MORDFALL EHEPAAR LANGENDONK -- Diskussion

ÖFFENTLICHE DISKUSSION
XSchauen

Re: MORDFALL EHEPAAR TRUUS & HARRY LANGENDONK, CHIEMGAU, 1997

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Anbei noch ein paar Fotos mit Josef O.

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https://postimg.cc/Y4vTf5zC

Bild
https://i.postimg.cc/tTFcyNvf/Josef-O-2 ... 8213f3.jpg

Der PKW VW-Golf 2006 von Josef O.
Bild
https://i.postimg.cc/P5L2TMP4/Josef-O-2 ... 077b2b.jpg

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XSchauen

Re: MORDFALL EHEPAAR TRUUS & HARRY LANGENDONK, CHIEMGAU, 1997

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Zu Josef O. noch ein paar INFOS mit seltsamen Übereinstimmungen:

- 9. Juni 2014 Doppelmord in Aschau
- 7. Juni 1997 Doppelmord in Litzlwalchen (?)
Beide Mordtaten jeweils in den Anfangswochen im Juni begangen!
Die Beschreibungen in den beiden Fahndungen pass(t)en frappant überein.
Der graue VW-Golf (2006) bezeugt dass Josef O. schon wieder mal in arger
Geldnot geraten war - in etwa ab dem Jahr 2003-2004. dann die Sache mit
den psychischen Problemen, welche er ja offen zugegeben hat. Mich würde
es nicht wundern, dass diese durch vorherige schwerwiegende Delikte ent-
standen sind, wie dem Mord an den Langendonks im Jahre 1997. Kurios ist
auch die Sache mit dem Juni, womöglich hatte der Monat eine sonderbare,
einschneidende Bedeutung im Leben des Josef O., hat sich da was schweres
in seiner Seele eingebrannt, das ihn immerwieder auf den Monat zurückbezog?
17 Jahre Leben im Flüchtigsein und ständiger Erinnerung an grausame Taten
können einen Menschen extrem belasten, bishin zu einem nächsten Ausraster.


Doppelmord! – Ehepaar-Killer ist Justizwachtmeister (26.06.2014):

- Wie BILD erfuhr, arbeitete der verhaftete Frührentner Josef O. (58) aus Brannenburg (Lkrs
Rosenheim) bis Anfang der 90er Jahre als Justizvollzugsbeamter in einer oberbayerischen JVA.

- Als er eine Erbschaft (Immobilien, Grundstücke) machte, gab er seinen Beruf im Staatsdienst auf,
kaufte sich in Brannenburg zwei Doppelhaushälften (ca. 1000 qm Garten). Der Vater eines Sohnes (11)
und einer Tochter (24) war nur noch Hausmann und spekulierte mit Aktien. Vom Vermögen kaufte er sich
einen Mercedes S-Klasse, BMW X5 und Porsche Cayenne, schickte seine Tochter auf ein teures Internat
und ließ seinen Garten von einem Hausmeisterservice machen.

- Doch vor etwa 10 Jahren (2004) der finanzielle Absturz: Josef O. musste seine
unversteuerten Börsengewinne an das Finanzamt zurückzahlen. Schulden!
Als an Pfingsten seine Frau (50) mit dem Sohn zum Urlaub nach Kroatien reiste,
brach Josef O. in das Ferienhaus des vermögenden, alten Ehepaars ein. Er er-
presste von seinen Mordopfern EC-Karte mit PIN-Nummer. Als er von einem Be-
kannten ein paar 1000 Euro abheben ließ, schnappte die Polizei zu. Josef O. sitzt
in U-Haft.

ANDERES:
- Ursprünglich war die Familie vermögend, hatte in Wolkersdorf bei Traunstein nach Aufgabe
der Landwirtschaft großen Haus- und Grundbesitz. Der Angeklagte trat 1985 in den Justizvollzugsdienst,
beendete ihn 1990, wurde 1993 mit guter Pension plus Berufsunfähigkeitsrente wegen angeblicher De-
pressionen frühverrentet und arbeitete seither nie mehr.

- Die Kammer erkannte auf zwei Morde, zweimal Raub mit Todesfolge, schwere räuberische Erpressung
in Brannenburg sowie mehrmaligen Computerbetrug durch die Geldabhebungen. Gehandelt habe der
58-Jährige »aus maßloser Gier«, so der Vorsitzende Richter.

> Der BMW gehörte den Mordopfern - der graue VW-Golf (2006) muss folglich ein Auto von Josef O. gewesen sein! <
- Gesucht werden Bürger, die zwischen Freitag, 6. Juni, und Dienstag, 10. Juni im Bereich Aschau im
Chiemgau einen Mann gesehen haben, auf den folgende Beschreibung passt: Der Mann ist zwischen
55 und 60 Jahre alt, 1,85 Meter groß und hat nackenlange graue Haare, die hinter die Ohren gekämmt
sind
. Er könnte einen weißen Benzinkanister oder einen großen, länglichen Gegenstand dabeigehabt haben.
Außerdem sucht die Polizei Zeugen, die einen dunklen 3er-BMW mit dem Kennzeichen RO-KC-24 oder einen
silbernen Golf, die seltsam beladen waren, gesehen haben. Dies betrifft den Zeitraum vom Pfingstwochenende
bis Mittwoch, 11. Juni, im Raum Aschau, Rosenheim oder Samerberg.
@ https://www.augsburger-allgemeine.de/ba ... 74647.html
@ https://www.augsburger-allgemeine.de/in ... 74592.html


- Die Kripo geht derzeit davon aus, dass der Mann zu Geld kommen wollte. Sportarzt Dr. Hans R. galt als
vermögend, besaß mindestens zwei Häuser. Dass es sich um ein zufälliges Aufeinandertreffen handelte, also
dass der 58-Jährige etwa bei einem Einbruch ertappt wurde, dürfte ausgeschlossen sein. Zwischen Mörder
und Opfern bestand zudem ein „Bekanntschaftsverhältnis“. Vom Mediziner wird erzählt, dass er auch zu Hause
öfters größere Beträge aufbewahrte. Aufgefunden wurden die Leichen am Freitagnachmittag, dem 13. Juni, ge-
gen 16.30 Uhr in einem Waldstück zwischen Törwang und Eßbaum auf dem Samerberg. Das Ehepaar war am
Wochenende zuvor – dem heißen Pfingstwochenende – verschwunden. Gewohnt hat er (Josef O.) im südlichen
Kreis Rosenheim, was auf die Gegend um Brannenburg, Neubeuern, Kiefersfelden oder Oberaudorf hindeutet.
Angeblich war er ein Patient des beliebten Mediziners. Der Killer ist mit 1,84 Meter relativ groß, er trägt graue,
nackenlange Haare.
@ https://www.tz.de/bayern/mord-rosenheim ... 46990.html

Die Polizei beschreibt den Täter wie folgt:
- Ca.180 bis 185 Zentimeter groß, damals rund 30 Jahre alt, schlanke Figur, blonde bis dunkelblonde Haare,
nackenlang mit gleicher Länge auch über die Ohren reichend, sprach deutsch mit bayerischem oder öster-
reichischem Dialekt. – Hat der Täter psychische Probleme seit der Tat? Derart schwere Delikte können den
Täter über Jahre psychisch belasten, teilt die Polizei mit.
@ https://www.pnp.de/lokales/landkreis-tr ... 55833.html


- Als sogenannter Schließer arbeitete der heute 58-jährige Angeklagte seinerzeit in der Justizvollzugsanstalt in Bernau.
Nach einer umfangreichen Erbschaft soll der Mann dann seinen Dienst beim Staat beendet und zu seiner Frau ins Inntal
gezogen sein. Wie der 58-Jährige sein Vermögen dann binnen kürzester Zeit durchgebracht hatte, ist unklar. Bereits im
November 2013 soll der Ex-Beamte versucht haben, auf illegale Weise an Geld zu kommen.
Rentner-Ehepaar umgebracht @
https://www.chiemgau24.de/chiemgau/trau ... 73267.html

QUELLEN:
https://www.traunsteiner-tagblatt.de/re ... 27769.html
https://www.sueddeutsche.de/bayern/nach ... -1.2379176
https://www.bild.de/regional/muenchen/m ... .bild.html
https://www.pnp.de/lokales/landkreis-tr ... 55833.html
https://www.chiemgau24.de/chiemgau/trau ... 86414.html
https://www.pnp.de/lokales/landkreis-tr ... 72272.html
https://www.rosenheim24.de/rosenheim/ro ... 56264.html

VIDEO @
https://www.chiemgau24.de/chiemgau/trau ... 03900.html
https://www.youtube.com/watch?v=6uOgBvW1kaI


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Jomiko
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Re: MORDFALL EHEPAAR TRUUS & HARRY LANGENDONK, CHIEMGAU, 1997

Ungelesener Beitrag von Jomiko »

Du hältst die Polizei wohl für total unfähig! Meinst nicht dass die Beiden Taxler schon längst nach "Deinem Täter" befragt worden sind!
hoelzl
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Re: MORDFALL EHEPAAR TRUUS & HARRY LANGENDONK, CHIEMGAU, 1997

Ungelesener Beitrag von hoelzl »

Ich habe das leider nicht mehr ganz auf dem Schirm. Bzw. nehme mir die Mühe nicht, alles zu recherchieren.
Der Fall ist bekannt unter ; der Taximörder. Hier handelt es sich um den Fall Kurt Beck Taxifahrer in Salzburg. Welcher etwas abseits von Salzburg an abgelegener Stelle in seinem Taxi von seinem Fahrgast brutal ermordet wurde. Der Täter hat sich sich später im Wald suizidiert.

Dann gab es in der Gegend Litzlwalchen noch eine Raubüberfall auf einen Juwelier. Zeitraum und Täterbeschreibung passen zum Taxigast im Fall Langendonk. Der Fall ist nicht gelöst.

Aus meiner Sicht stellt sich der Fall Langendonk eh nicht so dar als hier irgend welche kleinen Ganoven am Werk waren. Und halte auch von einem ortsnahen Täter bis nichts.

Der Fall langendonk weist keine Merkmal eines Raubes auf. Ein Räuber kommt, Raubt, und geht.

Und noch ein Gedanke. Der Fall weist Züge auf, was ein ermitteln von innen nicht ausschliessen sollte. Hier wurde aber nur von aussen ermittelt. Mindesten soweit mir bekannt. Und auch veröffentlicht wurde.
RockyBalboa
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Re: MORDFALL EHEPAAR TRUUS & HARRY LANGENDONK, CHIEMGAU, 1997

Ungelesener Beitrag von RockyBalboa »

Josef O. passt absolut perfekt, doch war er es wahrscheinlich nicht. Er wurde mehrfach der Kripo gemeldet und hat entweder ein wasserdichtes Alibi oder sonst irgendwas was absolut gegen ihn spricht… schade… aber ist so.

Xschauen hat somit wenigstens mal jemanden hier geliefert der Sinn ergibt und eine Bezichtigung begründet ist.

@hoelzl wiederum, mit seiner sturen haltung dass der Ursprung des Mordes in Holland liegt und der Täter aus dem „sicherheitsbereich“ stammt (weiss bis heute nicht was das sein soll, hat hier leider keine Argumente (ohne ihn schlecht machen oder beleidigen zu wollen).
Widasedumi
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Re: MORDFALL EHEPAAR TRUUS & HARRY LANGENDONK, CHIEMGAU, 1997

Ungelesener Beitrag von Widasedumi »

Es wird an der Frage des Beweisens scheitern. Es muss ja eine Täterschaft geben, die diesen Mord verübt hat. Aber erst das Beweisen ist der Schritt zur offiziellen Verdächtigung. Das gelang bisher noch nicht. Kann man jemanden mit Sicherheit ausschließen, dem man etwas nicht beweisen kann?
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hoelzl
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Re: MORDFALL EHEPAAR TRUUS & HARRY LANGENDONK, CHIEMGAU, 1997

Ungelesener Beitrag von hoelzl »

Also beginnen wir mal damit. wenn du von einer sturen Haltung sprichst ist das schon beleidigend. Zumal hier immer noch Meinungsfreiheit gilt. Anbei zeigt es mir auch deine eingeschränkte Sichtfähigkeit auf.

Weiter kommen wir zu deinen Behauptungen. Zu dem Thema habe ich geschrieben, das Tatmotiv wie wie das Verbrechen selbst gehört nicht in den Chiemgau. Das Tatmotiv sei im Leben der Langendonk zu suchen. Das der Ursprung der Tat in Holland ist eine Interpretation deiner Seite. Mag vielleicht auch daran liegen, weil die langendonk Holländer waren. Und eh sehr einig bekannt ist über ihr leben und werken.

Nebenbei noch würde ich auch das als Behauptung sehen wollen.
RockyBalboa hat geschrieben: Freitag, 04. Februar 2022, 23:34:45 Josef O. passt absolut perfekt, doch war er es wahrscheinlich nicht. Er wurde mehrfach der Kripo gemeldet und hat entweder ein wasserdichtes Alibi oder sonst irgendwas was absolut gegen ihn spricht… schade… aber ist so.
Du hast offensichtlich keine Vorstellung was und wo der Sicherheitsbereich erste Priorität erfährt. Geschweige über sein Volumen wie dessen Ausbildung da vorliegen. Das können berufliche Tätigkeiten und Weiterbildungen sein. Als auch private Anbieter. Gerade im Personenschutz. Letztlich auch staatlich Institutionen. Habe ich aber alles schon längst geschrieben. Und müsst dir eigentlich bekannt sein.

Keine Argument zu dem Thema; dann will ich mal nachhelfen. Im Fall langendonk gibt es zwei Tatorte. Und an keinem findet sich eine Spur die die Täter hinterlassen haben. Aber nicht eine Einzige. Man mag auch das bestreiten.

Genau diese Tatsache weisst doch unumgänglich daraufhin, dass die Täterschafft über wissen im Sicherheitsbereich verfügt haben müssen. Die Tat vorbereite und strukturiert durchgezogen wurde. Die Täterschafft als nicht Bildungsfern einzuordnen sein dürfte.
RockyBalboa
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Re: MORDFALL EHEPAAR TRUUS & HARRY LANGENDONK, CHIEMGAU, 1997

Ungelesener Beitrag von RockyBalboa »

@hoelzl wie schmeckt dir als schweizer eigtl der le gruyere käse? Finde ihn etwas sehr würzig, aber hervorragend, besonders mit einem glas rotwein, wahrscheinlich der beste käse den es gibt in der schweiz. Oder was sagst du?
XSchauen

Re: MORDFALL EHEPAAR TRUUS & HARRY LANGENDONK, CHIEMGAU, 1997

Ungelesener Beitrag von XSchauen »

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Viamichelin-Karte mit geografischen Entfernungen
Bild
https://i.postimg.cc/Dysp9Lw3/Viamichel ... 2-2022.jpg

Hallo zusammen, ich finde das Rumgehacke hier auf Schreiber wirklich unter aller Sau. Wir wissen dass
einige dieser selbstermächtigten Trolle von dem anderen Forum AllesMist-DE kommen und schon dort
fielen sie oftmals sehr negativ auf. Ich nehme sie nicht Ernst, Punkt! Sie tragen rein gar nichts zur objek-
tiven Auseinandersetzung mit Kriminalfällen bei. Deshalb antworte ich nie den Ein- oder Zweizeilertexten.

Dass ich (persönlich) den Verbrecher Josef O. seit einiger Zeit auf dem Schirm habe, bedeutet nicht dass
er der Mörder in diesem Fall gewesen sein muss, sondern dass er als möglicher Kandidat in Frage kommen
kann. Keiner von uns hat die Wahrheit für sich gepachtet - nichtmal die Kripo oder Polizei. Sehr auffällig sind
jedoch die vielen Parallelen, unter anderem die rein geografischen.

Von Waging am See - ein Bezugspunkt von Josef O. - zu Herbsdorf ist es ein Spaziergang, zu Fuß in etwa 12-15 km.
Von Wolkersdorf 83278 Traunstein - ehemaliger Familiensitz Josef O. - nach Litzlwalchen ebenso ein Spaziergang
von 8,5-10 km. Da der Täterschaft mit Recht lokale Ortskenntnisse zugeschrieben wurden, finde ich diese Überein-
stimmungen mehr als augenscheinlich. Aber ohne Beweise wird es weiterhin bei der theoretischen Verdächtigung
bleiben. Wir wissen nicht ob und inwiefern Josef O. von den Ermittlern näher unter die Lupe genommen wurde. Bis
dies nicht offiziell geprüft, evtl. gestrichen und ebenso mitgeteilt wurde wird es dabei bleiben zumindest meinerseits.
UND: Kritik an den Ermittlungsmethoden darf zu jeder Zeit ausgeteilt werden, das heisst nicht die zuständigen Insti-
tutionen lächerlich oder unbedeutend machen zu wollen.


QUELLEN:
https://www.viamichelin.de/web/Routenplaner

Aktenzeichen XY ungelöst 24.10.1997
https://sendvid.com/db6vo4cg
VIDEO in ganzer Länge

VOX - Moerderjagd 07.01.2017 Kurzdoku Mordfall Langendonk (Ausschnitt) @
https://sendvid.com/rh80vhpi

Alle Jahre Moerder - Podcast vom 24.01.2021 - Episode 366519
Geschnittene, gekürzte Version - Minuten: 34:15 @
https://vocaroo.com/1ao5D37RCl79
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Williamson
Beiträge: 253
Registriert: Sonntag, 03. März 2019, 00:32:43
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Sterne:

Re: MORDFALL EHEPAAR TRUUS & HARRY LANGENDONK, CHIEMGAU, 1997

Ungelesener Beitrag von Williamson »

Mal ein Wort zur Ortskenntnis:

Der Fahrer erwähnt nichts von einem Übergangsstadium, das in solchen Situationen zu erwarten ist.
Blondibär übernimmt schlagartig die Initiative.

Ich schließe es daher nicht aus, dass er auf einen Peilsender reagierte.
Passt zum restlichen Verlauf...er wusste bei Fahrtbeginn noch nicht, wo es hingeht, wechselt mehrfach den Zielort.
Er erwähnte zudem, dass er jemandem folgt.
Im Übrigen bin ich der festen Überzeugung, dass Karthago vernichtet werden muss.
Kkk

Re: MORDFALL EHEPAAR TRUUS & HARRY LANGENDONK, CHIEMGAU, 1997

Ungelesener Beitrag von Kkk »

Hallo nochmal,

ich bin unabhängig von xschauen auf das Gleiche gekommen.
Es sind einfach zu viele Gemeinsamkeiten. Habe noch mehr gefunden:
- Wut führt zum Übertöten bei den L.
- Beim Arztehepaar gab es auch die Aussage von ihm das war einfach zu viel, wie sie sich dann aufgeführt haben
- 2 Tatwaffen
- Wegbringen der Leichen mit deren Opfer
- Jeweils die örtliche Nähe zum Tatort
-….

An soviele Zufälle glaube ich nicht.

Ich gehe davon aus, dass ihm jemand ein Alibi gegeben hat.
Für mich ist der Fall wie geschrieben gelöst.
Schade ist nur, dass er m. W. in ca. 7 Jahren wieder raus kommt, dann muss man ggf. wieder Angst haben.

Liebe Grüße
Hbs900
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Re: MORDFALL EHEPAAR TRUUS & HARRY LANGENDONK, CHIEMGAU, 1997

Ungelesener Beitrag von Hbs900 »

Ich hatte mich einige Jahre mit dem Fall beschäftigt und auch dafür Sorge getragen.... Das es ihn hier bei Hobby und ermittlerteam gibt. Auch zahlreiche Berichte habe ich hier am Anfang alleine geschrieben, niemand antwortete damals.
Ich sehe die Chance als sehr gross an das die Josef der taeter war.
Die hauptgedanken sind
X er wohnte dort im Umkreis von ca. 40km vom Tatort entfernt
X er hatte das Paar zuvor kurz kennengelernt und wusste oder ahnte es, das sie einige Wertsachen mithatten
Dazu zählt auch eine Uhr oder zwei Uhren... Die vielleicht mal 1500 DM kosteten und er diese auf dem Arm der Opfer sah.. und er ahnte das sie bargeldbestaende mit hatten...oder wusste es. Danach verfolgte er das Paar mit einem eigenen Auto... Unauffällig.. Er hatte eine Waffe dabei..
X die tat passierte mit ablaeufen, die weniger schönen waren. Da die überfallen Frau l. Noch versucht hatte zu fliehen und Herr l. Vielleicht versuchte ihn noch anzugreifen, erschoss er beide und schnitt ihn die Kehle durch...weil er nicht wusste ob sie durch die schuesse Getoetet wurden. Also auf Nr. Sicher
X dann zog er sie in das Fahrzeug.
X dann ging er zu seinem in der naehe parkenden Fahrzeug und reinigte sich, brachte vielleicht auch seine Waffe weg.
X danach beobachtete er den Waldrand mit dem wohnmobil der Toten... ob nicht doch Polizei eintraf
X der Knackpunkt dürfte gewesen sein, weil sein eigenes Fahrzeug dort einige Stunden in der naehe parkte, musste er den Tatort möglichst weit weg verlegen.
X damit Zeugen nicht das in der naehe gesehene Fahrzeug taeter Fahrzeug der Polizei beschrieben
X darum nahm er die Fahrt ohne Schlaf oder nur mit wenig Schlaf unterwegs auf sich. Usw usw usw
Sein eigenes dort in der naehe parkendes Fahrzeug machte ihn kummer.... Wenn er von dort mit seinem Wagen geflüchtet wäre... Das Zeugenaussagen zu seinem Fahrzeug gekommen waeren.
Darum nahm er abreise dees opferfahrzeuges mit wenig DM in der Tasche in Kauf.. Wer macht schon sowas ohne Druck.
X Ziel der Reise war ein groesserer Ort mit Bahnhof und Wechselstube.... Um ausl. Waehriung umtauschen zu koennen und dann die rueckreise antreten zu koennen.
X dazu brauchte er noch einen Parkplatz, wo er das Auto ganz dreist u. einsam geparkt abfackeln konnte.
X als er zum Bahnhof kam, kam er in Panik... Wechselstube zu... Und ihm fiel ein, daß er am Tatort noch etwas hatte liegen lassen.... Ging gar nicht... Denn sein Auto parkte noch dort.
X er konnte nicht länger dort warten...bis die Wechselstube wieder offen hatte und morgens die Abreise mit dem Zug wieder funktioniert haette. Er wäre zu spät am Tage zum Tatort zurück gekehrt.
X er entschloss sich zu der schwierigen aktion einen Taxifahrer zu überzeugen.. Das er eine weitere Fahrt anbieten konnte, mit Bezahlung ausländischer Waehrung.....wem wäre das nicht peinlich.. Viele Taxifahrer haetten doch geantwortet.. Ohne Moos nichts los.
X er tarnte sein Reiseziel mit münchen.. Freundin war ihm mit dem Zug weggefahren... Und änderte scheibchenweise sein fahrziel. Mit guten überlegung en seinerseits.
X er ließ sich dann vom Taxifahrer in der naehe des Tatortes auf der landstr. Absetzen.. Mit bushaeuschen... Sehr nah dran am Tatort.... Geheimnisvolles fahrziel. Der Taxifahrer war froh das er sein Geld bekam und fragte nicht viel.
X er räumte dort am Tatort dann noch weiter auf. Etc. Ging wahrscheinlich. Schnell...... Sein Plan, Möglichst ganz in der fruehe... Hatte er irgendwie geschafft.
X er hatte auf der rueckreise Angst, daß der eigentl. Tatort trotz Abreise des wohnmobil doch noch gefunden wurde... Das war seine grosse sorge im taxi... Aber selbst schätzte er die Tatsache nur als gering ein.
Es kann auch sein, daß er sein eigenes Fahrzeug nach den morden noch zb 1km weiter vom eigentlichen Tatort geschehen wegparkte... Warum.. Warum.. Er war doch nicht doof.
X als er alles erledigt hatte, duerfte er mit seinem Fahrzeug irgendwo hingefahren zum ausschlafen.. Vielleicht nicht mal nach Hause.
Xxxxxxder taeter war nicht dumm, aber sehr brutal. Er hat alles sehr strukturiert je nach tatablauf der Lage angepasst bzw fuer sich so durchgeführt... Das er nicht ermittelt werden konnte.
Durch seine langen Haare sah er war wahrscheinlich jünger aus als er war.
Kkk

Re: MORDFALL EHEPAAR TRUUS & HARRY LANGENDONK, CHIEMGAU, 1997

Ungelesener Beitrag von Kkk »

Er musste nicht sein Auto dort geparkt haben. Zu seinem Elternhaus kommt er über das Hölzl, Nussdorf nach Wolkersdorf. Ca. 6 km.
Zudem sieht er immer deutlich jünger aus, wurde auch bei seinem Überfall in Brannenburg um 20 Jahre jünger geschätzt. Seine Ex-Freundin beschreibt ihn als sehr eitel und aggressiv.

Eine meiner Vermutungen war, dass ihm seine Mutter ggf. das Alibi gab.
Komischerweise ging das Rauben und Morden wieder los als seine Mutter gestorben war.

Klar, wenn sich die Taxifahrer nicht 100%ig sicher sind, er ein Alibi hat…und gestehen wird er sicher nicht. Hatte auch alle anderen Fälle bis zuletzt abgestritten, als die Beweislast zu erdrückend war, hat er es dann zugegeben. Aber nur ganz wenig und es eher als Verteidigung und Zufall dargestellt.

Ggf. deckt ihn noch jemand, wer weiß.

Sind aber alles nur Vermutungen und Theorien.

Für mich bleibt er es, dabei bleibe ich.

Nur wie beweisen?
XSchauen

Re: MORDFALL EHEPAAR TRUUS & HARRY LANGENDONK, CHIEMGAU, 1997

Ungelesener Beitrag von XSchauen »

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Weiter geht’s mit der Spurensuche!

Noch ein blonder Kandidat: Michael Krause
Jahrgang 1955 - Todestag am 25. Mai 2008 in Bayreuth.


Bild
https://postimg.cc/t1yCy6nd

Der Fall Michael Krause

Am Mittag des 25. Mai 2008 kontrollierten zwei Polizisten in Bayreuth eine Person, die offenbar gerade
damit beschäftigt war, an einem Fahrrad einzelne Teile abzubauen und zu stehlen. Dabei handelte es
sich um den 54-jährigen Michael Krause, der zu diesem Zeitpunkt schon seit einigen Jahren ohne festen
Wohnsitz mit dem Fahrrad in Deutschland unterwegs war. Bei der Kontrolle wies er sich mit einem bereits
abgelaufenen deutschen Reisepass aus, weshalb ihm die vorläufige Festnahme und eine Durchsuchung
angekündigt wurde. Daraufhin versuchte Krause zu fliehen. Bis dahin kein besonders dramatischer Krimi-
nallfall. Doch Krause zog plötzlich eine Pistole und eröffnete sofort das Feuer auf die beiden Polizisten. Ein
Polizist wurde durch Krause verletzt, der andere erwiderte die Schüsse. Obwohl Krause von sechs Schüssen
getroffen wurde, konnte er sich vom unmittelbaren Ort des Geschehens entfernen, bevor er sich schließlich
selbst erschoss. Wer war dieser Michael Krause und was trieb ihn zu diesem Schusswechsel? Eine erstaun-
licherweise kaum (öffentlich) aufgearbeitete Frage - immerhin verstand sich Krause als politisch und hatte
eine Vergangenheit in neonazistischen Kreisen.

Untergrund oder Obdachlosigkeit?
Über die weitere Vergangenheit von Krause ist den Ermittlern wenig bekannt geworden. Er hatte bis 1985 als
Betonbauer gearbeitet und in „geordneten Verhältnissen gelebt“. Doch dann war er - für sein bürgerliches Umfeld
vollkommen überraschend - plötzlich untergetaucht. Seitdem wechselte er häufig seinen Lebensmittelpunkt und
hielt sich immer nur kurze Zeit an verschiedenen Orten in Deutschland und Österreich auf. Ab 1992 tauchte er ver-
mehrt in Bayern auf und wurde ab Anfang 2006 mehrfach in Oberfranken kontrolliert. Zu diesem Zeitpunkt bewegte
er sich offenbar vor allem per Fahrrad durch die Region.

Ein plötzliches „Untertauchen“ kann sicherlich verschiedene Gründe haben. Bekannt ist, dass Krause mehrfach in
psychatrischen Einrichtungen untergebracht war. Doch in Verbindung mit seiner massiven Bewaffnung und seiner
politischen Einstellung ist auch die Planung von terroristischen Anschlägen eine naheliegende Schlussfolgerung.
Michael Krause hinterließ den Ermittlern für diese Annahme noch weitere eindeutige Spuren. Auf von ihm selbst
geschriebenen Notizzetteln hatte er die Adressen „prominenter Persönlichkeiten“, u.a. des österreichischen Bun-
despräsidenten, vermerkt. Auf der Liste sollen vor allem Politiker_innen, Polizist_innen, Richter_innen und Beamt_
innen gestanden haben, von denen Krause sich verfolgt gefühlt haben soll.

Außerdem fanden die Ermittler fast vierzig handgezeichnete Landkarten bei ihm, auf denen die Lage von diversen
Erddepots verzeichnet war. Auf der Rückseite der Lagekarten hatte Krause Informationen über deren brisanten In-
halt (Handgranaten, Bomben, Zünder) notiert. Die Ortsangaben waren von Krause mithilfe eines Zahlencodes ver-
schlüsselt worden. Diversen Spezialist_innen der Polizei und der Geheimdienste war es nicht möglich, Krauses
Codierung der Ortsangaben zu dechiffrieren. Erst 2009 gelang es einem Polizisten, die Lage eines Depots zu er-
kennen und den Code somit zu entschlüsseln. In der Folgezeit konnten die meisten Erddepots und deren Inhalt
sichergestellt werden. Die deponierten Objekte lassen sich eher dem Bereich des Terrorismus als der „Selbstver-
sorgung“ zuordnen.

Im Veldensteiner Forst (Bayern) fanden sich u.a. Patronen, Schwarzpulver, Zünder und gestohlene Fahrzeug-
Kennzeichen. In Münchenreuth (Bayern), Wallengrün/Leitlitz (Thüringen) und in Spielmes (Sachsen) wurden
Handgranaten ausgegraben. In Schlegel/Neundorf (Thüringen) lagerten 1,6 Liter Sprengstoff und eine 1kg-Bombe.
Weiterer Sprengstoff und „Sprengbehälter“ wurden in sieben weiteren Depots in Thüringen, Bayern und Sachsen
gefunden. Hinzu kamen Dynamit-Schnur (Gutenfürst/Sachsen) und Zeitzünder (Bischofsgrün/Bayern). Ermittler
des bayerischen LKA stellten fast bewundernd fest, dass die Handgranaten „handwerklich sehr sauber und exakt
ausgeführt“ waren. Der Aufbau und die Wirkungsweise entsprachen demnach „industriell gefertigten, militärischen
Handgranaten“.

Déjà-vu der Waffen-Depots
Die Waffendepots bieten Anlass für weitere Nachforschungen. Wie konnte sich Krause alleine und ohne eigenes
Einkommen zwischen den weit entfernten Depots hin- und her bewegen und das Material transportieren? Warum
legt ein Einzeltäter so viele Depots in einem so großen Radius an? Ein Zufall erscheint unwahrscheinlich. Die Ver-
teilung lässt eher auf einen militärisch-strategischen Hintergrund schließen. Die Depots lagen in einer Nord-Süd-
Achse über die Bundesländer Bayern, Thüringen, Sachsen und Brandenburg verteilt. Der Schwerpunkt der Depots
befand sich im Länderdreieck Thüringen/Sachsen/Franken. Zwei Depots waren in Österreich (Wels und Terffens)
angelegt worden.

Pistolen der Marke „Česká“
Dass rechter Terror eher eine Frage der Motivation ist und auch durch „Einzeltäter“ ausgeübt werden kann, schien
den Ermittlern nicht bekannt gewesen zu sein. Zumindest wurde nichts über Ermittlungen gegen mögliche Terror-
Netzwerke um Krause bekannt. Keine größere Sonderkommission wurde gebildet, um offenen Fragen nachzugehen.
Wie kamen zwei Pistolen der Marke „Česká“ in Krauses Besitz? Wofür waren der Sprengstoff und die Zeitzünder in
den Depots geplant? Woher bezog Krause den Sprengstoff? Die Waffe, mit der Krause die Polizisten beschoss wurde
1985 bei einem Diebstahl in Itzehoe entwendet. Wie kam sie in Krauses Besitz? Was wurde aus den anderen gestoh-
lenen Waffen? Was liegt noch in den mindestens fünf unentdeckten Depots? Das unentdeckte Depot Nr. 36 „Berlin -
Kronprinzessinenweg“ soll u.a. „Flugblätter“ enthalten haben. Welchen Inhalt haben diese? Wovon lebte Krause im
Untergrund? Laut den Eintragungen in seinem Reisepass war Krause Ende 2001/Anfang 2002 in Australien. Wie ist
er dahin gekommen und wovon wurde der Aufenthalt bezahlt? Hatte er seinen Pass vielleicht verborgt? An wen?
War Krause wirklich ein Einzelgänger? Was trieb er an seinen Aufenthaltsorten in Berlin, in der Region Hannover,
in Leipzig, in Dresden und in Plauen?

Entpolitisierung
Vermutlich wurde Michael Krause im Zuge polizeilicher Ermittlungen immer wieder in die Kategorie psychisch kranker
Querulant und Waffennarr eingeordnet. Aus den Kreisen der BKA-Ermittlungsgruppe „BAO ST Trio, RegEA Bayern“
zum NSU-Terror, die 2012 noch immer unter dem zweifelhaften Namen „Bosporus“ auftrat, hieß es abschließend zu
Krause: „Vielmehr muss davon ausgegangen werden, dass Krause aufgrund seiner paranoiden Psychose ‚aufgerüstet‘
hat, um sich verteidigen zu können. Es liegen keine Anhaltspunkte vor, die Hassgefühle seinerseits gegen türkische
oder griechische Staatsangehörige belegen würden.“

ND-aktuell.de schrieb im Jahre 2016:
Krause stammt aus Berlin, hat Betonbauer gelernt, war in seinen letzten zwei Jahrzehnten aber 25 mal umgezogen
und ab 2005 angeblich obdachlos. Er sei ein »Spinner«, ein isolierter Einzeltäter mit psychischen Problemen gewesen,
hieß es. Mag sein, doch Krause war mehr. In seinem Rucksack fand man Schwarzpulver, gefüllte Magazine für die Wal-
ther-PPK-Pistole, einen selbst gebauten Schussapparat und 38 handgezeichnete Landkarten. Darauf war - verschlüsselt
- die Lage von Erddepots bezeichnet. Im Klartext dagegen las man das Inventarverzeichnis: Handgranaten, Sprengstoff,
Bomben, Zünder, Schusswaffen ... Dazu gab es eine »Feindliste«. Nur durch Zufall konnte man den Code knacken und
Krauses Magazine leeren. Die meisten Verstecke gab es in Bayerns Wäldern, andere wurden in Sachsen, Thüringen und
Brandenburg entdeckt. Drei Depots lagen sogar in Österreich. Im Jahr 2009 »konnten 30 Depots lokalisiert werden. Zwei
Depots hatte M. K. selbst bereits aufgelöst, fünf weitere wurden bis heute nicht aufgefunden«, erklärte die Bundesre-
gierung im April 2014 auf eine Anfrage der Linksabgeordneten Martina Renner. Die Ermittler im Bayern hatten zunächst
nicht an einen Fall von Terrorismus geglaubt. Was aber sonst trieb den Mann? Seine aus verschraubten Rohren, aus
Feuerlöscherbehältern oder Gasflaschen hergestellten Bomben waren zum Teil mit selbst gemischtem Sprengstoff be-
füllt und in allen Fällen funktionsfähig. Sie hätten einen verheerende Wirkung gehabt. Wie konnte Krause so etwas bauen,
er hatte keine militärische Ausbildung, war mittellos und angeblich ein Einzelgänger. Im Archiv der Stasi-Unterlagenbehörde
findet sich zudem eine Karteikarte, in der er als Mitglied der NPD-Jugendorganisation Junge Nationaldemokraten gelistet wird.
Wie es scheint, war Krauses rechtsextreme Gesinnung mehr als eine spontane Idee.

5. Mögliche Verbindungen des NSU-Netzwerkes in Bayern zu Michael Krause @
https://www.linksfraktion.de/fileadmin/ ... rvotum.pdf
Im Zusammenhang mit der Frage nach möglichen wei-teren Unterstützer*innen und Strukturen der extremen Rechten in
Bayern, verweist die Fraktion DIE LINKE auf die Notwendigkeit weiterer parlamentarischer Aufklä-rung in Bezug auf den
am 27. Mai 2008 im Rahmen einer Personenkontrolle in Bayreuth bei einem Schusswech-sel mit Polizeibeamten verstorbenen
Michael Krause. Nach Anhalterufen eines Beamten zog Krause eine Waffe und verletzte einen Polizisten bevor er sich durch
einen Schuss in den Kopf selbst tötete. Bei Krause wer-den eine Česká 7,65 mm, eine Česká 6,35 mm und eine Walther PPK
sichergestellt. Die Walther PPK stammte aus einem Einbruch in eine Bundeswehrkaserne in Itzehoe im Jahr 1985, bei dem
auch weitere Waffen entwendet wurden. Unweit des Tatorts des Schusswechsels befindet sich ebenfalls eine Bundesweh-
rkaserne. Bei der Durchsuchung werden u.a. NATO- und Bundewehrbekleidungsstücke aufgefunden. Bei Krause wurden u.a.
38 handschriftliche Skizzen, deren Ortsangaben mit einem Zahlencode verschlüsselt waren, gefunden. Die Inhaltsangaben zu
den Depots waren nicht verschlüsselt und trugen Bezeichnungen wie »Handgranaten, Bomben, Zünder«.

Die Fraktion DIE LINKE kritisiert, dass die Bearbei-tung der Spur Michael Krause unter der Fragestellung,
ob Bezüge zum NSU vorliegen könnten, wenig konsequent und lückenhaft blieb….Im Depot Nr. 37 (Mittenwald) !
sollen laut Aufzeichnungen des Krause sich zudem weitere handschriftliche Notizen zu Depots 1-29 befinden. Fraglich
bleibt, ob es somit noch weitere 29 unentdeckte Depots gibt. Nicht überzeugen vermag die Annahme der Behörden,
Krause hätte die Depots allein für sich angelegt. Weder ist bislang geklärt, woher ein Wohnungsloser materielle wie
finanzielle Möglichkeiten besaß, Waffen und Sprengstoff zu erwerben noch wo er die Räumlichkeiten und Technik
vorfand, militärisch einwandfreie Sprengsätze zu fertigen. Auch ist nicht ermittelt worden, wie Krause sich mittellos
zwischen den Depots bewegte und Material transportierte. Der Umstand, dass hier kein Laie zu Werk gegangen ist,
erschließt sich aus polizeilichen Auswertevermerken: »Die in den Skizzen als »Handgranaten« bezeichneten Gegen-
stände waren handwerklich sehr sauber und exakt ausgeführt. Der Aufbau und die Wirkungsweise entsprachen
industriell gefertigten, militärischen Handgranaten. Hervorzuheben ist, dass alle Gegenstände die zur Fertigung der
»Handgranaten« verwendet wurden, handelsüblich sind«.

Aus der BILD-Zeitung:
Rote, säurebeständige Handschuhe, wirrer Blick, Armee-Kleidung: Michael Krause († 53) hatte Dutzende Sprengstoff-
Depots in ganz Deutschland angelegt, erschoss sich nach einer Polizeikontrolle. Jetzt prüfen die Ermittler: War er der
Bombenbauer der Killer-Nazis aus Zwickau? Die mysteriöse Geschichte: Bei einer Routine-Kontrolle durch eine Polizei-
streife im Jahr 2008 zieht Krause ohne Vorwarnung eine Pistole, feuert auf die Beamten – und richtet sich schließlich
selbst durch einen Kopfschuss. Die Polizei findet bei ihm Pläne von 38 geheimen, unterirdischen Erddepots in Bayern,
Sachsen, Thüringen, Brandenburg und Österreich – voll mit Waffen, Sprengstoff mit funktionsfähigen Zündvorrichtungen
und selbstgebastelten Handgranaten! Darunter auch eine blau lackierte Bombe, die dem Sprengsatz ähnelt, der beim
Nagelbomben-Anschlag 2004 in Köln benutzt wurde. Eine Bombe dieser Bauart wurde auch in dem Bekennervideo des
„Nationalsozialistischen Untergrunds“ („NSU“) gezeigt.

QUELLEN:
https://www.antifainfoblatt.de/artikel/ ... ael-krause

Parlamentarische Aufklärung im NSU-Komplex @
https://www.linksfraktion.de/fileadmin/ ... rvotum.pdf

Der rätselhafte Waffensammler (Bezahlartikel) @
https://www.kurier.de/inhalt.kontakte-z ... 821fb.html

Mutmaßlicher NSU-Bombenbauer @
https://www.bz-berlin.de/berlin/umland/ ... randenburg

Michael Krause legte 38 Erddepots mit Sprengstoff an @
www.bild.de/news/inland/nsu/michael-kra ... .bild.html

Dringende Störung der Totenruhe @
https://www.nd-aktuell.de/artikel/10357 ... nruhe.html

Zum suchen:
Frankenpost: „Waffennarr füllt Erddepots randvoll“ von Stephan Herbert Fuchs vom 19.09.2009
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XSchauen

Re: MORDFALL EHEPAAR TRUUS & HARRY LANGENDONK, CHIEMGAU, 1997

Ungelesener Beitrag von XSchauen »

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Apropos paramilitärische Vereinigungen/Organisationen:

Hat schon jemand von euch Recherchen zur Wehrsportgruppe Hoffmann (WSG) getan?
Karl-Heinz Hoffmann war der Gründer der ehemaligen paramilitärischen "Wehrsportgruppe Hoffmann”.

Hoffmann hatte die Wehrsportgruppe 1973 gegründet, eine Art Privatarmee mit mehr als 400 Mann, die in den
fränkischen Wäldern Waffenübungen machten. Sie wurde 1980 verboten. Hauptquartier war das Schloss Ermreuth
nördlich von Nürnberg, in dem sich im Dritten Reich eine NSDAP-Gauführerschule befand und in dem Hoffmann
nach wie vor lebt.

Die Wehrsportgruppe Hoffmann (WSG Hoffmann) war eine faschistische Terroristenbande in der Bundesrepublik
Deutschland. 1973 von Karl-Heinz Hoffmann gegründet, agierte die Gruppe als private Streitmacht mit mehr als 400
aktiven Teilnehmern. Die Gruppe galt in den 1970er und 1980er Jahren als aktivste Neonazi-Terroristenbande in der
Bundesrepublik und wurde 1980 vom Innenminister verboten. Mehrere Mitglieder der Wehrsportgruppe Hoffmann
waren an politischen Morden und antisemitischer und rechtsextremer Gewalt beteiligt folgenden Jahren.

“Hoffmann wurden viele prominenten und praktischen Bekanntschaften nachgesagt. Es wurde als ein offenes
Geheimnis gehandelt, dass einflussreiche Persönlichkeiten ihm den Rücken freihielten und ihn unterstützten.
Namhafte Persönlichkeiten wie der Nürnberger Rüstungsfabrikant Diehl, seit 1997 Ehrenbürger der Stadt Nürn-
berg, sollen zum Unterstützerkreis der Hoffmanntruppe gehört haben. Entsprechende Andeutungen machte
Freiherr Gilbert von Sohlern, Schlossherr in Gößweinstein und Gönner Hoffmanns, gegenüber als Geldkuriere
getarnten Journalisten. Von der bayerischen Staatspartei CSU hatten die Wehrsportler nichts zu befürchten.
Innenminister Tandler: „Wehrsport ist schließlich nicht strafbar“. Nach dem Verbot der WSG sagte Franz Josef
Strauß gegenüber einem französischen Journalisten: „Wenn niemand von diesem Verrückten spräche, man würde
seine Existenz nicht bemerken. (…) Hoffman hat sich nichts zu Schulden kommen lassen“. Die deutschen Geheim-
dienste hatten Hoffmanns Gruppe infiltriert und ließen sie an der langen Leine. Zur „WSG-Ausland“ gehörte Agent
Odfried Hepp. Verfassungsschutz-Spitzel Weinmann, der in fast allen rechtsextremistischen Gruppen zuhause war
und Jugendliche für Wehrsportübungen rekrutierte, „hätte mit seinem Informationsstand und Wissen die Wehrsport-
gruppe Hoffmann schon 1976 hochgehen lassen können.“

“Die Rechtsextremisten von einst treten heute als scheinbar seriöse Geschäftsleute auf.”
https://www.antifainfoblatt.de/artikel/ ... eutschland

QUELLEN:
Die Wehrsportgruppe Hoffmann – „Vereinigung der Einzeltäter“ @
https://gl-erlangen.de/wehrsportgruppe- ... ngen-1980/
https://de.wikipedia.org/wiki/Karl-Hein ... extremist)
https://en.wikipedia.org/wiki/Military- ... p_Hoffmann
https://www.sueddeutsche.de/bayern/proz ... -1.3370969
https://www.antifainfoblatt.de/artikel/ ... eutschland
https://www.tabletmag.com/sections/arts ... -far-right

VIDEO – Die Wehrsportgruppe Hoffmann (11.03.1974)
https://www.ardmediathek.de/video/die-w ... ExMWY0NjQ/

Die Wehrsportgruppe Hoffmann - Bericht vom 30. Januar 1980 @
https://www.br.de/mediathek/video/beric ... 00186e0f65

Siehe auch “Udo Albrecht” @
https://de.wikipedia.org/wiki/Udo_Albrecht

Uwe Behrendt @
https://de.wikipedia.org/wiki/Uwe_Behrendt

UND: Hans Jörg Schimanek jun.
https://www.antifainfoblatt.de/artikel/ ... eutschland
https://de.wikipedia.org/wiki/Hans_J%C3 ... imanek_jun.
https://www.antifainfoblatt.de/tags/han ... -schimanek
https://kurier.at/politik/inland/uniste ... 16.377.128
https://www.youtube.com/watch?v=Mwiyx-0m3qk
https://www.youtube.com/watch?v=nDJK4swGf1w
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Re: MORDFALL EHEPAAR TRUUS & HARRY LANGENDONK, CHIEMGAU, 1997

Ungelesener Beitrag von U.s.1 883 »

Die Illusion der Demokratie lebt von der Vertuschung staatlicher Rechtsbrüche, und leider verliert sich selbst die Standfestigkeit ursprünglich integerer Persönlichkeiten allzu oft in den Sümpfen der Politik.
Kkk

Re: MORDFALL EHEPAAR TRUUS & HARRY LANGENDONK, CHIEMGAU, 1997

Ungelesener Beitrag von Kkk »

@xschauen, kannst du mir bitte noch mit Herbsdorf behilflich sein. Da finde ich nix. Sollte der Juwelier gewesen sein. Allerdings kein Zeitungsbericht, nix.
Danke derweil.
Hbs900
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Re: MORDFALL EHEPAAR TRUUS & HARRY LANGENDONK, CHIEMGAU, 1997

Ungelesener Beitrag von Hbs900 »

Ich finde es richtig interessant.... Das der Typ nur über Berg bzw. Durch Waldgebiete wenige km zu fuss gehen
Musste, um das Haus... Den Hof??!! Seiner Mutter erreichen zu koennen.
War er da auch gemeldet.
Dieser Mann ist doch deswegen mehr als Hot..... Mehr geht nicht mehr
Selbstverständlich koennte er die Mutter gebeten haben, ihm ein allibi auch fuer den Vortag zu geben..
Angenommen ich haette meiner mutter gesagt... Ich hatte riesigen stress unterwegs u. Es wollten mich Leute reinlegen u. Bin 200km mit einem Fahrzeug gefahren um die Sache klären koennen..... Hatte meine Mutter gesagt... Leg dich erstmal hin u. Schlaf dich aus... Danach sprechen wir weiter
Aber jetzt kommt die entscheidende überlegung dazu.

DA DIE TAT VON DEN.KM GESEHEN....SEHR NAH AM WOHNHAUS DER MUTTER PASSIERTE, MUSSTE ER DEN TATORT
UNBEDINGT VERLEGEN...... DENN WENN DIE MUTTER GEWUSST HAETTE, DAß ER 2 MENSCHEN UMGEBRACHT HÄTTE... UND DAS NOCH IN IHRER WOHNGEGEND...
HAETTE SIE IHM VIELLEICHT NICHT MEHR GEHOLFEN.

FUER MICH BEKOMMT DIE TAT DAS ERSTE MAL EIN RICHTIGES GESICHT.
WARUM... ER MUSS DIE HOLLÄNDER SOMIT GAR NICHT VORAB KENNENGELERNT HABEN.
ER GING DA VIELLEICHT ZU FUSS SPAZIEREN, ODER FUHR MIT DEM FAHRRAD DORT LANG.... UND HATTE DIE IDEE DAS PAAR ZU ÜBERFÄLLEN........ Vielleicht machte er sich auf den Weg zum Modell Flugplatz u. Traf dort niemand.
Oder er wollte mal schauen, was aus der ehemaligen Deponie geworden ist. Theoretisch koennte er von zu seiner Mutter seine Bewaffnung mit dem Fahrrad nachgeholt haben, die im Kofferraum seines parkenden Autos ruhte.... Nachdem er die günstige Gelegenheit sah... Die Hollander zu überfallen.
ER KANN DAS PAAR OHNE SEXANGEBOTE ANGESPROCHEN HABEN U. DIE HOLLÄNDER LUDEN IHN ALS EINHEIMISCHEN AUS DER GEGEND ZUM KAFFEE U. GESPRÄCH EIN, UM ZB SEHENSWÜRDIGKEITEN IN DER GEGEND GENANNT ZU BEKOMMEN.
VIELLEICHT AUCH EINEN KLEINEN BADESEE... WO SIE HAETTEN UNGESTOERT SCHWIMMEN KOENNEN.
IRGENDWANN Musste DER NEUE GAST ABER AUF UEBERFALL UMSCHWENKEN..... U. DER HOLLÄNDER KOENNTE ZUSAMMEN MIT SEINER FRAU..ERSTSTMAL AUF GEGENWEHR GESCHALTET HABEN U. MIT DER POLIZEI GEDROHT HABEN. ...U. ER KAM AUS DER ANGEFANGENEN SACHE OHNE TOETEN NICHT MEHR RAUS.
Vielleicht hatten die Holländer auch ein Bild von ihrem Gast gemacht u. Er wollte unbedingt an die Kamera kommen...
DA DER GAST ABER MIT EINER PISTOLE U. MESSER BEWAFFNET WAR.... WARUM AUCH IMMER.... KONNTE ER SEINEN SEINEN GEPLANTEN RAUB DOCH NOCH IRGENDWIE DURCHFÜHREN.... ABER MIT DEM NACHTEIL FUER IHN, DAS ER DIE HOLLANDER UMGEBRACHT HÄTTE IN GROSSER WUT.... WEIL SIE GEGENWEHR LEISTETEN.

leider habe ich hier irgendwann aufgehört mitzulesen.... Weil zum Teil täglich bla, bla....... Bitte nicht Boese sein.
Aber niemand solche möglichkeiten eines agro Mannes dort aus der Gegend nennen konnte.
Den man in der Realität des Geschehens in seinem Umkreis die tat wahrscheinlich nicht zugetraut haette
Ein Mann der einen Grund hatte, da zufällig vorbeizukommen.
Keiner der diese Geige kaufen wollte, kein auf Durchreise befindlicher auslieferungsfahrer, kein motorradfahrer, kein Urlauber, keiner der auch am Campingplatz irgendwo dort übernachtete

Sondern ein Mann wie du ich, der aber in Gegensatz zu uns seine wohnmoeglichkeiten dort hatte u. Da mal gewohnt hatte.... Als er jung war oder da sogar wohnte mit zweitwohnsitz.
Die Mutter gab ihrem Sohn ein allibi, das er noch. Nicht brauchte... Aber später mal abrufen konnte.
Da er den Tatort verlegt hatte... .... Jetzt wird es interessant.... Konnte die Mutter nach der Tat nie den Verdacht gehabt haben.... Das ihr Sohn der taeter war... Im Gegenteil... Vielleicht hörte sie nicht mal von der Tat..... Da fuer sie nürnberg Nachrichten nicht ihr Umfeld betrafen
Die Taxifahrer konnten dafür versehentlich Sorge getragen haben, daß das der Mann auf dem Phantombild junger aussah als er war. Das konnte ihm auch noch geholfen haben, da in der Tageszeitung später von einem jüngeren Mann geredet wurde... Somit die Mutter später auch nicht den Verdacht hatte, daß ihr Sohn der taeter war.....
Hbs
hoelzl
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Re: MORDFALL EHEPAAR TRUUS & HARRY LANGENDONK, CHIEMGAU, 1997

Ungelesener Beitrag von hoelzl »

Man mag ja Josef O. als möglichen Täter sehen. Ich habe da doch einige Zweifel. Zumal es auch Argumente gibt die eine Tat nicht nahelegt.

7. Juni 1997 Doppelmord in Litzlwalchen - 9. 2014 Juni Doppelmord in Schau. Da sind 17 Jahr dazwischen.
1997 dürfte er keine finanziellen Probleme gehabt haben. Hat er doch ab 1993 eine gut Staatsrente und eine riesige Erbschaft erhalten. 1997 dürfte er auch in Brannenburg gelebt haben. Was auch nicht um die Ecke zum Hölzl liegt.
XSchauen hat geschrieben: Freitag, 04. Februar 2022, 15:59:37 - Wie BILD erfuhr, arbeitete der verhaftete Frührentner Josef O. (58) aus Brannenburg (Lkrs
Rosenheim) bis Anfang der 90er Jahre als Justizvollzugsbeamter in einer oberbayerischen JVA.
- Als er eine Erbschaft (Immobilien, Grundstücke) machte, gab er seinen Beruf im Staatsdienst auf,
kaufte sich in Brannenburg zwei Doppelhaushälften
Weiter kann davon ausgegangen werden, dass der gesuchte Täter der Ls bewaffnet mit Pistole und Messer im Hölzl auftauchte. Josef O. mordet ohne Pistole. Und es wurde auch keine gefunden. Seine Taten konnten aufgeklärt werden. So würde es mich schon verwundern wenn seine erste Tat; folglich die an den Ls nicht hätte aufgeklärt werden können. Zudem warum soll Josef O. im Hölzl auftauchen?

Auch nicht auszuschliessen, dass die Ermittler Josef O. nach dem Doppelmord in Aschau ins Visier nahmen.

Der gesuchte Taxigast im Fall Ls kann auch nur eine blonde Perücke getragen haben. Und war nach Einschätzung auch deutlich jünger als Josef O.

Nach wie vor bleibt mir schleierhaft was die Ls überhaupt dazu bewogen hat im Hölzl aufzutauchen. Dazu gibt es einfach keinen plausiblen Grund. Was mich zur Meinung führt, dass die Ls nur in Begleitung ins Hölzl gelangt sein können. Weiter auch dass am ganze Tatereignis mehrere Täter beteiligt waren.
Kkk hat geschrieben: Sonntag, 06. Februar 2022, 22:13:03 @xschauen, kannst du mir bitte noch mit Herbsdorf behilflich sein. Da finde ich nix. Sollte der Juwelier gewesen sein. Allerdings kein Zeitungsbericht, nix.
Danke derweil.
Ja da würde ich mich auch sehr bedanken für deine Bemühungen. Die Täter könnten genau so gut passen wie Josef O. wenn nicht sogar besser.
Jomiko
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Registriert: Mittwoch, 11. August 2021, 22:42:28
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Re: MORDFALL EHEPAAR TRUUS & HARRY LANGENDONK, CHIEMGAU, 1997

Ungelesener Beitrag von Jomiko »

Lieber XSchauen.
Warst Du schon mal im Hölzl?
Da ist keine 100m vom Tatort entfernt ein Loch gegraben dass nun mit einer Folie ausgelegt ist und mit Wasser gefüllt.
Deine Idee mit dem Michael Krause als Täter sagt mir sehr zu!
Vielleicht war er ja da auch grad am Depot anlegen und wurde von Harry dabei entdeckt. Kannst Du was über den Bau solcher Depots ermitteln?
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