VERMISSTENFALL HARTMUT WEISKE, WEISSENFELS, 2017

ÖFFENTLICHE DISKUSSION
Ungeklärte Fälle: Martin Bach, Tabita Cirvele, Heidi Dannhäuser, Anna E. (Herrieden), Sergej Enns, Nancy Förster, Denis Franke, Helga Frings, Monika Frischholz, Inga Gehricke, Leonie Gritzka, Jascha Hardenberg, Karl Erivan Haub, Ines Heider, Ina K. (Gorleben), Milina K. (Luckenwalde), Anett Carolin Kaiser, Baris Karabulut, Elke Kerll, Inka Köntges, Katrin Konert, Ralf Kottmann, Leitner/Baumgartner, Monika Liebl, Wolfgang Loh, Danuta Lysien, Jennifer M. (Bühl/Bremen), Alexandra May, Maddie McCann, Lars Mittank, Tanja Mühlinghaus, Mandy Müller, Mine O. (Duisburg), Harald Oelschläger, Alexandra R. (Nürnberg), Birgit Rösing (gen. Storck), Petra Schetters, Dirk Schiller, Émile Soleil, Rosi Strohfus, Anton Thanner, Hartmut Weiske

Geklärte Fälle: Vera B. (Datteln), Liam Colgan, Fritz Hagedorn, Kevin Hantl, Maria Henselmann, Rondk Kaniwar, Birgit Keller, Malina Klaar, Timo Kraus, Mike Mansholt, Marc Otto, Rainer Schaller, Sophie Sherpa, Jeannette Stehr, Annika T. (Seelze-Lohnde), Lars Wunder
Melanie
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Re: VERMISSTENFALL HARTMUT WEISKE, WEISSENFELS, 2017

Ungelesener Beitrag von Melanie »

Jolu

du kannst von außen die inneren Gegebenheiten nicht beurteilen. Du weißt nicht, ob das Verhältnis zu den Jungen gut oder schlecht war. Vom xy-Film her zu urteilen geht gar nicht, denn dort sind einige objektive Unstimmigkeiten enthalten.

Wenn HW nicht mehr Herr im Haus ist, kann er nichts mehr bestimmen und nichts mehr verhindern, was vorher evtl. noch der Fall war. Junge Menschen haben Ideen, welche den Alten nicht immer gefallen.

Zum anderen laufen monatliche Rentenbeiträge ein, die sich anhäufen. Es wird irgendwann der Zeitpunkt der Toterklärung kommen, da summiert sich ein ganz schöner Betrag zusammen.

Wenn die gesetzliche Erfolge eintritt, wird das Vermögen eben an die Erbberechtigten übertragen.
Und es scheint ja nicht Nichts da zu sein.

HW war arbeitsam, wurde viel für Reparaturen nachgefragt, hatte eine Freundin seit 7 Jahren.
Ob ihm Prostituierte noch gefehlt haben, welche uns XY verschwieg, kann ich natürlich nicht sagen. Meinst du, dass er in diesem Milieu zu tödlichem Schaden kam und von dort beseitigt wurde?

Das liegt mir außerhalb des Vernünftigen. Wozu sollte die Prostituierte auf den Hof schleichen, die Kennzeichen am geparkten Daihatsu verändern? Das macht doch gar keinen Sinn.
Jolu65

Re: VERMISSTENFALL HARTMUT WEISKE, WEISSENFELS, 2017

Ungelesener Beitrag von Jolu65 »

Es gibt eine Fernsehverfilmung eines wahren Falles mit Michaela May und Edgar Selge
https://de.m.wikipedia.org/wiki/Polizei ... sollte_tot

In dieser Verfilmung wird deutlich, wie es geht ältere und alte Männer um ihre Ersparnisse und auch um ihr Leben zu bringen.
Nur so als Beispiel...... hat es in anderen vielleicht in nicht ganz so tödlichen Konstellationen schon tausend Mal gegeben.

HW war sehr umtriebig !
Niemand- auch die Polizei nicht- konnte offenbar sein gesamtes persönliches Kontaktfeld überblicken.
Mit der Freundin, die in Aktenzeichen xy benannt wird, hatte er sicher eine freundschaftliche Beziehung. Aber auch Männer, die jenseits der 70 sind, können sexuell noch sehr aktiv sein (ja, können, aber nicht müssen)

Vielleicht ging es ja darum:
HW traf am 30.06. jemanden. Vielleicht ging es um Geld und um weitergehende Forderungen......
Vielleicht wollte HW solchen Forderungen nicht nachkommen. Das ist jedoch auch nur eine Theorie, die allerdings erklären würde, warum HW recht eilig sein Haus verließ ohne weitere Erklärungen abzugeben. Er wird seiner Tochter ganz gewiss nicht erklären, dass er jemanden trifft, der sich in der Vergangenheit für Sex bezahlen ließ.

Melanie, im Leben dreht sich fast alles um Geld und Sex- auch wenn man selbst vielleicht weniger abhängig davon ist. Die meisten Menschen sind gierig, und die Gier treibt die Menschen an.......
Die Gier nach Sex, nach Sex und nach Macht.......
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Re: VERMISSTENFALL HARTMUT WEISKE, WEISSENFELS, 2017

Ungelesener Beitrag von Melanie »

Jolu,

dieser ausgenommene Rentner des Filmfalles und HW sind sehr unterschiedlich.
HW hatte eine sinnvolle Betätigung, wurde gebraucht und nachgefragt, hatte viel zu tun.
Es fällt mir schwer, ihn mir vorzustellen, als Typ, der sich ausnehmen ließ.

Nun hat er auf dem Hof auch keine Damen empfangen, denn er trennte ja stikt zwischen
Hofarbeit und Privatkontakten. Er hätte also Damen aufsuchen müssen. Da wäre die
Konstellation anders gewesen. Da hätte er ein paar hundert Euro in der Tasche dabei gehabt,
das wärs gewesen. Oder hätte die Dame den HW vor sich hergetrieben zum Bankschalter?

Außerdem wäre damit die Nummernschilderstory noch nicht geklärt.

Es gibt sicherlich sexaktive alte Herren. Vielleicht schaffen die nichts, als Pornos zu schauen.
So kam HW im XY-Film nicht rüber.

Wenn du, Jolu, nun eine andere Sexvariante bringst, dann bitte eine mit Nummernschilderlösung.
Jolu65

Re: VERMISSTENFALL HARTMUT WEISKE, WEISSENFELS, 2017

Ungelesener Beitrag von Jolu65 »

Wenn HW mit 70 Jahren ein aktiver Mensch war mit einer guten Gesundheit, ist es durchaus vorstellbar, dass er sexuelle Abenteuer suchte.
Es gibt den Prototyp des "Puffgängers"- so ein Mensch war HW gewiss nicht. Aber es kann gut sein, dass er eine jüngere Frau kannte, mit der er eine sexuelle Beziehung hatte. Es würde mich eher wundern, wenn es nicht so gewesen wäre.

UND
Natürlich ist der Filmfall sehr krass..... aber Männer im Alter von HW sind oft Opfer von sehr ausgeklügelten Manövern, die zunächst gar nichts mit Betrug zu tun haben müssen.

Wenn Männer sich im Internet ein paar Jahre jünger machen und wenn sie vorgeben nicht ganz unvermögend zu sein, dann locken sie hunderte, wenn nicht tausende Frauen an aus Ländern, in denen diese Frauen kein gutes Leben haben.
Oftmals sind solche Frauen nämlich die Betrogenen, wenn es dann doch nicht so war, wie es der Galan beschrieben hatte.......

Verwitwete Männer im Alter von HW sind sehr einsam......... sie können sehr schnell Opfer eines Betruges werden oder sich in Situationen wiederfinden, mit denen sie finanziell, moralisch und emotional überfordert sind. Sie können aber auch echte Schweine sein, die Frauen sexuell ausnutzen, in dem sie denen das Blaue vom Himmel versprechen.

Vielleicht weiß die Tochter von HW hierzu etwas und will es nicht mitteilen- ich könnte das verstehen.

Und bedenken wir einmal, dass die "Freundin" des HW niemals bei ihm zu Besuch war. Das ist schon sehr seltsam......

Und wie war die Situation am 30.06. ?
Die Freundin hatte "ihn endlich soweit". Es gab für HW kein Zurück mehr. Er war gezwungen zu handeln. Er musste eine Entscheidung treffen.......

Letztendlich geht alles nur um Sex und Geld...... ja, Melanie es ist so, auch wenn es Dir nicht gefällt.
Menschen sind triebgesteuerte egoistische Wesen- nur unsere Sozialisation unterscheidet uns von den Tieren. Und eben diese Sozialisation ist sehr individuell.
Man muss sich komplett freimachen von eigenen Weltanschauungen und Erfahrungen, wenn man andere Menschen beurteilen will......
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Re: VERMISSTENFALL HARTMUT WEISKE, WEISSENFELS, 2017

Ungelesener Beitrag von Melanie »

Jolu

das mag alles sein, dass HW ein Sexualleben führte, von dem der XY-Film nichts berichtete. Dieses Video bezog sich auf tatrelevante Fakten. Dazu gehörte der Austausch der Nummernschilder.

Wie die Polizei vermutet, sollte HWs Kleinwagen unauffällig bleiben. Das hat nun mit dem Sexualleben wenig zu tun.

Die Rente ging monatlich aufs Konto. Ich vermute, dass es Geldabhebungen von HWs Konto gab, bis das Auto gefunden wurde. Dann hörten sie vermutlich auf.

Geld abheben, ohne von der Kamera erkannt zu werden, ist möglich. Ich vermute, dass das auch die Intention für die Verfremdung des Wagens mit anderen Nummernschildern war, damit man ihn nicht bemerke.

Eine mögliche Sexualpartnerin von HW hatte wohl kein Motiv für eine Tötung per se. Ein Motiv hätten in solchen Fällen dann eher Menschen gehabt, die seine Kontakte mit teuren Damen vielleicht deshalb nicht wollten, weil sie eine Verschleuderung der Familienhabe befürchtet haben könnten.

Und es steht halt nach wie vor immer noch der Nummernschilderaustausch im Raum, ob HW ein intensives oder ein extensives Sexualleben hatte. Tatsache ist doch, dass der beige Daihatsu in einem alten Wirtschaftsgebäude auf dem Hof stand. Dort hätte man erst einmal hinfahren müssen. Man hätte den Wagen aufstöbern müssen. Der Hofhund hätte sicherlich angeschlagen, denn dazu brauchte man ihn. Bei Tag musste man mit den Mitbewohnern des Hofes rechnen, welche ihren Angehörigen schmerzlich vermissten. Des Nachts in der Dunkelheit die Schilder abmontieren? Und warum und weshalb das alles? Welchen Vorteil hätte ein Sexmilieu von diesem veränderten Fahrzeug gehabt?
Jolu65

Re: VERMISSTENFALL HARTMUT WEISKE, WEISSENFELS, 2017

Ungelesener Beitrag von Jolu65 »

Achtung,
Ich glaube eben nicht, dass es Geldabhebungen gab ! (Nicht zu verwechseln mit Abbuchungen laufender Kosten). Denn dann könnte man ja Bewegungsprofil erstellen.

Lassen wir einmal Nummernschilder außen vor. Die kann jeder gewechselt haben und wir wissen gar nicht warum sie gewechselt wurden. Es kann ja tatsächlich so sein, dass ausschließlich eine Ablenkung bezweckt wurde und ein Täter durch die Aktion eine Verschleierung der Tat beabsichtigte...... manchmal sind Täter auch nicht die Schlaustesten.

Aus dem Aktenzeichen xy Film geht für mich hervor, dass HW unter einem Entscheidungsdruck stand.
Seine Freundin hat ihm die "Pistole auf die Brust gesetzt". Deshalb musste er etwas unternehmen und sich entweder für sie oder für ein anderes Leben entscheiden.
Er fuhr weg und es kam zu einem Treffen......

So stelle ich mir das vor, wenn ich mit HW hineinversetze.
Ich glaube HW war ein Mann, der Entscheidungen traf und diese Entscheidungen auch umsetzte- wahrscheinlich sogar ziemlich konsequent.
Melanie
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Re: VERMISSTENFALL HARTMUT WEISKE, WEISSENFELS, 2017

Ungelesener Beitrag von Melanie »

Jolu65 hat geschrieben:Ich glaube eben nicht, dass es Geldabhebungen gab ! (...) Denn dann könnte man ja ein Bewegungsprofil erstellen.
Ich glaube das aber sehr wohl, dass es Geldabhebungen gab, und zwar nicht von HW selbst.
Das sagt mir meine Intuition. Ein Faktor ist der nicht unbedingt gelassen gewirkte Ausspruch von Herrn Karlstedt gegenüber Herrn Cerne:

"Er hatte mehrere Konten, von denen er jetzt schon über mehrere Monate kein Geld abgehoben hat."

Dieses "jetzt schon über mehrere Monate"! Das ist der Kasus! Wir sind uns einig, dass die Aussagen der Beamten genau bedacht sind. Es stehen sich zwei Pole gegenüber. Der eine Pol ist die Vorkehrung, dass der Film selbst in seiner Regie keine beschuldigenden Fakten evozieren darf. Die Polizei kann diese Verdachtsmomente gleichwohl haben. Sie dürfen aber nicht offen erkennbar durchscheinen.

Der andere Pol ist das polizeiliche Erkenntnisinteresse einschließlich einer Ermittlungstaktik, so viel als möglich Fakten in der Filmhandlung zu zeigen, die das Nachdenken in die Richtung anregt, in welcher sich die Polizei Erkenntnisse erhofft.

Ich bin sicher, dass die Polizei mehr über das Sexualleben, seine Leidenschaften und Vorlieben von Herrn HW weiß, als wir. Ich bin mir auch sicher, dass sie viel mehr über die Finanzen, die Konten, die Lebensgewohnheiten, seine Biographie, seine frühere Ehe, die Familienverhältnisse von HW, die Harmoniequalität auf dem Hof, weiß, als wir.

Es interessiert die Polizei der große Bekanntenkreis, wo er sich aufgehalten hat, wenn er vom Hof abwesend war, denn er hat darüber seiner Tochter wenig bis nichts gesagt. Er hatte ein Eigenleben, das war ganz deutlich erkennbar. Es scheint, dass er sich in die Seite seiner Beziehungen nicht hineinschauen lassen wollte. Diese Freundin Renate kannte er seit 7 Jahren, aber sie hat den Hof nicht ein einziges Mal betreten. Das muss ein neuralgischer Punkt gewesen sein, der vielleicht noch bis in das Eheleben zurückreicht?

Auch dieser Fakt passt gefühlsmäßig nicht so recht zu der Dankesszene mit der perfekten und zuvorkommenden Arbeitserledigung der Jungen für den Alten. Man sah im Film, dass HW von der Freundin beköstigt wurde. Man sah in der Szene mit der Traktorreparatur, dass HW kein Geld nahm, sich aber dafür ein Essen bezahlen lassen wollte. Also mit einem gemeinsamen Tisch war da eher nichts auf dem Hof.

Mein Gefühl sagt mir, dass es zwischen Jung und Alt Spannungen gab. HW war ein alleinstehender unsteter, 70jähriger, aber rüstiger Individualist. Er tüftelte auf seiner Domäne, machte seine Dinge, war für sich in seiner Wohnung, hatte das Sagen als Hofinhaber und verbat sich Einmischungen in sein persönliches Leben. Die Seiten beobachteten sich genau und kritisch, aber die Kommunikation dürfte eher knapp gewesen sein.

Ich denke, dass so ein Eigenbrötler nicht unbedingt täglich geherzt und geküsst wurde, oder dass man sich sogar nichts sehnlicher als zwei solcher Exemplare gewünscht hätte, sondern dass dieser Alte einem mit der Zeit auch auf die Nerven gehen konnte. Vielleicht ging man sich aus dem Weg? Ob man sich begrüßte, einen guten Tag wünschte, weiß ich nicht.
Jolu65 hat geschrieben:Denn dann könnte man ja Bewegungsprofil erstellen.
Fragt sich nur von wem? Die Polizei ließ darüber bewusst nichts verlauten.
Jolu65 hat geschrieben:Lassen wir einmal Nummernschilder außen vor. Die kann jeder gewechselt haben und wir wissen gar nicht warum sie gewechselt wurden.
Nein, diesen Fakt werde ich nie außer Acht lassen. Sie bewahren vor Ausschweifungen auf der Basis von Sex- und Filmphantasien in Krimireißern oder Thrillern. Die dortigen Fälle sind größtenteils windigen Gehirnen entsprungen. Wenn es Realvorlagen gibt, müssen diese sehr extrem sein, denn der Zuschauer erwartet einfach Höchstspannung, Sensationelles, Ungewöhnliches, wenn nicht sogar Abartiges. Das Naheliegende darf es dort nicht sein, sonst würde ein kribbelgeiler Zuschauer sehr enttäuscht sein.
Melanie
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Re: VERMISSTENFALL HARTMUT WEISKE, WEISSENFELS, 2017

Ungelesener Beitrag von Melanie »

Jolu65 hat geschrieben:
Aus dem Aktenzeichen xy Film geht für mich hervor, dass HW unter einem Entscheidungsdruck stand.
Seine Freundin hat ihm die "Pistole auf die Brust gesetzt". Deshalb musste er etwas unternehmen und sich entweder für sie oder für ein anderes Leben entscheiden.
Er fuhr weg und es kam zu einem Treffen......
EEE!, Jolu (Einspruch Euer Ehren!)
Er kannte diese Renate schon seit 7 Jahren. Sie war die Frau, die auch für sein leibliches Wohl sorgte.
Ich sehe hier keinen Entscheidungsdruck. Beide hatten separate Wohnungen. Und wenn sie auf das Bulldoggtreffen mitkommen wollte, ist das kein Grund, wegen ihr zu verschwinden. So leichtfertig gibt man eine treue Vertrauensperson nicht auf. Schließlich lag ihm was an dem Austausch mit Fachkollegen. Das war ihm so wichtig, dass er diese Gelegenheit nicht missen wollte, mit oder ohne Renate.

Nee, Jolu, es hat sich zwischen 21.00 und 22.00 Uhr etwas Ungewöhnliches ereignet. Da hat ihn niemand mehr wegen einer Reparatur angerufen. Da hat ihn die Renate auch nicht mehr angerufen.
Da hat ihn die Bank nicht angerufen und der Bürgermeister auch nicht.

Ab diesem Zeitpunkt hat er selbst keine Geldabhebungen mehr gemacht. Aber in dieser Deutlichkeit ist das eben nicht von Herrn Karlstedt formuliert worden.

Warum nicht? Wohl weil es wahrscheinlich noch Geldabhebungen danach gegeben hat.

So sagte Herr Karlstedt mit einem auffallenden Zwischen-Schnaufer-"Ah" an der rot markierten Stelle:
"Er hatte mehrere Konten, von denen er jetzt schon über mehrere Monate kein Geld abgehoben hat."

Dies ist eine mehrdeutige Formulierung. Sie vermeidet die Information, ab wann genau die Geldabhebungen aufgehört haben. Dadurch erfahren wir nicht, ob die Geldabhebungen mit dem Zeitpunkt der Ermittlungen in Sachen Nummernschilderaustausch aufgehört haben.

Darüber wurde der XY-Zuschauer bewusst im Unklaren gelassen. Ich vermute wegen "Pol 1", den ich im vorigen Kommentar dargelegt habe.

Niemand braucht das so empfinden wie ich. Aber für mich ist das der Casus knacksus, dass es noch Geldabhebungen nach dem 30.06.2017 gab. Und dazu passt der Nummernschilderaustausch wie der Topf auf den Deckel. Und dazu passen die recht flüssig gesprochenen Sätze von Herrn Karlstedt:
"Der Austausch der Kennzeichen diente dazu, eine falsche Spur zu legen."
sowie
"Es ist wahrscheinlicher, dass Herrn Weiske etwas zugestoßen ist, als dass er noch lebt."
sowie
"Es gibt bisher keinerlei Gründe, warum Herr Weiske selbst untertauchen sollte."

Lieber Jolu: Die Story ist mysteriös; der Fall ist es m.E. nicht.
Jolu65

Re: VERMISSTENFALL HARTMUT WEISKE, WEISSENFELS, 2017

Ungelesener Beitrag von Jolu65 »

Gut beobachtet !
Wenn nach dem Verschwinden noch Geld von Konten abgehoben wurde, bedeutet das natürlich nicht, dass HW das Geld abgehoben hat !

Normalerweise jedoch sind an Geldautomaten Videosysteme installiert, die eine grobe Identifizierung der geldabhebenden Person zulassen. Wenn Geld abgehoben wurde, dann wahrscheinlich nicht vom Geldautomaten, sondern auf anderem Wege..... dann wäre aber der Ort und der Zeitpunkt der Geldauszahlung eminent wichtig.
Eine Geldauszahlung im Münchner Raum oder gar im weiteren Ausland würde die Tochter und deren Mann wahrscheinlich eher entlasten, wohingegen eine Auszahlung in Leipzig oder Berlin durchaus der Tochter oder deren Mann eher zuzuschreiben gewesen wäre.
Aber natürlich sagt der Ort nichts über einen etwaigen Täter wirklich aus, sondern die Zeit der Geldauszahlung, weil sich da Alibis rekonstruieren ließen. Das wird die Polizei ganz sicher sehr akribisch überprüft haben.

Momentan kann ich keine klare Tendenz ausmachen:
Es kann sein, dass die Tochter etwas mit dem Verschwinden von HW zu tun
Es kann sein, dass HW aus freien Stücken ein neues Leben begonnen hat
Es kann sein, dass HW in kriminelle Geschichten verwickelt war, die ihn letztlich das Leben kosteten
Es kann sein, dass HW Opfer eines "Heiratsschwindel" wurde oder einem dementsprechenden Verbrechen.

Wenn man genauer hinsieht bei Aktenzeichen xy wird schon klar, dass die als "Renate" bezeichnete Frau "Druck" ausgeübt hat- natürlich nicht in Form einer Erpressung oder etwas ähnlichem. Sie hat jedoch nach dem Prinzip des steten Tropfen, der den Stein höhlt eine Entscheidung herbeigeführt- wohl wirklich völlig arglos. Ich glaube schon, dass sie HW in ein moralisches Dilemma getrieben hat. Und ich glaube, dass das der Grund war, am Vorabend einer für ihn lebensändernden Begebenheit sein Leben etwas "aufzuräumen". Irgendwer hatte da aber etwas dagegen.......
Ob es die Tochter war oder eine andere Frau kann ich nicht sagen. Natürlich können auch noch andere Dinge dahinter stecken- vielleicht wollte er auch "aus etwas aussteigen" und hat einen Anteil gefordert.
Jedenfalls macht es auf mich den Eindruck, als ob HW etwas ganz Entscheidendes an dem Abend seines Verschwindens zu erledigen gehabt hat.
Das er aus freien Stücken sein Leben änderte ist deshalb für mich derzeit die am wenigsten plausibele Variante. Dann hätte er sich nicht so von seiner Tochter verabschiedet.....
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Re: VERMISSTENFALL HARTMUT WEISKE, WEISSENFELS, 2017

Ungelesener Beitrag von Melanie »

Jolu65 hat geschrieben:Normalerweise jedoch sind an Geldautomaten Videosysteme installiert, die eine grobe Identifizierung der geldabhebenden Person zulassen.
Über den Punkt der Bankkonten gab es an die Zuschauer keine Fragen. Ich denke, da liegen der Polizei Informationen vor, welche sie nicht nach außen gibt. Die Tatsache, dass die Polizei darüber fast nichts verlauten ließ, bedeutet nicht, dass sie über Geldabhebungen von Dritten nichts weiß.

Das Ziel der XY-Sendung war, Zeugenaussagen zu bekommen von Menschen, die HW gekannt haben, aber bisher von der Polizei darüber noch nicht vernommen wurden. Die Polizei wollte eben den großen Bekanntenkreis von HW möglichst vollständig ermitteln. Es könnte damit zusammenhängen, wie glaubwürdig die Zeugenbehauptung einzuschätzen ist, dass HW überraschend eine Reise angetreten hat, von der er nicht mehr zurückkam.

Mir erscheint diese Zeugenbehauptung nicht nachvollziehbar zu sein, gerade weil dem HW als Maschinenfreak so viel am Bulldoggtreffen gelegen hatte. Auch schien mir das Verhältnis zwischen Renate und ihm kein gezwungenes gewesen zu sein. Es war doch er, der zu ihr ging, und nicht umgekehrt. Wenn er sich von ihr bedrängt gesehen hätte, hätte er sie doch einfach nicht mehr aufsuchen brauchen.

HW hatte eine Leidenschaft für die Maschinentechnik, speziell wohl Traktoren. Und sein Talent war gefragt in einem weiten Umkreis. So sehe ich das. Wenn er eine lange Anfahrt hatte und die Reparaturen umfangreich waren, ist er halt länger unterwegs gewesen. Da wird die Polizei sicher wissen wollen, wo er bei solchen Terminen übernachtet hat.
Sicher kann man nicht ausschließen, dass er bei solchen Aufenthalten auch andere ihm sympathische Frauen kennengelernt hatte.
Jolu65

Re: VERMISSTENFALL HARTMUT WEISKE, WEISSENFELS, 2017

Ungelesener Beitrag von Jolu65 »

Nein, HW war nicht direkt bedrängt worden von der als Renate bezeichneten Frau.
Aber vielleicht hielt er es selbst für angemessen "etwas zu regeln". Wenn einen andere Frau im Spiel war, dann musste ja eines Tages eine Entscheidung fallen. Und im Film schien dieses Traktorentreffen durchaus so etwas wie ein Kulminationspunkt zu sein.....
Ich kann mir schon vorstellen, dass man in "Fachkreisen" HW kannte und es deshalb fast schon etwas "Offizielles" hatte, wenn er zu solch einem Ereignis in Begleitung einer Freundin kam.
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Re: VERMISSTENFALL HARTMUT WEISKE, WEISSENFELS, 2017

Ungelesener Beitrag von Melanie »

Jolu65 hat geschrieben:Und im Film schien dieses Traktorentreffen durchaus so etwas wie ein Kulminationspunkt zu sein.....
Jolu, Du hättest besser geschrieben "schien mir ...".
Mir schien das überhaupt nicht so zu sein.

Ich erkläre mir deine Gedanken folgendermaßen: Vielleicht bist du im Alter von HW und Renate war nun gar nicht dein Typ. Nun überträgst du da etwas Eigenes auf den Fall. Du gehst von dir aus, weil du auf attraktivere Frauen als Renate stehst und deinen begehrten Frauentypus dem HW auch als den gewünschten unterstellst. Deine Denke, wie man nun Renate wieder los wird, überträgst du auf den Fall.
Nee, mein Lieber! Mit deinen möglichen Wunschphantasien lässt sich der Fall hochstwahrscheinlich nicht lösen.
Jolu65

Re: VERMISSTENFALL HARTMUT WEISKE, WEISSENFELS, 2017

Ungelesener Beitrag von Jolu65 »

Nein, so ist es nicht. Ich bin nicht in dem Alter wie HW und ich weiß gar nicht wie diese als Renate benannte Frau aussieht bzw wie sie im realen Leben war/ist. Wahrscheinlich aber würde ich sie nach den Fakten des Filmfalles gar nicht so unsympathisch finden.
Aber vielleicht würde ich mich tatsächlich entscheiden, wenn es nun von mir "verlangt" werden würde- wenn auch nur nonverbal, sollte ich eine Situation geraten von zwei Frauen begehrt zu werden......
Das kann ich, wie im Übrigen niemand sonst auch, jedoch nicht mit Gewissheit sagen.
Wenn es so war, dass sich HW für oder gegen etwas/jemanden zu entscheiden gehabt hat, dann war es in der Nacht seines Verschwindens.

So könnte es gewesen sein- ihm wurde etwas klar und das bedurfte der Klärung, noch bevor das Traktorentreffen stattfand. Es duldete keinen Aufschub, vielleicht weil er einen Skandal befürchtete.....

Könnte sein Verschwinden etwas mit diesem Traktorentreffen zu tun gehabt haben ?

Nun:
Manche Männer sind homosexuell- und Männer im Alter des HW sind in einer Zeit aufgewachsen, in der Homosexualität tabuisiert war. Vielleicht sollte man auch darüber nachdenken. Jedenfalls kann darin ein Grund gefunden werden, warum er partout längere Abwesenheiten gegenüber seiner Tochter nicht näher erklärte- und sie davon auch nichts wissen wollte. E
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Re: VERMISSTENFALL HARTMUT WEISKE, WEISSENFELS, 2017

Ungelesener Beitrag von Melanie »

Jolu65 hat geschrieben:Manche Männer sind homosexuell- und Männer im Alter des HW sind in einer Zeit aufgewachsen, in der Homosexualität tabuisiert war. Vielleicht sollte man auch darüber nachdenken. Jedenfalls kann darin ein Grund gefunden werden, warum er partout längere Abwesenheiten gegenüber seiner Tochter nicht näher erklärte- und sie davon auch nichts wissen wollte.
Ich denke nicht über deinen Lieblingsansatz nach, weil er hier nicht weiterführt.

Zum Ersten war das Filmkonzept nämlich so zugeschnitten, dass in diese Richtung nicht gedacht zu werden braucht. Der Film signalisierte ein langjähriges gutes Verhältnis von HW zu einer Frau.

Zum Zweiten zeigte der Film markante logische Unverträglichkeiten zwischen einer Zeugenvariante und der Faktizität der Situation.

Zum Dritten würde deine Version, Jolu, auch mit der Nummerschildgeschichte keinerlei Sinn machen.
Mir erschließt sich jedenfalls keiner.

Zum Vierten hätte HW das Bulldogtreffen nie und nimmer sausen lassen. Es ist ihm was zugestoßen, das sagt die Polizei. Und er hob auch kein Geld mehr ab.

Deine Sexhypothese mag in vielen Fällen erklärungsstark sein. Bei HW ist sie es nicht. Zu viele Fakten lassen sich nicht einordnen.
Jolu65

Re: VERMISSTENFALL HARTMUT WEISKE, WEISSENFELS, 2017

Ungelesener Beitrag von Jolu65 »

Ich nähere mit dem Fall einmal von der Motivseite her:
Kriminelle Aktivitäten:
HW war kein Krimineller und er war auch nichts "Kriminelles" verstrickt, außer vielleicht in gelegentliche Schwarzarbeiten oder Fahren ohne Zulassung etc..... Nichts, weswegen ein Mordmotiv auftauchen würde. Auch Schmuggelgeschichten kommen in Zeiten der EU nicht mehr in Frage. Taten aus der DDR lägen soweit zurück, dass sie keine Bedeutung mehr hätten, wenn es sie denn gegeben hätte.
Hass:
Anscheinend hat niemand HW gehasst. Hassverbrechen haben appellativen Charakter. Man hätte deshalb eine Leiche gefunden, wenn jemand aufgrund negativer Affekte HW umgebracht hätte.
Neid:
Auf HW war niemand dermaßen neidisch, dass man ihn dafür umbringen konnte. Er hatte einen Bauernhof in Sachsen-Anhalt, den er selbst bewirtschaftete und instandhielt, einige Tiere und mehrere Kleinwagen...... also keine Statussymbole.

Bleibt wie so oft Sex und Geld - um Macht, Ansehen und Einfluß ging es hier ganz sicher nicht.
Geld
HW hat berufsbedingt in recht bescheidenen Verhältnissen leben müssen zu DDR-Zeiten. Er wird jedoch fleißig gewesen sein. Damit und durch eine gewisse Cleverness kann er durchaus schon zu Wendezeiten zu einem gewissen Wohlstand gekommen sein.
Er war wahrscheinlich verheiratet und hat eine Tochter, die wahrscheinlich seine leibliche Tochter ist. Man kann sicher annehmen, dass seine Frau recht früh verstorben ist. Es kann deshalb sein, dass er eine Lebensversicherung ausgezahlt bekam.
Das ihm zur Verfügung stehende Geld hat er in einen Bauernhof investiert. Seine Tochter wohnt mit ihrem Mann auf diesem Hof.
Ich glaube nicht, dass die Tochter ein großes Erbe erwartet- und sie wird das wissen. Es geht um ein Immobilienvermögen, das schlecht verwertbar ist und um einige Tausend Euro- um mehr wird es nicht gehen.
Deshalb fehlt ihr jedes Motiv den Vater zu töten.

Sex/Eifersucht
Hier liegt das Motiv für den Mord.
Es gab etwas im Leben des HW, wodurch er sich zeitweise von seinem Zuhause entfernte. Was kann das anderes gewesen sein, als ein Mensch, mit dem er eine Beziehung pflegte. Vielleicht musste er zeitweise zu diesem Menschen, weil der Hilfe benötigte........
Nun gab es da noch einen Menschen- die als Renate bezeichnete Frau......

Ich stelle mir das so vor:
HW musste auf das Traktorentreffen- das war eine Herzensangelegenheit für ihn. Seine Freundin wollte unbedingt auch dahin, um HW stärker an sich zu binden. Es war ganz sicher zu erwarten, dass HW auch auf den Menschen treffen wird, mit dem er auch eine Beziehung pflegte. Dieses Dilemma musste in einer Aussprache gelöst werden- es ging gar nicht anders.
Dabei kam es zu einem Eifersuchtsdrama.
Der Mensch, der HW ermordete, kannte HW und dessen Lebensgewohnheiten sehr gut, so dass er ohne Weiteres an die Nummernschilder gelangen konnte, ja wahrscheinlich sogar an die Autos selbst.
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Re: VERMISSTENFALL HARTMUT WEISKE, WEISSENFELS, 2017

Ungelesener Beitrag von Melanie »

Jolu65 hat geschrieben:Ich stelle mir das so vor:
HW musste auf das Traktorentreffen- das war eine Herzensangelegenheit für ihn. Seine Freundin wollte unbedingt auch dahin, um HW stärker an sich zu binden. Es war ganz sicher zu erwarten, dass HW auch auf den Menschen treffen wird, mit dem er auch eine Beziehung pflegte. Dieses Dilemma musste in einer Aussprache gelöst werden- es ging gar nicht anders.
Dabei kam es zu einem Eifersuchtsdrama.
Aha! HW war bi!? Oder war die Andere eine stramme Bulldogdame, die sich auch auf dem Hof auskannte? Das würde wiederum dem Film widersprechen, in dem es heißt: HW hielt seine Beziehungen strikt vom Hof entfernt.

Da bricht deine Schnulze schon wieder zusammen, Jolu!
Jolu65 hat geschrieben:Der Mensch, der HW ermordete, kannte HW und dessen Lebensgewohnheiten sehr gut, so dass er ohne Weiteres an die Nummernschilder gelangen konnte, ja wahrscheinlich sogar an die Autos selbst.
Also, dann meinst du doch, dass HW bi war, und dass sein homosexueller Partner Zugang zum Hof hatte, weil hier niemand eine verdeckte Liebschaft ahnen konnte?

Jolu, in welchem Reißer hast du denn diesen Quatsch aufgegabelt? Auf mich wirkst du, als ob du dich ständig mit ungewöhnlichen Sexualkonstellationen zudröhnst und diese in ungelösten Kriminalfällen aufstöbern willst.

Übrigens hast du das Hass-Motiv einfach zum Fenster hinausgeschmissen. Denke mal an Schnaittach! Da gab es Hass der Jungen auf die Alten. Das weißt du doch gar nicht, ob man in diesem Fall das Hass-Motiv einfach ausschließen kann?
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Re: VERMISSTENFALL HARTMUT WEISKE, WEISSENFELS, 2017

Ungelesener Beitrag von talida »

Leider ist es wieder einmal nötig an die Forenregeln und den guten Anstand zu erinnern:

Regeln für das Forum AKTUELLE UND ÄLTERE VERMISSTENFÄLLE

- Verleumdungen, Verdächtigungen, Unterstellungen und Beleidigungen gegen Opfer und Angehörige von Opfern und Tatverdächtigen sind ausdrücklich untersagt.


Spekulationen müssen dort beendet werden wo man der Fantasie freien Lauf lässt ...
Kopfkino usw. ... :roll:

In diesem Fall deutet nicht der kleinste Hinweis auf eine homosexuelle Neigung des Opfers hin, sonst wäre das von den Ermittlern erwähnt und bei der Spurensuche unter die Lupe genommen worden. Wir leben schließlich im Jahre 2019 wo es bei jedem angekommen sein sollte, dass das schon lange kein Tabuthema mehr ist.

Da wir Opfer nicht durch den Schmutz ziehen und auch nicht verumglimpfen ist mit diesem Thema jetzt Schluss hier!
Was man ernst meint, sagt man am besten im Spaß - Wilhelm Busch
Jolu65

Re: VERMISSTENFALL HARTMUT WEISKE, WEISSENFELS, 2017

Ungelesener Beitrag von Jolu65 »

Nur zur Klarstellung:
1
Ich habe nicht behauptet, dass HW homosexuell war/ist !
2.
Er könnte sexuelle Beziehungen gehabt haben. In seinem Alter wäre das völlig normal und gar keine Unterstellung oder gar eine Beleidigung. Ob solche Beziehungen homo- oder heterosexueller Natur waren ist völlig bedeutungslos.
3.
Ist es heute eher diskrimnierend oder sogar beleidigend, wenn man homosexuelle Neigungen als beleidigend bezeichnet..... vielleicht gar nicht einmal zu Unrecht.

Und so ganz "Kopfkino" ist meine Theorie nicht. Denn ich habe sehr ausführlich beschrieben, wieso ich glaube, dass dieser Fall ein Beziehungsdrama ist und weniger ein obskures verschwörungstheoretisches Konstrukt.......
Ich habe hier mehrere Monate überlegt und bin eben nach Auswertung aller mir zur Verfügung stehenden Fakten zu dem Schluss gekommen.
Andere glauben ja eher an ein Familiendrama und beschuldigen sehr konkret auch sehr konkrete Personen, was ich hier eindeutig nicht tue.
Melanie
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Re: VERMISSTENFALL HARTMUT WEISKE, WEISSENFELS, 2017

Ungelesener Beitrag von Melanie »

Jolu65 hat geschrieben:ich habe sehr ausführlich beschrieben, wieso ich glaube, dass dieser Fall ein Beziehungsdrama ist
Sei bitte genau, Jolu! Ganz zu Beginn war dir HW sehr suspekt. Da hast du ihm dubiose und undurchsichtige Kontakte unterstellt. Darin warst du lange sehr beharrlich Dann kamst du mit der Zahl seiner Konten und wolltest da was reingeheimnissen. Mir war es dann zuwider, weiter mit dir zu diskutieren, weil ich das dem Vermissten gegenüber als nicht richtig empfand.

Neuerdings ist es nun die Renate, die ihn deiner Meinung nach vereinnahmt und sich ihm zum Bulldogtreffen aufgedrängt hat. Du bringst es fertig, ein weiteres Verhältnis einzuführen. Dies sei der Grund, warum er vor Renate die Flucht ergreifen musste.

Als dieses Konstrukt nicht zu den Nummernschildern passte, kam eine neue Beziehungsvariante sexueller Art, die in den Hof hinein bis zu den Nummernschildern reichte. Da der Film aber davon sprach, dass HW seine persönlichen Beziehungen vom Hof trennte, ist mir deine Spekulation absolut nicht nachvollziehbar.

Ich höre nun auf, dir zu antworten. Es ist mir ein Rätsel, wie man diesem HW irgend etwas andichten muss, ob dubios oder sexuell, für das der Filmfall auch nicht das Geringste hergibt. Herr Weiske kann sich nicht mehr dagegen verwahren. Und ich möchte mich auf diesem Niveau nicht einmal mehr durch meine Bestreitung des dem HW Angedichteten aufhalten, daher reite auf deinem sexuellen Steckenpferd alleine weiter. Es ödet mich an.
Dias
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Re: VERMISSTENFALL HARTMUT WEISKE, WEISSENFELS, 2017

Ungelesener Beitrag von Dias »

Melanie hat geschrieben:Ich frage mich, ob man in den Leuna-Werken an Säuren herankommen kann, welche
Organismen auflösen/zersetzen können?
Gut möglich!

https://de.wikipedia.org/wiki/Leunawerke

Da ist auch die Rede von Salpetersäure. In solchen Firmen gehört das zum Inventar. Mit viel Geschick kommt man da gut ran. ;)
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