MORDFALL LIEBS -- Diskussion

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Micha45
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Re: MORDFALL LIEBS -- Diskussion

Ungelesener Beitrag von Micha45 »

Zaphod hat geschrieben: Samstag, 26. Juni 2021, 10:26:01 „Hallo Chris, wollte mich kurz bei Dir melden. Habe jemand kennengelernt. Tut mir leid, dass ich Dich hab warten lassen. Mir ist alles zu viel geworden. Ich brauch ne kleine Auszeit. Bin in einer Woche wieder da. Bitte sag Mama und Papa Bescheid. Mir geht es gut. Ich melde mich! Bitte frag nicht. Ciao.“

15 Sekunden. Und man hätte sich die ganze risikoreiche Kutschiererei in die Industriegebiete und Telefonate und SMS sparen können. Kein Polizist wäre tätig geworden. Warum hat man das nicht gemacht? ;)
Der einzige Grund warum der oder die das nicht gemacht haben, war, dass das nie so geplant gewesen ist und es sich von Tag zu Tag entwickelt hat. Was natürlich die Frage aufwirft, was der oder die Täter mit Frauke vorhatten. Sollte sie direkt sterben oder sollte sie eigentlich am nächsten Tag wieder nach Hause gehen dürfen? Hat Frauke nicht so regiert wie gewünscht und man hat versucht sie zu drehen und irgendwann festgestellt, dass das nichts wird?
Zaphod

Re: MORDFALL LIEBS -- Diskussion

Ungelesener Beitrag von Zaphod »

Micha45 hat geschrieben: Samstag, 26. Juni 2021, 10:36:44 Der einzige Grund warum der oder die das nicht gemacht haben, war, dass das nie so geplant gewesen ist und es sich von Tag zu Tag entwickelt hat. Was natürlich die Frage aufwirft, was der oder die Täter mit Frauke vorhatten. Sollte sie direkt sterben oder sollte sie eigentlich am nächsten Tag wieder nach Hause gehen dürfen? Hat Frauke nicht so regiert wie gewünscht und man hat versucht sie zu drehen und irgendwann festgestellt, dass das nichts wird?
Exakt.
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Agatha Christie
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Re: MORDFALL LIEBS -- Diskussion

Ungelesener Beitrag von Agatha Christie »

Micha45 hat geschrieben: Samstag, 26. Juni 2021, 10:36:44 Der einzige Grund warum der oder die das nicht gemacht haben, war, dass das nie so geplant gewesen ist und es sich von Tag zu Tag entwickelt hat. Was natürlich die Frage aufwirft, was der oder die Täter mit Frauke vorhatten. Sollte sie direkt sterben oder sollte sie eigentlich am nächsten Tag wieder nach Hause gehen dürfen? Hat Frauke nicht so regiert wie gewünscht und man hat versucht sie zu drehen und irgendwann festgestellt, dass das nichts wird?
Ich tendiere zu Letzterem, und nach und nach ist den Entführern zudem klargeworden, dass sie nach Fraukes Freilassung keinerlei Kontrolle mehr über sie haben würden. Es war also nicht sehr wahrscheinlich, dass sie keine Hinweise auf ihre Entführer geben würde. Auch wenn sie keine Gesichter (oder Kfz- und/oder Kfz.-Kennzeichen) gesehen haben sollte, wovon ich nicht ausgehe, weil sie mAn freiwillig in ein Fahrzeug gestiegen ist, wird sie während ihrer Gefangenschaft aus Gesprächen einiges herausgehört haben, das auf die richtige Spur geführt hätte.
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Re: MORDFALL LIEBS -- Diskussion

Ungelesener Beitrag von HobbyProfil3r »

Fährtenleser hat geschrieben: Samstag, 26. Juni 2021, 08:36:08 Es gibt nur 2 Möglichkeiten ,wie Frauke in die Fänge ihres späteren Mörders geraten sein konnte. 1. Sie ist freiwillig in ein Auto gestiegen?
2. Sie wurde in ein Auto gezerrt ? pt. 1 brauche ich nicht zu kommentieren. zu pt.2 :Welchen Grund sollte der Täter denn sonst gehabt haben,als einen Verdeckungsmord zu begehen ?
Ich gehe wie Du ja wissen solltest ebenfalls von einem Verdeckungsmord an Frauke aus, jedoch nicht als Nachtat, zum verdecken einer Sexuell gelagerten Vortat an Frauke ...,sondern ..... ich vermute vielmehr einen Verdeckungsmord an Frauke um damit eine ganz andere Sache, welche sich nur wenige Wochen vor Fraukes verschwinden abgespielt hat, zu vertuschen, damit die genauem Umständer ( von denen ich vermute das Frauke dahinter gekommen ist ) nicht doch noch offengelegt werden.
Fährtenleser hat geschrieben: Samstag, 26. Juni 2021, 08:36:08 Wenn der Täter sich sicher gewesen wäre,dass Frauke ihn nicht verraten könne,dann hätte er Frauke bestimmt wieder freigelassen.
In meiner Hypothese vermute ich zwar ein Trio, anstatt einen Einzeltäter .... aber ansonsten kann ich diese Aussage von Dir auch in meiner Hypothese als eine plausible Schlussfolgerung bestätigen....

Fährtenleser hat geschrieben: Samstag, 26. Juni 2021, 08:36:08 Frauke wird ihren Entführer und späteren Mörder erkannt und ohne Maske gesehen haben.Das sieht man doch auch in vielen Krimis.Wenn der maskierte Bankräuber und Geiselgangster und etc. weiß dass sein Opfer ihn erkannt hat,dann nimmt er die Maske ab.Ist doch auch logisch.Wofür die Maskierung,wenn ich doch erkannt worden bin ? Einen anderen logischen Grund für die Ermordung kann ich zur Zeit leider nicht erkennen.
Nur weil das so sein Könnte ist es aber trotzdem kein Fakt ... ich gehe aber auch davon aus das Frauke Ihre Mörder gekannt und auch erkannt sowie ohne Maskierung gesehen hat. Es gab auch in meiner Überlegung keine Maskierung seitens der Täterschaft... aber ein Fakt wird es deshalb auch nicht.
Fährtenleser hat geschrieben: Samstag, 26. Juni 2021, 08:36:08 Um diese Sache abzukürzen : Da ich kein Verschwörungstheoretiker bin -was der eine oder andere User von sich nicht behaupten kann,lasse ich mich gerne eines Besseren belehren.Bitte erkläre mir bzw. den Usern - rein sachlich - warum du nicht davon überzeugt bist,dass Frauke ihren Peiniger ohne Maskierung nicht gesehen hat ?
Bin zwar definitiv auch kein Verschwörungstheoretiker, jedoch bezog sich mein Einwand lediglich darauf, dass Du in deinem letzten Post es so dargestellt hast, als sei dies ein Fakt das Frauke ihre Peiniger gesehen hat, dass ist es allerdings keineswegs und genau darauf habe ich hingewiesen.

In meiner und Deiner Vermutung hat Frauke die Peiniger gesehen.... allerdings ist dies lediglich eine Vermutung und keinesfalls ein Fakt! ;)
Fährtenleser hat geschrieben: Samstag, 26. Juni 2021, 08:36:08 Herr Hobbyermittler,Sinn und Zweck dieses Forum ist: Nicht Ich,sondern gemeinsam mit den anderen Usern.Wenn ich Fragen stelle,dann tue ich dies,weil ich andere interessierte User - gemeint sind nicht die unverbesserlichen Verschwörungstheoretiker -dazu animieren möchte,an meiner Vermutung,Hypothese oder Theorie teilzuhaben.
Herr Fährtenleser, der Sinn und Zweck so eines Forums ist mir sehr wohl bewusst und ich finde es auch gut das man sich hier austauschen kann und somit die Möglichkeit bekommt auch andere Sichtweisen, die man evtl. selbst unabsichtlich vernachlässigt hat, nochmal gezielt aufgreifen kann.

Auch ich schaue, trotz einer sehr schlüssigen und absolut plausiblen Hypothese / Theorie, trotzdem jederzeit über den eigenen Tellerrand hinaus und bin absolut nicht festgefahren oder würde mich gar an meiner Theorie festklammern, nein ganz im Gegenteil, denn genau das macht ja gerade erst einen stets objektiven und somit guten Hobbyermittler mMn. aus.
Fährtenleser hat geschrieben: Samstag, 26. Juni 2021, 08:36:08 Ich finde es für mich immer sehr hilfreich für mein Weiterkommen,andere Meinungen und Einschätzungen - aber nur ernstgemeinte -zu hören bzw. zu lesen.Du hast schon recht,wenn du behauptest,dass ich mir die eine oder andere Frage vielleicht nach ein paar Minuten selber beantworten könnte.Aber,wie ich schon vorherig erwähnte,darum geht es mir hier in diesem Forum aber nicht.Ich will hier in diesem Forum nicht vortragen und daran festhalten bis der Arzt kommt,sondern mein Ziel ist es,hier im Forum meine Ideen und Vermutungen vorzutragen und evtl durch andere überzeugende Meinungen etc.zu revidieren bzw. zu korrigieren . Mehr nicht. Zum Demonstrieren brauche ich dieses Forum nicht ( was ein anderer User von sich nicht behaupten kann )
Ich erinnere Dich gerne an dieser Stelle auch noch mal auf dein "hineinpoltern" in diese Diskussion, genau da war absolut nichts davon zu merken, dass es Dir, wie jetzt geschrieben, um andere Meinungen und Einschätzungen geht, ganz im Gegenteil, Du hattest es noch nicht einmal für nötig gehalten Dich adäquat in diesen Faden einzulesen, wie man aus Deinen Postings direkt entnehmen konnte und bist sofort dazu übergegangen z.B. mich einen Lügner zu nennen, auch wenn Du hinterher wieder ein wenig zurückgepaddelt bist und nur denjenigen einen Lügner genannt haben wolltest, welcher mir die Information gab, dass sich der beste Freund von Niels im Herbram Wald erhängt hat. Erzählst dann auch noch was von einem Kumpel der meine Quelle gewesen sein soll und noch ne menge mehr Blödsinn .... erinnere Dich ruhig mal zurück....

Ich finde es prinzipiell sehr gut, dass Du Dir nach Deiner selbstauferlegten Auszeit scheinbar nun etwas mehr Mühe zu geben scheinst, allerdings kannst Du in der Hinsicht ruhig noch ne Schüppe drauflegen um wirklich ernst genommen zu werden.

Soll jetzt nicht böse gemeint sein, sondern nur um auch wirklich hier im Thread gemeinsam weiter zu kommen und um das eigentliche Ziel nicht aus den Augen zu verlieren. Das wäre nämlich Eindeutig etwas Licht ins Dunkel um Fraukes Mord zu bringen.
Fährtenleser hat geschrieben: Samstag, 26. Juni 2021, 08:36:08 .Ich hoffe,dir damit geholfen zu haben.
Das hoffe ich ebenfalls mit meinen Zeilen an Dich ;)
Fährtenleser hat geschrieben: Samstag, 26. Juni 2021, 08:36:08 Lieber Hobbyermittler,der oder Entführer haben Frauke im Auto und steuern irgendwo ein Industriegebiet in Paderborn an,um frauke einen Anruf tätigen zu lassen. Die Täter stehen unter Stress haben Angst auf frischer tat erwischt zu werden und checken ihre Umgebung ab,bevor Frauke telefonieren darf.Die 20 bis 30 sekunden Gespräche ziehen sich wie ein roter Faden durch alle Anrufe ( außer am 27.6.),Es ist nicht auszuschließen,dass die Täter möglichweise für das Timing ne Stoppuhr hatten ?Es gibt Gespräche,wo nur Frauke spricht und es gibt wiederum welche wo sie vereinzelt auf gestellte Fragen von chris noch antwortet.( das gespräch am 27.ist nicht gemeint ).Könnte ein Indiz für das Timing sein ?
das sich die 20 - 30 Sekunden wie ein roter Faden durch diese seltsame Entführung ziehen, welche mit einem Mord an Frauke endet, ist sicherlich nicht nur Dir aufgefallen. Aber darauf jetzt zwingend und alternativlos lediglich nur auf eine mögliche Ortung zu schließen halte ich wie schon gesagt für viel zu kurz gedacht. Eine weitere plausibel Möglichkeit hatte ich Dir auch schon im letztrem Post genannt.

Das eine Stoppuhr verwendet wurde kann natürlich durchaus sein, ich glaube es zwar nicht, kann es aber auch nicht ausschließen und wird den Fall auch nicht lösen. Für mein Empfinden konnte die Täterschaft die Risiken welche sie eingingen, immer gut abschätzen und waren mVn. auch immer ganz nah am "Puls" was Insider Informationen angeht ....

Fährtenleser hat geschrieben: Samstag, 26. Juni 2021, 08:36:08 ....keine Laberstunde zu lassen wollten....... Das ist völlig aus der Luft gegriffen. Es dürfte doch für jedermann( Ausnahmen gibt es mit Sicherheit ) einleuchtend sein,dass Schwerstverbrecher die eine verschleppte junge Frau mit ihren Angehörigen telefonieren lassen wollen,in erster Linie sicher stellen wollen ,dass das Telefongespräch von der Polizei nicht geortet werden kann.Das sind wohl die ersten und wichtigsten Gedanken eines Entführers.Alles andere wäre gelogen( behaupte ich einfach mal )
Eigentlich sollte an erster Stelle für jedermann ( leider mit Ausnahmen ) doch klar sein, das Schwerverbrecher ihre Opfer eben nicht fast täglich oder überhaupt mit der Familie und Freunden telefonieren lassen, oder ? Zu mindestens wenn die Entführung nicht wegen Geld Erpressung stattgefunden hat! Das mit den Anrufen gab es vorher bisher jedenfalls in der deutschen Kriminalgeschichte noch nie .... und danach ebenfalls nicht mehr ..... warum wohl ... vielleicht weil die Täterschaft evtl. ihr Ziel erreicht haben könnte und es ansonsten eben keine Sadistischen oder sexuellen Serienkiller waren, die es auf Frauke abgesehen hatten und sich auch "nur" zu der Tat gezwungen fühlten um zu verhindern, dass Frauke irgendwann auspackt ... nur eine von vielen Möglichkeiten aber eben meine Vermutung ;)

Fährtenleser hat geschrieben: Samstag, 26. Juni 2021, 08:36:08 Am 22.06.06 erschien in der Paderborner Zeitung ein Artikel ( über Frauke ) der Polizei Paderborn.Der erste Anruf von Frauke erfolgte am 22.06. gegen 22.30 h ( Hövelhof-dreihausen ).Die Entführer durften also zu recht vermuten,dass die Polizei evtl versuchen könnte den Anruf zu orten.Wenn jemand behauptet,dass die Polizei untätig sei ,aber sich in der lokalen Presse Artikel von der Polizei über den Vermißtenfall finden lassen,dann ist die Aussage " die polizei sei untätig " zweifelhaft bis unglaubwürdig.
Das die Polizei bis auf die Öffentlichkeitsfahndung ansonsten untätig war und nur auf immensen Druck seitens Frau Liebs, mit dem Trick der Geiselnahme an die erste Ortung Nieheim kam, sollte dem aufmerksamen Leser und gebrieften Hobbyermittler in diesem Fall doch eigentlich nicht wirklich verborgen geblieben sein. ..... und das ist keineswegs zweifelhaft oder unglaubwürdig! Die Anrufe haben nämlich mMn. neben der Alibibeschaffung genau diesen zweck erfüllt ... und das offensichtlich leider erfolgreich!

Fährtenleser hat geschrieben: Samstag, 26. Juni 2021, 08:36:08 Übrigens: die Täter konnten da noch nicht wissen,wie der Stand der Ermittlungen war.
Zitat Ende
Diese Aussage bezieht sich nur auf die Telefonate am Fraeitag und Samstag.
Was du daraus wieder abgeleitet hast ist wieder enorm.
Dankeschön, war allerdings auch gar nicht so schwierig ;) ( schon klar, dass Du das so natürlich nicht gemeint hast! )

Fährtenleser hat geschrieben: Samstag, 26. Juni 2021, 08:36:08 Am Donnerstag ist von de Polizei ein Artikel in der Padrborner Zeitung geschaltet worden.Dieser Artikel spricht für ein Tätigwerden der Polizei.
..... ein lediglich weiterer öffentlicher Aufruf mit der Hoffnung es würde sich jemand melden und könnte mehr zur Verschwindesituation von Frauke aussagen.

Fährtenleser hat geschrieben: Samstag, 26. Juni 2021, 08:36:08 Die Täter mussten also vermuten dass die Polizei nicht untätig ist.
Nicht wenn die Täterschaft, wie von mir vermutet, einen "Draht" zu Insiderwissen hatte .... diese Person zu welcher dieser "Draht" führte wusste leider absolut nicht in welche "Hände" seine Informationen wirklich gingen..... eine wirklich ... oder ... von Frauke, an welche die gut gemeinten Informationen gingen, waren es in diesem Fall und mVn. dann sicherlich nicht.

Fährtenleser hat geschrieben: Samstag, 26. Juni 2021, 08:36:08 Weder die polizei noch Fraukes Angehörigen wußten,dass die Täter Frauke am freitag und samstag telefonieren lassen würden.Für mich ist die Zeitspanne einach zu kurz ,so dass die Täter am freitag und Samstag schon hätten wissen können,dass die polizei keine Ortung vornimmt.
wissen nicht, aber davon ausgehen konnten sie und haben sie auch, da sich Frauke ja auch bisher täglich gemeldet hat .....

Fährtenleser hat geschrieben: Samstag, 26. Juni 2021, 08:36:08 Aber ,ich bin mir sicher,dass die Täter es noch vor dem 27.6. erfahren hatten,dass die Polizei keine Ortungen durchführt.Ansonsten hätten die Täter l das 5 1 / 2 Minuten Abchiedsgespräch wohl nicht zugelassen.
Aha, nun haben die Täter also auch Deiner Vermutung nach, doch noch Zugang zu Insiderwissen bekommen, wenn auch aus Deiner Sicht nur vor dem 27.6..... warum denn nicht auch schon früher bzw. davor !?! Woher hatten die Täter die Information, Deiner Meinung nach ?!? Aus der Zeitung doch wohl nicht .... das hätte ich gelesen ;)



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Re: MORDFALL LIEBS -- Diskussion

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HobbyProfil3r hat geschrieben: Freitag, 25. Juni 2021, 18:44:42 ....mMn. war Nieheim NIE der Ort des Verstecks und sollte Anfangs eine ganz andere Rolle "spielen", später diente es dann lediglich der Ablenkung von dem/den eigentlichem Ort/en des Geschehens .... deshalb auch die letze Ortung nochmals in Nieheim ..... dann war Stille!
Der Gedanke hat mich innehalten und nachdenken lassen, weil ich die Idee interessant fand.
Bislang ging man ja immer davon aus, man wolle von Nieheim ablenken, weil hier der "Dreh- u. Angelpunkt der Entführung" gewesen sein soll.

Ich habe das mal kurz durchdacht und würde da gerne ansetzen.
Wenn man hypothetisch davon ausgeht, man wolle mit der Ortung in Nieheim von etwas anderem ablenken, oder die Ortung in Nieheim bewusst für irgendwelche Zwecke nutzen, dann musste man (abgesehen davon, dass dies wieder eine vorab hochkomplex geplante Tat implizieren würde) ja auf jeden Fall mit Sicherheit davon ausgehen, bzw. vorab dafür sorgen, davon ausgehen zu können, dass die Polizei die Ortungsdaten ermitteln würde, früher oder später. Was jedoch auch etwaig hochkomplexe Informationen zu Details über den Stand der Ermittlungstechnik voraussetzen würde.
Warum dann jedoch mit Paderborn davon ablenken und am Telefon den tatsächlichen Gerätestandort mitteilen?
(Ich schreibe bewusst Gerätestandort, nicht Fraukes Standort, weil ich es nach wie vor auch nicht für ausgeschlossen halte, dass man hier getrickst hat und Frauke zwar tatsächlich gesprochen hat, aber sich ganz wo anders aufhielt).

Insofern es tatsächlich evident ist, dass der erste und der letzte Login Ort des Telefons in Nieheim war und auch evident ist - das habe ich zwar oft gelesen aber nicht irgendwo hochoffiziell - dass auch das zweite Einloggen in Nieheim, welches auch das letzte Signal von Fraukes Telefon darstellte, EXAKT zur selben Zeit - also um 00:49 stattfand, dann wäre der Gedankengang vielleicht hochinteressant.

Auch auf die Gefahr hin, dass ich dich um Wiederholung bitte - eventuell hast du es ja schon mal im Detail ausgeführt - kannst du auf den Punkt nochmal im Detail eingehen - wahlweise auch per P/N oder Verlinkung zu deinem früheren Beitrag.

Auch wenn ich offen gestanden nicht weiß, ob dich dem möglichen "Täter...", vollkommen gleich aufgrund welcher Motivlage ... ein insgesamt solch - ich möchte fast schon sagen - militärisch präzises mit chirurgischer Genaukigkeit geplantes Vorgehen anrechnen will, würde ich mir das gerne mal wirklich genauer durch den Kopf gehen lassen wollen.



Teile des Textes wurden entfernt.
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Re: MORDFALL LIEBS -- Diskussion

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Markus hat geschrieben: Samstag, 26. Juni 2021, 22:34:24
Ich habe das mal kurz durchdacht und würde da gerne ansetzen.
Wenn man hypothetisch davon ausgeht, man wolle mit der Ortung in Nieheim von etwas anderem ablenken, oder die Ortung in Nieheim bewusst für irgendwelche Zwecke nutzen, dann musste man (abgesehen davon, dass dies wieder eine vorab hochkomplex geplante Tat implizieren würde) ja auf jeden Fall mit Sicherheit davon ausgehen, bzw. vorab dafür sorgen, davon ausgehen zu können, dass die Polizei die Ortungsdaten ermitteln würde, früher oder später. Was jedoch auch etwaig hochkomplexe Informationen zu Details über den Stand der Ermittlungstechnik voraussetzen würde.
Warum dann jedoch mit Paderborn davon ablenken und am Telefon den tatsächlichen Gerätestandort mitteilen?
(Ich schreibe bewusst Gerätestandort, nicht Fraukes Standort, weil ich es nach wie vor auch nicht für ausgeschlossen halte, dass man hier getrickst hat und Frauke zwar tatsächlich gesprochen hat, aber sich ganz wo anders aufhielt).


Hallo Markus,

ich glaube, Du denkst jetzt etwas kompliziert. Mit der ersten Ortung in Nieheim werden der oder die Täter mit Sicherheit nicht gerechnet haben. Das war reiner Zufall meiner Meinung nach. Sie werden davon erst später erfahren haben und dann die Telefonaktionen gestartet haben um abzulenken.

Von der zweiten Ortung habe ich auch gehört, konnte es aber nicht wirklich belegen, von wem die Aussage wann kam. Das die exakt um 00:49 war höre ich gerade zum ersten mal. Aber das kann natürlich alles sein. Wenn es diese 2. Ortung gegeben hat, sollte sie vielleicht noch einmal vom tatsächlichen Ort ablenken, um die Ermittler in Richtung Nieheim zu locken. Was ja leider auch sehr gut geklappt hat. Ich glaube, wir sollten nicht zu kompliziert denken. Diese Woche war aus meiner Sicht von Improvisation nur so gespickt. Der oder die Täter lebten aus meiner Sicht von Tag zu Tag und haben nichts langfristig geplant. Das einzige, was sie hatten, war ein sicherer Ort um Frauke zu verstecken.

By the way. Militärisch ist gar nicht so ein schlechtes Stichwort.
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Re: MORDFALL LIEBS -- Diskussion

Ungelesener Beitrag von HobbyProfil3r »

Markus hat geschrieben: Samstag, 26. Juni 2021, 22:34:24 Der Gedanke hat mich innehalten und nachdenken lassen, weil ich die Idee interessant fand.
Bislang ging man ja immer davon aus, man wolle von Nieheim ablenken, weil hier der "Dreh- u. Angelpunkt der Entführung" gewesen sein soll.
Ja, bisher ging man seitens der Polizei zweifellos davon aus, ich selbst gehe davon schon seit Dezember 2020 nicht mehr aus und so wie man liest, möchte sich KHK Alexander Scholz ( der inzwischen für den Mordfall zuständig ist ) wohl nun auch nicht mehr mit unbewiesenen Annahmen die Sicht versperren lassen ;)
Markus hat geschrieben: Samstag, 26. Juni 2021, 22:34:24 Ich habe das mal kurz durchdacht und würde da gerne ansetzen.
Wenn man hypothetisch davon ausgeht, man wolle mit der Ortung in Nieheim von etwas anderem ablenken, oder die Ortung in Nieheim bewusst für irgendwelche Zwecke nutzen, dann musste man (abgesehen davon, dass dies wieder eine vorab hochkomplex geplante Tat implizieren würde) ja auf jeden Fall mit Sicherheit davon ausgehen, bzw. vorab dafür sorgen, davon ausgehen zu können, dass die Polizei die Ortungsdaten ermitteln würde, früher oder später. Was jedoch auch etwaig hochkomplexe Informationen zu Details über den Stand der Ermittlungstechnik voraussetzen würde.
In meiner Hypothese ist es gar nicht so kompliziert wie Du es Dir gerade vorstellst bzw. vermutest, denn eigentlich, so vermute ich... sollte es in Nieheim mit Frauke schon zu ende gehen und das in der selben Nacht Ihres Verschwindens.... Das es dazu ja offensichtlich nicht gekommen ist, kann mehrere Gründe haben, der für mich im Moment als am ehesten plausibel erscheinende wäre, dass Frauke es geschafft hat, flehend und damit um Ihr Leben kämpfend, in dem "Vollstrecker" Skrupel auszulösen.....

Hätte Plan A funktioniert wie geplant, hätte es ( meiner Hypothese folgend ) übrigens auch gar keine erste SMS und auch keine zahlreichen Anrufe später gegeben. Man hätte Frauke einen oder mehrere Tage später in eindeutiger Pose und auf ein fehlgeschlagenes Sexualdelikt hindeutend, mit heruntergezogener Hose und hoch gerissenem Poloshirt, tot aufgefunden......
Markus hat geschrieben: Samstag, 26. Juni 2021, 22:34:24 Warum dann jedoch mit Paderborn davon ablenken und am Telefon den tatsächlichen Gerätestandort mitteilen?
Ich schreibe bewusst Gerätestandort, nicht Fraukes Standort, weil ich es nach wie vor auch nicht für ausgeschlossen halte, dass man hier getrickst hat und Frauke zwar tatsächlich gesprochen hat, aber sich ganz wo anders aufhielt).
Paderborn galt mMn. gar nicht der Ablenkung, es war halt Plan B geschuldet und die Täter wollten damit zum einen, die Polizei auf StandBy halten, die Angehörigen versuchen ein wenig zu beruhigen und zum anderen ging es der Täterschaft mMn. auch um eine neue und durch Plan B nötig gewordene Alibi Verschaffung.....
Markus hat geschrieben: Samstag, 26. Juni 2021, 22:34:24 Insofern es tatsächlich evident ist, dass der erste und der letzte Login Ort des Telefons in Nieheim war und auch evident ist - das habe ich zwar oft gelesen aber nicht irgendwo hochoffiziell - dass auch das zweite Einloggen in Nieheim, welches auch das letzte Signal von Fraukes Telefon darstellte, EXAKT zur selben Zeit - also um 00:49 stattfand, dann wäre der Gedankengang vielleicht hochinteressant.
Die letzte Ortung in Nieheim, Stunden nach dem letzten Gespräch war mMn. eine geniale Finte, die Polizei damit auch weiterhin in den Glauben und in der Überzeugung zu lassen und darin sogar noch weiter zu bestärken, dass genau Nieheim der eigentliche Dreh und Angelpunkt....und auch Festhalteort von Frauke wäre.
Markus hat geschrieben: Samstag, 26. Juni 2021, 22:34:24 Auch auf die Gefahr hin, dass ich dich um Wiederholung bitte - eventuell hast du es ja schon mal im Detail ausgeführt - kannst du auf den Punkt nochmal im Detail eingehen - wahlweise auch per P/N oder Verlinkung zu deinem früheren Beitrag.
Habe ich hiermit hoffentlich getan und Du kannst nun der Logik meiner Hypothese etwas mehr / besser folgen ;)
Markus hat geschrieben: Samstag, 26. Juni 2021, 22:34:24 Auch wenn ich offen gestanden nicht weiß, ob dich dem möglichen "Täter...", vollkommen gleich aufgrund welcher Motivlage ... ein insgesamt solch - ich möchte fast schon sagen - militärisch präzises mit chirurgischer Genaukigkeit geplantes Vorgehen anrechnen will, würde ich mir das gerne mal wirklich genauer durch den Kopf gehen lassen wollen.
Wie Du siehst war das alles nicht unbedingt "Raketen Forschung" welche mMn. angewendet wurde, hätte Plan A geklappt würde die Polizei zwar wahrscheinlich trotzdem heute noch im Dunkeln tappen und Plan B war hingegen zwar eine etwas heiß gestrickte Notlösung, schließlich begann Plan B mMn. direkt mit der ersten SMS aus Nieheim um 0:49 Uhr und anschließend agierte man danach dynamisch von Tag zu Tag ... aber trotzdem weiterhin gut durchdacht und zweigleisig.

Nachdem man keine andere Möglichkeit seitens der Täterschaft gefunden hatte, um das Problem welches für die Täterschaft ja der eigentliche Auslöser zu der Tat an Frauke war, anders zu lösen ( was man sicherlich in den ersten Tagen zusammen mi Frauke intensiv versucht hatte ) .....erkannte man die absolute Patt Situation und man konnte aus Tätersicht nicht anders darauf reagieren, wie es ja eigentlich von Anfang an ja schon geplant war ....da man nicht und nie hätte sicherstellen können, dass Frauke nicht irgendwann doch noch redet.....so zu mindestens in meiner Hypothese / Theorie zum möglichem Tatablauf ;)
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Re: MORDFALL LIEBS -- Diskussion

Ungelesener Beitrag von HobbyProfil3r »

Micha45 hat geschrieben: Samstag, 26. Juni 2021, 22:59:45 Hallo Markus,

ich glaube, Du denkst jetzt etwas kompliziert. Mit der ersten Ortung in Nieheim werden der oder die Täter mit Sicherheit nicht gerechnet haben. Das war reiner Zufall meiner Meinung nach. Sie werden davon erst später erfahren haben und dann die Telefonaktionen gestartet haben um abzulenken.
Nieheim war mMn. das Ziel in der ersten Nacht zusammen mit Plan A im "Gepäck", da dieser Punkt am weitesten entfernt von allen Ankerpunkten der Täterschaft gelegen war. Schließlich will man sich ja auch keine Leiche direkt vor die "Haustür" legen.... ;)
Micha45 hat geschrieben: Samstag, 26. Juni 2021, 22:59:45 Von der zweiten Ortung habe ich auch gehört, konnte es aber nicht wirklich belegen, von wem die Aussage wann kam. Das die exakt um 00:49 war höre ich gerade zum ersten mal. Aber das kann natürlich alles sein. Wenn es diese 2. Ortung gegeben hat, sollte sie vielleicht noch einmal vom tatsächlichen Ort ablenken, um die Ermittler in Richtung Nieheim zu locken. Was ja leider auch sehr gut geklappt hat. Ich glaube, wir sollten nicht zu kompliziert denken. Diese Woche war aus meiner Sicht von Improvisation nur so gespickt. Der oder die Täter lebten aus meiner Sicht von Tag zu Tag und haben nichts langfristig geplant. Das einzige, was sie hatten, war ein sicherer Ort um Frauke zu verstecken.
Die zweite bzw. letze Ortung wieder in Nieheim hat KHK Östermann mehrmals bestätigt u.a. auch in einem Video, wo er an seinem Schreibtisch sitzend ein Interview gegeben hat.
Micha45 hat geschrieben: Samstag, 26. Juni 2021, 22:59:45 By the way. Militärisch ist gar nicht so ein schlechtes Stichwort.
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Re: MORDFALL LIEBS -- Diskussion

Ungelesener Beitrag von Agatha Christie »

Heute vor 15 Jahren hat Frauke zum letzten Mal mit Chris und ihrer Schwester telefoniert. Es gab danach kein weiteres Lebenszeichen von ihr.
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Re: MORDFALL LIEBS -- Diskussion

Ungelesener Beitrag von Markus »

Danke für die zahlreichen Antworten, ich habe diese kurz inhaltlich überflogen und werde sie mir noch im Detail ausführlich zu Gemüte führen.

Zwischenzeitlich jedoch @Iven (falls du das hier liest):
Ich bitte höflich um Verzeihung dafür, dass mein Text teils zu schwärzen bzw. zu „röten“ war.
Ich weiß offen gestanden gar nicht mehr, was an den „…“ Stellen exakt stand, daher kann ich leider auch den Bearbeitungskommentar nicht mehr gedanklich zuordnen.

Ich gehe aber selbstverständlich davon aus, dass die Korrektur seine Berechtigung hatte und bitte daher ehrlich um Entschuldigung für meine(n) Fehler.
Unangebrachte Inhalte zu verfassen, wenn auch nur in Teilen, ist natürlich nicht auch nur im Ansatz meine Absicht.

LG Markus
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Re: MORDFALL LIEBS -- Diskussion

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Agatha Christie hat geschrieben: Sonntag, 27. Juni 2021, 22:44:16 Heute vor 15 Jahren hat Frauke zum letzten Mal mit Chris und ihrer Schwester telefoniert. Es gab danach kein weiteres Lebenszeichen von ihr.
:,-(

Hat mich heute auch schon beschäftigt.

Wir waren heute mit den Kindern im Drachental in der Wildschönau, dort standen am Einstieg zur Bahn zwei junge Damen in der Schlange, eine davon hat mich, trotz allen Frohmutes mit meiner Familie, an den Fall erinnert,…

Irgendwie kann ich das alles immer wieder mal einfach nicht fassen, nicht nur wegen Frauke, sondern wegen vielen anderen Opfern auch.
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Re: MORDFALL LIEBS -- Diskussion

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Am 26. Juni 2006, das war ein Montag, gab es keinen Kontakt mit Frauke, weder Telefonat noch SMS. Hat jemand eine Idee, was dafür der Grund gewesen sein könnte?
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Re: MORDFALL LIEBS -- Diskussion

Ungelesener Beitrag von Agatha Christie »

Markus hat geschrieben: Sonntag, 27. Juni 2021, 22:49:43 :,-(

Hat mich heute auch schon beschäftigt.

.......

Irgendwie kann ich das alles immer wieder mal einfach nicht fassen, nicht nur wegen Frauke, sondern wegen vielen anderen Opfern auch.
Geht mir genauso. Wenn ich mir die Frage stelle, wann genau nach dem letzten Telefonat Frauke gestorben ist, heute vor 15 Jahren oder später ......
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HETT
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Re: MORDFALL LIEBS -- Diskussion

Ungelesener Beitrag von HETT »

Agatha Christie hat geschrieben: Sonntag, 27. Juni 2021, 22:52:46 Am 26. Juni 2006, das war ein Montag, gab es keinen Kontakt mit Frauke, weder Telefonat noch SMS. Hat jemand eine Idee, was dafür der Grund gewesen sein könnte?
Wenn wir im Umfeld WM/Gastro bleiben:

An dem Tag haben folgende WM Achtelfinalspiele stattgefunden:

17:00 Uhr Italien - Australien
21:00 Uhr Schweiz - Ukraine

Letzteres ist das einzige WM Spiel in dem Zeitraum der Telefonate das nach Verlängerung und Elfmeterschießen entschieden wurde.
Spielende daher sehr spät bzw. erst gegen 00:00 Uhr, Austragungsort Köln.
Hbs900
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Re: MORDFALL LIEBS -- Diskussion

Ungelesener Beitrag von Hbs900 »

sehr viel zu lesen..wahrscheinlich fast alles gut gedanken.
glaubt hier jemand im forum, das der taeter ein mehrfach frauenmoerder war.
oder soll sich das auf andere taeter und andere taten beziehen.
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Re: MORDFALL LIEBS -- Diskussion

Ungelesener Beitrag von Anka67 »

Also ich muss in diesem Fall einfach noch mal ganz doof fragen: Kommt der Wilhelm von den Höxter-Fällen hier noch in Frage oder nicht? Ich habe einige Zeitungsberichte gelesen, indem er (zufällig) öfters mal in der gleichen Funkzelle unterwegs war, wie in dem Fall hier. Außerdem wurden auf ihn ja auch einige (!) Fahrzeuge zugelassen...
Aber es gibt auch Zeitungsberichte, da sagt die Polizei ganz klar, dass es einfach keinen Zusammenhang mit Wilhelm und F.L. gibt!
Ist das nun auch der letzte Stand der Dinge?

Denn ich finde nach wie vor, dass das eine Foto der Party-Location (mit dem tollem Spruch) viel Ähnlichkeit mit ihm in jüngeren Jahren hat bzw. wie man sich ihn halt damals vorstellen könnte...

Es gibt im Internet einen Blogg, wo ein - mir nicht gerade sympathisch schreibender Mensch - eine Seite betreibt und dort auf seine Weise Fälle löst. Ich weiß nicht, ob man hier den Blogg nennen darf. Allerdings hat er eine interessante und mir sehr plausible Idee zu diesem Fall, wer der/die Täter sind und passt dann auch der Zwiespalt, ob man F.L. nun leben lassen könnte oder auch nicht. So ein bisschen nach dem Motto "guter" Täter und "böser" Täter, der den anderen wahrscheinlich etwas unter Kontrolle hat... Ich kann leider nicht andeuten wen ich meine oder den Namen nennen, da es ja hier verboten ist.
Falls Jemand hier weiß, wovon ich rede, was ist Deine Meinung dazu?
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Re: MORDFALL LIEBS -- Diskussion

Ungelesener Beitrag von z3001x »

@Anka67
Dass sich eines der von Wilfried W. benutzten Handy zu einem nicht genannten Zeitpunkt in der Funkzelle, die den Leichenablageort von Frauke Liebs bei Hebram-Wald, abdeckt, aufgehalten hat, wurde von der Polizei bestätigt, auf Anfrage.
Der Rechtsanwalt von Angelika W. hatte sogar behauptet, die Handys von WW und FL seien häufig zeit-örtlich synchron gewesen. Das wurde allerdings nicht von der Polizei/StA bestätigt (aber auch nicht dementiert).

Die Kernfrage ob WW es war oder gewesen sein kann wurde nach außen hin meines Wissens von der Polizei, nachdem die Frage im Sommer 2016 aufgekommen war, nicht mehr in der Tiefe kommentiert.
Meines Wissens/Erinnerung nach hat Östermannn nach der Pensionierung mal in einem Nebensatz gesagt, dass die Ermittlungen in diese Richtung den Verdacht nicht erhärten konnten.
Allerdings sind ja eben auch schon damals >10 Jahre vergangen gewesen und all Autos und Handys und Zeugen und Spuren nicht mehr so richtig vorhanden bzw greifbar. Also es wundert nicht dass da nicht mehr viel raus kam, so oder so.
Eine Sache die damals immer wieder erwähnt wurde, ist, dass der Inhaber des Stammimbiss von WW in Schlangen (wo WW+AW damals wohnten) sagte, er, WW, sie mal mit einer jüngeren Frau bei ihm aufgetaucht, die ansatzweise auf Frauke passen könnte.
HobbyProfil3r

Re: MORDFALL LIEBS -- Diskussion

Ungelesener Beitrag von HobbyProfil3r »

Agatha Christie hat geschrieben: Sonntag, 27. Juni 2021, 22:52:46 Am 26. Juni 2006, das war ein Montag, gab es keinen Kontakt mit Frauke, weder Telefonat noch SMS. Hat jemand eine Idee, was dafür der Grund gewesen sein könnte?
Gründe kann es sicherlich viele geben, die da für verantwortlich sind, dass am Montag dem 24.06.06 kein Anruf erfolgte...... Ich selbst vermute, dass dies auf folgende Bewandtnis zurückzuführen sein könnte :

Quelle Stern Crime :

Zitat:
Sonntag, 25. Juni 2006, 22.28 Uhr
Anruf bei Mitbewohner Chris, Gedächtnisprotokoll:

"Komme heute nach Hause."
"Bist du in Gefahr?"
"Nein."
"Warum bist du gestern nicht nach Hause gekommen?"
"Kann ich dir erklären."
"Wo bist du?"
"Erkläre ich dir, wenn ich zu Hause bin."

Mitbewohner Chris: Sie gab Antworten, aber es waren Rätsel. Deswegen habe ich mir mit den anderen eine Strategie für das nächste Gespräch zurechtgelegt: erst einmal herausfinden, in welcher Situation sie sich befindet. Keinen Druck ausüben. Nicht sagen: Was machst du für Sachen? Nicht bohren. Sondern langsam einkreisen. Wie geht es? Wo bist du? Und ich wollte mitfühlend und deprimiert klingen, damit sie endlich sagt, wo sie ist. Doch am Montag kam kein Anruf. Dabei hatte sie jeden Abend angerufen.
Zitat Ende


War der Täterschaft aufgrund des "guten Drahts" zu Insidern auch dieses nicht verborgen geblieben, also das die "Gegenseite" um Chris sich auf das nächste Telefonat explizit vorbereitete .... und wollte man dahingehend erst einmal herausbekommen, was das dann letztendlich für Fragen sind .... und wäre es darüber hinaus evtl. sogar auch möglich, dass man selbst versucht hat auf diesen "Fragenkatalog" mit "gut gemeinten" Tipps, Einfluss zu nehmen ?!?

Könnte das dann z.B. auch mit ein Grund dafür sein, warum das nächste Telefonat mit Frauke im Gegensatz zu den vorherigen, so viel länger ausfiel und erlaubt wurde ???

Das wäre mMn. jedenfalls eine Möglichkeit, dass es am Montag eben zu keinem Kontakt gekommen ist und somit auch eine Möglichkeit, welche ( zu mindestens mir ) absolut plausibel erscheint ;)
HobbyProfil3r

Re: MORDFALL LIEBS -- Diskussion

Ungelesener Beitrag von HobbyProfil3r »

Hbs900 hat geschrieben: Sonntag, 27. Juni 2021, 23:56:41 sehr viel zu lesen..wahrscheinlich fast alles gut gedanken.
glaubt hier jemand im forum, das der taeter ein mehrfach frauenmoerder war.
oder soll sich das auf andere taeter und andere taten beziehen.
Ich für meinen Teil glaube im Moment jedenfalls nicht, dass die Täterschaft noch mehr Frauen ermordet hat.....weder davor, noch danach .....;)
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Re: MORDFALL LIEBS -- Diskussion

Ungelesener Beitrag von Agatha Christie »

HobbyProfil3r hat geschrieben: Montag, 28. Juni 2021, 08:44:54 Gründe kann es sicherlich viele geben, die da für verantwortlich sind, dass am Montag dem 24.06.06 kein Anruf erfolgte...... Ich selbst vermute, dass dies auf folgende Bewandtnis zurückzuführen sein könnte :

Quelle Stern Crime :

Zitat:
Sonntag, 25. Juni 2006, 22.28 Uhr
Anruf bei Mitbewohner Chris, Gedächtnisprotokoll:

"Komme heute nach Hause."
"Bist du in Gefahr?"
"Nein."
"Warum bist du gestern nicht nach Hause gekommen?"
"Kann ich dir erklären."
"Wo bist du?"
"Erkläre ich dir, wenn ich zu Hause bin."

Mitbewohner Chris: Sie gab Antworten, aber es waren Rätsel. Deswegen habe ich mir mit den anderen eine Strategie für das nächste Gespräch zurechtgelegt: erst einmal herausfinden, in welcher Situation sie sich befindet. Keinen Druck ausüben. Nicht sagen: Was machst du für Sachen? Nicht bohren. Sondern langsam einkreisen. Wie geht es? Wo bist du? Und ich wollte mitfühlend und deprimiert klingen, damit sie endlich sagt, wo sie ist. Doch am Montag kam kein Anruf. Dabei hatte sie jeden Abend angerufen.
Zitat Ende


War der Täterschaft aufgrund des "guten Drahts" zu Insidern auch dieses nicht verborgen geblieben, also das die "Gegenseite" um Chris sich auf das nächste Telefonat explizit vorbereitete .... und wollte man dahingehend erst einmal herausbekommen, was das dann letztendlich für Fragen sind .... und wäre es darüber hinaus evtl. sogar auch möglich, dass man selbst versucht hat auf diesen "Fragenkatalog" mit "gut gemeinten" Tipps, Einfluss zu nehmen ?!?
Das wäre durchaus möglich. Auch ich bin davon überzeugt, dass zumindest einer der Entführer bzw. Tatbeteiligten Kontakt zu Fraukes engerem oder weiteren Freundeskreis mit direktem oder indirektem Kontakt zur Familie oder Chris hat.
HobbyProfil3r hat geschrieben: Montag, 28. Juni 2021, 08:44:54Könnte das dann z.B. auch mit ein Grund dafür sein, warum das nächste Telefonat mit Frauke im Gegensatz zu den vorherigen, so viel länger ausfiel und erlaubt wurde ???

Das wäre mMn. jedenfalls eine Möglichkeit, dass es am Montag eben zu keinem Kontakt gekommen ist und somit auch eine Möglichkeit, welche ( zu mindestens mir ) absolut plausibel erscheint ;)
Du meinst, man könnte Frauke "eingeimpft" haben, was sie sagen soll? Das wäre möglich, hat aber ganz offensichtlich nicht funktioniert. Für mich hatte dieses letzte Gespräch eindeutig den Charakter eines Abschiedsgesprächs. Und danach kam auch keins mehr. War es womöglich Fraukes "Ungehorsam", der sie das Leben kostete? Wohl kaum, denn die Täter hätten in jedem Fall eine endgültige Entscheidung treffen müssen, wie es weitergeht. Die nächtlichen Telefonate hätten - gerade nach dem letzten Gespräch - unmöglich weitergehen können, nachdem Frauke bestätigt hatte, dass sie festgehalten wurde.
Beharrlichkeit führt auch zum Ziel!
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