MORDFALL LIEBS -- Diskussion

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ocram84
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Re: MORDFALL LIEBS -- Diskussion

Ungelesener Beitrag von ocram84 »

Agatha Christie hat geschrieben: Sonntag, 24. April 2022, 17:46:55 Dann erklär' mal, wenn Du kannst.
Kann nicht, mit großer Wahrscheinlichkeit 😉
Gäst

Re: MORDFALL LIEBS -- Diskussion

Ungelesener Beitrag von Gäst »

Agatha Christie hat geschrieben: Sonntag, 24. April 2022, 17:46:55 Dann erklär' mal, wenn Du kannst.
Das ist doch eigentlich selbsterklärend. Zum möglichen Täterkreis gehören diejenigen, denen Frauke den Zusammenhang von Spielergebnis und „nicht gegen England“ erläutert hat.
beyourselftonite

Re: MORDFALL LIEBS -- Diskussion

Ungelesener Beitrag von beyourselftonite »

Fährtenleser hat geschrieben: Sonntag, 24. April 2022, 16:44:01 " komme später.Da.s Spiel war lustig nicht gegen england.Hdgdl, bis später" = Wie ein Hilferuf sieht dieser Text nicht gerade aus. Nur ein wenig zeitverkehrt ...
Ich sage nicht, dass es ein Hilferuf ist, aber man könnte darüber nachdenken, was Frauke relativ gefahrlos schreiben konnte, ohne bei einem angenommenen Täterkreis Argwohn zu erregen, falls dieser ihr das Handy abnehmen wollte.
... Aus meiner Sicht hat Chris nichts falsch gemacht. Wer rechnet denn mit sowas ? Chris dachte,dass Frauke mit I. noch im " The Auld Triangel "feiert.

Er wußte ja nichts davon,dass frauke um ca. 23 Uhr nach Hause gehen wollte. Er hat gewartet und ist dann eingeschlafen.Völlig normal.
Ich sage nicht, dass Chris etwas falsch gemacht hat, denn ihre Beziehung war in vielerlei Hinsicht unverpflichtend, und dennoch hatte ihre Beziehung ab irgendeinen Zeitpunkt eine gewisse Tiefe, die Absprachen mit einschloss und auch die Tatsache mit beinhaltete, dass sie ihm vertraute. Darauf bezieht sich Frauke ja auch indem sie ihn später mit "Christos" ansprach, wo sie einen Anrede verwandte, die er augenblicklich verstand. Chris sollte jetzt aktiv werden, denn vorher hatte er ihre Botschaft über die 1. SMS nicht verstanden.
Fährtenleser

Re: MORDFALL LIEBS -- Diskussion

Ungelesener Beitrag von Fährtenleser »

Agatha Christie hat geschrieben: Sonntag, 24. April 2022, 16:59:38 ch bin der Meinung, dass der Täter überhaupt kein Interesse an dieser SMS gehabt haben kann. Erst recht nicht, falls er Fraukes Entführung von Anfang an geplant haben sollte, der Wortlaut wäre dann wohl ein anderer gewesen, z.B. "komme morgen (oder übermorgen), mach dir keine Sorgen. Bis bald". Für mich macht es keinen Sinn, Frauke um 0:49 Uhr schreiben zu lassen, dass sie später kommt und dann kommt fast zwei Tage lang überhaupt keine Nachricht. Deshalb gehe ich noch immer davon aus, dass Frauke diese Nachricht freiwillig kurz nach Verlassen des Pub geschrieben hat, als sie sich noch in Paderborn und in Sicherheit befand. Beim Nokia 6230 kann der Akku problemlos getauscht werden und die Wahrscheinlichkeit ist groß, dass jemand, in dessen Gesellschaft sie sich befand, ihr einen Akku überließ. Alternativ wäre bei einem anderen Handytyp ein Wechsel der SIM-Karte möglich gewesen.
Ob Frauke später Paderborn freiwillig in einem Fahrzeug verlassen hat, lässt sich für mich schwer beurteilen.
Ich schätze mal,wenn dieTat geplant gewesen wäre,dann hätte es keine Telefonate gegeben .Aus meiner Sicht war die Tat nicht geplant und Fraukes Ermordung ist ein Verdeckungsmord !!

Du sagst Frauke soll die SMS kurz nach Verlassen des " Auld Triangel" geschrieben haben......

(Quelle : xy Nov.2006 ) Kurz bevor Frauke sich von ihrer Freundin I. verabschiedet,holt sie ihr Handy aus der Tasche,nimmt den Akku heraus und gibt ihn mit den Worten " hier dein Akku" an I.zurück. Dann sagt sie zu I. : " Bin müde,ich gehe nach Hause,Chris wartet auf mich,sonst muss er die halbe Nacht aufbleiben". Deiner Argumentation zufolge soll sie gleich nach Verlassen die SMS geschrieben haben. Der Akkumulator von Fraukes Handy war doch leer gewesen. Wenn sie sich von irgendjemand auf der Strasse ein Akku geliehen haben sollte,dann hätte diese Person das doch später der polizei gemeldet.
Warum sollte Frauke I.anlügen ? Ganz wichtig : wenn sie in jener Nacht noch geheime Pläne gehabt haben sollte sich mit einem geheimen Lover zu treffen,dann hätte sie sich ohne wenn und aber ihren Hausschlüssel geholt.Dies zu ignorieren würde nicht zu Fraukes Verhalten passen ( so wie sie beschrieben wurde, 1000 Prozent zuverlässig etc. )
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Agatha Christie
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Re: MORDFALL LIEBS -- Diskussion

Ungelesener Beitrag von Agatha Christie »

Fährtenleser hat geschrieben: Sonntag, 24. April 2022, 20:05:15 Ich schätze mal,wenn dieTat geplant gewesen wäre,dann hätte es keine Telefonate gegeben .Aus meiner Sicht war die Tat nicht geplant und Fraukes Ermordung ist ein Verdeckungsmord !!
Genau so sehe ich es derzeit auch.
Fährtenleser hat geschrieben: Sonntag, 24. April 2022, 20:05:15Du sagst Frauke soll die SMS kurz nach Verlassen des " Auld Triangel" geschrieben haben......

(Quelle : xy Nov.2006 ) Kurz bevor Frauke sich von ihrer Freundin I. verabschiedet,holt sie ihr Handy aus der Tasche,nimmt den Akku heraus und gibt ihn mit den Worten " hier dein Akku" an I.zurück. Dann sagt sie zu I. : " Bin müde,ich gehe nach Hause,Chris wartet auf mich,sonst muss er die halbe Nacht aufbleiben". Deiner Argumentation zufolge soll sie gleich nach Verlassen die SMS geschrieben haben. Der Akkumulator von Fraukes Handy war doch leer gewesen.
Ja, der Akku war leer, aber war er wirklich soooo leer, dass sie nicht doch eine kurze Nachricht schreiben und versenden konnte? Selbst wenn das nicht möglich gewesen sein sollte, damals waren Nokia-Handys weit verbreitet. Die Person(en), die sie nach dem Verlassen des Pub getroffen haben muss, könnte daher sehr gut ein Handy mit passendem Akku besessen haben. Vielleicht auch ein passendes Autoladekabel. Man konnte auch damals schon bei leerem Handyakku mit einem Autoladekabel problemlos telefonieren. Ich hatte z.B. immer ein Ladekabel dabei, das brauchte in der Handtasche nicht viel Platz.
Fährtenleser hat geschrieben: Sonntag, 24. April 2022, 20:05:15Wenn sie sich von irgendjemand auf der Strasse ein Akku geliehen haben sollte,dann hätte diese Person das doch später der polizei gemeldet.
S. oben. Ich gehe selbstverständlich nicht davon aus, dass Frauke auf der Straße Passanten angesprochen hat.
Fährtenleser hat geschrieben: Sonntag, 24. April 2022, 20:05:15Warum sollte Frauke I.anlügen ? Ganz wichtig : wenn sie in jener Nacht noch geheime Pläne gehabt haben sollte sich mit einem geheimen Lover zu treffen,dann hätte sie sich ohne wenn und aber ihren Hausschlüssel geholt.Dies zu ignorieren würde nicht zu Fraukes Verhalten passen ( so wie sie beschrieben wurde, 1000 Prozent zuverlässig etc. )
Wir reden hier doch immer wieder von einer zufälligen Begegnung und nicht von einem konspirativen Treffen mit einem Unbekannten. Warum hätte Frauke ein Treffen nach dem Pub auch verheimlichen sollen? Sie war volljährig und musste niemandem Rechenschaft ablegen.
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Agatha Christie
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Re: MORDFALL LIEBS -- Diskussion

Ungelesener Beitrag von Agatha Christie »

Agatha Christie hat geschrieben: Sonntag, 05. Dezember 2021, 23:27:05 An einen oder mehrere Täter mit Schichtdienst habe ich auch schon gedacht. Es gibt aber außer der Gastronomie noch weitere Berufsgruppen, die im Schichtdienst arbeiten, z.B.
Feuerwehr
Polizei
Bundeswehr
Krankenhäuser
Pflegeheime
Kraftwerke
Justizvollzug
Produktionsbetriebe (Lebensmittel, Chemie, Pharma etc.)
Automobilindustrie
Sicherheitsdienst
Verkehrsunternehmen
Spedition
Callcenter
Reinigungspersonal
Notdienste
Straßenverkäufer

um hier nur einige zu nennen.

https://www.gehaltsvergleich.com/news/s ... es-alltags

Jemand mit solchen Arbeitszeiten könnte am 20.06.2006 tatsächlich auf Frauke getroffen sein.
Wir haben hier eine ziemlich umfangreiche Auswahl möglicher Kandidaten, die als Täter in Frage kämen.
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Re: MORDFALL LIEBS -- Diskussion

Ungelesener Beitrag von Gast der Gast »

Agatha Christie hat geschrieben: Sonntag, 24. April 2022, 21:06:16 Wir haben hier eine ziemlich umfangreiche Auswahl möglicher Kandidaten, die als Täter in Frage kämen.
… Bestückungstechniker hast Du vergessen …
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Re: MORDFALL LIEBS -- Diskussion

Ungelesener Beitrag von ocram84 »

Agatha Christie hat geschrieben: Sonntag, 24. April 2022, 21:06:16 Wir haben hier eine ziemlich umfangreiche Auswahl möglicher Kandidaten, die als Täter in Frage kämen.
Im Idealfall besaß er zumindest für die Woche allleinigen Zugriff auf einen Kastenwagen oder ähnliches.
Fährtenleser

Re: MORDFALL LIEBS -- Diskussion

Ungelesener Beitrag von Fährtenleser »

Es könnte ja auch ein LKW Driver gewesen sein.

Würde auch die Tendenz zu den Industriegebieten passen.

40 Tonnen Lkw,s haben sogar Betten im Fahrerhaus.
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Agatha Christie
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Re: MORDFALL LIEBS -- Diskussion

Ungelesener Beitrag von Agatha Christie »

Vielleicht hatte der Täter wegen der WM auch ganz einfach nur Urlaub und war nach dem Spiel auf dem Heimweg, als er Frauke traf.
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Re: MORDFALL LIEBS -- Diskussion

Ungelesener Beitrag von Agatha Christie »

Gast der Gast hat geschrieben: Sonntag, 24. April 2022, 22:01:56 … Bestückungstechniker hast Du vergessen …
Tut mir sehr leid.
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Re: MORDFALL LIEBS -- Diskussion

Ungelesener Beitrag von Assis »

Agatha Christie hat geschrieben: Sonntag, 24. April 2022, 21:06:16 Wir haben hier eine ziemlich umfangreiche Auswahl möglicher Kandidaten, die als Täter in Frage kämen.
Man könnte an einen Pizzaboten oder ähnliches denken. So jemand könnte Frauke vom Essengehen kennen oder weil er schon mal (öfters) bestelltes Essen zu ihr (und/oder Chris) gebracht hat. Außerdem fällt ein Essensbote abends nicht auf, wenn er durch die Stadt fährt.
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Re: MORDFALL LIEBS -- Diskussion

Ungelesener Beitrag von HP1 »

Hier wurden ja in den letzten Tagen viele Überlegungen zur SMS aus der Nacht ihres Verschwindens geäußert und versucht, daraus spekulative Rückschlüsse auf den Hergang zu Beginn ihres Verschwindens zu ziehen.

Meine Anmerkungen:

Wenn das betreffende Gerätemodell wegen Erreichen der Mindestspannung abschaltet, reicht die Spannung des selben, nicht wieder aufgeladenen Akkus keinesfalls aus, um das Gerät wieder einzuschalten. Auch wenn man einen kurzfristigen "Erholungseffekt" des Akkus berücksichtigt. Das wurde mit gleichen Geräten mehrfach getestet und dokumentiert, u.a. von Mitschreibern hier im Forum/Thread.
Die spekulative Rekonstruktion, das Handy sei zu einem früheren Zeitpunkt beim Schreiben der SMS ungeplant ausgegangen und FL hätte es um 0.49 in Nieheim wieder (heimlich?) einschalten können, ohne zwischenzeitlich (heimlich?) den Akku aufladen zu können, ist damit technisch widerlegt. Ich meine, zu der statistischen Unwahrscheinlichkeit, dass der Akku genau zum "passenden" Zeitpunkt schlappmacht käme da dazu, dass sie gegen den Willen (d.h. ohne das Wissen) ihres Entführers in oder auf dem Weg nach Nieheim das Handy aufladen konnte. Gab es da im Kofferraum einen Zigarettenanzünder und zufällig lag das passende Kabel rum? Oder wurde sie in Nieheim unbeaufsichtigt in einen Raum verbracht, wo zufällig das passende Ladegerät in der Steckdose steckte? Viel wahrscheinlicher wäre, dass ein Entführer ihr das Handy abgenommen hätte, völlig egal, ob leer oder nicht (würde der in der Situation wohl nicht groß überprüfen, um ihr das leere Teil dann doch zu lassen).

Nur der Vollständigkeit halber (und ich suche das jetzt nicht irgendwo ein paarhundert Seiten vorher raus...): Ich meine, es wurde auch überprüft, ob bei diesem Gerät eine geschriebene, jedoch nicht versandte SMS zwischengespeichert wird, wenn das Gerät ausgeschaltet wird. So weit ich mich erinnere: Nein, bei diesem Gerät nicht. Wer es sicher wissen will, bitte selbst suchen ;-)

Wäre die SMS in Paderborn geschrieben und wegen Netzauslastung (WM) erst 0.49 zugestellt worden, dann wären die entsprechenden Daten mit der betreffenden Funkzelle in PB hinterlegt gewesen - auch wenn das Handy zu dem Zeitpunkt der erfolgreichen Zustellung eingeschaltet in Nieheim eingeloggt war.

Kurz: Die Annahmen, die SMS sei lange vor 0.49 und anderswo als in Nieheim verfasst worden, laufen ins Leere.

Wurde die SMS von jemand anderem als FL verfasst bzw. diktiert?
In dem Fall: Hätte FL selbst vorgeschlagen, den Insider "nicht gegen England" reinzuschreiben, damit es glaubhafter wirkt? Wohl kaum, im Falle einer bereits stattfindenden (offensichtlichen) Freiheitsberaubung hätte sie andere Sorgen gehabt, jedoch sicher zu dem Zeitpunkt noch kein "Stockholm-Syndrom" an den Tag gelegt. Also müsste in dem Fall der Entführer von dem zugrundeliegenden Austausch mit Chris über den nächsten Gegner Deutschlands gewusst haben. Chris selbst war es nicht, und dass der Entführer es von Chris wusste, höchst unwahrscheinlich (bzw. wer?). Dann müsste es jemand sein, dem Frauke zuvor davon erzählt hat oder der zufällig bei ihrem Gespräch mit Chris darüber dabei war. (Wann fand dieses Gespräch mit Chris eigentlich statt? Nur um für diesen Gedankengang das Zeitfenster einzugrenzen, wann der Täter davon erfahren haben könnte...) Jedenfalls, das spricht sehr für eine FL vertraute Person. Grundsätzlich natürlich möglich, dass sie mit einem Unbekannten ins Plaudern kommt, von Chris (Ex, Mitbewohner) redet und diese Anekdote erwähnt. Klingt unwahrscheinlich, aber denkbar. Auch dass ein schreibender/diktierender Täter keine kurz angebundene, neutrale SMS verfasst, sondern einen persönlichen Ton in der SMS wählt, der im Nachgang von Chris und anderen ihr nahen Personen als unauffällig und "frauketypisch" beurteilt wird - dieses Szenario legt ebenfalls viel eher einen Täter nahe, der FL gut kannte als einen Unbekannten bzw. flüchtige Bekanntschaft.
Und wenn der Täter FL nur aufgefordert hat, eine "Beruhigungs-SMS" an den Mitbewohner zu schicken? Er also nur mitgelesen und den Versand gebilligt, den Text jedoch nicht selbst formuliert hat? Hätte FL in der Situation (wir reden immer noch von dem Szenario einer ihr zu dem Zeitpunkt offensichtlichen Entführung) eine so locker klingende SMS verfasst, oder nicht vielmehr ihrerseits kurz angebunden geschrieben? Ich meine, sie wäre in der Situation massivst beunruhigt und unter Stress gewesen und hätte die SMS nicht so formuliert.
Also, WENN FL die Nieheim-SMS in einem bereits vorhandenen Zwangskontext nicht selbst verfasst/formuliert haben sollte, dann legen die Details eine ihr vertraute Person als Täter nahe, mit der sie ab dem Gespräch mit Chris (wann?) und bis zum offensichtlichen Entführungskontext zwanglosen Kontakt gehabt haben müsste, um von dem Insider mit Chris zu erzählen.
Und selbst unter den obigen spekulativen Voraussetzungen erscheint mir unwahrscheinlich, das der SMS-Text aus einer "fremden Feder" stammt. Der Entführer hätte FL´s Schreibstil sehr gut treffen müssen und man darf nicht vergessen, auch für ihn ist die Situation eine stressbeladene Extremsituation. Da müsste er schon ausgesprochen abgebrüht sein, nicht eben doch eine neutrale, kurz angebundene SMS zu schreiben.

In dem Zusammenhang eine andere Frage, wenn man von einem solchen abgebrühten und planenden Täter ausgeht: Welchen Zweck hat die SMS für den Entführer?
Eine SMS an Chris mit einem "komme später" hat nur eine sehr kurze beruhigende Wirkung, vielleicht 2-3 Stunden (der Täter konnte nicht wissen, ob/wann Chris schlafen geht oder ob er auf FL warten würde), höchstens jedoch bis zum nächsten Morgen. Der mögliche Nutzen wäre also sehr überschaubar, dafür gibt die SMS den Standort (zumindest Bewegungsprofil) "Gegend Nieheim" preis. Und was, außer einer möglichen kurzen Verzögerung der Suche nach FL hätte es ihm gebracht? Ich meine, was hätte Chris ohne die SMS gemacht? Irgendwann ein paar Leute angerufen, man hätte sich Sorgen gemacht, eine schlaflose Nacht verbracht - aber in welchem Szenario wäre das ein Risiko für den Täter gewesen? Da fällt mir nur sehr wenig ein, und darüber soll hier nicht spekuliert werden.
Natürlich denkbar, dass der Täter da gar nicht so genau überlegt hat, sondern die Beruhigungs-SMS an Chris einfach spontan für eine gute Idee hielt. Aber das passt dann wieder nicht mit der sorgfältig formulierten (bedacht, geplant) "frauketypischen" SMS anstatt einer kurzen und neutralen Benachrichtigung zusammen, meine ich.

Alles in allem - wenn man nicht von einem nahestehenden Täter ausgeht, zu dem Frauke zeitnah zuvor auch zwanglosen Kontakt gehabt hat, dann befand sich FL um 0.49 in Nieheim noch nicht in einem fremdbestimmten Kontext.

Bei dieser Version irritieren der späte Zeitpunkt, etwa 1,5h nachdem Chris sie eigentlich erwarten konnte, und im Zusammenhang mit ebendiesem späten Zeitpunkt das lapidare "komme später", ohne Erklärung oder einen Zeitrahmen.
Zum Zeitpunkt: Wenn die Aussage ihrer Freundin stimmt (warum sollte sie nicht), FL habe den Pub mit leerem Handyakku verlassen, dann bedeutet der späte Zeitpunkt der SMS nur, dass FL vorher keine Gelegenheit hatte, das Handy zu laden oder sich erneut einen anderen passenden Akku zu borgen. Und es bedeutet, dass sie den Weg nach Nieheim (ob ihr das Ziel vorab bekannt war oder nicht) angetreten hat, auch wenn sie Chris nicht gleich Bescheid geben konnte (ob sie wusste, dass sie in Nieheim ihr Handy einstöpseln und ihm Bescheid geben kann, wissen wir nicht). Warum und wie auch immer sie sich auf den Weg gemacht hat (also hier in der Version "freiwillig"), sie muss (für sie) gute Gründe gehabt haben, denn Menschen weichen vom Gewohnten, Geplanten und (von anderen) Erwarteten in aller Regel (d.h. nüchtern und bei geistiger Gesundheit) nicht ohne solche "guten Gründe" ab. Dass diese Gründe gut genug waren, Chris länger als angekündigt warten zu lassen, ohne (früh oder überhaupt) Bescheid zu sagen, ist in diesem Szenario offensichtlich. Und warum nicht? Allein schon dass sie es gemacht hat, setzt eine recht deutliche Motivation dazu voraus, da ist mir gut vorstellbar, dass das "Chris informieren" keine allzu große Priorität hatte.
Und die resultierende entscheidende Frage, welche Gründe denn das gewesen sind (oder sein könnten) bleibt hier natürlich unbeantwortet. Ich kenne FL nicht, und meines Wissens gibt es keine einschlägigen Hinweise darauf, was sie dort zu suchen hatte.
Wovon ich aber in der "Freiwillig"-Version ausgehe ist, dass sie nicht vorhatte, die ganze Nacht oder länger wegzubleiben. Das widerspräche der Ankündigung "komme später" in der SMS. Von einem anderen als geplantem/erwarteten Geschehen in dieser Nacht gehe ich aus, ob die Situation bereits in dieser Nacht in eine offenkundige Freiheitsberaubung gekippt ist, ist nicht bekannt. Da gibt es viele Varianten, die "dazwischen" liegen, meine ich. Also wenn man davon ausgeht, das FL diesen "Ausflug" selbstbestimmt angetreten hat.
Das lapidare und uneindeutige "komme später" ist tatsächlich angesichts der sowieso schon deutlich verspäteten Zeit auffällig, meine ich. Wobei hier Chris und andere ihr nahestehende Personen sicher besser beurteilen können, ob sie da vielleicht auch so unverbindlich hätte schreiben können oder auf jeden Fall eine klarere Ansage gemacht hätte. Abschließend beurteilen kann ich es jedenfalls nicht.
Worauf es in meinen Augen tendentiell hindeutet, ist dass FL zu dem Zeitpunkt damit gerechnet hat, recht bald nach Hause zu kommen. Fahrtzeit von Gegend Nieheim zu ihr nach Hause vielleicht eine halbe Stunde? Mit viel mehr hat sie nach meinem Empfinden nicht gerechnet, höchstens eine Stunde vielleicht. Wie gesagt, nur ein recht unbestimmter Eindruck wenn ich überlege, unter welchen Voraussetzungen sie das am ehesten so formuliert haben könnte. Denkbar auch, dass ihr wohl bewusst war, dass Chris eine Erklärung für ihre deutliche Verspätung erwarten würde und dass sie es ihm jedoch eher (oder definitiv) nicht erklären wollte, also generell, nicht speziell in der SMS. Dieses "ich will/muss Chris mal Bescheid sagen, aber eigentlich soll er nicht wissen, warum ich so lang wegbleibe" wäre in meinen Augen ein "psychisches Szenario", in das die SMS inhaltlich sehr gut hineinpassen würde: Einerseits zugewandt, Empathie herstellend mit Äußerung zum schönen Fußballabend, dem Insider und dem hdgdl, also "gute Stimmung machend", andererseits in der Sache, die man nicht erklären will, kurz angebunden und vage.

Obwohl ich eigentlich eher versuche, aus bekannten Details Einschränkungen (definitiv oder wahrscheinlich) für den Hergang abzuleiten und vermeide, Spekulationen aufzustellen, um dann in einem zweiten Schritt die Details irgendwie einzupassen, um meine konkrete Spekulation als "möglich" nachzuweisen, hier doch eine denkbare "Geschichte" (nur Rahmen, keine Details. Bin kein Krimiautor...).
FL trifft kurz nach Verlassen des Pubs eine ihr bekannte Person. Es kommt zu dem spontanen Vorschlag (von wem, ist nicht bekannt), kurz nach Nieheim zu fahren. Wäre das vorab geplant/besprochen gewesen, hätte FL mit Chris nicht ausgemacht, nach dem Spiel nach Hause zu kommen und sie hätte wohl auch ihrer Freundin im Pub erzählt, wenn sie im Anschluss noch was vorgehabt hätte. Jemand kurz treffen, etwas holen, etwas anschauen - eher sowas. Ich denke nicht, dass FL hier eine längere Aktion im Sinn hatte. Spontane Idee/Entscheidung, Chris wartet, am nächsten Tag ist Berufsschule - eine gute Stunde für Hin- und Rückweg, nicht viel mehr, passt. Auch die Bereitschaft, Chris länger warten zu lassen ohne Bescheid zu geben (Handy zu dem Zeitpunkt leer), bei einer geplanten Rückkehr vor halb eins wohl kein großes Problem und wirkliches Hindernis. Man fährt also nach Nieheim, die Rückkehr verzögert sich. FL denkt zwar die ganze Zeit, man könne bald/gleich wieder aufbrechen, aber irgendwann will sie halt doch Chris Bescheid sagen, dass sie bald kommt (erwartet nach wie vor, dass sie demnächst zurückgefahren wird). Was danach passiert, warum FL nicht zurückkommt, ist völlig unklar.
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Re: MORDFALL LIEBS -- Diskussion

Ungelesener Beitrag von Iven »

HP1 hat geschrieben: Montag, 25. April 2022, 15:31:44 [...]
Wenn das betreffende Gerätemodell wegen Erreichen der Mindestspannung abschaltet, reicht die Spannung des selben, nicht wieder aufgeladenen Akkus keinesfalls aus, um das Gerät wieder einzuschalten. Auch wenn man einen kurzfristigen "Erholungseffekt" des Akkus berücksichtigt.

Hiermit ist Deine obige Aussage technisch widerlegt:
Agatha Christie hat geschrieben: Dienstag, 26. Oktober 2021, 21:06:46 Ja, das Handy hat auch bei mir gepiepst und ist ausgegangen. Nach einiger Zeit hatte sich der Akku aber wieder soweit erholt, dass ich das Nokia 6230 wieder einschalten konnte. Auch zweimal (weiter kam ich aus Zeitmangel leider nicht), aber die Dauer war beim zweiten Mal kürzer. Wie lange könnte die Fahrt nach Nieheim gedauert haben, in der sich das Nokia erholen konnte?

Ich kenne auch noch weitere Personen, die auch Tests mit diesem Handy durchgeführt haben und diesbzgl. zu dem gleichen Ergebnis wie Agatha Christie gekommen sind.


Ich könnte auch noch weitere Aussagen aus Deinem heutigen Beitrag widerlegen, aber dazu habe ich weder Lust noch Zeit.
Gast

Re: MORDFALL LIEBS -- Diskussion

Ungelesener Beitrag von Gast »

… schöne Analyse. Leider hast Du das Wichtigste vergessen / negiert: Frauke führte keinen Schlüssel mit sich. Sie war zwingend darauf angewiesen, dass Chris ihr, wenn sie klingelt, die Tür aufmacht. Keinesfalls schreibt man / Frauke um 0.49 Uhr eine SMS mit diesem lapidaren Inhalt, ohne hierauf kurz Bezug zu nehmen a la: „Leg mir den Schlüssel unter die Matte“ oder „sorry, aber ich muss Dich dann rausklingeln“ etc.

Zudem hätte sie, wenn sie nach Absetzen der SMS um 0.49 Uhr sofort in Nieheim losgefahren wäre, frühestens um 1:30 zu Hause sein können. Und die SMS hört sich definitiv nicht danach an, als würde sie sofort den Rückweg antreten.

Meine Schlussfolgerung: Diese SMS ist ein Fake einer Frauke sehr nachstehenden Person und wurde entweder von dieser Person selbst verfasst oder von Frauke in einer schon prekären Lage verfasst und von dieser ihr nahestehenden Person vor Versand gegengelesen.
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Re: MORDFALL LIEBS -- Diskussion

Ungelesener Beitrag von Agatha Christie »

@HP1

Hast Du Dir auch Gedanken gemacht, welche Auswirkung eine Überlastung des SMS-Service in dieser Nacht für den Versand der SMS gehabt haben könnte. Die Polizei wird wissen, ob eine solche Störung vorlag.

Noch eine Kleinigkeit möchte ich anmerken. Früher sollen manche Handys in (nur in manchen?) Fahrzeugen bei schlechtem Netz keinen guten bzw gar keinen Empfang gehabt haben, ob das beim Nokia 6230 auch der Fall war, kann ich nicht sagen, weil ich es an meinem Wohnort nicht testen konnte. Bei mir zu Hause ist das Handynetz sehr gut und das Telefonieren im Auto war problemlos möglich. Was ich hier nach langer Suche nach einem Funkloch testen konnte ist, dass man eine SMS zwar schreiben, aber nicht versenden kann, es ist schlicht nicht möglich. Das Gerät versucht ununterbrochen, die Nachricht zu versenden. Wie lange das gehen würde, habe ich nicht bis zu Ende getestet. In diesem Stadium kann eine Nachricht nur als Entwurf für einen späteren Versand gespeichert werden, wenn sie nach dem Abschalten nicht verlorengehen soll. Tut man das nicht und schaltet das Gerät aus, ist diese Nachricht unwiederbringlich weg, da das Nokia keinen Speicher für "schwebende" SMS besitzt.

Iven hat jedoch geschrieben, dass er von einem Handyfachmann erfahren hat, dass beim Nokia 6230 unter besonderen Umständen die Nachricht in einer Art Zwischenspeicher(?) erhalten bleibt (wenn in derselben Zehntelsekunde die SMS abgeschickt wird, in der sich auch der Akku abschaltet) und rausgeht, wenn das Handy wieder eingeschaltet wird.
Diese besondere Testsituation konnte ich verständlicherweise nicht simulieren.

Für mich ist auf jeden Fall klar, dass es beim Zusammentreffen besonderer technischer Faktoren möglich ist, dass eine SMS geschrieben und verschickt wird, aber verspätet beim Empfänger ankommt.

1. Störung des SMS-Service bei Fraukes oder Chris' Service Provider (solche Störungen sollen früher bei allen Anbietern nicht selten vorgekommen sein).
2. Dieser besondere technische Effekt, von dem Iven berichtet hat.
3. Frauke hatte in einem Fahrzeug kein Handynetz oder befand sich in einer Gegend mit Funkloch und konnte die Nachricht nicht absetzen. Sie ließ das Handy mit frischem Akku oder Autoladekabel eingeschaltet, bis der Versand erfolgte.
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beyourselftonite

Re: MORDFALL LIEBS -- Diskussion

Ungelesener Beitrag von beyourselftonite »

... Iven hat jedoch geschrieben, dass er von einem Handyfachmann erfahren hat, dass beim Nokia 6230 unter besonderen Umständen die Nachricht in einer Art Zwischenspeicher(?) erhalten bleibt (wenn in derselben Zehntelsekunde die SMS abgeschickt wird, in der sich auch der Akku abschaltet) und rausgeht, wenn das Handy wieder eingeschaltet wird.
Diese besondere Testsituation konnte ich verständlicherweise nicht simulieren. ...
Denkbar wäre also, dass Frauke nach dem Pub Besuch noch irgendwo hingegangen ist innerhalb Paderborn, von dieser Lokation versuchte die SMS zu versenden, was nicht klappte, und dass dann die SMS doch noch versendet wurde aus dem Raum Nieheim?
Das würde zumindest die Uhrzeit und den unpassenden Inhalt hinsichtlich Uhrzeit und Ort erklären, aber nicht warum sie Isabella erzählte, dass sie Chris nicht warten lassen wollte...

Jetzt nochmal von vorne: Sie sagt Isabella, sie will Chris nicht warten lassen, und es ist mitten in der Woche, und sie ist komplett abgebrand, und sie hat keinen Schlüssel und doch tourt sie noch durch die Gegend? Wobei, sie galt ja als Wirbelwind... :shock:
Vielleicht war es gerade das, was sie gereizt hat: ... scheiß auf den Blockunterricht, scheiß auf Chris, scheiß auf die Isabella, scheiß auf den verdammten Schlüssel, ich mache jetzt mein Ding, ihr könnt mir jetzt alle mal gestohlen bleiben mit euren Bedenken... !!!
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Re: MORDFALL LIEBS -- Diskussion

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@beyourselftonite

Wenn Du die letzten Beiträge gelesen hast, wäre Dir aufgefallen, dass eher von einer zufälligen Begegnung mit dem unbekannten Täter ausgegangen wird. Dann passt alles.
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Re: MORDFALL LIEBS -- Diskussion

Ungelesener Beitrag von Klugscheißer »

Gast hat geschrieben: Montag, 25. April 2022, 17:37:31
Meine Schlussfolgerung: Diese SMS ist ein Fake einer Frauke sehr nachstehenden Person und wurde entweder von dieser Person selbst verfasst oder von Frauke in einer schon prekären Lage verfasst und von dieser ihr nahestehenden Person vor Versand gegengelesen.
Frau Liebs sagt hingegen, dass die Situation erst nach Absenden der sms gekippt ist.
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Re: MORDFALL LIEBS -- Diskussion

Ungelesener Beitrag von Agatha Christie »

Klugscheißer hat geschrieben: Montag, 25. April 2022, 22:02:15 Frau Liebs sagt hingegen, dass die Situation erst nach Absenden der sms gekippt ist.
Ganz zu Beginn, als ich mich in den Fall eingelesen habe, dachte ich, dass Frauke diese SMS geschrieben haben könnte, als ihr klar wurde, dass die Situation jeden Moment kippen würde. Sie könnte somit versucht haben, dem Täter zu vermitteln, dass jemand auf sie wartet und es langsam Zeit wird, dass sie zu Hause eintrifft.
Beharrlichkeit führt auch zum Ziel!
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