UNGEKL. TODESFALL TANJA GRÄFF -- Diskussion

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Iven
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Re: MORDFALL GRÄFF -- Diskussion

Ungelesener Beitrag von Iven »

Ich denke ja nach wie vor, wenn man die Person, die damals auf dem Fest lautstark und aggressiv "Lass' Tanja in Ruhe" gerufen hatte, ermitteln könnte, würde einer Aufklärung dieses Tötungsdelikts nicht mehr viel im Wege stehen. Für mich ist dieses unsympathische, aggressive "Bürschchen" der Tatverdächtige Nummer eins. Warum hat er sich nie gemeldet?! Warum wohl ...!?
Gast

Re: MORDFALL GRÄFF -- Diskussion

Ungelesener Beitrag von Gast »

Iven hat geschrieben:Ich denke ja nach wie vor, wenn man die Person, die damals auf dem Fest lautstark und aggressiv "Lass' Tanja in Ruhe" gerufen hatte, ermitteln könnte, würde einer Aufklärung dieses Tötungsdelikts nicht mehr viel im Wege stehen. Für mich ist dieses unsympathische, aggressive "Bürschchen" der Tatverdächtige Nummer eins. Warum hat er sich nie gemeldet?! Warum wohl ...!?
Wenn die Zeugenaussage von H. überhaupt stimmt (wenn nicht, kein Wunder dass der sich nicht meldet, dann gibt es ihn nämlich gar nicht) oder nur ansatzweise wirklich belastbar ist. Meines Wissens ist H. die einzige "Quelle" für diese Begebenheit. Schon recht dünn, um daran einen Tatverdächtigen festzumachen, finde ich, zumal H. vermutlich mehr als dicht war.
AngRa
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Re: MORDFALL GRÄFF -- Diskussion

Ungelesener Beitrag von AngRa »

@Gast

Man darf in diesem Fall einfach nicht außer Acht lassen, dass die Polizei jahrelang von einem Kapitalverbrechen ausgegangen ist.

Hier eine Quelle zu diesem Punkt:

"Wir haben rund 1200 Hinweise bekommen und etwa 600 Spuren angelegt - die berühmte heiße Spur war aber nicht dabei", sagt Christian Soulier, Leiter der inzwischen von 30 auf 15 Beamte reduzierten Ermittlungskommission der Polizei. Nach monatelangen Nachforschungen gibt es für den Kriminalhauptkommissar nur eine Gewissheit: "Wir gehen definitiv von einem Kapitalverbrechen aus."

http://www.spiegel.de/panorama/justiz/v ... 50495.html



Die Aussage "Lass Tanja in Ruhe " spielte jahrelang eine entscheidende Rolle. Nie war die Rede davon, dass der Zeuge besoffen und die Aussage demzufolge nicht belastbar gewesen sei.

Was in dieser Nacht mit der 21-jährigen Lehramtsstudentin geschah, ist bis heute ein Rätsel. Fest steht, dass Tanja zunächst mit Freunden und rund 10.000 weiteren Besuchern eine rauschende Studenten-Party in Trier feierte. Das letzte Mal gesehen wurde sie laut Polizei gegen vier Uhr morgens vor einer der Konzertbühnen. Ein Freund sagte aus, er habe sie in Begleitung eines ungefähr 1,80 Meter großen, etwa 25-jährigen Mannes mit kurzen, dunklen Haaren getroffen. "Lass Tanja in Ruhe!" soll der Unbekannte ihn angefahren haben - der Zeuge räumte eigenen Angaben zufolge das Feld. Um 4.13 Uhr soll Tanja noch einmal mit einem Bekannten telefoniert haben - dann verliert sich ihre Spur.

http://www.spiegel.de/panorama/justiz/v ... 50495.html


Von daher gesehen hat die Frage sehr wohl Berechtigung, warum der Mann sich nie gemeldet hat mit dem Tanja unterwegs war und auch die Schlussfolgerung dass es ihn belastet, dass er es nicht getan hat .

Ich fürchte allerdings, dass es Glaubenssache bleiben wird, was sich in jener Nacht ereignet hat, weil weder ein Unfall noch eine Gewalttat mit letzter Sicherheit nachweisbar sein werden.

An der Unfalltheorie stört mich vor allen Dingen, dass für mich kein plausibler Grund ersichtlich ist, warum Tanja sich nachts an der Absturzstelle alleine aufgehalten haben soll. Sie war den ganzen Abend über nicht alleine , sondern in Begleitung von Bekannten und was soll sie dort oben gewollt haben?

Wenn sie dort aber nicht alleine war, sondern Dritte einen Unfall miterlebt haben, dann will es mir nicht in den Kopf, warum diese unter dem Eindruck des schlimmen Unfalls den Unfall nicht umgehend gemeldet haben in der Hoffnung, dass sie vielleicht nicht tot ist, Hilfe nicht zu spät ist und statt dessen dabei jahrelang zusehen dass Tanja verzweifelt mit großem Aufwand gesucht wird ?

Ich glaube daher immer noch, dass sie gewaltsam zu Tode gekommen ist. Die Äußerungen des Rechtsmediziners haben mich nicht von einem Unfall überzeugt, denn er konnte zwar etwas zu den Verletzungen ausführen, aber was sich in der verhängnisvollen Nacht dort oben zugetragen hat, weiß er nun mal auch nicht.
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talida
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Re: MORDFALL GRÄFF -- Diskussion

Ungelesener Beitrag von talida »

Iven hat geschrieben:Ich denke ja nach wie vor, wenn man die Person, die damals auf dem Fest lautstark und aggressiv "Lass' Tanja in Ruhe" gerufen hatte, ermitteln könnte, würde einer Aufklärung dieses Tötungsdelikts nicht mehr viel im Wege stehen. Für mich ist dieses unsympathische, aggressive "Bürschchen" der Tatverdächtige Nummer eins.
Das unsympathische, aggressive Bürschen ist sehr wandlungsfähig .... ernennt sich innerhalb von Sekunden zu Tanjas Beschützer und hat sogar den Freund mit dem sie den ganzen Abend verbracht hatte unter der Fuchtel.
Weitere Minuten später verwandelte er sich dann in einen einen Schattenmann? und überließ es Spitzbart einen unsympathischen aggressiven Blick aufzusetzen.
Man ließ Tanja sogar ohne dazwischen zu funken mit dem Trio reden und sie dann sogar (vermutlich) alleine gehen.
Mir ist nicht bekannt, dass sie sich von dem „Beschützer“ oder „Spitzbart“ verabschiedet hat, auch nicht, dass sie gemeinsam mit den beiden gegangen ist.
Iven hat geschrieben: Warum hat er sich nie gemeldet?! Warum wohl ...!?
.. weil ich den LTiR-Typ für ein Phantom halte.

@Angra, H. war alles andere als nüchtern, was er auch selbst in einem Interview so sagte. Er war ja auch so verpeilt, dass er in den falschen Bus eingestiegen ist und sozusagen eine Ehrenrunde gedreht hat.
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winbo
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Re: MORDFALL GRÄFF -- Diskussion

Ungelesener Beitrag von winbo »

Vielleicht tat er dies auch weil er unter Schock stand?
Natürlich habe ich auch Phantasie.
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talida
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Re: MORDFALL GRÄFF -- Diskussion

Ungelesener Beitrag von talida »

winbo hat geschrieben:Vielleicht tat er dies auch weil er unter Schock stand?
Meinst du das aggressive LTiR hat ihn so schockiert, dass er die Orientierung verloren hat und deshalb in den falschen Bus eingestiegen ist? :shock:
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Re: MORDFALL GRÄFF -- Diskussion

Ungelesener Beitrag von winbo »

talida hat geschrieben: Meinst du das aggressive LTiR hat ihn so schockiert, dass er die Orientierung verloren hat und deshalb in den falschen Bus eingestiegen ist? :shock:
Woher weiß man denn das Tanja da noch lebte?

Aber mal was anderes:
Ich denke der Fall wird nicht geklärt werden, sofern sich nicht doch noch jemand meldet, der mit dabei war.
Das da oben am Hang kann alles gewesen sein. Von Mord, Unfall....
Sofern sich nicht noch jemand meldet, der dabei war, kann man weder prüfen ob sie einfach nur versehentlich runtergefallen ist, weil sie sich vielleicht den Sonnenaufgang ansehen wollte und sich dazu ob allein oder in Begleitung an den Abhang gesetzt hat, noch ob es sich um eine Art Mutprobe durch den beschwipsten Zustand oder aber wirklich eine Tötung durch herunterschmeißen/stoßen bzw. eine Übersprungshandlung handelte.

Ich weiß nicht alles über diesen Fall: aktuell sehe ich aber 2 Personengruppen, die einen Grund haben könnten sich nicht zu melden auch bei einem Unfall.
1. die Drogentruppe (um selbst nicht wegen der Drogen belangt zu werden und weil ein Unfall im Drogenrausch natürlich schwer nachzuweisen ist.)
2. jemand, der in der Vergangenheit schon mit der Polizei zu tun hatte und als erstes seine Strafe sieht, statt die Hilfe für Tanja. (Oh Gott, die glauben das nie und sperren mich ein.) Vielleicht gab es zuvor ja auch Streit zwischen Ihnen. Tanja schien von ihrem letzten Begleiter an dre Uni ja genervt zu sein. Eventuell ist sie genau darum da oben lang, weil sie dachte, dahin kommt er ihr nicht nach oder dreht dann ab.

Aber dieses wenn und aber und hätte und vielleicht, sind alles keine Beweise oder Belege.
Sie schließen einen Selbstmord rechtlich nicht aus.
Woran wir persönlich glauben, ist dabei nicht relevant. Keiner von uns kannte Tanja, keiner war dabei.

Das Problem ist wie in jedem anderen Fall. Nicht ein Beschuldigter muß seine Unschuld beweisen, sondern die Polizei muß beweisen, dass XYZ schuldig ist.

Ich persönlich glaube allerdings nicht , daß sie da oben allein gewesen ist.
Aber Glaube und Schuldbeweis sind zwei verschiedene Sachen.
Natürlich habe ich auch Phantasie.
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Re: MORDFALL GRÄFF -- Diskussion

Ungelesener Beitrag von Marina1112 »

winbo hat geschrieben: Woher weiß man denn das Tanja da noch lebte?

Aber mal was anderes:
Ich denke der Fall wird nicht geklärt werden, sofern sich nicht doch noch jemand meldet, der mit dabei war.
Das da oben am Hang kann alles gewesen sein. Von Mord, Unfall....
Sofern sich nicht noch jemand meldet, der dabei war, kann man weder prüfen ob sie einfach nur versehentlich runtergefallen ist, weil sie sich vielleicht den Sonnenaufgang ansehen wollte und sich dazu ob allein oder in Begleitung an den Abhang gesetzt hat, noch ob es sich um eine Art Mutprobe durch den beschwipsten Zustand oder aber wirklich eine Tötung durch herunterschmeißen/stoßen bzw. eine Übersprungshandlung handelte.

Ich weiß nicht alles über diesen Fall: aktuell sehe ich aber 2 Personengruppen, die einen Grund haben könnten sich nicht zu melden auch bei einem Unfall.
1. die Drogentruppe (um selbst nicht wegen der Drogen belangt zu werden und weil ein Unfall im Drogenrausch natürlich schwer nachzuweisen ist.)
2. jemand, der in der Vergangenheit schon mit der Polizei zu tun hatte und als erstes seine Strafe sieht, statt die Hilfe für Tanja. (Oh Gott, die glauben das nie und sperren mich ein.) Vielleicht gab es zuvor ja auch Streit zwischen Ihnen. Tanja schien von ihrem letzten Begleiter an dre Uni ja genervt zu sein. Eventuell ist sie genau darum da oben lang, weil sie dachte, dahin kommt er ihr nicht nach oder dreht dann ab.

Aber dieses wenn und aber und hätte und vielleicht, sind alles keine Beweise oder Belege.
Sie schließen einen Selbstmord rechtlich nicht aus.
Woran wir persönlich glauben, ist dabei nicht relevant. Keiner von uns kannte Tanja, keiner war dabei.

Das Problem ist wie in jedem anderen Fall. Nicht ein Beschuldigter muß seine Unschuld beweisen, sondern die Polizei muß beweisen, dass XYZ schuldig ist.

Ich persönlich glaube allerdings nicht , daß sie da oben allein gewesen ist.
Aber Glaube und Schuldbeweis sind zwei verschiedene Sachen.
So sehe ich es auch. So lange keine neuen und wahrheitsgemäßen Zeugenaussagen vorliegen, wird es m.E. auch keine neuen Erkenntnisse der Todesart geben. Doch alle die bisherigen und alten Zeugenaussagen ( die sich sogar manchmal widersprechen) sind reine Spekulation und stichhaltige Indizien gibt es leider nicht. Ich denke, dass das aber auch der Grund ist, warum genau dieser "Fall" die Menschen so "fasziniert" und einem nicht mehr aus dem Kopf geht. Es gibt da noch so einen Fall ( Hinterkaifeck ), der Fall ist ähnlich "gestrickt" und lässt einen nicht mehr los.....
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talida
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Re: MORDFALL GRÄFF -- Diskussion

Ungelesener Beitrag von talida »

winbo hat geschrieben: Woher weiß man denn das Tanja da noch lebte?
Man weiss es deshalb, weil ca. 15 Min. nach dieser LTiR-Szene das Trio (1 Freund und 2 Freundinnen) die Tanja kannten auf sie gestossen sind als sie gerade telefonierte (4 Uhr) und denen sie dann die bekannte Frage nach dem Mickey Mouse Koch Platz stellte.
Um 4.13 Uhr soll sie dann nochmals telefoniert haben.

Wenn wir also davon ausgehen, dass es sich nicht um Fake-Tanja-Anrufe handelte und das Trio keine Halluzinationen hatte, dann lebte Tanja noch als H. in den falschen Bus eingestiegen ist.

Ich glaube aber auch nicht, dass Tanja alleine zu dieser Stelle am Felsen gegangen ist.

Wenn aber ihre Begleitung über so viele Jahre geschwiegen hat, sich mehr oder weniger nichts aus den Suchaktionen, Plakaten und Aufrufen der Familie und Freunde gemacht hat, dann kann es sich mMn nur um ein Verbrechen handeln.

Jeder normal tickende Mensch hätte bei einem Unfall Hilfe geholt, zumindest dann, wenn er den Absturz mitbekommen hätte und falls nicht, z.b. weil man in einer Gruppe dort in der Nähe war von der sich Tanja trennte und dann (alleine) abstürzte, hätte man sich doch spätestens dann gemeldet als man von der Suche was mitbekommen hatte.
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Re: MORDFALL GRÄFF -- Diskussion

Ungelesener Beitrag von winbo »

@talida

Und das letzte Telefonat da wurde abgesprochen, dass sie noch in die Stadt wollte?
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talida
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Re: MORDFALL GRÄFF -- Diskussion

Ungelesener Beitrag von talida »

winbo hat geschrieben:@talida

Und das letzte Telefonat da wurde abgesprochen, dass sie noch in die Stadt wollte?
So solls wohl gewesen sein .. ihre Clique hat dort jedenfalls auf sie gewartet.
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Re: MORDFALL GRÄFF -- Diskussion

Ungelesener Beitrag von winbo »

talida hat geschrieben: So solls wohl gewesen sein .. ihre Clique hat dort jedenfalls auf sie gewartet.
Dann ist sie dort auf keinen Fall allein hin und versehentlich heruntergefallen.
Ich hatte immer noch so im Hinterkopf vielleicht war sie müde, leicht angetrunken und kam dann auf die Idee sich in Ruhe den Sonnenaufgang ansehen zu wollen. Da macht man ja manchmal Dummheiten, weil man sich an der Stelle sicher fühlt, weil man sie kennt.

Also entweder die Clique lügt oder das Gutachten der Polizei mag zwar keinen Selbstmord ausschließen warum sollte sie aber wenn sie ein Treffen mit den Leuten abgesprochen hat grundlos in die genau entgegengesetzte Richtung laufen, da oben über 'nen Zaun steigen, egal ob in Begleitung oder nicht?

Dass sie mit den Füßen zuerst herab fiel, könnte genauso gut auch heißen, dass man sie fallen ließ.
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Iven
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Re: MORDFALL GRÄFF -- Diskussion

Ungelesener Beitrag von Iven »

Die erneute Befragung der bereits vor Jahren ermittelten Zeugen sowie die Instandsetzung und Auswertung von Tanjas Handy scheinen die zuständigen Behörden vor unlösbare Aufgaben zu stellen. Jedenfalls lassen entsprechende Ergebnisse nun schon seit Monaten (!!) auf sich warten.

Ich will den Behörden nichts unterstellen, aber besonders motiviert scheinen sie zumindest nicht zu sein.
AngRa
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Re: MORDFALL GRÄFF -- Diskussion

Ungelesener Beitrag von AngRa »

Offensichtlich gibt es nichts Neues und die Polizei muss abwarten ob sich durch die langwierige Auswertung des Handys noch etwas ergibt, damit die Zeugenaussagen neu bewertet werden können. Ich habe wenig Hoffnung, dass sich in diesem Fall noch viel ergibt.
Gast

Re: MORDFALL GRÄFF -- Diskussion

Ungelesener Beitrag von Gast »

Hi,

mir fällt auf, wie viel "nüchterne" Überlegungen es hier gibt.
In meiner Studentenzeit mussten wir mal nach ner halb durchzechten Nacht rauf nach Trier Tarforst. Nach einigem Schnaufen beschlossen wir zu trampen. 3 versteckten sich hinter Sträuchern, einer versuchte eins der wenigen Autos anzuhalten.
Ja nüchtern wäre uns so ein idiotischer Trampüberfall nicht in den Sinn gekommen und hätte uns auch keiner zugetraut.

Wie wäre es denn mit Folgendem: TG beschließt zu Fuß in die Innenstadt zu gehen, wird weit oben aber aus einem Auto mit offenem Fenster angesprochen "Ich nehm dich mit runter".
Unterwegs fällt DEM/ DENjenigen ein in post-party-taumel noch zum Chillplateau zu fahren und mitgebrachten Bölkstoff zu vernichten. Und TG nehmen wir gleich mit.
Es kommt auf den 3 Minuten Fahrt einerseits zu Streit - andererseits zu Gedanken, was man mit der neuen Beifahrerin noch anstellen könnte.

In der Nähe vom Aussichtspunkt kommt es zu einem Fluchtszenario bei dem TG letzlich abstürzt. Die Jungs am Aussichtspunkt sagen "Na dann lass sie laufen" - kriegen aber von dem Ausrutscher und dem Sturz selbst nichts mit.
xy.ungeklaert
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Re: MORDFALL GRÄFF -- Diskussion

Ungelesener Beitrag von xy.ungeklaert »

Gast hat geschrieben:Hi,

mir fällt auf, wie viel "nüchterne" Überlegungen es hier gibt.
In meiner Studentenzeit mussten wir mal nach ner halb durchzechten Nacht rauf nach Trier Tarforst. Nach einigem Schnaufen beschlossen wir zu trampen. 3 versteckten sich hinter Sträuchern, einer versuchte eins der wenigen Autos anzuhalten.
Ja nüchtern wäre uns so ein idiotischer Trampüberfall nicht in den Sinn gekommen und hätte uns auch keiner zugetraut.

Wie wäre es denn mit Folgendem: TG beschließt zu Fuß in die Innenstadt zu gehen, wird weit oben aber aus einem Auto mit offenem Fenster angesprochen "Ich nehm dich mit runter".
Unterwegs fällt DEM/ DENjenigen ein in post-party-taumel noch zum Chillplateau zu fahren und mitgebrachten Bölkstoff zu vernichten. Und TG nehmen wir gleich mit.
Es kommt auf den 3 Minuten Fahrt einerseits zu Streit - andererseits zu Gedanken, was man mit der neuen Beifahrerin noch anstellen könnte.

In der Nähe vom Aussichtspunkt kommt es zu einem Fluchtszenario bei dem TG letzlich abstürzt. Die Jungs am Aussichtspunkt sagen "Na dann lass sie laufen" - kriegen aber von dem Ausrutscher und dem Sturz selbst nichts mit.
Hi, Gast, ich bewundere Deine Phantasie, ganz ehrlich, davon könnte ich mir noch so manche Scheibe abschneiden. Auf solch eine abenteuerliche Idee ist höchstwahrscheinlich nicht mal die Soko gekommen.

Wenn dem so wäre, was ich natürlich als seriöser ZDF-Anchor- und Krawattenmann bezweifeln muss, wäre das dann "nur" Freiheitsberaubung und Nötigung gewesen, oder sogar fahrlässige Tötung, was bei einem schlechtgelaunten Richter vielleicht zu ein paar Extralenzen im Knast führen könnte? Was sagen unsere HET-Jurafreaks dazu?

Neugierige Grüße aus dem schweizerischen Juragebirge vom ZDF-Wandervogel und Vögelwanderer

Rudi Zähne

xy...ungelaunt
Gast

Re: MORDFALL GRÄFF -- Diskussion

Ungelesener Beitrag von Gast »

Nun es ist die gerade beginnende Dämmerung, die zwar ein Umrennen von Bäumen verhindert, aber Personen in der Distanz von einigen Metern verschluckt. Der 2-türige Wagen hält recht dicht am Zaun. Der Beifahrer steigt aus und hält Tanja die Tür so auf, dass diese nicht gegen den Zaun schlägt. So ist zwischen ihm und Tanja die Autotür.
Der grabsch-launige Hintermann steigt links aus, nachdem der Fahrer schon links neben dem Auto steht und ist im Begriff hinten um den Wagen rumzuhasten. Der völlig entnervten T. bleibt nur unter dem Zaun durchzutauchen und dort zu flüchten, was im Prinzip auch gelingt. Wärend die Partybrüder sich am Kofferraum zu schaffen machen, wähnt Tanja sich wohl auf dem schmalen Pfad zwischen Chillplateau und Straße.
Das Fatale aber ist, der Wagen ist ein Stück zu weit gefahren. So bewegt T. sich nicht weg vom Plateau sondern darauf zu – von der gefährlichen Seite. Sie merkt im gleichen Moment 2 Dinge:
1. Der „Pfad“ ist zu schräg
2. Sie wird nicht verfolgt
In leichter Panik setzt sie zu den 3-4 Schritten richtung Zaun an. Doch gleich zu anfang rutschte ihr ein Fuß weg. Sie stützt sich mit den Händen ab, verliert dabei eine Tragetasche. Um diese zu greifen, muss sie sich in der Schräge noch etwas nach hinten drehen, verliert dabei das Gleichgewicht und kommt endgültig ins rutschen.
Der Rest ist wohl bekannt, denke ich.
Gast

Re: MORDFALL GRÄFF -- Diskussion

Ungelesener Beitrag von Gast »

Vergaß zu erwähnen: Der Suzuki SJ stand sehr schräg - daher musste die Tür festgehalten werden....
AngRa
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Re: MORDFALL GRÄFF -- Diskussion

Ungelesener Beitrag von AngRa »

Hier eine Vorankündigung für einen Beitrag, der auf die neuesten Entwicklungen eingeht.

Do, 15.Okt, 22:15 Uhr, WDR
Menschen hautnah - Mord ohne Täter? - Der rätselhafte Tod der Tanja Gräff

Sa. 17.10., 0:15 Uhr, tagesschau24
Menschen hautnah - Mord ohne Täter? - Der rätselhafte Tod der Tanja Gräff


http://www.fernsehserien.de/menschen-ha ... ndetermine
Siri
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Re: MORDFALL GRÄFF -- Diskussion

Ungelesener Beitrag von Siri »

Ich weiß, die Schnapsfläschchen in Tanjas Gepäck wurden hier schon angesprochen. Eine Frage hätte ich aber noch... Die kleinen Flaschen waren wohl ausgetrunken. Egal, von wem. Ich frage mich nur, trägt man diese leeren Flaschen dann noch Ewigkeiten in seiner Tasche mit sich rum? Ich habe dazu keine Erfahrungswerte (war nie ein Partymensch, auch als Jugendliche interessierte mich das nicht). Aber ich persönlich würde leere Flaschen wohl nicht unnötig den ganzen Abend schleppen wollen, sondern würde sie bei nächster Gelegenheit in den Müll werfen.

Meine persönliche Schlussfolgerung wäre: Die Flaschen müssen kurz vor dem Unglück getrunken worden sein, sonst wären sie nicht in der Tasche verblieben, sondern entsorgt worden.

Wobei "kurz vor dem Unglück" nicht heißen muss, binnen der letzten 5 Minuten, sondern lediglich, dass seit dem Austrinken keine Entsorgungsmöglichkeit (kein Müllbehälter etc) mehr auf dem Weg war. So, wie es auf dem Weg zum Berg hoch wohl der Fall war? Unten am Ort der Feier jedenfalls wird es sicher Entsorgungsmöglichkeiten gegeben haben.

Was denken Andere dazu?
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