MORDFALL LIEBS -- Diskussion

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Fährtenleser

Re: MORDFALL LIEBS -- Diskussion

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Blanka hat geschrieben: Montag, 11. Oktober 2021, 22:08:18 Ansonsten aber Zustimmung: Die Tat an sich macht den Eindruck, gut vorbereitet gewesen zu sein, und eben nicht, dass man sich kurzfristig und spontan zu dieser durchgerungen hat.

Nach was sieht die Ablage des Leichnams aus, nach Planung oder Planlosigkeit ?
Blanka
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Re: MORDFALL LIEBS -- Diskussion

Ungelesener Beitrag von Blanka »

Fährtenleser hat geschrieben: Montag, 11. Oktober 2021, 22:40:05 Nach was sieht die Ablage des Leichnams aus, nach Planung oder Planlosigkeit ?
Für mich definitiv Ersteres, und die Tatsache, dass sie erst nach Monaten gefunden wurde, der Finder quasi über sie stolpern musste, spricht eindeutig für ein überlegtes Vorgehen.
Fährtenleser

Re: MORDFALL LIEBS -- Diskussion

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Blanka hat geschrieben: Dienstag, 12. Oktober 2021, 04:39:28 Für mich definitiv Ersteres, und die Tatsache, dass sie erst nach Monaten gefunden wurde, der Finder quasi über sie stolpern musste, spricht eindeutig für ein überlegtes Vorgehen.
Ach Blanka,ich dachte,dass wir hier sachlich orientiert recherchieren .
Dias
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Re: MORDFALL LIEBS -- Diskussion

Ungelesener Beitrag von Dias »

Das Frauke anzunehmend von niemandem mehr gesehen wurde am Abend des 20. Juni nach 23:00 Uhr, dass Sie unentdeckt eine Woche lang durch Paderborn zum telefonieren "gekutscht" wird ohne das es jemand bemerkt, Sie auch eine Woche mind. verpflegt werden musste, natürlich auch dabei versteckt wurde, so, dass es niemand bemerkt.
Alles gerade mal aus Lust und Laune weil da ein oder 2 Typen "geil" sind, weil sie beim Fußball gucken im Pub Frauke sehen?
Dem Ende entgegen legen diese Täter Frauke noch angezogen an einer uneinsichtigen Stelle ab, wo auch wiederum niemand bemerkt.
Ich würde sagen, dass dieser oder diese Täter ("Glückspilze des Jahrhunderts") dringend Lotto spielen sollten!
Blanka
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Re: MORDFALL LIEBS -- Diskussion

Ungelesener Beitrag von Blanka »

Fährtenleser hat geschrieben: Dienstag, 12. Oktober 2021, 05:53:24 Ach Blanka,ich dachte,dass wir hier sachlich orientiert recherchieren .
Korrekt, und selbst ein Östermann sagt, der Täter beabsichtigte mit der Ablage, dass sie nicht zeitnah gefunden wird, und hatte damit vollen Erfolg. Aber alles reines Glücksspiel, wie die Kontakte auch!???
Zudem: Sollte an dem TV aus Asseln irgendwas dran sein, wird er sicher gewusst haben, dass diese Stelle wenig bis gar nicht frequentiert ist, und eine zeitnahe Auffindung sehr unwahrscheinlich wäre.
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Re: MORDFALL LIEBS -- Diskussion

Ungelesener Beitrag von z3001x »

Blanka hat geschrieben: Montag, 11. Oktober 2021, 22:08:18 Wozu dann überhaupt dieser Aufwand mit den Kontakten, wenn man FL in einer dunklen Ecke unbemerkt abgegriffen hat?
Ich habe mir nur Gedanken dazu gemacht, welche Art Situation zwei Typen wählen würden, die ein Zufallsopfer überwältigen und eine Woche entführen würden. Ob die "Täterschaft" dem Profil entspricht, kann ich nicht beurteilen. Ist möglich.

Ob die Kontaktaufnahmen einen "rationalen" Grund hatten (Ablenkung von wahren Festhalteort bspw wie es die Fallanalytiker deuteten), ist die andere offene Frage. Ich würde persönlich eher vermuten: Nein.
Meine unmassgebliche Deutung ist, dass das zum Lustgewinn des Täters (schreibe ab jetzt nur noch von der Täter, Singular, können aber auch mehr als 1 gewesden sein) gehörte bzw zur Projektion seiner Omnipotenz über das Opfer und weitreichender Kontrolle, Gefühle der Hoffnung im Opfer und ihrem Umfeld zu erzeugen und sie nach jedem Ausflug und Kontakt wieder zu enttäuschen und sie am Ende ganz grausam zu zerstören. Möglicherweise war ihm die emotionale/Beziehungsebene nicht unwichtig und dass Publikum existiert, dass sein Handeln mit tiefsten Emotionen begleitet.
So dass er im Mittelpunkt von viel Aufmerksamkeit steht und sein Handeln das weitere Leben vieler Menschen bestimmt.
Also eine extreme Erweiterung der Selbstwirksamkeit bzw eigenen Bedeutung. Von Nobody zu Gott, vermutlich.
Außerdem kann er sich und dem Opfer dadurch demonstrieren, dass die Polizei keine Gefahr ist, da er sich frei mit ihr bewegt und telefoniert, und rein gar nichts passiert. Auch dass ist ein Dominanz-Aspekt gegenüber anderer männlicher Autorität bzw Schlüsselpersonen (wie es die Anrufe selbst auch sind, ggnüber Chris).
Er ist also der King, kann sie leben lassen oder töten, kann sich soviel Zeit damit lassen, wie er will. Alles passiert unter seiner Regie. Und Männer die ihr eigentlich helfen könnten (sollten), Chris, Daddy, Bruder, Polizei können es trotzdem nicht, er entmachtet sie, macht sie impotent. Glaub, das zu demonstrieren, ist das Motiv der Kontaktaufnahmen.
Blanka hat geschrieben: Montag, 11. Oktober 2021, 22:08:18 Und es war das pure Glück des Zufalls, dass ihr Akku leer war, und die Täter davon nichts wussten bis sie FL das Handy abgenommen hatten, und hatten aber ein passendes Ladegerät?
Das impliziert eine Handvoll von Annahmen, die zwar möglich sind, aber keineswegs sicher.
Er kann ihr das Handy auch als erstes abgenommen haben. Bei einer geplanten Tat sollte man annehmen, dass rasch sicher gestellt wird, dass das Opfer keine Möglichkeit hat, Hilfe zu holen oder auf sich aufmerksam zu machen. Dazu würde man direkt nach dem Überwältigen das Handy kassieren.
Wenn die erste Phase freiwillig gewesen sein sollte, würde derjenige versuchen es via kommunikativer Manipulation abzusichern, dass sie niemand anruft/ansimst. Müsste dann aber ein ziemlich selbstsichere Person sein.

Dass der Akku leer war, muss derjenige nicht in dem Moment feststellen, wo er das Handy sicherstellt. Geht auch später.
Ob sich der Handy-Akku wieder "erholt" hat oder der Täter über eine Lademöglichkeit verfügte, zufällig oder sogar weil er ihr Modell kannte, das kann man nicht logisch klären.
Es ist unwahrscheinlich bis ausgeschlossen, dass ein Täter, ob er Frauke kannte oder nicht, "antizipierte", dass sie einen leeren Akku haben wird.
Daher muss es eigntl auf die eine oder andere Art Zufall gewesen sein, dass das Handy nach 2h wieder genug Saft hatte.
Man könnte es so deuten, dass es dem Täter - der später ja alle Kontakte inszenierte, schon zu diesem Zeitpunkt wichtig war, dass sie sich mit so einer unglaubwürdigen "Komme später-blabla-mir gehts-gut" Botschaft meldete, die keine wirklichen Inhalte hat. Das würde bedeuten, dass der Täter dafür sorgte, dass es wieder genug Saft hatte und die Kontaktaufnahmen schon von Anfang für ihn dazugehörten und sie nicht um von Nieheim abzulenken, erst später (als die Zeitungsmeldung mit Nieheim draußen war) improvisiert wurden.
Blanka hat geschrieben: Montag, 11. Oktober 2021, 22:08:18 Ansonsten aber Zustimmung: Die Tat an sich macht den Eindruck, gut vorbereitet gewesen zu sein, und eben nicht, dass man sich kurzfristig und spontan zu dieser durchgerungen hat.
Was mich interessieren würde, ist, ob es irgendein konkretes Detail gibt, durch das man klären kann, ob der Täter (bzw Täter im Plural) Frauke kannte oder ob sie ein Zufallsopfer war. Die Kontaktaufnahmen (und für mich auch diese Geschichte um die letzte Woche hier ging mit linda/beautiful/erstes Verschwinden/schnelle alarmierte Reaktion am Mittwochmorgen von Umfeld+Mutter) sprechen leicht mehr für eine Vorbekanntschaft, aber nicht gerade zuverlässig.
Der Umstand, dass die Tat seit 15 Jahren ungeklärt bleibt, spricht eher für einen ihr zuvor nicht bekannten Täter.
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Re: MORDFALL LIEBS -- Diskussion

Ungelesener Beitrag von Klugscheißer »

Blanka hat geschrieben: Dienstag, 12. Oktober 2021, 04:39:28 Für mich definitiv Ersteres, und die Tatsache, dass sie erst nach Monaten gefunden wurde, der Finder quasi über sie stolpern musste, spricht eindeutig für ein überlegtes Vorgehen.
Natürlich wird sich der Täter vorher überlegt haben, wo er Frauke ablegen will.
Der fährt doch nicht mit einer Leiche im Kofferraum durch die Gegend und sucht erst nach einem passenden Platz.
Und seine Überlegungen waren auch richtig, man hat sie erst gefunden, als es keine keine Spuren mehr an ihr zu finden gab.
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Iven
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Re: MORDFALL LIEBS -- Diskussion

Ungelesener Beitrag von Iven »

Aus meiner bescheidenen Sicht hat der Täter nur die Verbringung und den exakten Ablageort der Leiche geplant und dies sehr gut. Alles andere ab der Freiheitsberaubung und mglw. sexuellen Belästigung waren lediglich Schritt-für-Schritt-Reaktionen und -Überlegungen, wie er aus der für ihn sehr prekären/bedrohlichen Lage wieder heil herauskommt. Weder die Freiheitsberaubung noch die anschließende Entführung noch die Tötung von Frau Liebs waren im Voraus geplant, sondern haben sich aus der jeweiligen Situation heraus ergeben, da bin ich mir ziemlich sicher - und nicht nur ich ... ;-)
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Re: MORDFALL LIEBS -- Diskussion

Ungelesener Beitrag von Torpid »

Iven hat geschrieben: Dienstag, 12. Oktober 2021, 15:35:00 Aus meiner bescheidenen Sicht hat der Täter nur die Verbringung und den exakten Ablageort der Leiche geplant und dies sehr gut. Alles andere ab der Freiheitsberaubung und mglw. sexuellen Belästigung waren lediglich Schritt-für-Schritt-Reaktionen und -Überlegungen, wie er aus der für ihn sehr prekären/bedrohlichen Lage wieder heil herauskommt. Weder die Freiheitsberaubung noch die anschließende Entführung noch die Tötung von Frau Liebs waren im Voraus geplant, sondern haben sich aus der jeweiligen Situation heraus ergeben, da bin ich mir ziemlich sicher - und nicht nur ich ... ;-)
So sehe ich es auch, denn der Inhalt der SMS/Anrufe zeigt, dass FL durchaus noch Hoffnung hatte. Bis eben zum letzten Telefonat.
Nach der ersten SMS ist was gekippt.
Blanka
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Re: MORDFALL LIEBS -- Diskussion

Ungelesener Beitrag von Blanka »

Iven hat geschrieben: Dienstag, 12. Oktober 2021, 15:35:00 Aus meiner bescheidenen Sicht hat der Täter nur die Verbringung und den exakten Ablageort der Leiche geplant und dies sehr gut. Alles andere ab der Freiheitsberaubung und mglw. sexuellen Belästigung waren lediglich Schritt-für-Schritt-Reaktionen und -Überlegungen, wie er aus der für ihn sehr prekären/bedrohlichen Lage wieder heil herauskommt. Weder die Freiheitsberaubung noch die anschließende Entführung noch die Tötung von Frau Liebs waren im Voraus geplant, sondern haben sich aus der jeweiligen Situation heraus ergeben, da bin ich mir ziemlich sicher - und nicht nur ich ... ;-)
Und ohne jegliche Planung war er in der Lage, FL eine Woche lang gefangen zu halten, ohne dass irgendjemandem irgendwas auffällt, trotz der abendlichen Umherfahrerei und damit Verbringung von FL ins KFZ? Oder konnte er es zufällig auf einem alleinliegenden Gehöft fernab von Nachbarn abstellen? Zumindest die Kontakte als direkte Reaktion auf die öffentlichen Aufrufe an FL, sich zu melden, gehe ich ja mit, aber an eine solche Spontantat glaube ich dann doch nicht.
Torpid

Re: MORDFALL LIEBS -- Diskussion

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Blanka hat geschrieben: Dienstag, 12. Oktober 2021, 16:18:38 Und ohne jegliche Planung war er in der Lage, FL eine Woche lang gefangen zu halten, ohne dass irgendjemandem irgendwas auffällt, trotz der abendlichen Umherfahrerei und damit Verbringung von FL ins KFZ? Oder konnte er es zufällig auf einem alleinliegenden Gehöft fernab von Nachbarn abstellen? Zumindest die Kontakte als direkte Reaktion auf die öffentlichen Aufrufe an FL, sich zu melden, gehe ich ja mit, aber an eine solche Spontantat glaube ich dann doch nicht.
Wie Iven sagte, ein Teil war geplant, um da wieder rauszukommen. Und ja, offensichtlich ist es möglich, jemanden festzuhalten, ohne dass es jemandem auffällt (siehe Kampusch etc.). Das mit der Fahrerei lässt sich auch erklären, dass das nicht aufgefallen ist: Einfach deshalb, weil man am Anfang nur die Daten der ersten SMS aus Nieheim hatte. Die restlichen Daten wurden erst später erhoben. Und wo und wie hätte man sowas im Vorfeld polizeilich kontrollieren sollen?
Zaphod

Re: MORDFALL LIEBS -- Diskussion

Ungelesener Beitrag von Zaphod »

Iven hat geschrieben: Dienstag, 12. Oktober 2021, 15:35:00 Aus meiner bescheidenen Sicht hat der Täter nur die Verbringung und den exakten Ablageort der Leiche geplant und dies sehr gut.
Aha. Ich lege mir also als einschlägig Vorbestrafter (und am Abend im Club Gewesener) die Leiche sozusagen direkt vor die Haustür (Entfernung Wohnung - Auffindeort mit dem Auto ca. 5 Min. (?) und hoffe mal darauf, dass man nicht so schnell auf mich kommt. Clever.

An diese Stelle führe ich auch noch meine zwei Kumpels, damit einer davon Jahre später hier im Forum die geheimnisvolle Aussage / Andeutung macht: „Ich hätte da gehalten und nach Windschäden geschaut“. Weitere 15 (?) Indizien deuten des weiteren auf mich als Täter hin. Die Polizei kann mir aber auch nach 15 Jahren anscheinend rein gar nichts nachweisen. Noch nicht mal für die IP-Adresse des Hinweisgebers, der mit dem TV in der Nähe der Leichenablagestelle im Wald gewesen sein will, interessieren sich anscheinend die EB. Aha.

ps. Hinzu kommt, daß, wenn ich Deine These mit dem Versendezeitpunkt der ersten SMS richtig verstehe, Frauke an diesem Abend zu jemand freiwillig ins Auto gestiegen ist, der ihr nur relativ flüchtig, aber nicht unbedingt von Namen her bekannt war. Wer´s glaubt. Ich tu´s nicht.
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Re: MORDFALL LIEBS -- Diskussion

Ungelesener Beitrag von Iven »

Oha, der Kindergarten-Pöbler mit einer seiner typischen Bullshit-Äußerungen. Oje, oje, oje ...


By the way, mein Beitrag über eine mögliche Planung oder Nichtplanung der Tat war rein allgemeiner Natur. Er bezog sich keinesfalls nur auf "meinen" möglichen TV, schließlich könnte ich mit ihm auch völlig falsch liegen.
Zaphod

Re: MORDFALL LIEBS -- Diskussion

Ungelesener Beitrag von Zaphod »

Iven hat geschrieben: Dienstag, 12. Oktober 2021, 19:10:42 Oha, der Kindergarten-Pöbler mit einer seiner typischen Bullshit-Äußerungen. Oje, oje, oje ...
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Re: MORDFALL LIEBS -- Diskussion

Ungelesener Beitrag von mesk28 »

Ich frage mich manchmal aus welcher Quelle ich von der Verhaftung im Liebs Fall hören werde. Früh im Auto auf dem Weg in die Firma, auf der Titelseite der BILD oder hier im Forum.
Das wird ein schöner Tag.Und ich glaube es wird bald soweit sein. Die ganze Aufarbeitung wird das Forum sicherlich noch sehr lange beschäftigen.
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Re: MORDFALL LIEBS -- Diskussion

Ungelesener Beitrag von Agatha Christie »

mesk28 hat geschrieben: Dienstag, 12. Oktober 2021, 20:51:59 Ich frage mich manchmal aus welcher Quelle ich von der Verhaftung im Liebs Fall hören werde. Früh im Auto auf dem Weg in die Firma, auf der Titelseite der BILD oder hier im Forum.
Das wird ein schöner Tag.Und ich glaube es wird bald soweit sein. Die ganze Aufarbeitung wird das Forum sicherlich noch sehr lange beschäftigen.
Die Anspannung ist im Forum seit Wochen deutlich spürbar. Jeder scheint auf die befreiende Nachricht zu warten. Wenn's endlich soweit ist, geht's hier rund.
Beharrlichkeit führt auch zum Ziel!
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Re: MORDFALL LIEBS -- Diskussion

Ungelesener Beitrag von Blanka »

Torpid hat geschrieben: Dienstag, 12. Oktober 2021, 16:37:06 Wie Iven sagte, ein Teil war geplant, um da wieder rauszukommen. Und ja, offensichtlich ist es möglich, jemanden festzuhalten, ohne dass es jemandem auffällt (siehe Kampusch etc.). Das mit der Fahrerei lässt sich auch erklären, dass das nicht aufgefallen ist: Einfach deshalb, weil man am Anfang nur die Daten der ersten SMS aus Nieheim hatte. Die restlichen Daten wurden erst später erhoben. Und wo und wie hätte man sowas im Vorfeld polizeilich kontrollieren sollen?
Die wurde aber erst mal lange Zeit in dem extra dafür gebauten Kellerverschlag gefangen gehalten, ehe er sie zeitweise hoch ins Haus holte.
Und zumindest die Zeiten der Kontakte waren ja sofort bekannt, dennoch kann sich niemand mehr an irgendwas Ungewöhnliches beim Nachbarn erinnern, und der ist dieses Risiko sogar eingegangen? Das kann ich mir nicht vorstellen, eher eben, dass sie fernab der Zivilisation in einem Versteck festgehalten worden ist, sei es nun ein Windrad, Gehöft oder Sonstiges.
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Re: MORDFALL LIEBS -- Diskussion

Ungelesener Beitrag von Agatha Christie »

Blanka hat geschrieben: Dienstag, 12. Oktober 2021, 22:32:44 Die wurde aber erst mal lange Zeit in dem extra dafür gebauten Kellerverschlag gefangen gehalten, ehe er sie zeitweise hoch ins Haus holte.
Und zumindest die Zeiten der Kontakte waren ja sofort bekannt, dennoch kann sich niemand mehr an irgendwas Ungewöhnliches beim Nachbarn erinnern, und der ist dieses Risiko sogar eingegangen? Das kann ich mir nicht vorstellen, eher eben, dass sie fernab der Zivilisation in einem Versteck festgehalten worden ist, sei es nun ein Windrad, Gehöft oder Sonstiges.
Das sehe ich genauso. Der Täter musste Frauke wenigstens hin und wieder mit Trinkwasser versorgen und den Eimer für die Notdurft leeren, es sei denn, sie hatte dort, wo sie festgehalten wurde, funktionierende sanitäre Anlagen. Diese ungewöhnlichen Aktivitäten sind vielleicht aufgefallen, ohne dass ein Zusammenhang mit Fraukes Verschwinden hergestellt werden konnte. Ich gehe davon aus, dass sie sich sich gegen ihre Angreifer gewehrt hat, so gut ihr das in ihrer Lage möglich war. Rückblickend erinnert sich vielleicht auch noch jemand an Blessuren im Gesicht und/oder an den Armen eines Freundes, Bekannten oder Nachbarn zur dieser Zeit. Tagsüber war sie sicherlich ruhiggestellt, aber es könnte sein, dass es ihr hin und wieder trotzdem möglich war, sich durch Geräusche bemerkbar zu machen, falls sie unbewacht war. Auch das könnte bemerkt worden sein, aber es wurde eine andere Ursache vermutet.

Je länger Fraukes Gefangenschaft dauerte, desto großer wurde das Risiko für den oder die Täter. Hinzu kam eine immer stärker werdende psychische und physische Erschöpfung. Die Achtsamkeit ließ nach. Ich kann mir gut vorstellen, dass die nächtlichen Fahrten mit Frauke extrem kräftezehrend waren, falls er keinen Urlaub hatte oder krankgeschrieben war, Es musste also schnellstens eine Lösung her. Am einfachsten wäre es gewesen, Frauke irgendwo in der Nähe eines Wohngebiets abzusetzen. Warum hat der Täter das nicht getan?
Beharrlichkeit führt auch zum Ziel!
Gast

Re: MORDFALL LIEBS -- Diskussion

Ungelesener Beitrag von Gast »

Siehe meine Berichte.
Sie wusste zuviel über ihn, weil er ebenfalls eine Verbindung zu ihrem alten Wohnort hatte... Oder ihn zuvor in Paderborn mal kennengelernt hatte.... Vielleicht würde er ihr auch durch bekannte vorgestellt.
Wie stellt man sich in jüngeren Jahren vor..... Immer mit dem Vornamen oder sogar Spitznamen... Karlheinz-Kalle, Georg-schorse, sebatian-basti etc
Seinen Nachnamen dürfte sie wahrscheinlich nicht gekannt haben, auch seine Familie nicht.
Aber aufgrund ihrer Angaben,.... Wenn sie wieder in Freiheit gekommen wäre.... Wäre er mit Hilfe der Bevölkerung schnell ermittelt worden.
Vielleicht hätte sie ihm mit Anzeige gedroht u. Sein denkzentrum gab ihm den tip... Die wird aerger machen.
Einseitige Liebe durch ihn...wurde von ihm in Hass umgewandelt. {in
Man muss sich nur vorstellen, wie eine Frau sich aufregt... Wenn morgens ihr gewohntes pflegesystem nicht zur Verfügung steht.
Euer gesuchte Taeter irgend dort in NRW ansässig... Wird die Nase voll gehabt haben.. Von weiteren taten
Warum der viele stress... Die Frau dauernd weinen hören..... Nicht wissen wie es weiter ging... Fehlende Ideen, die Angelegenheit für beide vertraeglich abzu. schließen.

Ausländische triebtaeter...zb... Ein ganz anderes Profil.
Treiben sich abends mit Messer in der Tasche umher.
Sind häufig alleine unterwegs... Halten sich naehe Bahnhoefe, Bus Stationen auf.
Beobachten ankommenden Frauen.. Die ihren sexkick erreichen können... (Jeder mann hat einen eigenen kick für fremde outdoorfrauen... Die er als unbekannte Person sieht... .) Viele haben natürlich den ca gleichen kick.
Extrem Perverse maenner fahren vielleicht auf kahlschaedel Frauen ab... Oder auf ganz duenne skinny Frauen, oder Sandalen Frauen im Winter, oder auf Frauen die so ein dickes Hinterteil haben, das sie kaum gehen können, oder gepiercte zungenfrauen.. Weil kunstblaeserin vermutet wird)
.... Sehen sie ihre kick Frau, verfolgen sie diese unauffällig zb in der Bahn oder Bus.
Wenn sie aussteigt gehen sie hinterher, suchen eine einsame Stelle auf u. Überfallen die Zielperson mit messergewalt
Auf Vergewaltigung aus, auch bei kaelte..... No problem.

Wenn die Frau mit der 33in Gewalt gekommen zuviel zickt.. Kann sein das sie abgestochen wird.
Nach dem samenerguss..... Lässt der suedlaender die Frau zurück u. Faehrt zb wieder zum ausgangspunkt
Seiner suchphase zb. Bahnhof Umgebung zurück..... Und benutzt dort dann fuer die weiterfahrt sein abgestelltes auto oder Fahrrad.
Diese taeter sind besonders gefährlich.... Weil sie vielleicht 3 Tage später wieder kopfkino u. Druck erhalten und wieder auf die piste gehen u. Erneute Opfer in Augenschein nehmen.
Ich koennte mir sogar vorstellen, daß sexy, modisch gekleidete Frauen nicht unbedingt zur Opfer Zielgruppe dieser taeter werden.... Weil sie ihnen zu Dominant, zu kompliziert wirken....manche werden sagen zum kotzen... Zu affitiert.. Wenn sie sich so in deutscher Sprache ausdrücken können.

Der gesuchte oder bereits gefundene mann... taeter von Frauke...
Oder der sie festhielt.... Dürfte völlig anders einzuschätzen sein
Der hatte die Tat auch nicht aus alleinigen sextrieb Gedanken durchgeführt... Und ein Messer wird er wahrscheinlich auch nicht eingesetzt haben.
Ich vermute, er bereut auch die Tat, denn Frauke war kein Abfalleimer fuer ihn, sondern eine Frau, die er gut fand. . Lösungen fuer sein Problem dürfte er gesucht aber nicht gefunden haben.
Mich würde wundern, wenn der taeter danach stark genug war u. Heute. Mit einer Frau u. Kind in Einer Ehe leben kann. Wenn er seinen Standort nicht gewechselt, dürfte er sogar eine Immobilie besitzen.. Oder einen guten arbeitsplatz



Der verantwortlich ist, d
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Re: MORDFALL LIEBS -- Diskussion

Ungelesener Beitrag von ocram84 »

Agatha Christie hat geschrieben: Dienstag, 12. Oktober 2021, 22:25:00 Die Anspannung ist im Forum seit Wochen deutlich spürbar. Jeder scheint auf die befreiende Nachricht zu warten. Wenn's endlich soweit ist, geht's hier rund.
Das wird ein hartes Stück Arbeit.

Meiner Meinung nach nur durch ein Geständnis möglich. Und da Frau Liebs im Stern-Interview sagte, dass es ihr letzter Versuch sei, könnte der Täter sich denken: "Ok, noch einmal standhaft bleiben".
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