MORDFALL SONJA ENGELBRECHT (19 †), MÜNCHEN, 1995

ÖFFENTLICHE DISKUSSION
Fälle: Anja Aichele, Ayleen Ambs, Vierfachmord von Annecy 2012, Bärbel B. (Bremerhaven) u. Ingrid R. (Bremen), Annika Brill, Tristan Brübach, Christoph Bulwin, Anne D. (Lorch), Suzanne Eaton, Michaela Eisch, Victor Elling, Sonja Engelbrecht, Trude Espas, Regina Fischer, Abby G. & Libby W. (USA-Indiana), Maren Graalfs, Mara-Sophie H. (Kirchdorf), Marion & Tim Hesse, Jutta Hoffmann, Peggy Knobloch, Cindy Koch, Martina Gabriele Lange, Lola (FR-Paris), Karl M. (Berlin), Khadidja M. (Ingolstadt), Stefan M. (Salzgitter), Jelena Marjanović, Margot Metzger, Karin N. (Borchen), Gabby Petito, Heike Rimbach, Elmar Rösch, Gustav Adolf Ruff, Carina S. (Iserlohn), Hannah S. (Hamm), Lena S. (Wunsiedel), Gabriele Schmidt, Mord in Sehnde-Höver, Yasmin Stieler, Simone Strobel, Elisabeth Theisen, Karsten & Sabine U. (Wennigsen), Nicky Verstappen, Hanna W. (Aschau)
Widasedumi
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Re: VERMISSTENFALL SONJA ENGELBRECHT, MÜNCHEN, 1995

Ungelesener Beitrag von Widasedumi »

Wenn sich Sonja in ihrem Zimmer, in ständig müdem Zustand, diese satanische Todesmusik reingezogen hat, beschleicht mich irgendwie das Gefühl, dass ihr dadurch eine Todessehnsucht einfiltriert worden sein könnte. Wozu wurde das Mädchen missbraucht? Das ist hier die Frage!

Soweit ich gelesen habe, hatten die Eltern auch in der Richtung Teufelskult geforscht bei ihrer Suche nach Sonja. Aber ihnen wurde ein amtlicher Riegel vorgeschoben. Mich beschleicht ein weiterer schlimmer Verdacht: Dieses hübsche Mädchen Sonja mit ihren blonden Haaren - und diese dunkle böse satanische Macht. Ein extremer Gegensatz, der eine ungewöhnlich hohe, reizvolle Spannung abgibt.

Und dann hat sich einer gebrüstet, "dass er Sonja verkauft hätte". Auf seinen späteren Widerruf gebe ich wenig bis gar nichts. Was dem Mund entglitten ist, das ist nun mal draußen. Es ist gehört worden. Es ist in der Welt. Auch wenn man im Widerruf eine Schadensbegrenzung versuchte, so ist das Brüsten mit dem Verkauf eines hübschen Mädchens dennoch dem Leichtsinn eines Jugendlichen entglitten, der noch nicht so abgeschlagen wie ein Älterer war. Kinder und Narren sagen die Wahrheit. Und für dieses hübsche blonde Mädchen könnte sehr viel Geld geflossen sein?

Leider hört sich das alles gar nicht gut an.
Wer steckt da nur alles mit unter der Decke des Schweigens, dass dieser Fall nicht aufgeklärt werden konnte? Unfassbar, dass den Eltern eigene Recherchen untersagt worden sind!

Disclaimer
Auch wenn meine Spekulationen nicht ganz an den Haaren herbeigezogen sind, so ist es dennoch nur eine subjektive, hypothetische Konstruktion, die auch total falsch sein kann.
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Gast562

Re: VERMISSTENFALL SONJA ENGELBRECHT, MÜNCHEN, 1995

Ungelesener Beitrag von Gast562 »

Widasedumi hat geschrieben: Mittwoch, 26. Mai 2021, 09:22:11 Dieses ständig Müdesein ist bei einer 19jährigen nicht der natürliche Befindlichkeitszustand. Also weist das ständige Müdesein auf unnatürliche Ursachen. Da fällt mir doch spontan der Münchner Drogensumpf ein, und es fällt mir ein, dass die Polizei so besorgt darum war, dass die Freundin M. nicht über den Anruf spricht. Der Anruf war ja "ganz harmlos" aber bitte nicht darüber sprechen! Wie passt denn das zusammen?
Was der Anruf damit zu tun hat, weiß ich jetzt nicht. Aber außer einem Angstmachen kann nicht viel dahintergesteckt sein, denn sonst hätte M. die Polizei informieren müssen, um diese in die Schellingstraße zu schicken. Ich denke eher, dass der Polizei klar war, dass das nur ein übler Scherz war, dass dieser aber eventuell von der besorgten, verzweifelten Familie falsch verstanden werden hätte können.

Willst Du jetzt andeuten, dass Sonja vielleicht mit Drogen mehr zu tun hatte, als bekannt ist? Dazu passen würde natürlich auch, dass laut Homepage die Eltern nicht wollten, dass sie mehr als 5 DM mitnimmt. Ob man das bei einer 19-jährigen immer so kontrollieren konnte?
Widasedumi
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Re: VERMISSTENFALL SONJA ENGELBRECHT, MÜNCHEN, 1995

Ungelesener Beitrag von Widasedumi »

Gast562 hat geschrieben: Mittwoch, 26. Mai 2021, 10:01:15 Willst Du jetzt andeuten, dass Sonja vielleicht mit Drogen mehr zu tun hatte, als bekannt ist? Dazu passen würde natürlich auch, dass laut Homepage die Eltern nicht wollten, dass sie mehr als 5 DM mitnimmt.
Kann man denn ausschließen, dass Sonja irgendein müdemachendes Zeugs kostenlos erhalten hat, um sie für irgend etwas gefügig zu machen? Dann kann man die 5 DM nämlich vergessen. Schließlich hat sich jemand damit gebrüstet, dass er Sonja verkauft hätte.
Irrtumsvorbehalt
Gast562

Re: VERMISSTENFALL SONJA ENGELBRECHT, MÜNCHEN, 1995

Ungelesener Beitrag von Gast562 »

Widasedumi hat geschrieben: Mittwoch, 26. Mai 2021, 10:20:42 Kann man denn ausschließen, dass Sonja irgendein müdemachendes Zeugs kostenlos erhalten hat, um sie für irgend etwas gefügig zu machen? Dann kann man die 5 DM nämlich vergessen. Schließlich hat sich jemand damit gebrüstet, dass er Sonja verkauft hätte.
Kostenlos erhalten, wäre dann eventuell der falsche Ausdruck. Dann müsste man es ihr eher ohne ihr Wissen untergejubelt haben. Gefügig machen für wen? Für B. und die Jungs aus der Schellingstraße? Irgendwie passt das nicht, denn keiner konnte wissen, ob Sonja nicht doch eine Freundin mitgebracht hätte. Nach einem festen Plan sieht das für mich deshalb nicht aus. Auch konnte niemand ahnen, dass sie kein Auto zur Verfügung hatte.

Es gibt viele Ungereimtheiten:
Noch etwas scheint sicher: Sonja ist nicht davongelaufen. „Das wäre ihr viel zu umständlich gewesen”, glaubt Silvia. Auch ihre Freunde und Eltern sagen, Sonja sei nicht der Typ, der einfach abhaut.
Aber in einem Video nach Sonjas Verschwinden appelliert Silvia an ihre Schwester, doch wieder nach Hause zu kommen. Sie bezieht sich darin sogar auf so manchen Streit, den sie hatten. Da sah es nicht so aus, als ob Silvia ein freiwilliges Verschwinden für gar nicht möglich hielt.

Am frühen Abend des 10. April klingelt bei den Engelbrechts das Telephon. Sonja geht hin und verdreht genervt die Augen – Robert ist dran. Eigentlich ein guter Kumpel, aber in letzter Zeit wurden Sonja seine Anrufe etwas zu viel. Immer öfter ließ sie sich von ihrer Mutter verleugnen. „Die Sonja schläft”, hätte Ingrid Engelbrecht , 52, auch diesmal gesagt. Aber Sonja war ein paar Sekunden vor ihr am Apparat.
Das verstehe ich jetzt z.B. nicht. Lt. der Mama ging die Anruferei von B. anscheinend schon länger und nicht erst am frühen Abend. Sie hatte ihn anscheinend lt. Wunsch von Sonja (davon gehe ich stark aus), abgewimmelt. Warum um Gottes Willen, handelte es sich dann nur um ein paar Sekunden, die Sonja eher ans Telefon ging als ihre Mama? Warum ging sie ans Telefon, wenn sie doch schon ahnen konnte, dass es B. sein könnte. Warum um Gottes Namen entschloss sie sich, mit ihm auszugehen?

Dass sie letztendlich "ein paar Sekunden" früher am Apparat war als ihre Mama, sieht doch eher danach aus, dass Sonja gar nicht wollte, dass der Anruf abgewimmelt wurde.
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Re: VERMISSTENFALL SONJA ENGELBRECHT, MÜNCHEN, 1995

Ungelesener Beitrag von Widasedumi »

Gast562 hat geschrieben: Mittwoch, 26. Mai 2021, 10:40:28 Dann müsste man es ihr eher ohne ihr Wissen untergejubelt haben. Gefügig machen für wen?
Für B und die Jungs aus der Schellingstraße ganz bestimmt nicht. Es gibt auch heimliche, unbewusste und längerfristige Vergiftungen,
wie man es im Fall Maria Baumer sehen konnte. Dort gab es immer häufigere Gedächtnisaussetzer.
Hier kann es andere Mittel gegeben haben, die möglicherweise auf einen anderen Zustand abzielten, eventuell auf Steuerbarkeit und
Beeinflussung des Willens von Sonja, was weiß ich?

Nach meinem Dafürhalten liegt es nahe, dass es eine oder mehrere interessierte Personen hinter B gegeben haben dürfte, die den B für eine
Vergütung benutzt haben könnten, um Sonja zum Ausgehen zu bringen. Und sie werden genau kalkuliert haben, dass die Freundinnen nicht
mitkommen wollten, weil deren Alltagspflichten wieder eingesetzt hatten. Deshalb musste der B die Sonja auch so lange beschwatzen,
bis er sie soweit hatte, dass sie alleine mitkommt. Und er hat sie auf Teufel komm raus deshalb so lange beschwatzt, weil genau das die
Bedingungen waren, die sich die Planenden im Hintergrund ausgemalt hatten. Vielleicht war die ständige Müdigkeit auf ein heimliches
Drogenmittel zurückzuführen, das bereits den Willen von Sonja für eine Fremdsuggestion beeinflusst hatte? Daher könnte ein Plan
weiterhin im Raum gestanden haben.

Und dass Sonja kein Auto hatte, das dürfte sie dem B spätestens bei dem Anruf gesagt haben, wenn nicht auch schon auf der
Kneipengeburtstagstour, dass sie in der Folgewoche kein Auto haben werde. Sonja war in eine typische peer group eingebunden,
wo man sich jeden Furz erzählte, und wo jeder Furz schnell die Runde machte und man die momentane Disponibilität eines jeden
Gruppenmitglieds schnell, auch über andere Gruppenmitglieder, in Erfahrung bringen konnte.
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Gast562

Re: VERMISSTENFALL SONJA ENGELBRECHT, MÜNCHEN, 1995

Ungelesener Beitrag von Gast562 »

Widasedumi hat geschrieben: Mittwoch, 26. Mai 2021, 12:17:26 Für B und die Jungs aus der Schellingstraße ganz bestimmt nicht. Es gibt auch heimliche, unbewusste und längerfristige Vergiftungen,
wie man es im Fall Maria Baumer sehen konnte. Dort gab es immer häufigere Gedächtnisaussetzer.
Hier kann es andere Mittel gegeben haben, die möglicherweise auf einen anderen Zustand abzielten, eventuell auf Steuerbarkeit und
Beeinflussung des Willens von Sonja, was weiß ich?

Nach meinem Dafürhalten liegt es nahe, dass es eine oder mehrere interessierte Personen hinter B gegeben haben dürfte, die den B für eine
Vergütung benutzt haben könnten, um Sonja zum Ausgehen zu bringen. Und sie werden genau kalkuliert haben, dass die Freundinnen nicht
mitkommen wollten, weil deren Alltagspflichten wieder eingesetzt hatten. Deshalb musste der B die Sonja auch so lange beschwatzen,
bis er sie soweit hatte, dass sie alleine mitkommt. Und er hat sie auf Teufel komm raus deshalb so lange beschwatzt, weil genau das die
Bedingungen waren, die sich die Planenden im Hintergrund ausgemalt hatten. Vielleicht war die ständige Müdigkeit auf ein heimliches
Drogenmittel zurückzuführen, das bereits den Willen von Sonja für eine Fremdsuggestion beeinflusst hatte? Daher könnte ein Plan
weiterhin im Raum gestanden haben.

Und dass Sonja kein Auto hatte, das dürfte sie dem B spätestens bei dem Anruf gesagt haben, wenn nicht auch schon auf der
Kneipengeburtstagstour, dass sie in der Folgewoche kein Auto haben werde. Sonja war in eine typische peer group eingebunden,
wo man sich jeden Furz erzählte, und wo jeder Furz schnell die Runde machte und man die momentane Disponibilität eines jeden
Gruppenmitglieds schnell, auch über andere Gruppenmitglieder, in Erfahrung bringen konnte.
Jetzt muss ich das Schmunzeln zurückhalten. Solche interessierte Personen, wie Du sie bezeichnest, brauchen keinen 17-jährigen, um Sonja aus der Wohnung zu locken. Sonja war die Tage zuvor auch aus und wurde voraussichtlich nicht vor ihre Haustüre begleitet. Also hätten sie genügend Gelegenheit gehabt, sie abzufangen. Wissen wir denn, ob er sie lange beschwatzen musste? Zunächst bekam er sie ja gar nicht an den Apparat, weil ihre Mama ihn abgewimmelt hat. Sie hatte aber erst kurz vor dem Ausgehen einen Streit wegen des Autos mit ihrer Schwester. Sie konnte also nicht schon bei der Kneipentour Bescheid sagen. Ob sie B. nochmals zurückgerufen hat, dass sie keinen Wagen hat, ist fraglich. Ich denke, selbst wenn sie diesen zur Verfügung gehabt hätte, hätte sie ihn am HBF und nicht bei ihm zu Hause abgeholt. Fremdsuggestion? Das ist für mich jetzt schon sehr, sehr weit hergeholt. Sollten wirklich Drogen im Spiel gewesen sein, so stellt sich doch letztendlich die Frage.

1. Benötigte B. noch etwas für seinen Urlaub und die hübsche Sonja sollte ihn dabei begleiten, weil er sich dann mehr Chancen ausmalte?
2. Wussten beide, dass sie in der Schellingwohnung an Drogen kommen konnten?
3. Musste B. etwas für Sonja arrangieren, weil er dann 14 Tage nicht in München war und Sonja dann solange keine Möglichkeit gehabt hätte?

Das sind natürlich alles Spekulationen und wir wissen nicht, ob das überhaupt ein Thema war.
Gast562

Re: VERMISSTENFALL SONJA ENGELBRECHT, MÜNCHEN, 1995

Ungelesener Beitrag von Gast562 »

Und dass Sonja kein Auto hatte, das dürfte sie dem B spätestens bei dem Anruf gesagt haben, wenn nicht auch schon auf der
Kneipengeburtstagstour, dass sie in der Folgewoche kein Auto haben werde. Sonja war in eine typische peer group eingebunden,
wo man sich jeden Furz erzählte, und wo jeder Furz schnell die Runde machte und man die momentane Disponibilität eines jeden
Gruppenmitglieds schnell, auch über andere Gruppenmitglieder, in Erfahrung bringen konnte.

Woraus schließt du, dass die Clique sich alles erzählte? Gibt es hierzu irgendwo eine Quelle? Die hatten doch bestimmt nicht alle (wenn überhaupt einer von denen) ein Handy, so dass die Nachrichtenübermittlung sehr schnell geklappt hätte. Die mussten auf dem Festnetz der Familie anrufen oder sich irgendwo treffen und in München war das auch nicht so einfach. Die wohnten voraussichtlich nicht alle um die Ecke.
GastGhost

Re: VERMISSTENFALL SONJA ENGELBRECHT, MÜNCHEN, 1995

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@Widasedumi
Interessante Überlegungen von Dir zu der häufigen Müdigkeit von Sonja , das würde ich auch als nicht gesund ansehen Gründe könnten sein das Sonja
viel für die Schule gelernt hat und den Schlaf vernachlässigte aber auch übermäßiges Feiern oder Drogen die auf das Hirn dämpfend einwirken irgendetwas wird dafür verantwortlich gewesen sein.
Man hat leider keine Infos wie die Clique zum Ausgehen zusammen kam, hatte irgend ein Mitglied eine Idee und versuchte die Truppe zusammen zu bringen oder war da eine Organisatorin /Organisator , jedenfalls soll Sonja ja noch vergebens die Mädels zusammen zu trommeln versucht haben die hatten wie Du schon schreibst am nächsten Tag aber alle ihre Verpflichtungen .
Widasedumi
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Re: VERMISSTENFALL SONJA ENGELBRECHT, MÜNCHEN, 1995

Ungelesener Beitrag von Widasedumi »

Gast562 hat geschrieben: Mittwoch, 26. Mai 2021, 13:53:32 Woraus schließt du, dass die Clique sich alles erzählte?
Es gab das Telefon, das vermutlich sehr intensiv benutzt wurde, noch dazu, weil es ja Ortsgesprächstarif war.
Gast562 hat geschrieben: Mittwoch, 26. Mai 2021, 13:53:32 Gibt es hierzu irgendwo eine Quelle?
Da brauch ich keine Quelle. Das weiß ich aus eigenem Erleben und auch aus Erfahrungen anderer, wie das in Cliquen so funktioniert.
Es ist überall das Gleiche, weil es mit dem Alter und mit dem Entwicklungsstand und mit den Interessen zusammenhängt. Und das
ist in der Pubertät bzw. in der Adoleszenz vergleichbar.
Aber sei ganz beruhigt. Du musst mir überhaupt nichts glauben. Ich erlaube mir aber, meine Gedanken dennoch hier einzubringen.
Kannst du das eigentlich auch? Bin mal gespannt, ob du auch was Konstruktives auf die Beine kriegst?
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Re: VERMISSTENFALL SONJA ENGELBRECHT, MÜNCHEN, 1995

Ungelesener Beitrag von Widasedumi »

Gast562 hat geschrieben: Mittwoch, 26. Mai 2021, 13:34:20 Jetzt muss ich das Schmunzeln zurückhalten. Solche interessierte Personen, wie Du sie bezeichnest, brauchen keinen 17-jährigen, um Sonja aus der Wohnung zu locken.
Das weißt du doch nicht, was in deren Köpfen vor sich geht. Hat nicht der B von einem Verkauf Sonjas gesprochen?
Gast562 hat geschrieben: Mittwoch, 26. Mai 2021, 13:34:20 Sonja war die Tage zuvor auch aus und wurde voraussichtlich nicht vor ihre Haustüre begleitet. Also hätten sie genügend Gelegenheit gehabt, sie abzufangen.
Sie wollten sich eben bedeckt halten, weil sie wohl keine guten Absichten gehabt zu haben scheinen?
Gast562 hat geschrieben: Mittwoch, 26. Mai 2021, 13:34:20 Wissen wir denn, ob er sie lange beschwatzen musste?
Das habe ich aus dem Mund von Frau Engelbrecht in einer Talksendung selbst gehört. Sag mal, jetzt gehts aber los, dass du das in Frage stellst?
Gast562 hat geschrieben: Mittwoch, 26. Mai 2021, 13:34:20 Fremdsuggestion? Das ist für mich jetzt schon sehr, sehr weit hergeholt.
Sonja hat schließlich eingewilligt und ist mit B ausgegangen. Das kannst du ja wohl nicht bestreiten. Sie war in letzter Zeit ständig müde. Was ist, wenn sie ein Mittel bekam und Nachschub brauchte? Was ist, wenn sie von irgend etwas abhängig war? Ist das auch weit hergeholt, wenn sie ständig müde war?
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Re: VERMISSTENFALL SONJA ENGELBRECHT, MÜNCHEN, 1995

Ungelesener Beitrag von Widasedumi »

Dass das Thema Drogen in der Familie Engelbrecht bei den Eltern Besorgnis auslöste, muss ja eine Ursache gehabt haben. Warum beschränkten Sie denn das Ausgeh-Geld auf nur 5 DM ?
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Re: VERMISSTENFALL SONJA ENGELBRECHT, MÜNCHEN, 1995

Ungelesener Beitrag von GastGhost »

Für mich bleibt die in der Nacht von Sonjas Verschwinden vom B angerufene Maria weiterhin ein großes Rätsel .
Nach Sonjas verschwinden brach sie schnell jegliche Verbindung zur Clique konsequent ab , immer wieder versuchten die Freundinen Lucie, Anna und
Elli Maria wieder dazu zu bewegen zurück zu kommen , am 28 . 03. 1996 rief ( also fast ein Jahr nachdem Sonja verschwand ) sogar Robert
der wohl der B von Sonja war bei ihr an .
Da man genau das Datum kannte an dem Robert bei Maria angerufen hat sieht man ja das da ein großes im Auge behalten vom B und der Clique bestanden haben dürfte .
Ich vermute das nach Sonjas Verschwinden da Misstrauen pur vorherrschte .
GastGhost

Re: VERMISSTENFALL SONJA ENGELBRECHT, MÜNCHEN, 1995

Ungelesener Beitrag von GastGhost »

Ich habe nochmal geschaut - viel ist im Netz nicht mehr zu finden über die TV Auftritte der Engelbrechts ( Maischberger noch ) aus dem Gedächtnis weiß ich aber wie es bei anderen Sendungen lief , das was Sonjas Eltern sagten endete find ich immer bei dem was wir kennen dabei hatte ich immer
das Gefühl das die Eltern gern noch mehr erzählt hätten , daraus vermute ich das die Engelbrechts vielleicht eine Art Behördlichen Maulkorb mit Strafandrohung getragen haben könnten.
Ich vermute das eine Menge von Puzzle Teilen die uns ein besseres Bild über den Fall geben könnte niemals zugänglich sind . :?: :?
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Re: VERMISSTENFALL SONJA ENGELBRECHT, MÜNCHEN, 1995

Ungelesener Beitrag von Widasedumi »

GastGhost hat geschrieben: Mittwoch, 26. Mai 2021, 18:06:53 Für mich bleibt die in der Nacht von Sonjas Verschwinden vom B angerufene Maria weiterhin ein großes Rätsel .
GastGhost, ich reagiere auf das "große Rätsel" mit dem Hifzah-Scheibenwischer, d.h. Hand-innen-fläche-zum-Auge-hin im Scheibenwischer.
(Die Handaußenfläche zum Auge hin heißt ja "Winke freundlich".) Der Hifzah-Scheibenwischer heißt, dass sich jemand die Hose mit der Kneifzange zumacht.

Wie geht das Rätsel?

Freundin M. wird in der Nacht von B angerufen. Der Anruf ängstigt sie schwer. Sie kann es allein nicht mehr aushalten vor Angst und begibt sich nachts, gegen 2 Uhr, zu einer Nachbarin. Sie glaubt, den Anrufer erkannt zu haben. Die Polizei wird eingeschaltet. "Ist alles ganz harmlos.", meint sie, "aber sprechen tun Sie mit niemandem darüber!"
Freundin M löst sich spontan von der Clique.
Der B wird vernommen und streitet den Anruf ab. Er konnte schließlich überführt werden und musste den Anruf eingestehen.


Die Harmlosigkeit kann hier glauben, wer will. Ich glaube sie nicht. Und wer sie glaubt, den schätze ich so ein, wie ich ihn einschätze.
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Re: VERMISSTENFALL SONJA ENGELBRECHT, MÜNCHEN, 1995

Ungelesener Beitrag von Widasedumi »

Gast562 hat geschrieben: Donnerstag, 20. Mai 2021, 08:45:34 Weshalb sollten Türsteher für das sichere Heimkommen einer volljährigen Person sorgen? Das ergibt doch keinen Sinn.
Natürlich würde das Sinn ergeben.
Die Clubs waren auf Reputation bedacht. Sie wollten vertrauenswürdig erscheinen. Sie wollten nicht ins Gerede kommen. Da muss man schon Umsicht walten lassen.
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Re: VERMISSTENFALL SONJA ENGELBRECHT, MÜNCHEN, 1995

Ungelesener Beitrag von Widasedumi »

Gast562 hat geschrieben: Donnerstag, 20. Mai 2021, 08:45:34 Das kommt doch von einem User aus einem anderen Forum, der sowieso nur wirres Zeug geschrieben hat, worauf man sich keinen Reim machen konnte.
Gast562 hat geschrieben: Dienstag, 25. Mai 2021, 14:53:17 Leider prägt sich das, was solche Spaßvögel schreiben, aber auch irgendwie ins Gedächtnis ein
Gast562 hat geschrieben: Donnerstag, 06. Mai 2021, 08:08:32 Ich meine, dass diese Behauptung von einem User kam, bei dem man nicht wusste, ob man ihn ernst nehmen sollte. ... Wie gesagt, waren die Aussagen dieses Users sehr dubios.
Zu der Einschätzung von User-Beiträgen als "dubios", "wirr" etc. möchte ich anmerken, dass solche Werturteile eine subjektive Bewertung sind, und anderen Usern vielleicht gar nicht abwegig vorgekommen sind. Ich kenne diese Beiträge nicht aus eigener Anschauung, aber den Inhalt, der nach hier übertragen wurde, würde ich nicht sofort in Abrede stellen.
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Re: VERMISSTENFALL SONJA ENGELBRECHT, MÜNCHEN, 1995

Ungelesener Beitrag von Widasedumi »

Gast562 hat geschrieben: Mittwoch, 26. Mai 2021, 06:14:15 Meine Nachbarin kannte Sonja auf jeden Fall vom Sehen. Ich ging davon aus, dass es der Pulverturm war, weil meine Nachbarin u.a. häufig dort war. Natürlich kann sie Sonja auch von woanders her gekannt haben. Aber meine Nachbarin hat sich zu Sonja sonst nicht geäußert, ist ihr augrund des flüchtigen Kennens bestimmt auch nicht möglich. Sie wusste nicht mal, dass Sonja bis heute nicht gefunden wurde.
Das ist sehr erstaunlich, dass jemand, der Sonja vom Sehen in derselben Lokalität kannte, oder auch von woanders her, nicht einmal wusste, dass sie bis heute nicht gefunden wurde, wo dieser Fall doch sehr spektakulär war, weil er in verschiedenen Fahndungen und Talksendungen kam (AZ xy ungelöst, Maischberger, Fliege etc).


Dann hat @Gast562 noch etwas gepostet, was ich bisher übersehen hatte, aber nicht unkommentiert lassen möchte.
Gast562 hat geschrieben: Mittwoch, 26. Mai 2021, 06:14:15 Du weißt ja auch nicht, ob es richtig ist, Gott anzubeten. Vielleicht ist auch das ein Irrglaube.
Mit dieser Selbstoffenbarung hat @Gast562 viel über sich selbst ausgesagt. Wie kann er es wagen, anderen zu unterstellen, dass sie nicht wüssten, ob es richtig sei, Gott anzubeten? Gast562 überträgt seine eigenen Zweifel auf alle anderen. Gast562 ist ein Agnostiker. Mit gleichem Zweifel hat die listige Schlange die Eva verführt, mit einem verheerenden Ergebnis, denn sie ist aus dem Paradies verjagt worden.
Die Dimension seines Zweifelns ist Gast562 wohl gar nicht bewusst.
Ich aber weiß (und ich glaube es nicht nur), dass die Anbetung Gottes richtig ist und weise jeden Zweifel daran als Versuch des Satans von mir.
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Re: VERMISSTENFALL SONJA ENGELBRECHT, MÜNCHEN, 1995

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Widasedumi hat geschrieben: Donnerstag, 27. Mai 2021, 03:14:40 Natürlich würde das Sinn ergeben.
Die Clubs waren auf Reputation bedacht. Sie wollten vertrauenswürdig erscheinen. Sie wollten nicht ins Gerede kommen. Da muss man schon Umsicht walten lassen.
Sonja war volljährig. Sie konnte tun und lassen was sie wollte und zudem war sie laut der Familie - außer an diesem besagten Abend stets mit den Freundinnen unterwegs. Ein Clubbesitzer kann doch nicht dafür sorgen, dass ein Gast gut nach Hause kam. Wenn er das für Sonja gemacht hätte, hätte er das auch für andere Mädchen machen müssen. Er hätte also gleich ein eigenes Taxiunternehmen anmelden können. Das ist für mich unrealistisch.
Widasedumi hat geschrieben: Donnerstag, 27. Mai 2021, 05:11:19 Das ist sehr erstaunlich, dass jemand, der Sonja vom Sehen in derselben Lokalität kannte, oder auch von woanders her, nicht einmal wusste, dass sie bis heute nicht gefunden wurde, wo dieser Fall doch sehr spektakulär war, weil er in verschiedenen Fahndungen und Talksendungen kam (AZ xy ungelöst, Maischberger, Fliege etc).


Dann hat @Gast562 noch etwas gepostet, was ich bisher übersehen hatte, aber nicht unkommentiert lassen möchte. Mit dieser Selbstoffenbarung hat @Gast562 viel über sich selbst ausgesagt. Wie kann er es wagen, anderen zu unterstellen, dass sie nicht wüssten, ob es richtig sei, Gott anzubeten? Gast562 überträgt seine eigenen Zweifel auf alle anderen. Gast562 ist ein Agnostiker. Mit gleichem Zweifel hat die listige Schlange die Eva verführt, mit einem verheerenden Ergebnis, denn sie ist aus dem Paradies verjagt worden.
Die Dimension seines Zweifelns ist Gast562 wohl gar nicht bewusst.
Ich aber weiß (und ich glaube es nicht nur), dass die Anbetung Gottes richtig ist und weise jeden Zweifel daran als Versuch des Satans von mir.
Weshalb sollte meine Nachbarin das wissen? Jemand, der sich nicht in Kriminalthreads herumtreibt, liest vielleicht mal eine Zeitung und hat das dann bald alles wieder vergessen. Das Verschwinden von Sonja und vielen anderen Menschen ist ja nicht der Lebensmittelpunkt aller Menschen. Frag doch mal die Münchner. Ich denke, dass die Wenigsten wissen, dass Sonja immer noch vermisst wird.

Ich glaube, dass ich mich hier nicht ueber Glaubensfragen unterhalten muss und schon gar nicht, ob Sonja den Teufel angebetet haben könnte, weil sie ein Pentagram und ein umgekehrtes Kreuz trug. Für mich war Sonja in diesem Bereich maximal eine Randfigur, aber ansonsten ein ganz normales 19jähriges Mädchen, das gerne mit Freunden Spaß hatte. Satan ist sinnbildlich zu betrachten. Das hat jeder selbst in der Hand. Wenn man das Böse in sich selbst "verhungern" lässt und es mit guten Taten und positiven Gedanken vertreibt, dann hat kein "Satan = das Böse" eine Chance.
Widasedumi
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Re: VERMISSTENFALL SONJA ENGELBRECHT, MÜNCHEN, 1995

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Gast562 hat geschrieben: Donnerstag, 27. Mai 2021, 06:31:01 Satan ist sinnbildlich zu betrachten.
Diese Aussage ist falsch, weil sie in ihrer Absolutheit falsch ist. Satan ist real. Das ist die Gegenaussage.
Du kannst den Teufel als sinnbildlich betrachten. Ich betrachte ihn als real.
Es ist eine Frage des jeweiligen Weltbildes.
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Re: VERMISSTENFALL SONJA ENGELBRECHT, MÜNCHEN, 1995

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Widasedumi hat geschrieben: Donnerstag, 27. Mai 2021, 09:03:01 Diese Aussage ist falsch, weil sie in ihrer Absolutheit falsch ist. Satan ist real. Das ist die Gegenaussage.
Du kannst den Teufel als sinnbildlich betrachten. Ich betrachte ihn als real.
Es ist eine Frage des jeweiligen Weltbildes.
Dann mach, ich hab damit kein Problem. Ich lasse jeden das glauben, was er möchte. Aber ich glaube, dass dieser Thread vielleicht nicht der Richtige für so eine Diskussion ist. Hier geht es um Sonja.
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