MORDFALL EHEPAAR LANGENDONK -- Diskussion

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RockyBalboa
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Re: MORDFALL EHEPAAR TRUUS & HARRY LANGENDONK, CHIEMGAU, 1997

Ungelesener Beitrag von RockyBalboa »

Ich weiß nicht, was ich von Michael Krause als Täter halten soll (allein schon wegen des unpassenden Dialekts). Aber eine Sache ist schon unheimlich:

Enver Simsek wurde in der Liegnitzer Str. in Nürnberg ermordet. Bei ihm wurde ja DNA von Michael Krause gefunden.

Der Tatort ist so ziemlich direkt neben der Telefonzelle, aus der im Fall Langendonk das erste Taxi gerufen wurde.
RockyBalboa
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Re: MORDFALL EHEPAAR TRUUS & HARRY LANGENDONK, CHIEMGAU, 1997

Ungelesener Beitrag von RockyBalboa »

Also zusammengefasst:

- Aussehen von Michael Krause passt
- Er kannte anscheinend den direkten Langendonk Ablageort recht gut
- War Jahrelang in Bayern und Österreich mit dem Fahrrad unterwegs, darunter sogar in Mittenwald
- Vergrub Waffen in Erdlöchern im Wald (passt zu der oft erwähnten Theorie dass er beim verstecken von etwas beobachtet wurde)
- Im Hölzl gibt es viele sinnlos erscheinende Gruben / Erdlöcher
- Hatte mehrere Ceskas im Besitz. Vielleicht gibt es in den 14 noch nicht gefundenen Verstecken weitere Ceskas. Diese gibt es auch im Kal. 7,62 Tokarev und könnte daher auch die Langendonk Tatwaffe sein.

2 Punkte gegen ihn:
- kommt aus Berlin / könnte aber den Dialekt nur gespielt haben durch seine Jahre in der Gegend
- DNA ist bekannt; Auch der Langendonk Mörder hat DNA hinterlassen. Passt anscheinend nicht…. (vlt ist die Langendonk Täter DNA aber auch gar nicht vom Täter…)

Im großen und ganzen ist er somit sogar noch eine Spur passender als Täter im Vergleich mit Josef O. (beim Josef O. fehlt das Motiv für 1997 und für Schusswaffen gibt es keine Anhaltspunkte)

Bin gerade mal die Strecke abgefahren zwischen Langendonk-Ablageort und Enver Simsek Tatort (Wo Michael Kraus präsent war). Habe weniger als 90 Sekunden gebraucht.
Kkk

Re: MORDFALL EHEPAAR TRUUS & HARRY LANGENDONK, CHIEMGAU, 1997

Ungelesener Beitrag von Kkk »

Kurze Frage, was hätte Krause für ein Motiv gehabt die Leichen wegzubringen?
Da hätte er doch leichter die Waffen weg geschafft, als die Leichen.
Ist doch oft so, dass Leichen weggebracht werden um den „Heimatbezug“ zum Tatort zu verschleiern.
Bleib dabei, Josef O. ist am Wahrscheinlichsten. Er hat da sogar noch in Wolkersdorf gewohnt. Wie immer Waging ins Spiel kommt weiß ich nicht.
Was mir noch eingefallen ist, ein Alibi braucht er gar nicht. Denn wenn die Polizei erst ca. 17 Jahre später auf ihn aufmerksam wird, dann ist es eher schwierig, da nach einem Alibi zu fragen.
Wie geschrieben, er hatte schon immer Geldprobleme. Auch in jungen Jahren, trotz Rente etc…das Geld war nie genug.
Und wieso erst später wieder straffällig. Die Mutter stirbt, keine echte Bezugsperson mehr. Das Geld fehlt noch mehr. Und außerdem ist Gras über den alten Fall gewachsen. Da kann man wieder losziehen.
Auch die überfallenen Frauen waren zu zweit. Er sucht sich immer vermeintlich Schwächere aus und wohl immer 2.
Dass er die Waffe nicht mehr benutzt, ist mehr als logisch. Aber dennoch 2 Waffen und Wut und Übertöten.

…..
Kkk

Re: MORDFALL EHEPAAR TRUUS & HARRY LANGENDONK, CHIEMGAU, 1997

Ungelesener Beitrag von Kkk »

Kurze Frage, was hätte Krause für ein Motiv gehabt die Leichen wegzubringen?
Da hätte er doch leichter die Waffen weg geschafft, als die Leichen.
Ist doch oft so, dass Leichen weggebracht werden um den „Heimatbezug“ zum Tatort zu verschleiern.
Bleib dabei, Josef O. ist am Wahrscheinlichsten. Er hat da sogar noch in Wolkersdorf gewohnt. Wie immer Waging ins Spiel kommt weiß ich nicht.
Was mir noch eingefallen ist, ein Alibi braucht er gar nicht. Denn wenn die Polizei erst ca. 17 Jahre später auf ihn aufmerksam wird, dann ist es eher schwierig, da nach einem Alibi zu fragen.
Wie geschrieben, er hatte schon immer Geldprobleme. Auch in jungen Jahren, trotz Rente etc…das Geld war nie genug.
Und wieso erst später wieder straffällig. Die Mutter stirbt, keine echte Bezugsperson mehr. Das Geld fehlt noch mehr. Und außerdem ist Gras über den alten Fall gewachsen. Da kann man wieder losziehen.
Auch die überfallenen Frauen waren zu zweit. Er sucht sich immer vermeintlich Schwächere aus und wohl immer 2.
Dass er die Waffe nicht mehr benutzt, ist mehr als logisch. Aber dennoch 2 Waffen und Wut und Übertöten.

…..
Gast_X

Re: MORDFALL EHEPAAR TRUUS & HARRY LANGENDONK, CHIEMGAU, 1997

Ungelesener Beitrag von Gast_X »

XSchauen hat geschrieben: Sonntag, 06. Februar 2022, 15:57:12 ______________________________________________________________________________________________________________________________

Apropos paramilitärische Vereinigungen/Organisationen:

Hat schon jemand von euch Recherchen zur Wehrsportgruppe Hoffmann (WSG) getan?
Karl-Heinz Hoffmann war der Gründer der ehemaligen paramilitärischen "Wehrsportgruppe Hoffmann”.
...
______________________________________________________________________________________________________________________________
Hallo, diagonalmitlesend mMn. Lesenswertes:

http://www.lecorte.de/wp/wp-content/upl ... Lembke.pdf
https://www.landtag-niedersachsen.de/dr ... 0-3135.pdf

Bitte. Danke.
Kkk

Re: MORDFALL EHEPAAR TRUUS & HARRY LANGENDONK, CHIEMGAU, 1997

Ungelesener Beitrag von Kkk »

@Rocky, woher weiß man, dass der Langendonk Mörder DNA hinterlassen hat?
Wäre mir nicht bekannt…
hoelzl
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Re: MORDFALL EHEPAAR TRUUS & HARRY LANGENDONK, CHIEMGAU, 1997

Ungelesener Beitrag von hoelzl »

Kkk hat geschrieben: Mittwoch, 09. Februar 2022, 21:51:38 Wäre mir nicht bekannt…
Und der Polizei nur teilweise.

DNA-sporen in moordzaak Deldens echtpaar mogelijk alsnog bruikbaar
DELDEN - Teamleider Stefan Stampfl heeft goede hoop over de zoektocht naar de moordenaar van Truus en Harry Langendonk uit Delden. Het echtpaar werd in juni 1997 op brute wijze om het leven gebracht. De incomplete DNA-sporen die destijds werden aangetroffen, zijn dankzij nieuwe technieken mogelijk alsnog bruikbaar.

Pim Lindemann 9.3.17, 5:19

DNA-Spuren im Mordfall von Deldens Paar könnten immer noch nützlich sein
DELDEN - Teamleiter Stefan Stampfl hofft sehr auf die Suche nach dem Mörder von Truus und Harry Langendonk aus Delden. Das Paar wurde im Juni 1997 brutal getötet. Die zu diesem Zeitpunkt gefundenen unvollständigen DNA-Spuren können dank neuer Techniken möglicherweise noch verwendet werden.

Het ziet er goed uit, we maken vorderingen", zegt teamleider Stefan Stampfl van de kriminalpolizei Traunstein over zijn huidige onderzoek. Bijzonder, want sinds enkele weken werkt de onderzoeksleider met drie collega's aan een zaak die al twintig jaar niet kon worden opgelost.

Es sieht gut aus, wir machen Fortschritte ", sagt Teamleiter Stefan Stampfl von der Kriminalpolizei Traunstein über seine aktuellen Ermittlungen. Vor allem, weil der Ermittler seit mehreren Wochen mit drei Kollegen an einem Fall arbeitet, der seit zwanzig Jahren nicht gelöst werden konnte.

De verkoolde en toegetakelde lichamen van het echtpaar Langendonk werden gevonden in hun uitgebrande Westfalia-camper, op een bosrijke parkeerplaats bij Neurenberg.
DNA-sporen

Die verkohlten und ramponierten Leichen des Ehepaares Langendonk wurden in ihrem ausgebrannten Westfalia-Wohnmobil auf einem bewaldeten Parkplatz in der Nähe von Nürnberg gefunden. DNA-Spuren

Nieuwe technieken zorgen ervoor dat sporen uit 1997 opnieuw bekeken kunnen worden. "En zelfs meer dan dat. We hebben in en rond de camper DNA aangetroffen, maar dat was niet volledig. Daarom konden we het niet gebruiken. Maar deze stukjes DNA worden nu in een speciaal laboratorium bekeken en dat ziet er goed uit."

Neue Techniken stellen sicher, dass die Spuren von 1997 nochmal überarbeitet werden können. "Und noch mehr. Wir haben DNA in und um das Wohnmobil gefunden, aber sie war nicht vollständig. Deshalb konnten wir sie nicht verwenden. Diese DNA-Stücke werden jetzt in einem speziellen Labor untersucht und das sieht gut aus."

"In totaal kwamen er 140 tips binnen na een documentaire op televisie, enkele weken geleden", zegt Stampfl. "Met die media-aandacht waren we hoe dan ook al erg blij, want een van de bruutste moorden uit de geschiedenis van ons gebied willen we heel graag oplossen."
Coldcase

"Nach einem Dokumentarfilm im Fernsehen vor einigen Wochen gingen insgesamt 140 Tipps ein", sagte Stampfl. "Wir waren mit dieser Medien Aufmerksamkeit sehr zufrieden. Weil wir wirklich einen der brutalsten Morde in der Geschichte unserer Region aufklären wollen."

Coldcase Het cold-caseteam dat na de uitzending door de politie in Traunstein is opgetuigd heeft veel werk te verzetten, zegt Stampfl. "Een derde van alle namen die door tipgevers genoemd zijn kenden we nog niet. En het onderzoek naar deze mensen loopt zo goed dat een aantal personen binnenkort een bezoekje krijgen, zodat we hun alibi kunnen nagaan."

Cold Case Das von der Polizei in Traunstein nach der Sendung eingesetzte Cold Case-Team hat laut Stampfl viel zu tun. "Wir kannten noch nicht ein Drittel aller von den Informanten erwähnten Namen. Und die Ermittlungen zu diesen Personen läuft so gut, dass bald einige Leute einen Besuch bekommen, damit wir ihr Alibi überprüfen können."

Het onderzoek kan volgens Stampfl nog lange tijd duren, maar volgens hem is dat zeker de moeite waard. Een moord kan in Duitsland namelijk niet verjaren, dus als er een verdachte wordt aangehouden kan deze ook berecht worden.

Laut Stampfl könnte die Untersuchung lange dauern, aber er sagt, dass es sich auf jeden Fall lohnt. Ein Mord kann nämlich in Deutschland nicht verjähren. Wenn ein Verdächtiger festgenommen wird, kann er auch vor Gericht gestellt werden.

Und bei diesem teilweise dürfte es auch bleiben. Kurz gesagt nutzlos.

Weiter wurden auch die Tatwaffen Tokarev und Messer nicht gefunden. Die Täter haben keine forensisch auswertbare Spuren hinterlassen. Oder Spuren die auf ihren Besitz deuten. Auch wurde die Tokarev nie wieder bei einem Verbrechen benutzt. Und war auch vor der Tat an den Ls polizeidienstlich nicht erfasst. Weitere Auffälligkeit. Das Phantombild brachte keinen Erfolg.
RockyBalboa
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Re: MORDFALL EHEPAAR TRUUS & HARRY LANGENDONK, CHIEMGAU, 1997

Ungelesener Beitrag von RockyBalboa »

hoelzl hat geschrieben: Donnerstag, 10. Februar 2022, 08:07:51 Die Täter haben keine forensisch auswertbare Spuren hinterlassen.
So ein Quatsch :lol: Der/die Täter haben Hülsen und sogar ganze Patronen hinterlassen. Auch DNA Spuren - laut dem Artikel haben sie welche und @Kkk laut Behörden haben sie sogar die ganze DNA. Kannst dich gerne persönlich dort selbst vergewissern. Ich gehe außerdem zusätzlich von Fingerabdrücken aus, auch wenn diese nicht erwähnt werden. (Warum trug eigtl. Michael K. ständig Handschuhe?!)
hoelzl hat geschrieben: Donnerstag, 10. Februar 2022, 08:07:51 Auch wurde die Tokarev nie wieder bei einem Verbrechen benutzt.
Das weißt Du nicht, auch ein Überfall bei dem vielleicht nicht damit geschossen wurde, ist ein Verbrechen.
hoelzl hat geschrieben: Donnerstag, 10. Februar 2022, 08:07:51 Das Phantombild brachte keinen Erfolg.
Weil zig Leute damals mit so einer besch... Frisur rumgelaufen sind und es dort auch heute noch viele tun.
Kkk hat geschrieben: Dienstag, 08. Februar 2022, 22:35:38 Kurze Frage, was hätte Krause für ein Motiv gehabt die Leichen wegzubringen?
Da hätte er doch leichter die Waffen weg geschafft, als die Leichen. Sein "Heimatbezug" wie du schreibst, ist ja im Fall von Michael Krause z.B. der Wald. Vielleicht war das ja sein Rückzugsort.
Nö. Stell dir vor du hast mühevoll tagelang 2,3,4 oder 5 Gruben gegraben und sie "liebevoll" mit Waffen befüllt. Und dann wirst du auch noch evtl. erwischt. Ja dann kannst du nicht den Tatort einfach verlassen, sondern der Tatort muss dich verlassen.

Also wie gesagt, vielleicht wars auch Josef O., vielleicht auch nicht. Eine Mischung aus ihm und Krause wärs halt :)
Ob Josef O. damit etwas zu tun hat, hieß es von offizieller Stelle (wer genau sog i ned) mir gegenüber nur lapidar: kein Kommentar. (Was zumindest bedeutet, dass er dort schon mal auf dem Radar ist / war / wie auch immer.

Wer es mit hoher Wahrscheinlichkeit nicht war: Jemand aus Holland / aus Holland beauftragt und auch kein Profi aus dem "Sicherheitsbereich"....
Jomiko
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Re: MORDFALL EHEPAAR TRUUS & HARRY LANGENDONK, CHIEMGAU, 1997

Ungelesener Beitrag von Jomiko »

Und genau da tritt meine Theorie wieder in Kraft. Was tat der Täter in den 2 Stunden nach dem Mord? Nutzte er die Zeit um vielleicht Dinge ins Womo zu bringen um diese sagen wir mal Waffen vom Tatort verschwinden zu lassen und diente die Fahrt nach Nürnberg nicht zur Tatortverschleierung sondern als "Waffentransport"?
XSchauen

Re: MORDFALL EHEPAAR TRUUS & HARRY LANGENDONK, CHIEMGAU, 1997

Ungelesener Beitrag von XSchauen »

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Es geht weiter!

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Enver Simsek wurde in der Liegnitzer Str. in Nürnberg ermordet. Bei ihm wurde ja DNA von Michael Krause gefunden.
Der Tatort ist so ziemlich direkt neben der Telefonzelle, aus der im Fall Langendonk das erste Taxi gerufen wurde.

^ Danke für den Hinweis @ RockyBalboa !

Die DNA im Fall Langendonk gibt’s nicht! Lese den Text @ Süddeutschen Zeitung von *hoelzl* eingestellt:
“Dann der Anruf: eine männliche DNA, eine, die sie noch nicht kannten. „Da war uns klar, da hat der Täter seine Finger
drin gehabt, hat die Geldscheine angeschaut.“ Dann der nächste Dämpfer, Stampfl sagt: „Berechtigter Spurensetzer.“
Jemand aus der Familie hatte den Geldbeutel in der Hand.”


In der Tat könnte Ausländerhass bzw. extreme -Feindlichkeit durchaus eine große Rolle gespielt haben beim Langendonk Mord.
Das hatte ich schon vor Jahren in Erwägung gezogen. Man weiss ja noch immer nicht ob die Langendonks vielleicht jüdischer
Herkunft waren und auch so als Niederländer könnten sie den blanken Hass auf irgendjemanden gezogen haben. Umso mehr,
wenn sie z.B. denjenigen oder diejenigen gestört oder irritiert hatten bei Tätigkeiten oder Kontrollen da beim Hölzl.

In Bezug auf die “Erddepots und Waffenverstecke im Wald” bei und um Litzlwalchen wurde auch schon diskutiert auf dem an-
deren Forum, was ich jetzt nach der Recherche über Michael Krause als sehr gute und wahrscheinliche Möglichkeit einschätze.
Auch hier gilt: das muss ja nicht unbedigt der Krause gewesen sein, vielleicht jemand der ähnliche, heimliche Depots in Wäldern
anlegte, womöglich mit reinen kriminellen Absichten. Gut denkbar ist, dass die Täterschaft in der Nähe von Litzlwalchen andere
Erddepots angelegt hatte, sich vielleicht darin u.a. die eigentlichen Mordwaffen befunden hatten und dort dann geholt wurden um
die Rentner zu exekutieren. Man weiss es nicht, vielleicht hatte Harry oder Truus irgendwas suspektes beobachtet, entdeckt oder
fotografiert was sie niemals hätten tun sollen, ihre Neugierde war einfach zu gross und wurde dann für sie lebensgefährlich, ohne
dass sie je das leiseste im Voraus hätten ahnen können. Diese Variante sehe ich als gut passend zur Situation damals. Eine unglü-
ckliche Fügung der Umstände und schon ist man mit einer kriminellen Täterschaft konfrontiert ohne dass man etwas böses getan
oder gedacht hat. S’ist nicht mal eine Voraussetzung dass man einen Unhold bei einer verdächtigen Angelegenheit beobachtet,
manchmal reicht schon die Präsenz an Ort und Stelle um solch einen extrem zu irritieren und aus der Fassung zu bringen. Noch
mehr wenn dieser zusätzlich psychische Störungen, Verfolgungswahn oder extreme Einstellungen hat. Wenn derjenige eine Art
Wächter oder Kontrollinstanz eines illegalen Waffedepots ist, kann man verstehen dass das sehr radikale Folgen mit sich ziehen
kann. Auch gut möglich dass der darüber von jemand anderem informiert wurde, dass unbeliebte “Fremde” da um das Objekt
schwirren und stöbern oder sich sogar niedergelassen haben, z.B. ein als Jäger, Bauer oder Wanderer getarnten Informanten.
Die idylle einer Ortschaft kann einen manchmal gewaltig irren lassen, bzw. man vergisst zu schnell dass es das Böse gibt und
dass nicht alle Leute einem freundlich gesinnt sind!

Sonderbar ist zudem die Tatsache dass sich in und um Nürnberg reichliche Delikte zugetragen haben mit fremdenfeindlichen
Hintergrund, auch der NSU könnte seine Finger mit im Spiel gehabt haben bei der Ermordung der Eheleute in Bayern, zwar
vielleicht indirekter aber ausschlaggebend für seine inbrünstigen Sympatisanthen, Gruppen- oder Einzelkämpfer. Das würde
ich nicht einfach so abtun. Zur Sache mit der vermeintlichen Tatwaffe Tokarev TT-33: Die Kripo ist sich hier nicht ganz sicher,
ob tatsächlich dieser Typ verwendet wurde. In diversen Fahndungen stand: “Pistole Tokarev T33 - mit solch einer Waffe (oder
baugleichen der Hersteller Zastava oder Norinco) wurde das Ehepaar getötet, das ergaben die Untersuchungen.”
Sie wurde nie
gefunden, auch das Tatmesser nicht.

Schon vor Jahren hatte ich dies hier im HET-Forum geschrieben:
“Ja, und wie steht es mit einer Doppelbewaffnung? Pistole UND Messer noch dazu weist darauf hin
dass er ganz sicher sein wollte, mehr als nur bedrohen. Die Langendonks rasteten von ca. 15.00 Uhr bis
18.00 Uhr am Hölzl, demnach genügend Zeit für den Täter die Waffen zu holen, falls er in der Nähe eine
Basis hatte und sich irgendwie einen Plan erdachte oder sich eine Konfliktsituation in diesem Zeitrahmen
ergeben hatte. Eine völlig andere Perspektive würde sich ergeben, wenn es überhaupt keinen vorherigen
Kontakt zwischen Täter und Opfer gegeben hatte. Dann könnte man sich fragen warum jemand ausge-
rechnet dort derart schwer bewaffnet rumlief…und nicht auffiel.”

^ Der Michael Krause fiel auch nicht sonderlich auf, obwohl er in seinem Rucksaft oft mit einem ganzen
Waffenarsenal unterwegs war, sogar via Fahrrad, durch fast halb Deutschland! Dies belegt dass auffallen
eine relative Sache sein kann. Es gibt fast überall komische Kautze und Sonderlinge, aber die wirklich ge-
fährlichen Subjekte werden oft gar nicht als solche wahrgenommen…oder ganz falsch eingeschätzt. Noch
eine Stufe schwieriger wird’s wenn man die Belieferer, Unterstützer und Auftraggeber solcher Individuen
oder Gruppen rausfinden will. Da begibt man sich ins Reich der Dunkelheit auf Erden.

Zur Mordtat Şimşek:
Am 9. September 2000, zwischen 12.45 und 14.15 Uhr, wurde Enver Şimşek in seinem Transporter an einem Parkplatz
in Nürnberg-Langwasser niedergeschossen: vier Schüsse in den Kopf, einer in den linken Augapfel, drei Schüsse trafen
ihn, als er bereits am Boden lag. Seine Mörder verwendeten zwei Waffen. Die kriminaltechnische Untersuchung von Pro-
jektilen und Geschosshülsen ergab, dass für die Schüsse zwei verschiedene Waffen verwendet worden waren: eine Pistole
Bruni 315 Auto, Kaliber 6,35 mm: eine zur scharfen Waffe umgebaute Schreckschusspistole und eine Pistole vom Typ Česká
83, Kaliber 7,65 mm.


Erddepots der Untergrundarmeen
1981 entdeckten Waldarbeiter durch Zufall ein geheimes Waffen-Depot in der Lüneburger Heide. Schnell stellte sich heraus,
dass das Depot von dem 44-jährigen Förster und Neo-Nazi Heinz Lembke, angelegt wurde. Lemke saß damals in Unter-
suchungshaft und gestand bei seiner Vernehmung, weitere Erdverstecke angelegt zu haben. In den Verstecken befanden
sich über 13.000 Schuss Munition, 50 Panzerfäuste, über 250 Handgranaten, 160 Kilogramm Sprengstoff und Zünder.

Freunde des mutmaßlichen Attentäters Gundolf Köhler hatten in Vernehmungen auf Heinz Lembke hingewiesen, der rech-
ten Kameraden gegenüber erklärt hatte, er bilde Männer im Umgang mit Waffen und Sprengstoff aus. Ein Jahr später, im Ok-
tober 1981, hob die Polizei 33 Verstecke in der Lüneburger Heide aus, in denen Lembke massenweise Schusswaffen, 156
Kilo Sprengstoff, 50 Panzerfäuste, 258 Handgranaten, ABC-Schutzausrüstungen sowie Arsen und Zyankali gelagert hatte.
Wie er zu dem Kriegsarsenal gekommen war, ist bis heute ein Geheimnis.


QUELLEN:

Fragen zu geheimen Erddepots der Untergrundarmeen @
https://www.heise.de/tp/features/Gladio ... 64261.html

Die dunkle Seite des Westens @
https://www.spiegel.de/politik/die-dunk ... text=issue

https://www.spiegel.de/panorama/justiz/ ... kommentare
https://de.wikipedia.org/wiki/Enver_%C5%9Eim%C5%9Fek

https://geoportal.bayern.de/bayernatlas ... ogNodes=11

1997 - Mord an Truus und Harry Langendonk @
https://www.duwirstvermisst.de/viewtopic.php?t=593

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XSchauen

Re: MORDFALL EHEPAAR TRUUS & HARRY LANGENDONK, CHIEMGAU, 1997

Ungelesener Beitrag von XSchauen »

Bombenfund bei Michael Krause (2009 1-Mai)
Bild
https://postimg.cc/0zrTWdTg

Bild
https://postimg.cc/VdvZmsDn

Noch mehr INFOS zu Michael Heinz Krause:

Bisher sind folgende biografischen Angaben zu Michael Heinz Krause bekannt. Krause wurde am 31. März 1955
in Berlin (West) geboren. Krause hatte bis 1985 als Betonbauer gearbeitet und in geordneten Verhältnissen gelebt.
Seit 1977 hatte er eigene Wohnsitze in Berlin, Hannover und Umgebung sowie in Bayern. Daneben sind Aufenthalte in
Leipzig, Hildesheim, Dresden und Plauen bekannt. In Hildesheim wie Dresden hielt sich Krause auch in psychiatrischen
Einrichtungen auf. Seine letzte bekannte Unterkunft war ein Hotel für sozial Benachteiligte in Hof. In Stasiunterlagen fin-
det sich ein Vermerk, dass er in der Jugendorganisation der NPD, den Jungen Nationaldemokraten organisiert sei.

Zu Krause sind eine Reihe rassistischer/neonazistischer Straftaten und Drohungen Äußerungen bekannt. So griff Krause
am 25. August 2001 eine dunkelhäutige Person in Hildesheim auf der Straße mit den Worten »Neger was telefonierst Du?«
an und zog dabei eine geladene Česká CZ 70 aus der Tasche, wobei diese zu Boden fiel und von einem Zeugen an sich
genommen werden konnte.Er wird daraufhin in die psychiatrische Klinik in Hildesheim eingewiesen, wo eine paranoide
Psychose attestiert wurde.

Zwischen 2006 und 2008 kam es zu einer Vielzahl von polizeilichen Feststellungen zu Krause, u.a. in den oberfränkischen
Ortschaften Kulmbach, Hochstadt am Main, Bayreuth, Himmelkron, Marktschorgast und Pegnitz. Krause wies sich mit einem
abgelaufenen Reisepass aus bzw. mit EC- und Kundenkarten, die er gefunden haben wollte. Am 25. April 2008 wird Krause im
Zuge einer Fahrzeugfeststellung auf dem Pendlerparkplatz in Trockau kontrolliert. Das Fahrzeug wurde ohne gültige Haftpflicht-
versicherung festgestellt, vor Ort entstempelt. Michael Krause führte einen Führerschein auf den Namen Christian Krause, geb.
1955 und einen Personalausweis mit, der durch die Stadt Leipzig auf den gleichen Christian Krause ausgestellt war. 190 Am 25.
Dezember 2006 wird Krause und sein mitgeführter PKW in Wels (Oberösterreich) kontrolliert und führt u.a. Äxte, Messer und eine
selbstgebaute Gaspistole mit 4mm Stahlkugel-Geschossen mit. Am 17. Januar 2007 erstattet Krause in diesem Zusammenhang
Anzeige bei der StA Zwickau gegen die österreichischen Beamten wegen Diebstahl seines PKW und bei der StA Wien wegen Straf-
taten im Amt. Das Anzeigeschreiben des Krause weist deutlich Argumentationsmuster auf, die man aktuell der Reichsbürgerbewe-
gung zuschreiben würde. So bezeichnet Krause in seiner Anzeige die kontrollierenden Polizeibeamten wie folgt: »Willkür, Macht-
missbrauch und Gewalt, sowie menschen- und wahrheitsverachtende Lüge, das ist die moralisch, geistige und psychische Krank-
heit solcher Subjekte«.

Am 18. Januar 2007 sucht Krause die KfZ-Zulassungsstelle in Plauen auf, um sein Fahrzeug abzumelden und ruft dabei u.a. laut
»Heil Hitler«. Vom 9. Februar bis 11. Februar 2007 nimmt Krause an einer Busfahrt der Berliner SPD gegen die Münchner Sicher-
heitskonferenz teil und fällt durch rechte Sprüche auf. Daraufhin darf er nicht mit zurückfahren. Er erstattete daraufhin Anzeige bei
der Polizei gegen die Mitveranstalter und die Berliner Polizei kontrolliert die Mitreisenden des Busses. Am 28. Oktober 2007 wird
Krause aufgrund seines äußeren Erscheinungsbildes von Polizeibeamten kontrolliert, droht den Beamten mit Dienstaufsichtsbe-
schwerde, wird aggressiv und beleidigt den damaligen bayerischen Innenminister Günther Beckstein.

Die Fraktion DIE LINKE kritisiert, dass die Bearbeitung der Spur Michael Krause unter der Fragestellung, ob Bezüge zum NSU
vorliegen könnten, wenig konsequent und lückenhaft blieb. Nicht ersichtlich ist beispielsweise, dass nach der Selbstenttarnung
des NSU DNA von Beschuldigten und mutmaßlichen NSU-Unterstützer*innen mit den Asservaten aus den Depots abgeglichen
wurden. Auch werden keine Anstalten unternommen weitere verzeichnete Depots zu finden. Im Depot Nr. 37 (Mittenwald) sollen
laut Aufzeichnungen des Krause sich zudem weitere handschriftliche Notizen zu Depots 1-29 befinden. Fraglich bleibt, ob es
somit noch weitere 29 unentdeckte Depots gibt.

Nicht überzeugen vermag die Annahme der Behörden, Krause hätte die Depots allein für sich angelegt. Weder ist bislang geklärt,
woher ein Wohnungsloser materielle wie finanzielle Möglichkeiten besaß, Waffen und Sprengstoff zu erwerben noch wo er die
Räumlichkeiten und Technik vorfand, militärisch einwandfreie Spreng-195 MAT A BMJ-13 Ordner 1 von 2 S.60sätze zu fertigen.
Auch ist nicht ermittelt worden, wie Krause sich mittellos zwischen den Depots bewegte und Material transportierte.

An vielen Stellen äußert sich ein extrem rechter Hintergrund von Krause. Dieser wurde jedoch von den Behörden durchgängig
ausgeblendet. Erst auf eine Kleine Anfrage der Bundestagsabgeordneten Martina Renner (Die LINKE) in der 18. Wahlperiode
wurde eingeräumt, dass Krause durchaus Bezüge zum organisierten Neonazismus aufweist.

M.K. führte am 25. Mai 2008 handgezeichnete Landkarten mit sich, auf denen die Lage von 37 Erddepots in Bayern, Thüringen,
Sachsen, Brandenburg, Berlin und Österreich verzeichnet waren. Die Ortsangaben waren unter Verwendung eines Zahlencodes
verschlüsselt. Nachdem die Entschlüsselung im Jahr 2009 gelungen war, konnten 30 Depots lokalisiert werden. Zwei Depots hatte
M.K. selbst bereits aufgelöst, fünf weitere wurden bis heute nicht aufgefunden. In einigen Depots wurden neben Bekleidungsstücken,
Campingausrüstung, CDs mit Volksmusik, Kfz-Kennzeichen auch Patronen, ein Lauf Kaliber 7,65 mm, Handgranaten, Sprengstoff,
Sprengbehälter, Zeitzünder und eine Gaspistole sichergestellt. Weitere Erkenntnisse liegen nicht vor. M.K. wurde im Jahr 2006 in
Wels, Österreich, bei einer Fahrzeugkontrolle im Besitz von diversen Äxten und Messern angetroffen wurde. Bei dieser Kontrolle
führte M.K. eine selbstgebaute CO2-Druckgaswaffe mit Vier-Millimeter-Stahlkugelgeschossen mit sich.
https://tinyurl.com/5psh8byx


Bis zum 25. Mai 2008 kannte Michael Krause kaum jemand. An diesem Tag fiel zwei bayerischen Polizisten auf, dass der 54-Jährige
nahe der Käserei Bayreuth verdächtig an einem Fahrrad herumschraubte. Sie forderten ihn auf, sich auszuweisen. Krause zog eine
Pistole und eröffnete das Feuer. Ein Beamter wurde schwer verletzt. Der andere schoss zurück. Der getroffene Krause floh ein paar
Meter. Dann richtete er die Waffe gegen sich selbst. War Michael K. der einzige mit Zugang zu den geheimnisvollen Waffendepots?
Wer war Michael Krause? Mit welchen Straftaten stand er in Verbindung? Mit wem war er in Kontakt? Solche Fragen sind damals
schnell zu den Akten gelegt worden. Sie sind bis heute nicht beantwortet. Staatsanwälte waren 2009 überzeugt: ein Waffennarr und
Spinner. Krause habe weder Komplizen noch politische oder terroristische Motive gehabt. Bundesanwälte wiesen eine Zuständigkeit
zurück. Tatsächlich aber gibt es Hinweise auf einen rechtsextremen Hintergrund des Mannes, wie die Bundesregierung 2014 auf eine
Linken-Anfrage einräumte. Auch der NSU-Untersuchungsausschuss des Bundestags hat sich mit möglichen Verbindungen zwischen
den Fällen beschäftigt – aufgrund einer DNA-Mischspur an einem der Tatorte.
https://tinyurl.com/mrxrc4x3

Ebenso läuft mittlerweile eine parlamentarische Anfrage im Österreichischen Parlament zu den drei Verstecken in der Alpenrepublik
(Laut der Antwort sind diese in Terfens und Wels). Laut einem Bericht des Kuriers wurde Michael Krause mit Waffen aufgegriffen,
aber wieder laufen gelassen. Welche Informationen hat die Bundesregierung zu den bundesweit über 20 aufgedeckten Waffen- und
Bombendepots, die auf chiffrierten Karten eines Obdachlosen verzeichnet waren, wie der Bayerische Rundfunk am 18. September
2009 berichtete, und kann die Bundesregierung ausschließen, dass die Depots mit Unterstützung oder durch Finanzierung inländi-
scher oder ausländischer Nachrichtendienste oder militärischer Organisationen angelegt wurden? die Antwort: […] Das Bundeskri-
minalamt war informatorisch seit Juni 2009 im Rahmen einer Abfrage von Unterstützungskräften zur geplanten bundesweiten Depot-
öffnung über den Sachverhalt informiert. Bereits im Mai/Juni 2009 konnten erste Depots im Raum Oberfranken, in denen sich u. a.
Schwarzpulver und Zündwerk befanden, lokalisiert und geöffnet werden. Weitere Depots befanden sich unter anderem in Thüringen,
Sachsen, Brandenburg, Berlin sowie in Österreich und wurden am 17. September 2009 durch Entschärfer der zuständigen Landes-
kriminalämter geöffnet. Dabei konnten unter anderem eine Pistole Walther PP (Kaliber 7,65 mm) sowie dazugehörige Munition, eine
Eigenbauwaffe mit elektrischer Funkenzündung und mehrere kleine sowie große Feuerlöscher, von denen einer ein Sprengstoff-Sel-
bstlaborat enthielt, gefunden werden. Sämtliche Gegenstände waren bereits mit Zündern versehen und voll funktionstüchtig. Bei dem
verwandten Selbstlaborat handelte es sich um eine Chlorat-Zucker-Mischung, wovon darüber hinaus zwei volle Fünf-Liter-Kanister
aufgefunden wurden. Nach derzeitigem Stand der Ermittlungen handelt es sich um einen Einzeltäter ohne staatsschutzrelevanten
Hintergrund. Die Motivation des Täters zur Sammlung bzw. Lagerung der Gegenstände ist ungeklärt. Es liegen keine Anhaltspunkte
vor, dass die Depots mit Unterstützung oder durch Finanzierung inländischer oder ausländischer Nachrichtendienste oder militäri-
scher Organisationen angelegt wurden. Fazit: Ein obdachloser und psychisch kranker Mann fährt mit dem Fahrrad durchs Land
und legt ohne technische Ausbildung an 38 Orten in 5 Bundesländern und 2 Staaten Waffenlager mit professionell gebauten Bom-
ben an? Und die Polizei vemutet keinen größeren Hintergrund, sondern einen Einzeltäter? Die Frage nach der Quelle des Materials
taucht gar nicht erst auf. Das ist absurd. Darüber hinaus drängt sich in dem Fall Michael Krause ein weiterer Verdacht auf: 2010
durchsuchte die »Soko Feuerball« Objekte in Thüringen, Bayern und Sachsen nach dem Sprengstoff C4. Wurde eine Verbindung
der beiden Fälle untersucht? Hatte man 2009 bereits gefunden, wonach man 2010 suchte? Anfang 2009 assistierte die Polizei-
direktion Südwestsachsen den Bayreuthern. Am 28. Mai hob man in Zettlarnsgrün, Gutenfürst und Grobau Erddepots aus. Die
Bayern vermerkten damals, man habe »Werkzeug, Kleidung, persönliche Gegenstände, Audioträger und Sprengbehälter« ge-
funden. Heute will man nicht einmal mehr das bestätigen. Wir halten die 17 von 38 bekannt gewordenen Erddepots fest: - 2 in
Bayern: Hochfranken, Veldensteiner Forst bei Pegnitz, - 8 in Thüringen: Polizeidirektion Saalfeld,- 4 in Sachsen: Zettlarnsgrün,
Gutenfürst und Grobau, -3 in Österreich. Krause war im fraglichen Zeitraum 2003-2005 in Plauen gemeldet – etwa 50 Kilometer
von Zwickau entfernt. Folgende Merkmale sind also Ermittlungsspuren, die darauf hindeuten, daß Krause Depotmeister der NSU
war…(Bitte weiterlesen im Link) @
http://www.dasdossier.de/notizen/nsu-blog#comment-1754
http://www.dasdossier.de/notizen/nsu-blog

Offenbar besteht der Verdacht, daß der Sprengstoff des NSU aus Österreich stammt:
Der Verdacht wird nun gestützt durch Dokumente aus dem deutschen Bundeskriminalamt (BKA). Dort waren einem Staats-
schützer des Referats ST 24, der die Asservaten aus der Jenaer Bombenwerkstatt des späteren NSU ausgewertet hat, Paral-
lelen zu Briefbomben aufgefallen, die Neonazis an den Chef der Wehrmachtausstellung, Johannes Heer, und den Vorsitzenden
des Zentralrats der Juden, Ignatz Bubis, geschickt hatten. In seinem 1999er Vermerk fielen dem BKA-Mann wegen der Bomben-
machart - »Styropur-Einlage/Kreppband/Batterien« - sofort »Mundlos/Zschäpe/Böhnhardt« ein. Zitat: »Beide Bombenattrappen
entstammen mit hoher Wahrscheinlichkeit der gleichen, vermutlich österreichischen Werkstatt …« Und weiter schrieb er: »Durch
den Bezug nach Österreich besteht die Notwendigkeit einer verstärkten Zusammenarbeit mit den österreichischen Sicherheits-
behörden, insbesondere ist die Zielfahndung i.S. Böhnhardt/Zschäpe/Mundlos möglicherweise auf Österreich auszudehnen.«
Natürlich können die Bomben auch aus der gleichen Anleitung hervorgehen. Interessant ist jedoch die Tatsache, daß der mut-
maßliche Depotmeister des NSU, Michael Krause, auch Depots (wenn auch ohne Waffen oder Sprengstoff) in Österreich anlegte,
nämlich in Wels und Terfens. Ersteres liegt unweit von Vöcklabruck. Hier schließt sich ein Kreis.
13. Januar 2013 – Caspar Bildner - Nachtrag XV @
http://www.dasdossier.de/notizen/nsu-blog

QUELLEN:
http://www.dasdossier.de/suche?suchbegr ... ael+Krause
https://www.linksfraktion.de/fileadmin/ ... rvotum.pdf
https://www.antifainfoblatt.de/artikel/ ... ael-krause

Waffennarr füllt Erddepots randvoll @
https://www.insuedthueringen.de/inhalt. ... b7954.html

Serienfund von Erddepots mit Waffen und Sprengstoff im Jahr 2009 in mehreren Bundesländern @
https://tinyurl.com/5psh8byx

Morde, Bomben, Waffenfunde – nie wirklich aufgeklärt @
https://tinyurl.com/mrxrc4x3
https://www.t-online.de/nachrichten/deu ... laert.html

Michael Krause legte zahlreiche Waffendepots an @
https://tinyurl.com/2p8nj829

http://www.dasdossier.de/notizen/nsu-blog#comment-1754

Krauses Welt, seine Erddepots und urplötzliche Ermittlungen des Generalbundesanwaltes @
https://www.nd-aktuell.de/artikel/21574 ... t-ruh.html

Bomben für den 1. Mai @
http://www.dasdossier.de/notizen/bomben-fuer-den-1-mai

Gefährliche Experimente im Hobbykeller @
https://www.lgl.bayern.de/aus_fort_weit ... keller.pdf

Falsche Annahme des Profilers Alexander Horn bei den NSU-Morden @
https://www.welt.de/regionales/muenchen ... orden.html

Michael Krause - Schützenkreis Hagen 4100 ??? @
http://www.schuetzenkreis-hagen.de/Vereine/Vereine.pdf

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hoelzl
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Re: MORDFALL EHEPAAR TRUUS & HARRY LANGENDONK, CHIEMGAU, 1997

Ungelesener Beitrag von hoelzl »

Wer war zuerst im Hölzl? Die LS oder die Täter? Ich persönlich glaube an die dritte Variante. Die LS kamen mit den Täter ins Hölzl. So lässt sich erklären, warum sie im Hölzl landeten. Das Hölzl ist doch ein Ort an welchem sich nicht mal einheimische aufhalten. Was wollen dann da Touristen?

Weiter wird ja immer wieder die Frage aufgeworfen, warum das Wohnmobil erst zwei Stunden nach den gehörten Schüssen aus dem Hölzl weggefahren wurde. Klar sind hier einige Möglichkeiten vorstellbar. Auf die ich aber nicht eingehen will. Die Kernfrage lautet doch, warum wird das Wohnmobil samt Leichen nach Altenfurt verbracht? Um etwas anderes ausser den Leichen zu transportieren? Glaube ich eher weniger. Um das Hölzl zu verschleiern? Vielleicht ein wenig. Zeit könnte ein Grund sein. Zeit zwischen der Tat und dem abholen des abgestellten Fahrzeuges verstreichen zu lassen. Zeit auch zu gewinnen, bis das Hölzl gefunden wird. In der Gesamtbeurteilung gelange ich zur Auffassung, dass die Täter weder das Hölzl noch den Brandplatz in Altenfurt verschleiern wollten. Es sieht mehr danach aus, als wollten die Täter sagen, seht her, hier wurde ein Verbrechen verübt. Und ihr kriegt uns nicht.

Ob letzterer Gedanke auf paramilitärische Täter hinweist glaube ich eher weniger. Bei solchen Gruppierungen liegt die Gesinnung nahe dem politischen Staat schaden zu zuführen. Bzw. die Macht zu brechen. Und nicht einzelnen Personen. Oder wie im hier diskutierten Fall einem Ehepaar den gar aus zu machen.

Weiter zu Personen mit fremdenfeindlicher Gesinnung. Da mag was dran sein. Allerdings spricht hier das Nachtatverhalten der Täter eher weniger für eine solche zu Ordnung. Diese Gesinnungsgruppe würde wohl nach der Tat den Ort sofort verlassen. Genau das aber liegt im Fall LS nicht vor.

Richtig. Es gibt vom den Tätern keine vollständige DNA Spur. Da diese Tatsache nun immer wieder bestritten wird, gebe ich zu bedenken, dass von allen Straftätern ein DNA Profil in der Datenbank hinterlegt ist. Und hier hat noch kein Abgleich zum Täter der LS geführt. Womit sich eigentlich die Tätersuche in diesem Personenbereich erübrigt.
RockyBalboa
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Re: MORDFALL EHEPAAR TRUUS & HARRY LANGENDONK, CHIEMGAU, 1997

Ungelesener Beitrag von RockyBalboa »

hoelzl hat geschrieben: Freitag, 11. Februar 2022, 09:46:30 Das Hölzl ist doch ein Ort an welchem sich nicht mal einheimische aufhalten. Was wollen dann da Touristen?
Laut Aussage eines Modellfliegers der regelmäßig vor Ort ist, stehen dort wo die Langendonks standen regelmäßig Wohnmobile.
hoelzl hat geschrieben: Freitag, 11. Februar 2022, 09:46:30 Es sieht mehr danach aus, als wollten die Täter sagen, seht her, hier wurde ein Verbrechen verübt. Und ihr kriegt uns nicht.
Das klingt für mich absurd. Aus welchem Grund sollte das jemand tun, und was nutzt es?
hoelzl hat geschrieben: Freitag, 11. Februar 2022, 09:46:30 Weiter zu Personen mit fremdenfeindlicher Gesinnung. Da mag was dran sein. Allerdings spricht hier das Nachtatverhalten der Täter eher weniger für eine solche zu Ordnung. Diese Gesinnungsgruppe würde wohl nach der Tat den Ort sofort verlassen.
Wieso würde eine solche Gesinnungsgruppe den Ort sofort verlassen?
hoelzl hat geschrieben: Freitag, 11. Februar 2022, 09:46:30 Richtig. Es gibt vom den Tätern keine vollständige DNA Spur. Da diese Tatsache nun immer wieder bestritten wird, gebe ich zu bedenken, dass von allen Straftätern ein DNA Profil in der Datenbank hinterlegt ist. Und hier hat noch kein Abgleich zum Täter der LS geführt. Womit sich eigentlich die Tätersuche in diesem Personenbereich erübrigt.
Also erstens ist nicht bei weitem nicht von jedem Straftäter ein DNA Profil hinterlegt. Und erst Recht nicht von denen aus den 90ern.
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Re: MORDFALL EHEPAAR TRUUS & HARRY LANGENDONK, CHIEMGAU, 1997

Ungelesener Beitrag von Rimini »

hoelzl hat geschrieben: Freitag, 11. Februar 2022, 09:46:30 Das Hölzl ist doch ein Ort an welchem sich nicht mal einheimische aufhalten. Was wollen dann da Touristen?
Der Einheimische kennt schönere Plätze, und wenn er an den Waldrand fährt, macht er eher seinen Kofferraum voll, als dass er mit Wohnmobil fährt.

Der Tourist muss die Plätze nehmen, die er von der Straße aus sieht. Wälder, die einen umlaufenden Weg haben, so wie es die Regel ist rund um München, gibt es im Chiemgau nur ganz wenige. Sollten die Ls also geplant haben, dass sie den Nachmittag bei einer Tasse Kaffee an einem Waldrand verbringen wollen, hatten sie nicht viel Auswahl und das Hölzl könnte ein für sie akzeptabler Platz gewesen sein.
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Re: MORDFALL EHEPAAR TRUUS & HARRY LANGENDONK, CHIEMGAU, 1997

Ungelesener Beitrag von Hbs900 »

ich persoenl. kenne das hoelzl nicht...wuerde es aber wie hier auf bildern gesehen fuer einen sehr geeigneten platz ansehen, falls ich ein wohnmobil haette dort rast zu machen.
manchmal braucht man seine ruhe. dies koennen auch nur personen nachvollziehen, die ca. im alter von herrn u. frau l. von damals sind.
die generation um die 30 u. 40j kann da 0,0 mitreden ---da man in der juengeren altersphase noch voellig anders drauf ist.
das hoelzl dort bietet einen platz der oase mit weitblick auf den modell flugplatz u. geschuetzt zur landstr. hin...auch wenn man von weiterer entfernung das fahrzeug sehen konnte..wahrsch. nur fuer sekunden... selbst mit meinem kraeftigen u. aufmerksamen hund wuerde ich die pause dort waehlen.
der flugplatz ist irgendwie zu sehen u. auch menschen von weiterer entfernung...das bietet einem paar eine gewisse sicherheit...obwohl es natuerlich in wirklichkeit keine sicherheit ist....aber vielleicht denkt man, wenn es brenzelig wird..schafft es noch einer von beiden in das fahrzeug u. kann die hupe laut bedienen,,,was bis flugplatz hoerbar waere...auch wenn es nicht so sein sollte..
wenn man irgendwo parken muss ..z.b an einem kleinem gewaesser, besteht immer die gefahr ..das andere das auch kennen u. sich erfrischen
wollen...auch am waldrand oder mitten im wald....aber z.b . kann man keine spanner ausschliessen...u. die braucht kein aelteres ruhendes
paar..sollte es sehr warm gewesen sein....an dem tag besteht auch die moeglichkeit...das man dort spaerlich bekleidet hinter dem mobil vor der sonne schutz waehlte. wenn mehrere std. niemand auftaucht, bietet das auch etwas sicherheit...das niemand mehr dort lang kommt....denkt man zumindestens so.
das dazu.

der wohnmobilmoerder....ich gehe nach wie vor von einer person aus....wollte das einsam rast machende paar ausrauben..
mit einer summe von mindestensw 1000dm konnte er rechnen.
da er dazu bewaffnet auftauchte...vielleicht alle waffen messer, knarre im kofferraum seines fahrzeuges lagerte ...das er etwas weiter richtung str. oder naehe modellflugplatz parkte...gab ihm seine mitgefuehrte tasche sicherheit...vielleicht nahm er auch die waffe dem opfermann ab, der sie zur sicherheit neben seinem ruheplatz lagerte...u. er hatte nur das messer dabei...u. die kinder kannten die sicherheitswaffe der eltern nicht.
wie er kontakt zu den leuten aufnahm weiss ich nicht...auf jeden fall betrachtete er sie als auslaender ...die nicht auf ein weiteres paerchen dort warteten. sondern parkende einzelrastgaeste waren....u,d dazu duerfte er sich was ueberlegt haben.

----------ubrigens hass auf hollaender hat doch so gut wie kein deutscher ..das sind doch unsere nachbarn mit denen man im gegensatz zu tuerken,
albanern, rumaenen, syrern , irakern u. umliegenden menschen von den zuletzt genanntem eigentl immer klar kam.
wenn man seine ruhe liebt u. will alleine etwas abseits sein u. die tuerken kommen angereist....klappt man doch den tisch u. die stuehle wieder
zusammen..die ruhe ist vorbei.

also ich gehe mal von aus..der taeter hatte nichts gegen hollaender...sah sie aber als leichte opfer....weil er wusste....das vom flugplatz keine hilfsangebote kommen werden.

und nochmals....er hatte in der wartezeit 2 std. viel zu tun..
zuerst duerfte er die opfer irgendwie auf die ladeflaeche gezogen haben ueber die trittleiter.
danach musste er aufrauemen u. viele dinge die dort noch auf rast hinwiesen in das fahrzeug verladen.
danach duerfte er ein handtuch im fahrzeug gesucht haben um sich zu reinigen.
ich nehme an ...er zog neue kleidung von seinem opfer an ...mindestens z.teil..
dann ging er zu seinem fahrzeug u. fuhr es weiter weg.
dann ging er wieder zurueck u. beobachtete vom wald aus...ob dort personen oder die polizei am fahrzeug eingetroffen war.
da nicht...duerfte er das fahrzeug rueckwaerts langsam zurueckgefahren sein u. gewendet haben.
dann fuhr mit dem schwerfaelligen fahrzeug gegenueber einem pkw ...schwerfaellig erst mal weg.
aufgefallen war mir die aufstiegsleiter versteckte er im wald....vielleicht hatte er sie zunaechtst liegengelassen...u. als er zurueckkam war er ohne fahrzeug.
ich schaetze unterwegs machte er noch irgendwo pause...vielleicht auf einem rastplatz autobahn..ich haette mir zum stressabbau an der tanke eine flasche wein geholt.....tat er wohl nicht...auch zigaretten wohl nicht....darum koennte er juenger ausgesehen haben...zigaretten lassen die haut altern..sie wird auch weniger durchblutet...heute kann gepiekst werden...
er wollte mindestens bis nach nuernberg fahren...u. hoffte wenn er dort oder noch weiter weg irgendwo das fahrzeug abfackelte, die polizei nicht,,auf keinen fall auf die spur am hoelzl bringen wollte..wahrsch. brauchte er mehr deutsches geld zum tanken was er nicht fand.
sondern nur auslaendische waehrung. darum wollte er das wohnmobil nicht weiter benutzen...aber auch wegem dem hollaend. kennzeichen...er
wusste ja nicht....ob die polizei ueber die tat am holzl informiet wurde.

warum er selbst zuvor nicht mehr geld mit hatte....darueber laesst sich nachdenken...wirklich nachdenken...als reisender scheidet er somit fast aus
denn ohne moos ...nichts los.
vielleicht war er gar nicht mit dem auto unterwegs...sondern mit einer mofa u. einem fahrrad...u. brauchte geld...neues deutsches geld eigentlich.
warum auch immer.
an der tankstellte konnte er nur soviel tanken, wie seine dm ausreichten.
ob er noch einen ersatzkanister mit sprit kaufte...oder einen vorfand...finde ich nebensaechlich.
das problem was er hatte ...er musste alle spuren verbrennen...weil er mit dem fahrzeug aufgrund spritmangel nicht sehr viele km auf bundesstr.
weiterfahren konnte. er wird schwitzend in der nacht vor aufregung einen geeigneten platz zum abfackeln gesucht haben..mit den nebengedanken..dort halbwegs gut wegzukommen...ohne von bewohnern oder polizei ....zu fuss unterwegs aufgehalten zu werden.
den platz den er fand....gibt schlechtere.
in nuernberg hoffte er auf eine schnelle rueckreise...auch ohne dm.
aber nur taxifahrer konnten ihm dort helfen.,,da er nur auslaendisches geld zumindestens weitgehend hatte.

xxxxx ganz was anderes ...was ich mir noch vorstellen konnte, das die opfer ihn vorsichtshalber fotografierten...da er ihnen spanisch vorkam...wie man so sagt....u. somit auch die kamerea mitnahm u. den film rausriss...waere eine erklaerung.
da er ohne tasche zum taxi kam...hatte er am bahnhof auch kein schliessfach aufgemacht...oder eine verabredung dort.
er wollte durch weites wegfahren vom tatort erreichen...das keine berichterstattung so gruendlich zum wohnmobil brannt u. morde in der chiemsee tageszeitung erscheinen wuerde.
auch auf verschiedene radio sender hoffte er....da er nicht wusste...ob das holland kennzeichen chiemsee leuten u. umgebungsleuten dort aufgefallen war

ob er wirklich was am tatort hatte liegen lassen das er vor 8uhr noch wieder zurueck sein wollte, musste.....sehr wahrscheinlich. vielleicht sogar die leiter..das messer mit blutresten.
warum er den taxifahrer auf der rueckreise verschiedene reiseziele nannte...nur um als mutmasslicher taeter nicht in frage zu kommen...
darum wollte er angeblich auch der freundin hinterherreisen.. er wollte dem taxifahrer auch nicht die chance geben...den ankunfztsort seiner fahrt der zentrale durchzugeben.
bzw. durch die aktion mit der freundin...war er erstmal kein taeter fuer die morde im wohnmobil bei nuernberg mit branntschaden

insgesamt handelte er fuer mich sehr geschickt u. durchaus ueberlegend...obwohl ich nicht weiss...ob ich bis ins detail richtig liege..bin ich aber der meinung u. maße mir auch an ....seine handschrift der gesamten tat irgendwie verstehen zu koennen.
darum erscheinen mir einige berichte hier im forum leider auch als befremdlich.
das hat nicht unbedingt mit den letzten berichten was zu tun.
der taeter der ueber dem berg wohnte u. juenger aussah, koennte der taeter gewesen sein.
rein gefuehlsmaessig dachte ich aber...der taximoerder war der taeter....weil er in jungen jahren genauso brutal mordete.

wenn jemand schreibt, er sieht auch aus wie das phantombild goehrde moerder....na ja...ich will nicht mehr laestern.
ich glaube fast nicht, das er ein haarteil trug..die schwierigkeiten an haarteilen sind...man muss sicherlich einen spiegel haben...um sie vernuenftig u. gerade aufsetzen zu koennen u. auch zu befestigen-.
bei warmen wetter laeuft von unter dem mop der schweiss vom kopf....waere dem taxifahrer wohl aufgefallen.
wie das aussieht...muss man mal gesehen haben...aber wer es sieht...sagt zu sich ...der hat doch auch eine platte u. schwitzt jetzt unter seiner muetze. ob er nur ein haarteil trug ----kann ich nicht beurteilen..eher nein...wegen der grundlaenge.
es gab aber immer einige anhaenger von langen haaren...auch aeltere die noch haare hatten. eine volle muetze am kopf ist unertraeglich in stress situationen. u- im sommer ...wenn es draussen warm ist..erst recht im auto ohne klima.
der damalige bauunternehmer schneider trug auch so eine muetze...die er immer beim sex mit seiner geliebten abnahm u. auf den nachtschrank legte....wegen der schweissbildung die wie genannt optisch unschoen unter der muetze ablaeuft....vielleicht zu vergleichen wie ein fester bh bei ueeber 30grad. u. grossen bruesten.
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Re: MORDFALL EHEPAAR TRUUS & HARRY LANGENDONK, CHIEMGAU, 1997

Ungelesener Beitrag von Hbs900 »

ich wollte noch einmal verstaendlich machen...das ich saemtliche schritte des damaligen taeters nachvollziehen kann.
das er das urlaubspaar damals allerdings so brutal ueberfiel u. toetete.... dafuer habe ich kein verstaendnis ...jedoch durch seine bewaffnung vor ort..hatte er eine uebermacht gegenueber beiden opfern..
trotzdem nachdem es passiert war...musste er handeln...er konnte sich ja dort nicht auf einen campingstuhl der opfer setzen u. die haende ueber den kopf zusammenschlagen.
insgesamt hat er vorsichtig u. gut ueberlegt gehandelt...darueber muss man aber selber erstmal genauer nachdenken.
er trank somit nach der tat wie wahrscheinlich es viele maenner getan haetten keinen schnaps....blieb wohl auch sogar groesstenteils auf der langen taxifahrt wach. also auch kein pole...denn die neigen dazu, sich einen wodka ueber den knorpel zu giessen.
wenn er mit alkoholfahne geschnarcht haette, waere das vom fahrer der polizei spaeter berichtet worden.

er kannte nuernberg wahrscheinlich aus frueheren zeiten...
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Re: MORDFALL EHEPAAR TRUUS & HARRY LANGENDONK, CHIEMGAU, 1997

Ungelesener Beitrag von hoelzl »

Die LS hätten doch genau so gut in Marquartstein weiter nach Reit im Winkel fahren können um an einem Waldrand zu verweilen. Das wäre auch von Siegsdorf aus Richtung Süden möglich gewesen. Weiter ist es auch so, dass eine Anfahrt zum Hölzl von Süden her man diesen Feldweg als ortsunkundiger schlicht und einfach überfährt. Sieht man dann allenfalls noch im Rückspiegel. Und einmal vorbei wird man nicht umkehren. Erfolgt die Anfahrt zum Hölzl über die St.2096 sieht man von dieser aus nur Waldrand. Es braucht schon mehr als ein Zufall um im Hölzl zu landen. Weiter halten sich keine Touristen oder einheimische grundlos im Hölzl auf. Folglich sprechen alle Fakten dafür, dass die LS in Begleitung ins Hölzl gelangten.

Ich finde die Argumentation, ich kann mir schon verstellen, dass die LS einfach ein Rast einlegen wollten. Oder auch anderweitige bezugslose Nennungen als keine sachgerechte Betrachtung zum Tatort Hölzl.
RockyBalboa hat geschrieben: Freitag, 11. Februar 2022, 12:44:50 Laut Aussage eines Modellfliegers der regelmäßig vor Ort ist, stehen dort wo die Langendonks standen regelmäßig Wohnmobile.
So da sagen mir aber die Modellflieger wie einheimische was anders.
RockyBalboa hat geschrieben: Freitag, 11. Februar 2022, 12:44:50 Das klingt für mich absurd. Aus welchem Grund sollte das jemand tun, und was nutzt es?
Absurd ist das keines Falls. Hör dir dazu nochmal die Anmoderation bei XY an. Ein Grund könnte sein, Überlegenheit zu demonstrieren.
RockyBalboa hat geschrieben: Freitag, 11. Februar 2022, 12:44:50 Wieso würde eine solche Gesinnungsgruppe den Ort sofort verlassen?
Bin mal gespannt welche Täter du mir nennst die nach der Tat sich noch am Tatort verweilt haben.
RockyBalboa hat geschrieben: Freitag, 11. Februar 2022, 12:44:50 Also erstens ist nicht bei weitem nicht von jedem Straftäter ein DNA Profil hinterlegt. Und erst Recht nicht von denen aus den 90ern.
Richtig. Die Datenbank deckt 100% der mutmasslichen Täter im Fall LS ab. Dass hier von einem Täter auszugehen ist welcher ende der 80ziger aus der Haft entlassen wurde, und dann ausgerechnet so ein schwere Tat begeht wie der an den Ls ist doch absurd. Zudem wurden aus alten Assevaten DNA extrahiert. Und in die Datenbank eingelesen. auch hier kein Treffer.
XSchauen

Re: MORDFALL EHEPAAR TRUUS & HARRY LANGENDONK, CHIEMGAU, 1997

Ungelesener Beitrag von XSchauen »

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Bild

Wie steht es denn mit einem *Täterprofil* in Bezug zu diesem Fall?

Meines Wissens wurde nie eins veröffentlicht, falls überhaupt je eines von den Ermittlern erstellt wurde.
Ich gaube, das war einfach nicht möglich anhand der kärglichen, zur Verfügung stehenden Beweisfunde und -Belege.
Es ist ja noch nichtmal bewiesen worden, ob der damals verdächtigte Fahrgast wirklich der Mörder war. Gerade dieser
wichtige Aspekt lässt mich immerwieder stutzig werden. Wie hätte ein Fallanalytiker denn solch eine Täterschaft be-
schreiben können zu der es fast keine verwertbaren Spuren gab? Vor allem die zu Personen führenden fehlten ganz!
Weiterhin wirft die Bewaffnung der Täterschaft enorm heikle Fragen auf. Wer hätte Interesse gehabt, sowas brenzliges
auf sich zu nehmen und vor allem das Wissen gehabt, bei und vor den Taten überhaupt nicht aufzufallen? Meines Er-
achtens deutet das schon auf jemand hin, der spezielle Feinkenntnisse hatte in Sachen Täuschungs- / Verdeckungs-
manöver und darauf ausgerichteten Strategien. Dieser “jemand” - falls überhaupt alleine wirkend - war bestimmt kein
gewöhnlicher Kleinkrimineller; der oder die hatten deutlich mehr auf dem Kasten. Und ich denke dass Raub nicht das
eigentliche Mordmotiv war, sondern etwas anderes was mit den Personen Langendonk an und für sich zu tun hatte,
hiermit meine ich nicht dass das bis auf ihre intimen Persönlichkeitsbereiche ging.


Bemerkenswert und zugleich höchst sonderbar ist und bleibt beim Fall Langendonk dass in der Niederländischen
Presse und in den Medien fast nichts [mehr] berichtet wurde, jahrelang Funkstille…tote Hose, als ob es niemanden
weiterhin kratzen würde. Kann so viel Desinteresse auf kollektive Mängel im Bewusstsein der Niederländer hinweisen?
Ein paar - eher knappe - Artikel wurden zeitnah verfasst und publiziert, mit konfusen Angaben, dann einfach nix mehr.
Wie kann man sich so etwas erklären? Nur weil die Mordtat im Ausland geschah taten die holländischen Ermittler fast
gar nichts, oder hat man zuviel Hoffnung auf die deutsche Kripo gesetzt? Das ist auch ein Teil des großen Rätsels hier.
Der Fall kam nichtmal bei “Opsporing Verzocht”, die Schwestersendung von Aktenzeichen XY ungelöst. Ganz komisch.

Rimini schrieb:
“Der Tourist muss die Plätze nehmen, die er von der Straße aus sieht. Wälder, die einen umlaufenden Weg haben,
so wie es die Regel ist rund um München, gibt es im Chiemgau nur ganz wenige. Sollten die Ls also geplant haben,
dass sie den Nachmittag bei einer Tasse Kaffee an einem Waldrand verbringen wollen, hatten sie nicht viel Auswahl
und das Hölzl könnte ein für sie akzeptabler Platz gewesen sein.”


Ja, bei Touristen - also Nichteinheimische - dürften die Ortskenntnisse recht eingeschränkt sein. Hinzu kommen die
eventuellen Sprachbarrieren und Unterschiede in der Mentalität und im Verhalten. Das kann mitunter zu peinlichen
und krassen Missverständnissen führen, aber gleich zu einem Doppelmord? Das bezweifle ich obwohl dies dennoch
eine mögliche Ursache eines Konflikts darstellen könnte, in dem cold-case hier. Nach wie vor gehe ich nicht von einer
Tat eines verrückten Kauzes aus, sondern von jemanden der von extremem Hass oder Jähzorn getrieben wurde. Dieser
jemand hatte Kenntnisse im Umgang mit Waffen, konnte reichlich kaltblütig werden je nach Bedarf und Situation, hatte
Improvisationsgeschick und Täuschungslist in petto. Sowas wie eine Mischung aus *Michael Krause* und *Josef O*.
Die Sache mit den Erddepots oder den geheimen Verstecken bei Wäldern würde ich mir auf alle Fälle genauer unter
die Lupe nehmen, wäre ich ein Ermittler. Aber auch das ist eine ganz schwierige Angelegenheit, denn wenn man keine An-
haltspunkte, Notizen oder Vermerke dazu hat, ist es wie das Suchen nach einer Nadel im Heuhaufen, fast undurchführ-
bar, kostet viel in Sachen Logistik und benötigt viel Zeit. Das ist bei der Polizei nicht immer machbar. Wir haben es ja ge-
sehen dass selbst bei Vermissten- oder anderen Mordfällen nicht immer gründlich gesucht, bzw. gegraben wurde an Ort
und Stelle oder in der Umgebung.



QUELLEN:
https://www.trouw.nl/nieuws/beloning-51 ... ~b88db73d/
https://partyflock.nl/topic/877825:Belo ... ampermoord

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hoelzl
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Re: MORDFALL EHEPAAR TRUUS & HARRY LANGENDONK, CHIEMGAU, 1997

Ungelesener Beitrag von hoelzl »

Die Sache mit den Erddepots oder den geheimen Verstecken in den Wäldern erinnert mich sehr an die These, die LS könnten was gesehen haben was sie nicht sehen durften. Dass es sich hier um ein abholen Bzw. verbringen von Diebesgut oder gar Waffen gehandelt haben könnt, erachte ich als Illusion. Die aufsuchende Person zu den Depots hätte wohl die LS auch gesichtet. Oder die Person hätte auch das Aufsuchen verschieben können. Ob überhaut eine solche Sichtung vom Waldrand aus möglich wäre, und dann auch noch was zu erkennen glaube ich eher weniger. Dass dann aber noch ein Doppelmord mit einem solchen Nachtatverhalten folgt lässt die These definitiv ins leer laufen.
Rimini
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Re: MORDFALL EHEPAAR TRUUS & HARRY LANGENDONK, CHIEMGAU, 1997

Ungelesener Beitrag von Rimini »

Nur mal kurz an alle, die sich noch an den Mordfall Bredow erinnern, wir haben hier kurz darüber diskutiert. Es gibt einen interessanten, langen Artikel im aktuellen oder letzten Spiegel, sehr lesenswert!

Was mir im Gedächtnis haften geblieben ist:
- Es ist nicht ganz ausgeschlossen, dass auch die Familie des Herrn vB in den Mordfall verwickelt ist.
- Im Tresor wurden 75 (!) Geigen gefunden.
- Die Schwester von Herrn vB lebt in den Niederlanden
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