MORDFALL SONJA ENGELBRECHT (19 †), MÜNCHEN, 1995

ÖFFENTLICHE DISKUSSION
Fälle: Anja Aichele, Ayleen Ambs, Vierfachmord von Annecy 2012, Bärbel B. (Bremerhaven) u. Ingrid R. (Bremen), Annika Brill, Tristan Brübach, Christoph Bulwin, Anne D. (Lorch), Suzanne Eaton, Michaela Eisch, Victor Elling, Sonja Engelbrecht, Trude Espas, Regina Fischer, Abby G. & Libby W. (USA-Indiana), Maren Graalfs, Mara-Sophie H. (Kirchdorf), Marion & Tim Hesse, Jutta Hoffmann, Peggy Knobloch, Cindy Koch, Martina Gabriele Lange, Lola (FR-Paris), Karl M. (Berlin), Khadidja M. (Ingolstadt), Stefan M. (Salzgitter), Jelena Marjanović, Margot Metzger, Karin N. (Borchen), Gabby Petito, Heike Rimbach, Elmar Rösch, Gustav Adolf Ruff, Carina S. (Iserlohn), Hannah S. (Hamm), Lena S. (Wunsiedel), Gabriele Schmidt, Mord in Sehnde-Höver, Yasmin Stieler, Simone Strobel, Elisabeth Theisen, Karsten & Sabine U. (Wennigsen), Nicky Verstappen, Hanna W. (Aschau)
DieKrähe
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Re: VERMISSTENFALL SONJA ENGELBRECHT, MÜNCHEN, 1995

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Xydeza hat geschrieben: Sonntag, 16. Mai 2021, 04:31:40 Kannst Du das belegen?
Das er die Wohnung absichtlich verschwiegen hat ?

Bezüglich Münchner Polizei:

https://www.sueddeutsche.de/muenchen/po ... -1.5279594

https://www.br.de/nachrichten/bayern/dr ... en,SBOw0wm

Da wundert mich nichts mehr.
Hat der letzte Begleiter nicht behauptet "er sei ein Schützling der Polizei."
DieKrähe
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Re: VERMISSTENFALL SONJA ENGELBRECHT, MÜNCHEN, 1995

Ungelesener Beitrag von DieKrähe »

Gast562 hat geschrieben: Donnerstag, 06. Mai 2021, 08:08:32 Ich meine mich auch erinnern zu können, dass in einem Forum diesbezüglich mal etwas behauptet wurde. Diese Behauptung aber nicht als Fakt bzw. gesichert galt. Ich meine, dass diese Behauptung von einem User kam, bei dem man nicht wusste, ob man ihn ernst nehmen sollte... und ein Clubbesitzer habe angeblich dafür gesorgt, dass sie sicher nach Hause gebracht werde.Auch habe ein Clubbesitzer nach ihrem Verschwinden nach ihr suchen lassen. Was man davon ernstnehmen kann, weiß ich nicht. Wie gesagt, waren die Aussagen dieses Users sehr dubios.
Die Türsteher hatten Anweisung für einen gesicherten Heimkehrplan zu sorgen. Entweder per Taxi ... oder sie musste warten. Keiner hätte Sonja irgenwo alleine stehen lassen. Eine "unsichtbare Gefahr" gab es wohl.
Widasedumi
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Re: VERMISSTENFALL SONJA ENGELBRECHT, MÜNCHEN, 1995

Ungelesener Beitrag von Widasedumi »

Von dem Drogensumpf in der Münchner Polizei wusste ich überhaupt nichts. Daher bin ich Forist-in @Die Krähe dankbar für die Links.
Kann nur den Kopf schütteln. Es ist der Hammer, ein worst case. Ob dieser Sumpf bis 1995 zurückreicht, kann man weder sagen noch
darüber spekulieren. Plötzlich vom Himmel gefallen ist er nicht. Alles hat seine Geschichte und seine Entwicklung. Aber 26 Jahre sind
eine überaus lange Zeit, um eine Vermutung anstellen zu können.

Aber ohne dass ich um diesen Sumpf wusste, kam mir das Verhalten der Polizei gegenüber den Eltern von Sonja ungewöhnlich vor.
Auch die Vorenthaltung der Akten. Dann das Schweigegebot gegenüber Freundin M. Dann aber auch, wie sich der Vater von B irgendwie
entrüstet, aufgebracht und selbstbewusst jegliche Nachfrage von Sonjas Eltern verbat, und die gesamte Clique um B, zu der auch
Sonja gehörte, verfiel in Schweigen. Die Freundin M. hat sich aus der Clique gelöst, aber dennoch ans Schweigegebot gehalten.

Vor dieser Schweigemauer standen Sonjas Eltern. Und ich spüre im Hineinversetzen, wie beschi$$en diese Lage für die Eltern gewesen
sein muss. Ich betone, dass ich dieses Gefühl bekam, als ich überhaupt nichts von einem Drogensumpf wusste. Wenn ich auch nicht
über 26 Jahre rückwärts vermuten möchte, so möchte ich andererseits diesen Sumpf zu Zeiten von Sonjas Verschwinden auch nicht
ausschließen. Ein exquisites Nachtleben hat es auch damals schon gegeben.
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Gast562

Re: VERMISSTENFALL SONJA ENGELBRECHT, MÜNCHEN, 1995

Ungelesener Beitrag von Gast562 »

DieKrähe hat geschrieben: Donnerstag, 20. Mai 2021, 00:40:23 Die Türsteher hatten Anweisung für einen gesicherten Heimkehrplan zu sorgen. Entweder per Taxi ... oder sie musste warten. Keiner hätte Sonja irgenwo alleine stehen lassen. Eine "unsichtbare Gefahr" gab es wohl.
Ich wollte hier eigentlich nichts mehr schreiben. Aber glaubst Du das wirklich? Das kommt doch von einem User aus einem anderen Forum, der sowieso nur wirres Zeug geschrieben hat, worauf man sich keinen Reim machen konnte.

Weshalb sollten Türsteher für das sichere Heimkommen einer volljährigen Person sorgen? Das ergibt doch keinen Sinn. Wenn es ein minderjähriges Mädchen gewesen wäre, okay. Aber so. Zudem meine ich mich erinnern zu können, dass Frau Engelbrecht sagte, dass sie in der Regel nur mit ihren Freundinnen ausgegangen sei, dass dieser letzte Abend mehr oder weniger eine Ausnahme war. Sonja soll ja auch sehr schüchtern gewesen sein. Das ergibt für mich keinen Sinn.
Gas562

Re: VERMISSTENFALL SONJA ENGELBRECHT, MÜNCHEN, 1995

Ungelesener Beitrag von Gas562 »

DieKrähe hat geschrieben: Donnerstag, 20. Mai 2021, 00:40:23 Die Türsteher hatten Anweisung für einen gesicherten Heimkehrplan zu sorgen. Entweder per Taxi ... oder sie musste warten. Keiner hätte Sonja irgenwo alleine stehen lassen. Eine "unsichtbare Gefahr" gab es wohl.
Anweisung? Von wem? Man kann doch nicht über eine volljährige Person verfügen?
Gast562

Re: VERMISSTENFALL SONJA ENGELBRECHT, MÜNCHEN, 1995

Ungelesener Beitrag von Gast562 »

DieKrähe hat geschrieben: Sonntag, 16. Mai 2021, 21:11:13 Das er die Wohnung absichtlich verschwiegen hat ?

Bezüglich Münchner Polizei:

https://www.sueddeutsche.de/muenchen/po ... -1.5279594

https://www.br.de/nachrichten/bayern/dr ... en,SBOw0wm

Da wundert mich nichts mehr.
Hat der letzte Begleiter nicht behauptet "er sei ein Schützling der Polizei."
Der letzte Begleiter soll ein Schützling der Polizei gewesen sein und bei Sonja wurde dafür gesorgt, dass sie sicher nach Hause kam. Wessen Schützling war dann Sonja? Auch ein Schützling der Polizei. Ich kann hier absolut nicht folgen.
Widasedumi
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Re: VERMISSTENFALL SONJA ENGELBRECHT, MÜNCHEN, 1995

Ungelesener Beitrag von Widasedumi »

Dreimal dürft ihr Mitdiskutant*innen raten,
in welchen Ursachendunstkreis
ich das Verschwinden von Sonja Engelbrecht vermute,
nachdem ich von dem Münchner Drogensumpf gelesen habe.
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Widasedumi
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Re: VERMISSTENFALL SONJA ENGELBRECHT, MÜNCHEN, 1995

Ungelesener Beitrag von Widasedumi »

Gast562 hat geschrieben: Donnerstag, 20. Mai 2021, 09:19:48 Der letzte Begleiter soll ein Schützling der Polizei gewesen sein und bei Sonja wurde dafür gesorgt, dass sie sicher nach Hause kam. Wessen Schützling war dann Sonja? Auch ein Schützling der Polizei. Ich kann hier absolut nicht folgen.
Eine sehr interessante Frage !
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Gast562

Re: VERMISSTENFALL SONJA ENGELBRECHT, MÜNCHEN, 1995

Ungelesener Beitrag von Gast562 »

Widasedumi hat geschrieben: Donnerstag, 20. Mai 2021, 11:09:02 Eine sehr interessante Frage !
Aber die wird uns voraussichtlich auch der User Krähe nicht beantworten können. Er hat jetzt keine Quelle zu dieser Schutzmaßnahme angegeben. Ich könnte mir aber vorstellen, dass er diese auch von diesem Spaßvogel übernommen hat, der in einem anderen Forum zweideutige Andeutungen verlauten ließ, bei denen niemand wusste, wie man sie einzuordnen hatte.

Aber liebe dieKrähe, wenn du eine Quelle und nähere Angaben hättest, wäre es sehr lieb von Dir, uns den Link einzustellen.

Danke.
Widasedumi
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Re: VERMISSTENFALL SONJA ENGELBRECHT, MÜNCHEN, 1995

Ungelesener Beitrag von Widasedumi »

Ich schreibe nur in diesem Forum. Hier schreiben die User seriös. Wirres, spaßiges oder unverständliches Zeug hat hier noch niemand geschrieben.

Trotzdem mache ich mir zu solchen "Spaßvögeln" meine Gedanken. Sie schreiben, weil sie zu dem Fall einen Bezug haben und an ihm interessiert sind. Und sie schreiben mit einem Motiv, den Fall in der Richtung zu beeinflussen. Ich kenne - wiegesagt - keine auswärtigen Beiträge, aber Gedanken würde ich mir bei aller Wirrnis machen, aus welcher Ecke sie stammen könnten. Sind es Freundinnen oder Freundinnen von den Freundinnen? Sind es Männer oder Frauen? Ist es jemand um B herum? Ist es der Rosenmann? Ich gehe davon aus, dass "das Schweigekartell" den Fall weiterhin intensiv verfolgt, und dass aus dieser Ecke Beiträge kommen. Nicht alle, natürlich. Aber vielleicht aufregende. Und dann schauen sie, wie reagiert wird?

Vielleicht kann es für die Clicque bzw. einzelnen Mitgliedern mit diesem Schweigegebot sogar entlastend sein, irgendwo mehr oder weniger belastende Gedanken anonym äußern zu können.
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Gast562

Re: VERMISSTENFALL SONJA ENGELBRECHT, MÜNCHEN, 1995

Ungelesener Beitrag von Gast562 »

Widasedumi hat geschrieben: Donnerstag, 20. Mai 2021, 12:38:32 Ich schreibe nur in diesem Forum. Hier schreiben die User seriös. Wirres, spaßiges oder unverständliches Zeug hat hier noch niemand geschrieben.

Trotzdem mache ich mir zu solchen "Spaßvögeln" meine Gedanken. Sie schreiben, weil sie zu dem Fall einen Bezug haben und an ihm interessiert sind. Und sie schreiben mit einem Motiv, den Fall in der Richtung zu beeinflussen. Ich kenne - wiegesagt - keine auswärtigen Beiträge, aber Gedanken würde ich mir bei aller Wirrnis machen, aus welcher Ecke sie stammen könnten. Sind es Freundinnen oder Freundinnen von den Freundinnen? Sind es Männer oder Frauen? Ist es jemand um B herum? Ist es der Rosenmann? Ich gehe davon aus, dass "das Schweigekartell" den Fall weiterhin intensiv verfolgt, und dass aus dieser Ecke Beiträge kommen. Nicht alle, natürlich. Aber vielleicht aufregende. Und dann schauen sie, wie reagiert wird?

Vielleicht kann es für die Clicque bzw. einzelnen Mitgliedern mit diesem Schweigegebot sogar entlastend sein, irgendwo mehr oder weniger belastende Gedanken anonym äußern zu können.
Leider prägt sich das, was solche Spaßvögel schreiben, aber auch irgendwie ins Gedächtnis ein und es bleibt immer ein schaler Beigeschmack. Ob ich hinter solchen Spaßvögeln jemanden aus ihrer Clique sehe oder gar eine ihrer Freundinnen, kann ich gar nicht beurteilen. Sonja war das Wochenende davor noch mit ihren Freundinnen zusammen und feierte mit ihnen ihren Geburtstag. Meiner Meinung liegt kein Grund vor, weshalb sie in irgendeine Richtung Verwirrung stiften sollten. Trotzdem hätte ich sehr gerne mal ihre Sicht gehört. Die Polizei wird alle verhört haben und die Aussagen werden bestimmt in den Akten stehen.Vielleicht gab es doch einzelne Begebenheiten, bei denen das Bild von Sonja in der breiten Öffentlichkeit einfach falsch rüber gekommen wäre. Das muss nichts Großartiges sein. Sonja war ein ganz normales 19-jähriges Mädchen, die bestimmt auch mal einen kleinen Schwips hatte, das Kiffen probiert oder mal einen Flirt hatte. Die Freundinnen wissen wie das einzuschätzen gewesen wäre, aber andere Leute könnten zu unrecht ein negatives Bild von Sonja bekommen.
Gast562

Re: VERMISSTENFALL SONJA ENGELBRECHT, MÜNCHEN, 1995

Ungelesener Beitrag von Gast562 »

Nach den Osterferien ziehen Luci und Robert durch die Stadt und hängen handgeschriebene Suchplakate auf. Ein paar Anrufer melden sich, doch keiner, der Sonja wirklich gesehen hat. Robert liegt nachts oft wach und macht sich Vorwürfe. Immer wieder fragt er sich, wieso er Sonja nicht mit in die Tram gezogen hat.

In Sonjas Zimmer reißt Ingrid Engelbrecht die Poster der Dark-Wave-Gruppen „The Cure” und „Deine Lakaien”, deren Musik Sonja so gern gehört hat, von der Wand. Jetzt hängt nur noch eine Riesen-Armbanduhr aus Plastik über dem Bett. Mit Sonjas Nähe zu den Wavern können ihre Eltern nicht viel anfangen. Die schwarzen Klamotten gefallen ihnen nicht, und auch nicht der Silberschmuck mit den Pentagrammen und den umgedrehten Kreuzen. Vorigen Winter ließ Sonja sich ein Loch für einen Nasenring stechen. Damit ihr Vater nichts merkte, ließ sie sich danach immer die Haare ins Gesicht fallen. Als Harry Engelbrecht , 62, den Ring schließlich doch bemerkte, spottete er: „Du siehst aus wie eine Wilde aus dem Busch.”

Sonja hielt Distanz zu ihrem Vater, einem Diplom-Ingenieur bei der Wehrbereichs-Verwaltung. Doch richtigen Streit hatte sie mit ihm nicht.

Im Dezember ließ sie sich einmal nachts von ihm aus der Disco abholen. Am nächsten Tag sagte sie zu Robert: „Das mach' ich nicht noch einmal.”

Sie erklärte allerdings auch immer wieder, daß sie nicht so bald von daheim ausziehen wolle.
Das ist ein Ausschnitt aus einem anderen Forum. Freunde sind sogar durch die Stadt gezogen und haben Plakate aufgehängt und Robert hatte ein schlechtes Gewissen, weil er sie nicht in die Tram gezogen hat. Es war also anscheinend nicht so, dass die Freunde gleichgültig waren. Ich denke, dass hier einiges schief gelaufen ist und es irgendwann zu einem Missverständnis kam, so dass die Freunde sich "belästigt" vorgekommen sind. Wie genau das Sonja`s Mama bei Maischberger meinte, ist schwer einzuschätzen.
Interessant finde ich aber die o.a. Aussage, dass Sonja sich gegenüber Freunden so äußerte, dass sie sich nicht mehr von ihrem Vater abholen lassen wolle. Das könnte natürlich erklären, weshalb sie doch manchmal ihre Schwester gebeten hatte, sie abzuholen. Die Eltern werden das in diesem Fall nicht gewusst haben.
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Re: VERMISSTENFALL SONJA ENGELBRECHT, MÜNCHEN, 1995

Ungelesener Beitrag von Widasedumi »

Wenn ich was von Pentagrammen und umgedrehten Kreuzen lese, wird mir mulmig. Sie stehen für Mächte, mit denen ich mich nie einlassen würde.
Ich erinnere mich an den Mordfall Elisabeth Schmidt aus Thale. Mörder unbekannt. Aber die junge Frau war in einer Gotik-Szene, wo auch dunkle Kleidung vorherrschte. Auch Pentagramme, Toten- und Teufelssymbole findet man in der Gotik-Szene. Ich finde das ein Spiel mit dem eigenen Leben.
Dass die Mutter solche Symbole aus Silvias Zimmer entfernte, kann ich verstehen.
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Re: VERMISSTENFALL SONJA ENGELBRECHT, MÜNCHEN, 1995

Ungelesener Beitrag von Gast562 »

Widasedumi hat geschrieben: Dienstag, 25. Mai 2021, 17:08:36 Wenn ich was von Pentagrammen und umgedrehten Kreuzen lese, wird mir mulmig. Sie stehen für Mächte, mit denen ich mich nie einlassen würde.
Ich erinnere mich an den Mordfall Elisabeth Schmidt aus Thale. Mörder unbekannt. Aber die junge Frau war in einer Gotik-Szene, wo auch dunkle Kleidung vorherrschte. Auch Pentagramme, Toten- und Teufelssymbole findet man in der Gotik-Szene. Ich finde das ein Spiel mit dem eigenen Leben.
Dass die Mutter solche Symbole aus Silvias Zimmer entfernte, kann ich verstehen.
Ich würde das jetzt nicht überbewerten. Das ist eine Phase, die irgendwann vorübergeht. Meine Nachbarin gehörte auch zu dieser Szene, kannte Sonja sogar vom Sehen aus dem Pulverturm. Sie ist heute eine grundsolide, erfolgreiche Frau. Solche Phasen gehören bei Teenagern einfach zur Selbstfindung dazu.
GastGhost

Re: VERMISSTENFALL SONJA ENGELBRECHT, MÜNCHEN, 1995

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@Gast562
Interessant Deine Nachbarin kannte Sonja vom sehen
aus dem Damaligen Gotik Brennpunkt " Pulverturm" dieser Pulverturm wurde auch in der großen jetzt geschlossenen Diskussion bei Almystery angesprochen aber irgendwie blieb es unklar ob Sonja dort überhaupt je war bei der Diskussion gab es
meines wissens da keine Bestätigung .
Jetzt bin ich etwas unsicher ( ob man so was macht ) aber vielleicht könntest Du deine Nachbarin mal fragen wie Sonja sich dort verhielt eher frei und wild oder zurückhaltend .
GastGhost

Re: VERMISSTENFALL SONJA ENGELBRECHT, MÜNCHEN, 1995

Ungelesener Beitrag von GastGhost »

@Widasedumi
Was diese Gothic ( wie schreibt man das jetzt / ich wusste das mal ;) ) Leute betrifft , das find ich keinen Spaß , da gehts um die Kräfte des Antichristen und mit 19 Jahren wird Sonja ja auch Konfirmiert gewesen sein - Konfirmation heißt es bei den Protestanten bei den Katholiken auch ?
Da muss sie ja auch Konfirmation Unterricht gehabt haben - also was das soll mit diesem Höllen anbeten keine Ahnung das sie da mit 19 Jahren noch drauf war ;) könnte ein Hinweis sein das Sonja noch nicht vom Geist so reif war , das ist ja nicht schlimm den nicht Alle sind ab 18 schon voll Erwachsen .
Erwachsene Menschen die Geistig reif sind und die Höllenkräfte anbeten sind für mich böse und ich würde sie meiden wie die Pest - das nur mal so zum
Religiösen ich finde das sollte man auch bedenken.
Gast562

Re: VERMISSTENFALL SONJA ENGELBRECHT, MÜNCHEN, 1995

Ungelesener Beitrag von Gast562 »

GastGhost hat geschrieben: Dienstag, 25. Mai 2021, 22:13:55 @Gast562
Interessant Deine Nachbarin kannte Sonja vom sehen
aus dem Damaligen Gotik Brennpunkt " Pulverturm" dieser Pulverturm wurde auch in der großen jetzt geschlossenen Diskussion bei Almystery angesprochen aber irgendwie blieb es unklar ob Sonja dort überhaupt je war bei der Diskussion gab es
meines wissens da keine Bestätigung .
Jetzt bin ich etwas unsicher ( ob man so was macht ) aber vielleicht könntest Du deine Nachbarin mal fragen wie Sonja sich dort verhielt eher frei und wild oder zurückhaltend .
Meine Nachbarin kannte Sonja auf jeden Fall vom Sehen. Ich ging davon aus, dass es der Pulverturm war, weil meine Nachbarin u.a. häufig dort war. Natürlich kann sie Sonja auch von woanders her gekannt haben. Aber meine Nachbarin hat sich zu Sonja sonst nicht geäußert, ist ihr augrund des flüchtigen Kennens bestimmt auch nicht möglich. Sie wusste nicht mal, dass Sonja bis heute nicht gefunden wurde.

@Widasedumi
Was diese Gothic ( wie schreibt man das jetzt / ich wusste das mal ;) ) Leute betrifft , das find ich keinen Spaß , da gehts um die Kräfte des Antichristen und mit 19 Jahren wird Sonja ja auch Konfirmiert gewesen sein - Konfirmation heißt es bei den Protestanten bei den Katholiken auch ?
Da muss sie ja auch Konfirmation Unterricht gehabt haben - also was das soll mit diesem Höllen anbeten keine Ahnung das sie da mit 19 Jahren noch drauf war ;) könnte ein Hinweis sein das Sonja noch nicht vom Geist so reif war , das ist ja nicht schlimm den nicht Alle sind ab 18 schon voll Erwachsen .
Erwachsene Menschen die Geistig reif sind und die Höllenkräfte anbeten sind für mich böse und ich würde sie meiden wie die Pest - das nur mal so zum
Religiösen ich finde das sollte man auch bedenken.
Wie gesagt, das würde ich nicht überbewerten. Wenn Sonja auch so ein Pentagram und ein umgedrehtes Kreuz getragen hat, so muss sie doch nicht die Hölle angebetet haben. Vielleicht wollte sie einfach dazugehören und das war für sie mehr Modesache als irgendein Hang zum Satan. Du weißt ja auch nicht, ob es richtig ist, Gott anzubeten. Vielleicht ist auch das ein Irrglaube. Ich würde jetzt nie in Sonja oder irgendwelchen anderen Jugendlichen deswegen böse Menschen sehen und schwarze Schafe gibt es überall.
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Re: VERMISSTENFALL SONJA ENGELBRECHT, MÜNCHEN, 1995

Ungelesener Beitrag von Widasedumi »

GastGhost hat geschrieben: Dienstag, 25. Mai 2021, 23:45:38 @Widasedumi
Was diese Gothic ( wie schreibt man das jetzt / ich wusste das mal ;) ) Leute betrifft , das find ich keinen Spaß , da gehts um die Kräfte des Antichristen und mit 19 Jahren wird Sonja ja auch Konfirmiert gewesen sein - Konfirmation heißt es bei den Protestanten bei den Katholiken auch ?
Da muss sie ja auch Konfirmation Unterricht gehabt haben - also was das soll mit diesem Höllen anbeten keine Ahnung das sie da mit 19 Jahren noch drauf war ;) könnte ein Hinweis sein das Sonja noch nicht vom Geist so reif war , das ist ja nicht schlimm den nicht Alle sind ab 18 schon voll Erwachsen .
Erwachsene Menschen die Geistig reif sind und die Höllenkräfte anbeten sind für mich böse und ich würde sie meiden wie die Pest - das nur mal so zum
Religiösen ich finde das sollte man auch bedenken.
Es ist leider eine regelrechte Modeerscheinung, dass eine Verharmlosung und Verniedlichung des Themas Satanismus stattfindet. In Musik, in Popgruppen usw. gehört es fast schon zum guten Ton und ist einfach schick. Damit wird die Ernsthaftigkeit dieses Themas verdrängt.

Wenn andere das lockerer sehen, möchte ich darüber nicht streiten. Ich halte mich davon fern. Menschen, die das gut finden, meide ich. Wenn solche Leute unnatürlich zu Tode kommen, wundere ich mich nicht, weil der Satan Tribut fordert. Satans Tribut ist der Tod. Jesu Gabe ist das Ewige Leben. Es ist im Grund sehr einfach, wenn man an Gott glaubt. Man kann aber nicht an Gott und an den Satan glauben. Es geht nur eines. Und jeder muss sich entscheiden. Einen dritten Weg gibt es nicht.

Ich halte viel von dem Pallottinerpater u. Psychotherapeuten Dr. Jörg Müller, der hier von Dr. Michael Friedrich Vogt interviewt wurde:
https://www.youtube.com/watch?v=TgxKKcHprOo
Dr. Jörg Müller ist ein seltener Spezialist für beides, für die Psyche und für die Seele. Also das Weltliche und das Geistliche Repertoire umfasst diese Kapazität. Er kriegt unglaubliche und oft hoffnungslose Fälle geschickt, wo andere Therapeuten am Ende ihrer Weisheit sind.
Ab Minute 23 bringt er einen Fall, wo es um Opfer von Teufelsmessen geht. Und er sagte, dass diese Opfer fast kaum mehr zu therapieren seien.
Dr. Müller hatte ein aufregendes Leben mit mehreren Berufen und Talenten. Er hat sich erst sehr spät einem Orden angeschlossen. Mich hat dieser unkonventionelle, phänomenal talentierte Mann überzeugt, und ich habe mir einige seiner Bücher zugelegt. Es gibt auch einige Videos mit ihm, so dass man einen Eindruck von seiner Persönlichkeit bekommt.
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Gast562

Re: VERMISSTENFALL SONJA ENGELBRECHT, MÜNCHEN, 1995

Ungelesener Beitrag von Gast562 »

Die Eltern von Sonja sind wütend auf Robert. Sie finden, ein Junge darf ein Mädchen nachts nicht allein heimgehen lassen. Aber Sonja ging immer allein nach Hause, sie hatte nie Angst. In letzter Zeit war sie ständig müde. Sie zog sie sich in ihr Zimmer zurück, hörte bis spät in die Nacht Dark-Wave.
Dieser Beitrag von mir ist gestern untergegangen. Darin heißt es (Artikel aus der Süddeutschen), dass Sonja immer alleine nach Hause gegangen ist. Robert hatte sich auch mit Sonja am Hauptbahnhof getroffen. Er hatte sie also auch nicht zu Hause abgeholt. Das war für ihn - wie vielleicht schon so oft - klar, dass sie den Weg vom HBF nach Hause alleine antreten würde. In diesem Artikel heißt es auch, dass sie in letzter Zeit ständig müde war, also nicht nur nach diesem Partymarathon. Sie hielt sich viel in ihrem Zimmer auf und hörte Dark-Wave. Dass sich Jugendliche in ihr Zimmer zurückziehen und Musik hören, ist auch nichts Außergewöhnliches. Über den Geschmack der Musik lässt sich allerdings streiten. Aber egal. Gerade solche Dinge könnte dieser 2. Robert mit der Rose allerdings falsch ausgelegt und behauptet haben, dass Sonja labil gewesen sei.
Widasedumi
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Re: VERMISSTENFALL SONJA ENGELBRECHT, MÜNCHEN, 1995

Ungelesener Beitrag von Widasedumi »

Gast562 hat geschrieben: Mittwoch, 26. Mai 2021, 06:50:55 In diesem Artikel heißt es auch, dass sie in letzter Zeit ständig müde war, also nicht nur nach diesem Partymarathon.
Dieses ständig Müdesein ist bei einer 19jährigen nicht der natürliche Befindlichkeitszustand. Also weist das ständige Müdesein auf unnatürliche Ursachen. Da fällt mir doch spontan der Münchner Drogensumpf ein, und es fällt mir ein, dass die Polizei so besorgt darum war, dass die Freundin M. nicht über den Anruf spricht. Der Anruf war ja "ganz harmlos" aber bitte nicht darüber sprechen! Wie passt denn das zusammen?
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