MORDFALL EHEPAAR LANGENDONK -- Diskussion

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DB Cooper
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Re: MORDFALL EHEPAAR TRUUS & HARRY LANGENDONK, CHIEMGAU, 1997

Ungelesener Beitrag von DB Cooper »

Erst einmal kann jeder Ermittler bestätigen, dass Zeugenaussagen meistens ungenau sind. Wenn es also einen Zeugen dafür gibt, gibt es auch Nachweise über die getankten 50Liter Sprit. Das kann ja jeder Kripobeamte ermitteln. Warum sollte die Polizei das unterschlagen? Die Zeitangaben offizieller Seite sind doch ganz anders, oder?

Ich traue dieser Aussage nicht so richtig. Es könnte eine Verwechslung von Tatsachen sein. Gleiches WoMo, vielleicht sogar Holländer, aber nicht T+H.
Anderer Tag, adere Uhrzeit, alles möglich. Das Gehirn neigt ja nachweislich dazu, Dinge so zusammen zu bastel, dass sie passend erscheinen.
Für mich gibt es keinen Grund die Aussage zu unterschlagen, falls sie verifiziert ist. Das ist ja weder geheim, noch Täterwissen. Jeder hätte sie dort sehen können, das ist aber scheinbar nicht so. Wie ka das sein?
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Agatha Christie
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Re: MORDFALL EHEPAAR TRUUS & HARRY LANGENDONK, CHIEMGAU, 1997

Ungelesener Beitrag von Agatha Christie »

Der Camper muss aber vollgetankt gewesen sein, sonst hätte die Tankfüllung nicht bis Nürnberg gereicht. Könnte der Täter durch die Fahrt nach Nürnberg und den Brand des Wohnmobils auf einem Parkplatz versucht haben, eine falsche Spur zu legen? Wurde eigentlich irgendwo erwähnt, wann die Langendonks die Heimreise geplant hatten?
Beharrlichkeit führt auch zum Ziel!
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DB Cooper
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Re: MORDFALL EHEPAAR TRUUS & HARRY LANGENDONK, CHIEMGAU, 1997

Ungelesener Beitrag von DB Cooper »

Dass er vollgetankt war streite ich gar nicht ab. Ob sie dort getankt haben, weiß ich nicht. Vielleicht war auch ein Reservekanister an Bord?
Er fuhr aber scheinbar nicht weiter, um ein Liegenbleiben auf der BAB zu vermeiden. Da aber (wenn es stimmt) noch gut 5 L im Tank waren, hatte er eine andere Quelle. Sonst wäre der Tank leer gewesen, denke ich.
Mir geht es auch nur um die Verweilzeit am Hölzl. Stimmen die Zeitangaben aus den Nachrichten, oder kann man das widerlegen? Bei einer echten Aussage oder Beweisen zum Tankstopp, wäre das sicher anders veröffentlicht worden. Es gibt ja keinen Grund, falsche Daten im TV zu nennen.
hoelzl
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Re: MORDFALL EHEPAAR TRUUS & HARRY LANGENDONK, CHIEMGAU, 1997

Ungelesener Beitrag von hoelzl »

DB Cooper hat geschrieben: Mittwoch, 07. April 2021, 19:37:03 Die Zeitangaben offizieller Seite sind doch ganz anders, oder?
Richtig. Folgt man diesem Zeitungsartikel kann so einiges nicht mehr zur Übereinstimmung mit der offiziellen Variante gebracht werden. Was dann noch auffällt ist das Erscheinungsdatum und die Quelle FAZ. FAZ gilt wohl nicht als Boulevard Blatt. Auch ist mir kein Bericht bekannt in welchem die Polizeikontrolle eine Woche später genannt wird. Weiter erstaunt mich dann auch die Zeitangabe
hoelzl hat geschrieben: Dienstag, 06. April 2021, 23:32:30 Gegen 17.30 Uhr - drei Stunden nach ihrem letzten Anruf bei einer Tochter in Holland - tankten sie an einer Servicestation in Altenmarkt bei Trostberg nördlich des Chiemsees.
Drei Stunden zuvor wäre dann der Anruf um 14:30 Uhr erfolgt. Und nicht wie später bei VOX berichtet wird um 14:00 Uhr. Weiter war zum Erscheinungsdatum eigentlich nicht bekannt, dass ein Anruf zur Tochter in Holland geführt wurde. Auch das Hölzl als Tatort war da nur in Ermittlerkreisen bekannt. Und das auch ganz neu. Die Chiemgauerpresse berichtet erst einen oder zwei Tag später vom Hölzl.

Ich habe ja stehts über die offizielle Version welche von XY vermittelt wurden meine Bedenken geäussert. Die Auflistung dazu erspare ich mir.
Agatha Christie hat geschrieben: Mittwoch, 07. April 2021, 21:15:11 Könnte der Täter durch die Fahrt nach Nürnberg und den Brand des Wohnmobils auf einem Parkplatz versucht haben, eine falsche Spur zu legen?
Ob es den/ dem Täter darum ging eine falsche Spur zu legen, oder ob es auch weiter Gründe gab für die Fahrt nach Nürnberg bleibt eigentlich offen.
Aber wenn die Fahrt nach Altenfurt einer falschen Spurenlegung gedient haben soll, scheint es naheliegend, dass die/der Täter nichts vom Anruf der Ls zur Tochter gewusst haben.
Agatha Christie hat geschrieben: Mittwoch, 07. April 2021, 21:15:11 Wurde eigentlich irgendwo erwähnt, wann die Langendonks die Heimreise geplant hatten?
Soweit mir bekannt nicht.
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DB Cooper
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Re: MORDFALL EHEPAAR TRUUS & HARRY LANGENDONK, CHIEMGAU, 1997

Ungelesener Beitrag von DB Cooper »

Ich könnte mir vorstellen, dass die Zeitangaben einfach nur ungenau sind. Ohne Absicht. Es gibt ja aus Ermittlersicht keinen Grund, falsche Tatsachen in Umlauf zu bringen. Ich würde für mich persönlich die veröffentlichten Daten benutzen, um darüber nachzudenken. Mich nicht an Zeitangaben zu halten, zumindest nicht bei geringer Abweichung. Mir ging es auch nur um den Tankstopp und den Aufenthalt am Hölzl. Solange es keine Quittung oder wirklich handfeste Beweise für den Vorgang gibt, halte ich ihn nicht für relevant.
hoelzl
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Re: MORDFALL EHEPAAR TRUUS & HARRY LANGENDONK, CHIEMGAU, 1997

Ungelesener Beitrag von hoelzl »

Ich glaube eher weniger, dass der Autor dieses Zeitungsartikel der FAZ über eine Zeugenaussage zu solchen Informationen gekommen ist. Die Quelle liegt da ganz wo anders. Ich messe dem Zeitungsartikel einiges an Gewicht bei. Natürlich haben die Ermittler keinen Grund falsche Tatsachen in die Welt zu stellen. Nur hier gebe ich zu bedenken, wenn eben zu wenige schlüssige Hinweise oder Ermittlungsresultate vorliegen eben auch gerne mal das Freidenken greifen tut. Dazu schauen wir uns gleich die Hölzl Szene an. Da sind also die Hobby Flieger am Werk. Wie sie dann am frühen Abend ihren verdienten Feierabend nach kamen passiert dann ein Mord. Unweit des Modelflugplatzes. Der Zufall will es, dass ein Ehepaar welches bei den Hobbyflieger anwesend war, allein auf weiter Flur sitzend den Mord beobachtet haben. Sowas nenne ich Freidenkender Schmarren. Einfach nicht glaubwürdig. Tatsächlich vermittelt es doch eher, dass die Ermittler überhaupt nicht wissen was sich im Hölzl abgespielt hat. Zumal 20 Jahre nach der Tat bei VOX diese Hölzl Szene erst gar nicht mehr Erwähnung findet. Wohl auch zu recht. Nun zu den Zeugenaussagen. In der Tat das ist so eine Sache.
Da sollen sich also die Ls in Marquartstein aufgehalten haben. Und erst noch in einer für Touristen wenig attraktiven Café. Welches mehr oder weniger als herunter gekommen beschrieben wird. Dort sollen sie sich nach dem Weg erkundet haben. Und trotzdem fährt man in die entgegengesetzte Richtung. Grösste Zweifel an der Darstellung sind da allemal berechtigt. Zumal Horn sich zu diesem Marquartstein mal so äussert. Da hätte sich dann eine Kellnerin gemeldet welche die Ls bedient haben will. Also verifiziert scheint mir das Marquartstein überhaupt nicht zu sein. Abgesehen davon, welchen Erkenntnisgewinn bringt dieses Marquartstein ein. Ausser dass die Ls sich ganz unlogisch verhalten haben.

Eigentlich wollte ich ja zu diesem Thema mich nicht äussern. Wie ich in meiner letzten Post schon angedeutet habe. Ich verstehe einfach nicht, wie man der Darstellung bei XY glauben schenken kann.
XSchauen

Re: MORDFALL EHEPAAR TRUUS & HARRY LANGENDONK, CHIEMGAU, 1997

Ungelesener Beitrag von XSchauen »

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Bild
https://postimg.cc/TKqxHcmL
Polizei Bayern – Original Fahndungsschreiben

@ DB Cooper + Alle:
Das mit den ungenauen Zeitangaben würde ich gar nicht überbewerten. Es gibt zuviele Ungenauigkeiten.
Selbst die Kripo/Polizei ist sich da nicht wirklich gewiss, wie es damit aussah, ihre Aussagen sind oft auf reine
Vermutungen gesockelt, denn man hat offensichtlich keine genügenden, verifizierte Belege und Beweise finden
können. Das liest man sogar aus dem öffentlichen Fahndungsschreiben raus, wo z.B. steht: “Die Tatzeit dürfte
am Samstag, 07.06.1997, gegen 18 Uhr, gewesen sein.”
< Dürfte deutet hier klar auf Mutmassung, d.h. die Tat-
zeit wurde, so in etwa, rekonstruiert, keiner (ausser der Täterschaft) weiss genau über den Tatablauf und Uhrzeit
bescheid. Auch in der Beschreibung zum tatverdächtigen Taxifahrgast “Bekleidung” steht, er wäre eventuell mit
braunem Sakko, Hemd und Krawatte aufgetreten. Eventuell ist hier wiederum Synonym für: “wir wissen es nicht
wirklich und verifizierbar genau!”
Dasselbe gilt auch für den gesprochenen Dialekt; auch hier: Ungewissheit.

Aktenzeichen XY ungelöst 24.10.1997
https://sendvid.com/db6vo4cg
VIDEO in ganzer Länge

VOX - Moerderjagd 07.01.2017 Kurzdoku Mordfall Langendonk (Ausschnitt) @
https://sendvid.com/rh80vhpi

Alle Jahre Moerder - Podcast vom 24.01.2021 - Episode 366519
Geschnittene, gekürzte Version - Minuten: 34:15 @
https://vocaroo.com/1ao5D37RCl79

DOWNLOAD der MP3 Datei @
https://media1.vocaroo.com/mp3/1ao5D37RCl79

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hoelzl
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Re: MORDFALL EHEPAAR TRUUS & HARRY LANGENDONK, CHIEMGAU, 1997

Ungelesener Beitrag von hoelzl »

Es gibt noch weiter Beispiele wie sie XSchauen einstellt

Aktenzeichen XY Nachmoderation:
Bisher ist nicht bekannt ob Truss und Harry Langendonk von ihrem Mörder an ihrem Fahrzeug überrascht worden sind, oder sie den Mann schon im Laufe des Tages kennen gelernt haben. Die beiden verbrachten den Vormittag soweit die Polizei heute weiss in Übersee am Chiemsee gegen Mittag in Marquartstein.

Fahrzeug Überrascht worden
Soweit die Polizei heute weiss

Aus dem Einspieler von VOX im Januar 20017
Wird vom Telefonat um 14:30 Uhr zur Tochter aus Siegsdorf berichtet. Bis zu diesem Datum war in den Medien davon nichts zu lesen. Bei XY wird ein Telefonat zu bekannten in Holland erwähnt. Mehr auch nicht. Das heisst dann auch, dieses 15 Uhr Hölzl nicht.
Ich meinte noch aus dem Einspieler das so auf dem Schirm zu haben. Da steht Profiler Horn im Hölzl und sagt, ihr soll sich also die Tat ereignet haben.

Da wird dem Taxigast ein Doppelmord unterschoben, obwohl es kein einziges Indiz oder einen Hinweis auf seine Täterschaft gibt.

Dass der Fall mehr verzwickt ist, zeigt erst eine genaue Analyse auf.
Widasedumi
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Re: MORDFALL EHEPAAR TRUUS & HARRY LANGENDONK, CHIEMGAU, 1997

Ungelesener Beitrag von Widasedumi »

Die Polizei, die den Taxigast als Mörder verdächtigt und - wenn ich mich recht erinnere - im xy-Video diese Formulierung auch verwendet wurde, wird schon ihre Indizien haben. Nicht zuletzt die Devisen, mit denen die Taxifahrten bezahlt wurden, sind auch ein Indiz. Auch der Ort des Zustiegs ins erste Taxi war gleich dem des Wohnmobilbrands. Die Endstation der Taxifahrt nahe der Hölzl-Rast sind ein weiteres Indiz. Alle drei Indizien passen zusammen und passen zu dem Fall des ermordeten Ehepaars. Ich habe hier keine Zweifel an der polizeilichen Einschätzung.
Irrtumsvorbehalt
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Re: MORDFALL EHEPAAR TRUUS & HARRY LANGENDONK, CHIEMGAU, 1997

Ungelesener Beitrag von hoelzl »

Die Bezahlung der beiden Taxifahrten erfolgte in Fremdwährung mit Schilling und Franc. Daraus ein Indiz für die Tat abzuleiten ergibt sich eher nicht.
Sowas deutet doch eher auf eine Touristen hin. Welcher gerade kein DM mehr hatte. Zumal er auch noch den Taxifahrer fragte, ob er mit der Kreditkarte bezahlen könne.
Aus dem VOX Einspieler wissen wir, dass der Taxifahrer nach München eine Strassenkarte gekauft hat. Für Maquartstein oder Traunstein braucht es jetzt kein Karte. Mir fällt kein Grund ein für was die gut sein soll. Ausser der Taxigast wusste selbst nicht recht wohin er wollt. Das kann bei Touristen schon mal vorkommen.

Ich bleibe dabei. Die These der Polizei und die Darstellung bei XY beruhen auf zu vielen Spekulationen.

Es hat natürlich schon seine Gründe, warm der Fall nicht aufgeklärt ist.
XSchauen

Re: MORDFALL EHEPAAR TRUUS & HARRY LANGENDONK, CHIEMGAU, 1997

Ungelesener Beitrag von XSchauen »

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Litzlwalchen “Hölzl” Google-Earth Bilder

Einzelne Links:
https://pixeldra.in/u/gWZEs4SW
https://pixeldra.in/u/9VLyPZxF
https://pixeldra.in/u/G653Nv1m
https://pixeldra.in/u/xv8ms9qp
https://pixeldra.in/u/25aPvPdM
https://pixeldra.in/u/gLeXUcrG
https://pixeldra.in/u/RjPFwrg1
https://pixeldra.in/u/WvZ3sD9R
https://pixeldra.in/u/8kUC6uVR
https://pixeldra.in/u/gb3jJoZn
https://pixeldra.in/u/uFTiU6nK

Luftüberwachungsbild: angeblich Jahr 1997
https://pixeldra.in/u/8EJ2dqiQ

Hallo zusammen, oben eine Sammlung älterer Google-Earth Bilder die den Schauplatz des Doppelmordes
“Hölzl” im Verlauf der Zeit in etwa dokumentieren/belegen. Leider geht die zeitliche Funktion nur bis zum Jahre
2002 zurück. Dennoch erhält man einen gewissen geographischen Überblick, wie sich das Wäldchen stets ver-
ändert hat. Im Jahr 2002 bis zum 2004 war es recht stark gerodet worden. Im Jahr 2016 hingegen war die linke
Seite fast wieder komplett mit Bäumen bewachsen. Das Foto “Luftüberwachungsbild” soll vom Jahre 1997 sein.
Da war das Wäldchen Hölzl ebenfalls stark gerodet, im Jahre 2002 war die Rodung jedoch weitreichender.

Falls dieses Bild vom Jahr 1997 wahrheitsgetreu sein sollte, könnte man hypothetische Rückschlüsse auf die
Annäherungsweise der Täterschaft ziehen und daraus wiederum anderweitige Mutmassungen vornehmen. Klar
bleibt dass für uns Aussenstehende praktisch nur Annahmen möglich sind. Die Kripo/Polizei dürfte damals über
mehr Beleg- und Bildmaterial verfügt haben, aber auch sie musste notstandshalber mit Hypothesen arbeiten.
Man könnte sich immerzu fragen, warum gerade dieses Hölzl als Ort des Geschehens genommen wurde.


Aktenzeichen XY ungelöst 24.10.1997
https://sendvid.com/db6vo4cg
VIDEO in ganzer Länge

VOX - Moerderjagd 07.01.2017 Kurzdoku Mordfall Langendonk (Ausschnitt) @
https://sendvid.com/rh80vhpi

Alle Jahre Moerder - Podcast vom 24.01.2021 - Episode 366519
Geschnittene, gekürzte Version - Minuten: 34:15 @
https://vocaroo.com/1ao5D37RCl79

DOWNLOAD der MP3 Datei @
https://media1.vocaroo.com/mp3/1ao5D37RCl79

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RockyBalboa
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Re: MORDFALL EHEPAAR TRUUS & HARRY LANGENDONK, CHIEMGAU, 1997

Ungelesener Beitrag von RockyBalboa »

@xschauen danke für die Links und Bilder. Was das 1997er Bild anbelangt, kann ich zu 100% dafür bürgen, dass es tatsächlich von 1997 ist. Ich glaube es stammt aus August oder September 97. Das Jahr ist jedenfalls absolut korrekt. Es gibt sogar Bilder von kurz vor der Tat, diese zeigen aber nur den Waldrand.
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Re: MORDFALL EHEPAAR TRUUS & HARRY LANGENDONK, CHIEMGAU, 1997

Ungelesener Beitrag von lindenstein »

Mir kommt hier fallspezifisch auch so ein "Einknicken", wie Herr Söder es hat tun müssen, weil eine korrupte machtgeile, Spezies von Mensch zerfressen von Vetterleswirtschaft und Angst vor Imageschaden, es nicht zulässt, dass hier Aufklärung geschieht..

Lieber lebt man ein Leben mit der Tat, als dass man den Opfern gerecht wird.
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Re: MORDFALL EHEPAAR TRUUS & HARRY LANGENDONK, CHIEMGAU, 1997

Ungelesener Beitrag von U.s.1 883 »

jaja der Herr Ramsauer

Er ist politisch für den Bereich Traunstein zuständig.
Die Illusion der Demokratie lebt von der Vertuschung staatlicher Rechtsbrüche, und leider verliert sich selbst die Standfestigkeit ursprünglich integerer Persönlichkeiten allzu oft in den Sümpfen der Politik.
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Re: MORDFALL EHEPAAR TRUUS & HARRY LANGENDONK, CHIEMGAU, 1997

Ungelesener Beitrag von hoelzl »

U.s.1 883 hat geschrieben: Dienstag, 20. April 2021, 20:50:00 Lieber lebt man ein Leben mit der Tat, als dass man den Opfern gerecht wird.
Das scheint zweifellos der Fall zu sein. Ich meine ja nur, da wurde kurz vor Ihrem Tod noch nachhause telefoniert. Kaum zu glauben, dass hier nicht genau gesagt wurde was sie noch unternehmen werden. Verstehe nicht, warum man da draus so ein Geheimnis mach.
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Re: MORDFALL EHEPAAR TRUUS & HARRY LANGENDONK, CHIEMGAU, 1997

Ungelesener Beitrag von U.s.1 883 »

Ich bin mir sicher dass hier ein kleiner Fehler unterlaufen ist. Und zwar höchstwahrscheinlich systembedingt.

sehr interessant

U.s.1 883 hat geschrieben: ↑
Dienstag, 20. April 2021, 19:50:00
Lieber lebt man ein Leben mit der Tat, als dass man den Opfern gerecht wird.
Die Illusion der Demokratie lebt von der Vertuschung staatlicher Rechtsbrüche, und leider verliert sich selbst die Standfestigkeit ursprünglich integerer Persönlichkeiten allzu oft in den Sümpfen der Politik.
XSchauen

Re: MORDFALL EHEPAAR TRUUS & HARRY LANGENDONK, CHIEMGAU, 1997

Ungelesener Beitrag von XSchauen »

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Bild
https://postimg.cc/N2w5BbHK
Nordbayern-DE Zeitungsartikel 12.01.2017

Oben ein Zeitungsartikel des Nordbayern, mit kleinen Schreibfehlern und einigen Ungereimtheiten.

Hier ein Auszug aus dem Traunsteiner Tagblatt:

“Der Doppelmord geschah am 7. Juni 1997, einem Samstag. Die Eheleute fuhren an jenem Nachmittag mit
ihrem Wohnwagen zwischen Nußdorf und Matzing auf einen Feldweg am Waldrand des sogenannten Litzl-
walchner Hölzls, und hielten in Sichtweite zur Bundesstraße 304. Vermutlich wollten sie dort die Nachmittags-
sonne genießen. Gegen 18 Uhr hörten Zeugen Schüsse, konnten diese aber nicht zuordnen. Zwei Stunden
später, gegen 20 Uhr, wurde der Wohnwagen weggefahren.

Was in der Zwischenzeit geschah, ist unklar. »Womöglich hat der Täter dort gewartet, was passiert«, sagt
Stampfl. Knapp fünf Stunden später, kurz vor 1 Uhr fiel der Wohnwagen wieder auf: Er stand lichterloh bren-
nend auf einem Waldparkplatz an der Staatsstraße bei Nürnberg–Altenfurt. Nachdem das Feuer gelöscht war,
entdeckte man die Leichen im Wohnwagen. Die Obduktion ergab, dass die Eheleute Opfer eines brutalen Ver-
brechens waren. Der Mörder hatte sie erschossen und ihnen anschließend die Kehlen durchgeschnitten.

Unweit des Brandortes bestellte in jener Nacht ein bis heute Unbekannter von einer Telefonzelle aus ein Taxi,
ließ sich zum Nürnberger Hauptbahnhof fahren, wo er ausstieg, ins Bahnhofsgebäude ging, dieses am Süd-
ausgang wieder verließ und ein anderes Taxi bestieg, mit dem er rund 280 Kilometer zurück in die Nähe des
Tatortes fuhr. Gegen 5.10 Uhr morgens stieg der Unbekannte bei einem Bushäuschen an der B 304 unweit
des Tatortes aus und verschwand im Wald.

Von diesem mysteriösen Taxi-Fahrgast, bei dem es sich höchstwahrscheinlich auch um den Mörder der
Langendonks handelt, gibt es ein Phantombild, das mit Hilfe der beiden Taxifahrer seinerzeit erstellt wurde.
Er soll damals etwa 28 bis 35 Jahre alt gewesen sein und mit bayerischem oder österreichischem Dialekt
gesprochen haben.”



Diese Aussage wurde vermutlich (auch) auf Hypothesen aufgebaut:
“…wo er ausstieg, ins Bahnhofsgebäude ging, dieses am Südausgang wieder verließ und ein anderes
Taxi bestieg…”.
Für sowas bräuchte es Augenzeugen. Ich glaube kaum, dass da jemand den Mann verfolgt
hatte um rauszufinden was er da tat und wie er sich bewegte. Absolut unrealistisch! Kein normaler Mensch
würde einen fremde Person derart penetrant und obszessiv bespitzeln.

Auch der Artikel in Nordbayern enthält Mutmassungen, wie diese:
“Die damals 61-Jährige und ihr 63-jähriger Ehemann hatten neben ihrem Wohnmobil in ihren Liegestühlen
gesessen, als sie erschossen wurden…”
Hierfür bräuchte man ebenso Augenzeugen, die es wahrscheinlich nie
gegeben hat. Wer hätte das Ehepaar tatsächlich sehen können, zum Beispiel vom Modellflugplatz aus, da sich
dieses hinter dem Wohnmobil verschanzt hatte? Eventuelle Spaziergänger oder Wanderer scheiden wohl aus,
denn der Ort wird selten von solchen heimgesucht. Die meisten Leute fahren da einfach immer in Fahrzeugen
vorbei auf der Bundesstrasse 304, ganz selten würde da jemand aussteigen und beim Hölzl laufen oder gar
wandern. Gerade dieser Aspekt bezeugt doch die fehlenden Zeugen und die damit entsprechenden Hinweise.
Ich glaube, man hat hier wieder auf reine Hypothesen gearbeitet. Die andererseits verbissene Sturheit der Kripo
habe ich bis anhin nie verstanden; warum versteifte man sich derart störrisch, völlig unflexibel, auf den Fahrgast
ohne je die grundlegenden Fundamente für eine belegbare Verantwortung des Mordes auf ihn zu haben? Einen
Verdacht zu haben, bedeutet eben nicht, klare und verifizierbare Beweise in der Hand zu haben. Hierin liegen für
mich die grössten Trugschlüsse und Fehler der Ermittler. Die ganze Fahndung wurde auf einen Mann fixiert, zu
dem man nichtmal Beweismittel für eine direkte Involvierung mit der Tat hatte. Kein Wunder also dass es in all
den Jahren kein Fortkommen gab, und aus meiner Sicht nie mehr geben wird.


QUELLEN @
https://www.traunsteiner-tagblatt.de/re ... 37182.html
https://www.nordbayern.de/region/nuernb ... -1.5741706

Aktenzeichen XY ungelöst 24.10.1997
https://sendvid.com/db6vo4cg
VIDEO in ganzer Länge

VOX - Moerderjagd 07.01.2017 Kurzdoku Mordfall Langendonk (Ausschnitt) @
https://sendvid.com/rh80vhpi

Alle Jahre Moerder - Podcast vom 24.01.2021 - Episode 366519
Geschnittene, gekürzte Version - Minuten: 34:15 @
https://vocaroo.com/1ao5D37RCl79

DOWNLOAD der MP3 Datei @
https://media1.vocaroo.com/mp3/1ao5D37RCl79

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Re: MORDFALL EHEPAAR TRUUS & HARRY LANGENDONK, CHIEMGAU, 1997

Ungelesener Beitrag von hoelzl »

XSchauen hat geschrieben: Dienstag, 27. April 2021, 16:31:54 Auch der Artikel in Nordbayern enthält Mutmassungen, wie diese:
XSchauen hat geschrieben: Dienstag, 27. April 2021, 16:31:54 “Der Doppelmord geschah am 7. Juni 1997, einem Samstag. Die Eheleute fuhren an jenem Nachmittag mit
ihrem Wohnwagen zwischen Nußdorf und Matzing auf einen Feldweg ein. Dem sogenannten Litzl-
walchner Hölzls
XSchauen hat geschrieben: Dienstag, 27. April 2021, 16:31:54 “Die damals 61-Jährige und ihr 63-jähriger Ehemann hatten neben ihrem Wohnmobil in ihren Liegestühlen
gesessen, als sie erschossen wurden…”
XSchauen hat geschrieben: Dienstag, 27. April 2021, 16:31:54 »Womöglich hat der Täter dort gewartet, sagt Stampfl.
Auf die Nachfrage eines Mitdiskutanten sagt Stampfl zum Tatort - Aus kriminalistischer Sicht ist das Hölzl der Tatort. ?? Bleiben
XSchauen hat geschrieben: Dienstag, 27. April 2021, 16:31:54 Hier ein Auszug aus dem Traunsteiner Tagblatt:
XSchauen hat geschrieben: Dienstag, 27. April 2021, 16:31:54 Vermutlich wollten sie dort die Nachmittags-
sonne genießen. Gegen 18 Uhr hörten Zeugen Schüsse, konnten diese aber nicht zuordnen. Zwei Stunden
später, gegen 20 Uhr, wurde der Wohnwagen weggefahren.
XSchauen hat geschrieben: Dienstag, 27. April 2021, 16:31:54 Knapp fünf Stunden später, kurz vor 1 Uhr fiel der Wohnwagen wieder auf: Er stand lichterloh bren-
nend auf einem Waldparkplatz an der Staatsstraße bei Nürnberg–Altenfurt.
XSchauen hat geschrieben: Dienstag, 27. April 2021, 16:31:54 Was in der Zwischenzeit geschah, ist unklar.
XSchauen hat geschrieben: Dienstag, 27. April 2021, 16:31:54 Unweit des Brandortes bestellte in jener Nacht ein bis heute Unbekannter von einer Telefonzelle aus ein Taxi,
ließ sich zum Nürnberger Hauptbahnhof fahren, wo er ausstieg, ins Bahnhofsgebäude ging, dieses am Süd-
ausgang wieder verließ und ein anderes Taxi bestieg, mit dem er rund 280 Kilometer zurück in die Nähe des
Tatortes fuhr.
XSchauen hat geschrieben: Dienstag, 27. April 2021, 16:31:54 Von diesem mysteriösen Taxi-Fahrgast, bei dem es sich höchstwahrscheinlich auch um den Mörder der
Langendonks handelt, gibt es ein Phantombild.
Obwohl unklar ist, was nach den gehörten Schüssen geschah, besagt die These, dass der mysteriöse Taxigast und Mörder das Wohnmobil vom Hölzl zum Brandplatz in Altenfurt gefahren hat.
XSchauen hat geschrieben: Dienstag, 27. April 2021, 16:31:54 Diese Aussage wurde vermutlich (auch) auf Hypothesen aufgebaut:
XSchauen hat geschrieben: Dienstag, 27. April 2021, 16:31:54 “…wo er ausstieg, ins Bahnhofsgebäude ging, dieses am Südausgang wieder verließ und ein anderes
Taxi bestieg…”. Für sowas bräuchte es Augenzeugen.
Der ganze Fall beruht auf Hypothesen. Von daher schliesse ich mich dem an:
XSchauen hat geschrieben: Dienstag, 27. April 2021, 16:31:54 Die andererseits verbissene Sturheit der Kripo
habe ich bis anhin nie verstanden; warum versteifte man sich derart störrisch, völlig unflexibel, auf den Fahrgast
ohne je die grundlegenden Fundamente für eine belegbare Verantwortung des Mordes auf ihn zu haben? Einen
Verdacht zu haben, bedeutet eben nicht, klare und verifizierbare Beweise in der Hand zu haben. Hierin liegen für
mich die grössten Trugschlüsse und Fehler der Ermittler. Die ganze Fahndung wurde auf einen Mann fixiert, zu
dem man nichtmal Beweismittel für eine direkte Involvierung mit der Tat hatte.
RockyBalboa
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Re: MORDFALL EHEPAAR TRUUS & HARRY LANGENDONK, CHIEMGAU, 1997

Ungelesener Beitrag von RockyBalboa »

Also dass die Kripo sich auf diese eine Theorie versteift hätte, kann ich nicht bestätigen. Es gibt ja eine Menge Zeitungsartikel zu dem Fall, wo es hiess der Fall stünde kurz vor der Aufklärung. Es wurden ja auch zwei russische Staatsbürger verhaftet.

Das zeigt mir allerdings, dass primitive Theorien bevorzugt behandelt wurden, die blos ja keinen Einheimischen aus dem Chiemgau als Täter zulassen sollten. (Waffe russisch, also muss Täter russisch sein... obwohl die Geschichte des Taxifahrers über den Gast und seinem Dialekt im Weg stand)... da sieht man dass zumindest zu Beginn der Ermittlungen lieber nach einem Sündenbock gesucht wurde, anstatt den echten Täter ermitteln zu wollen.

Da ist dann so viel Zeit verstrichen, dass man es nun sehr schwer hat, dem Täter der wohl in unmittelbarer Nähe des Tatorts wohnt, heute noch etwas nachweisen zu können.
Widasedumi
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Re: MORDFALL EHEPAAR TRUUS & HARRY LANGENDONK, CHIEMGAU, 1997

Ungelesener Beitrag von Widasedumi »

RockyBalboa hat geschrieben: Donnerstag, 29. April 2021, 02:11:20 Also dass die Kripo sich auf diese eine Theorie versteift hätte, kann ich nicht bestätigen. Es gibt ja eine Menge Zeitungsartikel zu dem Fall, wo es hiess der Fall stünde kurz vor der Aufklärung. Es wurden ja auch zwei russische Staatsbürger verhaftet.

Das zeigt mir allerdings, dass primitive Theorien bevorzugt behandelt wurden, die blos ja keinen Einheimischen aus dem Chiemgau als Täter zulassen sollten. (Waffe russisch, also muss Täter russisch sein... obwohl die Geschichte des Taxifahrers über den Gast und seinem Dialekt im Weg stand)... da sieht man dass zumindest zu Beginn der Ermittlungen lieber nach einem Sündenbock gesucht wurde, anstatt den echten Täter ermitteln zu wollen.

Da ist dann so viel Zeit verstrichen, dass man es nun sehr schwer hat, dem Täter der wohl in unmittelbarer Nähe des Tatorts wohnt, heute noch etwas nachweisen zu können.
@RockyBalboa
Vielen Dank für diese beachtenswerten Gedankengänge. Darauf bin ich noch gar nicht gekommen. Ich will da auch nichts behaupten oder unterstellen.
Es erinnert mich aber an einen historischen Fall in Oberbayern, der sich bald zum 100sten Male jährt. Diesen Fall kenne ich sehr genau und habe viel Zeit zugebracht, Bücher darüber gelesen und mich auch vom soziologisch-gesellschaftlichen Aspekt her gefragt, woran es gelegen haben könnte, dass der Täter durch die Maschen schlüpfen konnte. In jenem Fall bin ich überzeugt, dass man letztlich aus politischen-sozialen Gründen, und aus Gründen sozusagen der Heimatehre bzw. Staatsräson die Lösung im Fernen, statt im Nahbereich suchte. Aber deutlicher will ich nicht werden.

Ich will damit nur sagen, dass man sich auch mal diese Gedanken machen kann, dass es einer herrlichen Urlaubsregion sehr schaden würde, wenn man sich dort nicht vor gefährlichen Wölfen sicher sein kann. Schließlich gehört das Campen in schöner Natur dazu. Es macht den Reiz und Charm solcher Erholung geradezu aus. Und solche Wölfe dort zu wissen, die genau diesen Urlaubertypus anpeilen, das wäre mit Sicherheit keine gute Nachricht, regional wie überregional, gewesen. Es muss nicht so sein, aber ausschließen kann man letztlich gar nichts.
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