VERMISSTENFALL DIRK SCHILLER, HARZ, 1979

ÖFFENTLICHE DISKUSSION
Ungeklärte Fälle: Martin Bach, Tabita Cirvele, Heidi Dannhäuser, Anna E. (Herrieden), Sergej Enns, Nancy Förster, Denis Franke, Helga Frings, Monika Frischholz, Inga Gehricke, Leonie Gritzka, Jascha Hardenberg, Karl Erivan Haub, Ines Heider, Ina K. (Gorleben), Milina K. (Luckenwalde), Anett Carolin Kaiser, Baris Karabulut, Elke Kerll, Inka Köntges, Katrin Konert, Ralf Kottmann, Leitner/Baumgartner, Monika Liebl, Wolfgang Loh, Danuta Lysien, Jennifer M. (Bühl/Bremen), Alexandra May, Maddie McCann, Lars Mittank, Tanja Mühlinghaus, Mandy Müller, Mine O. (Duisburg), Harald Oelschläger, Alexandra R. (Nürnberg), Birgit Rösing (gen. Storck), Petra Schetters, Dirk Schiller, Émile Soleil, Rosi Strohfus, Anton Thanner, Hartmut Weiske

Geklärte Fälle: Vera B. (Datteln), Liam Colgan, Fritz Hagedorn, Kevin Hantl, Maria Henselmann, Rondk Kaniwar, Birgit Keller, Malina Klaar, Timo Kraus, Mike Mansholt, Marc Otto, Rainer Schaller, Sophie Sherpa, Jeannette Stehr, Annika T. (Seelze-Lohnde), Lars Wunder
Gast

VERMISSTENFALL DIRK SCHILLER, HARZ, 1979

Ungelesener Beitrag von Gast »

Liebe Moderatoren,
wie wäre es mit diesem Vermissten-Fall? Ich denke, er wäre es wert, hier im Forum aufgenommen zu werden:

http://www.superillu.de/dirk-schiller-vermisstenfall

Wo ist Dirk? Spurlos verschwunden seit 35 Jahren

Diese Frage stellt sich Heidi Stein seit dem 10. März 1979 jeden einzelnen Tag.

Es war der Tag, an dem ihr Sohn verschwand.

Jetzt ermittelt die Kripo erneut

Sie gibt nicht auf. Die Suche nach ihrem spurlos verschwundenen Sohn Dirk beschäftigt Heidi Stein täglich, verfolgt sie oft bis in den Schlaf. „Ich werde nicht aufhören zu suchen. Das kann ich als Mutter einfach nicht“, sagt die 63-Jährige mit fester Stimme. Mittlerweile sucht sie schon seit 35 Jahren. Es gibt Menschen, die Heidi Stein deshalb für verrückt halten. Und es gibt welche, die sie dafür mit dem Tod bedrohen.

Hoffnung

Auf dem Wohnzimmertisch hat Heidi Stein mehrere Ordner ausgebreitet. Kopien ihrer Stasi-Akten, Fotoalben, Zeitungsartikel. Sie hat alles gesammelt, betreibt einen Internet-Blog über Dirk (http://www.dirkvermisst.blog.de), dessen Verschwinden am 10. März 1979 zu einem der spektakulärsten Vermisstenfälle der DDR wurde.

Unzählige Male schon hat sie diese Geschichte mit den vielen offenen Fragen erzählt. Heidi Stein sitzt in ihrem kleinen Holzhaus in Isenbüttel (Niedersachsen) vor dem Berg an Unterlagen und sagt, wie beschwörend: „Jede Veröffentlichung könnte einen neuen Hinweis bringen. Vielleicht bewegt es die, die etwas wissen, die Wahrheit zu sagen.“

Sie schöpft auch neue Hoffnung, weil nun, ein halbes Menschenleben später, die Kripo Gifhorn im Fall Dirk neu ermittelt. „Ich weiß nicht, was dabei herauskommt, aber ich bindankbar, dass die Sache jetzt in guten Händen ist.“ Den Behörden im Osten traut Heidi Stein, die aus Görlitz stammt, das nicht mehr zu.

Kripochef Jürgen Schmidt hat die zu dem Fall vorhandenen Stasi-Akten selbst mit einem Kollegen in Berlin gesichtet. Er sagt: „Mit gewisser Wahrscheinlichkeit war Dirks Verschwinden kein Unglücksfall.“
Verschollen. Es war ein kalter Wintertag und Heidi Stein, damals verheiratete Schiller, ihr Ehemann Rolf, Tochter Silvia, 6, und Sohn Dirk, 3, genossen den ersten gemeinsamen Winterurlaub im Harz-Städtchen Stolberg.

Eigentlich hatte das Görlitzer Ehepaar, sie Freizeitpädagogin, er Fahrer im Kohlekraftwerk, vom FDGB eine Reise ins Ergebirge bekommen. Doch die wurde wegen zuviel Schnee kurzfristig abgesagt. Im Harz lag auch jede Menge Schnee. Einen Tag vor der Abreise aus Stolberg machte die Familie noch einen Ausflug zur Heimkehle-Höhle zwischen Rottleberode und Uftrungen.

Die Höhle hatte noch nicht geöffnet, auf dem Parkplatz nur ein anderes Auto, ein blauer Moskwitsch eines fremden Paares.

Dann geschieht das Drama: Ehepaar Schiller lässt die Kinder spielen, für wenige Minuten nur sind sie außer Sicht. Als die Höhle kurz darauf öffnet, fehlt der Junge. Trotz massiver Suchaktion durch die Polizei Sangerhausen findet sich keine Spur. Der blaue Mosquitsch ist auch nicht mehr da.

Verhaftet

Heidi und ihr Mann, die in den Jahren zuvor bereits den Tod zweier Söhne zu verkraften hatten, mochten sich mit der Mutmaßung der Polizei, Dirk sei wohl ertrunken und abgetrieben, nicht zufriedengeben. Kann man so trauern, wieviel kann man ertragen?

Die Stasi trat auf den Plan. „Die wollten das unbedingt als Unglücksfall deklarieren“, sagt Heidi Stein, „dabei könnte Dirk genauso gut entführt worden oder einem Verbrechen zum Opfer gefallen sein. Vielleicht hat man ihn geschnappt und weggegeben, vielleicht wurde er zwangsadoptiert.“

Die Stasi sagte ihr, die Ermittlungen seien eingestellt, sie solle ihr Kind für tot erklären.

„Ich habe den Mann rausgeworfen“, erinnert sich Heidi Stein. Der Wunsch, die DDR zu verlassen, wurde immer größer, die Familie stellte einen Ausreiseantrag, auch für Dirk, und informierte über eine Cousine in Niedersachsen die Westmedien und den DRK-Suchdienst.

Am 8. Dezember 1982 wurde das Ehepaar Schiller verhaftet. Sie hatten gerade ihr jüngstes Kind, Claudia, in die Kita gebracht.

Viereinhalb Jahre Bautzen – wegen Paragraph 99, landesverräterischer Nachrichtenübermittlung. Nach fünfzehn Monaten Haft wurden die Schillers freigekauft, durften im Mai 1985 mit den Töchtern in den Westen. Sie ließen sich in Niedersachsen nieder. Heidi Steins Ehe mit Rolf Schiller zerbrach Ende der 80er.

Vertuscht

Doch sie kämpfte weiter. Sie muss heute regelmäßig zum Psychologen, sie fühlt sich von der Stasi verfolgt. Das überrascht nicht. Nach der Wende sah sie ihre Stasiakten ein. Ein Satz darin durchfuhr sie wie ein Blitz. Die Zentrale Koordinierungsgruppe der Staatssicherheit in Berlin schrieb an die Leipziger Bezirks-Kollegen in Sachen blauer Moskwitsch:

„Bei möglicher Identifizierung sind keinerlei Maßnahmen einzuleiten. Fehlmeldung ist zu geben. Leiter der Abteilung Uhlmann, Oberst“.

Ebenso merkwürdig: die falsche Angabe in der Ermittlungsakte, Dirk sei statt 1979 erst 1983 und statt im Harz in Ungarn verschwunden. 1988 versuchte ein Verwaltungsbeamter, Dirks Meldedaten zu löschen, so als habe er nie existiert.

In den vorhandenen Akten hat Kripo-Chef Jürgen Schmidt aber bislang keine Anhaltspunkte zu einer Verstrickung der Stasi in das Verschwinden Dirks gefunden. (Bei Hinweisen zum Fall Telefon: 05371/9800)

Unverzagt

Heidi Stein, heute Rentnerin, verfolgt eine weitere Theorie.

2011 bekam sie den Hinweis, dass Dirk auf seinen Babyfotos Roberto Yanez, Sohn von Honecker-Tochter Sonja, sehr ähnele.

Heidi Stein: „Als Mutter klammere ich mich an alles. Robertos Biographie wirft ja einige Fragen auf.“

Hat er, wie Dirk, offene Fontanellen am Kopf, eine Laune der Natur?

Ist sie verrückt, diese Fragen zu stellen?

Kann man ein Trauma verarbeiten, wenn es keinerlei Antworten git?

Heidi Stein hofft, dass die Wahrheit herauskommt. Sie sprach kürzlich mit Altbundespräsident Christian Wulff, den sie um Unterstützung bat. Sie will auch Altkanzler Schröder und Präsident Putin schreiben, denn vielleicht, so ihr Gedanke, gibt es doch eine Verbindung zu dem blauen Mosquitsch. Sie will nichts unversucht lassen. Dirk lebt, daran glaubt sie. Bis auf weiteres ...
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talida
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VERMISSTENFALL DIRK SCHILLER, HARZ, 1979

Ungelesener Beitrag von talida »

Als ich das eben las kam mir der Fall bekannt vor ..

1994 wurde der Fall verfilmt und in 2 Teilen auf SAT1 ausgestrahlt ..
auf youtube gibts ihn leider nicht.
https://www.fernsehserien.de/ich-klage-an
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talida
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Re: Dirk Schiller, vermisst seit dem 10. März 1979

Ungelesener Beitrag von talida »

Wo ist Dirk?

Dreieinhalb Jahre ist Heidi Steins Sohn, als er bei einem Urlaub im eisigen Winter 1979 in der damaligen DDR verschwindet. Die Mutter ist überzeugt davon, dass die Stasi dahintersteckt. Bis heute findet sie keinen Frieden.

http://www.faz.net/aktuell/gesellschaft ... 04048.html
Vertuscht die Stasi Dirks Entführung?

Für Heidi Stein ist es das Schlimmste, was sie je erlebt hat. Vor 35 Jahren verschwindet ihr Sohn Dirk in der DDR spurlos bei einem Familienausflug. Dirk ist damals drei Jahre alt. Bis heute ist unklar, was dem Kind passiert ist. Vieles spricht für eine Entführung. Im März 1979 wollen Heidi Stein, ihr Mann und die Kinder Silvia und Dirk eine Gipshöhle besuchen. Dort sieht sie Dirk das letzte Mal.

https://www.ndr.de/kultur/geschichte/st ... si620.html
Ist Honecker-Enkel entführter Sohn?

Die Hoffnung hat sie nie aufgegeben: Seit 32 Jahren sucht Heidi Stein aus Isenbüttel ihren Sohn Dirk. Jetzt ist sie durch einen Tipp im Internet fündig geworden: Roberto Yañez aus Chile – Enkel von Erich und Margot Honecker – könnte in Wahrheit der verlorene Sohn sein!

http://www.waz-online.de/Gifhorn/Gifhor ... hrter-Sohn
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talida
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Re: Dirk Schiller, vermisst seit dem 10. März 1979

Ungelesener Beitrag von talida »

Der Fall Dirk Schiller , vermisst seit 31 Jahren.wmv

https://www.youtube.com/watch?v=opf4B_j_Fgc
NDR-Bericht
2 Stasi in Niedersachsen Heidi`s Suche nach ihrem Sohn Dirk


https://www.youtube.com/watch?v=iar9E89zz8E
n-tv-Bericht
Mutter sucht seit 34 Jahren nach ihren Sohn


https://www.youtube.com/watch?v=iEQIxtPyFQ8
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Mrs.Murmur
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Re: Dirk Schiller, vermisst seit dem 10. März 1979

Ungelesener Beitrag von Mrs.Murmur »

Download.jpg
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und schon geklärt :lol: :lol: :lol:

>>>
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Re: Dirk Schiller, vermisst seit dem 10. März 1979

Ungelesener Beitrag von Mrs.Murmur »

wenn man mich fragt, ist er das ziemlich eindeutig! Dass 2 Knaben sich derart ähnlich sehen, dass sie sich offenbar altersmäss entsprechen...ist ziemlich ungewöhnlich.

Roberto Yanez * angeb.( keine Angaben) 1974, Berlin

Dirk Schiller * 13.6.75

Schaut die Kopfform, die Mundpartie, das Kinn, die Nase, der Mundwinkel,...

1:1

ruft man den Namen auf, kommt gleich diese Geschichte.
Auch Fotos des Erwachsenen...weiss er davon?

Ich frage mich also, ob Frau Schiller nicht davon weiss und nicht inzwischen ein Abgleich unternommen wurde - oder woran liegt´s?

Auch die Biographie passt: ...offenbar nicht bei der Mutter aufgewachsen...Entfremdung von den Grosseltern... charakterlich offenbar völlig anders gelagert...

http://www.tagesspiegel.de/politik/hone ... 53000.html
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Re: VERMISSTENFALL DIRK SCHILLER, HARZ, 1979

Ungelesener Beitrag von Mrs.Murmur »

habe gerade die Mutter und den erwachsenen `Robert`verglichen...100% pro!!!

Die gleiche Stirn, die Proportionen, die Augenbrauen und Augen, die Nase...er ist ihr Abbild...

sorry!
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talida
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Re: VERMISSTENFALL DIRK SCHILLER, HARZ, 1979

Ungelesener Beitrag von talida »

@Mrs.Murmur .. Frau Schiller heisst heute Frau Stein und sie weiß davon :D

Sie hat sogar ein Buch beschrieben .. nur kann Honi ihr ja leider nicht mehr antworten.

Bild

Honecker-Enkel Roberto Yanez jetzt zu DNA-Test bereit?
Isenbüttel. „Ich will endlich Gewissheit haben, ob er mein Sohn ist oder nicht“, sagt Heidi Stein. Die 65-Jährige spricht von Roberto Yañez, der als Enkel von Margot und Erich Honecker gilt. Nach dem Tod der früheren First Lady der DDR hofft die Isenbüttelerin, nun doch noch eine DNA-Probe von Roberto Yañez zu bekommen.
http://www.waz-online.de/Gifhorn/Isenbu ... est-bereit
Ob es zu dem DNA-Test kam?
Ich finde auf anhieb nichts darüber


auch diese Seite der Mutter ist interessant

https://dirkschillervermisst.jimdo.com/
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Cottingley
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Re: Dirk Schiller, vermisst seit dem 10. März 1979

Ungelesener Beitrag von Cottingley »

Mrs.Murmur hat geschrieben:... Ich frage mich also, ob Frau Schiller nicht davon weiss und nicht inzwischen ein Abgleich unternommen wurde - oder woran liegt´s?
Ich habe vor einigen Jahren eine Weile auf Frau Steins Blog mitgelesen.
Damals hatte sie gerade von dem Honecker-Enkel erfahren und Bilder als Kind und Erwachsener gesehen. Sie hat auch Kontakt aufgenommen zwecks eines DNA-Abgleichs. Der junge Mann hat aber zumindest damals einem solchen Test nicht zugestimmt.

Ich erinnere mich nicht mehr ganz detailliert, aber seine Grundhaltung ging in die Richtung, dass Frau Stein eine wildfremde Frau ist, die sich da irgendwas in den Kopf gesetzt hat, weil sie mit dem Verlust ihres Kindes nicht klarkommt und es tut ihm ja leid für sie, aber er kann ihr da auch nicht weiterhelfen.

Eine Einstellung, die ich schon damals ein bisschen befremdlich fand: Die Abgabe einer Speichelprobe o.ä. wäre für Roberto ja mit wenig Aufwand und keinen Kosten verbunden, und der Mutter wäre sicher auch schon dadurch geholfen, dass sie durch einen negativen DNA-Test diese Theorie einfach mal ausschließen könnte. Ein Stück Gewißheit, dass etwas NICHT so gewesen ist, ist auch ein Stück Gewißheit mehr als sie vorher hatte. Warum also nicht helfen?

Verständlich wäre die Weigerung natürlich, wenn man annimmt - und das ist jetzt reine persönliche Spekulation von mir - , dass der junge Mann selbst befürchtet, dass etwas an der Theorie dran sein könnte. Vielleicht hat er ja irgendwelche vagen Erinnerungen z.B. an die frühe Kindheit, die irgendwie dazu passen. Ein positives Ergebnis des DNA-Tests würde aber das ganze Leben, das er bisher geführt hat, zu einer Lüge machen: Die Familie, die ihn liebevoll aufgezogen hat, mit der er zu dem Zeitpunkt auch noch zum Teil zusammen gelebt hat, würde sich als Lügner- und Verbrecherklan herausstellen, die ihn gewaltsam seiner leiblichen Familie weggenommen und die echte Mutter ins Gefängnis geworfen haben. Die auch ihn sein Leben lang belogen haben. Und die leibliche Mutter, die echte Familie - wären Fremde. Dass die Politik der Honeckers umstritten ist, und viele Menschen unter ihnen leiden mußten, kann man als Familienmitglied vielleicht noch ausblenden, sich irgendwie mit "sie haben ja geglaubt das Richtige zu tun" schöndenken - aber so was ...? Da wäre ein Abblocken, ein Nicht-Wissen-Wollen, durchaus nachvollziehbar. *Gedankenspielerei zuende*

Nach dem Tod von Margot Honecker wollte Frau Stein ja nach angemessener Trauerphase noch einmal bei Roberto anfragen (wie der von talida verlinkte Artikel vom Mai 2016 zeigt).

Ich befürchte aber, wenn sich daraus inzwischen irgendetwas ergeben hätte, würde man schon irgendwo ein entsprechendes Update finden. Bisher scheint der junge Mann also seinen Standpunkt wohl nicht geändert zu haben.

(Und weil das mein erster Beitrag hier in diesem Forum ist, möchte ich kurz Hallo sagen und in die Runde winken - ich habe keinen offiziellen Vorstellungsthread für Neulinge o.ä. gefunden, sonst hätte ich mich erst vorgestellt, bevor ich mich mit in die Diskussionen stürze :) )
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Re: VERMISSTENFALL DIRK SCHILLER, HARZ, 1979

Ungelesener Beitrag von Mrs.Murmur »

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talida hat geschrieben:
Bild
talida hat geschrieben:Ob es zu dem DNA-Test kam?
Ich finde auf anhieb nichts darüber


ich habe den letzten bericht dazu 2013 mit Fragezeichen gefunden.

könntest Du ein aktuelleres Bild von `Roberto`in Berlin dagegenstellen? Dann sieht man die Ähnlichkeit.
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Re: Dirk Schiller, vermisst seit dem 10. März 1979

Ungelesener Beitrag von Mrs.Murmur »

Cottingley hat geschrieben: Ich habe vor einigen Jahren eine Weile auf Frau Steins Blog mitgelesen.
Damals hatte sie gerade von dem Honecker-Enkel erfahren und Bilder als Kind und Erwachsener gesehen. Sie hat auch Kontakt aufgenommen zwecks eines DNA-Abgleichs. Der junge Mann hat aber zumindest damals einem solchen Test nicht zugestimmt.

Ich erinnere mich nicht mehr ganz detailliert, aber seine Grundhaltung ging in die Richtung, dass Frau Stein eine wildfremde Frau ist, die sich da irgendwas in den Kopf gesetzt hat, weil sie mit dem Verlust ihres Kindes nicht klarkommt und es tut ihm ja leid für sie, aber er kann ihr da auch nicht weiterhelfen.

Eine Einstellung, die ich schon damals ein bisschen befremdlich fand: Die Abgabe einer Speichelprobe o.ä. wäre für Roberto ja mit wenig Aufwand und keinen Kosten verbunden, und der Mutter wäre sicher auch schon dadurch geholfen, dass sie durch einen negativen DNA-Test diese Theorie einfach mal ausschließen könnte. Ein Stück Gewißheit, dass etwas NICHT so gewesen ist, ist auch ein Stück Gewißheit mehr als sie vorher hatte. Warum also nicht helfen?

Verständlich wäre die Weigerung natürlich, wenn man annimmt - und das ist jetzt reine persönliche Spekulation von mir - , dass der junge Mann selbst befürchtet, dass etwas an der Theorie dran sein könnte. Vielleicht hat er ja irgendwelche vagen Erinnerungen z.B. an die frühe Kindheit, die irgendwie dazu passen. Ein positives Ergebnis des DNA-Tests würde aber das ganze Leben, das er bisher geführt hat, zu einer Lüge machen: Die Familie, die ihn liebevoll aufgezogen hat, mit der er zu dem Zeitpunkt auch noch zum Teil zusammen gelebt hat, würde sich als Lügner- und Verbrecherklan herausstellen, die ihn gewaltsam seiner leiblichen Familie weggenommen und die echte Mutter ins Gefängnis geworfen haben. Die auch ihn sein Leben lang belogen haben. Und die leibliche Mutter, die echte Familie - wären Fremde. Dass die Politik der Honeckers umstritten ist, und viele Menschen unter ihnen leiden mußten, kann man als Familienmitglied vielleicht noch ausblenden, sich irgendwie mit "sie haben ja geglaubt das Richtige zu tun" schöndenken - aber so was ...? Da wäre ein Abblocken, ein Nicht-Wissen-Wollen, durchaus nachvollziehbar. *Gedankenspielerei zuende*

Nach dem Tod von Margot Honecker wollte Frau Stein ja nach angemessener Trauerphase noch einmal bei Roberto anfragen (wie der von talida verlinkte Artikel vom Mai 2016 zeigt).

Ich befürchte aber, wenn sich daraus inzwischen irgendetwas ergeben hätte, würde man schon irgendwo ein entsprechendes Update finden. Bisher scheint der junge Mann also seinen Standpunkt wohl nicht geändert zu haben.

(Und weil das mein erster Beitrag hier in diesem Forum ist, möchte ich kurz Hallo sagen und in die Runde winken - ich habe keinen offiziellen Vorstellungsthread für Neulinge o.ä. gefunden, sonst hätte ich mich erst vorgestellt, bevor ich mich mit in die Diskussionen stürze :) )


hallo, @cottingley, sei willkommen!

Was Du beschreibst, waren auch meine Intentionen.

Aus dem Lebenslauf geht hervor, dass die Honneckers, besonders sie, recht schwierige und eigenwillige Personen waren - mit denen er sich offenbar nicht wirklich identifizierte. Es heisst da,er habe sich abgesetzt, sei nach Berlin zurückgekommen, zum Schluss muss es schwierig gewesen sein.

Ich denke, dass da `ne Menge Identitätskrise so schon gegeben ist - und dann noch soll plötzlich das alles nicht legal gewesen sein, sondern andere Leute, die wiederum fremd sind, sind seine Familie?

Er muss sich ja nur im Spiegel anschauen...und ich denke, da bräuchte er Hilfe und Zuspruch.

Aber vllt ist das ja alles überholt? Bist Du sicher, @talida, dass die Beiden sich nicht inzwischen getroffen haben?
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talida
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Re: Dirk Schiller, vermisst seit dem 10. März 1979

Ungelesener Beitrag von talida »

Cottingley hat geschrieben: (Und weil das mein erster Beitrag hier in diesem Forum ist, möchte ich kurz Hallo sagen und in die Runde winken - ich habe keinen offiziellen Vorstellungsthread für Neulinge o.ä. gefunden, sonst hätte ich mich erst vorgestellt, bevor ich mich mit in die Diskussionen stürze :) )
@Cottingley, dann erstmal ein herzliches Bild

nur keine Hemmungen ... schön dass du dich einfach in die Diskussion gestürzt hast :mrgreen:
was du aber auch sehr gerne bei anderen für dich interessanten Fällen tun darfst.

Einen "Hallo an alle/Herzlich willkommen"-Thread haben wir hier:

http://www.tnmultimedia.de/het-forum/vi ... 386#p81386

leider ist der in letzter Zeit etwas in Vergessenheit geraten :(

------------

Dem Inhalt deines Beitrages schliesse ich mich an ...
diesen Eindruck habe ich auch.

Werde mich mal auf die Suche machen, ob es weitere "News" dazu gibt.
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Re: VERMISSTENFALL DIRK SCHILLER, HARZ, 1979

Ungelesener Beitrag von Mangathe1 »

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Zumindest sieht Roberto Frau Stein ähnlicher als seinem Grossvater, Herrn Honecker. :D :lol:
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Re: VERMISSTENFALL DIRK SCHILLER, HARZ, 1979

Ungelesener Beitrag von DB Cooper »

Ich würde einen Privatermittler engagieren, der kommt schon irgendwie an seine DNS heran. Bei weg geworfenen Pappbechern ist das nicht einmal illegal. Wenn man das Ergebnis auch vielleicht nicht verwenden dürfte, die Mutter wüßte Bescheid.
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Re: VERMISSTENFALL DIRK SCHILLER, HARZ, 1979

Ungelesener Beitrag von Mrs.Murmur »

also beide wissen voneinander.

Das arbeitet. Da man nix mehr gehört hat, vermute ich, dass es Kontakt gegeben hat.

Wenn Ihr mal auf YT die Folgen von `Long Lost` gesehen habt, dann wisst Ihr, dass es ein inneres Band gibt, das stärker ist, als man denkt.

Natürlich gibt es auch Fälle, wo ein Kennenlernen von vorneherein verweigert wird.

Nach dieser jahrelangen Suche wünsche ich der Mutter Erfolg.
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Re: VERMISSTENFALL DIRK SCHILLER, HARZ, 1979

Ungelesener Beitrag von Mrs.Murmur »

aber mal dazu:

Ist das nicht unglaublich, dass ein Präsident seines Landes Kinder entführt? Was haben sie wirklich mit ihm gemacht? :roll:
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Re: VERMISSTENFALL DIRK SCHILLER, HARZ, 1979

Ungelesener Beitrag von Mangathe1 »

Mrs.Murmur hat geschrieben:aber mal dazu:

Ist das nicht unglaublich, dass ein Präsident seine Landes Kinder entführt? Was haben sie wirklich mit im gemacht?
Es ist sowieso unglaublich, was Honecker als Präsident gemacht hat. Einzelheiten muss man nicht aufführen.
Wobei Kindsentführungen sind mir neu, das wusste ich nicht. :o

Ich frage mich, ob Sonja Honecker ihren Robert als Kleinkind "adoptiert" hat. Nirgendwo ist da etwas zu lesen. Aber ich denke, dass Einwohner vom Osten das wissen und es damals mitbekommen haben. Oder wurde ein Geheimnis um die Familie Honecker gemacht und niemand hat etwas mitbekommen?
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Re: VERMISSTENFALL DIRK SCHILLER, HARZ, 1979

Ungelesener Beitrag von Mrs.Murmur »

Also - die Familie geht da in der Walachei spazieren. Gewässer.

Ein Auto steht in der Nähe, sonst nichts.

Die Kinder bleiben auf Abstand, spielen...

Was passiert wie?

Wurden sie bereits seit Längerem von der Stasi beobachtet? War das Kind im Visier? Wozu?
Warum stand das Auto dort, offenbar Stasi?

oder Zufall?

> Eine Familie einsam irgendwo in der Landschaft.

Die Eltern laufen vorneweg - die Kinder hinterher.

Warum bekommen die Eltern nicht mit, dass ihr Sohn (3 J.) genommen wird?

Warum schreit das Kind nicht? ...die Schwester?

Warum erinnert sich die um ein paar Jahre ältere Schwester nicht?

Was lief da wirklich ab?

Die Eltern sind auf sich konzentriert - Streit?

Die Kinder fallen zurück, der `Streit`drückt auf´s Gemüt, gerade bei der Älteren? Weshalb sie ihren kleinen Bruder aus den Augen verliert?

Der läuft verloren interessiert zu dem parkenden Auto hin?

Da sitzen 2 Stasi-Leute drin und beobachten die Familie - und denken sich, das Kind könnte jetzt in den Fluss fallen und die würden es nicht merken...setzen es auf die Hinterbank und fahren weg?

Erst nach Minuten erwacht die Familie - und keiner hat etwas registriert...?

Die Stasi-Leute fahren zu Honneckers (vllt Termin) und erzählen von dem Bub, den sie dabei haben...und die Honneckers verlieben sich in das Kerlchen - und schon ist die Sache klar? Leichtes Spiel...?

Mit 3 Jahren bekommt man sehr viel mit. Die Grundstimmung zur Familie...

Es könnte der Grund sein für ein heute ablehnendes Verhalten.
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natürlich alles Spekulatius!

Aber an der Geschichte von Frau Stein kann nicht alles ganz so stimmen. Es fehlt etwas. sorry.
Jeder meiner Beiträge ist als Hypothese gedacht und erhebt keinerlei Anspruch auf Richtigkeit!
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talida
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Re: VERMISSTENFALL DIRK SCHILLER, HARZ, 1979

Ungelesener Beitrag von talida »

Mich wunderts, dass noch keiner von euch die Fontanellen aufgegriffen hat, die mMn eine wirklich gute Erklärung für das Verschwinden sein könnten, wie hier auch berichtet wird.
Die vielleicht einzig logische Erklärung für das spurlose Verschwinden des kleinen Jungen, dessen Leiche nie gefunden wurde und der laut einem BRD-Ermittler nicht ertrunken sein kann, und vor allem die einzig logische Erklärung für die mysteriösen Umstände könnten die beiden offenen Fontanellen (runde weiche Stellen am hinteren Oberkopf, an denen die Schädeldecke nicht zugewachsen ist). Diese beiden Öffnungen müssen heute noch ertastbar sein, der Befund lautet: Schädelknochendefekt am Hinterhaupt von 2 x 2 Fingerkuppen (Kalottendefekt am Übergang parieto-occipital)

Kinder, die mit Fontanellen (Euromünzen-großen Weichstellen in der hinteren Schädeldecke, die nicht mehr zuwachsen) geboren werden, sind extrem selten – und ein Säugling, bei dem der Kinderarzt diese seltene Laune der Natur feststellt, wäre auch in der ehrgeizigen DDR-Forschung, die mit der des Westens unbedingt mithalten wollte, ein hochinteressantes Forschungsobjekt gewesen.


https://dirkschillervermisst.jimdo.com/
Falls Dirk Schiller also noch lebt, das wäre das doch ein recht eindeutiges Erkennungszeichen das jeden jungen Mann der diese hat stutzig machen würde.

Da diese Fehlbildung extrem selten ist müssten doch evtl. auch Ärzte, Krankenhäuser oder sogar Schulen bzw. Lehrer weiterhelfen können.
Was man ernst meint, sagt man am besten im Spaß - Wilhelm Busch
Gast

Re: VERMISSTENFALL DIRK SCHILLER, HARZ, 1979

Ungelesener Beitrag von Gast »

talida hat geschrieben:Mich wunderts, dass noch keiner von euch die Fontanellen aufgegriffen hat, die mMn eine wirklich gute Erklärung für das Verschwinden sein könnten, wie hier auch berichtet wird.

Falls Dirk Schiller also noch lebt, das wäre das doch ein recht eindeutiges Erkennungszeichen das jeden jungen Mann der diese hat stutzig machen würde.

Da diese Fehlbildung extrem selten ist müssten doch evtl. auch Ärzte, Krankenhäuser oder sogar Schulen bzw. Lehrer weiterhelfen können.
Aber wie sollen die Fontanellen erkannt werden, wenn sich der mutmaßliche Dirk Schiller alias Roberto sich für eine solche Untersuchung nicht zur Verfügung stellt. Die einfachste Methode wäre doch die DNA-Analyse, aber offensichtlich ist Roberto auch hierfür nicht bereit.

Wenn Roberto der vermisste Dirk ist, was kann der Grund sein, dass er gegen eine DNA-Analyse ist?
Glaubt er, dadurch den Promistatus zu verlieren?

Ein DNA-Vergleich mit seinem chilenischen Vater wäre auch interessant.

Hat jemand ein Foto von dem chilenischen Vater, ich habe bisher keines im Netz gefunden. Wäre interessant, ob eine Ähnlichkeit besteht.
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