VERMISSTENFALL ROSI STROHFUS, DUDWEILER, 2014

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Else
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Re: VERMISSTENFALL ROSI STROHFUS, DUDWEILER, 2014

Ungelesener Beitrag von Else »

Mein 3. Gedanke...

Frau Strohfuss war schwerkrank.
Sie hätte eine 24 h Pflege gebraucht.

Und es war Weihnachten.
Kennen wir das nicht alle, das man Weihnachten etwas melancholisch wird?
Viele werden auch aggressiv .

Könnte man da nicht auch an einen Suizid denken?
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talida
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Re: VERMISSTENFALL ROSI STROHFUS, DUDWEILER, 2014

Ungelesener Beitrag von talida »

Else, denke dir die Demenz weg .. die hatte sie nicht.

Sie hatte Wortfindungsstörungen ..
Sie war auch nicht schwer krank ...

sie hatte einen Job, fuhr Auto, erledigte alles was zum Leben und Haushalt gehört.
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Else
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Re: VERMISSTENFALL ROSI STROHFUS, DUDWEILER, 2014

Ungelesener Beitrag von Else »

Steht aber doch am Anfang .

Sie hatte

Brustkrebs
Depressionen
Schlaganfall mit Folgeerkrankungen
Demenz, beginnender Alzheimer


Das reicht allemal, um ins Wasser zugehen.
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talida
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Re: VERMISSTENFALL ROSI STROHFUS, DUDWEILER, 2014

Ungelesener Beitrag von talida »

Ja, am Anfang steht das so ...
von wem diese Aussagen kamen kannst du dir sicher denken.

Schau dir bitte Aktenzeichen an und berücksichtige, dass Frau Strohfus immer noch gearbeitet und alles erledigt hat.

Der Brustkrebs war Jahre her und galt als geheilt ..
das war noch vor den Schlaganfällen, die sie glaub ich 2007 oder 2008 hatte.

.. und wenn sie ins Wasser ging, wie hat sie das mit Auto angestellt?
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Re: VERMISSTENFALL ROSI STROHFUS, DUDWEILER, 2014

Ungelesener Beitrag von Else »

Normalerweise werden die Autos von vermissten Personen immer irgendwann gefunden.
Hier nicht.
Also ist es bei ihr.
Sollte sie ins Wasser gegangen sein, dann mit Auto .
Irgendwo in ihrem Umfeld muss es dann ein Gewässer geben, wo man mit Auto hineinfahren kann.
Und dann nachts, da sieht es keiner.

Ob nun Schlaganfall , Depressionen oder Demenz ....sie wurde engmaschig neurologisch überwacht .
Evtl. Hatte man noch etwas bei ihr diagnostiziert?

Wie stand der Ehemann zu diesen Diagnosen ?
Fakt ist doch, er hatte eine Kranke Frau . Mit Krankheiten können Männer sehr schlecht umgehen.
Viele Ehefrauen werden bei Krankheit von ihren Ehemännern verlassen.
Männer können einfach mit Krankheit nicht umgehen.
Herr Strohfuss hätte vielleicht irgendwann seine Frau pflegen müssen .
Wie stand er dazu?

Oder hat er das Problem vorher gelöst ?

Auch er hätte Frau Strohfuss sammt Auto ins Wasser fahren können .
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talida
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Re: VERMISSTENFALL ROSI STROHFUS, DUDWEILER, 2014

Ungelesener Beitrag von talida »

Else, deine Fallanalyse wird immer besser ;)

Es gibt auch ein Radio-Interview in dem Ehemann und Tochter ca. 4 Wochen nach ihrem Verschwinden berichten ..

möchtest dus dir anhören?
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Re: VERMISSTENFALL ROSI STROHFUS, DUDWEILER, 2014

Ungelesener Beitrag von Else »

Jaaa talida

Schick mal rüber
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Re: VERMISSTENFALL ROSI STROHFUS, DUDWEILER, 2014

Ungelesener Beitrag von talida »

http://www.salue.de/programm/martina-st ... gast.phtml

scroll da ganz runter bis "Gast der Woche Archiv"
geh auf 2015 - das Interview vom 24.01.2015

Es gibt ein weiteres unter dem Datum 10.10.2015
Aktenzeichen wollte den Beitrag ursprünglich im Oktober 2015 ausstrahlen, was dann aber kurzfristig auf Februar 2016 verschoben wurde.

Anlässlich dieser im Oktober geplanten Ausstrahlung hat Martina Straten den Mann und die Tochter nochmals zur Sendung eingeladen, was aber abgelehnt wurde.

unter dem 10.10.2015 findet du ihre Erklärung dazu und eine Wiederholung des alten Interviews aus dem Januar.


Hier auch noch der Link zu Aktenzeichen

ab Min. 5.50

https://www.youtube.com/watch?v=erAMFTiJFDA
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Re: VERMISSTENFALL ROSI STROHFUS, DUDWEILER, 2014

Ungelesener Beitrag von Else »

talida,
Habe mir das Interview zig mal angehört .

Der Ehemann bestätigt das seine Frau unter anderem an Depressionen und Alzheimer litt.
Auch war sie selber sehr, sehr unzufrieden mit ihrem "Vergessen".

Für mich sind Depressionen und Alzheimer das schlimmste an Erkrankung was gibt.

Menschen verändern sich bei diesen Diagnosen so sehr, du kannst dabei zusehen....
Und was noch schlimmer ist....du kommst an diese Menschen nicht mehr ran. Du bekommst zwar Antworten , aber das ist alles Nicht echt.
Sie sind in ihrer Welt und keine Medis können sie daraus holen.

Antidepressiva, Neoroleptika, usw., alles umsonst....

Frau Strohfuss wusste das. Sie wusste, das es ab jetzt nur noch abwärts gehen würde.
Sie selber hat sich laut Ehemann immer darüber beschwert, war mit sich unzufrieden, etc.

Ich bleibe dabei , das war kein Verbrechen .

Das war ein Suizid.
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Re: VERMISSTENFALL ROSI STROHFUS, DUDWEILER, 2014

Ungelesener Beitrag von talida »

und wie hat sie das deiner Meinung nach geschafft samt Auto wie vom Erdboden verschluckt zu verschwinden?
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Re: VERMISSTENFALL ROSI STROHFUS, DUDWEILER, 2014

Ungelesener Beitrag von Else »

Sie will sich umbringen.

Nein, eigentlich muss das Auto gar nicht weg. Aber wie soll sie sich umbringen.

Ihren Mann und ihre Tochter will sie nicht damit belasten, das diese beiden sie tot finden.

Sie muss also aus dem Haus . Also fährt sie weg, mit dem Auto.

Wie bringe ich mich um, wenn ich nichts dabei habe?
Sie nahm keine Medis mit, kein Seil , kein Gewehr , keine Pistole , kein Gift .

Bleibt nur noch das ertränken .
Was spricht dagegen sofort mit dem Auto in ein Gewässer zu fahren?
Dieser Gedanke kam ihr bestimmt erst, als sie eine Stelle fand, an dem das möglich ist.

Ich kenne die Gegend da nicht.
Aber Seen, Kanäle , etc. gibt es überall .

Und ich weiß das es möglich ist.
2015 war es hier bei uns schon eine Modeerscheinung. Zig Menschen , die sich das leben nehmen wollten, fuhren einfach in den Kanal . Sehr oft mit ihren Autos . Sonst mit Motorrad, Mofa , Fahrrad.

Und wenn sich das Wasser wieder geglättet hat, sieht man nichts....absolut nichts mehr.
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Re: VERMISSTENFALL ROSI STROHFUS, DUDWEILER, 2014

Ungelesener Beitrag von talida »

Else hat geschrieben:Sie will sich umbringen.

Nein, eigentlich muss das Auto gar nicht weg. Aber wie soll sie sich umbringen.
Genau, wer braucht schon sein Auto um Suizid zu begehen.
Sowas kennt man nur wenn Auspuffgase eingeleitet werden, oder wenn man damit in ein tiefes Gewässer fahren will.

Bei Frauen ist es doch aber eher so, dass sie eine "sanftere" Methode als ertränken, oder ersticken wählen ... wie z.B. Tabletten.
Else hat geschrieben: Ihren Mann und ihre Tochter will sie nicht damit belasten, das diese beiden sie tot finden.
Das sehe ich genau anders ...
sie belastet sie damit, bzw. man könnte ja schon von bestrafen reden ..
so werden sie vielleicht für immer im Ungewissen leben müssen.
sie hinterließ weder einen Abschiedsbrief, noch irgendwelche Vorzeichen auf einen Suizid ..
sie verschwindet einfach so spurlos, lässt sogar ihre geliebten Hunde zurück ...
die sie ja theoretisch betrachtet mit im Auto, mit in den Tod, hätte nehmen können.
Else hat geschrieben: Sie muss also aus dem Haus . Also fährt sie weg, mit dem Auto.
Mitten in der Nacht, ohne Brille .. viel gesehen kann sie nicht haben, von daher kann sie auch
unfallfrei nicht weit gekommen sein.
Else hat geschrieben: Wie bringe ich mich um, wenn ich nichts dabei habe?
Sie nahm keine Medis mit, kein Seil , kein Gewehr , keine Pistole , kein Gift .

Bleibt nur noch das ertränken .
Was spricht dagegen sofort mit dem Auto in ein Gewässer zu fahren?
Dieser Gedanke kam ihr bestimmt erst, als sie eine Stelle fand, an dem das möglich ist.
Ein Suizid wird selten spontan begangen, also macht man sich VORHER Gedanken über das "wie" ..
dass jemand aus Dudweiler auf die Idee kommt sich mit dem Auto in einem Gewässer zu ertränken kann ich mir kaum vorstellen ... was wirklich tiefes, wo man auch noch reinfahren kann gibt es praktisch nicht .. zumindest nichts, wo man das nicht nach kurzer Zeit merken müsste.

Wenn, dann müsste sie diese Stelle vorher schon gekannt haben ..
mitten in der Nacht hat sie das bestimmt nicht auskundschaften können ..
ich wüsste nicht mal wie ich am Tag die Wassertiefe messen könnte ..
und stell dir mal vor wie lange es dauert bis so ein Auto untergegangen ist,
bzw. mit Wasser gefüllt ist ... ein grauenhafter Gedanke.
Else hat geschrieben: Ich kenne die Gegend da nicht.
Aber Seen, Kanäle , etc. gibt es überall .

Und ich weiß das es möglich ist.
2015 war es hier bei uns schon eine Modeerscheinung. Zig Menschen , die sich das leben nehmen wollten, fuhren einfach in den Kanal . Sehr oft mit ihren Autos . Sonst mit Motorrad, Mofa , Fahrrad.

Und wenn sich das Wasser wieder geglättet hat, sieht man nichts....absolut nichts mehr.
Natürlich wäre es möglich .....
es hätte sich auch bestimmt an der Saar eine Stelle gefunden wo sie hätte reinfahren und ertrinken können ...

aber dass das Auto dann nach fast 2 Jahren immer noch nicht entdeckt werden konnte, das halte ich für ausgeschlossen ... die Saar ist nicht tief .. dazu Schifffahrt, da wär schon längst ein Schiff angerummst ... bei den Seen genauso ..

Wenn das Wasser sich geglättet hat sieht man erstmal nichts mehr, aber ein Auto hat Öl und Benzin ... mit der Zeit läuft das aus, oder es rostet etwas durch und kommt an die Oberfläche.
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talida
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Re: VERMISSTENFALL ROSI STROHFUS, DUDWEILER, 2014

Ungelesener Beitrag von talida »

Bald ist schon wieder Weihnachten und Rosi Strohfus somit 2 Jahre spurlos verschwunden.

Ein Grund die örtlichen Medien nochmals auf diesen Fall anzusprechen, damit sich mögliche Zeugen melden können.

Was gäbe es für die Familie und Freunde denn schöneres, wenn sich zu diesem Fest endlich ein Hinweis auf das Schicksal von Frau Strohfus ergeben würde.
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Re: VERMISSTENFALL ROSI STROHFUS, DUDWEILER, 2014

Ungelesener Beitrag von Eulenspiegel »

Dankenswerterweise ist das Interview von Radio Salü noch abrufbar. Es rückt doch ein paar Dinge zurecht.

Meine Theorie dazu:

Angesichts der Gesamtumstände denen Frau S. ausgesetzt war, halte ich einen Suizid jedenfalls für wahrscheinlicher, als ein mögliches Gewaltverbrechen. Gerade die Weihnachtszeit empfinden manche Menschen als belastend, besonders wenn sie unter Depressionen leiden.

Die zusätzliche Gewissheit an einer unheilbaren Krankheit, wie Demenz (Alzheimer) erkrankt zu sein, was letztendlich der komplette Verlust der eigenen Persönlichkeit bedeutet, könnte quasi der Auslöser gewesen sein, der Frau S. dazu veranlasste, sich das Leben zu nehmen.

Das sie rein gar nichts an persönlichen Wertsachen mitgenommen hat, könnte zb. darauf hindeuten, dass sie nicht gefunden werden wollte. So gesehen ein unfassbar trauriger Abschluss einer persönlichen Tragödie.

Wie bereits hier im Thread angeklungen, kann ich mir vorstellen, dass Frau S. mit ihrem Auto in ein Gewässer gefahren ist. Je nach Tiefe und Beschaffenheit kann der Wagen durch Lehm, Schlamm oder nachfolgendes Gestein, wie Kiesel-Schotter vollständig begraben sein, sodass sich eine Ortung zunächst schwierig gestaltet und vielleicht erst per Zufall eine Bergung möglich wird. (siehe Fall Rupp)
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Re: VERMISSTENFALL ROSI STROHFUS, DUDWEILER, 2014

Ungelesener Beitrag von talida »

@Eulenspiegel .. hast du den Aktenzeichen-Beitrag auch angeschaut?

Dass das Auto von ihr selbst in Suizidabsichten versenkt wurde halte ich für ausgeschlossen, weil es dafür an Möglichkeiten mangelt.
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Re: VERMISSTENFALL ROSI STROHFUS, DUDWEILER, 2014

Ungelesener Beitrag von Eulenspiegel »

@ Talida

Ja ich habs gesehen. Das Salü-Interview wirkt auf mich allerdings authentischer, nicht zuletzt auch deshalb, da sich der Ehemann klar zur Diagnose seiner Frau geäussert hat (Alzheimer, latente Depression) und die Tochter anmerkte, das das Verhältnis zu ihrer Mutter in letzter Zeit offenbar nicht unproblematisch war, weshalb sie (Tochter) auf Distanz ging.

Ich vermute, dass Frau S. sehr unter ihrem Gesundheitszustand gelitten hat und verzweifelt war, aber bis zuletzt versuchte, dies so gut wie möglich zu überspielen.

Im Hinblick auf Frau S. Depressionen, könnte die Weihnachtszeit ein zusätzlich belastender Faktor für sie dargestellt haben.

Talida, wie siehst du den Fall ?
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Re: VERMISSTENFALL ROSI STROHFUS, DUDWEILER, 2014

Ungelesener Beitrag von talida »

@Eulenspiegel, ich gehe von einer Straftat aus.
An einen Suizid incl. spurlosem verschwinden samt Auto (auf so lange Zeit betrachtet), kann ich nicht glauben .. man hätte sie, bzw. das Auto mittlerweile finden müssen.

Zudem findet man einige Unstimmigkeiten, wenn man die Krankheiten aus dem Salü-Interview mit denen aus Aktenzeichen vergleicht.

Als Fakt kann man annehmen, dass sie keine Alzheimer hatte, sondern Wortfindungsstörungen die nicht so schwer waren wie bei Aktenzeichen dargestellt .. sie arbeitete auch noch bis zuletzt, und tat auch sonst alles selbstständig getan, was so zum Leben gehört ... was mit Alzheimer gar nicht möglich gewesen wäre.

Sehr stutzig und auffällig finde ich zudem, dass der Ehemann schon wenige Wochen nach ihrem spurlosen verschwinden nicht mehr mit ihrer Rückkehr gerechnet zu haben scheint.

zumindest konnte er sehr schnell "nach vorne schauen", hat das Leben genossen und wenige Monate später eine neue Liebe an seiner Seite gehabt.
Für ein Ehepaar das 34 Jahre (angeblich sehr glücklich) verheiratet war ist das mMn schon eine krasse Nummer.
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Re: VERMISSTENFALL ROSI STROHFUS, DUDWEILER, 2014

Ungelesener Beitrag von Eulenspiegel »

@ Talida


Ok, angenommen Frau S. war nicht wie es ihr Mann im Interview sagte, an Alzheimer erkrankt, sondern wie im XY Beitrag erwähnt "nur" von einer Aphasie und Apraxie betroffen. Selbst dann aber hätte dies (trotz Therapie) zu einer erheblichen Beeinträchtigung ihrer Lebensqualität führen können.

Offenbar gab es da ja auch Probleme bzw. cerebrale Ausfälle, zb. als sie Nachts im verwirrten Zustand ihre Tochter aufsuchte oder nicht mehr wusste, wie sie kochen sollte, was wiederum eher für eine dementielle Erkrankung sprechen würde. In Kombination mit einer Depression könnte dies für Frau S. unabsehbare Folgen gehabt haben. Deshalb halte ich es auch für wahrscheinlicher, dass die Ursache für ihr Verschwinden, eng mit ihrer Gesundheit/seelischen Zustand verknüpft war.

Nun, wenn es so ist wie du sagst, dass Herr S. nach relativ kurzer Zeit eine neue Beziehung eingegangen ist, lässt das durchaus aufhorchen, andererseits ist es sein Privatleben, welches er letztlich selbst zu verantworten hat.

Ermittlungstechnisch habe ich bisher nur gehört, dass üblicherweise im engsten Familien bzw. Bekanntenkreis ermittelt wurde, sich dahingehend aber keinerlei Verdachtsmomente ergaben.

Die eingehenden Zeugenaussagen nach der XY Sendung führten auch nicht zum Erfolg.

Weisst du, ob die Polizei bestimmte Gebiete bzw. Gewässer überprüft hat und vor allem, wie lange man überhaupt intensiv nach Frau S. gesucht hat ?!

Was könnte aus deiner Sicht, dass Motiv für ein mögliches Gewaltverbrechen sein ?
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Re: VERMISSTENFALL ROSI STROHFUS, DUDWEILER, 2014

Ungelesener Beitrag von talida »

@Eulenspiegel .. das Motiv kann ich dir hier leider nicht nennen,
aber ich halte dich für so schlau, dass du es zwischen meinen Zeilen rauslesen kannst ;)

Die Polizei hat die umliegenden Waldgebiete abgesucht und abgeflogen wie auch Plätze und Gewässer die in Frage kämen.

Das Saarland hat zwar viele kleine Seen und Weiher, die aber von der Tiefe her für ein vollständiges versenken eines Autos nicht in Frage kommen.

An tieferen Seen gibt es den Bostal- und den Losheimer-Stausee .. aber dort sind Zufahrtswege gegen reinfahren gesichert, oder es ist flach abfallendes Ufer .. was ein reinfahren auch unmöglich mach, dazu wird dort im Sommer gebadet, mit Booten rumgefahren und auch getaucht.

Auch das angrenzende Frankreich hat viele solche kleiner Seen, für die aber im Grunde das gleiche gilt.

Dazu kommt, dass es in dieser Nacht gegen 3/4 Uhr stark zu schneien anfing ..
was ich für sehr relevant halte, aber sowohl bei Salü wie auch bei Aktenzeichen vermisst habe.
Frau Strohfus müsste mitten in dieses Schneechaos reingefahren sein ... entsprechend langsam fahren Autos und entsprechend mehr achtet man auf Nummernschilder oder Begebenheiten ..
umso verwunderlicher, dass sie von niemandem gesehen wurde.
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Re: VERMISSTENFALL ROSI STROHFUS, DUDWEILER, 2014

Ungelesener Beitrag von Eulenspiegel »

Jetzt hab ichs verstanden. ;)
und möchte an der Stelle nochmal meine These etwas ergänzen.

So wäre es z.b. interessant zu wissen, ob sich Frau S. bei ihrem ersten Verschwinden, also an jenem September, als sie in der Nacht ihre Tochter aufsuchte, ein ähnliches Verhalten zeigte. Demnach die Frage: hat sie schon dort, beim Verlassen des Hauses, ihre Wertsachen, wie Geldbeutel/EC-Karte, Handy zurückgelassen. Vor allem aber auch den Eindruck vermittelt, beim verlassen des Hauses, nicht von ihrem Ehemann entdeckt zu werden ?!

Denn es scheint ja so zu sein, dass sie bei ihrem letzten Verschwinden besonders darauf geachtet hat. Das Umkleiden im Keller und das zurücklassen des Nachthemd würden z.b. dafür sprechen.
In dem Zusammenhang halte ich es auch für fraglich, ob Frau S. überhaupt ihre Schlaftablette eingenommen hat, bzw. nur so tat, um lediglich zu warten, bis ihr Mann eingeschlafen ist - was auf ein bewusstes und evtl. geplantes Handeln hindeuten könnte.

Das Frau S. letztlich rein gar nichts von Ihren persönlichen Wertgegenständen mitgenommen hat, könnte ebenfalls dafür sprechen. Wenn man es einmal weiter konstruiert und auf ihre Erkrankung und deren Auswirkung bezieht, steht hier vermutlich auch die Absicht dahinter, dass Frau S. mit ihrem Leben abschliessen wollte - ohne dabei (schnell) gefunden zu werden.

Da sie offenbar auch keine Medikamente mitnahm, stellt sich auch die Frage, wie lange sie überhaupt in der Lage gewsen wäre, mit dem Auto unterwegs zu sein ?!
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