MORDFALL KARSTEN MANCZAK (51), LIEBENBURG, 2021

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papaya
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MORDFALL KARSTEN MANCZAK (51), LIEBENBURG, 2021

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Am 13. April 2021 verschwand Karsten Manczak (51) aus dem Liebenburger Ortsteil Groß Döhren (Landkreis Goslar) auf bislang ungeklärte Weise.

Unmittelbar nach dem Verlassen seines Hauses um kurz nach 5 Uhr morgens, soll es laut Goslarer Polizei zu einem Vorfall im Garten des Grundstücks gekommen sein.
Aufgrund der Spurenlage im Grundstück des Vermissten gehen die Ermittler jedoch nicht von einem Vermisstenfall aus.
Vorgefundene Spuren lassen darauf schließen, dass es bei einem Vorfall im Garten des Grundstücks zu einer erheblich blutenden Verletzung von Karsten M. gekommen sei.

Daraufhin wurde bei der Polizeiinspektion Goslar die Mordkommission „Fortuna" gegründet.

Am 16. April fand man den blauen VW Caddy des Vermissten, (Kennzeichen GS-KK 31), in Hannover (Messe-Gelände) auf dem ca.
70 Kilometer vom Wohnort des Vermissten entfernten "Boulevard der EU", gegenüber des "Holländischen Pavillons", ordnungsgemäß abgestellt und verschlossen.

Die Ermittlungen ergaben, dass am Dienstag dem 13.April 2021, kurz nach 09.30 Uhr, aus dem Nahbereich des Abstellortes ein Taxi geordert wurde.
Dessen Fahrer*in dürfte anschließend den Fahrgast aus dem Bereich rund um den "Boulevard der EU" herum aufgenommen und möglicherweise direkt zum Hauptbahnhof Hannover gefahren haben,- vermutet die Polizei.

Nach Hinweisen aus der Bevölkerung suchte die eingerichtete Ermittlungsgruppe zusammen mit Spürhunden am 30. April Waldstücke, knapp 40 Kilometer südlich von Groß Döhren, längs der Bundesstraße 242 zwischen Sonnenberg und Dammhaus ab, jedoch ergebnislos.

In einem Zeugenaufruf vom 5. Mai wurde der Fahrer eines weißen Seat Mii gesucht, der zwischen Groß Döhren und Hahndorf direkt hinter dem blauen Caddy von Carsten M. gefahren sein soll.

Danach scheinen sich die Ereignisse zu überschlagen.

Am 7. Mai, durchsuchte die Polizei mit Spürhunden ein Grundstück in der Lewer Straße am Ortsrand der Gemeinde Liebenburg. Grund dafür war ein Hinweis aus der Bevölkerung.

Am 18 Mai.2021 durchsucht die bei der Polizeiinspektion Goslar ermittelnde Mordkommission mehrere Waldabschnitte und Grundstücke im Norden des Landkreises Goslar sowie ein Anwesen eines Tatverdächtigen, bei der ein Beschuldigter festgenommen wurde.
Bei dem Beschuldigten handelt es sich um einen Bundespolizist (50) aus aus Othfresen/Gemeinde Liebenburg.

Opfer und Beschuldigter sollen Polizeiangaben nach, eng befreundet gewesen sein.
Laut zuständiger Staatsanwaltschaft könnte es bei einem Konflikt zwischen den Männern um eine Frau gegangen sein.
Gemäß Staatsanwalt Hans-Christian Wolters bestreitet der Beschuldigte jedoch, etwas mit dem Verschwinden oder gar dem Tod des Opfers zu tun zu haben.

In den Fokus der Ermittler geriet der Beschuldigte offenbar auch wegen ungewöhnlicher Einkäufe, für die es trotz intensiver Bemühungen der Ermittler, im persönlichen Umfeld des Beschuldigten keine nachvollziehbaren Beweggründe gibt.
Die unten genannten Gegenstände wurden bei der Durchsuchung seines Anwesens jedenfalls nicht aufgefunden.

So erwarb der Beschuldigte am 20.04.21 zwei Rasengitterplatten grau, 60 x 40 x 8 cm und acht Baustahlmatten, 230 x 100 cm und am 30.04.2021 insgesamt acht Bauzaunelemente 350 cm / 200 cm sowie acht dazugehörige Betonfüße besorgt.

Auffällig für die Beamten,- dass diese Käufe jeweils in engem zeitlichen Zusammenhang zu bestimmten Ermittlungshandlungen der Mordkommission liegen, die öffentlich gemacht wurden.

Für den Transport der genannten Einkäufe hatte der Beschuldigte in dem Zeitraum verschiedene Mietfahrzeuge (Transporter / Anhänger) zur Verfügung.
Zu den damit zurückgelegten Kilometern (für einen möglichen Bewegungsradius) gibt es offiziell keine Angaben.

Die Polizei hat sich unter anderem mit diesen Fragen an die Öffentlichkeit gewandt:

Wem ist im Zeitraum zwischen 30.04.21 - 17.05.2021 eine Baustellenabsicherung von bis zu 50 qm² aufgefallen, an der bis heute nicht gearbeitet wurde, die also nur als Absperrung dient?
Da es nicht auszuschließen ist, dass diese Umzäunung immer noch eingerichtet ist, bittet die Mordkommission die Bevölkerung darum, bei künftigen Spaziergängen auf eine mögliche max. ca. 50 qm² große eingezäunte Fläche zu achten, auf der offensichtlich nicht gearbeitet wird.
Der Bereich Hannover, EXPO- Gelände, bzw. Flughafen Langenhagen, kann nach derzeitigem Ermittlungsstand als möglicher Ablageort des Leichnams nicht ausgeschlossen werden.

Karsten M. konnte bislang nicht gefunden werden.

Der Fall wurde in der August - Sendung von Aktenzeichen xy behandelt, die Seite ist jedoch nicht mehr verfügbar.

Beste Seite zum Einlesen https://www.e110.de/mysterioeser-vermisstenfall-4/
Sowie dieser Filmbeitrag https://regionalheute.de/vermisster-kar ... 621426516/
AngRa
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Re: MORDFALL KARSTEN MANCZAK AUS LIEBENBURG, 2021

Ungelesener Beitrag von AngRa »

Hier einige Mitteilungen der Pressestelle der Polizei Goslar vom 18.5.2021
18.05.2021 – 10:35

Polizeiinspektion Goslar

POL-GS: Weitere Durchsuchungen der Mordkommission "Fortuna"
Goslar (ots)

Im Zusammenhang mit dem Verschwinden des seit dem 13.04.2021 als vermisst gemeldeten Karsten M. (51) aus Groß Döhren bei Liebenburg im Landkreis Goslar durchsucht die bei der Polizeiinspektion Goslar ermittelnde Mordkommission "Fortuna" aktuell mehrere Waldabschnitte und Grundstücke im Norden des Landkreises Goslar.

Die Mordkommission erhofft sich dadurch, weitere Informationen zu dem möglichen Aufenthaltsort des 51-Jährigen zu finden.

Aufgrund der Aktualität der Maßnahme können derzeit aus ermittlungstaktischen Gründen keine näheren Informationen hierzu erfolgen.

Diese Pressemitteilung ergeht im Einvernehmen mit der ermittlungsleitenden Staatsanwaltschaft Braunschweig. Es wird gebeten, weitere Anfragen in der Sache an die dortige Pressestelle zu richten.

Lüdke, KHK

Rückfragen bitte an:

Polizeiinspektion Goslar
Presse- und Öffentlichkeitsarbeit

Telefon: 05321/339104
E-Mail: pressestelle@pi-gs.polizei.niedersachsen.de

https://www.presseportal.de/blaulicht/pm/56518/4917716


18.05.2021 – 08:00

Polizeiinspektion Goslar

POL-GS: Zeugenaufruf der Mordkommission "Fortuna"


Goslar (ots)

- Hannover
Im Zusammenhang mit dem Verschwinden des seit dem 13.04.2021 als vermisst gemeldeten Karsten M. (51) aus Groß Döhren bei Liebenburg im Landkreis Goslar sucht die bei der Polizeiinspektion Goslar ermittelnde Mordkommission "Fortuna" einen wichtigen Zeugen.

Wie bereits berichtet war das Fahrzeug des Vermissten, ein blauer VW Caddy, GS-KK 31, am 16.04.21 auf dem Messegelände in Hannover, in der Nähe des Holländischen Pavillons, auf dem Boulevard der EU aufgefunden worden.

Die Ermittlungen haben nun ergeben, dass am Dienstag, dem 13.04.21, kurz nach 09.30 Uhr, aus dem Nahbereich des Abstellortes ein Taxi geordert wurde. Diese Anforderung wurde über die zentrale Taxenvermittlung an ein Taxi weitergeleitet.

Dessen Fahrer*in dürfte anschließend den Fahrgast aus dem Bereich rund um den Boulevard der EU herum aufgenommen und möglicherweise direkt zum Hauptbahnhof Hannover gefahren haben.

Die Mordkommission sucht nun dringend den Fahrer bzw. die Fahrerin dieser Tour als Zeugen für die Ermittlungen, auch wenn das Fahrtziel möglicherweise nicht direkt Hannover Hauptbahnhof hieß.

Er/Sie wird gebeten, sich umgehend mit der Polizei Goslar unter der 05321 / 3390 in Verbindung zu setzten.

Diese Pressemitteilung ergeht im Einvernehmen mit der ermittlungsleitenden Staatsanwaltschaft Braunschweig. Es wird gebeten, weitere Anfragen in der Sache an die dortige Pressestelle zu richten.

-Lüdke, KHK-
Rückfragen bitte an:

Polizeiinspektion Goslar
Presse- und Öffentlichkeitsarbeit

Telefon: 05321/339104
E-Mail: pressestelle@pi-gs.polizei.niedersachsen.de
https://www.presseportal.de/blaulicht/pm/56518/4917387


Und eine Pressemitteilung vom 11.6.2021


11.06.2021 – 12:30
Polizeiinspektion Goslar

POL-GS: Goslar- Liebenburg - Mordkommission "Fortuna" bittet erneut die Bevölkerung um Mithilfe

Goslar (ots)

Die Ermittlungen der seit knapp zwei Monaten eingerichteten Mordkommission "Fortuna", die sich mit dem Verschwinden des 51-jährigen Karsten M. aus der Gemeinde Liebenburg / Kreis Goslar beschäftigt, laufen ungeachtet der Inhaftierung eines unter Mordverdacht stehenden 50-jährigen
Tatverdächtigen aus Othfresen weiterhin auf Hochtouren.

Der Leichnam des Karsten M. konnte bislang noch nicht gefunden werden.

Im Rahmen der Ermittlungen sind ungewöhnliche Einkäufe des Beschuldigten aufgefallen, für die es trotz intensiver Bemühungen im derzeit bekannten persönlichen Umfeld des Beschuldigten keine nachvollziehbaren Beweggründe gibt. Diese Gegenstände wurden im Rahmen der großangelegten Durchsuchungsaktion am 18.05.2021, bei der der Beschuldigte festgenommen wurde, nicht gefunden.

Auffällig ist jedoch, dass diese jeweils in engem zeitlichen Zusammenhang zu bestimmten Ermittlungshandlungen der Mordkommission liegen, die öffentlich gemacht wurden.

So wurden durch den Beschuldigten am 20.04.21

- zwei Rasengitterplatten grau, 60 x 40 x 8 cm,
- acht Baustahlmatten, 230 x 100 cm,
gekauft. (Siehe Vergleichsfoto)

Ferner wurden durch den 50-Jährigen am 30.04.2021 insgesamt acht Bauzaunelemente sowie acht Betonfüße besorgt. Die Elemente haben die Maße B/H: 350 cm / 200 cm (Siehe Vergleichsfoto)

Für die Käufe hatte der Beschuldigte in dem Zeitraum verschiedene Mietfahrzeuge (Transporter / Anhänger) zur Verfügung.


Der Bereich Hannover, EXPO- Gelände, bzw. Flughafen Langenhagen, kann nach derzeitigem Ermittlungsstand als möglicher Ablageort des Leichnams nicht ausgeschlossen werden. Es ist durchaus möglich, dass diese Umzäunung immer noch eingerichtet ist.

Daher wendet sich die Mordkommission "Fortuna" heute mit folgenden Fragen an die Bevölkerung:

- Wem aus dem persönlichen Umfeld des Beschuldigten sind diese
Einkäufe bzw. Bauaktivitäten bekannt?
- Wer aus seinem Bekannten- und Freundeskreis kann nähere Angaben
zu einer möglichen Baustelle machen?
- Wer aus dem persönlichen Umfeld des Beschuldigten hat evtl. von
diesem die Bauzäune für seine eigenen Bautätigkeiten geliefert
bekommen?
- Wem ist im Zeitraum zwischen 30.04.21 - 17.05.2021 eine
Baustellenabsicherung dieser Größenordnung aufgefallen, an der
bis heute nicht gearbeitet wurde, die also nur als Absperrung
dient?


Da es nicht auszuschließen ist, dass diese Umzäunung immer noch eingerichtet ist, bittet die Mordkommission die Bevölkerung darum, bei künftigen Spaziergängen auf eine mögliche max. ca. 50 qm² große eingezäunte Fläche zu achten, auf der offensichtlich nicht gearbeitet wird.

Hinweise bitte an die Polizei Goslar unter 05321 / 3390, bzw. an Ihre örtliche Polizeidienststelle

Diese Pressemitteilung ergeht in Absprache mit der zuständigen Staatsanwaltschaft Braunschweig. Rückfragen in dieser Sache bitte ich ausschließlich an die dortige Pressestelle zu richten.

-Lüdke, KHK-
Rückfragen bitte an:

Polizeiinspektion Goslar
Presse- und Öffentlichkeitsarbeit

Telefon: 05321/339104
E-Mail: pressestelle@pi-gs.polizei.niedersachsen.de

https://www.presseportal.de/blaulicht/pm/56518/4939222
AngRa
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Re: VERMISSTENFALL KARSTEN MANCZAK AUS LIEBENBURG, 2021

Ungelesener Beitrag von AngRa »

Die Polizei geht aufgrund der Spurenlage ( Blut am Tatort und Blut im Fahrzeug des Opfers ) davon aus, dass Karsten M. getötet worden ist. Immerhin gibt es in diesem Fall einen Tatverdächtigen, der in U-Haft sitzt, der aber nicht redet. Somit muss es gravierende Indizien geben, die gegen ihn sprechen. . Bei ihm soll es sich um einen 50 Jahre alten Bundespolizisten handeln, der mit Karsten M. eng befreundet gewesen sein soll.

https://www.news38.de/harz/article23251 ... eugen.html

Es soll sich lt. Staatsanwaltschaft um eine Beziehungstat handeln. Es soll um eine Frau gegangen sein.
"Neue Erkenntnisse gibt es nicht", berichtet Erster Staatsanwalt Christian Wolters auf Anfrage. "Wir gehen davon aus, dass es sich bei der Tat um eine Beziehungstat handelt. Das Opfer hat offenbar einer Liebesbeziehung des Beschuldigten im Wege gestanden." Bereits direkt nach der Festnahme hatte Wolters im Interview von einer Beziehungstat, bei der eine Frau eine Rolle spiele, gesprochen.
https://regionalheute.de/goslar/immer-n ... 626522426/

Hier wird das mögliche Beziehungsgeflecht konkretisiert, bestätigt worden ist es aber wohl offiziell nicht.
Am gestrigen Dienstag dann gab es eine Festnahme mit einer Durchsuchung in nahezu unmittelbarer Nähe. Im Örtchen Othfresen wurde das Haus eines potentiell Verdächtigen durchsucht. Aus Zeugenkreisen hieß es, dass der Mann wohl als Polizist tätig sei, sowie wohl auch ein Liebesverhältnis mit der Frau des Vermissten hatte. Inwieweit das bestätigt werden kann, wollte die Staatsanwaltschaft Braunschweig auf Nachfrage noch nicht mitteilen.

https://regional-38.news/goslar-raetsel ... karsten-m/



Offenbar ermittelt die Polizei auf Hochtouren, weil sie befürchtet, dass die Indizien nicht ausreichen um den Tatverdacht gegen den Beschuldigten weiter zu erhärten. Man kann nur hoffen, dass in diesem Fall die Leiche gefunden wird. Momentan sieht es aber leider nicht danach aus.

Trotzdem sind viele Fragen offen, aber es wird bereits eine Anklageerhebung vorbereitet. .
Verwirrende Aussagen zu Beweismaterialien

Im Juni hatte die Polizei die Bevölkerung um Mithilfe bei der Suche nach Baumaterialien gebeten. Gesucht wurde damals nach zwei Rasengitterplatten 60x40x8 Zentimeter und acht Baustahlmatten 2.30x1 Meter, die vom Tatverdächtigen am 20. April gekauft worden sein sollen. In der Sendung Aktenzeichen am Mittwoch war dann von 16 Baustahlmatten und elf Rasengitterplatten die Rede. Doch wie kommen plötzlich die unterschiedlichen Mengenangaben zustande? Dazu erklärt Wolters: "Die Informationen, die am Mittwochabend in der Sendung `Aktenzeichen XY… ungelöst´ mitgeteilt worden sind, sind die aktuellen. Abweichungen zu früheren Informationen sind dem Ermittlungsfortschritt geschuldet."
Für den Beschuldigten, einen Bundespolizisten aus Liebenburg, zieht sich derweil trotz vieler offener Fragen und fehlender Leiche die Schlinge enger zusammen. Wie Wolters bereits am gestrigen Donnerstag gegenüber regionaleHeute.de erklärte, werde nun die Anklageschrift vorbereitet. Auf was diese lauten wird, könne er noch nicht mitteilen. Details dazu sollen in den kommenden zwei Wochen mitgeteilt werden. Auch zur Frage, ob die Ehefrauen - immerhin geht man bisher von einer Beziehungstat aus - zum Fall befragt worden und was diese Aussagen ergeben haben, schweigt die Staatsanwaltschaft weitestgehend. "Selbstverständlich wurden auch die Ehefrauen des Beschuldigten und des Opfers vernommen. Zum Inhalt etwaiger Aussagen möchte ich aber keine Angaben machen", so Wolters.
https://regionalheute.de/wolfenbuettel/ ... 629459608/

Eine schnelle Anklageerhebung wäre nur sinnvoll, wenn genügend Beweismaterial vorliegt, wonach es in diesem Fall bislang nicht aussieht, wenn man das zu Grunde legt, was öffentlich bekannt ist. Vielleicht ist vieles nicht bekannt. Schaun mer mal..
papaya
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Re: VERMISSTENFALL KARSTEN MANCZAK AUS LIEBENBURG, 2021

Ungelesener Beitrag von papaya »

Aus meiner Sicht bestehen hier zwei interessante Fragenkomplexe:

War es ein geplanter Mord oder ein eskalierter Streit mit Todesfolge? Wo war die Familie des Opfers?

Wo war die Leiche während der ersten Woche, ohne dass extreme Gefahr der Entdeckung oder durch Wildschweine etc bestand, und wenn diese nicht bestand, wozu dann die aufwendige und ja auch nicht unbemerkte Aktion der Anmietung von Fahrzeugen und mutmaßlichen Errichtung einer falschen Baustelle? Vor allem, warum nach weiteren 10 Tagen noch der Kauf von Bauzäunen, ausgerechnet im 150km entfernten Bitterfeld?
Widasedumi
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Re: VERMISSTENFALL KARSTEN MANCZAK AUS LIEBENBURG, 2021

Ungelesener Beitrag von Widasedumi »

papaya hat geschrieben: Sonntag, 29. August 2021, 12:13:59 War es ein geplanter Mord oder ein eskalierter Streit mit Todesfolge? Wo war die Familie des Opfers?
@papaya

Ich mutmaße, dass es eine geplante Tötung war. Die Polizei ist sich des Verbrechens sehr sicher, denn in den Veröffentlichungen wird vom Tod des Vermissten ausgegangen und es gibt einen offiziell beschuldigten Mann. Leider gibt es zum Opfer keine Angaben zu seiner Lebenslage, Beruf, Kinder, etc. Es heißt, dass er um 5 Uhr das Haus verlassen hat. Ich nehme eine Berufstätigkeit an. Es gibt aber auch Angaben, dass Ermittler vermuten, dass der Täter das Opfer aus dem Haus gelockt habe.

Das Motiv wird angedeutet und scheint in einer Beziehungsschwierigkeit zu liegen. Das Opfer war ein Hindernis für das Verhältnis der Frau des Opfers zu dem Beschuldigten. Warum ich eine geplante Tötung annehme, ist das bis jetzt nicht aufgefundene Versteck der Leiche sowie der Beruf des Beschuldigten. Ein Täter will, dass die Tat ihm zum Ziel verhilft und dass die Tat ihm nicht nachgewiesen werden kann. Das passt mir nicht für eine Affekttat mit einem perfekten Verschwindenlassen.

Der Beschuldigte ist Polizist und ist polizeilich geschult. Ich nehme an, dass er sich lange einen aus seiner Sicht perfekten Plan ausdachte. Als Polizist wird er vermutlich gewusst haben, dass man über seine Beziehung schnell auf das Motiv kommen wird. Umso wichtiger wird der Aspekt für ihn gewesen sein, die Leiche unauffindbar zu verstecken.

Von der Entwicklung des Vermisstenfalles ist offenbar nichts bekannt geworden. Wer vermisste das Opfer wann. Der Zeitpunkt des Verschwindens ist bekannt. Wer machte die Vermisstenanzeige? Ich fand im Internet zum Leben des Opfers nichts.
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Re: VERMISSTENFALL KARSTEN MANCZAK AUS LIEBENBURG, 2021

Ungelesener Beitrag von papaya »

Das Opfer ist Tischler. Er hat mindestens bis 2011 bei einer ortsansässigen Tischlerei gearbeitet.
Dem Vernehmen nach war er zuletzt als Hausmeister in Hannover tätig.

Gegen eine geplante Tötung spricht m. E. die Lokation und das damit verbundene Risiko der Entdeckung trotz der frühen Uhrzeit. Die Blutspuren waren sicher ungeplant. Ich denke eher, der Täter kam wegen irgendeiner für ihn neuen Information zum Opfer, um dieses zur Rede zu stellen, und ein Streit ist eskaliert. Dabei könnte der im Kampf ausgebildete Polizist den anderen unglücklich zu Fall gebracht haben.

Wo Frau und Kind(er) waren und warum sie nichts bemerkt haben ist unklar. Auch, warum nach einem Unfall kein Krankenwagen gerufen wurde. Aber für eine geplante Tat wäre es doch besser gewesen, sich zu einer "Aussprache" an einem neutralen Ort zu treffen.

Leider wissen wir nichts über die Zeugenaussagen der Ehefrauen und Familien.

Es ist offensichtlich, dass der mutmaßliche Täter großen Aufwand getrieben hat, dass die Leiche nicht gefunden werden kann, während er verdächtigt wird. Andererseits hat er mit der Anmietung von Fahrzeugen sehr starke Indizien hinterlassen. Ich kann mir nicht vorstellen, dass man unter der Indizienlage mit einem Freispruch rechnen kann. Auch das spricht wenn überhaupt für Schadensbegrenzung und nicht für Planung.
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Re: VERMISSTENFALL KARSTEN MANCZAK AUS LIEBENBURG, 2021

Ungelesener Beitrag von Widasedumi »

Was ich mir bezüglich der Unauffindbarkeit des Opfers dachte, dass der mutmaßliche Täter die Ermittlungsstrategien antizipiert hatte. Vielleicht waren die Baumarktsachen eine Täuschung, um das Augenmerk der Ermittler auf das Auffinden einer kleinen Bautelle irre zu leiten? Der mutmaßliche Täter muss damit gerechnet haben, dass er in den Fokus des Verdachts gerät. Darauf konnte er in seiner Planung hinarbeiten. Er wird mit Waldabsuchungen gerechnet haben. Er wird mit der Absuche von Gewässern gerechnet haben. Deshalb wird er sich eine andere Verschwinde-Art ausgedacht haben.
Vielleicht eine Auflösung in einem Säurebad? Oder hat er sich im Vorfeld schon eine Jauchegrube auf einem stillgelegten Bauernhof ausgedacht, damit eben durch die Baustellenteile gar kein anderes Versteck als das des Vergrabens ins Kalkül genommen würde?

Ich sehe grade im Abschicken, dass du, papaya, zwischenzeitlich geschrieben hast. Danke für deine neuen Informationen. Ich schicke trotzdem meinen Beitrag ab, ohne dass ich schon darauf eingegangen bin. Vielen Dank!
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Re: VERMISSTENFALL KARSTEN MANCZAK AUS LIEBENBURG, 2021

Ungelesener Beitrag von papaya »

All diese Überlegungen zum Verschwinden der Leiche sind valide.

Sie ergeben aus meiner Sicht aber nur Sinn, wenn der Täter sicher sein kann, ohne Leiche straffrei zu bleiben. Nach meiner laienhaften Recherche gibt es jedoch allein in Deutschland zahlreiche Fälle einer Verurteilung wegen Mordes auch ohne Leiche. Warum ausgerechnet ein Polizist eine solche Auffassung haben könnte, ist mir unklar.

Ich glaube schon, dass eine falsche Baustelle insbesondere in einem "lost place" im Harz nie gefunden werden könnte. Allerdings muss die Leiche ja trotzdem eine Woche gelagert und vor Wild geschützt worden sein.

Zudem ist die Fahrt 10 Tage später nach Bitterfeld wegen der Bauzäune völlig absurd. Selbst wenn in den ursprünglichen Märkten keine vorrätig waren, hätte er doch unauffälliger irgendwo welche klauen können.
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Re: VERMISSTENFALL KARSTEN MANCZAK AUS LIEBENBURG, 2021

Ungelesener Beitrag von Widasedumi »

papaya hat geschrieben: Sonntag, 29. August 2021, 17:12:13 Gegen eine geplante Tötung spricht m. E. die Lokation und das damit verbundene Risiko der Entdeckung trotz der frühen Uhrzeit. Die Blutspuren waren sicher ungeplant. Ich denke eher, der Täter kam wegen irgendeiner für ihn neuen Information zum Opfer, um dieses zur Rede zu stellen, und ein Streit ist eskaliert. Dabei könnte der im Kampf ausgebildete Polizist den anderen unglücklich zu Fall gebracht haben.
Es heißt in einem Fallbericht, dass Eifersucht eine Rolle gespielt hätte. Dazu kann ich mir kein verstehbares Bild machen. Wenn der mutmaßliche Täter zur Frau des Opfers eine Beziehung hatte, und wenn diese erwiedert wurde, worauf zielte dann die Eifersucht? Der Beschuldigte hätte doch die Frau bereits für sich gewonnen gehabt? Da braucht er doch nicht auf den Ehemann seiner gewonnenen Liebe eifersüchtig zu sein, wenn dessen Frau ihm zugeneigt war?

Oder hat der Ehemann seine abtrünnige Frau wieder zurückgewonnen und der Beschuldigte konnte das nicht verkraften, weil er immer noch stark an der inzwischen zu ihrem Mann zurückgekehrten Frau seines ehemaligen Freundes hing? Für diesen Fall wäre die Frau, um die sich die Eifersucht drehte, wohl im Haus ihres Mannes gewesen. Der Beschuldigte kam nun dort hin. Es eskalierte. Dann müsste diese Frau etwas mitbekommen haben. Das wird sie der Polizei gesagt haben. Sie wird ihre Geschichte erzählt haben. Daraus konnten die Ermittler vermutlich das Motiv und den Verdächtigen ausmachen.

Und deshalb sind sie sich auch sicher, dass der Beschuldigte der Täter ist. In einem Bericht heißt es, dass die Ermittler durch einen Hinweis aus der Bevölkerung auf den Verdächtigen aufmerksam geworden seien.

Ich weiß nicht, ob ich von einem unglücklichen Fallen ausgehen würde? Das wäre rein unabsichtlich gewesen. Und der Beschuldigte hätte den Fall melden können.
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Re: VERMISSTENFALL KARSTEN MANCZAK AUS LIEBENBURG, 2021

Ungelesener Beitrag von papaya »

Ja, beide Überlegungen teile ich.

Am Ende entscheidet die Frau, welchen Mann sie will. Und wenn sie sich für ihren Ehemann entscheiden sollte, dann wird sie erst recht nicht dessen Mörder haben wollen.

Bei einer Auseinandersetzung mit unglücklicher Todesfolge müsste er vermutlich auch mit einer Anklage wegen Totschlags und Gefängnisstrafe rechnen. Vielleicht erschien es ihm in diesen wenigen Sekunden Bedenkzeit und Panik geschickter, den Verunglückten oder Toten wegzuschaffen und konnte dann nicht mehr zurück.
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Re: VERMISSTENFALL KARSTEN MANCZAK AUS LIEBENBURG, 2021

Ungelesener Beitrag von Widasedumi »

In einem von AngRa verlinkten Zeitungsbericht aus Goslar heißt es zu dem möglichen Motiv:
Das Opfer hat offenbar einer Liebesbeziehung des Beschuldigten im Wege gestanden.
Diese Formulierung interpretiere ich so, dass das Opfer irgendeine Möglichkeit hatte, ein Zusammengehen des Beschuldigten mit der Ehefrau des Opfers zu verhindern. Welche Möglichkeit das gewesen sein könnte, darüber kann man nur spekulieren. Bezüglich des Beschuldigten spekuliere ich einmal, dass dem Beschuldigten der Verzicht auf diese Frau ein großer Verlust bedeutet hätte. Aber um den ehemaligen engen Freund gleich umzubringen, scheint mir diese Tat eher kompliziertere Hintergründe zu haben.

Es könnte viel Emotion eine Rolle gespielt haben. Daher ist die Frage von @papaya in der Tat sehr berechtigt, ob die Tötung mit Plan oder spontan erfolgt ist.
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Re: VERMISSTENFALL KARSTEN MANCZAK AUS LIEBENBURG, 2021

Ungelesener Beitrag von AngRa »

Hier ist der 2. Teil der Sendung Aktenzeichen xy vom 18.8.2021, ab Min. 25 : 21 wird über den Fall Karsten Manczak berichtet.

KHK Lutz Lucht von der Polizeiinspektion Goslar ist im Studio und stellt Fragen zum Fall, die auch schon aus den Pressemitteilungen der Polizei bekannt sind.

https://www.dailymotion.com/video/x83npjq

Als mögliches Tatmotiv wird Eifersucht genannt. Wenn der TV seit Mitte Mai in U-Haft sitzt, dann dürfte er nach drei Monaten den ersten Haftprüfungstermin hinter sich haben. Es scheint immer noch ein dringender Tatverdacht zu bestehen. Mir erscheint die Beweislage derzeit nicht besonders dicht zu sein, zumal offenbar im Fahrzeug des Opfers keine DNA des TV gefunden worden sein dürfte, denn das hätte sicher Erwähnung gefunden. Es wäre also wünschenswert, dass sich in den nächsten Wochen der Tatverdacht weiter erhärten lässt, wenn der TV verantwortlich ist.

Ich halte die Theorie für sehr wahrscheinlich, dass der TV irgendwo eine falsche Baustelle errichtet hat und dann darin die Leiche beseitigt hat, allerdings muss sich das alles auch beweisen lassen. .
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Re: VERMISSTENFALL KARSTEN MANCZAK AUS LIEBENBURG, 2021

Ungelesener Beitrag von Widasedumi »

Da der mutmaßliche Täter, wenn er eine Leiche verstecken wollte, den Umgang mit den Baumarkt-Elementen wahrscheinlich ganz unverfänglich normal erscheinend gestalten wollte, drängt sich mir die Frage auf, ob der Beschuldigte eventuell Jäger ist? Wenn er Jagdgebiet gepachtet hätte, könnten diese Bauelemente als Schutz vor Wildverbiss oder als Absperrung für Wildschweine o.a.Tiere, oder als Zugangssperre für Unbefugte wegen der Jungtierphase deklariert worden sein. Also Jägerei würde ich ins Auge fassen. Da nutzt man manchmal auch solche Anhänger, ohne dass es auffällt.

Die andere Frage ist die, dass der Beschuldigte in einem Dienstverhältnis stand mit Anwesenheitszeiten. Die Zeitangaben im xy-Video bezüglich der Fahrt nach Hannover sowie der Taxifahrt müsste dann außerhalb gelegen haben.
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Re: VERMISSTENFALL KARSTEN MANCZAK AUS LIEBENBURG, 2021

Ungelesener Beitrag von papaya »

DNA des Verdächtigen im Auto hat nichts zu bedeuten, da die Männer eng befreundet waren.

8 Bauzaunelemente von 3.50 Meter sperren eine Baustelle ab, aber keinen Teil eines Jagdgebiets.
Widasedumi
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Re: VERMISSTENFALL KARSTEN MANCZAK AUS LIEBENBURG, 2021

Ungelesener Beitrag von Widasedumi »

papaya hat geschrieben: Montag, 30. August 2021, 10:33:27 8 Bauzaunelemente von 3.50 Meter sperren eine Baustelle ab, aber keinen Teil eines Jagdgebiets.
Das mag sein. Vielleicht brauchte er für seinen Zweck, den er vortäuschen wollte und der uns unbekannt ist, gar nicht alles absperren. Er wird sich schon etwas ausgedacht haben, für den Fall, dass er angesprochen werden würde.

Es war nur ein Gedanke, den ich mir erlaubte, zu äußern.
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papaya
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Re: VERMISSTENFALL KARSTEN MANCZAK AUS LIEBENBURG, 2021

Ungelesener Beitrag von papaya »

Widasedumi hat geschrieben: Montag, 30. August 2021, 10:46:34 Es war nur ein Gedanke, den ich mir erlaubte, zu äußern.
Dafür sind wir ja hier ;-)
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Re: VERMISSTENFALL KARSTEN MANCZAK AUS LIEBENBURG, 2021

Ungelesener Beitrag von Widasedumi »

papaya hat geschrieben: Montag, 30. August 2021, 11:00:32 Dafür sind wir ja hier ;-)
Das wusste ich bereits, wie ich auch wusste, dass 28 m Zaun nicht für die Umzäunung einer Großfläche ausreichen.
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U.s.1 883
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Re: VERMISSTENFALL KARSTEN MANCZAK (51), LIEBENBURG, 2021

Ungelesener Beitrag von U.s.1 883 »

Als ich zu diesem Fall gelesen habe, entstand bei mir aufgrund der zur Verfügung stehenden Informationen ein ganz bestimmtes Bild in meiner Vorstellung.

Was ist wenn die Motivlage eher dort zu suchen ist das in der Vergangenheit und um den Zeitpunkt des Verschwindens, bei geplanten Verbrechen für die Zukunft und begangenen Verbrechen in der Vergangenheit liegt.

Was meiner Meinung nach Dreh und Angelpungt wäre zu einem solchen Ablauf, ist die Aussage der Ehefrau des Verschwundenen.

Also die Aussage der Ehefrau des verschwundenen würde dann nur als Verdeckung und Verdunkelung/Verschleierung dienen.

Zumindest würden sich zu einem Transporter (Fahrzeug) und den Utensilien für eine Baustelle, sowie etwaige andere Gegenstände die in diesem Fall eine Rolle spielen, erklären lassen.

Es ist doch möglich das bei den Übereinkünften der an den Verbrechen beteiligten Personen (eben auch der Bundespolizist) es zu Streitereien gekommen ist, die zu Auseinandersetzungen geführt haben.

Dabei könnten ja Ermittlungen zu in der Vergangenheit begangenen Verbrechen eine Rolle spielen.

Das ist ein Schema das sich allerdings mir aufgedrängt hat und ich für richtig halte hier mitzuteilen.

Nachtrag:

Ich vergaß zu erwähnen dass die Ehefrau gezwungenermaßen diese Aussage, die jetzt im Raume steht, tätigt.

Es gilt natürlich die Unschuldsvermutung.

Was haltet ihr davon?
Die Illusion der Demokratie lebt von der Vertuschung staatlicher Rechtsbrüche, und leider verliert sich selbst die Standfestigkeit ursprünglich integerer Persönlichkeiten allzu oft in den Sümpfen der Politik.
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Re: VERMISSTENFALL KARSTEN MANCZAK (51), LIEBENBURG, 2021

Ungelesener Beitrag von Widasedumi »

U.s.1 883 hat geschrieben: Montag, 30. August 2021, 13:55:06 Was meiner Meinung nach Dreh und Angelpungt wäre zu einem solchen Ablauf, ist die Aussage der Ehefrau des Verschwundenen.
U.s.1 883

Ja, das sehe ich auch so: Die Ehefrau hat eine Schlüsselstellung. Ich möchte nicht in ihrer Lage sein. Das ist eine sehr schwere Situation.
Es bestand vormals zwischen dem Opfer und dem Beschuldigten eine enge Freundschaft. Und dann entstand Feindschaft. Dazwischen war die Frau.
Nun ist ihr Mann tot und ihr Freund wird des Mordes beschuldigt. Welche Rolle spielte sie und auf welcher Seite stand sie? Und welche Position
nimmt sie nach dem Tod ihres Mannes ein?

Diese Frau weiß sehr viel, wie die Beziehung war und wie sie sich verändert hat. Nachdem sie mit dem Beschuldigten nicht verwandt ist, hat sie vermutlich eine Zeugenpflicht. Aber ob sie psychisch überhaupt gesund und in der Lage ist, auszusagen, ist noch einmal eine andere Sache.

Vielleicht hat sie auch keine Zeugenpflicht? Eine sehr schwierige Lage. Hier werden sicher auch psychologische Gutachter tätig werden.
Der Beschuldigte schweigt. Die Frau dürfte den Schlüssel für die Aufklärung in der Hand haben.
Irrtumsvorbehalt
Gast

Re: VERMISSTENFALL KARSTEN MANCZAK (51), LIEBENBURG, 2021

Ungelesener Beitrag von Gast »

U.s.1 883 hat geschrieben: Montag, 30. August 2021, 13:55:06
Es ist doch möglich das bei den Übereinkünften der an den Verbrechen beteiligten Personen (eben auch der Bundespolizist) es zu Streitereien gekommen ist, die zu Auseinandersetzungen geführt haben.

Dabei könnten ja Ermittlungen zu in der Vergangenheit begangenen Verbrechen eine Rolle spielen.
Der Tatverdächtige ist Bundespolizist (ehem BGS) und tut Dienst am Flughafen Braunschweig-Wolfsburg. Er ist nicht bei der Kripo.
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