OFF-TOPIC-BEREICH

ÖFFENTLICHE DISKUSSION
Fälle in Foren: Truus & Harry Langendonk (Doppelmord im Chiemgau)

Fälle in Themen: Göhrde-Morde, Der Tod von Kris Kremers u. Lisanne Froon, Doris Seyffarth, YOG'TZE-Fall
Yanell
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Re: OFF-TOPIC-BEREICH

Ungelesener Beitrag von Yanell »

Liebe HETler,

Euch allen ein wunderschönes Weihnachtsfest mit vielen erwünschten Geschenken und einen sicheren guten Rutsch ins Neue Jahr 2020.

LiG, Yanell
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Re: OFF-TOPIC-BEREICH

Ungelesener Beitrag von Gast »

https://www.deutschlandfunk.de/beratera ... id=1082443

Berateraffäre
Von der Leyens Handy-Daten gelöscht


................die Daten des dienstlichen Mobiltelefons der früheren Verteidigungsministerin von der Leyen nicht mehr zugänglich. Sie seien im August gelöscht worden.

.......................Im Raum stehe nun der Vorwurf der unerlaubten Aktenvernichtung.
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talida
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Re: OFF-TOPIC-BEREICH

Ungelesener Beitrag von talida »

Yanell hat geschrieben:Liebe HETler,

Euch allen ein wunderschönes Weihnachtsfest mit vielen erwünschten Geschenken und einen sicheren guten Rutsch ins Neue Jahr 2020.

LiG, Yanell
Vielen Dank liebe Yanell, den Stress den man sich dafür macht, der muss sich ja auch lohnen :mrgreen:

Auch dir ein wunderschönes und besinnliches Fest und ein gesundes neues Jahr ;)
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talida
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Re: OFF-TOPIC-BEREICH

Ungelesener Beitrag von talida »

Das Hobby-Ermittler-Team wünscht

allen Mitgliedern und Gästen

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Re: OFF-TOPIC-BEREICH

Ungelesener Beitrag von Gast »

"DW ist ein Sumpf": Whistleblower-Aussagen decken Rassismus und Mobbing bei Deutscher Welle auf

15.01.2020 • 12:57 Uhr
https://de.rt.com/22pl

https://deutsch.rt.com/inland/96825-dw- ... welle-auf/
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Re: OFF-TOPIC-BEREICH

Ungelesener Beitrag von Gast »

McKinseys Klientenprojekte
Neue Vorwürfe gegen Verteidigungsministerium in der "Berateraffäre". Auswirkungen betreffen auch die EU


https://www.german-foreign-policy.com/n ... tail/8171/
Yanell
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Re: OFF-TOPIC-BEREICH

Ungelesener Beitrag von Yanell »

So, mal eine kurze Zusammenfassung der Vorlesungen, Lesungen und Vorträge die ich für die Weiterbildung in Sachen Femizid, NSU, Profiler besucht habe.

Der Vortrag an der Humboldt-Universität zu Berlin war sehr aufschlussreich, da drei der Opferanwälte der NSU-Morde einen Vortrag für StudentInnen hielten.
Die Behörden woll(t)en weiterhin den Glauben an ein Mördertrio aufrechterhalten in der Bevölkerung, jedoch ist jetzt durch die Nähe des V-Mann-Führers Andreas Temme zu dem Mord an Politiker Lübcke dieses Konstrukt ins Wanken geraten und es muss von einer Verdichtung struktureller Gewalt ausgegangen werden. Bisher wurde keine Strukturermittlung durchgeführt!
NSU ist ermöglicht worden durch strukturellen Rassismus mit der Verstrickung des Staates. Polizei und Justiz sind auch eher darauf geschult, Drogendealer, Gewalt und Kapitalverbrechen in der Clankriminalität zu vermuten als in deutschen Reihen.
Den Prozess um den NSU muss man aus juristischer Sicht als gescheiterte Aufklärung gesellschaftlich und politisch betrachten. Es gab keine Konsequenzen für die Täter. Die Szene ist erstarkt. Der Fall Lübcke wird anders behandelt als die ausländischen NSU-Opfer. Akten werden für die Opferfamilien auf 120 Jahre nicht öffentlich gemacht, während die Frist bei Lübcke auf 30 Jahre herabgesetzt wurde.
Es wurde von strukturellem und institutionellem Rassismus gesprochen.
Derzeit wird geprüft ob man staatliches Fehlverhalten, Mitwisserschaft, Mittäterschaft zur Anklage bringen kann.

Bisher weiß man von 10 Morden des Trios innerhalb der NSU.

Es geht um eine Thematisierung in der Gesellschaft, Politik, Polizei, Staatsanwaltschaft und Justiz über den rassistischen Hintergrund der Strafmaße, es geht jedoch nicht um Erhöhung des Strafmaßes sondern um Aufklärung der Taten. An Aufarbeitung ist den Opferfamilien sehr viel mehr gelegen, wie es auch der Gesellschaft wichtig sein muss.

Was tun gegen institutionellen Rassismus?
Soll ein Untersuchungsausschuss in Berlin eingerichtet werden?
Welche Beweisanträge gestellt?
Lösung:
Ausbildung der Polizei, Staatsanwaltschaft und Justiz
Selbstreflexion an der Universität für JurastudentInnen
Angst/Disziplin abschaffen, dafür transparente Strukturen
unabhängige Stellen schaffen

Nazis sind antisemitisch, ausländerfeindlich und antifeministisch.

Bei einer weiteren Vorlesung über Morde an Frauen, sog. Femizide, wurde vom Deutschen Juristinnenbund festgestellt, dass Ehrenmorde tatsächlich dem Gesetz entsprechend verhandelt werden und die Heimtücke recht schnell festgestellt wird, während bei deutschen Tätern, die ihre Frau/Geliebte/Ex-Frau töten, sehr schnell die Befindlichkeiten des "armen Mannes" im Raum stehen und zu einem geringeren Strafmaß führen. Zum einen werden dadurch rassistisch gefärbte harte Urteile gegen ausländische Täter gesprochen, zum anderen werden jedoch ermordete deutsche Frauen Opfer rassistischer Gewalt, denn die deutschen Täter werden nicht dem Gesetz entsprechend, die auch die Istanbul Konvention als Bundesgesetz einschließt, bestraft.
Die Istanbul Konvention Artikel 46a sieht keine Erhöhung des Strafmaßes bei Femizid vor, sondern eine angewandte strafverschärfende Betrachtung, wie es eben auch bei den sog. "Ehrenmorden" in der Gesellschaft bereits richtig gesehen wird.

Bei der Lesung von Profiler Axel Petermann, in der Stadt der Ermordung von Brigitte Scholl, erklärte dieser explizit und mit einprägender Stimme wie ein Mörder tickt. Es geht um das Ausspionieren der Frauen, das heimliche Betreten der Wohnungen in Abwesenheit, das Anfassen der Wäsche und das Liegen im Bett, bis es dann zu einer Besitznahme seines Opfers durch die Vergewaltigung, Tod kommt.

Er sprach von einem Mörder, der sich ein eigenes Krematorium bauen wollte, um die Leichen verschwinden zu lassen. Der Druck auf ihn wieder zu töten, kommt, sobald die Bilder aus seinem Kopf nicht mehr reproduzierbar sind.

Trotz allem eine fröhliche Zeit allen HET-Lesern!
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Re: OFF-TOPIC-BEREICH

Ungelesener Beitrag von Gast »

BVG erstattet Anzeige
Unbekannte richten Büro im U9-Schacht ein


30.01.2020, 12:24 Uhr | t-online.de

https://www.t-online.de/region/berlin/n ... ket-newtab
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Re: OFF-TOPIC-BEREICH

Ungelesener Beitrag von Gast »

Langendonk Geige.pdf
(43.04 KiB) 261-mal heruntergeladen
Langendonk

Siehe Anhang!
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Re: OFF-TOPIC-BEREICH

Ungelesener Beitrag von Gast »

Aufklärung der gescheiterten Pkw-Maut

Berlin. Bei der Aufklärung der gescheiterten Pkw-Maut hat die Opposition neue Vorwürfe gegen Verkehrsminister Andreas Scheuer (CSU) erhoben. Der Untersuchungsausschuss des Bundestags könne nicht auf bestimmte Handydaten von Scheuer zurückgreifen, weil diese gelöscht worden seien, kritisierten Oppositionspolitiker am Donnerstag am Rande einer erneuten Sitzung des Gremiums.

Das Verkehrsministerium erklärte, im Zuge einer ressortübergreifenden Entscheidung, von Blackberry- auf Apple-Mobiltelefone umzustellen, seien die früheren Blackberry-Mobiltelefone Ende 2018/Anfang 2019 zurückgegeben und von der IT »routinemäßig zurückgesetzt« worden.

Dagegen sprach der FDP-Verkehrspolitiker Oliver Luksic von einer »massiven Dokumentationslücke«, welche die Sachaufklärung behindere. Der Grünen-Obmann im Untersuchungsausschuss, Stephan Kühn, sagte: »Es entsteht der Eindruck, dass das Verkehrsministerium hier systematisch vorgegangen ist.« (dpa)
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Re: OFF-TOPIC-BEREICH

Ungelesener Beitrag von U.s.1 883 »

https://www.youtube.com/watch?v=iVyQb7mL4g0

Noch ein Beispiel aus dem Jetzt und Hier, für meine Annahmen, in Bezug auf Beobachtungen die auf einem Flughafen gemacht werden können. Wie klein der auch immer sein mag!
Die Illusion der Demokratie lebt von der Vertuschung staatlicher Rechtsbrüche, und leider verliert sich selbst die Standfestigkeit ursprünglich integerer Persönlichkeiten allzu oft in den Sümpfen der Politik.
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Re: OFF-TOPIC-BEREICH

Ungelesener Beitrag von U.s.1 883 »

https://1e9.community/t/fuer-eine-besie ... obal-de-DE

Für eine Besiedlung des Mars braucht es weniger Menschen als gedacht

Von Michael Förtsch

Geht es nach Elon Musk und seinem Raumfahrtunternehmen SpaceX dann könnte es schon bald losgehen. Sollte das Raumschiff Starship rechtzeitig fertig werden und alle Sicherheitstests überstehen, sollen 2022 die ersten Materialflüge zum Mars erfolgen und im Jahre 2024 der erste Mensch den Mars betreten. Bis 2050 könnten laut dem Milliardär bereits eine Million Menschen auf den roten Planeten gebracht werden, um eine stabile und „selbst-versorgende Stadt“ aufzubauen. Laut einem französischen Wissenschaftler sei eine solche Masse an Menschen aber nicht unbedingt notwendig.

110 Menschen reichen

hört, hört
Was ist mit dem bescheidenen Rest?
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Re: OFF-TOPIC-BEREICH

Ungelesener Beitrag von U.s.1 883 »

https://www.deutschlandfunk.de/wirecard ... _id=479521


Wirecard und die „Financial Times“

Zuerst wurden die Journalisten verdächtigt

Die „Financial Times“ hat jahrelang über Unregelmäßigkeiten beim Finanzdienstleister Wirecard berichtet. Die Finanzdienstleistungsaufsicht BaFin erstattete allerdings Anzeige gegen die Journalisten, statt genauer hinzusehen. Wirecard hat inzwischen Insolvenz angemeldet, der ehemalige Chef steht unter Betrugsverdacht.

Von Christopher Ophoven
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Re: OFF-TOPIC-BEREICH

Ungelesener Beitrag von U.s.1 883 »

................. hier wird eben ein eigenes Süppchen gekocht und dazu befindet man sich schon in der Teufelsküche.

Dieses an Die, die durchaus wissen was gemeint ist.


Bei aller Auseinandersetzung unter Hobbyermittlern ist auch ein würdevoller Umgang, gerade im Bezug auf Opfer, dringend geboten.
Dies findet sogar in der Juristerei seine Rechtsgrundlage.

Dass die Welt jeden zweiten Tag an einem Weltkrieg vorbeischrammt, hat auch damit zu tun das die Masse ( wodurch und durch wen auch immer gespeist} einem subjektiven Wahn verfällt. Mehr oder weniger.

Ob das zulassen von Niveau losigkeit, mit der Tendenz zu Bodenlosigkeit (siehe in diesem Falle) in jedem Falle für die Wahrheitsfindung hier konstruktiv oder destruktiv ist, ist ja auch der Grad an dem gemessen werden kann wie hoch das Interesse ist Krieg- als das schlimmste Verbrechen überhaupt - als Mittel in der Auseinandersetzung um lebensbejahende- , sowie menschliches Leben zu erhalten, zu überwinden.

Dabei gilt nicht wenn gesagt wird das die Würde, sowie Ehre, im Sinne von ganzheitlich ( Ethos), im gesetzlichen Rahmen nicht zu definieren sein wäre.

Würde und Ehre ist keine hohle Phrase die nach Belieben bestückt werden kann.
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Re: OFF-TOPIC-BEREICH

Ungelesener Beitrag von U.s.1 883 »

[Ich finde es hat weniger mit Kultur zu tun, als dass der Persönlichkeitsschutz (Datenschutz)
insoweit nicht akzeptiert werden kann als das mit eins der größten Politikverbrechen die ich kenne erstmal aufgeräumt
werden muss.


An erster Stelle ist da eben das mit allen meinen Daten die nicht in dieser Welt wären, wenn es mich nicht gäbe,
eben dem Teil der Bevölkerung in diesem Land, von mafiosen Politikstrukturen in diesem Land, zugestanden
wird Profite zu generieren. Und diese sind immens. Mal Abgesehen von den Steuervermeidungspraktiken in diesem Bereich.

Um nur mal daran zu erinnern:

Volkszählungsgegner: Behandelt wie Terroristen

Präventiv ließ er Wohnungen nach Flugblättern durchsuchen und die Büros Grüner Bundestagsabgeordneter aufbrechen. Rund tausend Volkszählungsgegner wurden polizeilich erfasst und in der sogenannten APIS-Datenbank beim BKA gespeichert: Die Arbeitsdatei PIOS Innere Sicherheit führte Daten aus Terroristenfahndung und des polizeilichen Staatsschutzes zusammen - Zimmermann hatte damit die Volkszählungskritiker in Terroristennähe gerückt.

Den Tiefstpunkt bildete aber eine heute fast undenkbare Überreaktion: Ende Mai ließ Zimmermann Generalbundesanwalt Kurt Rebmann beim Bundesgerichtshofs die "Einrichtung von Kontrollstellen" beantragen. Für kurze Zeit erlebte die Republik daraufhin Straßensperren mit Autodurchsuchungen: Es ging darum, Flugblatt-Verteilungen zu verhindern.

Das waren Rückgriffe auf die Methoden der Anti-Terror-Fahndung zur RAF-Zeit. Der Witz: Es wurde auch genauso begründet. Der SPIEGEL vom 18. Mai 1987:

"Das Feindbild umriß Bundesinnenminister Friedrich Zimmermann (CSU). Letzte Woche schlug er den Bogen von den 'Aktionen, die wir zur Zeit unter dem Stichwort Volkszählungsboykott erleben', zu den 'Pamphleten. die uns bei terroristischen Verbrechen frei Haus geliefert werden'. Hier wie dort sei 'der freiheitliche Rechtsstaat zunehmend zum Angriffsobjekt geworden', sollten 'der Staat und die Staatsautorität vorgeführt werden'."

Eine noch kleinere Minderheit sah das deutlich anders: Die Richter des Bundesverfassungsgerichts in Karlsruhe folgten den Bedenken der Bürger, die Hunderte Verfassungsbeschwerden auf den Weg gebracht hatten, und stoppten die Durchführung der Volkszählung im Frühjahr 1983. Bis zum Herbst sollte ein Urteil über die Verfassungsmäßigkeit erfolgen.

Genau seit diesem Urteil des Bundesverfassungsgerichts wird der Kampf erbittert weitergeführt. Dabei hat sich eben im Windschatten (eben im Schatten) genau die Bevölkerungsschicht etabliert, die mit dem Eigentum eines jeden Profit generieren. Solange wie das so möglich ist und der Persönlichkeitsschutz eines jeden durch die Rechtswinkeleien, verschwobelte Darstellung der Rechtslage dazu (Bund/EU), diese Profitgenerierung sowie- maximierung sich "legitim und legal" herausgeschält und weiter befeuert wird, solange wie das nicht geregelt ist wird es auch für Ermittlungen in Bezug auf Persönlichkeitsrechte/Persönlichkeitsschutz/Datenschutz immer schwer bleiben.

Weil hier Formalistik vor Klarheit steht.

Die Daten eines jeden in welcher Form auch immer vorhanden, sind grundsätzlich Eigentum des Menschen, ohne dessen Existenz dieses Menschen diese Daten nicht hätten erhoben werden können, beziehungsweise die Daten eines jeden in welcher Form auch immer vorhanden eben nur weil der Mensch existiert, erhoben werden können, gehören diesem Meschen selbst.

Die Daten zu einer bestimmten Person/Menschen sind dessen Eigentum dieser Daten selbst. Ich würde vielleicht sogar noch weiter gehen und sagen das es ein Teil des Menschen ist und ausmacht.

Dieses ist sogar eine Forderung des Deutschen Städtetages.
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Re: OFF-TOPIC-BEREICH

Ungelesener Beitrag von U.s.1 883 »

https://www.deutschlandfunk.de/bundesan ... id=1148932


BundesanwaltschaftErmittlungen zu Oktoberfestattentat von 1980 eingestellt
7. Juli 2020



Mit Tüchern zugedeckte Todesopfer liegen neben Blutlachen am Tatort des nächtlichen Anschlages auf dem Münchner Oktoberfest am 26.9.1980. (picture-alliance / dpa / Istvan Bajzat)
Ermittlungen zum Attentat auf das Oktoberfest 1980 eingestellt (picture-alliance / dpa / Istvan Bajzat)

Die vor mehr als fünf Jahren neu aufgenommenen Ermittlungen zum Oktoberfestattentat von 1980 sind eingestellt worden.

Ein Sprecher der Bundesanwaltschaft bestätigte entsprechende Presseberichte. Nach den Ergebnissen der neuen Ermittlungen handelte der Attentäter aus einer rechtsextremistischen Motivation heraus. Zuvor waren die Ermittler noch davon ausgegangen, dass die Tat nicht politisch motiviert gewesen sei. Anhaltspunkte für die Beteiligung weiterer Personen als Mittäter, Anstifter oder Gehilfen hätten sich nicht erhärtet.

Bei dem Anschlag im September 1980 waren 13 Menschen getötet worden, darunter der Bombenleger Gundolf Köhler. Mehr als 200 Menschen wurden verletzt. Der Geologie-Student war ein Anhänger der später verbotenen rechtsextremistischen "Wehrsportgruppe Hoffmann".


-------------------------

https://www.deutschlandfunk.de/oktoberf ... id=1149249

Oktoberfest-AttentatBundesregierung will Opfer entschädigen
8. Juli 2020



04.09.2018, Bayern, München: Eine Gedenktafel an das Münchner Wiesn-Attentat ist an einem Treppenaufgang im Rathaus zu sehen. Die Gedenktafel erinnert an die Toten und Verletzten des Attentats auf das Oktoberfest am 26. September 1980. (Matthias Balk/dpa)
Gedenktafel für die Opfer des Oktoberfest-Attentats im Münchner Rathaus (Matthias Balk/dpa)

Die Bundesregierung will die Opfer des Oktoberfest-Attentats von 1980 entschädigen.

Ein Sprecher des Bundesjustizministeriums sagte der Zeitung "Taz", das Leid der Betroffenen sollte weitere Anerkennung durch den Staat erfahren. Dies gelte insbesondere vor dem Hintergrund, dass der Generalbundesanwalt eine rechtsextremistische Motivation der Tat festgestellt habe. Es gebe Gespräche über eine Solidarleistung an die Opfer, sagte der Sprecher weiter.

Die Bundesanwaltschaft hatte erklärt, es gebe keine Ermittlungsansätze mehr zu dem Attentat. Die Untersuchungen waren vor mehr als fünf Jahren erneut aufgenommen und jetzt eingestellt worden. Anders als ursprünglich geht die Bundesanwaltschaft nun von einem rechtsextremistischen Motiv des Attentäters Gundolf Köhler aus. Dieser hatte am Abend des 26. Septembers 1980 am Haupteingang zum Oktoberfest eine Bombe gezündet. Außer dem Täter wurden 12 Besucher getötet, mehr als 200 Menschen wurden verletzt.

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Re: OFF-TOPIC-BEREICH

Ungelesener Beitrag von Hbs900 »

FALL FRAUKE LIEBS
Ich moechte da nicht mehr etwas zuschreiben, da mitglied iven dort die wichtigsten Neuigkeiten liefert.

Trotzdem vielleicht interessant.
Auf der anderen Seite wird viel ueber einen moegl. Taeter... windradmechaniker u. Windraeder geschrieben....weil ein Hund in einer Ladefläche eines Mechaniker eine Spur v. Fr. L. Erschnueffelt hatte.

Vor ca. 3 Wochen stand ein weißer lang u. Hochdach transporter vor so einer windradanlage hier ca. 25km von hannover. Im Feld seitenweg zur windradanlage.....ohne grossflaechihe werbe firmebnschrift.

Ich parkte mit meinem Fahrzeug im Wald......da dort eine eine einfache alte Holzbank mit Tisch sich befindet....und ich mich dort mit einem Hund aufhielt.
Zunächst dachte ich, das mich ein waldaufseher aus ca. 300m Entfernung mit Fernglas beobachtete,,,weil ich dort verbotener weise im Naturschutzgebiet parkte. U. Es schon am Abend war.

Aber es war nur ein Mechaniker, der wohl dort direkt vor einem windrad parkte.

Interessant eben....allerdings jetzt in 2020gesehen....nicht 2006
Er fuhr keinen Kombi...sondern diesen sehr langen u. Hohen weißen Transporter.
Er stand mehrere std. Dort, kam erst spaet am Nachmittag...vielleicht gegen 18uhr.....u. war als ich fuhr abends um 20. 30uhr immer noch dort.
Die fh tuer vom Windrad stand noch offen....als ich im vorbeifahren dort hinschaut.e

Sein Fahrzeug wurde dort von niemanden beachtet.

Worauf ich hinweisen wollte....so lange so ein Mechaniker da nicht nachts parkt, duerfte er nicht auffallen.
Zumindestens in 2020 fuhr so ein mechaniker eines windrades so einen großen Transporter, wo sich hinten auch ein Mensch aufhalten koennte.

Wenn es so ein mechaniker war, der sie damals festhielt...warum sollte er sie nach oben in das Windrad gebracht haben. Ich denke da eher an den Eingangsbereich......von aussen hat so ein Windrad...ca einen Durchmesser von 5m.

Das er sie dort vielleicht lagern liess.
Dort im Innenbereich haette sie sicherlich. Laut um Hilfe rufen koennen, niemand haette sie gehoert.
Ich bin schon mal den Weg.....ca. 70m vom feldwirtschaftsweg reingegangen, da mein Hund vor monaten dort beim kacken sein Ball irgendwo ablegte u. Wir ihn gemeinsam suchten. Es ist dort relativ.laut, je naeher man rankommt.....Hilferufe aus so einem runden betonkern koennte man nicht hören.

Unten im Eingangsbereich duerfte soviel Platz sein,,,fuer ein lager ...mit
Wc noteimer.
Aber wenn sie dort lagern musste,, konnten ihre Kleidungsstücke waehrend ihrer Gefangenschaft in so einem Windrad nie gewaschen werden.
Wer sie fand, ....u. Gerichtsmediziner duerften damals festgestellt haben...ob ihre Wäsche stark schmutzig war.

Warum so ein windradmechaniker in Frage kaeme, er hatte die moeglichkeit sie mitzunehmen, aber er konnte sie auch verstecken.....wo niemand drauf kam.
Vielleicht befand in einer groesseren Anlage auch ein buero Container.
Er waere dann aber im Zeitraum wo sie noch lebte, vermehrt u. Wohl auch abends die Anlage angefahren.
Aber ob das jemand fuer ungewoehnlich fand... ..bei solchen Arbeitszeiten.

Das war meine Beobachtung.....dort stehen 6 solche windraeder.

Duerfte doch in Westfalen naehe paderborn , nieheim, bad drib. aehnliche Anlagen gegeben haben.
Widasedumi
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Re: OFF-TOPIC-BEREICH

Ungelesener Beitrag von Widasedumi »

Hbs900

Deine Ausflüge, deine Beobachtungen, deine Überlegungen, deine Kombinationen, deine Vergleiche finde ich oft kreativ, interessant und weiterführend, so wie diesen hier. Ich frage mich nämlich immer, warum ein ausgewachsener menschlicher Körper, der doch keine Stecknadel ist, so schnell verschwinden kann, dass er nie mehr gefunden wird. Man hinterlässt auch überall außer Hauses Spuren, ob Handy, ob Fahrzeug, ob Einkäufe etc. Aber es gibt Menschen, wie Yolanda Klug, da gibt es kein Gehöft mit vielen Versteckmöglichkeiten wie bei Hartmut Weiske, dessen Auto man beim selben Ikea aufgefunden hatte, sondern sie haben eine kleine Wohnung, dann gehen sie raus und auf einmal sind sie verschwunden. Solch Transportautos liegen da schon nahe in der Vermutung. Oder Brigitte Volkerts geht für einen Moment raus, weil sie erwartet wird, und kehrt nicht mehr zurück. Aber ihr Körper ist unauffindbar. Desgleichen Birgit Ameis vom Flughafen Hahn.
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U.s.1 883
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Re: OFF-TOPIC-BEREICH

Ungelesener Beitrag von U.s.1 883 »

https://www.radio-utopie.de/2009/10/23/ ... k-brunner/

Wie kommt das LKA Bayern zu einer Tonaufzeichung des Mordes an Dominik Brunner?
Posted on 23. Oktober 2009 by Daniel Neun

Laut der bayrischen Landespolizei nahm ein Handy in der Tasche des Verbrechensopfers detailgetreu die Tat auf. Wie das möglich gewesen sein soll, ist "unklar".

Heute kann in der Presse an Spitzenpositionen lesen, dass die bayrische Landespolizei fast ein wichtiges Beweisstück in einem Mordfall von grösstem öffentlichen Interesse unterschlagen hätte. Eine Absichtsvermutung ist da sicherlich völlig unangebracht. Auch dass es gleich der Tonmitschnitt eines Mordes sein muss, mit grausamen Details, vermittelt die beruhigende Botschaft: wird man irgendwo auf einem Bahnsteig umgebracht weil sich niemand um den Anderen schert, dann hört wenigstens die Polizei mit.

Das LKA Bayern machte seine Tonaufnahme vom Mord an Dominik Brunner auf recht seltsame Art und Weise bekannt. Zur Zeit läuft ein spektakulärer Verbrechensprozess in München. Es handelt sich um den Entführungsfall Ursula Herrmann im Jahre 1981.
Am 27. Oktober 2007, also 26 Jahre später, hatte das LKA ein Tonbandgerät beim Verdächtigen Werner M. gefunden. Das LKA Bayern versucht nun derzeit vor Gericht zu beweisen, dass dieses Tonbandgerät während des Entführungfalls beim Abspielen von Tonaufnahmen per Telefon benutzt wurde. Kann das LKA Bayern dies nicht, wird der Angeklagte wohl freigesprochen.

Messerscharfe Schlussfolgerung der Landespolizei: jemand entführt ein Kind im Jahre 1981, benutzt dabei ein bestimmtes Tonbandgerät und behält dieses dann 26 Jahre lang in seinem Besitz.

LKA Expertin Dagmar Boss sass da also nun jüngst im Münchner Gerichtssaal und versuchte dem Gericht diese Nummer anzudrehen. Dabei liess Boss "nebenbei" (2) heraus, dass ihre Behörde auch über ein Tonaufnahme des Mordes an Dominik Brunner verfügt. Die Art und Weise ihrer Erklärung, sowie die publizistische Hilfestellung der "Süddeutschen Zeitung" dabei, ist eine unverschämte Farce.
LKA Expertin Boss behauptete, dass

"das menschliche Ohr bei der Analyse von Tonaufzeichnungen oft mehr leisten kann als technische Geräte"

Selbst bei der Erstellung von Tondokumenten ist dies nur dann zutreffend, wenn der Toningenieur ein Fachmann reinsten Wassers ohne mentale Störung ist. Vielleicht rennen ja bei der Polizei genau die Techniker herum, die man als Musiker (in Deutschland) jahrzehntelang vermissen musste. Aber so etwas über die Analyse von Tondokumenten zu erzählen, dass ist eine Frechheit.

Lange Rede, kurzer Bericht: Boss behauptete vor Gericht, aus 6 durcheinander schreienden Stimmen während des Mordes an Brunner Entscheidendes herausgehört zu haben. Der erste Bericht zu diesem Fall, und der beim LKA Bayern existierenden Tonaufzeichnung erschien bereits gestern in der "Süddeutschen" (5).

Heute nun zog eine dicke Nebelwand in der Presse auf. Rund um diese sensationelle Enthüllung der Aufzeichnung des Mordes bei der Landespolizei, zitierte die "Bild"-Zeitung (3) plötzlich einen anonymen Ermittler, der "höchstwahrscheinlich" den Angeklagten Markus S. auf diesen Aufnahmen gehört haben will. Zitat:

"Wir haben die Tötung auf Band. Das Ganze dauert höchstens eine Minute. Man hört einen schreienden, tobenden Täter, es ist von der Stimme her höchstwahrscheinlich Markus S. Es ist schrecklich. Er schreit wie ein Tier. Man hört, dass geschlagen wird, in schneller Abfolge."

Wie soll aber diese detailgetreue Aufzeichnung eines Mordes irgendwo am Bahnsteig von Solln zustande gekommen sein?

Der Oberstaatsanwalt Hajo Tacke hat da keine Erklärung. Das Pressewort für sowas heisst "unklar".
Tacke gibt wenigstens an, das Mordopfer Brunner habe sein Handy dabei gehabt. Aber:

"Er hat es benutzt, ob es ihm gehört hat, kann ich nicht sagen."

Wochen nach einem Mord, den er zu untersuchen hat, ist das schon eine interessante Aussage.

Den Angaben der Polizei zufolge rief 16.05 Uhr Dominik Brunner von diesem Handy, von der leitende Oberstaatsanwalt bis heute nicht sagen kann ob es seines wahr, aus der S-Bahn die Polizei an und schilderte "ganz ruhig..dass Kinder bedroht würden, es gehe um Diebstahl" (2). Durchaus interessant, dass die Polizei diesen Notruf nicht als Notruf wertete, sondern laut Informationen des "Focus" (4) als "verdächtige Wahrnehmung eines geplanten Raubes" und ohne Blaulicht zum Bahnsteig in Solln fuhr.

16.09 steigt Brunner den Angaben zufolge aus der S-Bahn aus und wird dann auf dem Bahnsteig durch die zwei Angeklagten vor Zeugen erschlagen, die sich nicht einmischen und ihm nicht zuhilfe kommen. Und während Brunner nun erschlagen wird, 22 sehr schwere Verletzungen, sowie 20 Prellungen und Abschürfungen erleidet, soll er die ganze Zeit nicht einen einzigen deutlichen und zuortbaren Laut von sich gegeben haben, nur ein "unverständliches Murmeln"? (3)

Das Handy in seiner Tasche soll sich zufällig aktiviert haben, die Sperrtaste am Handy nicht aktiv gewesen sein, die Wahlwiederholungstaste gedrückt worden sein, so dass Ermittler "die ganze Zeit" (2) live mithören konnten?

Fassen wir zusammen: da hat sich also das Handy in der Tasche des Mordopfers Dominik Brunner, von welchem der leitenden Staatsanwalt Tacke nicht sagen kann dass es ihm gehörte, in der Tasche Brunners von alleine aktiviert, so dass die örtliche Polizei (die er ja anruft, nicht etwa das LKA) "live" einem Mord zuhört, aber trotzdem nicht einmal mit Blaulicht zum Tatort fährt. Und diesen Schwachsinn soll jemand glauben?

Einen weiteren elementaren Widerspruch in dieser ganzen wilden ermittlungstaktischen Grundgesetzgeschichte findet sich in den Erklärungen von Angelika Braun, "Professorin für Phonetik mit Schwerpunkt forensischer Phonetik" und ehemalige Gutachterin des Bundeskriminalamtes BKA, welche die "Süddeutsche Zeitung" ausführlich zitiert. Über das angebliche Tondokument vom Mord an Dominik Brunner sagt sie folgendes:

"Bei einem Handymitschnitt, sagt sie, seien die Frequenzen im Vergleich zum Live-Gespräch natürlich eingeschränkt, es gebe Verzerrungen oder Signalausfälle."

"Handymitschnitt"? "Im Vergleich zum Live-Gespräch"? Also was denn nun, Mitschnitt oder live?

Im ersten Pressebericht zu diesem Thema, welcher von der Aussage der LKA Expertin Boss im Entführungsfall Ursula Herrmann berichtet und die ganze nachfolgende hektische Veröffentlichungs- und Erklärungsorgie durch LKA und gewisse Pressemedien auslöste, heisst es zudem:

"Offen ist noch, ob der Anruf vom Handy Dominik Brunners erfolgte oder ob einer der drei Schüler, die von den Schlägern bedroht worden waren, den Notruf wählte. Die Ermittler schweigen dazu."

Von welchem Handy stammt den nun eigentlich dieser vermeintliche Mitschnitt? Wurde dieses vielleicht ganz simpel, als tägliches Raummikrophon für Millionen, durch staatliche Behörden abgehört? Handelt es sich hier eventuell um Tonaufnahmen, welche ein Kommunikationskonzern präventiv von allen Gesprächen seiner Staatsbürgerkunden erst einmal aufzeichnet und sie im Nachhinein der Landespolizei zur Verfügung stellte? Ist die Version eines unabsichtlichen zweiten Anrufs Dominik Brunners von Polizei und entsprechender Presse schlicht erfunden worden?

Das LKA Bayern, die Staatsanwaltschaft und die zuständigen Ermittler im Mordfall Brunner haben eine Menge Fragen zu beantworten.

Die Öffentlichkeit aber sollte dabei im Auge behalten, dass kommerzielle Presse, Fernsehen, Kino und Medien eine wichtige Funktion erfüllen: sie lassen normale Menschen täglich millionenfach dabei zuschauen und darüber lesen, wie Menschen zerstückelt, vergewaltigt und ermordet werden, ohne als Zuschauer dabei Gewissensbisse haben zu müssen.

Nicht wahr?


(...)



Quellen:
(1) http://www.augsburger-allgemeine.de/Hom ... ,4289.html
(2) http://www.sueddeutsche.de/muenchen/660/492022/text/
(3) http://www.bild.de/BILD/regional/muench ... erben.html
(4) http://www.focus.de/panorama/welt/ermit ... 47335.html
(5) http://www.sueddeutsche.de/muenchen/549/491912/text/
Die Illusion der Demokratie lebt von der Vertuschung staatlicher Rechtsbrüche, und leider verliert sich selbst die Standfestigkeit ursprünglich integerer Persönlichkeiten allzu oft in den Sümpfen der Politik.
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