UNGEKL. TODESFALL TANJA GRÄFF -- Diskussion

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E40
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Re: MORDFALL GRÄFF -- Diskussion

Ungelesener Beitrag von E40 »

Prüfung der Akten im Fall Tanja Gräff: Abschluss bis zum Sommer


(Trier) Die Staatsanwaltschaft will die Prüfung der Akten zum Tod der Trierer Studentin Tanja Gräff vor der Sommerpause abschließen. «Wir sind noch in den letzten Zügen», sagte der Leitende Oberstaatsanwalt Peter Fritzen in Trier der Deutschen Presse-Agentur. Nach der finalen Auswertung werde über den weiteren Fortgang des Verfahrens entschieden.

30.03.2017

(dpa/lrs) Eigentlich wollte die Staatsanwaltschaft schon zum Jahreswechsel fertig werden. Das Material sei aber «sehr umfangreich» , sagte Fritzen. « Es geht uns um Gründlichkeit vor Schnelligkeit in der Sache. Es soll jetzt wirklich alles abschließend geprüft sein.»

Die Hintergründe des Todes der jahrelang vermissten Studentin sind nach wie vor ungeklärt. Ihr Skelett war im Mai 2015 an einer Felswand in Trier bei Rodungsarbeiten gefunden worden. Gräff hatte vor fast zehn Jahren bei einem Sturz aus 50 Metern Höhe tödliche Verletzungen erlitten. Kernfrage ist, ob die 21-Jährige verunglückte, ob sie möglicherweise in den Tod gestoßen wurde oder ob sie einer anderen Straftat zum Opfer fiel.

Der Anwalt von Tanja Gräffs Mutter, Detlef Böhm, hatte Ende 2016 nach Akteneinsicht Ansätze für weitere Ermittlungen vorgeschlagen. «Ich hoffe, das sie berücksichtigt werden», sagte er jetzt.

http://www.volksfreund.de/nachrichten/r ... 26,4619780
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talida
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Re: MORDFALL GRÄFF -- Diskussion

Ungelesener Beitrag von talida »

Zum 10-jährigen ....

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Eulenspiegel
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Re: MORDFALL GRÄFF -- Diskussion

Ungelesener Beitrag von Eulenspiegel »

Hab mir gerade die Pressekonferenz angesehen und wie sich bereits abzeichnete, hat die Staatsanwaltschaft ihre Ermittlungen nun eingestellt.

Das Psychologische Gutachten das über Tanja erstellt wurde und als Erklärungsversuch für eine mögliche Unfall-These dienen soll, finde ich einen interessanten Ansatz und es wäre natürlich aufschlussreich zu erfahren, wie Tanjas Persönlichkeitsstruktur war bzw. wie sie sich in bestimmten Situationen verhalten hat. Einen vollständigen Einblick in diese Analyse wird der Öffentlichkeit jedoch wohl immer vorenthalten bleiben.

Offenbar war es ja so, das sie unter Alkoholeinfluss stand und sich in einer emotionalen Lage befand (fühlte sich von ihrem potentiellen Freund zurückgesetzt). Weiter geht das Gutachten davon aus, dass Tanja auf diese seelische Kränkung (und aufgrund ihres Naturells), mit ihrem Rückzug reagierte und sich deshalb alleine auf den Weg über die roten Felsen machte, wo es schliesslich zum tödlichen Absturz kam. Hinweise auf ein Fremdverschulden bzw.Tötungsdelikt, gäbe es lt. der Ermittlungen nicht.

Abgesehen davon, lässt sich das Gutachten, welches in eine ganz bestimmte Richtung tendiert, auch umdeuten: denn die Frage, wie sich Tanja verhalten hätte, wenn sie zuletzt in Begleitung gewesen wäre, wurde zumindest in der PK weder thematisiert noch ernsthaft in Betracht gezogen. Will damit sagen, dass andersrum auch ein Schuh daraus würde. Und vielleicht war es ja dieser letzte Begleiter, der Tanja dazu veranlasste, dass sie sich bei den roten Felsen hinter den Zaun begab.

Insgesamt ein äusserst unbefriedigender Abschluss wie ich finde, zumal offene Fragen unbeantwortet bleiben und das Rätsel um Tanjas Tod somit nach wie vor bestehen bleibt.

Anmerkung: den Weg, den Tanja über de roten Felsen gegangen sein soll, führte nicht direkt zu ihrem Heimatort in Korlingen und befand sich in der entgegengesetzten Richtung zum ursprünglich vereinbarten Treffpunkt mit ihrem Freund/Bekannten.
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talida
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Re: MORDFALL GRÄFF -- Diskussion

Ungelesener Beitrag von talida »

Dass der Fall mit einem "Unfall" abgeschlossen wird war mir schon länger klar ..
spätestens seit der PK in der der GM Urban sein Statement abgegeben hat.

Ein Verbrechen wie sex. Übergriff etc. kann man ausschliessen, ebenso dass sie bereits tot den Felsen abgestürzt ist.

Ein Unfall bei dem eine oder mehrere Personen anwesend waren scheidet mMn aus ... dann holt man Hilfe und schweigt nicht 8 Jahre zu dieser verzweifelten Suche.

Einen Grund für ein Verbrechen oder eines zu vertuschen sehe ich auch nicht ..
der "Täter" hätte nicht wissen können ob sie den Sturz überlebt hat und vor allem müsste er dann ein sehr gutes Motiv haben, das ich aber auch nicht erkennen kann.
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Gast

Re: MORDFALL GRÄFF -- Diskussion

Ungelesener Beitrag von Gast »

@talida

als ich mich näher mit dem fall, beschäftigte, ohne gedanklich (wie allseits empfohlen) richtung neuen schwarm abzubiegen, verdichtete sich für mich immer mehr das gefühl, sie sei auf jeden fall in anderer begleitung gewesen, als sie abstürzte.

so wie ich meine, dass die klärung der verbrechen von bosseborn langfristig die sicht auf den fall liebs verändern wird, so sicher bin ich mir, dass erst ein gerechtes urteil im todesfall einer weiteren, beim unglück gerade mit dem studium fertigen studentin, den zeugen im (nicht-) fall gräff den mut geben würde, sich endlich zu äußern.

der rechtsstaat muss seine arbeit wieder überzeugender tun, damit zeugen sich ohne angst äußern können.
Gast

Re: MORDFALL GRÄFF -- Diskussion

Ungelesener Beitrag von Gast »

ach, das posting jetzt eben war von gast nemtudom.
Eulenspiegel
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Re: MORDFALL GRÄFF -- Diskussion

Ungelesener Beitrag von Eulenspiegel »

talida hat geschrieben:
Ein Unfall bei dem eine oder mehrere Personen anwesend waren scheidet mMn aus ... dann holt man Hilfe und schweigt nicht 8 Jahre zu dieser verzweifelten Suche.

Einen Grund für ein Verbrechen oder eines zu vertuschen sehe ich auch nicht ..
der "Täter" hätte nicht wissen können ob sie den Sturz überlebt hat und vor allem müsste er dann ein sehr gutes Motiv haben, das ich aber auch nicht erkennen kann.
Oder man schweigt aus Angst vor möglichen Konsequenzen .
Neo2017
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Re: MORDFALL GRÄFF -- Diskussion

Ungelesener Beitrag von Neo2017 »

Also ich finde, es sind in dem Fall Tanja Gräff eine Menge an Fragen offen geblieben:



-Warum wurde die Spur "Antenne West" nie weiter verfolgt, bei der im Juni 2007 (Am Abend der Pallien-Durchsuchung nach Tanja) ein Ubekannter den Radiosender darüber informierte, dass eine Frau an einem Baum hängen würde?

(Später hat die gerichtsmedizinische Untersuchung ergeben, dass Tanja zu diesem Zeitpunkt im Baum hing. Der Sender jedoch wurde für seine Berichterstattung offiziell gerügt und ging später in Insolvenz)

(Quelle: http://www.volksfreund.de/nachrichten/r ... 06,1538565)



-Warum hatte Frau Gräff, welche im Jahr 2014 zur Teilnahme an einer Markus-Lanz-Sendung überredet wurde, den Eindruck, dass sie nach einem kurzfristigen Anruf der Staatskanzlei Mainz vor der Sendung im eigentlichen Gespräch von Lanz mit teils infamen Fragen - Beispiel: "Kochen Sie noch für Tanja?" - bombardiert wurde und die Todesumstände Tanjas nicht weiter hinterfragt wurden?

(Der Anruf ist erwiesen, aber es gab natürlich keine Beeinflussung. Der damalige OB von Trier ist ehemaliger Staatssekretär , verheiratet mir MPin Dreyer, an welche Frau Gräff im Vorfeld schriftlich erfolglos ein Hilfeersuchen richtete, da sie in Trier keine professionellen Ermittlungen mehr erwartete)

(Quelle: http://www.general-anzeiger-bonn.de/new ... 34427.html)



-Warum behauptete der Sprecher der Polizei Trier nach dem "Schreiexperiment", dass die Aussage des Zeugen "noch nicht vorläge", obwohl eben dieser Zeuge dem WDR im Interview klipp und klar sagte, dass er die Schreie während des Experiments sehr wohl hörte?

(Man rechtfertigte dies später mit "Vergleichsschreien", die der Zeuge wohl gehört hätte, bei dem Zeugen handelte es sich um die Person, die in der Nacht Tanjas Verschwindens zwischen 04:20 und 04:30 panische Frauenschreie vom roten Felsen gehört hatte. Aussage des Zeugen: Er fühlte sich von der Polizei Trier nicht ernstgenommen)

(Quelle: http://www.general-anzeiger-bonn.de/new ... 51200.html) sowie

Video-Beitrag des WDR „Unfall oder Mord“ ab Minute 37:01.



-Warum äusserte Günter Deschunty, 2012 pensionierter Kommissar aus Trier, die Ermittlungen würden seit vier Jahren von einer Handvoll Personen blockiert?

(Quelle: http://www.volksfreund.de/nachrichten/k ... 42,4116245)



-Warum liess man die Veröffentlichung zu, Deschunty würde bei der Polizei in Trier hinter vorgehaltener Hand als nicht zurechnungsfähig angesehen?

-Warum setzt man solche anonymen, diskreditierenden Mittel ein?


(Quelle: http://www.focus.de/panorama/welt/versc ... 46982.html)



-War es Zufall, dass gegen einen "2012 pensionierten Kommissar aus Trier" zuletzt im Juli 2017 Ermittlungen wegen angeblichen Verrats von Dienstgeheimnissen durchgeführt wurden?

(Quelle: https://www.swr.de/swraktuell/rp/trier/ ... index.html)



-Ist es Zufall, dass der Leserbrief eines Kommissars (ohne Nennung von Klarnamen) eine Verleumdungsklage auslöst, er selbst aber hinnehmen muss, öffentlich und anonym als "nicht zurechnungsfähig" bezeichnet zu werden?

(Quelle: https://www.wort.lu/de/lokales/fall-tan ... 63e13c4644 sowie
http://www.focus.de/panorama/welt/versc ... 46982.html)



Zusammenfassend:


-Hat sonst noch jemand ausser mir den Eindruck, dass hier -seit Jahren- kritische Stimmen mundtot gemacht werden sollen?


Und zum Abschluss des Verfahrens versteckt man sich bei der PK3 hinter dem unverbindlichen und substanzlosen Statement einer Psychologin mit den Kernaussagen "eventuell, könnte, ist vorstellbar".

Anstatt klipp und klar zu sagen:



Wir haben NICHTS ermittelt, wir wissen GAR NICHTS.



Neo2017.
Gast

Re: MORDFALL GRÄFF -- Diskussion

Ungelesener Beitrag von Gast »

Neo2017 hat geschrieben:Also ich finde, es sind in dem Fall Tanja Gräff eine Menge an Fragen offen geblieben:

-Warum wurde die Spur "Antenne West" nie weiter verfolgt, bei der im Juni 2007 (Am Abend der Pallien-Durchsuchung nach Tanja) ein Ubekannter den Radiosender darüber informierte, dass eine Frau an einem Baum hängen würde?
(Quelle: http://www.volksfreund.de/nachrichten/r ... 06,1538565)
-Warum behauptete der Sprecher der Polizei Trier nach dem "Schreiexperiment", dass die Aussage des Zeugen "noch nicht vorläge", obwohl eben dieser Zeuge dem WDR im Interview klipp und klar sagte, dass er die Schreie während des Experiments sehr wohl hörte?

(Quelle: http://www.general-anzeiger-bonn.de/new ... 51200.html) sowie

Video-Beitrag des WDR „Unfall oder Mord“ ab Minute 37:01.
der mann könnte sehr wohl schreie gehört haben, aber sie müssten nicht von oberhalb des fundorts gekommen sein. tanja könnte noch mit menschen woanders gewesen sein.
-War es Zufall, dass gegen einen "2012 pensionierten Kommissar aus Trier" zuletzt im Juli 2017 Ermittlungen wegen angeblichen Verrats von Dienstgeheimnissen durchgeführt wurden?

(Quelle: https://www.swr.de/swraktuell/rp/trier/ ... index.html)
es erscheint mir ausgeschlossen, dass keiner was weiß.
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Iven
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Re: MORDFALL GRÄFF -- Diskussion

Ungelesener Beitrag von Iven »

DRITTE UND LETZTE ERINNERUNG!
(Unser Wahllokal wird am kommenden Sonntag, den 24. September 2017, um Punkt
17:55 Uhr geschlossen und diese Umfrage somit exakt zum selben Zeitpunkt beendet)

Wir ziehen hier im HET die Bundestagswahl schon mal vor und stimmen bereits jetzt ab.

Welcher Partei gebt Ihr am 24. September 2017 bei der Bundestagswahl Eure Stimme?
Bitte abstimmen.

Die An­o­ny­mi­tät Eurer Stimmabgabe bzw. aller an dieser Wahl teilnehmenden User bleibt gewahrt
und ist zu 100% garantiert! Niemand (auch ich nicht) kann sehen, wer wie abgestimmt hat!

Zur Wahlurne geht es hier: http://www.tnmultimedia.de/het-forum/vi ... f=87&t=461

PS: Um ein möglichst repräsentatives Ergebnis für unser Forum zu ge­ne­rie­ren: Bitte alle abstimmen!
Meinen herzlichsten Dank an alle Mitglieder, die an dieser Umfrage teilgenommen haben!
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Re: MORDFALL GRÄFF -- Diskussion

Ungelesener Beitrag von Oscar Shales »

Bei einer Größenordnung dieses FH Sommerfests kann ich mir vorstellen, dass sich die ganze Umgebung im Ausnahmezustand befunden haben müsste. Wenn ich bedenke dass selbst ab 1:00 in der Nacht immernoch 5 Stunden lang Busse im 15 Minuten Takt fahren, kann ich mir die Besuchermassen schon sehr gut vorstellen. Auch um 4 Uhr morgens. Derartige Veranstaltungen haben doch immer auf die Umgebung großen Einfluss. Deswegen kann ich mir nicht vorstellen, dass es direkt neben dem Hauptgelände irgendwo "ungestörte" Plätze gegeben hat. Überall drumherum werden sich doch sicherlich Gruppen gebildet haben die kommen und gehen, sich irgendwo aufhalten und was trinken und rauchen, sich eine Auszeit nehmen, sich küssen, Natur genießen, spazieren gehen und dabei die Musik aus der Ferne genießen, Sterne angucken oder sich auf den Sonnenaufgang freuen. Und deshalb müsste doch auch der "Felsenweg"(der ja auch zu Häusern führt) durchgängig gut frequentiert gewesen sein.

Wenn ich zum Beispiel 2 Stunden über eine gut besuchte Cranger Kirmes spaziere und mich würde direkt beim verlassen jemand fragen ob ich eine Person von einem Foto gesehen habe, könnte ich mit großer Sicherheit nicht helfen. Jedenfalls nicht bei so einer Menschenmenge.

Damit möchte ich nichts andeuten oder aussagen. Ich habe mir nur mal die Veranstaltung vor Augen geführt und ob ich mir unter den Voraussetzungen eines Besuchers irgendetwas hätte merken können. Auch unter Berücksichtigung von Alkoholgenuss.
Oscar Shales
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Re: MORDFALL GRÄFF -- Diskussion

Ungelesener Beitrag von Oscar Shales »

Hier habe ich einen Artikel gefunden der zwar älter ist, aber hier wohl noch nicht auftauchte.

"Jetzt wird gegen einen EX-Komissar ermittelt"

http://www.swr.de/swraktuell/rp/trier/t ... index.html
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DB Cooper
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Re: MORDFALL GRÄFF -- Diskussion

Ungelesener Beitrag von DB Cooper »

Der Bericht ist noch nicht so ewig alt. Da könnte sich vielleicht noch was tun. Auf keinen Fall denke ich, dass sie dort alleine war und einen Unfall hatte.
jms
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Re: MORDFALL GRÄFF -- Diskussion

Ungelesener Beitrag von jms »

talida hat geschrieben:Die Hausdurchsuchungen waren zwar in der gleichen Strasse, aber gut 400-500 Meter von der Fundstelle entfernt und rund 1 Woche nach Tanjas verschwinden.
Dass sie schon 1 Woche dort verletzt lag, daran mag ich nicht glauben.
Trotzdem macht mich das ganze stutzig.
(https://www.volksfreund.de/dramatischer ... id-6591081)

Man weiss doch gar nicht, wann Tanja starb. Wenn man nach Jahren eine skelettierte Leiche findet, kann man vielleicht ein ungefähres Alter angeben, aber höchstens auf ein paar Monate genau.
Das heisst: es ist überhaupt nicht klar, ob Tanja am Tag ihres Verschwindens gestürzt ist.
Sie kann genauso gut noch eine Woche in einer Wohnung festgehalten worden sein und erst dann gestürzt sein. Ich halte es durchaus für denkbar, dass ein dritter oben am Felsen war, der sie vielleicht nicht direkt gestossen hat, der aber z.B. einen Ast hatte oder sie mit einer Waffe bedroht hat.
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Re: MORDFALL GRÄFF -- Diskussion

Ungelesener Beitrag von jms »

Schon seltsam:
Am 13.06.2007 schreibt die Zeitung (http://web.archive.org/web/201306172127 ... aff_i.html):

"Zugleich meldete ein Informant einem Trierer Radiosender, daß eine Frau an einen Baum gefesselt sei oder gar am Baum hängen würde"

Und auf https://www.esoterikforum.de/threads/10 ... nja-graeff schreibt jemand 2012(!): "Okay also zu meinem Traum" [...] "Denn da sah ich naja ein Skelett im Baum. ". "ich komme aus Trier und ja die Leiche war in meinem Traum im Baum".

Ob jemand beim Radio angerufen hat oder nicht ist völlig egal, es zählt nur die Tatsache, dass 1 Woche nach ihrem Verschwinden im Internet davon die Rede ist, dass jemand im Baum hängt.

Das deutet in meinen Augen darauf hin, dass es einen Tatbeteiligten gab, der die Öffentlichkeit informieren wollte. Der aber aus Angst vor eine Anklage anonym bleiben wollte.

(Tanja wurde 2015 in einem Baum bzw. Teile unter dem Baum gefunden)
Acrylium
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Re: UNGEKL. TODESFALL TANJA GRÄFF -- Diskussion

Ungelesener Beitrag von Acrylium »

Das mag wie ein gespenstischer Zusammenhang aussehen, doch was jemand in ein Esoterik-Forum über seine Träume schreibt, halte ich nicht für relevant. Vermutlich haben noch zig andere irgendwelche seltsamen Träume gehabt die aber völlig andere Leichenfundorte zeigten. Daher würde ich das für Zufall halten.

Zumal, wenn jemand anonym einen Hinweis geben will, kann er das locker bei jeder Polizei anonmy machen oder eben auch ganz einfach vollkommen anonym im Internet schreiben (indem er z.B. einen öffentlichen WLAN-Hotspot nutzt oder in ein Internetcafe geht). Es gibt keinen Grund, echte Hinweise zu verschleiern indem man von irgendwelchen Träumen spricht. Außer man wollte später gern als Medium gelten.
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DB Cooper
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Re: UNGEKL. TODESFALL TANJA GRÄFF -- Diskussion

Ungelesener Beitrag von DB Cooper »

Interessant und sehr merkwürdig.....
The fatty Kim

Re: UNGEKL. TODESFALL TANJA GRÄFF -- Diskussion

Ungelesener Beitrag von The fatty Kim »

Irgendwie glaube ich nicht an die Unfalltherorie und ehrlich gesagt finde ich es auch schwer zu glauben, dass Tanja da ewig im Baum gehangen haben soll. Wenn man sich die Bilder mal ansieht, sind dort vorwiegend Laubbäume vertreten. Da würde man doch spätestens in der Vegetationspause etwas Vrdächtiges sehen. Außerdem hätte eine Leiche im Baum massenweise flugfähige Aasfresser angelockt. Diese Vögel (Raben, Krähen, Möwen) sind nicht unbedingt leise. Tanjas Verschwinden war weithin bekannt, hätte sich da niemand gewundert warum sich plötzlich so viele Rabenvögel an einer bestimmten Stelle versammeln und rumkrakehlen?

Die Zeugenaussage über die Frau im Baum finde ich interessant.
Widasedumi
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Re: UNGEKL. TODESFALL TANJA GRÄFF -- Diskussion

Ungelesener Beitrag von Widasedumi »

The fatty Kim hat geschrieben: Dienstag, 11. Oktober 2022, 13:49:44 Irgendwie glaube ich nicht an die Unfalltherorie und ehrlich gesagt finde ich es auch schwer zu glauben, dass Tanja da ewig im Baum gehangen haben soll. Wenn man sich die Bilder mal ansieht, sind dort vorwiegend Laubbäume vertreten. Da würde man doch spätestens in der Vegetationspause etwas Vrdächtiges sehen. Außerdem hätte eine Leiche im Baum massenweise flugfähige Aasfresser angelockt. Diese Vögel (Raben, Krähen, Möwen) sind nicht unbedingt leise. Tanjas Verschwinden war weithin bekannt, hätte sich da niemand gewundert warum sich plötzlich so viele Rabenvögel an einer bestimmten Stelle versammeln und rumkrakehlen?

Die Zeugenaussage über die Frau im Baum finde ich interessant.
@The fatty Kim

Ich kann dich in deinen Zweifeln gut verstehen. Man muss sich immer der Tatsache bewusst sein, dass die festgestellte Todesursache und die tatsächliche Todesursache nicht unbedingt identisch sein müssen. Die Ermittlungsbehörden arbeiten mit hohem Ethos und großer Verantwortung. Aber sie können in vielen Fällen leider auch nur mutmaßen. Es gibt leider auch bei Leichenscheinen unentdeckte andere Todesursachen als die bescheinigten. Es wird auch manchmal ein Suizid diagnostiziert, wo Angehörige meinen, dass der Tote niemals absichtlich aus dem Lieben gegangen wäre. Oder auch die Annahme eines Unfallgeschehens, wie diese ca. 60jährige Frau* bei Pforzheim, die aus dem Wasser geborgen wurde, und die Angehörigen vermuteten ein Verbrechen. Man hatte aber keine Spuren gefunden, und so wurde eben mit der Unfallursache die Akte geschlossen. Das tatsächliche Geschehen und die Feststellung der Ursache stimmen zuweilen nicht überein.

*Fall: BIRGIT KELLER (64), ISPRINGEN, 2019
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