MORDFALL SONJA ENGELBRECHT (19 †), MÜNCHEN, 1995

ÖFFENTLICHE DISKUSSION
Fälle: Anja Aichele, Ayleen Ambs, Vierfachmord von Annecy 2012, Bärbel B. (Bremerhaven) u. Ingrid R. (Bremen), Annika Brill, Tristan Brübach, Christoph Bulwin, Anne D. (Lorch), Suzanne Eaton, Michaela Eisch, Victor Elling, Sonja Engelbrecht, Trude Espas, Regina Fischer, Abby G. & Libby W. (USA-Indiana), Maren Graalfs, Mara-Sophie H. (Kirchdorf), Marion & Tim Hesse, Jutta Hoffmann, Peggy Knobloch, Cindy Koch, Martina Gabriele Lange, Lola (FR-Paris), Karl M. (Berlin), Khadidja M. (Ingolstadt), Stefan M. (Salzgitter), Jelena Marjanović, Margot Metzger, Karin N. (Borchen), Gabby Petito, Heike Rimbach, Elmar Rösch, Gustav Adolf Ruff, Carina S. (Iserlohn), Hannah S. (Hamm), Lena S. (Wunsiedel), Gabriele Schmidt, Mord in Sehnde-Höver, Yasmin Stieler, Simone Strobel, Elisabeth Theisen, Karsten & Sabine U. (Wennigsen), Nicky Verstappen, Hanna W. (Aschau)
Gast562

Re: VERMISSTENFALL SONJA ENGELBRECHT, MÜNCHEN, 1995

Ungelesener Beitrag von Gast562 »

Doch weitere, den Todesfall Engelbrecht betreffende Spuren, gab es nicht. Die Suche wurde jetzt eingestellt. „Es gibt noch keine genaue Planung, wann es da draußen weitergeht“, sagte Polizeisprecher Kraus. Vermutlich aber im Frühjahr. Laut Donaukurier versuche die mit dem Fall betraute Münchner Mordkommission in der Zeit auch andere Wege zu finden, um den Hintergründen des Verbrechens, das vor über einem Vierteljahrhundert sich ereignete, näherzukommen. (mc) *Merkur.de und *tz.de ist ein Angebot von IPPEN.MEDIA
Gastghost

Aber es hört sich wenigstens positiv an, dass man andere Wege finden will, um an die Hintergründe des Verbrechens zu kommen. Das hört sich auch nach neuen Befragungen an. Vielleicht redet nach dieser langen Zeit doch jemand, der sich bisher zurückgehalten hat, z.B. ein Mitwisser, dem sich der Täter anvertraut haben könnte.

Mit anderen Wegen können aber auch "technische Wege" gemeint sein. Was wenn der Täter, falls er noch lebt, sich in dem Waldgebiet überzeugen will, was von Sonja zurückgeblieben ist und ob ihn etwas davon überführen könnte? Da jetzt suggeriert wird, dass die Suche voraussichtlich erst im Frühjahr weitergeht, könnte der Täter sich dort in Sicherheit wägen.
GastGhost

Re: VERMISSTENFALL SONJA ENGELBRECHT, MÜNCHEN, 1995

Ungelesener Beitrag von GastGhost »

@Gast562
Diese Technischen Möglichkeiten gibt es , es bedarf aber auch Personal das das auswertet und jetzt jeden Menschen der in
dem Gebiet auch mal von den Wanderwegen herunter geht zu kaschen und einem Verhör zu unterziehen - nee ich weiß
nicht , ich bin halt Pessimist .
Gast562

Re: VERMISSTENFALL SONJA ENGELBRECHT, MÜNCHEN, 1995

Ungelesener Beitrag von Gast562 »

Ich bin mir schon darüber im klaren, dass nicht jeder Wanderer befragt werden kann. Aber ein möglicher Täter würde sich höchstwahrscheinlich auch ganz anders verhalten als ein Wanderer. Aber ich muss dir recht geben, denn selbst wenn man irgendwo Kameras installieren würde, würde sich der Ablageort nicht in diesem Bereich befinden. Aber es wäre eine Option.
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Agatha Christie
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Re: VERMISSTENFALL SONJA ENGELBRECHT, MÜNCHEN, 1995

Ungelesener Beitrag von Agatha Christie »

@Gast562

Den Beitrag mit Deiner Frage habe ich nicht freigeschaltet, weil er den Vermisstenfall Katrin Konert betrifft, der hier ein eigenes Forum hat. Vielleicht hat dort jemand davon schon gehört. Den Link dazu habe ich eingestellt.

viewtopic.php?f=54&t=194&p=185048&hilit=Konert#p185048
Beharrlichkeit führt auch zum Ziel!
Gast562

Re: VERMISSTENFALL SONJA ENGELBRECHT, MÜNCHEN, 1995

Ungelesener Beitrag von Gast562 »

Das ist richtig, dass es um einen Beitrag aus einem Katrin-Konert-Portal ging. Aber dabei wurde Sonja Engelbrecht erwähnt.
Gast562

Re: VERMISSTENFALL SONJA ENGELBRECHT, MÜNCHEN, 1995

Ungelesener Beitrag von Gast562 »

https://www.pnp.de/nachrichten/bayern/N ... hgiHq9QbSg

Man zieht jetzt sogar in Erwägung, dass der Ablageort nicht der Fundort. Gut, eigentlich logich, sonst hätte man längst mehr Skelettteile gefunden. Was glaubt ihr, was passiert sein könnte?
Laimer1a

Re: VERMISSTENFALL SONJA ENGELBRECHT, MÜNCHEN, 1995

Ungelesener Beitrag von Laimer1a »

Wir waren gestern dort, es waren doch einige Waldarbeiter unterwegs. Es ist dort steinig, tlwse. felsig, schwer zu glauben, dass dort ein Leichnam "auf die Schnelle" vergraben worden ist. Der ganze Wald erscheint für mich als Laien irgendwie ungepflegt; überall Laub- und Reisighaufen (auch Reste von Nadelbäumen).
Es gibt aber auch Rinnen, Gruben, Wasserlöcher nahe den gut ausgebauten Forstwegen, denn all zu weit würde man eine Person mit ~50 kg in diesem Gelände wohl nicht tragen können.
Mit dem Bereich "Waldhaus, Mittelknock und Grösdorf" steckt die Polizei einen ziemlich großen Rahmen, wobei unklar bleibt, wo nun genau der Knochen gefunden worden ist. Laut veröffentlichten Fotos suchten Beamte auch recht nahe der Verbindungsstraße Kipfenberg - Pfahldorf. Außer dem DNA-Abgleich gibt es zu diesem Oberschenkelknochen keine weiteren Angaben ? Lag er tatsächlich seit 27 Jahren in diesem Wald ? Und das sogar relativ oberflächennah ?
Möglicherweise wollte der Täter sein Gewissen erleichtern und hat den Knochen dort abgelegt ? Aber warum dann ausgerechnet Kipfenberg ?
Besteht eine Verbindung zu den beiden ebenfalls in 2020 gefundenen Skeletten bei Kipfenberg ? Das Pärchen aus Ingolstadt war seit 2002 verschwunden und dem Drogenmilieu zuzuordnen.
Dwarf
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Re: VERMISSTENFALL SONJA ENGELBRECHT, MÜNCHEN, 1995

Ungelesener Beitrag von Dwarf »

Ich glaube ebenfalls nicht das der Leichnam vergraben wurde. Am 10.04.1995 war es kühl und regnerisch mit Schneeregen. Tagsüber in München ca. zwischen 5-8 Grad und Nachts ca. 1 Grad. Im Kipfenberger Wald ist es Nachts vermutlich noch 1-2 Grad kälter als in der Münchner Innenstadt gewesen.
Selbst bei 2-3 Grad im Plusbereich kann der Boden bereits gefrieren. In Kombination mit Feuchtigkeit (Regen) dürfte der Boden gefroren gewesen sein. Da wird es sehr schwer ein Loch zu graben.
Gast562

Re: VERMISSTENFALL SONJA ENGELBRECHT, MÜNCHEN, 1995

Ungelesener Beitrag von Gast562 »

@Laimer1A

Interessant, dass du dir die Gegend dort angeschaut hast. Dem Zustand des Waldes nach zu urteilen, ist es also gut möglich dort eine Leiche zu vergraben. Sicher gefriert der Boden auch bei Plusgraden, aber ich denke mal, dass unter Reisig, Blätter usw. der Boden nicht so schnell gefriert. Es ist aber gut möglich, dass man Sonja`s Leiche auch nur unter Reisig, Ästen, Blättern versteckt hielt und Tiere ihr weiteres dazu beigetragen haben. Die Frage würde sich dabei aber stellen, weshalb dann nicht Kleidungsstücke von Sonja irgendwann zu Tage gekommen wären, wie z.B. Lederjacke, Lederstiefel, Lederhose, Schmuck usw. Das sind ja alles Dinge, die nicht verrotten. Es ist gut, dass eine Belohnung ausgesetzt wurde. Vielleicht fiel ihre Kleidung ja irgendwann jemand auf, z.B. in einer Mülltonne oder sonstwo.

Soweit ich informiert bin, wurde die Leiche von Sabine Pfaller und Eugen aber nicht in diesem Waldgebiet sondern in einem anderen Waldgebiet bei Kipfenberg gefunden. Ob eine Verbindung besteht? Momentan nur die, dass alle 3 bei Kipfenberg gefunden wurden.
Laimer1a

Re: VERMISSTENFALL SONJA ENGELBRECHT, MÜNCHEN, 1995

Ungelesener Beitrag von Laimer1a »

Also ehrlich gesagt, würde ich vergraben eigentlich ausschließen - zu steinig und möglicherweise gefroren.
Eher eine kleine Kuhle, Senke oder eine Rinne ausnutzen; Abdecken mit (mitgebrachter) Erde, Reisig und Laub. Welches Tier wühlt schon gerne im Boden - mir fällt da nur das Wildschwein in seiner Suhle ein. Und welches Tier sollte einen so großen Knochen weit vertragen ? Der Fuchs, der Dachs - never ever.

Logischerweise hat der Täter einen (engen) Bezug zum genannten Fundort; die Straße zwischen Kipfenberg und Pfahldorf ist tagsüber kaum befahren, nachts ist dort wohl tote Hose - dort kommt man nicht einfach mal so zufällig hin und fährt in einen gesperrten Forstweg rein. Bedenkt man die vielfach zu befahrenden Wälder rund um München, so wird die Deutung nicht einfacher.

Angeblich wartet man jetzt auf einen Archäologie-Hund (Flintstone ?) bei wärmeren Temperaturen, aber was spricht eigentlich gegen Sondengehen (Gürtelschnalle, Armkettchen oder sonst was metallisches) ? Ohne die genaue Grablage und deren Untersuchung wird man leider keinen Schritt weiter kommen.
Ich hoffe mal, dass die Polizei dran bleibt und eine Aufklärung erfolgt.
Gast562

Re: VERMISSTENFALL SONJA ENGELBRECHT, MÜNCHEN, 1995

Ungelesener Beitrag von Gast562 »

Von diesem Hund habe ich auch schon gehört. Der soll öfters für die Polizei arbeiten und auch sehr erfolgreich sein.

Ich hoffe, dass er es auch im Fall Sonja sein wird.

Mit Sonde hat man nur Erfolg, wenn Sonja angezogen abgelegt wurde. Aber wer weiß das? Niemand.

Wie auch immer, ich hoffe, dass die Familie irgendwann Gewissheit haben wird. Der Vater ist ja leider bereits verstorben und erfuhr nie, was mit seiner Tochter passiert ist.

Ich gebe Dir vollkommen recht. Der Täter muss mit dieser Umgebung vertraut gewesen sein. Da denke ich jetzt wieder an einen Jäger, wie man ihn auch bei Kristin Harder schon mal erwähnt hat.
Laimer1a

Re: VERMISSTENFALL SONJA ENGELBRECHT, MÜNCHEN, 1995

Ungelesener Beitrag von Laimer1a »

Jäger oder Waldarbeiter erscheinen zwar nahe liegend (Ortskenntnis, Befahrbarkeit der an sich gesperrten Forstwege), aber lege ich eine Spur in mein eigenes "Revier" ?
Das "Kälbertal" ist m.W. ein Staatsforst, also sollten Daten von diesem in Frage kommenden Personenkreis von 1995 vorliegen ? Gibt es Verbindungen nach München z.B. Jagdpächter ? Ich nehme an, die KRIPO geht auch solchen Spuren nach.

Bedauerlicherweise wird die eigentliche Webseite von Sonja Engelbrecht nicht mehr gepflegt. Dies ist m.M. sehr schade, da dorthin die erste Google.-Suche führt. ............und nicht zu einem Forum.
Gast562

Re: VERMISSTENFALL SONJA ENGELBRECHT, MÜNCHEN, 1995

Ungelesener Beitrag von Gast562 »

Ich meine, dass der Webseitenersteller der Sonja-Homepage hier mitschreibt und auch überlegt hat, die Seite zu ergänzen. Aber bisher ist mir diesbezüglich noch nichts aufgefallen. Aber ich denke mal, dass das sowieso nur in Absprache mit der Familie möglich ist.

Jagdpächter ist natürlich eine Idee. Aber wie du sagst, wer legt schon eine Spur zu seinem eigenen Revier oder Nachbarrevier. Aber vlt fühlte sich der Pächter gerade dadurch sicher, weil er mitbekommen hätte, wann und wo waldarbeiten geplant waren und so ein frühzeitiges Auffinden verhindert werden konnte.
Laimer1a

Re: VERMISSTENFALL SONJA ENGELBRECHT, MÜNCHEN, 1995

Ungelesener Beitrag von Laimer1a »

Jetzt, da die Familie traurige Gewissheit über den Verbleib von Sonja hat, wäre es eigentlich m.M. um so wichtiger, die Webseite auf einen neuen Stand zu bringen; das macht aber wahrscheinlich sehr viel Arbeit und muss sicher von den Angehörigen abgesegnet werden.
Mir gefällt die Webseite aufgrund der Faktensuche und -darstellung eigentlich sehr gut, aber leider ist dies doch insgesamt etwas "schief" geraten - das Gästebuch spricht da Bände und es sollte m.M. komplett gelöscht werden.
Persönlich glaube ich nicht an diese Anhaltertheorie, aber was bliebe angesichts fehlender Indizien der Polizei sonst noch an Vermutungen anderes übrig ?

Man müsste die Ermittlungsakten einsehen dürfen, aber die sind wohl auch für einen durch die Familie bestellten Anwalt aus durchaus nachvollziehbaren Gründen tabu.
Dwarf
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Re: VERMISSTENFALL SONJA ENGELBRECHT, MÜNCHEN, 1995

Ungelesener Beitrag von Dwarf »

Die Internetseite gehört mir und wird von mir gepflegt. Ich sehe allerdings ehrlich gesagt keine so große Notwendigkeit zu einem Update. Was gäbe es zu updaten, außer der Info dass ein Teil von Sonjas sterblichen Überresten gefunden wurde? Das stand ja alles bereits in der Presse und ist im Internet zu finden. Das hat sicher jeder der sich für den Fall interessiert längst mitbekommen. Weitere Neuigkeiten die ich der Öffentlichkeit mitteilen möchte gibt es bislang nicht. Der Rest der auf der Seite steht ist immer noch aktuell.

Warum sollte das Gästebuch gelöscht werden? Die Leute schreiben ihre Meinung. Genau so wie z.B. hier. Ich zensiere nichts. Ich schalte jeden Beitrag frei, so lange er keine Beleidigungen, Drohungen oder Spam enthält.
Laimer1a

Re: VERMISSTENFALL SONJA ENGELBRECHT, MÜNCHEN, 1995

Ungelesener Beitrag von Laimer1a »

Sorry und meinen Respekt - ich wollte niemanden zu Nahe treten, aber schon im Titel der Seite steht "...vor 22 Jahren..." und das Gästebuch ist zumindest dann nicht vollständig (letzter Beitrag vom 21.11.2021) bzw. Seiten manche fehlen. Da die Recherchen verständlicherweise auf die 3 letzten Begleiter ausgerichtet sind, fehlen logischerweise die alternativen Ansätze und dort sehe ich die "Schieflage".

Die Masse an neuer und wiederkehrender Berichterstattung hat bei mir aber doch eine neue Erkenntnis hinterlassen, nämlich das Interview mit Robert vor den beiden Telefonzellen am Stiglmaier Platz (Archiv RTL mit Klarnamen). Ich kannte dieses (alte) Video vorher nicht und jeder kann sich selbst in Wort und Bild einen Eindruck über diesen (damals) jungen Mann verschaffen - den LINK müsste ich suchen. Also ich glaube ihm kein Wort.
Dwarf
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Re: VERMISSTENFALL SONJA ENGELBRECHT, MÜNCHEN, 1995

Ungelesener Beitrag von Dwarf »

@Laimer1a: Du bist mir nicht zu Nahe getreten. Kein Problem von meiner Seite aus.
Mit den 22 Jahren hast du recht. Das habe ich übersehen. Werde ich aktualisieren.

Ich habe leider nicht die Zeit mich täglich um die Seite zu kümmern. Deshalb kann es vorkommen, dass ich nicht alle Einträge im Gästebuch sofort freischalte. Wenn ich Zeit habe, dann schalte ich alle frei die in der zwischen zeit rein gekommen sind. Wenn was fehlt dann waren es wie gesagt Drohungen oder Beleidigungen, die ich dann nicht freischalte sondern lösche.

Welche Alternativen Ansätze außer der Serienmörder-Theorie, über die ja auf der Seite berichtet wird, könntest du dir vorstellen?

Das Interview mit Robert was du ansprichst kannte ich zwar bereits, aber das hatte ich leider nicht in digitaler Form vorliegen. Deshalb konnte ich es auch nicht auf der Seite bereitstellen.

Auf mich wirkt er recht gleichgültig in dem Interview. Sicher erwartete ich nicht das er in Tränen aufgelöst ist, aber es wirkt so als wäre es ihm mehr oder minder egal das die Sonja verschwunden ist.
DieKrähe
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Re: VERMISSTENFALL SONJA ENGELBRECHT, MÜNCHEN, 1995

Ungelesener Beitrag von DieKrähe »

Wenn jemand an der Autobahnauffahrt trampt und dann 100 km weiter im Wald gefunden wird, ist das ein Anhaltermord. Und wenn jemand in Ingolstadt umgebracht und dann 30 km weiter in Kipfenberg begraben wird, ist das auch normal (das man die Leiche dort findet)

Eine Person die aber mitten in München verschwindet und dann 100 km weiter gefunden wird ? Auf der A9 fährst du auch durch Ingolstadt durch.

Ich denke auch das man den Wald zwischen Pfahldorf und Kipfenberg nicht einfach so findet, sondern da sollte man sich schon auskennen.

Wenn du bei Nacht irgendwo mit dem Auto unterwegs bist und durch einen Wald fährst, weisst du wie gross der Wald ist und wo du was vergraben könntest das man das nicht sofort findet ? Ohne passende Hilfsmittel wie z.B. Spaten, Schaufel oder ähnliches ?

Wenn man die Ausfahrt A9 Denkendorf nimmt, Richtung Kipfendorf, gibt es dazwischen bereits genügend Wald.
Und bei der Ausfahrt A9 Kinding, Richtung Pfahldorf, ebenfalls davor schon Wald.
Es sei denn man nimmt die A9 Ausfahrt Kinding, fährt dann auf der Landstrasse zurück nach Kipfendorf und dann nach Pfahldorf.

Wäre das logisch das man eine Leiche aus München mitnimmt oder eher eine lebendige Person. Es sei denn man ist ein Serienkiller und beseitigt die Leiche erst Tage später.

Ist es denkbar das Sonja freiwillig, vielleicht durch gut zureden in ein Fahrzeug eingestiegen ist und wusste man fährt nach Ingolstadt.

Screenshot 2022-01-02 at 12-04-45 Pfahldorf · 85110 Kipfenberg.png
Screenshot 2022-01-02 at 12-04-45 Pfahldorf · 85110 Kipfenberg.png (189.62 KiB) 1290 mal betrachtet
Gast562

Re: VERMISSTENFALL SONJA ENGELBRECHT, MÜNCHEN, 1995

Ungelesener Beitrag von Gast562 »

@DieKrähe

Du ziehst in Betracht, dass gar nicht Sonja`s Leiche transportiert wurde,sondern Sonja wo eingestiegen ist. Dagegen spricht jetzt wieder, dass die Familie überzeugt ist, dass Sonja zu nie zu wemn ins Auto gestiegen wäre, zumindest nicht ohne ihre Freundinnen.

Aber Freundinnen sollen an diesem Abend nicht dabei gewesen sein. Dann müsste sie die Person, zu der sie zugestiegen ist, zumindest gekannt bzw. Vertrauen zu dieser gehabt haben oder sie wurde einfach überrumpelt.

Dass man in diesen Wald nicht so zufällig kommt, da sind wir uns hier in diesem Forum zumindest einig. Irgendeinen Bezug muss der Täter zu dieser Gegend gehabt haben und ich hoffe doch, dass die Ermittler allen möglichen Spuren auf den Grund gehen.

Mir persönlich stellt sich immer wieder die Frage, ob Sonja in dieser Nacht getötet wurde oder zuvor noch irgendwo festgehalten wurde. Ich hoffe, dass die Belohnung doch das Gedächtnis von möglichen Zeugen/Mitwissern ankurbelt.
Laimer1
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Re: VERMISSTENFALL SONJA ENGELBRECHT, MÜNCHEN, 1995

Ungelesener Beitrag von Laimer1 »

Ob die Erhöhung der Belohnung auf jetzt 10.000 € helfen wird ? Ich glaube eher nicht.

Man müsste die Ermittlungsakten einsehen können:
a) mit welchem "Anreiz" hat Robert die übermüdete Sonja nach Schwabing gelockt;
b) mit was für Drohungen hat Robert die Maria nachts um 2.00 Uhr so erschreckt, dass diese trotz anwesender Freundin zu einer Nachbarin ging ?
Von einem unbedarften "Buben", wie es manchmal dargestellt wird, kann da sicher nicht die Rede sein.

Wann sind Julians Eltern eigentlich wieder nach Hause gekommen ?
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Mittelknock1a.jpg (237.99 KiB) 1261 mal betrachtet
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