FAMILIE SCHULZE - Presseberichte

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down2earth
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Re: FAMILIE SCHULZE - Presseberichte

Ungelesener Beitrag von down2earth »

(inhaltlich ähnlich wie oben gepostet... der obige ist 4 Tage älter)

http://www.ndr.de/nachrichten/niedersac ... ge390.html

Familie Schulze: Nur der Zufall kann den Fall lösen

Ein rot geklinkertes Einfamilienhaus steht verlassen und wie ein Fremdkörper im Neubaugebiet von Drage im Landkreis Harburg. Die Jalousien sind heruntergelassen, der Autostellplatz ist leer, auf einer der beiden Terrassen steht ein einsamer Gartentisch. An der Haustür kleben gelbe Polizei-Siegel, davor stehen ein paar elektrische Trauerlichter. Abends leuchten sie rot. Es ist das Haus der Familie Schulze, die vor acht Monaten - zu Beginn der Sommerferien am 24. Juli 2015 - verschwand. Der 41-jährige Marco Schulze wurde eine Woche später bei Lauenburg tot in der Elbe gefunden. Von seiner 43-jährigen Frau Sylvia und der gemeinsamen zwölfjährigen Tochter Miriam fehlt bis heute jede Spur.

Noch ein Vermisster in der 4.000-Einwohner Gemeinde

Es gibt inzwischen Tage, an denen Uwe Harden, der Bürgermeister der 4.000 Einwohner zählenden Gemeinde Drage, nicht an das Verschwinden der Schulzes denkt. Aber es überfällt ihn doch immer wieder: "Wenn ich das Haus sehe, fällt es mir natürlich sofort wieder ein", sagt er. Die Einwohner der direkt an der Elbe gelegenen Gemeinde sind verunsichert. Die Suchaktionen am Elbstrand, in den Wassergräben hinterm Neubaugebiet und die vielen Fernsehteams hätten das ruhige Dorf erschüttert, sagt Elisabeth Behr, die in einer Nachbarstraße wohnt. "Vor etlichen Jahren ist hier schon mal ein junger Mann verschwunden, der im Ort sehr beliebt war." Die Polizei sieht bei den beiden Vermisstenfällen in Drage keinen Zusammenhang und spricht von Zufall.

Polizei geht von erweitertem Suizid aus

Im Fall Schulze gehen die Ermittler von einem erweiterten Suizid aus. Dieser Theorie zufolge stürzte sich der Vater in der Nacht zum 24. Juli im 35 Kilometer entfernten Lauenburg in die Elbe und ertrank. Mit gelben Gurten war an seinem Körper ein schwerer Betonklotz befestigt, weshalb die Leiche erst Tage später auftrieb. Die Polizei glaubt, dass der Vater vor seinem Suizid seine Frau und seine Tochter tötete und ihre Leichen versteckte. Und zwar so gut, dass sie bis heute nicht entdeckt wurden. Doch warum der Vater das getan haben soll, ist den Menschen in Drage schleierhaft.
Keine Hinweise auf finanzielle Probleme

Kurz vor dem Verschwinden sei etwas vorgefallen, sagt Michael Düker von der Kriminalpolizei in Buchholz/Nordheide. Er ist von der einst 25-köpfigen "Sonderkommission Schulze" der einzige Ermittler, der sich noch um den Fall kümmert. Die Ermittler hätten auch ein mögliches Motiv gefunden, über das er allerdings nicht sprechen dürfe. Nur so viel: "Es liegt im persönlichen Bereich der Familie." Hinweise darauf, dass sich Sylvia Schulze von ihrem Mann trennen wollte, gebe es aber nicht. Auch von finanziellen Sorgen der Familie hat niemand im Ort gehört. Beide Schulzes hatten feste Jobs im nahen Geesthacht - sie bei einem Discounter, er als Lagerist in einer Kunststofffabrik. Ein Reit-Urlaub, den die Tochter zu Beginn der Sommerferien mit dem Nachbarsmädchen machen wollte, war bereits bezahlt.

Die Tochter sei der Augenstern ihres Vaters gewesen, sagen viele im Ort. Dass Marco Schulze sie getötet haben soll, will ihnen nicht in den Kopf. Düker hält dagegen: "Das schließt nicht aus, dass er seine Tochter aus bestimmten Gründen umgebracht hat." Immer wieder töteten Menschen Nahestehende, die sie sehr liebten.

Ungereimtheiten, für die es keine Erklärung gibt

In Drage und auch in verschiedenen Internet-Foren wird ein Szenario diskutiert, in dem ein unbekannter Dritter vorkommt, der die Schulzes tötete. "Das wäre eine Theorie, die könnten wir verstehen", sagt eine Nachbarin der Familie. An der Suizid-Theorie der Polizei zweifeln in Drage jedenfalls einige. So finden es manche merkwürdig, dass der Vater in Lauenburg den Tod fand - 30 Kilometer entfernt. Näherliegend wäre die Elbbrücke in Geesthacht gewesen, heißt es im Ort. Merkwürdig sei auch, dass die Leiche Arbeitshandschuhe trug, die teils verkehrt übergestülpt gewesen seien. Diese Ungereimtheit weist auch Polizist Düker nicht von sich. Aber es gebe eben auch keinerlei Hinweise auf Fremdverschulden. "Für uns liegt dort definitiv ein Suizid vor."

"Leichen werden zufällig gefunden"

Manche hoffen, dass Mutter und Tochter noch am Leben sind. Aber alle Pässe lagen noch im Haus, die Flughäfen wurden kontrolliert. Und der Ermittler gibt zu bedenken: Mit einem Kind, das viel mit dem Smartphone kommuniziert habe, sei es kaum denkbar, dass es nicht wieder anfängt zu kommunizieren." Düker geht davon aus, dass Mutter und Tochter tot sind. Dass die Leichen im Seppenser Mühlenteich bei Buchholz in der Nordheide liegen, wo die Familie noch am Tag ihres Verschwindens gesehen wurde, glaubt er nicht. Dort sei gründlich genug gesucht worden. Er denkt eher an eine Stelle irgendwo im Wald oder an die Elbe. "Ich hoffe und glaube auch, dass wir sie irgendwann finden werden. Aber eher durch einen Zufall und nicht durch eine gezielte Suchmaßnahme."

Fall wird neu aufgerollt, werden Leichen gefunden

Dann hofft er, den Fall auch lösen zu können. Es würden Spuren gesichert und geprüft, ob vielleicht doch eine dritte Person die beiden umgebracht hat. "Auch wenn wir jetzt eine andere Arbeitshypothese haben, werden wir das ganz genau ermitteln", versichert Düker. Zurzeit ist er hauptsächlich mit anderen Fällen beschäftigt. Hinweise zu den Schulzes gehen acht Monate nach ihrem Verschwinden kaum noch ein. Aber das Schicksal der Familie aus Drage lässt ihn gedanklich nicht los. Es sei einer der rätselhaftesten Fälle seiner fast 40-jährigen Karriere.
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böhnchen
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Re: FAMILIE SCHULZE - Presseberichte

Ungelesener Beitrag von böhnchen »

Meine Beiträge sind hypothetisch und haben keinen Anspruch auf Faktizität
Guest007
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Re: FAMILIE SCHULZE - Presseberichte

Ungelesener Beitrag von Guest007 »

Gabrielle22305

Re: FAMILIE SCHULZE - Presseberichte

Ungelesener Beitrag von Gabrielle22305 »

FinanzNachrichten.de, 11.05.2016
Autor: CLOSER
Die Polizei fahndete ohne Erfolg nach der Familie; nach dem Leichenfund des Stiefvaters berichtet die ZDF-Sendung "Aktenzeichen XY" im August 2015 über den Fall. Eine Zeugin behauptet, die Familie am Tag ihres Verschwindens am Mühlenteich in Buchholz gesehen zu haben, doch trotz tagelanger Suche tauchen Mutter und Tochter nicht wieder auf. Sandra K. glaubt der Aussage: "Die Zeugin hat einen Streit mitbekommen. Und ich glaube ihr, weil mein Spitzname gefallen ist, den niemand außer den dreien benutzt hat."

Sandra glaubt, dass ihr Stiefvater ihre Mutter und ihre Schwester umgebracht hat und möglicherweise die Leichen verschwinden ließ, bevor er Selbstmord beging: "Marco hat in einer Chemiefabrik gearbeitet. Damit kam er an Substanzen ran, die dafür sorgen könnten, dass jemand 'richtig' verschwindet." Sandra K. zum möglichen Motiv ihres Stiefvaters: "Marco hatte ein Alkoholproblem und seinen Zweitjob als LKW-Fahrer einer Supermarktkette zuvor verloren, weil er seinen Führerschein wegen Trunkenheit am Steuer abgeben musste." Hassen könne sie ihn aber selbst dann nicht, wenn ihr Stiefvater ihre Mutter und ihre Schwester tatsächlich umgebracht habe: "Ich könnte ihn nicht hassen. Er war zu Lebzeiten der fürsorglichste Vater, den man sich vorstellen kann. Ich kannte ihn 13 Jahre lang und habe sehr lieb gehabt. Er hat immer gesagt: 'Wir schaffen alles. Nur rede mit mir, bevor das Kind in den Brunnen gefallen ist.' Das war sein Leitspruch, an den er sich offensichtlich nicht gehalten hat."
Quelle und mehr: http://www.finanznachrichten.de/nachric ... te-007.htm
down2earth
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Re: FAMILIE SCHULZE - Presseberichte

Ungelesener Beitrag von down2earth »

Auszug:

(....) Kriminalhauptkommisar Michael Düker (57), der die Ermittlungen leitet, zu BILD: „Im Haus gibt es keine Wischspuren. Auch ein Zerlegen in der Badewanne hat es nicht gegeben. Wir haben nichts gefunden, was auf diese Tathandlung hindeutet." (....)


http://www.bild.de/regional/hamburg/ver ... .bild.html
Kroatien

Re: FAMILIE SCHULZE - Presseberichte

Ungelesener Beitrag von Kroatien »

Auszug:

(......) "In Zeiten, in denen ich besonders verzweifelt bin, glaube ich, dass meine Mutter und meine Schwester tot sind", sagt Sandra K.. (.....)


(.....)Die Polizei wollte auf WOCHENBLATT-Nachfrage Gerüchte zu Alkoholproblemen von Marco Schulze weder bestätigen noch dementieren.

Quelle: http://www.kreiszeitung-wochenblatt.de/ ... 77712.html
Gabrielle22305

Re: FAMILIE SCHULZE - Presseberichte

Ungelesener Beitrag von Gabrielle22305 »

Hier die Sendung von gestern im NDR:

http://www.ndr.de/fernsehen/sendungen/h ... 32960.html
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Joledine
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Re: FAMILIE SCHULZE - Presseberichte

Ungelesener Beitrag von Joledine »

Heute steht ein neuer Artikel in der Landeszeitung. Keine neuen Erkenntnisse ...

http://www.landeszeitung.de/blog/aktuel ... 939-330939
tomte33
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Re: FAMILIE SCHULZE - Presseberichte

Ungelesener Beitrag von tomte33 »

Joledine hat geschrieben:Heute steht ein neuer Artikel in der Landeszeitung. Keine neuen Erkenntnisse ...

http://www.landeszeitung.de/blog/aktuel ... 939-330939
Ist ein Fehler drin, es ist die Nacht zum 23.7. ( Lauenburg )
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finja
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Re: FAMILIE SCHULZE - Presseberichte

Ungelesener Beitrag von finja »

Bille
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Re: FAMILIE SCHULZE - Presseberichte

Ungelesener Beitrag von Bille »

@ finja

Kannst Du den Bild Artikel auszugsweise wiedergeben? Einige von uns haben den Ad-Blocker nicht ausgeschaltet und können ihn deswegen nicht lesen.
Danke
Spion
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Re: FAMILIE SCHULZE - Presseberichte

Ungelesener Beitrag von Spion »

Hier eine Kopie des Bild-Artikels (Auszug)


NACH MYSTERIÖSEM VERSCHWINDEN

Fall Schulze bei „Aktenzeichen... XY“

Auszug:

Drage – Können die Fernsehzuschauer dieses Mal weiterhelfen?
Am 23. Juli 2015 verschwanden Mutter Sylvia (43), Vater Marco (41) und Tochter Miriam (12) aus Drage (Niedersachen) spurlos.
Knapp ein Jahr danach wirft der Fall immer noch Fragen auf. Deshalb will die Polizei erneut auch im Fernsehen nach Zeugen suchen.
Am 29. Juni wird der Ex-Soko-Leiter in der ZDF-Sendung „Aktenzeichen XY... ungelöst“ über den Fall besprechen. Das berichtet die Lüneburger „Landeszeitung“.
Bereits kurz nach dem Verschwinden war der Fall schon einmal Thema bei „Aktenzeichen XY“.
„Wir hoffen immer noch, Zeugen zu finden, die sich doch noch an etwas möglicherweise Wichtiges erinnern – das können auch Details sein, die dem Betrachter damals unwichtig erschienen“, sagte ein Polizeisprecher am Dienstag.
Die Sonderkommission wurde bereits aufgelöst, um den Fall kümmere sich künftig das zuständige Fachkommissariat.
► Zuletzt hatte der entsetzliche Verdacht von Tochter Sandra K. (25; Name geändert) für Wirbel gesorgt.
[....]

Quelle und mehr: http://www.bild.de/regional/hamburg/fam ... .bild.html
Was ich schreibe, ist nicht real. Es sind meine Träume
Kroatien

Re: FAMILIE SCHULZE - Presseberichte

Ungelesener Beitrag von Kroatien »

Winsener Anzeiger
3 Std. ·

Sylvia Schulze räumte den Schul-Spind von Miriam komplett leer

Sylvia Schulze aus Drage hat kurz vor ihrem Verschwinden vor knapp einem Jahr die Schule aufgesucht, in welche ihre Tochter Miriam ging, und dort den Spind des Mädchens leergeräumt. Das sagte Michael Düker, Chef der Soko Schulze, im NDR. Wie vom WA berichtet, sind Sylvia und Miriam Schulze noch immer verschwunden; Vater Marco Schulze wurde tot in der Elbe gefunden. Wollte Sylvia Schulze womöglich ihren Mann verlassen und sich mit ihrer Tochter an einen anderen Ort absetzen? Falls ja, könnte darin ein mögliches Motiv für Marco Schulze gelegen haben, Frau und Tochter zu töten.

Mehr dazu in der heutigen WA-Druckausgabe
Mittwoch, 25. Mai 2016, Seite 3
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böhnchen
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Re: FAMILIE SCHULZE - Presseberichte

Ungelesener Beitrag von böhnchen »

Drage: keine Spur, nur Theorien
24. Mai 2016 LZ online

Auszug:
Noch immer keine Spur, aber Spekulationen: Von der Familie Schulze aus Drage an der Elbe gibt es seit dem 22. Juli vergangenen Jahres kein Lebenszeichen. Vater Marco (41) fand man tot im Strom bei Lauenburg, doch auf den Verbleib von Mutter Sylvia (43) und Tochter Miriam (12) hat die Polizei keinen Hinweis. Sie geht von einem sogenannten erweiterten Suizid aus: Der Vater tötete demnach Frau und Tochter und nahm sich dann selbst das Leben. Michael Düker, Chef der Sonderkommission, will noch einmal versuchen, neue Ansätze aufzuspüren. Am 29. Juni ist der Polizeibeamte in der ZDF-Sendung „Aktenzeichen XY ungelöst“ zu Gast, um über den sehr mysteriösen Fall zu berichten.

Scheinbar ohne Grund verschwinden die Schulzes vor zehn Monaten. Die Polizei ermittelt ungewöhnlich schnell und mit großem Aufwand. Denn als am 24. Juli vom Filialleiter eines Supermarktes in Geesthacht, dort hat Sylvia Schulze gearbeitet, der Anruf bei einer Wache eingeht, dass er sich Sorgen um die Kollegin mache, schauen die Beamten in dem schlichten Einfamilienhaus in Drage nach. Es habe ausgesehen, als seien die Bewohner gerade aufgebrochen, erinnert sich Düker. Nichts aufgeräumt, die Katze unversorgt.

Taucher suchen in der Elbe, Spürhunde im Umland. Nichts. Dann, am 31. Juli, entdecken Spaziergänger bei Lauenburg den Leichnam Marco Schulzes. Offenbar ist er mit Baustellengewichten beschwert in den Fluss gesprungen und ertrunken.

Später führte eine Spur zum Mühlenteich in Holm-Seppensen bei Buchholz, in der Nähe wohnt eine ältere Tochter. Am Tag ihres Verschwindens will eine Passantin die drei Schulzes dort gesehen haben. Der Soko erschien das so glaubhaft, dass sie dort mehrere Tage mit Hunden und Booten suchte. Die These aufgrund des Verhaltens der Spürhunde: Marco brachte Frau und Tochter dort um. Wo die Leichen blieben, ist unklar. Der Vater fuhr davon, eventuell mit den Toten. Theorien ......

Quelle und mehr:

https://www.landeszeitung.de/blog/lokales/330939-330939
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böhnchen
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Re: FAMILIE SCHULZE - Presseberichte

Ungelesener Beitrag von böhnchen »

Bergedorfer Zeitung

Polizei sucht weiter nach zwei Leichen

Timo Jann

Auszug:

.........Bauhandschuhe der Leiche geben Rätsel auf

Schon kurz nach dem Fund der Leiche von Marco Schulze waren sich die Ermittler sicher, dass er sich das Leben genommen hatte, indem er von der Lauenburger Elbbrücke sprang. Dazu soll er sich einen schweren Betonklotz von einer Baustellenabsicherung auf der Brücke mit einem Seil um den Körper gewickelt haben und damit über das Geländer in die Tiefe gesprungen sein. Dennoch trieb die Leiche nach einer Woche auf und wurde an der Elbuferpromenade aus dem Wasser gezogen.

Damals trug Schulze Bauhandschuhe, die nicht richtig auf den Fingern saßen. Dass kam zwar selbst der Polizei merkwürdig vor, doch leitete man keine Fremdeinwirkung ab. Die Theorie der Ermittler: Marco Schulze hat Frau und Tochter wohl am 22. Juli ermordet und sich dann selbst das Leben genommen.

Ermittler glaubt nicht an Chemikalien-Theorie

Zuletzt hatte ein Interview mit einer erwachsenen Tochter von Miriam Schulze für Aufsehen gesorgt. Die hatte darin ........

Quelle und mehr:
http://www.bergedorfer-zeitung.de/incom ... ichen.html
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böhnchen
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Re: FAMILIE SCHULZE - Presseberichte

Ungelesener Beitrag von böhnchen »

Kreiszeitung Wochenblatt


Vermisste Familie Schulze: Letzte Hoffnung "XY"

Was geschah am 22. Juli im Hause Schulze in Drage?
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Was geschah am 22. Juli im Hause Schulze in Drage?
thl. Drage. "Ich persönlich glaube nicht, dass Sylvia und Miriam Schulze noch am Leben sind", sagt Kriminalhauptkommissar Michael Düker, Leiter der "Soko Schulze" und ergänzt: "Dennoch bleibt ein kleiner Hoffnungsschimmer."
Dieser Hoffnungsschimmer heißt "Aktenzeichen XY". In der TV-Fahndungssendung wird der Fall der vermissten Familie aus Drage am Mittwoch, 29. Juni, (20.15 Uhr im ZDF) nochmals thematisiert. Ein Fernsehteam hat einen Film über die Familie gedreht und versucht, die letzten Tage vor dem Verschwinden am 22. Juli vergangenen Jahres zu rekonstruieren. Michael Düker wird live im Studio sein und sich den Fragen von Moderator Rudi Cerne stellen. "Dabei geht es vor allem darum, wer Sylvia und Miriam Schulze am Tag des Verschwindens oder auch noch danach gesehen hat. Und ob jemand Vater Marco Schulze beobachtet hat, wie dieser mit dem Fahrrad nach Lauenburg gefahren ist", so Düker. Wie berichtet, war Marco Schulze am 31. Juli 2015 in Lauenburg tot aus der Elbe geborgen worden. "Eindeutig ein Suizid. Wir haben am Körper keinerlei Verletzungen oder Abwehrspuren gefunden. Und auch im Blut des Toten konnten keine Betäubungsmittel nachgewiesen werden", widerspricht der Beamte kursierenden Gerüchten.
Düker erhofft sich Hinweise, die das Schicksal von Mutter und Tochter klären. "Das sind wir auch der Familie schuldig, damit diese mit dem Fall abschließen kann", so der Kripobeamte. Man wisse, dass Marco Schulze am Abend des 22. Juli 2015 noch die Mülltonne an die Straße gestellt hat. Danach verliere sich seine Spur. Zwar will eine Zeugin den Familienvater am nächsten Morgen noch im Auto gesehen haben. "Wir gehen allerdings davon aus, dass sie sich im Datum vertan hat", sagt Düker. Sollte die Familie, vor allem aber Sylvia und Miriam Schulze, nach dem 22. Juli noch irgendwo aufgetaucht sein, müssen sie aufgefallen sein, ist sich der Beamte sicher: "Sylvia Schulze war auffällig klein und trug immer hochhackige Schuhe......

Quelle und mehr:
http://www.kreiszeitung-wochenblatt.de/ ... rationsbox
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Re: FAMILIE SCHULZE - Presseberichte

Ungelesener Beitrag von tomte33 »

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valadon
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Re: FAMILIE SCHULZE - Presseberichte

Ungelesener Beitrag von valadon »

Der Focus-Artikel ist identisch mit diesem Artikel der Berliner Zeitung:

Auszug:

Vor den Sommerferien 2015 werden die drei zuletzt gesehen, dann verliert sich die Spur der Familie aus Drage bei Hamburg. Sylvia Schulze fährt zur Arbeit bei einem Discounter, ihr Ehemann Marco holt sich Zigaretten aus einem Automaten. Die zwölfjährige Tochter Miriam ist wegen einer Erkrankung nicht in der Schule. Zusammen mit einer Freundin aus der gepflegten Siedlung will sie Reiterferien machen, doch dazu kommt es nicht mehr. „Miriam hat noch gesagt, dass sie nicht sicher sei, ob es klappt“, sagt eine Nachbarin, die Mutter der Freundin. „Die beiden haben sich vor dem Haus über die Schule unterhalten und gelacht.“ Auch sonst sei nichts auffällig gewesen.

„Am 22. Juli gibt es kein Lebenszeichen von Miriam mehr“, sagt Hauptkommissar Michael Düker. „Sie dürfte aber noch gelebt haben, weil die Mutter wie immer zur Arbeit geht.“ Miriam habe noch einen Arzttermin gehabt, dort sei sie nicht mehr erschienen. Düker war Leiter der Sonderkommission „Schulze“. Die Soko wurde mittlerweile aufgelöst, alle Spuren waren abgearbeitet. Aber was mit Mutter und Tochter passierte, blieb rätselhaft.
Am Abend des 22. Juli wird Marco Schulze noch einmal gesehen - er stellt die Mülltonne vor die Tür. Wenige Tage später wird der 41-Jährige tot aus der Elbe geborgen, ertrunken, mit einem Betonklotz an den Beinen. „Wir gehen von einem Familiendrama aus“, sagt Düker. „Eine Zeugin hat ausgesagt, dass sich die Frau möglicherweise von ihrem Ehemann trennen wollte. Doch wir haben absolut keine Hinweise auf eine Trennung.“ Einen möglichen Auslöser gibt es, doch darüber darf Düker nicht reden. „Der Tag vor dem Verschwinden war anders als sonst. Irgendetwas hat die Familie bedrückt“, sagte er im Herbst.

[...]

Am 29. Juni will Hauptkommissar Düker erneut bei „Aktenzeichen XY“ nach Zeugen suchen. Um drei Fragen wird es dann im Kern gehen: Wer hat die Familie am 22. Juli noch in einem der beiden Wagen gesehen? Wer hat die drei am Mühlenteich beobachtet? Und: Wer hat den Familienvater in der Nacht zum 23. Juli auf dem Rad Richtung Lauenburg fahren sehen?
„Wir hoffen weiter, Zeugen zu finden, die sich doch noch an etwas möglicherweise Wichtiges erinnern“, sagt Düker. Das könnten auch Details sein, die damals unwichtig schienen. „Solange wir die Leichen nicht haben, können wir nicht ausschließen, dass Sylvia und Miriam eventuell doch noch leben - das aber ist sehr unwahrscheinlich.“

[...]

Möglicherweise werden eines Tages Spaziergänger einen grausigen Fund machen, nicht weit von der Elbe. „Miriams Lieblings-Kuscheltiere sind nicht mehr im Haus gewesen“, sagt die Nachbarin.

Quelle: Berliner Zeitung - 21.06.16, 10:02 Uhr
Link: http://www.berliner-zeitung.de/panorama ... n-24265664
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valadon
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Re: FAMILIE SCHULZE - Presseberichte

Ungelesener Beitrag von valadon »

Auszug aus der Kreiszeitung Wochenblatt:

[...]

Derzeit gibt es keine neuen Hinweise auf den Verbleib von Mutter und Tochter. "Alle Spuren, die wir hatten, haben wir abgearbeitet", sagt Düker. Um nichts unversucht zu lassen, wurde auch der Radbrucher Forst mit Leichenspürhunden abgesucht. Ein Seher hatte der Polizei mitgeteilt, dass dort die Leichen von Sylvia und Miriam liegen würden. Michael Düker: "Bereits kurz nach dem Verschwinden hat er uns über seine Eingebung informiert. Wir fanden das aber völlig verrückt und haben ihm keinen Glauben geschenkt." Erst als sich eine zweite Person gemeldet habe, die angeblich Kontakt zu "Seelen" hatte und den Seher nicht kenne, habe man das Waldstück abgesucht. Doch wie alle anderen Spuren verlief diese im Nichts. "Die Leichenspürhunde haben nicht angeschlagen", sagt Düker. Er räumt ein, dass als letzte Frage immer bleibe, ob die Hunde wirklich recht haben: "Sie sind immerhin nur Hilfsmittel."

Das Interview, das die Tochter von Sylvia Schulze der Zeitschrift "Closer" gegeben hatte (das WOCHENBLATT berichtete), war für die Polizei nicht hilfreich. Düker: "Es hat auch keine neuen Hinweise gebracht." Dafür aber weitere Gründe für Spekulationen bezüglich des Arbeitsplatzes von Marco Schulze sowie des Verlustes seines Führerscheins - und als Folge seines Zweitjobs. "In der Chemiefabrik haben wir jeden Stein umgedreht und jedes Fass durchsucht. Da liegen keine Leichen", so der Fahnder. Für seinen Zweitjob habe Marco Schulze gar keinen Führerschein benötigt, da er die Arbeitsstelle bequem zu Fuß oder mit dem Fahrrad erreichen konnte. Und: "Nach der Trunkenheitsfahrt, von der die Tochter sprach, hatte er den Führerschein zurückbekommen."

[...]

Quelle: Kreiszeitung Wochenblatt - 17.06.2016
Link: http://www.kreiszeitung-wochenblatt.de/ ... rationsbox
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