UNGEKL. TODESFALL TANJA GRÄFF -- Diskussion

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talida
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Re: MORDFALL GRÄFF -- Diskussion

Ungelesener Beitrag von talida »

Silence ich weiss jetzt nicht auf was du hinaus willst .. meinst du 2007 war dort überhaupt kein Geländer oder eine Sicherung und Tanja stürzte deshalb dort ab?
Was man ernst meint, sagt man am besten im Spaß - Wilhelm Busch
Silence
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Re: MORDFALL GRÄFF -- Diskussion

Ungelesener Beitrag von Silence »

Ich stelle einfach fest, dass bei der ersten Pressekonferenz nach dem Fund der Leiche gesagt wurde, man wisse nicht, ob der Zaun damals 2007 bereits so dort war, wie er heute ist. Und auf dem Foto von Januar 2007 sehe ich keine durchgehenden Zaun.
Hätte es dort eine Lücke gegeben, d. heißt, der neue Zaun war erst teilweise erstellt, der alte Holzzaun war teilweise noch dort, dann hätten vielleicht viele viele Beiträge nicht geschrieben werden müssen, weil es soooooo unvorstellbar war, dass jemand diesen Zaun überstieg.
Andersrum: man schrieb die ganze Zeit seit dem Fund, dass genau dort an der Absturzstelle ein Auto hinfahren könne. Und noch immer ist nicht bekannt, ob der Zaun damals fehlte. Jetzt wird plötzlich der sooo gefährliche Trampelpfad als Wanderweg angenommen.
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talida
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Re: MORDFALL GRÄFF -- Diskussion

Ungelesener Beitrag von talida »

Silence ich nehme an das 2007er Bild ist irgendwie unglücklich aufgenommen.
Welche Art von Geländer zu der Zeit dort war kann ich dir nicht sagen, aber es war eins dort.
Ob Holz oder Metall dürfte keine Rolle spielen, sicher musste er gewesen sein.

Es gibt dafür auch gesetzliche Vorschriften die weitaus älter als 2007 sind in denen genau festgelegt ist wie eine solche Absturzsicherung auszusehen hat (Höhe und Ausführung).
In diesem Bereich der sehr lange ist hat man die wohl günstigste, aber auch mMn beste Variante gewählt, in dem man einen Zaun eingesetzt hat. Dadurch wird auch vermieden, dass kleine Kinder oder auch kleine Hunde unabsichtlich zwischen den Stäben durchklettern können.

Undenkbar bzw. grob fahrlässig wäre es für die Stadt gewesen, wenn dort "nichts" gewesen wäre und das gerade noch in der Sommerzeit, wo dort auch täglich viele ortsfremde Schüler und Ausflügler langlaufen. Dann hätte dort doch zumindest als Baustelle abgesperrt sein müssen, wovon aber nichts bekannt ist. Bei all dem Trubel und der Suche nach Tanja hätte das doch dann damals auch in Erwägung gezogen werden müssen.
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Silence
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Re: MORDFALL GRÄFF -- Diskussion

Ungelesener Beitrag von Silence »

Oh talida, wie Vieles wurde die letzten 8 Jahre als "undenkbar" erklärt. Wieso gibt es denn keine klare Aussage zum Zustand des Zaunes damals?

Habe gerade festgestellt, dass bei FB auch jemand über den Zaun schrieb
Tanja Gräff - die Lüge von Trier Christian Krämer - Warum sollte sie über einen 120 cm Zaun steigen? Das macht überhaupt keinen Sinn, selbst im Vollsuff nicht und schon gar nicht, wenn sie allein unterwegs war.
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Christian Krämer Der Zaun wurde erst später aufgestellt, der ist keine 6 Jahre alt
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Christian Krämer Das weis man aber auch schon, der wurde im laufe der letzten Jahre wegen dem Wanderweg gebaut!!
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Silence
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Re: MORDFALL GRÄFF -- Diskussion

Ungelesener Beitrag von Silence »

Ok, sagen wir: es ist egal, ob dort ein Zaun war und wie hoch er war im Jahr 2007,
denn sie ging möglicherweise den Tampelpfad entlang
winbo
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Re: MORDFALL GRÄFF -- Diskussion

Ungelesener Beitrag von winbo »

In der Preko sagt der Dr. Urban doch, dass dort ein etwa 1,20m hoher Zaun war, der nahc unten hin nicht offen war. Dies wurde dann von der Seite bestätigt.
Natürlich habe ich auch Phantasie.
Silence
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Re: MORDFALL GRÄFF -- Diskussion

Ungelesener Beitrag von Silence »

In der Preko sagt der Dr. Urban doch, dass dort ein etwa 1,20m hoher Zaun war
ja, jetzt, bei der Dummy Übung.
Aber 2007?
Wie geschrieben, ich lass das jetzt mit dem Zaun im Jahr 2007. Sie stürzte ab, mehr wird man nie genauer erfahren.
winbo
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Re: MORDFALL GRÄFF -- Diskussion

Ungelesener Beitrag von winbo »

Silence hat geschrieben: ja, jetzt, bei der Dummy Übung.
Aber 2007?
Wie geschrieben, ich lass das jetzt mit dem Zaun im Jahr 2007. Sie stürzte ab, mehr wird man nie genauer erfahren.
Achso. Ich hatte das so verstanden als wenn der damals auch shcon da war. Die Frage nach einem Zaun von 2015 macht ja eigentich keinen Sinn.
Natürlich habe ich auch Phantasie.
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Lincoln_Rhyme
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Re: MORDFALL GRÄFF -- Diskussion

Ungelesener Beitrag von Lincoln_Rhyme »

http://www.general-anzeiger-bonn.de/new ... 76191.html
Auch er kann nicht ausschließen, dass Gräff in den Tod gestoßen wurde. Er hält es aber für eher unwahrscheinlich. "Wenn ich jemanden hinunterstoßen will, ist die Wahrscheinlichkeit groß, dass er nicht mit den Beinen voran nach unten fällt." Das aber hat Tanja wohl getan. Denn ihr Schädel blieb unverletzt.

Fall Tanja Gräff: Beweise für Gewaltanwendung fehlen | GA-Bonn - Lesen Sie mehr auf:
http://www.general-anzeiger-bonn.de/new ... 2125985452
Verstehe ich nicht....Wie man hier mittlerweile weiß muss es die nicht geben.
Soweit ich in Erinnerung habe je größer die Fallhöhe desto "seltener" Kopfverletzugen.


Wobei ich das mit den Ästen und dem Hängenbleiben noch nicht glaube, da alles trotzdem sehrr eng beieinander lag. Die Flschen sogar unter ihr....
Gast

Re: MORDFALL GRÄFF -- Diskussion

Ungelesener Beitrag von Gast »

Ganz blöde Frage: Müssen oder ist es "belegt" dass die Fläschen Tanja zuzuordnen sind? Ich gebe den Fläschen eh kein mögliches Verschulden bei, was ein möglicher Grund eines alkohiliesrten "Absturzes" o.ä. sei. Die Fläschen könnten ja auch bereits vorher dort gelegen haben. Von Leuten die mal oben saßen und diese runtergeworfen haben. Es hieß doch sie lagen unter Ihren gefundenen Gebeinen.??
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Lincoln_Rhyme
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Re: MORDFALL GRÄFF -- Diskussion

Ungelesener Beitrag von Lincoln_Rhyme »

Gast, meinst du auch in einer Tasche?
Ich kann mich an ein Bild von ihr erinnern, auf dem sie so Berentzen Flaschen in einem Gürtel hatte.
Würde also schon sehr gut zu Tanja passen. Da werden sicher nochmal die Freunde befragt, ob sie aowas dabei hatte
zum Vorglühen.

Einzeln runterwerfen und alle landen so nah beieinander ist nahezu ausgeschlossen...
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Lincoln_Rhyme
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Re: MORDFALL GRÄFF -- Diskussion

Ungelesener Beitrag von Lincoln_Rhyme »

Allerdings. Es waren neun Fläschchen und eine größeres Gefäß.
Gut möglich, dass die von den neun kleinen allesMist-Wichten getrunken wurde
und die Alkoholwirkung bei den Moderatoren noch anhält. Die große war für den "Boss"
:lol: :lol:
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Iven
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Re: MORDFALL GRÄFF -- Diskussion

Ungelesener Beitrag von Iven »

Gast hat geschrieben:Ganz blöde Frage: Müssen oder ist es "belegt" dass die Fläschen Tanja zuzuordnen sind?
Kein Beleg, aber ein (kleines) Indiz:
Tanja Gräff mit Berentzen Minis Gürtel.jpg
Tanja Gräff mit Berentzen Minis Gürtel.jpg (33.41 KiB) 12920 mal betrachtet
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Iven
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Re: MORDFALL GRÄFF -- Diskussion

Ungelesener Beitrag von Iven »

Das Trinken von 0,18 Liter (9 x 0,02 Liter) Berentzen Apfelkorn (Alkoholgehalt 16-18% Vol) - mutmaßlich getrunken in einem Zeitraum von fünf bis sechs Stunden - führt m.E. ganz sicher nicht dazu, dass ein erwachsener Mensch angetrunken ist.

Außerdem, wer sagt denn, dass Tanja nicht einfach ´ne Runde ausgegeben und einen Teil von diesen Mini-Fläschchen an ihre Freunde und Bekannte verteilt hat!? Das ist doch unter Freunden gang und gäbe, oder etwa nicht.? Schon hätte sie selbst vielleicht nur noch vier oder fünf davon getrunken.
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Lincoln_Rhyme
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Re: MORDFALL GRÄFF -- Diskussion

Ungelesener Beitrag von Lincoln_Rhyme »

Ja, normal. Bei erhöhter Umdrehungszahl im Blut aber auch,
dass man die Minidinger entsorgt, sprich einfach wegpfeffert und nicht sammelt
und spazieren trägt. Das glimpert ja auch so blöd :(
Aber das muss nicht auf Tanja übertragbar sein. :ugeek:

Ist außer der Tasche noch anderes Material nicht mehr auffindbar gewesen?

Ich habe eine Seite gesucht, die sich mit der Verrottung von Textilien
beschäftigt aber leider keine Passende gefunden. Vielleicht kennt jemand eine?
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talida
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Re: MORDFALL GRÄFF -- Diskussion

Ungelesener Beitrag von talida »

Lincoln, die Tasche war ja selbst genäht .. wer weiss, vielleicht hatte Tanja schon vorgesorgt und innen Schlaufen zum aufhängen der Fläschchen eingenäht, damit die nicht klimpern .. oder sowas wie ein Geheimfach ;) oder sie waren in den Pullover eingewickelt.

Das braune T-Shirt wurde auch nicht erwähnt.
Entweder hatte sie es gegen den Pullover gewechselt und in die Tasche gestopft, oder es war unter dem Pullover verrotet, oder der Prof. Dr. Dr. Schmetterlingsfliege hats vergessen zu erwähnen.
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Lincoln_Rhyme
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Re: MORDFALL GRÄFF -- Diskussion

Ungelesener Beitrag von Lincoln_Rhyme »

Dr. Schmetterlingsfliege^^

Was ich mich auch frage. Die Polizei und urbaninho nannten explizit die Verletzungen
der WS. Sie gehen davon aus, dass sie im Baum hing.
Wie grenzen sie das ab? Also, dass die Verletzungen nicht durch Sturz 2 (Baum-Boden)
zustande kam. Hier war deutlich mehr Kraft im Spiel.
Bei Sturz 1 (Abhang runter und in federnde Baumkronen) weit weniger....
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Re: MORDFALL GRÄFF -- Diskussion

Ungelesener Beitrag von Zorro »

Lincoln_Rhyme hat geschrieben:Dr. Schmetterlingsfliege^^

Was ich mich auch frage. Die Polizei und urbaninho nannten explizit die Verletzungen
der WS. Sie gehen davon aus, dass sie im Baum hing.
Wie grenzen sie das ab? Also, dass die Verletzungen nicht durch Sturz 2 (Baum-Boden)
zustande kam. Hier war deutlich mehr Kraft im Spiel.
Bei Sturz 1 (Abhang runter und in federnde Baumkronen) weit weniger....
Seit der 2. PK denke ich, die haben einfach so lange rumgebastelt, bis sie möglichst viele Seiten allesMist eingebaut hatten, damit ihnen der Wind nicht mehr so heftig aus dieser Richtung ins Gesicht bläst. Meiner Ansicht nach hat man massiv versucht, die Verletzungen einem (schon vor der 1. PK ausgedachten) Szenario anzupassen, und nicht das Szenaria gesucht, was am wahrscheinlichsten zu den Untersuchungen passt. Eigentlich kann man ja nicht mal zu 100% ausschließen, dass sie irgendwo runtergeschubst wurde, und dann doch von unten dorthin verbracht und in 2 Teilen verscharrt wurde, auch wenn das sehr unwahrscheinlich ist. Daher wird man einen Täter nicht mehr finden können, sogar wenn es ihn gab. Diese Pseudo-Beweiskette ist so dünn, die nimmt jeder gute Anwalt so auseinander, dass nur noch mikroskopisch kleine Brösel davon übrigbleiben, von Gegengutachtern mal ganz abgesehen. Wenn ich schon höre, dass die angeblich immer noch nicht wissen, wie 2007 der Zaun dort oben ausgesehen haben soll, obwohl das in PK 1 schon die Frage war, dann weiß ich echt Bescheid. :lol:

Ist aber nicht wichtig, weil man hatte sich ja schon frühzeitig auf ein Szenario festgelegt, das sich jetzt - oh Wunder - manifestiert haben soll und bei dem die Beschaffenheit des Zauns ja zufälligerweise immer noch keine Rolle spielt. :roll:

Stattdessen nicht die leiseste Idee, warum und wie Tanja dahin gekommen sein soll, und dass ein "Schubser" mit abgestürzt wäre. Was für ein hanebüchner Blödsinn, könnte der Schubser doch sogar auf der anderen Seite des Zauns gewesen sein, oder sich auf der Absturzseite mit einer Hand am Zaun festgehalten haben und mit der anderen geschubst, was wir alle und auch die Soko nicht wissen. Auch der Abwurf einer bewusstlosen oder toten Tanja ist nicht unmöglich, wenn auch wohl unwahrscheinlich.

So richtig glauben kann ich da leider vieles nicht, und überzeugt bin ich schon dreimal nicht.
Beispiel: Tanja landet im Baum, in einer Astgabel und bricht sich dabei LW1 (vollst. zertrümmert) und BW12 fehlt ganz, wahrscheinlich vollst. zertrümmert. Das wäre aber ein schöner Zufall, wenn nicht die angrenzenden auch noch wenigstens zum Teil "pulverisiert" wären, wovon nicht die Rede war.

Wie aber dann die beidseitigen, ähnlichen Knieverletzungen zu Stande gekommen sein sollen im Rahmen der Baumtheorie, ist mir ein Rätsel. Habe ich etwas übersehen oder kann mir das bitte jemand erklären?

Nachdem alle anderen Soko-Gesichter ihr Glaubwürdigkeitspulver schon in 8 Jahren und diversen PKs verheizt hatten, haben sie diesmal den Fliegenprofessor vorgeschickt, weil der noch nicht verbrannt war. Dieser hat sich dann - weit über seine Kompetenzen und Fachgebiete hinaus - zu fast allen Themen geäußert, was seine Kompetenz und damit sein Gutachten in meinen Augen deutlich abwertet. Wie gewohnt also - Pfusch aus Trier. Hätte man die Leiche 2007 gefunden, hätte das Vater Gräff noch mitbekommen und ich bin sicher, man hätte den Fall (oder eben den Nicht-Fall) zügig lösen können. Aber so, bekommt man nicht mal Schadensbegrenzung hin. Ehrlich wäre die Aussage gewesen "Echt, wir haben einfach keine Ahnung, was mit Tanja Gräff passiert ist, und wir wissen auch nicht, wie wir den Fall lösen sollen.". Aber das geht natürlich nicht. Stattdessen geht das Trauerspiel weiter, und mit ein paar Plastikfläschchen wird suggeriert, dass Tanja doch rotzevoll war, nur damit unterschwellig ihre Unfalltheorie wahrscheinlicher wird.

Echt, da könnte ich brechen...
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Lincoln_Rhyme
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Re: MORDFALL GRÄFF -- Diskussion

Ungelesener Beitrag von Lincoln_Rhyme »

Über allesMist hatten sie sich doch lustig gemacht^^
Sind halt schon einige Fragen die offen bleiben bzw sich aufwerfen.

Wieso verlassen sich professionelle Leute so? Nehmen 12 Abwürfe machen andere
Kaspereinheiten und gehen höchstwahrscheinlich von diesem und jenem aus.
Nach 8 Jahren. Zig abgeholzte Bäume. Oben anderer Bewuchs....
Zorro
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Re: MORDFALL GRÄFF -- Diskussion

Ungelesener Beitrag von Zorro »

Lincoln_Rhyme hat geschrieben:Über allesMist hatten sie sich doch lustig gemacht^^
Sind halt schon einige Fragen die offen bleiben bzw sich aufwerfen.

Wieso verlassen sich professionelle Leute so? Nehmen 12 Abwürfe machen andere
Kaspereinheiten und gehen höchstwahrscheinlich von diesem und jenem aus.
Nach 8 Jahren. Zig abgeholzte Bäume. Oben anderer Bewuchs....
Eben. Zumal ja der Dummyabwurf sowieso keinen Sinn macht, wenn man davon ausgeht, dass eine lebendige Tanja gestürzt ist, und sich das Fallverhalten von lebenden und bewusstlosen/toten Menschen komplett unterscheidet (Körperspannung, Versuch, aufrecht zu bleiben usw.), wie man das gesagt hat. Spätestens dann verbietet es sich, tote Puppen zum Vergleich heranzuziehen, ganz abgesehen davon, dass man statistisch gesehen aus lächerlichen 12 Versuchen, und davon nur ein Teil unter gleichen Bedingungen, keinerlei verlässliche Aussagen treffen kann. Außer, dass die meisten Dummies NICHT im Baum gelandet sind! So viel zu Wahrscheinlichkeiten.

Das Thema Bewuchs halte ich auch für absolut essenziell. Und ich habe immer noch keine Erklärung für die wohl vergleichbaren Knieverletzungen auf beiden Seiten. Dabei denke ich immer an eine Art "Aufsprung", dem die Knie nicht standgehalten haben. Passt aber dann nicht zur Baumtheorie.
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