie hat im Fall Biggi R. deren Arbeitsüberlastung als freiwillige Willensentscheidung erklärt und ihren Suizid als Folge privater Schwierigkeiten dargestellt. Darin könnte ein Verhaltensmuster liegen.
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Re: VERMISSTENFALL YOLANDA KLUG (23), LEIPZIG, 2019

Ungelesener Beitrag von Widasedumi »

Rudolf hat geschrieben: Sonntag, 24. Juli 2022, 16:48:39 Das ist schlicht falsch.
Rudolf hat geschrieben: Sonntag, 24. Juli 2022, 16:48:39 Auch das ist schlicht falsch.
@Rudolf

Diesen Scharfrichterstil finde ich etwas überheblich.
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Re: VERMISSTENFALL YOLANDA KLUG (23), LEIPZIG, 2019

Ungelesener Beitrag von Rudolf »

Widasedumi hat geschrieben: Sonntag, 24. Juli 2022, 17:37:16 Der Sitz von SC ist in den USA. Dort hat sie den Status einer Kirche.
Zum zweiten solltest du mich richtig zitieren und nicht mit deinen Worten umschreiben, um dann zu sagen, es sei falsch.
Scientologie hat im Fall Biggi R. deren Arbeitsüberlastung als freiwillige Willensentscheidung erklärt und ihren Suizid als Folge privater Schwierigkeiten dargestellt. Darin könnte ein Verhaltensmuster liegen.
1.
Der Fall Yolanda Klug findet in Deutschland statt, nicht in den USA. Und in Deutschland hat Scientology keinen rechtlichen Kirchen-Status.

2.
Du schreibst:
"Sollte Y gegen ihren Willen in ein Erziehungslager gebracht worden sein, so kann S mit Recht sagen, dass sie damit nichts zu tun hätten und dass von der S-Org. keine Anweisung dazu ergangen worden sei. Formal ist S auf einer rechtlich abgedeckten Seite."

Das ist schlicht falsch wenn Scientology direkt dafür verantwortlich ist.

Wenn etwas falsch ist kann man es auch so bennen.
Das ist nicht überheblich sondern ehrlich
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Re: VERMISSTENFALL YOLANDA KLUG (23), LEIPZIG, 2019

Ungelesener Beitrag von Widasedumi »

Rudolf hat geschrieben: Sonntag, 24. Juli 2022, 17:59:41
Du schreibst:
"Sollte Y gegen ihren Willen in ein Erziehungslager gebracht worden sein, so kann S mit Recht sagen, dass sie damit nichts zu tun hätten und dass von der S-Org. keine Anweisung dazu ergangen worden sei. Formal ist S auf einer rechtlich abgedeckten Seite."
Die S.-Org. wird keine rechtswidrigen Anweisungen ausgeben. Sie ist auf ihren Ruf bedacht.
Ich vermute, dass, wenn Mitglieder im Verdacht stehen, mit Zwang gehandelt zu haben, dass es zuerst einmal nachgewiesen werden muss, ob sich das verifizieren lässt. Es ist immer die Frage des Nachweisens. Das ist schwierig.

Rudolf hat geschrieben: Sonntag, 24. Juli 2022, 17:59:41 Das ist schlicht falsch wenn Scientology direkt dafür verantwortlich ist.
Unterstelle mir nicht, dass ich gesagt hätte, wenn Scientology für eine Rechtswidrigkeit verantwortlich wäre, dass sie dann auf der rechtlich abgedeckten Seite wäre. Genau das Gegenteil habe ich gesagt, dass Scientology formal keine Rechtswidrigkeiten vertritt. Es gibt einige sonderbare Todesfälle, die als Suizide deklariert wurden. Bisher ist der Nachweis nicht gelungen, der Scientology-Organisation dafür die Verantwortung nachzuweisen. Diese nennt für Suizide in den mir bekannten Fällen private Probleme. Und für zeitaufwendige Dienstleistungen wird sich die Organisation die Freiwilligkeit attestieren lassen.

Dreh mir nicht weiter die Worte um, nur damit du dein "schlicht falsch" an den Mann bringen kannst. Von deinem Besserwissergehabe habe ich jetzt genug.
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Re: VERMISSTENFALL YOLANDA KLUG (23), LEIPZIG, 2019

Ungelesener Beitrag von Widasedumi »

Rudolf hat geschrieben: Sonntag, 24. Juli 2022, 17:59:41 1.
Der Fall Yolanda Klug findet in Deutschland statt, nicht in den USA. Und in Deutschland hat Scientology keinen rechtlichen Kirchen-Status.
Ja, der Fall Yolanda findet in Deutschland statt. Und in Deutschland wurde der Vater von einem Sender nach Scientology gefragt, worauf er antwortete, dass der Glauben eine Privatsache sei, auf die er nicht antworten möchte.

Auch wenn S. nur einen Vereinsstatus hat, so hat es dieser Mann als eine Glaubensangelegenheit bezeichnet und darüber jede weitere Auskunft verweigert. Ein Verein bringt Leute zusammen mit gemeinsamen Interessen (Musizieren, Sport, Natur, Tiere etc.). Darüber braucht man kein Geheimnis zu machen. Ich weiß nicht, wenn Herr PK sich mit S als einer Institution seines Glaubens identifiziert, ob er rechtlich gezwungen werden könnte, darüber Auskunft zu geben, nur weil S in Deutschland einen Vereinsstatus hat? Ich vermute, eher nicht.
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Re: VERMISSTENFALL YOLANDA KLUG (23), LEIPZIG, 2019

Ungelesener Beitrag von Rudolf »

Widasedumi hat geschrieben: Sonntag, 24. Juli 2022, 18:51:27 Die S.-Org. wird keine rechtswidrigen Anweisungen ausgeben. Sie ist auf ihren Ruf bedacht.
Ich vermute, dass, wenn Mitglieder im Verdacht stehen, mit Zwang gehandelt zu haben, dass es zuerst einmal nachgewiesen werden muss, ob sich das verifizieren lässt. Es ist immer die Frage des Nachweisens. Das ist schwierig.




Unterstelle mir nicht, dass ich gesagt hätte, wenn Scientology für eine Rechtswidrigkeit verantwortlich wäre, dass sie dann auf der rechtlich abgedeckten Seite wäre. Genau das Gegenteil habe ich gesagt, dass Scientology formal keine Rechtswidrigkeiten vertritt. Es gibt einige sonderbare Todesfälle, die als Suizide deklariert wurden. Bisher ist der Nachweis nicht gelungen, der Scientology-Organisation dafür die Verantwortung nachzuweisen. Diese nennt für Suizide in den mir bekannten Fällen private Probleme. Und für zeitaufwendige Dienstleistungen wird sich die Organisation die Freiwilligkeit attestieren lassen.

Dreh mir nicht weiter die Worte um, nur damit du dein "schlicht falsch" an den Mann bringen kannst. Von deinem Besserwissergehabe habe ich jetzt genug.
Wer sich intensiver mit Scientology beschäftigt stellt sehr schnell fest das ihre Denk- und Handlungsweisen nicht unbedingt rechtskonform sind.

Der Ruf von Scientology ist schlecht. Und das hat sehr viele berechtigte Grunde.

Rechtswidrige Handlungen wurden von Scientologen schon mehrfach begangen. Auch hier in Deutschland.

Natürlich ist es schwierig dem Verein als ganzes eine Straftat nachzuweisen. Das würde wahrscheinlich auch ein Vereinsverbot nach sich ziehen.

Aber sollte sich im Fall Yolanda Klug herausstellen das die Organisation direkt oder indirekt damit zu tun hat, könnte das für die Verantwortlichen und Beteiligten durchaus rechtliche Konsequenzen haben.

Ein Verbot dieses Vereines in Deutschland wäre im übrigen Begrüßenswert, denn das würde einerseits ihre verfassungsfeindliche und in vielen Punkten menschenverachtende Agenda beenden, und hätte zusätzlich Signalwirkung für andere Länder.

Die Ermittlungen im Fall von Yolanda im Zusammenhang mit Scientology stehen wohl erst am Anfang.

Da wird sich noch einiges ergeben.
Rudolf

Re: VERMISSTENFALL YOLANDA KLUG (23), LEIPZIG, 2019

Ungelesener Beitrag von Rudolf »

Widasedumi hat geschrieben: Sonntag, 24. Juli 2022, 19:35:01 Ja, der Fall Yolanda findet in Deutschland statt. Und in Deutschland wurde der Vater von einem Sender nach Scientology gefragt, worauf er antwortete, dass der Glauben eine Privatsache sei, auf die er nicht antworten möchte.

Auch wenn S. nur einen Vereinsstatus hat, so hat es dieser Mann als eine Glaubensangelegenheit bezeichnet und darüber jede weitere Auskunft verweigert. Ein Verein bringt Leute zusammen mit gemeinsamen Interessen (Musizieren, Sport, Natur, Tiere etc.). Darüber braucht man kein Geheimnis zu machen. Ich weiß nicht, wenn Herr PK sich mit S als einer Institution seines Glaubens identifiziert, ob er rechtlich gezwungen werden könnte, darüber Auskunft zu geben, nur weil S in Deutschland einen Vereinsstatus hat? Ich vermute, eher nicht.
Es ist das gute Recht von Herrn K sich nicht gegenüber der Presse äußern zu müssen.

Gegenüber den Ermittlern wird es sich jedoch wahrscheinlich noch zum Thema intensiver äußern müssen.

Im übrigen kann jeder glauben was er will solange er sich in seinen Handlungen und Äußerungen an das geltende Recht hält.
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Re: VERMISSTENFALL YOLANDA KLUG (23), LEIPZIG, 2019

Ungelesener Beitrag von z3001x »

Rudolf hat geschrieben: Sonntag, 24. Juli 2022, 21:37:03Aber sollte sich im Fall Yolanda Klug herausstellen das die Organisation direkt oder indirekt damit zu tun hat, könnte das für die Verantwortlichen und Beteiligten durchaus rechtliche Konsequenzen haben.
Allerdings gibt es aktuell in der Sachlage, soweit öffentlich bekannt, meines Wissens keinen einzigen konkreten Hinweis, dass Yolandas Verschwinden durch Scientologen zu erklären ist.

Der Verdacht in diese Richtung ist vage und allgemein, eine Denkmöglichkeit.
Und gründet vor allem darauf, dass die Organisation überwiegend kritisch beäugt wird und es in der Tat viele andere zwielichtige Fälle gibt, mit ehemaligen Mitgliedern als Geschädigten.
Es gibt Scientologen in Yolandas direkten Umfeld.
Hinweise darauf, dass die ihr übel wollten bzw. etwas mit anstellen wollten, was ihr Verschwinden erklärt, gibt es allerdings gar keine. Könnte sein. Könnte nicht sein.

Damit der Verdacht griffig wird und eine reale Spur, müssten schon konkrete Hinweise auf Personen und Aktivitäten am 24./25. September 2019 in der Südvorstadt Leipzig vorliegen. Oder darauf, dass Yolanda in einer dieser ominösen Örtlichkeiten festgehalten wird/wurde. Oder Äußerungen von Menschen, die einen solchen Zusammenhang bezeugen oder nahelegen.
Fehlt bisher alles dem Eindruck nach. Das kann allerdings eigentlich auch nur die Polizei leisten bzw. Zeugen.

Gebetsmühlenartiges Verdammen dieser Organisation mag seine Berechtigung haben, auf der gesellschaftlichen Ebene, je nach Sichtweise. Ob es eine fallbezogene kriminalistische Diskussion hier an dieser Stelle so richtig nach vorne bringt und nicht das Thema sozusagen gewaltsam in nur eine einzelne Richtung zwängt, das wird sich zeigen.
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Re: VERMISSTENFALL YOLANDA KLUG (23), LEIPZIG, 2019

Ungelesener Beitrag von z3001x »

Hier wird der Fall auf einem englischsprachigen Anti-Scientology-Blog vorgestellt, namens "The Underground Bunker".
Die haben mit der ehem. Hamburger Sektenbeauftragen Ursula Caberta y Diaz telefoniert.
Die wird zitiert, gesagt zu haben, dass Yolandas Schwester kurz vor deren Verschwinden nach Deutschland gekommen sei.
Evtl ist das ein Irrtum und die USA-Reise von YK und Dad zur Sis ist gemeint(?).
Und dass die hiesige Polizei sich speziell für die Schwester interessiere.

https://tonyortega.substack.com/p/is-sc ... ng-a-young
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Re: VERMISSTENFALL YOLANDA KLUG (23), LEIPZIG, 2019

Ungelesener Beitrag von Widasedumi »

z3001x
Vielen Dank für die Verlinkung mit dem englischen Anti-SC-Blog.

Ich finde es gut, dass sich die SC-Kritiker länderübergreifend über mysteriöse Fälle austauschen, die irgend einen Bezug zu S haben, auch wenn es keine Verdächtigungen gegen SC-Mitglieder gibt.

Leider fehlt die Jahreszahl im Bericht dieses Blogs. Es wird erwähnt, dass die Mutter in der Schweiz leben würde, was aber heute nicht mehr zutrifft.
Was das Zusammentreffen der beiden Schwestern in Deutschland anbelangt, so sehe ich hierin eher einen Verständigungs- oder Übersetzungsfehler.

Der Blog-Bericht müsste die xy-Sendung vom 29.6.22 berücksichtigt haben, wegen der Informationen zum Bankkonto sowie den Fragen der Polizei bzgl. Sientologie-Kontakte. Das Blogdatum ist demnach vom 22.7.2022, also erst drei Tage alt.

Der Blog ist ebenfalls höchst korrekt und betont, dass kein Verdacht gegen ein SC-Mitglied aus der Familie erhoben ist. Gleichwohl gibt der Blog Verlinkungen, wenn man sich mehr mit SC beschäftigen möchte.
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Re: VERMISSTENFALL YOLANDA KLUG (23), LEIPZIG, 2019

Ungelesener Beitrag von AngRa »

@z3001x

Für mich gibt es bislang in dem Fall mehrere Optionen, die im Raum stehen, die aber bislang auch nicht im Ansatz beweisbar sind. Da muss man noch neue Erkenntnisse abwarten. Wenn es zutreffen sollte, dass die Schwester unmittelbar vor Yolandas Verschwinden in Leipzig war, dann müsste sich das belegen lassen und dass es bezüglich des Verschwindens einen Bezug zu Scientology gibt, wäre ein Stück weit wahrscheinlicher. . Warten wir mal ab, was sich da noch ergibt und ob sich überhaupt noch was ergibt.

Ansonsten gilt für mich, dass junge Frauen schon des öfteren spurlos verschwunden sind. Im Nachhinein hat sich dann bei einigen ergeben, dass sie einem Sexualmörder in die Hände gefallen sind, der sie missbraucht, getötet und irgendwo verscharrt hat, wo niemand damit gerechnet hat. Auch Mörder sind mobil und können im Auto mit ihren Opfern Gott weiß wohin fahren.

Einen Bezug zu Scientology kann ich mir auch vorstellen. Da muss aber noch Konkretes hinzukommen, vor allem auch bezüglich eines Motivs.

Dass Yolanda draußen irgendwo umgefallen ist und einen Unfall hatte, scheint nach den umfangreichen Suchmaßnahmen der Polizei in der Umgebung hingegen inzwischen ausgeschlossen zu sein. Einen Selbstmord möchte ich ebenfalls ausschließen. Sie hatte Zukunftspläne. In ihrem Studium hat sie sich offenbar auch wohl gefühlt. Der Vater beschrieb sie als kleines Künstlergenie, welches gute Zeichnungen anfertigen kann und dann war das Studium genau richtig für sie. Dass Architekten nicht nur künstlerisch gestalten, sondern sich auch mit handwerklichen Dingen und Bauordnungsvorschriften herumschlagen müssen, hätte sie erst später festgestellt und sicher auch noch verwunden, wenn sie der Berufsalltag eingeholt hätte. Man würde ihr wünschen, dass sie noch lebt und alles machen kann, wie sie es mag und auch den Berufsalltag erleben kann.
Rudolf

Re: VERMISSTENFALL YOLANDA KLUG (23), LEIPZIG, 2019

Ungelesener Beitrag von Rudolf »

AngRa hat geschrieben: Montag, 25. Juli 2022, 05:24:45 @z3001x

Für mich gibt es bislang in dem Fall mehrere Optionen, die im Raum stehen, die aber bislang auch nicht im Ansatz beweisbar sind. Da muss man noch neue Erkenntnisse abwarten. Wenn es zutreffen sollte, dass die Schwester unmittelbar vor Yolandas Verschwinden in Leipzig war, dann müsste sich das belegen lassen und dass es bezüglich des Verschwindens einen Bezug zu Scientology gibt, wäre ein Stück weit wahrscheinlicher. . Warten wir mal ab, was sich da noch ergibt und ob sich überhaupt noch was ergibt.

Ansonsten gilt für mich, dass junge Frauen schon des öfteren spurlos verschwunden sind. Im Nachhinein hat sich dann bei einigen ergeben, dass sie einem Sexualmörder in die Hände gefallen sind, der sie missbraucht, getötet und irgendwo verscharrt hat, wo niemand damit gerechnet hat. Auch Mörder sind mobil und können im Auto mit ihren Opfern Gott weiß wohin fahren.

Einen Bezug zu Scientology kann ich mir auch vorstellen. Da muss aber noch Konkretes hinzukommen, vor allem auch bezüglich eines Motivs.

Dass Yolanda draußen irgendwo umgefallen ist und einen Unfall hatte, scheint nach den umfangreichen Suchmaßnahmen der Polizei in der Umgebung hingegen inzwischen ausgeschlossen zu sein. Einen Selbstmord möchte ich ebenfalls ausschließen. Sie hatte Zukunftspläne. In ihrem Studium hat sie sich offenbar auch wohl gefühlt. Der Vater beschrieb sie als kleines Künstlergenie, welches gute Zeichnungen anfertigen kann und dann war das Studium genau richtig für sie. Dass Architekten nicht nur künstlerisch gestalten, sondern sich auch mit handwerklichen Dingen und Bauordnungsvorschriften herumschlagen müssen, hätte sie erst später festgestellt und sicher auch noch verwunden, wenn sie der Berufsalltag eingeholt hätte. Man würde ihr wünschen, dass sie noch lebt und alles machen kann, wie sie es mag und auch den Berufsalltag erleben kann.
Nach gut 3 Jahren Ermittlung erscheint die Polizei etwas hilf- und ratlos.

Wahrscheinlich ist die Scientology-Spur die letzte die intensiver bearbeitet wird. Danach wird die ganze Sache wohl zu den Akten gelegt und nur irgendwelche Zufälle bringen die Ermittlungen wieder ins Rollen.

Der Moderator von hier hat durchaus Recht das man wohl so gut wie nichts gegen Scientology in der Hand hat. Aber mal abwarten was die Ermittlungen noch ergeben.

Ein Motiv gibt es jedenfalls für Scientology durchaus. Das ergibt sich aus ihrer Ideologie keine Aussteiger oder Familienangehörige von langjährigen erfolgreichen Mitgliedern einfach so ziehen zu lassen. Und Yolanda wollte wohl eher Abenteuer in der Welt als in einer Dianetik-Welt zu leben.

Der Hinweis von Frau Caberta bezüglich des Besuches der Schwester in Deutschland ist eigenartig.

Man kann nur hoffen die Ermittler das überprüfen.

Vielleicht bleibt dieser ganze Fall auch ungelöst.

Es wäre nicht der erste dieser Art.
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Re: VERMISSTENFALL YOLANDA KLUG (23), LEIPZIG, 2019

Ungelesener Beitrag von Neuling »

z3001x hat geschrieben: Montag, 25. Juli 2022, 01:28:41 Hier wird der Fall auf einem englischsprachigen Anti-Scientology-Blog vorgestellt, namens "The Underground Bunker".
Die haben mit der ehem. Hamburger Sektenbeauftragen Ursula Caberta y Diaz telefoniert.
Die wird zitiert, gesagt zu haben, dass Yolandas Schwester kurz vor deren Verschwinden nach Deutschland gekommen sei.
Evtl ist das ein Irrtum und die USA-Reise von YK und Dad zur Sis ist gemeint(?).
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https://tonyortega.substack.com/p/is-sc ... ng-a-young
Ich finde diese Quelle schlichtweg sensationell.
Es tut sich eine völlig neue Dimension des Falles auf, die so nicht zu erwarten war:
Man kann sich im Netz eine andere Darstellung der Seite aufrufen, die den 22. Juli 2022 als vollständiges Veröffentlichungsdatum anzeigt. Also keine alte Kamelle.
Und, warum sollte sich die Faktenlage inzwischen denn nicht gewandelt haben? Wir wünschen uns doch schließlich alle, dass es zu neuen Erkenntnissen und endlich zu einer Aufklärung des Falles kommt.
Also, meiner Meinung nach handelt es sich hier weder um einen Übersetzungs- noch Verständnisfehler, sondern über den aktuellen Stand der Ermittlungen. Daraus erklärt sich auch, warum es der Polizei so wichtig ist, WAS nach dem letzten Abendessen von Yolanda und ihrem Vater noch geschehen sein könnte.
Und, woher wollen wir den wissen, dass die Mutter sich tatsächlich (noch) in Südafrika aufhält?
Die Umstände um den Tod von RL wurden von der Schweizer Polizei überprüft, wie ich aus erster Hand erfahren habe (mehr weiss ich darüber allerdings nicht).
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Re: VERMISSTENFALL YOLANDA KLUG (23), LEIPZIG, 2019

Ungelesener Beitrag von z3001x »

Also ich vermute, dass die Info, dass Schwester EK kurz vor YKs Verschwinden nach Deutschland gekommen sei, auf einem Missverständnis beruht. Und dass der Blog-Autor durcheinander brachte, welche Schwester die andere wo besuchte. Das hat sich in einem Telefongespräch, bei dem die berichtende Person (Fr. Caberta) in einer Fremdsprache spricht, schnell.
Der am anderen Ende (Hr. Ortega) könnte zb bei einem Satz wie "She visited her" die Besuchte und die Besuchende umgekehrt zugeordnet haben als von der Sprecherin beabsichtigt.
Fr Caberta müsste außerdem einen recht guten Einblick in die Ermittlungen zu dem Fall erhalten haben, wenn sie diese Info erhält. Und sie ist ja längst in Ruhe ist, mit ihren 72 Jahren. Es ließe sich ggf. erklären, damit, dass Fr Cabertas Ratschlag in Sachen Scientology und Aussteiger seitens der Behörden herangezogen wurde (?). Kategorisch auszuschließen ist es also nicht, dass E doch in Deutschland war im September 2019. Es wäre eben neu.

Y und E sahen sich ja nachweislich von Ende August '19 bis etwa dem 8. oder 10. September beim Wandern.
Hätte es was zu bereden gegeben, was z.B. viel Überredung braucht, hätte diese Reise die beste Gelegenheit dazu geboten.
Es wäre ungewöhnlich aufwendig, wenn E danach direkt noch nach Deutschland gereist wäre.
Natürlich drängen sich bei einer kurz vor dem "Tattag" in D einreisenden Schwester, die dieser speziellen SC-Unterorganisation angehören soll, bestimmte Szenarien auf, mit E als Schlüsselfigur. Falls die Darstellung stimmt, dass E in der Zeit in D war, oder gleich in Leipzig, wäre das in der Tat "bemerkenswert".
Wofür der Blog aber bislang eben die einzige Quelle ist.

Die Information, dass die Mutter heute in der Schweiz leben würde - wie es der Blog darstellt - ist ja allerdings vermutlich unrichtig.
Jedenfalls nach den letzten Informationen von SC selbst und denen der FASA, die ja beide Südafrika als Aufenthaltsort angeben.
Außerdem würde es, wenn sie, Yolandas Mutter, heute in der kleinen dicht besiedelten Schweiz lebte, vermutlich publik.
Es gibt ja einige, Freund wie Feind, die sie (er)kennen würden wg ihrer langjährigen Tätigkeit als Gesicht der SC Basel.
Ein paar Fehler im Detail gibt es also (vermutlich) schon in diesem an sich akkuraten Bericht dem Eindruck nach, was impliziert, dass auch E's Besuch in D eben einfach eine auf Verwechselung beruhende Darstellung sein kann.

Jedenfalls meine Einschätzung. Einige Fragezeichen. Bin mal gespannt, ob sich diese Frage klärt...
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Re: VERMISSTENFALL YOLANDA KLUG (23), LEIPZIG, 2019

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Dieser Tony Ortega mit dem Scientology-Blog "the Underground Bunker" scheint ein dicker Fisch zu sein, also ein renommierter Journalist. Hat einen dicken Wikipedia-Eintrag und offenbar gut vernetzt in der Thematik: https://en.wikipedia.org/wiki/Tony_Ortega
Seit 1995 mit dem Thema befasst.
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Re: VERMISSTENFALL YOLANDA KLUG (23), LEIPZIG, 2019

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Wenn es E war, die am Tag vor Ys Verschwinden in Leipzig einen Besuch machte, dann könnte die Leipziger Polizei dieses bei der xy-Ausstrahlung gewusst haben, wenn E auf einem Flughafen in D angekommen ist. Das muss aber nicht der Fall sein, weil es noch den Stützpunkt Dänemark gab.
Daher ist wohl auch das Videomaterial so bedeutsam, nach welchem die Zuschauer in xy gebeten wurden. Ich lasse weiter meine Gedanken kreisen, ob dieser Besuch bei dem USA-Urlaub vorbereitet worden sein könnte. Außerdem muss es einen Anruf an Y kurz vor 14.15 Uhr am 25.9.19 gegeben haben, der Y spontan veranlasste, ihre gesamte Nachmittagsplanung über den Haufen zu werfen. Das muss eine Person gewesen sein, die aufgrund ihres emotionalen Verhältnisses zu Y dazu in der Lage gewesen wäre. Mit welcher Story vorgegangen wurde und was der vorgeschobene Grund war, das Handy von Y auszuschalten, weiß ich nicht, aber das könnte in einer guten Vorbereitung ausgetüftelt worden sein.
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