MORDFALL EHEPAAR LANGENDONK -- Diskussion

ÖFFENTLICHE DISKUSSION
Widasedumi
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Re: MORDFALL EHEPAAR TRUUS & HARRY LANGENDONK, CHIEMGAU, 1997

Ungelesener Beitrag von Widasedumi »

Catch22 hat geschrieben: Dienstag, 16. August 2022, 11:01:23
Die Tötung von BvB zeigte eine außergewöhnlich hohe Gewaltbereitschaft – neben dem Musikbezug ein wesentlicher Aspekt im Fall Langendonk. Und ein Bezug nach Siegsdorf würde erklären, warum das Wohnmobil aus der Chiemseeregion weggeschafft und angezündet werden musste: Die Faktoren wertvolle Geige plus Chiemsee hätten auf BvB in Siegsdorf hinweisen können.

Deshalb:
• weg aus der Chiemseeregion plus
• Verbrennen der Geige
• = Verschleierung von Tatort plus Tatmotiv.

Dies stand m. E. zentral im Fokus des Täters. Wenig gekümmert hat er sich um die Beseitigung übriger Spuren wie etwa Patronenhülsen, Enstiegshilfe und Brille. Auch Fingerabdrücke gibt es. Dies zeichnet m. E. ein klares Bild von der Gewichtung durch den Täter bzw. die Tatbeteiligten.
@Catch22

Diese Gemeinsamkeiten, die auch ich nur als Hinweise und nicht als Indizien verstehe, können das Wegfahren des Campmobils in einmaliger Weise plausibel machen, wie bisher noch keine andere Vermutung. Der andere Regierungsbezirk mit der Verzögerungsfolge ist zwar auch intendiert, jedoch ist er dem Geigen-Verschleierungsmotiv nachgeordnet. Es ist ein singuläres Nachtatverhalten, das entsprechend zu einem singulären, weil untypischen Fallgeschehen gehören MUSS, wie der Deckel zu einem Topf. Wir haben diese Singularität des Fallgeschehens noch nicht mit konkreten Kontakten und Handlungsabläufen ausbauen können, aber wir haben das Phänomen einer wertvollen Geige, die von weit her in eine Geigengegend gebracht wurde. "Geige" und "Geigengegend" passen zusammen. Das wusste der Täter. Diesen Hauch eines Zusammenhangs wollte er von vornherein "radikal totmachen". Daher halte ich die Wahrscheinlichkeit sehr hoch, dass genau im Zusammenpassen von "Geige" und "Geigengegend" eine Wahrheit liegt, die der Täter verschleiern wollte.

Das Nachtatverhalten hat nach meinem Dafürhalten seinen Kern im Ausmerzen der Verbindung "Geige" und "Geigengegend". Aber @lindenstein hat den "Schnapper" gemacht und damit konnte ein Verschleierungsmotiv im Nachtatverhalten überhaupt erst erspürt werden.

Wer würde sich bei einem Raubmotiv diese Mühe machen, mit einem Campmobil von Litzwalchen nach Nürnberg zu fahren, das Fahrzeug dort in Brand setzen, und mit dem Taxi eine "scheinbare" Odyssee wieder zurückzulegen? Auch diese "scheinbare" Odyssee gehört noch zur Verschleierung dazu, indem der Taxigast so tut, als wenn er gar kein richtiges Ziel hätte. Raffiniert ! Zum Schluss lässt er sich bei Litzwalchen absetzen. Er dachte tatsächlich nicht an die Möglichkeit, dass das nahe Hölzl doch noch als Tatort ermittelt werden konnte. Ein singuläres Nachtatverhalten hinsichtlich seiner Verschleierungsabsicht durch und durch. [/quote]
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Widasedumi
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Re: MORDFALL EHEPAAR TRUUS & HARRY LANGENDONK, CHIEMGAU, 1997

Ungelesener Beitrag von Widasedumi »

Catch22 hat geschrieben: Dienstag, 16. August 2022, 11:01:23 ...
Beim Bild der in Paraguay Tatverdächtigten springt mir zuerst Stephan D. ins Auge, wenn ich an das Phantombild denke. Auch Yves S. zeigt gewisse Ähnlichkeit, wobei aber die damalige Geschlechtsumwandlung berücksichtigt werden muss, ein langer, auch hormoneller Prozess, der auch die Gesichtszüge stark verändern kann.
---
@Catch22

Nochmal zu den drei Porträtbildern hinter jenem Wochenblattlink:
Links der Stephen M-D, er ist heute 52 Jahre alt, der jüngste. Dann der Volker G, der "BILDerzähler", ist 59 Jahre alt. Und der Yves S. ist mit heute 61 Jahren der älteste. Er ist altersmäßig näher am BvB dran.

Rechnen wir 25 Jahre zurück ins Jahr 1997, dann wäre der Linke, Stephen M-D 25 Jahre alt gewesen. Der Mittlere aus Herne NRW bleibt mal außen vor. Und der Rechte, Yves S., wäre 36 Jahre alt gewesen.

Von der damaligen Fahndung her ist mir eine Schätzung von um die 40 in Erinnerung. Ich weiß es nicht mehr genau. @XSchauen könnte hier helfen.

Ich würde was wetten: Wenn der Taxigast den Geigenbezug verschleiern wollte, und das wollte er mit einem unsagbar hohen Aufwand !!!, und wenn er die Heimfahrt-Odyssee verschleiern wollte, und das wollte er auf jeden Fall, wie man am Aussteigeort erkennen konnte !!!, dann wollte er auch seinen Dialekt nicht preisgeben. Er konnte eventuell Dialekte imitieren? Vielleicht hatte er in der Gegend Verwandte? Es gibt Imitierungsgenies. Und ich gehe davon aus, dass dieser Taxigast seinen Dialekt verschleiert haben könnte. Das müsste durch Ermittler rauszukriegen sein in entsprechenden Einwohnerregistern.

Außerdem ist ein Nürnberger Taxifahrer von seinem Dialekt her nicht in den Feinheiten eines speziellen österreichischen Landstrichs bewandert, so dass eine nicht ganz perfekte Imitation bei einem Nürnberger nicht so aufgefallen wäre, wie bei einem Ur-Steiermarker.
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Widasedumi
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Re: MORDFALL EHEPAAR TRUUS & HARRY LANGENDONK, CHIEMGAU, 1997

Ungelesener Beitrag von Widasedumi »

In einem genderfreundlichen Empörungsartikel heißt es, dass Yves eine Frau war, und nun ein Mann werden wolle, und dass er im Mannergefängnis Übergriffe befürchten müsse. Ich suche den Link. Auf dem Handy habe ich Mühe mit dem Einfügen des Links.
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Rimini
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Re: MORDFALL EHEPAAR TRUUS & HARRY LANGENDONK, CHIEMGAU, 1997

Ungelesener Beitrag von Rimini »

Widasedumi hat geschrieben: Mittwoch, 17. August 2022, 07:26:08

In einem genderfreundlichen Empörungsartikel heißt es, dass Yves eine Frau war, und nun ein Mann werden wolle, und dass er im Mannergefangnis Übergriffe befürchten müsse. Ich suche den Link. Auf dem Handy habe ich Mühe mit dem Einfügen des Links.
Du meinst sicher diesen Artikel:

https://droidsource.de/deutsche-befuerc ... -frau-war/
Widasedumi
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Re: MORDFALL EHEPAAR TRUUS & HARRY LANGENDONK, CHIEMGAU, 1997

Ungelesener Beitrag von Widasedumi »

Rimini hat geschrieben: Mittwoch, 17. August 2022, 09:05:52 Du meinst sicher diesen Artikel:

https://droidsource.de/deutsche-befuerc ... -frau-war/
@Rimini

Genau das ist der Artikel. Lieben Dank fürs Einstellen. In diesem Artikel gibt es noch andere Widersprüche zu den paraquayischen Ermittlern.
Er dürfte hauptsächlich auf den Aussagen der verdächtigen deutschen Freunde des BvB basieren.

Wenn ich mich frage, ob hier Deutsche zu Unrecht einer Bestrafung zugeführt wurden, weil es um anderes gegangen sein soll, als um Geigen, so fehlt mir ein schlüssiges Ersatzmotiv. Unbekannte Räuber hätten das Mädchen nicht erschießen müssen aus Angst, dass es sie hätte identifizieren können. Fremde Täter hätten ihr Gesicht verhüllen können, den BvB und das Kind festbinden können, evtl. die Augen mit einem Tuch verbinden können. Dann hätten sie die Wertgegenstände gesammelt und wären verschwunden. Aber diese Räuber haben gefoltert und getötet, weil sie eben erkannt wurden. Und dieser Rechtsanwalt legte doch prompt noch ein gefälschtes Testament vor, dass er der Alleinerbe sei. Das war der Oberschlaule.

In Deutschland hat Transsexualität einen hohen Stellenwert. In den Gefängnissen Paraquays vermutlich nicht. Deutsche Staatsbürger werden auf Menschenrechte pochen, und man hat am Artikel gesehen, dass Journalisten bereits alarmiert waren. Da könnte eventuell schon was laufen hinsichtlich Überstellung nach Deutschland?
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Re: MORDFALL EHEPAAR TRUUS & HARRY LANGENDONK, CHIEMGAU, 1997

Ungelesener Beitrag von hoelzl »

@all

Wollt ihr jetzt übe den Fall B.v.B. bzw. Ives S. diskutieren? Dann eröffnet eine neu eigene Diskussionsseite. Die beiden vorig genannten gehören nicht in und zum Ls Fall. So einfach ist das.
Widasedumi
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Re: MORDFALL EHEPAAR TRUUS & HARRY LANGENDONK, CHIEMGAU, 1997

Ungelesener Beitrag von Widasedumi »

@hoelzl

Einen Zusammenhang zwischen den beiden Fällen kann man nicht ausschließen.
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Gast37

Re: MORDFALL EHEPAAR TRUUS & HARRY LANGENDONK, CHIEMGAU, 1997

Ungelesener Beitrag von Gast37 »

Wie wäre es, den Thread in untergeordnete Ordner einzuteilen! Also quasi einen Teil für die Hauptdiskussion, einen für Fotos und Videos, einen für Links und Presseberichte und einen für Bernard Bredow . Mittlerweile vergeht einem hier wirklich die Lust am Lesen. Eine Frage an den Moderator@z3001x: wäre das möglich?
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Re: MORDFALL EHEPAAR TRUUS & HARRY LANGENDONK, CHIEMGAU, 1997

Ungelesener Beitrag von z3001x »

Gast37 hat geschrieben: Mittwoch, 17. August 2022, 11:05:44 Wie wäre es, den Thread in untergeordnete Ordner einzuteilen! Also quasi einen Teil für die Hauptdiskussion, einen für Fotos und Videos, einen für Links und Presseberichte und einen für Bernard Bredow . Mittlerweile vergeht einem hier wirklich die Lust am Lesen. Eine Frage an den Moderator@z3001x: wäre das möglich?
Ja klar, ist generell möglich. Dazu müssten wir ein Unterforum zu den Langendonks einrichten. Ich besprech's mal mit den Kollegen...
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Re: MORDFALL EHEPAAR TRUUS & HARRY LANGENDONK, CHIEMGAU, 1997

Ungelesener Beitrag von Widasedumi »

Ich möchte der Moderation signalisieren, dass es mir inzwischen egal ist, ob gesplittet wird, oder eine Unterordnung gemacht wird. Ich möchte natürlich nicht, dass jemand seine Lust am Lesen verliert.
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Widasedumi
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Re: MORDFALL EHEPAAR TRUUS & HARRY LANGENDONK, CHIEMGAU, 1997

Ungelesener Beitrag von Widasedumi »

Die Geigentheorie entwickelt eine Relevanz, die man einfach nicht als Fantasie-Müll abtun kann. Es schrieb jemand schon vor einem Vierteljahr:
gastmann hat geschrieben: Dienstag, 17. Mai 2022, 21:16:16 Hallo!
Das Verbindungsglied zwischen BvB und den Langendonks könnte der Täter selbst sein. Der Täter könnte in der Region aufgewachsen sein, vermutlich im gleichen Alter. Man kennt sich von früher, gemeinsam rumgezogen, Schule, Ausbildung, sonnenbaden an der Alz etc. Vielleicht hat er sich ihm anvertraut.
und die Antwort darauf:
Rimini hat geschrieben: Mittwoch, 18. Mai 2022, 04:59:27 Gastmann, so glaube ich es auch. Ein aus der Gegend stammender Täter, BvB könnte er dann bekannt gewesen sein. Er könnte den Auftrag gehabt haben, die Geige abzuholen. Aber alles lief nicht so wie geplant. Es musste zu einem fürchterlichen Streit mit den Ls gekommen sein.

Ein Verbindungsglied könnte auch die in den Niederlande wohnende Schwester des BvB gewesen sein.
Das sind nur 2 Beispiele, dass es eine Verbindung geben könnte.

Aber ich meine, wenn die Geigentheorie zu stark ist für manche, die lieber die anderen Motivmöglichkeiten verfolgen wollen, dann ist vielleicht eine Aufteilung doch ein guter Vorschlag. Ich meine, ich verstehe, wer den Partnertausch am Hölzl favorisiert, oder die Müllsanierung, oder Josef O. oder Geldanlagen, oder, oder, --- der soll auch dafür einen Platz finden.
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hoelzl
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Re: MORDFALL EHEPAAR TRUUS & HARRY LANGENDONK, CHIEMGAU, 1997

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Widasedumi hat geschrieben: Mittwoch, 17. August 2022, 10:51:25 Einen Zusammenhang zwischen den beiden Fällen kann man nicht ausschließen.
Doch kann man. Muss man sogar. Der Fall B.v.B. ereignet sich Ende des Jahres 2021 in Paraguay. Der Fall Langendonk im Jahr 1997 in Deutschland. Genauer gesagt im Litzlwalchner Hölzl. Ob den Ls - B.v.B. und Konsorte überhaupt bekannt war ist höchst unwahrscheinlich. Weiter, ob sich B.v.B. und dieser Ives S. 1997 schon gekannt haben; dafür gibt es absolut keine Anhaltspunkte. Ferner ist davon aus zu gehen, dass die Ls nicht im Mamut Museum waren. Und an ein Treffen anderen Orts ist vom Zeitfenster her ausgeschlossen. Abgesehen vom vorig genannten, wenn die Geige nur einen geringen Geldwert hatte, wovon auszugehen ist, zerfällt der Zusammenhang der beiden Fälle vollends. Nirgends aber auch nirgendswo wird von einem Zusammenhang der beiden Fälle berichtet. Ist also ein reines Forum Konstrukt.
z3001x hat geschrieben: Mittwoch, 17. August 2022, 12:10:27 Gast37 hat geschrieben: ↑Mittwoch, 17. August 2022, 11:05:44
Wie wäre es, den Thread in untergeordnete Ordner einzuteilen! Also quasi einen Teil für die Hauptdiskussion, einen für Fotos und Videos, einen für Links und Presseberichte und einen für Bernard Bredow . Mittlerweile vergeht einem hier wirklich die Lust am Lesen. Eine Frage an den Moderator@z3001x: wäre das möglich?
Dem mag und kann man sich nur anschliessen. Und fordere ihr mit die Mod. auf die beiden Fälle zu splitten.
Widasedumi
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Re: MORDFALL EHEPAAR TRUUS & HARRY LANGENDONK, CHIEMGAU, 1997

Ungelesener Beitrag von Widasedumi »

hoelzl hat geschrieben: Mittwoch, 17. August 2022, 14:20:07 Doch kann man. Muss man sogar. Der Fall B.v.B. ereignet sich Ende des Jahres 2021 in Paraguay. Der Fall Langendonk im Jahr 1997 in Deutschland. Genauer gesagt im Litzlwalchner Hölzl. Ob den Ls - B.v.B. und Konsorte überhaupt bekannt war ist höchst unwahrscheinlich. Weiter, ob sich B.v.B. und dieser Ives S. 1997 schon gekannt haben; dafür gibt es absolut keine Anhaltspunkte. Ferner ist davon aus zu gehen, dass die Ls nicht im Mamut Museum waren. Und an ein Treffen anderen Orts ist vom Zeitfenster her ausgeschlossen. Abgesehen vom vorig genannten, wenn die Geige nur eine geringen Geldwert hatte, wovon auszugehen ist, zerfällt der Zusammenhang der beiden Fälle vollends. Nirgends aber auch nirgendswo wird von einem Zusammenhang der beiden Fälle berichtet. Ist also ein reines Forum Konstrukt.



Dem mag und kann man sich nur anschliessen. Und fordere ihr mit die Mod. auf die beiden Fälle zu splitten.
@hoelzl
Man kann einen Zusammenhang nicht ausschließen, denn der Zeitabstand ist nicht notwendigerweise ein Ausschlussgrund. Auch kann man den Besuch im Mammutmuseum nicht ausschließen. Ich halte ihn für recht wahrscheinlich. Somit hätten die Langendonks auch den BvB kennenlernen können.
Was die Bekanntschaft zwischen Yves und BvB anbelangt, --- auch das kann man nicht ausschließen, zumal BvB einen Virtuosen benötigte und später beide ausgewandert sind. Zum Geldwert der Geige: Ich gehe nicht davon aus, dass sie einen geringen Geldwert hatte. Wenn du davon ausgehst, ist das deine Sache. Deshalb müssen noch lange nicht alle davon ausgehen, wie du formulierst "ist davon auszugehen". Nein! Ist nicht davon auszugehen! Du kannst davon ausgehen. Ich gehe nicht davon aus. Es gibt 6 oder 7 Leute hier, die unabhängig voneinander einen Zusammenhang der Fälle sehen. Du tust mir ja leid, dass dich das schmerzt. Die Moderation hat bestimmt für dich eine gute Lösung, wo du dein Steckenpferd weiter reiten kannst.
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Catch22
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Re: MORDFALL EHEPAAR TRUUS & HARRY LANGENDONK, CHIEMGAU, 1997

Ungelesener Beitrag von Catch22 »

Widasedumi hat geschrieben: Mittwoch, 17. August 2022, 11:06:40 Was die Transsexualität des Yves anbelant, kann er dieses Bedürfnis noch nicht sehr lange empfunden haben. Sei Name ist männlich. Der Name im Pass gilt für die paraquayischen Behörden und der Name steht noch immer so in seinem Pass. In einem Artikel las ich, dass Yves angegeben hatte, bereits eine Operation gehabt zu haben. Also wird er ein biologischer Mann sein, der sich nun zu einer Frau verändern möchte.
Genau anders herum könnte ein Schuh daraus werden:

Yves S. wurde 2010 bei Professor Klaus Püschel an der Universität Hamburg mit der Dissertation „Geschlechtsangleichende Operationen bei Frau-zu-Mann-Transsexuellen mit Phalloplastik – Vergleich verschiedener Operationstechniken sowie Einschätzung der Operationsergebnisse“ zum Doktor der Medizin promoviert (Rigorosum am 15.09.2010).

Dissertation von Yves S.:
https://ediss.sub.uni-hamburg.de/handle/ediss/3825
PDF-Download:
https://ediss.sub.uni-hamburg.de/bitstr ... %20%3d.pdf

Aus dem Lebenslauf in seiner Dissertation (Seite 230 f) stammen folgende Informationen über Yves S.:

• geboren: 29.11.1960 in Fürth
• Eltern: Dr. med. A. und M. S.
• verheiratet
• 1967–1978: Grundschule und Gymnasium, Fürth und Erlangen
• 1973–1978 (während der Schulzeit): Musikstudium, Hauptfach Violoncello, Meistersinger-Konservatorium und Fachakademie für Musik, Nürnberg
• 1978–06/1986: Musikhochschule Detmold, Hauptfach Violoncello, Abschluss Künstlerische Reifeprüfung (Note „Sehr gut“), Allgemeine Hochschulreife
• Preisträger verschiedener Wettbewerbe, u. a.: Bundespreisträger „Jugend musiziert“, Förderpreis der Stadt Fürth, Ambassador-Preis Nürnberg
• Internationale Meisterkurse und Kammermusik …
• 11/1985–… [03/1999?]: Stellvertretender Solocellist (Landestheater Detmold) sowie freischaffend und pädagogisch, verschiedene Orchester, zuletzt Nürnberger Philharmoniker, Opernhaus Nürnberg
• 04/1999–10/2005: medizinische Hochschulausbildung (Approbation 31.10.2005)
• 10/2005–…: Gutachter [beim Doktorvater], Institut für Rechtsmedizin, Hamburg
• 01/2006–04/2006: AssArzt Unfallchirurgie, Ahaus
• 04/2007–09/2007: AssArzt Allgemein-, Visceral-, Thorax- und Gefäßchirurgie, Neubrandenburg
• 10/2008–07/2008: AssArzt Allgemein-, Visceral- und Unfallchirurgie, Wadern
• 08/2008–11/2008: AssArzt Allgemein-, Visceral-, Unfall- und Orthopädische Chirurgie, Merzig
• 12/2008: Honorararzt Chirurgie
• 01/2008–03/2009: AssArzt Chirurgie, Prien am Chiemsee
• 04/2009–…: freiberuflicher Arzt Chirurgie
• Hobbies: Skin-on-frame Greenland Kayak und Baidarka, Kayakbau, Segeln

Bemerkenswerte Koinzidenz:

• 1978 Kulturförderpreis der Stadt Fürth an Yvonne S.
https://www.fuerthwiki.de/wiki/index.ph ... r%C3%A4ger

Dies legt nahe, dass aus Yvonne S. später Yves S. wurde – vermutlich vor dem Medizinstudium 1999, zu dem möglicherweise die eigene Geschlechtsangleichung angeregt haben könnte. Somit könnte sich Yves S. im Sommer 1997 noch inmitten des Angleichungsprozesses zum Mann befunden haben. In gleichem Zuge wäre dann auch die Änderung des Personenstands erfolgt. Die weibliche Beckenform dürfte erhalten geblieben sein, die Gesichtszüge aber könnten durch die Hormonbehandlung männlicher geworden sein. Explizite Informationen über die Geschlechtsangleichung von Yves S. und vor allem deren Zeitraum konnte ich leider nicht finden.

In der doch recht außergewöhnlichen musikalischen Karriere des Yves S. (Solocellist als Berufseinsteiger) wird eine tiefe Leidenschaft erkennbar, die er sicher nicht für die Chirurgie ganz aufgegeben hat. Bemerkenswert erscheint auch die Assistentenstelle in Prien am Chiemsee von 2008 bis 2009. Bestand dorthin schon länger zuvor ein Ortsbezug oder entspricht diese Station eher dem üblichen Tingeltangel von Assistenzärzten? Überzeugt bin ich von ersterem! Denn die profane Tätigkeitsbeschreibung „Chirurgie“ gegen Ende der Facharztweiterbildung weist nicht gerade auf die Erlangung spezieller, noch fehlender Qualifikationen hin, wenn zuvor schon weitaus anspruchsvollere Stationen durchlaufen wurden. Eine solche Weiterbildungsstelle hätte er auch in Pusemuckel oder Hintertupfingen finden können.
Widasedumi
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Re: MORDFALL EHEPAAR TRUUS & HARRY LANGENDONK, CHIEMGAU, 1997

Ungelesener Beitrag von Widasedumi »

@Catch22

Meinen besten Dank für deine sehr interessanten Informationen.
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Re: MORDFALL EHEPAAR TRUUS & HARRY LANGENDONK, CHIEMGAU, 1997

Ungelesener Beitrag von lindenstein »

Catch22 hat geschrieben: Mittwoch, 17. August 2022, 15:10:26 • Hobbies: Skin-on-frame Greenland Kayak und Baidarka, Kayakbau, Segeln
Was mir einfällt.. es gibt noch jemand welcher eine Verbindung zu Litzlwalchen und Nürnberg hat und dessen Hobby auch das Segeln ist, nämlich der Hannes B. von der Rohrbaufirma, die damals am Rückbau der Deponie tätig war. Ich möchte jetzt keine "Verwirrung" stiften.. ist mir eben dazu eingefallen. Er gehörte oder gehört dem Segelclub Starnberg an und ist auch schon bei Wettkämpfen am Chiemsee gestartet, mit Erfolg.
Alle meine Beiträge spiegeln meine Meinung und ich kann auch völlig daneben liegen.
Catch22
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Re: MORDFALL EHEPAAR TRUUS & HARRY LANGENDONK, CHIEMGAU, 1997

Ungelesener Beitrag von Catch22 »

Wird denn beim Kajakbau geschweißt oder anderweitig mit Gasflaschen hantiert? (Zu den im Lebenslauf genannten Hobbies habe ich selbst keinerlei Bezug.)
RockyBalboa
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Re: MORDFALL EHEPAAR TRUUS & HARRY LANGENDONK, CHIEMGAU, 1997

Ungelesener Beitrag von RockyBalboa »

Das mit Prien ist mir vorher nicht aufgefallen. Ich könnte mir vorstellen, dass, falls diese/r Yves etwas mit der Tat in 97 zu tun gehabt haben soll, zur Tarnung immer das Gegenteil getan und gesagt hat, von dem was die Wahrheit wäre. Also rein spekulativ (so wie sowieso alles hier im Forum):

- Er trägt Anzug und Krawatte um als Mann durchzugehen. Das klappt natürlich besser in der Dunkelheit, also wartet man noch ein paar Stunden. Die langen Haare hat er natürlich trotzdem, um am nächsten Tag wieder als Frau abzutauchen. (Gefahndet wird ja nach einem Mann, da ist er sie es fein raus).
- Dem Taxifahrer erzählt er sie es, er hätte seine "Freundin" am Bahnhof verpasst, um nochmal glaubhaft zu machen, dass er keine Frau ist, sondern ein Mann.
- Er sie es würde nur mit der Bahn fahren (er ist gerade eben erst eine lange Strecke mit dem Auto gefahren, da tut man natürlich so, als wäre man das nicht.)
- Er ist also allein durch sein Doppelleben als Transe ein Meister des Verstellens. Er tut so als wäre er Österreicher (um die Schilling erklären zu können, denn warum sollte ein deutscher in Nürnberg mit Schilling zahlen) und bezeichnet dafür zusätzlich DM als Fremdwährung (zumindest in AZ XY).

Könnte mir auch vorstellen, dass sein eigentliches Ziel Fürth war, aber die lediglichen 3 Liter im Tank für ihn zu heikel waren. Er hat jedenfalls Recht passend die Autobahn dort verlassen, wo er sie in Richtung Fürth hätte verlassen müssen.

Mich stört nach wie vor noch A) die mediale Behauptung, er wäre mit Bredow erst seit 2017 bekannt und B) die sehr feste Überzeugung des Taxifahrers, dass sein Gast ein Mann war und keine verkleidete Frau
RockyBalboa
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Re: MORDFALL EHEPAAR TRUUS & HARRY LANGENDONK, CHIEMGAU, 1997

Ungelesener Beitrag von RockyBalboa »

Catch22 hat geschrieben: Mittwoch, 17. August 2022, 16:14:57 Wird denn beim Kajakbau geschweißt oder anderweitig mit Gasflaschen hantiert? (Zu den im Lebenslauf genannten Hobbies habe ich selbst keinerlei Bezug.)
Das vielleicht nicht. Aber wer Kajak fährt und segelt, hats meist auch selbst mit dem Camping....
Catch22
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Re: MORDFALL EHEPAAR TRUUS & HARRY LANGENDONK, CHIEMGAU, 1997

Ungelesener Beitrag von Catch22 »

@RockyBalboa

Treffliche Gedanken, die Du soeben entwickelt hast! Insbesondere auch zur Haarpracht. Doch wie passen die Aknenarben ins Bild? Ich denke, dass gerade eine (damalige) junge Frau dies als maximal störend empfunden haben müsste und auch im persönlichen Umfeld damit aufgefallen wäre.

RockyBalboa hat geschrieben: Mittwoch, 17. August 2022, 16:51:29 Mich stört nach wie vor noch

A) die mediale Behauptung, er wäre mit Bredow erst seit 2017 bekannt und

B) die sehr feste Überzeugung des Taxifahrers, dass sein Gast ein Mann war und keine verkleidete Frau
Zu A: Aus welcher Quelle stammt denn diese medial verbreitete Behauptung? Ist diese Quelle verfiziert bzw. überhaupt verifizierbar?

Zu B: Vielleicht war die Brust-OP schon erledigt und die Stimme tief genug, um ihn für einen Mann zu halten? Der Fahrgast soll ja auch eher wortkarg gewesen sein. Dazu die männliche Kleidung und die Dunkelheit. Auf eine weibliche Beckenform zu achten, hatte der Taxifahrer kaum Gelegenheit.
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