MORDFALL KARSTEN MANCZAK (51), LIEBENBURG, 2021

INTERNE, NICHT ÖFFENTLICHE DISKUSSION UND ÖFFENTLICHE DISKUSSION
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AngRa
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Re: VERMISSTENFALL KARSTEN MANCZAK (51), LIEBENBURG, 2021

Ungelesener Beitrag von AngRa »

Meiner Auffassung nach hat der TV einfach nicht damit gerechnet, dass so früh am Morgen aufmerksame Frühaufsteher oder Spätheimkehrer unterwegs sind denen ein Fahrzeug mit einem fremden Autokennzeichen auffällt. Wichtig war ihm, dass sein Fahrzeug nicht zum Tatzeitpunkt in Tatortnähe gesehen wird.Das war Glück für die Ermittlungsbehörden, dass sich dieser Zeuge erinnert hat und auch gemeldet hat und dass die Spur zum TV zurückverfolgt werden konnte. Ich gehe davon aus, dass der TV kein Alibi hatte und dass er zum relevanten Zeitpunkt vor allem keinen Dienst hatte. Er hat damals aber schon alleine gelebt, denn er hatte sich bereits von seiner Familie getrennt. Es wäre also zunächst mal nichts Ungewöhnliches gewesen, wenn er für den frühen Morgen kein Alibi hatte, da er alleine gelebt hat.

Rätselhaft bleibt für mich der Kauf der Baumaterialien. Dieser zweite Kauf hängt wohl mit einer Suchaktion zusammen.
Wie bereits berichtet, wurde am 30.04.21 durch die bei der Polizei Goslar eingerichtete Ermittlungsgruppe "Fortuna", mit Unterstützung von mehreren Spürhunden aus dem gesamten Land Niedersachsen, Waldstücke längs der Bundesstraße 242 zwischen Sonnenberg und Dammhaus nach dem seit dem 13.04.21 vermissten Karsten Manczak (51) abgesucht.
https://www.presseportal.de/blaulicht/pm/56518/4905144

Ob die Polizei damals dem Leichenversteck schon sehr nahe gekommen war?

Unten findet man ein Bild von der B 242 zwischen Dammhaus und Sonnenberg. Die Strecke liegt am höchsten Punkt 828 m hoch.

https://de.wikipedia.org/wiki/Bundesstra%C3%9Fe_242

Dort oben dürften noch letzte Schneereste vorhanden gewesen sein.

https://www.zeit.de/news/2021-04/07/har ... hneeresten

Wenn der Boden noch gefroren war, dann war ein Vergraben nur mit großem Aufwand möglich . Daher vielleicht der Aufwand mit dem Kauf von Baumaterialien .
AngRa
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Re: VERMISSTENFALL KARSTEN MANCZAK (51), LIEBENBURG, 2021

Ungelesener Beitrag von AngRa »

Es gibt noch einen NDR Bericht:
Die Ermittler hätten auch im Auto des Opfers Blutspuren gefunden, die sie mit chemischen Mitteln wieder sichtbar machen konnten. Der Wagen wurde später auf dem Expo-Gelände in Hannover entdeckt. Eine Leiche wurde bislang nicht gefunden.
Demnach hat der TV die Blutspuren im Fahrzeug des Opfers auf der Rückbank wohl zunächst beseitigt. Vielleicht hat er geglaubt, dass er die Rückbank so gründlich gereinigt hat, dass keine Blutspuren mehr gefunden werden können? Er muss das aber vorbereitet haben und Reinigungsmittel zur Verfügung gehabt haben und an einem Ort agiert haben, wo er dabei nicht gesehen werden kann.

https://www.ndr.de/nachrichten/niedersa ... nm100.html

Der Verteidiger des TV, ein Rechtsanwalt aus Braunschweig , äußert sich bislang zu den Tatvorwürfen nicht.
Anwalt des Tatverdächtigen äußert sich nicht
Die Staatsanwaltschaft ist sich ihrer Anschuldigung sicher, auch ohne Leiche. "Wenn wir Anklage erheben, gehen wir immer von einer Verurteilung aus, sonst dürften wir nicht Anklage erheben", sagte Wolters. Es sei nicht völlig ungewöhnlich, einen Mord ohne Leiche anzuklagen. "Es ist und bleibt ein Indizienprozess, wir glauben aber, dass wir das beweisen können." Der Braunschweiger Anwalt des Angeschuldigten wollte sich auf Anfrage des NDR Niedersachsen nicht zum laufenden Verfahren äußern.
https://www.ndr.de/nachrichten/niedersa ... nm100.html

Wenn die Indizienkette lückenlos ist, Alternativszenarien demzufolge ausgeschlossen sind, dann ist natürlich auch eine Verurteilung ohne Leiche möglich. Inzwischen gehe ich davon aus, dass sehr viele belastende Indizien zusammen getragen worden sind. Ob es für eine Verurteilung reicht, wird man im Prozess ab November sehen.
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Re: VERMISSTENFALL KARSTEN MANCZAK (51), LIEBENBURG, 2021

Ungelesener Beitrag von Widasedumi »

AngRa hat geschrieben: Donnerstag, 02. September 2021, 06:16:55 ...
Demnach hat der TV die Blutspuren im Fahrzeug des Opfers auf der Rückbank wohl zunächst beseitigt. Vielleicht hat er geglaubt, dass er die Rückbank so gründlich gereinigt hat, dass keine Blutspuren mehr gefunden werden können? Er muss das aber vorbereitet haben und Reinigungsmittel zur Verfügung gehabt haben und an einem Ort agiert haben, wo er dabei nicht gesehen werden kann.
...
Mich wundert das. Wenn sich der TV auf eine Reinigung vorbereitet hat, warum hat er die Sitzbank nicht mit einer Plastikfolie abgedeckt? Folien gibt es auch in Baumärkten zu haben, wo er als mal eingekauft hat. Dann hätte er nicht schrubben müssen. Doch dieser Fehler kam ganz entscheidend der Aufklärung als Vorteil zugute. Denn ohne Blut wären die Ermittler vielleicht gar nicht so schnell darauf gekommen, den Garten und die Terrasse nach Blut zu untersuchen, es sei denn, dass Angehörige des KM die Ermittler von sich aus auf die Blutstellen aufmerksam machten, sowie auf die zerbrochene Brille.
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Re: VERMISSTENFALL KARSTEN MANCZAK (51), LIEBENBURG, 2021

Ungelesener Beitrag von AngRa »

Nach der erfolglosen Suche auf der B242 gab es dann wenige Tage später aufgrund eines neuen Zeugenhinweises eine weitere Suche.

Bericht vom 10.5.2021
Am vergangenem Freitag gab es einen weiteren Such-Einsatz. Diesmal führte eine Spur auf ein Grundstück in der Lewer Straße am Ortsrand der Gemeinde Liebenburg. Auch Spürhunde waren dabei.

„Mit einem Ergebnis der Spurensuche ist nicht vor Ende der kommenden Woche zu rechnen“, teilte die Polizei nach Absprache mit der Staatsanwaltschaft Braunschweig mit. Mehr Details nannten die Ermittler nicht.

Karsten Manczak: Keine Leiche gefunden
Aber: Entgegen einiger Gerüchte wurde KEINE Leiche gefunden! Das betonte ein Sprecher der Staatsanwaltschaft auf news38.de-Nachfrage. Auch der Vermisste sei nicht gefunden worden.

„Es sind aber Spuren gesichert worden, bei denen jedoch derzeit nicht feststeht, dass diese mit dem Vermisstenfall im Zusammenhang stehen. Die Auswertung dieser Spuren ist noch nicht abgeschlossen.“ (abr/ck)
https://www.news38.de/harz/article23221 ... eugen.html


Und hier ein weiterer Bericht zur Suchaktion in der Lewer Str. :
Sucheinsatz nach Hinweis aus der Bevölkerung
Die Ermittlungsgruppe hat am Freitag, 7. Mai, einen Sucheinsatz in die Wege geleitet. „Aufgrund eines Hinweises aus der Bevölkerung suchten Ermittler gemeinsam mit Spürhunden ein Grundstück in der Lewer Straße am Ortsrand der Gemeinde Liebenburg ab“, heißt es seitens der Polizeiinspektion Goslar. Das Ergebnis der Spurensuche liegt noch nicht vor.
https://www.salzgitter-zeitung.de/salzg ... ebiet.html

Was wohl aus diesen gesicherten Spuren geworden ist? Ob es sich um relevante Spuren gehandelt hat?
papaya
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Re: VERMISSTENFALL KARSTEN MANCZAK (51), LIEBENBURG, 2021

Ungelesener Beitrag von papaya »

Das steht in fast jedem der Polizeiberichte so. Dann hört man nichts mehr. Aber dann kam ja mit der Anklageschrift doch ein Paukenschlag, was sie alles herausgefunden haben.

Am südöstlichen Ende der Lewer Straße ist die Biogasanlage. Da gab es Spekulationen um die Leiche ; ich weiß aber nicht wie leicht so eine Anlage zugänglich ist.
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Re: VERMISSTENFALL KARSTEN MANCZAK (51), LIEBENBURG, 2021

Ungelesener Beitrag von Widasedumi »

papaya hat geschrieben: Donnerstag, 02. September 2021, 10:09:06 Am südöstlichen Ende der Lewer Straße ist die Biogasanlage. Da gab es Spekulationen um die Leiche ; ich weiß aber nicht wie leicht so eine Anlage zugänglich ist.
Meine ersten Gedanken: Hinweise aus der Bevölkerung!! Das könnte eine heiße Sache sein. Der Zugang für angesehene Ortsangehorige im staatlichen Sicherheitsdienst scheint mir kaum mit großen Hürden verbunden gewesen zu sein. Aber nix genaues weiß man nicht.
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Re: VERMISSTENFALL KARSTEN MANCZAK (51), LIEBENBURG, 2021

Ungelesener Beitrag von papaya »

Widasedumi hat geschrieben: Donnerstag, 02. September 2021, 10:31:02 Meine ersten Gedanken: Hinweise aus der Bevölkerung!! Das könnte eine heiße Sache sein. Der Zugang für angesehene Ortsangehorige im staatlichen Sicherheitsdienst scheint mir kaum mit großen Hürden verbunden gewesen zu sein. Aber nix genaues weiß man nicht.
Möglicherweise. Aber wenn Legitimation als angesehene Ortsangehorige im staatlichen Sicherheitsdienst erforderlich, dann vielleicht doch nicht im Caddy mit blutüberströmter Leiche auf dem Rücksitz.
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Re: VERMISSTENFALL KARSTEN MANCZAK (51), LIEBENBURG, 2021

Ungelesener Beitrag von Widasedumi »

@papaya

Es waren meine ersten Gedanken! Ich kann mir diese Biogasanlage gar nicht vorstellen. Ist die bewacht? Hat da jeder Zugang um seinen Biomüll, wie Äste vom Baumschnitt, Grasschnitt, altes Laub, ungenießbares Fallobst, Tierkadaver, Silo-Reste etc., anzuliefern?

Wenn du den Zugang im vorliegenden Fall für fraglich hältst, warum gab es dann Hinweise aus der Bevölkerung? Also ich würde mal abwarten. Mein Interesse an dieser Spur ist da, und ich habe Geduld.
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Re: VERMISSTENFALL KARSTEN MANCZAK (51), LIEBENBURG, 2021

Ungelesener Beitrag von papaya »

Irgendeinen Grund muss es doch geben, dass die Polizei in der Fahndung einen Ablageort Expo oder Langenhagen erwähnt bzw. nicht ausschließen will. Dann müsste aber das Umziehen der blutigen Kleidung und die Reinigung des Autos im Raum Hannover erfolgt sein...
Der Bereich Hannover, EXPO- Gelände, bzw. Flughafen Langenhagen, kann nach derzeitigem Ermittlungsstand als möglicher Ablageort des Leichnams nicht ausgeschlossen werden. Es ist durchaus möglich, dass diese Umzäunung immer noch eingerichtet ist.
https://www.presseportal.de/blaulicht/pm/56518/4939222
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Re: VERMISSTENFALL KARSTEN MANCZAK (51), LIEBENBURG, 2021

Ungelesener Beitrag von Widasedumi »

Ich habe so das Gefühl, dass "heiße Spuren" in den Veröffentlichungen nur erwähnt werden, wenn es nicht anders geht (weil z.B. aus der Bevölkerung Hinweise kamen, nach denen sich erkundigt wird) und wenn sie erwähnt werden und heiß sind, dann werden sie "stark abgekühlt" publiziert. Aber das ist nur meine Hypothese. Wenn ich zu einem Punkt ein solches Gefühl habe, schaue ich mir sehr genau die Wortwahl der polizeilichen Pressemeldungen an.
Hier ist nun ein Beispiel wie ich darauf kam:
@AngRa würde interessieren, was aus der Spur Lewer Straße geworden ist:
AngRa hat geschrieben: Donnerstag, 02. September 2021, 08:13:27 Was wohl aus diesen gesicherten Spuren geworden ist? Ob es sich um relevante Spuren gehandelt hat?
@papaya meint:
papaya hat geschrieben: Donnerstag, 02. September 2021, 10:09:06 Das steht in fast jedem der Polizeiberichte so. Dann hört man nichts mehr. Aber dann kam ja mit der Anklageschrift doch ein Paukenschlag, was sie alles herausgefunden haben.
Meines Erachtens hält sich die Polizei in der Lever Spur sehr bedeckt und wird ihre Gründe dafür haben.
In einem von AngRa » 02.09.2021, 08:13 zitierten Zeitungsbericht bezogen auf den 10.5.21 der news38 heißt es:
Am vergangenem Freitag gab es einen weiteren Such-Einsatz. Diesmal führte eine Spur auf ein Grundstück in der Lewer Straße am Ortsrand der Gemeinde Liebenburg. Auch Spürhunde waren dabei.

„Mit einem Ergebnis der Spurensuche ist nicht vor Ende der kommenden Woche zu rechnen“, teilte die Polizei nach Absprache mit der Staatsanwaltschaft Braunschweig mit. Mehr Details nannten die Ermittler nicht.
Diese Formulierung ist interessant. Es wurde u.a. mit Spürhunden gearbeitet. Dann hat sich die Polizei mit der Staatsanwaltschaft kurz geschlossen, 'was man nach draußen gibt' (Da horche ich auf, weil man sich seitens der Polizei an die Staatsanwaltschaft gewandt und sich abgesprochen hat!). Dann hat man, wie üblich, auf Zeit gesetzt und weitere Anfragen abgebogen. Und inhaltlich sagte man NULL. Ich muss sagen, "da könnte evtl. noch was kommen".

Die Salzgitter-Zeitung schrieb das Gleiche und erwähnte die Hinweise aus der Bevölkerung. Ergebnis: Man muss abwarten.
Und das Abtun von Gerüchten mit der Feststellung, dass man KEINE Leiche gefunden habe, schließt ja grundsätzlich nicht aus, dass man sich nicht
doch auf der Spur mit einer Tatrelevanz befindet.

Im Gerichtsverfahren zum Mord an Maria Baumer hat die Anklageschrift ebenfalls den berühmten Paukenschlag geliefert. Man muss abwarten. Die Spannung ist da.
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Re: VERMISSTENFALL KARSTEN MANCZAK (51), LIEBENBURG, 2021

Ungelesener Beitrag von AngRa »

Die letzte große Suchaktion fand wohl am 7.5.2021 in der Lewer Straße statt und am 10.5.2021 waren noch nicht alle Spuren ausgewertet. Am 18.5.21 wurde der TV vorläufig festgenommen, am 19.5. 21 wurde Haftbefehl beantragt, den das AG in Goslar auch sogleich erlassen hat. Demnach könnte die vorläufige Festnahme zeitlich mit dem Ergebnis der Spurenauswertungen der Suchaktion in der Lewer Straße zusammen hängen. Es muss im Rahmen der Suchaktion sogar das Gerücht gegeben haben, dass die Leiche gefunden worden ist. Solch ein Gerücht entsteht nicht ohne Weiteres. Vielleicht haben Leute beobachtet, dass die Polizei einiges an Material ( Erdreich) sichergestellt und abgefahren hat. Vielleicht wurde in dem Gebiet der Leichnam zwischen gelagert oder es ist der Ort, wo die Rückbank des Fahrzeugs gereinigt wurde.

Die Ermittlungsbehörden teilen nicht alles vorab öffentlich mit, auch die Anklageschrift wird nur wohl dosiert veröffentlicht. Vielleicht gibt es noch weitere Paukenschläge vor Gericht, so wie im Fall Baumer.
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Re: VERMISSTENFALL KARSTEN MANCZAK (51), LIEBENBURG, 2021

Ungelesener Beitrag von AngRa »

Polizei und Staatsanwaltschaft hegen wohl den Verdacht, dass das Opfer letzten Endes im Bereich des Expo-Geländes in Hannover oder am Flughafen Langenhagen abgelegt oder vergraben worden ist und dass die Stelle dann als Baustelle getarnt umzäunt wurde.

Die Vermutung der Mordkommission: Der Tatverdächtige könnte die Leiche von Karsten M. irgendwo abgelegt oder vergraben haben – und die Stelle dann als Baustelle getarnt umzäunt haben. Womöglich im Bereich des Expo-Geländes in Hannover oder am Flughafen Langenhagen.
https://www.news38.de/harz/article23251 ... eugen.html

Da der erste Einkauf am 20.4. 21 stattfand, kann die Umlagerung erst frühestens zu diesem Zeitpunkt stattgefunden haben. Interessant ist, dass die Ermittlungsbehörden die Fake Baustelle im Bereich Hannover oder am Flughafen Langenhagen vermuten. Vielleicht gab es in diesen Bereichen einige Baustellen, so dass eine weitere nicht aufgefallen wäre. Im Kreis Goslar, wo in Liebenburg wohl jeder jeden kennt, geht alles weniger anonym zu und dort wäre vielleicht eine Baustelle sofort aufgefallen. Falls es eine getarnte Baustelle gibt, so würde ich sie eher nicht im Bereich des Expo Geländes vermuten, denn das war das Gebiet wo das Fahrzeug des Opfers gefunden worden ist. Der TV konnte sich daher nicht sicher sein, ob die Polizei nicht nach dem Fund auf das Gebiet und die Personen, die dort verkehren, ein besonderes Auge geworfen hat.

Vielleicht kannte der TV das Expo Gelände gut, weil er dort 2000 eingesetzt war. Der Bundesgrenzschutz, als Vorläufer der Bundespolizei wollte seine Stellen wegen des Expo Einsatzes verdoppeln.
Die Polizeidirektion Hannover erwartet den „größten Polizeieinsatz in der Geschichte der Bundesrepublik Deutschland". Ein Großaufgebot von rund 5000 Polizeibeamten soll die Sicherheit gewährleisten. 2900
http://www.juramagazin.de/33583.html
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Re: VERMISSTENFALL KARSTEN MANCZAK (51), LIEBENBURG, 2021

Ungelesener Beitrag von Widasedumi »

AngRa

Deine gedankliche Verbindung zwischen der Spurensuche in der Lewer Straße, der Auswertungszeit und dem Festnahmedatum finde ich sehr gut.
Ich möchte noch was ergänzen. Wenn ich mich in den TV versetze, der sein Vorhaben plante, dann wird das Hauptproblem ein sicheres Versteck gewesen sein. Das war aber im April bei hartem, teils gefrorenem Boden nicht schnell und leicht zu bewerkstelligen. Daher könnte sein Plan ein
vorläufiges Versteck, und später ein endgültiges Versteck enthalten haben. So wäre es durchaus denkbar, dass er in der Biogasanlage eine im Umfeld lagernde Biomasse als vorläufige Versteckmöglichkeit ausgesucht hatte. Es musste auch zeitlich in seinen Tagesablauf gepasst haben, da er in einem Dienstverhältnis stand. Ich stelle mir die Dorfgemeinschaft vor, die den KM gut kannten, und die sich ihre Gedanken gemacht haben. Dann sind ihnen Bekannte von KM in den Kopf gekommen, und sie überlegten vielleicht, was das Verschwinden für diesen oder jenen bedeutet? Ihr Augenmerk war damit genauer auf das Umfeld von KM gerichtet und man registrierte Bewegungen mehr oder weniger.

Daher kann ich mir erklären, dass jemand, der zunächst eine nicht groß beachtete Beobachtung machte, dieser später eine andere Bedeutung gab, und die Beobachtung der Polizei meldete. Zuvor hat er sich vielleicht noch im engen Bezugsfeld beraten, ob er es tun soll. Dann hat er es getan. Auch wenn der Leichnam nicht mehr dort gelegen hat, so kann man doch Feststellungen machen, ob es bei der Biomasse Bewegungen durch Umschaufeln o. dergl. gegeben hat.
Dann waren Spürhunde dabei. Wenn diese genau dort angeschlagen haben, wo die Biomasse in Bewegung gekommen war, war das schon eine heiße Spur, denn der Hinweis aus der Bevölkerung hat ja die Wahrnehmung eines Fahrzeuges und evtl. die eines Fahrers beinhaltet.

Zeitlich passt auch der Kauf des Baustellenmaterials und das Mieten der Transportfahrzeuge dazu. Mit diesem weißen Transporter könnte der Leichnam aus Größ Döhren weggebracht worden sein. Und auch hier könnte es Beobachtungszeugen gegeben haben, denen so ein Auto in der Phase der völligen Ungewissheit über das Verschwinden eines Gemeindemitglieds merk-würdig (im wahrsten Wortsinn) vorgekommen war.

Auch deine Überlegungen, wo der TV seinen endgültigen Ablageort ausgedacht haben könnte, finde ich interessant. Hier haben die Ermittler Möglichkeiten, herauszufinden, welche Gegenden der TV gut kannte, einen Bezug dazu hat, und von ihm als unauffällig eingeschätzt worden sein dürften. Jedenfalls war der Leichnam nicht in der Lewer Straße, als die Beamten diese Spur verfolgten. Ich glaube mich zu erinnern, dass das Baustellenmaterial ebenfalls nicht auffindbar war, so dass der TV bereits das Endversteck angegangen war. Die Festnahme des TV hat natürlich verhindert, dass man ihn außerhalb seiner Dienstzeit observieren konnte. Der Zeitraum, der dem TV zum endgültigen Verstecken zur Verfügung stand, war der 19.04.21 bis 23.04.21. In dieser Zeit hatte der TV das Leihfahrzeug zur Verfügung, um den Leichnam und die Baustellenteile zu befördern. Nach Rückgabe der Leihfahrzeuge am 23.04.21 konnte der TV noch Endarbeiten durchführen und die Utensilien dafür in einem Pkw befördern.

Vermutlich hat er sein Handy nicht dabei gehabt, um diesen Aufenthaltsort nicht zu verraten.
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Re: VERMISSTENFALL KARSTEN MANCZAK (51), LIEBENBURG, 2021

Ungelesener Beitrag von papaya »

Ich bin da auf eine ganz interessante Stelle gestoßen: Schulenburg-Nord. Bildmaterial kann ich offenbar nicht hochladen, aber die Stelle ist online leicht zu finden. Ein Ort, der zwischen den Landebahnen des Flughafens Langenhagen liegt und nach und nach abgerissen wurde. Ein See, die sogenannten
https://de.m.wikipedia.org/wiki/NJK-Teiche
wurde nach und nach verfüllt, um Wasservögel zu vertreiben und damit das Risiko von Vogelschlag zu reduzieren. Am Ostrand der Grube stehen noch einige Gebäude, der aktuelle Zustand ist mir nicht bekannt. Ich vermute, dass jeder der dort am Flughafen arbeitet die Geschichte dieses Dorfes kennt. Ich glaube nicht, dass da morgens viel los ist, und vielleicht sind die Gebäude dort auch unbewohnt oder offen. Kennt jemand die Gegend persönlich?
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Re: VERMISSTENFALL KARSTEN MANCZAK (51), LIEBENBURG, 2021

Ungelesener Beitrag von papaya »

Eine weiterhin offene Frage ist, warum der Caddy ausgerechnet an der Expo abgestellt wurde. Offenbar ist die Arbeitsstelle von KM woanders. Wenn der TV den Wagen aber nicht irgendwo zerstört hat, muss es für den Abstellort einen Grund geben.

Belebt und unauffällig war es entgegen meiner ursprünglichen Vermutung wegen Lockdown wohl eher nicht. Warum sollte man denken, Manczak hätte genau dort einen Stopp auf dem Weg zur Arbeit gemacht?

An der Stelle gibt es Autohäuser, eine Kinderkrippe und den ehemaligen finnischen Pavillon, der für Gewerbe genutzt wird (FINBOX) :
https://expo-park-hannover.eu/linkliste/

Eine der in der Finbox ansässigen Firmen ist die https://www.aktivv.de/ ein Gebäudeservice. KM hat als Hausmeister gearbeitet. Es wäre also denkbar, dass eine Geschäftsbeziehung zwischen dieser und dem Arbeitgeber von KM besteht, von der der TV wusste, oder aber es sollte suggeriert werden, dass KM sich dort initiativ bewerben wollte. In beiden Fällen sollte man womöglich denken, dass KM vor der Arbeit zu aktivv wollte, aber er an dieser Stelle spurlos verschwunden ist.
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Re: VERMISSTENFALL KARSTEN MANCZAK (51), LIEBENBURG, 2021

Ungelesener Beitrag von AngRa »

Mir ist aufgefallen, wie sich Oberstaatsanwalt Wolters als Pressesprecher der Staatsanwaltschaft bei dem LG Braunschweig bereits am 20.5. 21 ( einen Tag nach Erlass des Haftbefehls) zu einer Anklage bzw. zu einem Mordprozess ohne Leiche geäußert hat. Es geht darum nicht nur die Schuld des Tatverdächtigen nachzuweisen sondern auch den Tod des Opfers.
Am einfachsten kann man diese Überzeugung natürlich gewinnen, wenn es eine Leiche gibt. Aber auch ohne Leiche kann das Gericht natürlich vom Tod des Opfers überzeugt sein, wenn beispielsweise so viel Blut des Opfers gefunden worden ist, dass ein Überleben medizinisch nicht möglich ist oder wenn sie Körperteile oder Organe wie Gehirn, Herz, Lunge oder ähnliches finden sollten, die ein Überleben des Opfers ausschließen", sagt Wolters.
https://regionalheute.de/mord-ohne-leic ... 621512379/

Dafür, dass Mordprozesse auch ohne Leichenfund mit einer Verurteilung ausgehen können, gibt es so einige Beispiele. Ein ganz bekanntes Beispiel ist der Mordprozess in Sachen Klara und Karen Gaucke vor dem LG Hannover. Damals konnte die Staatsanwaltschaft den Tod der Opfer damit nachweisen, dass von der Mutter Karen Gaucke unter den Einbauschränken in der Küche so viel Blut gefunden worden ist, dass ein Überleben unmöglich war und damit, dass das verschwundene Baby ohne die Mutter nicht überleben konnte.

Ein anderes Beispiel für eine Mordverurteilung ohne Leiche ist der Prozess vor dem LG Wiesbaden in Sachen Britta B. In diesem Fall konnte der Nachweis des Todes dadurch erbracht werden, dass Blutanhaftungen von ihr an einer Säge gefunden worden sind.Mit dieser Säge wurde sie zerstückelt.

Mir fällt auf, dass OStA Wolters erwähnt, dass der Todesnachweis des Opfers nicht nur durch Blutmengen sondern auch damit geführt werden kann, dass Körperteile, wie lebenswichtige Organe des Opfers gefunden werden.

Ob diese Aussage etwas mit den Spuren zu tun hat, die bei der Suchaktion in der Lewer Str. gefunden und ausgewertet worden sind? Es gab ja wohl das Gerücht, dass im Rahmen der Suchaktion die Leiche von KM gefunden worden ist. Das wurde dementiert. Es könnte aber immerhin noch sein, dass Leichenteile wie Organe gefunden worden sind.

Die Staatsanwaltschaft muss sich sehr sicher sein, dass schon nach jetzigem Ermittlungsstand die Mordanklage vom Gericht angenommen und zu einer Verurteilung führen wird, denn ansonsten hätte sie die Anklage nicht so schnell erhoben. Dazu würde es passen, dass mehr gefunden wurde als "nur" Blut des Opfers im Garten und auf der Rückbank des Fahrzeugs.
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Re: VERMISSTENFALL KARSTEN MANCZAK (51), LIEBENBURG, 2021

Ungelesener Beitrag von papaya »

Das sind alles valide Gedankengänge. Es muss ja nicht die Biogasanlage durchsucht worden sein; ich kenne keine konkrete Angabe zum betroffenen Grundstücks. Direkt nördlich an die Anlage schließt sich ein Hofgrundstück an, wo Silos stehen und Fässer gelagert werden, soweit man das auf dem Luftbild sieht. Dann gibt es noch eine Metzgerei und einen Pennymarkt, und natürlich könnte der Verdächtige auch einfach eine Garage besessen oder genutzt haben.

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Es ist jedoch vom Ortsrand die Rede. Bei dem Einzelhandel würde ich nicht sagen, dass sie am Ortsrand liegen.
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Re: VERMISSTENFALL KARSTEN MANCZAK (51), LIEBENBURG, 2021

Ungelesener Beitrag von AngRa »

In der Lewerstraße könnte sich jedenfalls nach der Tat etwas Relevantes im Hinblick auf Spurenbeseitigung etc. abgespielt haben.

Warum könnte der TV wohl eine Pistolenarmbrust als Tatwaffe benutzt haben? Ich könnte mir vorstellen, dass er diese Tatwaffe deshalb verwendet hat, weil sie aus der Entfernung eingesetzt werden kann, so dass er dem Opfer nicht nahe kommen muss und weil sie lautlos funktioniert und niemanden durch Lärm alarmiert. Die Vorgehensweise war sehr heimtückisch.. Außerdem benötigt man für den Kauf einer Pistolenarmbrust in Deutschland keinen Waffenschein. Ich habe gelesen, dass Schüsse aus einer Pistolenarmbrust vor allen Dingen dann tödlich sind, wenn sie den Herz-Lungen- Bereich treffen. Wenn sie andere Stellen treffen sind sie oft nicht tödlich. Sie sind also nicht immer tödlich. Es gehört Überlegung dazu sie einzusetzen.

Wie mag das wohl gewesen sein? Der TV hat sein Opfer in den Garten gelockt und dann hat er mit der Pistolenarmbrust gezielt und Pfeile abgeschossen, die das Opfer getroffen haben. Wie war das in der Dunkelheit möglich? Hatte der TV eine Stirnlampe getragen um etwas sehen zu können? Der TV hat sein Opfer dann wohl mit Pfeilen in der Brust durch den Garten zur Grundstücksgrenze gezogen, dann das Fahrzeug geholt und den TV dort ins Fahrzeug geladen. Am Tatort konnte er den Pfeil nicht entfernen, denn am Tatort konnte er den Pfeil nicht zurück lassen und wenn er ihn herausgezogen hätte, hätte die Wunde stark geblutet. Der Pfeil in der Brust wirkte vermutlich so wie ein Verschluss . Irgendwo, vielleicht im Gebiet Lewer Straße könnte er den Pfeil entfernt und entsorgt oder gesäubert haben. Am Pfeil könnte es Anhaftungen von Herz und Lungengewebe gegeben haben. So etwas könnte dann im Gebiet Lewer Straße gefunden worden sein.

Die Leiche durfte auch deshalb auf keinen Fall gefunden werden, denn bei der Pistolenarmbrust handelt es sich um eine spezielle Tatwaffe, deren Verwendung Kenntnisse voraussetzt, die in Schützenvereinen erworben werden können und sie muss auch beschafft werden. Der Kauf lässt sich zurück verfolgen. . Das alles hätte den TV verraten können. Daher der Aufwand beim Verstecken der Leiche. Ist natürlich alles nur Spekulation.
Widasedumi
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Re: VERMISSTENFALL KARSTEN MANCZAK (51), LIEBENBURG, 2021

Ungelesener Beitrag von Widasedumi »

AngRas Konstrukt zu einem möglichen Szenario in Herrn KMs Garten könnte ich mir auch so vorstellen. Es muss von der Polizei ein Armbrustgeschoss gefunden worden sein, denn wie sollten sie sonst auf diese Waffe gekommen sein? Diese Waffenart wurde nach meiner Erinnerung gleich in den ersten Verlautbarungen ins Kalkül gezogen.
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Re: VERMISSTENFALL KARSTEN MANCZAK (51), LIEBENBURG, 2021

Ungelesener Beitrag von AngRa »

Naja, lt. Zeitungsbericht hat die Polizei ermittelt, dass der TV sich eine Pistolenarmbrust gekauft hat und dass er sich im Internet über Verletzungen informiert hat, die durch den Einsatz der Pistolenarmbrust verursacht werden können. Aber vielleicht gibt es da doch noch weitere Indizien, denn als Schütze im Verein könnte er die Anschaffung mit Interesse an der Waffe erklären. Gleiches gilt auch für die Verletzungen, die mit der Waffe verursacht werden können.
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