VERMISSTENFALL KATRIN KONERT, GROß GADDAU (CLENZE), 2001

ÖFFENTLICHE DISKUSSION
Ungeklärte Fälle: Martin Bach, Tabita Cirvele, Heidi Dannhäuser, Anna E. (Herrieden), Sergej Enns, Nancy Förster, Denis Franke, Helga Frings, Monika Frischholz, Inga Gehricke, Leonie Gritzka, Jascha Hardenberg, Karl Erivan Haub, Ines Heider, Ina K. (Gorleben), Milina K. (Luckenwalde), Anett Carolin Kaiser, Baris Karabulut, Elke Kerll, Inka Köntges, Katrin Konert, Ralf Kottmann, Leitner/Baumgartner, Monika Liebl, Wolfgang Loh, Danuta Lysien, Jennifer M. (Bühl/Bremen), Alexandra May, Maddie McCann, Lars Mittank, Tanja Mühlinghaus, Mandy Müller, Mine O. (Duisburg), Harald Oelschläger, Alexandra R. (Nürnberg), Birgit Rösing (gen. Storck), Petra Schetters, Dirk Schiller, Émile Soleil, Rosi Strohfus, Anton Thanner, Hartmut Weiske

Geklärte Fälle: Vera B. (Datteln), Liam Colgan, Fritz Hagedorn, Kevin Hantl, Maria Henselmann, Rondk Kaniwar, Birgit Keller, Malina Klaar, Timo Kraus, Mike Mansholt, Marc Otto, Rainer Schaller, Sophie Sherpa, Jeannette Stehr, Annika T. (Seelze-Lohnde), Lars Wunder
The fatty Kim

Re: VERMISSTENFALL KATRIN KONERT, GROß GADDAU (CLENZE), 2001

Ungelesener Beitrag von The fatty Kim »

Ich weiß nicht, ob Doppelposts hier erlaubt sind, aber ich versuch‘s einfach mal, da ich vergessen habe deine Frage ob Katrin noch lebt, zu beantworten.

Ganz ehrlich? Ich weiß nicht, was ich glauben soll. Ich denke, wenn man sich ein gewisses Umfeld anschaut, aka die Nordmänner, dass es möglich ist, das sie noch lebt oder nach ihrem Verschwinden noch eine ganze Zeit gelebt hat. Aber es ist genauso gut möglich, dass sie noch am Tag ihres Verschwindens oder kurz danach gestorben ist.
Widasedumi
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Re: VERMISSTENFALL KATRIN KONERT, GROß GADDAU (CLENZE), 2001

Ungelesener Beitrag von Widasedumi »

Hallo @The fatty Kim,

vielen Dank für deine tollen Ausführungen. Du bist richtig gut auf meine Fragen eingegangen, das möchte ich dir hoch anrechnen.
Also hier kann man hintereinander so viel schreiben, wie man richtig und notwendig findet. Da gibt es keine Beschränkung.

Deine Anmerkungen zu den Zahlen finde ich super. Ich glaube nicht an ein Zahlengeheimnis. Aber für viele Menschen haben Zahlen Glaubenscharakter.

Den Faust habe ich, glaube ich, mal als eine Zusammenfassung gelesen, damit ich wenigstens weiß, worum es geht. Eine Pflichtbehandlung in der Schule gab es leider nicht. So eine Auseinandersetzung mit einem Werk in Jugendjahren ist nicht umsonst. Die Interpretationen verändern sich mit den Jahren und man merkt, dass jede Zeit ihren Geist hat, von dem die Beurteilungskategorien stammen.

Goethes Werther musste ich auch lesen. Es war so ein langweiliger Stuss. Da muss ich dir beipflichten. Heute interpretiere ich diesen Schmarrn als große Lüge des Herrn von Goethe. Er selbst scheute sich zeitlebens vor einer Bindung. Sein episches ICH hätte gerne mit der jungen Frau herumgemacht, aber in letzter Konsequenz hätte er sie dem anderen Mann gerne überlassen, nachdem er seinen Spaß gehabt hätte und der Reiz verflogen gewesen wäre, weil er nicht im Traum daran dachte, sich zu binden.
Und dieser Tod aus Schmerz und was-weiß-ich-noch? So ein Stiefel! Ich würde es einem Schiller vielleicht noch abnehmen. Aber dem Goethe, der eine Neigung zum Harem hatte, nehme ich den Selbstmord nicht ab.

Was mich interessieren würde, ist sein Bezug zum Faust/Teufel im Vergleich zu seinem Verhältnis zu Gott. Bei Lessing, seinem Vorgänger in der Phase der Aufklärung, war der Umbruch des Gottesbildes klar vollzogen. Gott hatte zwar die Welt erschaffen, aber dann ließ er es laufen. Er greift nicht ein ins Weltgeschehen, Wunder gibt es nicht, es sind höchstens Zufälle (grob gesprochen). Ganz klar zu erkennen im Nathan, der seiner Pflegetochter immer ausredete, was diese als Wunder betrachtete.

Goethe hat über das Gottesphänomen auch nachgedacht. Er hatte vermutlich ein distanziertes Verhältnis zu ihm. Nun schuf er die Figur des Faustus, bzw adaptierte sie von einem Kollegen oder so?
Da kann man Rückschlüsse auf Goethes Inneres ziehen, wie er Gott und Teufel ins Verhältnis setzte. Ich kann es nicht beurteilen, werde es aber als Frage speichern und bei Gelegenheit unter dieser Fragestellung mir Klarheit verschaffen, von dem ich jetzt schon eine Vermutung habe. Gott hat er sicher nicht als große Macht betrachtet, der gegenüber er demütig sein sollte, und die sein Leben aktiv lenken würde. Daher würde mich interessieren, wie er die Macht des Faustus ihm selbst gegenüber einschätzte.

Was die Zahlensymbolik anbelangt, dachte ich immer, dass die 12 die vollkommene Zahl sei. Das heilige Jerusalem mit seinen 12 Toren. Die 12 war auch heilig. Beim Dornröschen waren 12 weise Frauen erwünscht, aber keine Dreizehnte. Die 13 ist unheilig.
Das Rechensystem mit der 12 hat man in den angelsächsischen Ländern noch viel länger gepflegt, mit ihren Maßen, glaube ich.
Das 10er System ist genial, stammt aber aus dem arabischen Raum, wenn ich mich nicht irre. Dabei muss man doch nur auf die Hände und Füße schauen, wie einem da die 10 geradezu anspringt.

Nun ja, recht herzlichen Dank für deine sehr interessanten Ausführungen!

Nochmal ergänzt um 3.27 Uhr
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Widasedumi
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Re: VERMISSTENFALL KATRIN KONERT, GROß GADDAU (CLENZE), 2001

Ungelesener Beitrag von Widasedumi »

Um meine Einschätzung von oben

Heute interpretiere ich diesen Schmarrn als große Lüge des Herrn von Goethe. Er selbst scheute sich zeitlebens vor einer Bindung. Sein episches ICH hätte gerne mit der jungen Frau herumgemacht, aber in letzter Konsequenz hätte er sie dem anderen Mann gerne überlassen, nachdem er seinen Spaß gehabt hätte und der Reiz verflogen gewesen wäre, weil er nicht im Traum daran dachte, sich zu binden.
Und dieser Tod aus Schmerz und was-weiß-ich-noch? So ein Stiefel! Ich würde es einem Schiller vielleicht noch abnehmen. Aber dem Goethe, der eine Neigung zum Harem hatte, nehme ich den Selbstmord nicht ab.


auf den Punkt zu bringen: Den Goethe schätze ich als einen Egomanen ein. Der Schiller hatte dagegen Empathie für die Seite der Rechtlosen.
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GastGost

Re: VERMISSTENFALL KATRIN KONERT, GROß GADDAU (CLENZE), 2001

Ungelesener Beitrag von GastGost »

Was die Kreide Schriften betrifft denke ich das die Jugendlichen die dahinter stecken froh sein können das sie nicht irgendwie bestraft wurden .
Was mich nachdenklich macht , inwieweit hat sich die Polizei reingehängt in das Gekritzel :?:
Vielleicht sind die Kids ja längst bekannt und haben ihre Standpauke weg , das wollte ich nur zu den Bushalte Kritzeleien loswerden , das hat denke ich nichts mit dem Fall zu tun .
The fatty Kim

Re: VERMISSTENFALL KATRIN KONERT, GROß GADDAU (CLENZE), 2001

Ungelesener Beitrag von The fatty Kim »

Wer weiß, ob das wirklich Jugendliche gewesen sind. Ich denke Schriftanalyse hat auch Grenzen. Es ist eine Sache, ein fortlaufendes auf Papier geschriebenes Schriftstück zu analysieren. Eine andere eine Botschaft, die senkrecht mit einem eher unhandlichem Stück Kreide auf eine raue Oberfläche gekritzelt ist. Ich denke, das könnte ein Schriftbild schon stark verändern. Ich kenne mehrere Erwachsene, deren Schriftbild dem an den Haltestellen sehr ähnlich sieht, wenn sie in Großbuchstaben schreiben. Männliche wie weibliche. Unter anderem meine Mutter und die ist definitiv kein Teenager mehr :D

Mir ist nicht bekannt, wie die Rechtslage in solchen Dingen aussieht, aber wofür - außer für Sachbeschädigung - sollte man die Verursacher der Botschaften bestrafen? Persönlich glaube ich nicht, dass man die Verfasser je gefunden hat.

Ich finde es nicht verwunderlich, dass die Ermittler sich dort so rein gehängt haben. Wenn man nicht viel hat, nutzt man bestimmt jeden Strohhalm. Katrin ist immerhin schon fast 20 Jahre verschwunden und bis heute hat man weder einen Täter, noch eine Leiche (wenn sie denn tot sein sollte), noch wirklich gesicherte Uhrzeiten. Vielleicht waren die Nachrichten auch gar nicht an die Ermittler gerichtet, sondern an den/die Täter oder eventuelle Mitwisser oder an die Kreis- bzw. Dorfgemeinschaft.


@Widasedumi: Haha, in Punkto Goethe und Egomane stimme ich dir vollkommen zu. Mein Lehrer hat mal gesagt, Goethes Werke seien nichts weiter, als eine lebenslange, aus dem Ruder gelaufene Midlife-Crisis :lol: :lol: :lol:
Widasedumi
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Re: VERMISSTENFALL KATRIN KONERT, GROß GADDAU (CLENZE), 2001

Ungelesener Beitrag von Widasedumi »

The fatty Kim hat geschrieben: Donnerstag, 25. Juni 2020, 05:59:44 Mein Lehrer hat mal gesagt, Goethes Werke seien nichts weiter, als eine lebenslange, aus dem Ruder gelaufene Midlife-Crisis
Ach ja, der Herr von Goethe? Er wurde überschätzt. Hat sich so durchlaviert. Die Zeiten waren bewegend, das Bürgertum drängte nach oben. Die Aristokratie kämpfte noch um ihre Position. Goethe gehörte letzterer an. Seine Pfründe wollte er behalten. Die Rolle der Kirche stützte eigentlich seine Klientel. Aber die Orthodoxie in der Kirche wurde auch angegriffen. Die Vernunft stellte sich der Kirche entgegen.

Ich meine, der Schiller, der hatte es da leichter. Er war einer vom Bürgertum. Der konnte Pfeffer in ein Drama reinbringen, Emotionen hochkommen lassen, weil er mit der Person dahinter stand. "Die Vernunft kann sich mit größerer Wucht dem Bösen entgegenstellen, wenn der Zorn ihr dienstbar zur Hand geht." (Papst Gregor)

Aber dem Goethe fehlte dieses Feuer, dieses Begehren nach Veränderung, weil er ja dem Adel angehörte. Und dann sülzte er halt mit dem Eckermann im West-Östlichen Divan herum und fand jene Religion so gut, wo man mehr als eine Frau haben konnte. Das hat er auch mal in einem Drama versucht, es enden zu lassen, dass der Mann zwischen zwei Frauen dann eben beide haben kann. Er musste es aber abändern.

Also der Herr von Goethe? Geschenkt! Er muss wohl im "3. Reich" eine große Nummer gewesen sein. Aber sein Stern ist nach dem Krieg gesunken. Und das ist auch gut so.
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Gast

Re: VERMISSTENFALL KATRIN KONERT, GROß GADDAU (CLENZE), 2001

Ungelesener Beitrag von Gast »

Also ich will ja jetzt meine Klugsch.......Brille nicht aufsetzen. 8-)
Zumal das alles ja ganz und goar nix mit dem Fall hier zu tun hat.Aber wenn ich es richtig erinnere entstammte JWG
einer überaus großbügerlichen jedoch keineswegs aristokratischen Frankfurter Familie?!Die es zu Geld und Ansehen
gebracht hatte mit der Zeit.Sein Vater ging ja bereits auf die "große Tour"-ua.Frankreich/Italien.Das hätte sich so
mancher Herr aus dem teilweise armen Adel damals nicht leisten können.Nicht jeder"Von und Zu" war ja wirklich wohl-
habend im Sinne von tun und lassen können was man wollte.Zumal wenn man als Sohn x von mehreren geboren wurde,
da gab es dann außer Militär-Karriere nicht allzu viel.Siehe Herrn v.Kleist ua.
Goethes Liebes-Lyrik,hat mich (insgeheim) berührt als 13,14jährige in der Schule.Und der Faust!!!!Die ganz großen
Fragen des Menschseins-verpackt in zwei großen "Stücken" die schwer zu spielen sind,aber dennoch was anrühren wenn
man sich drauf einlässt.Werther war mir auch ein bisschen fad,ein Hype damals.Aber er war noch jung!

Und dann war das ein so immens Vielseitiger!Talentiert in fast allem.Ok, gekocht hat er wohl nicht. :P

Das er in real so extrem"umtriebig"unterwegs war,auch nur ein Gerücht ist zu vermuten.Vor vielen Jahren borgte ich mal
von meiner großen Schwester "Goethe-eine Psychoanalytische Studie" aus.Ein richtig dicker Wälzer.Aber den hatte ich
relativ schnell durch,gar nicht langweilig.Ob das alles so stimmte sei dahin gestellt.Aber einiges war mehr als nachvoll-
ziehbar und ich fand es alles in allem schlüssig.
Mein Vater hatte Faust eins als Reclam irgendwo im Krieg gefunden-und nahm das Büchlein mit in die Gefangenschaft.
Dort lasen sie es quasi als Hörspiel bei bitterster Kälte.Solches war wichtiger als genug zu essen sagte er mal.
Kann ich mir sogar vorstellen.
Also summa sumarum: wäre ich vor weit über 200 Jahren geboren und jung und naiv.......hätte ich wohl lieber mit JWvG
die Laken zerwühlt als mit dem rothaarigen/nasigen Herrn Schiller,der immer Husten gehabt haben soll. :)

Aber all das hier wird Kathrins Schicksal trotzdem nicht aufklären helfen,ist zu befürchten........ :oops:
Widasedumi
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Re: VERMISSTENFALL KATRIN KONERT, GROß GADDAU (CLENZE), 2001

Ungelesener Beitrag von Widasedumi »

@ Gast

Du magst recht haben. Ich ging vom Adelstitel aus. Ist mir auch egal, wann und wo er den gekriegt hat. Solche, die ihn später verliehen bekommen haben (wenn es so war), tragen ihn eventuell noch viel stolzer und bewusster, als die Hineingeborenen. Jedenfalls ist JWG für mich eher einer, der die Zustände konservieren wollte. Schiller ist mir deshalb viel sympathischer. Schließlich prangerte er Szenen an, wo der Herzog die Rekruten in Kriege verkaufte, um den Schmuck seiner Mätressen zu finanzieren. Und wer sich wehrte, wurde sofort erschossen. Solche Ungerechtigkeit, die nun mal in des Menschen Herz geschrieben ist, trieb Schiller an, die Verhältnisse anzuprangern. Einem Goethe war das kein Anliegen, obwohl auch er, wie jeder Mensch (vgl. Viktor Frankl), transzendente Werte in sich haben musste.

Und wiegesagt, jemand der die Verhältnisse konservieren wollte, war Goethe. Das unterstelle ich, weil sch JWG damit in seinen Ergüssen nicht befasste, sondern auf totales Wissen neugierig war, seine Seele dafür dem Teufel verschrieb und sich bis zu seinem Tode vom Teufel leiten und helfen ließ. Und dann der idiotische Schluss. Es gibt kein göttliches Gericht. Seine Seele wurde auf Rosen gebettet von Engeln gerettet. Begründung: Er habe sich bemüht. Die Quintessenz dieses Stückes war es, dass man unredlich, gottlos, teuflisch handeln kann, und dann wird man auf Rosen von Engeln ins Paradies geleitet. Auch Gottes Schöpfungsgedanken von EINEM Mann und EINER Frau wollte er nicht anerkennen. Gottes Empfehlung, als Paar, wo sich der Mann und die Frau ergänzen und Kinder annehmen, davon distanzierte sich Herr v. Goethe in Selbstzufriedenheit. Sich dafür in "Liebes-Lyrik" zu äußern, finde ich nun nicht gerade des großen Ruhms würdig, der ihm zuteil wurde.

@Gast: Goethe mag die - wie du sagst -
Gast hat geschrieben: Freitag, 26. Juni 2020, 17:00:46 Und der Faust!!!!Die ganz großen
Fragen des Menschseins-verpackt in zwei großen "Stücken" die schwer zu spielen sind,aber dennoch was anrühren wenn
man sich drauf einlässt.
Die Stücke sind interpretationsvielfältig. Und worauf reduziert Goethe die großen Fragen des Menschseins. Und wie stellt er sich zu ihnen. Den Goethe erkenne ich im Faust wieder. Er lässt sich mit einem Mädchen ein und zerstört es. Eine "wunderbare Heldentat"? Er möchte Wissen total und bedient sich des Teufels. Ich erkenne Parallelen zu einem Teil heutigen Forschungsgebarens, z.B. in der Medizin und in der Veränderung ethischer Maßstäbe.

Aber dann der sensationelle und m.E. verantwortungslose Schluss. Das Ende des Faust und seine auf Rosen gebettete Himmelsreise für all die Abscheulichkeiten in seinem Leben. Die Engel würden ihn in den Himmel tragen, obwohl er sich vor seinem Tod NICHT zu Jesus Christus gewandt und ihn um Vergebung seiner Sünden gebeten hatte? Wenn sich da Herr v. Goethe nur mal nicht getäuscht hat und bei seinem eigenen Tod mit was ganz anderem konfrontiert wurde?

Fakt ist, dass Goethe den Schöpfer des Universums nicht ernst nahm. Noch viel schlimmer. Er schreibt gegen die Bibel. Er besaß die Frechheit, zu behaupten, dass der Mensch "weil er sich bemüht hat" von Engeln in den Himmel getragen wird. Es braucht keine "Bemühung"! Es braucht den Glauben an Jesus Christus und die Bitte um Vergebung der Schuld. Sonst nichts. Keine Werke. Nur Gottesfurcht. Welch ein selbstherrlicher Idiot, dieser Goethe! Das ist m.E. eine der schlimmsten Verführungen, wenn nicht sogar DIE schlimmste Verführung schlechthin, weil er Anhänger in falscher Sicherheit wiegte und sie in die Irre führte, denn sie gingen ihres ewigen Lebens verlustig. Goethe wird in der Stunde seines Todes keine Belohnung empfangen haben, welche die Bibel den Gottesfürchtigen verheißt.

Es ist und bleibt nach meiner Überzeugung die unerschütterliche Glaubensweisheit, dass die Gottesfurcht der Beginn aller Weisheit ist. Doch von dieser Weisheit wollen halt viele Menschen nichts wissen. Diese Freiheit sei ihnen gegönnt. Nur lasse ich mir Goethe nicht als großen Dichter einreden. Er ist ein Irrlicht.

Henryk M. Broder hielt auch lange Zeit nichts von Gott. Nun hat ihm das Coronavirus die Augen geöffnet, dass es Gott gibt, wie er am 2.3.20 in der WELT schrieb. Näheres vgl. hier: viewtopic.php?p=157486#p157486

Resümee: Goethe ist nichts weiter für mich, als ein Irrläufer des 18. u. 19. Jahrhunderts. Kein Wunder, dass Goethe mit seiner Gottesferne den Nazis "der größte deutsche Dichter" war. Die Botschaft war willkommen: "Du kannst der größte Schweinehund sein. Die Engel tragen dich auf Rosen ins Paradies, denn du hast dich bemüht. Egal für wen oder was (Für Hitler, Darwinismus, Rassenlehre oder KZs.), Hauptsache bemüht um das Wissen, was die Welt im Innersten zusammenhält. Und da hat Goethe leider einen Schuss in den Ofen gemacht.

Auch wenn es nicht zum Fall Katrin Konert passt, hat sich durch den Fall Katrin Konert dieser interessante Exkurs ergeben. Ich halte ihn nicht für schlecht, obwohl @Gast recht hat, dass er nicht zum Fall KK passt. Ich werde deshalb meinerseits auch Schluss mit dem Exkurs machen.
Vielen Dank @The fatty Kim und @Gast!
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Gast

Re: VERMISSTENFALL KATRIN KONERT, GROß GADDAU (CLENZE), 2001

Ungelesener Beitrag von Gast »

An Gott habe ich noch nie gezweifelt.Aber vor allem was irgendwie mit der Kirche zu tun hat,lauf ich
mittlerweile am liebsten davon.Man darf nichts verallgemeinern.Es gibt immer und überall solche und
solche Menschen,gab es immer.Aber es war mir alles zu blutig und grausam,meine Schwester hat mal
zwei Semester Religions-Geschichte studiert.Und hat dann die Fächer gewechselt,sie hielt es einfach
nicht mehr aus.OK,das war in den "wilden 70ern".Eigentlich wollte ich meine Kinder nicht taufen lassen,
tat es dann aber doch.Babys fragt ja keiner was sie wollen und eine ehrliche Taufe sollte es mE erst ab
frühestens 14,15 geben.Es war auch Opportunismus dabei,was das Taufen anging.Leider war ich nicht
streng genug mit mir selbst-und wollte nicht wirklich anecken.Es sind sehr gute und barmherzige Menschen
in den Kirchen,aber auch das genaue Gegenteil.Wie eben überall.Religionen bringen mindestens so viel
Unheil und Unglück über die Menschheit wie die Nicht religiösen Weltanschauungen.Mich wundert das Gott
da noch nicht "durchgegriffen" hat.Glauben geht bestens ohne Kirche,Moschee,Tempel etc pp,davon bin
ich mittlerweile überzeugt.Bei der Firmung meiner Tochter vor einigen Jahren war mir morgens total
schlecht in dem Bewusstsein: was bist du (also ich) für eine Heuchlerin. :(

Was meine Eltern,haben beide den Krieg als Kinder/Jugendliche/junge Erwachsene erleben müssen und
natürlich die Nazi-Diktatur,in besagter Zeit in"ihrer "Kirche erleben mussten-Wahnsinn.Ich habe sie dafür
bewundert das sie trotz alledem an ihrer Konfession und dem Christentum fest halten konnten.
Mir sind Zweifel wohl in die Wiege gelegt worden dahingehend."Gelernt" habe ich das nicht.
Wir hatten einen wunderbaren Pastor in der Konfirmanden-Zeit.Mit dem konnte man ungestraft alles be-
sprechen,der war fast wie ein Zweit-"Vater" für uns.Konservativ und vom "alten Schlag",aber unglaublich
tolerant und weise.Er wurde als "wehrunwürdig" eingestuft, eingesperrt und musste Zwangsarbeit leisten,
weil er damals seine Klappe nicht halten konnte.Heute sind die meisten Menschen dieser Zunft gar keine
Vorbilder im Glauben-und sonst in auch nichts,Speichel-Lecker der Obrigkeit.Ausnahmen gibt es natürlich.

Gott ist ein ewiges Rätsel,da hilft auch kein Mann/ keine Frau auf der Kanzel.Beten kann man auch ohne die-
se Leute.Manchmal hilft es sogar,das glaube ich jedenfalls. :)
Keine Ahnung ob es die Hölle gibt.Man mag es sich zuweilen wünschen.Goethe glaubte an Reinkarnation,
war Pantheist.Zumindest ist das Leben erträglicher mit einem transzendenten "Background".Gerade in Be-
rufen wo einen das Leid oft anspringt und man im Grunde so wenig tun kann.Da denke ich ua. auch an die
Menschen die sich diese schrecklichen Kinder-Pornos uä. beruflich "antun" müssen.
Manchmal denke ich auch bei diesen Vermissten-Fällen hier im Forum: hoffentlich seit ihr keinen Qualen
ausgesetzt.Und es geht euch wo auch immer gut.......
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Re: VERMISSTENFALL KATRIN KONERT, GROß GADDAU (CLENZE), 2001

Ungelesener Beitrag von Widasedumi »

@ Gast » 27.06.2020, 15:47

Dein gesamter Beitrag gefällt mir. Kleine Verschiedenheiten (z.B. Hölle) spreche ich nicht an, weil ich ja mit dem Exkurs schließen wollte.
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Re: VERMISSTENFALL KATRIN KONERT, GROß GADDAU (CLENZE), 2001

Ungelesener Beitrag von Jolu65 »

Wow...... in einem Diskussionsforum, in dem es um eine Jugendliche in einer Pubertätskrise geht, die verschwunden ist und ganz sicher kein günstiges Schicksal erlitten hat, in eine Diskussion einzubauen, in der Goethe und Henryk M. Broder Erwähnung findet, ist schon großes Kino. Nun würde mich aber interessieren, wie man religiöse Zahlentricks, Henryk M. Broder und Goethe so in den Fall einbeziehen kann, dass das Verschwinden der Katrin Konert für solche Agnostiker wie mich auch nur ein wenig besser verständlich wird.
Aber vielleicht bin ich ja auch kein richtiger Agnostiker. Jedenfalls denke ich in letzter Zeit über die Mehrdimensinalität der Zeit nach. Aber das ist auch ganz klar kein Thema, das hier diskutiert werden kann und muss. Denn KK ist nicht durch ein Wurmloch in einer Paralleluniversum verschwunden, sondern sie ist sehr wahrscheinlich Opfer eines Verbrechens geworden.

Nun, will jemand wieder eine ernsthafte Diskussion zum Thema wieder aufnehmen ?
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Re: VERMISSTENFALL KATRIN KONERT, GROß GADDAU (CLENZE), 2001

Ungelesener Beitrag von Widasedumi »

Jolu65 hat geschrieben: Sonntag, 27. September 2020, 23:16:03 Nun würde mich aber interessieren, wie man religiöse Zahlentricks, Henryk M. Broder und Goethe so in den Fall einbeziehen kann, dass das Verschwinden der Katrin Konert für solche Agnostiker wie mich auch nur ein wenig besser verständlich wird.
Seinen Ausgang hat dies in Kritzeleien an der Haltestelle, an der KK gewartet haben soll. Da hat jemand recherchiert (beim NDR) und herausgefunden, dass die Kritzeleien mit dem Hexeneinmaleins zu tun haben.

Es wurde dann überlegt, ob die Kritzler einen Bezug zu KK haben könnten, oder ob nicht. Dann hat sich eine wunderbare Gästin "The fatty Kim" eingebracht und inhaltlich zum Hexeneinmaleins und zur Zahlenmystik Ausführungen gemacht. Ich fand diese höchst spannend. Bis hierher kann man m.E. noch einen Fallbezug konstruieren. Danach gab es einen Exkurs, der als solcher bezeichnet war, für den man sich entschuldigte und der bisher niemand gestört hat. Er war höchst informativ, ich möchte ihn nicht missen und ich danke noch heute "The fatty Kim" dafür. Eine klasse Frau.

Wenn du, Jolu65, über diesen großen Kinoberg nicht hinweg kommst, dann knüpfe einfach an deinen Post vom 17.12.19 an.
Jolu65 hat geschrieben: Dienstag, 17. Dezember 2019, 16:13:39 von Jolu65 » 17.12.2019, 16:13

Es gibt leider keine klar verfügbaren Quellen darüber, ob der ÖPNV im Landkreis Lüchow-Dannenberg von offizieller Seite eingestellt wurde.
ABER:
Selbst wenn es so gewesen wäre, ist die doch die Frage, ob ein 15-jähriges Mädchen, das gerade einen Streit mit dem Freund hatte, wissen konnte, dass kein Bus kommen wird. In solchen Situationen gibt es keine Lautsprecherdurchsagen. Eigentlich muss und kann man damit rechnen, dass irgendwann auch ein Bus kommt.
In alten Veröffentlichungen im Internet stellt sich die Situation zwar ungünstig, aber keineswegs katatastrophal dar.

Es bleibt weiter Spekulation, ob KK tatsächlich erwartete, dass ein Bus kommt und sie mit dem nach Hause fahren kann. Auf jeden Fall wäre ein Aufsuchen der Bushaltestelle für sie günstig gewesen, wenn sie auch beabsichtigt hätte per Anhalter zur reisen.

So nun sind wir wieder in der stringenten Spur. Und deine neue Frage lautet:
Jolu65 hat geschrieben: Sonntag, 27. September 2020, 23:16:03 Nun, will jemand wieder eine ernsthafte Diskussion zum Thema wieder aufnehmen ?

Ich persönlich sehe keine neuen Aspekte.
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Re: VERMISSTENFALL KATRIN KONERT, GROß GADDAU (CLENZE), 2001

Ungelesener Beitrag von Widasedumi »

Jolu65

Mein Austausch mit "The fatty Kim" war so großartig, dass ich dir dankbar bin, dass du ihn nicht unterbrochen hast. Das war sogar noch mehr als "großes Kino".

Der Rest passt thematisch nicht hierher. Der steht hier: viewtopic.php?f=176&t=831&p=161925#p161925
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Re: VERMISSTENFALL KATRIN KONERT, GROß GADDAU (CLENZE), 2001

Ungelesener Beitrag von Jolu65 »

Diese Kritzeleien sind weder hier noch sonst irgendwo ernsthaft diskutiert worden.
Aber wie soll man da herangeehen ?
Sie können von jedem geschrieben worden sein, vor allem von Menschen, die sich einen Scherz erlauben wollen, der natürlich keiner ist.

Was könnte heißen "von Busse und Jägern mißbraucht" ?
Das ist so ähnlich wie der kryptische Hinweis, das Hartmut Weiske in der Carbolproduktion tätig war. Ein einzelner Hinweis..... aber dann nichts mehr.
Es gibt eine Firma in deren Namen Busse und JÄGER, aber nicht JÄGERN vorkommt. Meint der Schreiber den Dativ- Plural von Jäger, als Jägern- also einer Gruppe von vermutlich Männern, die auf Tiere schießen ? Aber was würde dann Busse heißen ? Ist das ein anderer Mann, also kein Jäger, oder einer der Jäger, der Busse heißt ?
Jedenfalls hat der Hinweis an der Bushaltestelle nichts mit einer Firma in Nordrhein- Westfalen zu tun. Das muss man annehmen. So wie das geschrieben wurde, sollte man meinen, dass es dem Schreiber durchaus ernst war und ich würde nicht unbedingt annehmen, das scherzhaft aufzufassen ist. Der Name Busse ist natürlich ein Allerweiltsname, aber in Verbindung mit Jagdgesellschaften, könnte und müsste etwas zu ermitteln sein.
Aber wer kommt darauf so etwas, so konkret zu formulieren ?

Dann wäre die Sache ja völlig anders, als sie bisher überall dargestellt wurde.
Duchonin

Re: VERMISSTENFALL KATRIN KONERT, GROß GADDAU (CLENZE), 2001

Ungelesener Beitrag von Duchonin »

Widasedumi hat geschrieben: Freitag, 26. Juni 2020, 16:00:10 Ach ja, der Herr von Goethe? Er wurde überschätzt. Hat sich so durchlaviert. Die Zeiten waren bewegend, das Bürgertum drängte nach oben. Die Aristokratie kämpfte noch um ihre Position. Goethe gehörte letzterer an. Seine Pfründe wollte er behalten.
Hier muss ich mal Besserwisser spielen. Johann Wolfgang Goethe stammte aus dem Bürgertum und ist erst 1782 ehrenhalber geadelt worden.
Pfründe hatte er keine.
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Re: VERMISSTENFALL KATRIN KONERT, GROß GADDAU (CLENZE), 2001

Ungelesener Beitrag von Widasedumi »

Duchonin hat geschrieben: Sonntag, 04. Oktober 2020, 17:59:52 Hier muss ich mal Besserwisser spielen. Johann Wolfgang Goethe stammte aus dem Bürgertum und ist erst 1782 ehrenhalber geadelt worden.
Ich wusste, dass er geadelt wurde. Damit hat er zur Aristokratie gezählt. Er hat den Titel angenommen und getragen.
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Re: VERMISSTENFALL KATRIN KONERT, GROß GADDAU (CLENZE), 2001

Ungelesener Beitrag von Pealspeed »

Hallo zusammen! Ich habe mich hier mal angemeldet, bin über den Vermisstenfall R.Reusch auf euch gestoßen. Hab aufgrund einer Krankschreibung momentan etwas Zeit, und einzige YouTube Reportagen haben mich richtig „gefesselt“. Nun bin ich hier. Ich habe da mal ein - zwei Fragen an einige Experten. Dazu komm ich gleich. Die Frage, warum in diesem Thread? Habe keinen für eine allgemeine Diskussion gefunden. Und der Vermisstenfall Katrin Konert ist der für mich geografisch dichteste. Und nachdem ich mich in den Fall R. Reusch reingelesen habe, war dieser Fall dran. Obwohl geografisch nur eine Autostunde weg, habe ich das damals alles zwar wahrgenommen aber nicht viel Aufmerksamkeit geschenkt. Nun habe ich mich da reingelesen, YouTube angeschaut usw… Ich will das auch nicht mehr durchkauen, wurde ja schon viel drüber geschrieben. Wenn jemand aus der Gegend dort kommt, und hier angemeldet ist, kann er ja mal gerne schreiben.
Ansonsten sind mir auch nur die Dinge aufgefallen, die andere auch bemerkt haben (Forum mit vielen Leuten, viele Meinungen)
Die Jungs aus dem Ort, die ja damit nix zu tun haben wollen, hätten sich aber gegenseitig sehen müssen, anders gehts fast zeitlich gar nicht.Hat aber wohl niemand. Und selbst wenn nicht, hätte mindestens einer von ihnen den ominösen schwarzen BMW sehen müssen. Hat auch keiner.
Gab es nicht einen Anruf aus Nürnberg? Im Fall Sonja Engelbrecht wurden doch ein Knochen in der Nähe von Nürnberg gefunden. Und dann schau ich heute den Fall Inga Gehricke an. Auch da kam ein Zeugenanruf aus Nürnberg. Meiner Meinung nach passiert ganz schön viel in und um Nürnberg in der Hinsicht.
Nun zu meiner Frage am Anfang: Meint ihr, wenn es einen Täter gibt, das der hier mitliest?
Im Fall Sonja Engelbrecht hat ja jemand was nach so viel Jahren geschrieben und sich gleich danach wie es aussieht abgemeldet hier. Der konnte sich in meinen Augen zu gut dran erinnern…
Widasedumi
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Re: VERMISSTENFALL KATRIN KONERT, GROß GADDAU (CLENZE), 2001

Ungelesener Beitrag von Widasedumi »

Pealspeed hat geschrieben: Mittwoch, 08. Dezember 2021, 15:18:40 Hallo zusammen!
@ Pealspeed

Einen schönen Willkommensgruß!

Bezüglich des Anrufs aus Nürnberg kann ich mich noch schwach erinnern. Meines Erachtens eine Trittbrettfahrerin.
Es gibt noch einen Thread zu KK hier. Da kam der letzte Podcast zur Sprache und auch, wo wohl das Geheimnis gehütet werden könnte.
viewtopic.php?p=183740#p183740
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pribelchuk

Re: VERMISSTENFALL KATRIN KONERT, GROß GADDAU (CLENZE), 2001

Ungelesener Beitrag von pribelchuk »

Hallo,
ich weiß nicht, ob in diesem threat überhaupt noch jemand aktiv ist und ob hier noch jemand an der Aufklärung des Falles interessiert ist. Der letzte Post liegt ja schon über zwei Jahre zurück. Auch weiß ich nicht, ob die Polizei in dem Fall noch ermittelt. Ich habe mich die letzten Tage sehr intensiv mit dem Fall beschäftigt, habe auch den NDR-Podcast aufmerksam angehört. Mir ist dabei eine Verbindung aufgefallen, die in diesem Forum noch nicht diskutiert wurde. Da ich aus rechtlichen Gründen meine Gedanken nicht öffentlich preisgeben möchte, aber trotzdem das Bedürfnis habe, diese Gedanken mit interessierten und mit dem Fall vertrauten Personen zu teilen und bewerten zu lassen, würde ich das gern in einem vor der allgemeinen Öffentlichkeit geschützten Kanal tun.
Widasedumi
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Re: VERMISSTENFALL KATRIN KONERT, GROß GADDAU (CLENZE), 2001

Ungelesener Beitrag von Widasedumi »

pribelchuk hat geschrieben: Sonntag, 22. Mai 2022, 04:47:26 Hallo,
ich weiß nicht, ob in diesem threat überhaupt noch jemand aktiv ist und ob hier noch jemand an der Aufklärung des Falles interessiert ist. Der letzte Post liegt ja schon über zwei Jahre zurück. Auch weiß ich nicht, ob die Polizei in dem Fall noch ermittelt. Ich habe mich die letzten Tage sehr intensiv mit dem Fall beschäftigt, habe auch den NDR-Podcast aufmerksam angehört. Mir ist dabei eine Verbindung aufgefallen, die in diesem Forum noch nicht diskutiert wurde. Da ich aus rechtlichen Gründen meine Gedanken nicht öffentlich preisgeben möchte, aber trotzdem das Bedürfnis habe, diese Gedanken mit interessierten und mit dem Fall vertrauten Personen zu teilen und bewerten zu lassen, würde ich das gern in einem vor der allgemeinen Öffentlichkeit geschützten Kanal tun.
Hallo und willkommen!

Der Fall Katrin Konert ist weiterhin ungeklärt, aber es gab eben keine neuen Impulse mehr. Auch bei der Polizei wird der Fall vermutlich noch Relevanz haben. Das HET-Forum ist grundsätzlich öffentlich für Mitglieder und Gäste. Das parallele interne Forum ist nur für Mitglieder zugänglich. Es gibt auch sozusagen verschlossene Gruppen, aber da kenne ich mich nicht aus, wie man da Zugang erhält, bzw. worum es dort geht. Du bist als Gast hier und kannst in diesem Status keine PN an einen Moderator schicken. Es tut mir leid, dir nicht weiterhelfen zu können.
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