Pressearchiv für den 2-fach Doppelmord im Staatsforst Göhrde

ÖFFENTLICHE DISKUSSION
Fälle in Foren: Truus & Harry Langendonk (Doppelmord im Chiemgau)

Fälle in Themen: Göhrde-Morde, Der Tod von Kris Kremers u. Lisanne Froon, Doris Seyffarth, YOG'TZE-Fall
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talida
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Re: Pressearchiv für den 2-fach Doppelmord im Staatsforst Gö

Ungelesener Beitrag von talida »

XY Update: Neue Rätsel

War der Göhrde-Mörder ein Serientäter?


(XY-Sendung vom 28. Februar 2018)

Innerhalb weniger Wochen werden im Sommer 1989 im Staatsforst Göhrde in Niedersachsen zwei Doppel-Morde verübt. Aufgrund einer DNA-Spur vermutet die Polizei, dass beide Taten von einem Friedhofsgärtner aus Lüneburg begangen wurden. Doch der Mann ist inzwischen tot. Und viele Fragen sind noch offen.

Zwei Paare wurden 1989 im Abstand von sieben Wochen ermordet – vermutlich vom selben Täter. In einem Auto der Opfer war damals DNA gesichert worden, die jedoch erst 28 Jahre später ausgewertet werden konnte. Sie stammt von Kurt-Werner Wichmann, Friedhofsgärtner aus Adendorf bei Lüneburg. Er nahm sich 1993 im Alter von 40 Jahren in Untersuchungshaft das Leben.

Opfer einbetoniert
Kurt-Werner Wichmann war ins Visier der Polizei geraten, weil er verdächtigt wurde, die Unternehmergattin Birgit Meier 1989 ermordet zu haben. Sie war spurlos verschwunden.
Erst 2017 wurde ihre Leiche gefunden – einbetoniert in Kurt-Werner Wichmanns Garage.

Zudem fand die Polizei – im Garten seines Hauses vergraben – ein Auto:
einen roten Ford Probe, den der Tatverdächtige von 1991 bis 1992 gefahren haben soll.
Die Kripo geht davon aus, dass das Auto als Transportmittel in einem weiteren Mordfall genutzt und dann zur Spurenvernichtung vergraben wurde.

Bild
Dieser Ford Probe war im Garten des Tatverdächtigen vergraben.

Polizei hofft auf Zeugen

Für die Polizei stellen sich folgende Fragen:

War Kurt-Werner Wichmann tatsächlich in allen fünf Fällen der Mörder?
Hat er womöglich weitere Morde begangen?
Hatte er möglicherweise einen Komplizen?

Die Polizei hofft, mit Hilfe der XY-Zuschauer Licht ins Dunkel bringen zu können.

Bild
Der Staatsforst Göhrde liegt knapp 35 Kilometer von
Adendorf entfernt, dem damaligen Wohnort des Tatverdächtigen.


Fragen nach Zeugen:
  • Wer kannte Kurt-Werner Wichmann und weiß, welchen Umgang er in den Jahren 1975 bis 1993 hatte?
  • Wo hielt er sich auf? Wo hat er gewohnt? Welche Fahrzeuge hat er benutzt?
  • Wer kann jemand etwas zu einem damals neuen, roten Ford Probe sagen? Diesen Wagen fuhr Kurt-Werner Wichmann und dürfte ihn dann auf seinem Grundstück vergraben haben.
  • Wer hat Beobachtungen gemacht, die der Polizei weiterhelfen könnten?
Belohnung:
Für Hinweise, die zur Aufklärung beider Taten führen, sind Belohnungen von insgesamt 25.000 Euro ausgesetzt.

Zuständig: Kripo Lüneburg, Telefon: 04131 / 83 06 2990

http://www.e110.de/xy-update-neue-raets ... rde-morde/
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rocksoffmessageboard
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Re: Pressearchiv für den 2-fach Doppelmord im Staatsforst Gö

Ungelesener Beitrag von rocksoffmessageboard »

Bis jetzt kein DNA-Treffer vom Bruder, der schweigt sich aus!

https://www.ndr.de/nachrichten/niedersa ... ng578.html
Nordlicht
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Re: Pressearchiv für den 2-fach Doppelmord im Staatsforst Gö

Ungelesener Beitrag von Nordlicht »

HJW hat vielleicht einfach nur Glück, dass viele Asservate, auf denen auch seine DNA sein könnte von den Koryphäen der Lüneburger Ermittler bereits nach Brüderchens Selbstmord leider vernichtet worden sind.
rocksoffmessageboard
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Re: Pressearchiv für den 2-fach Doppelmord im Staatsforst Gö

Ungelesener Beitrag von rocksoffmessageboard »

https://www.ndr.de/nachrichten/niedersa ... de104.html

neu:
"sie gehen von 24 ungeklärten Taten - darunter vor allem Tötungsdelikte, aber
auch Vermisstenfälle - aus, die laut aktuellem Ermittlungsstand in Verbindung
mit W. stehen. Analysten des LKA hätten die Fälle herausgefiltert...."
rocksoffmessageboard
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Re: Pressearchiv für den 2-fach Doppelmord im Staatsforst Gö

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Nordlicht
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Re: Pressearchiv für den 2-fach Doppelmord im Staatsforst Gö

Ungelesener Beitrag von Nordlicht »

https://www.presseportal.de/blaulicht/pm/56836/3903527

Neue Grundstücksdurchsuchung im Streitmoor von der Polizei geplant.
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talida
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Re: Pressearchiv für den 2-fach Doppelmord im Staatsforst Gö

Ungelesener Beitrag von talida »

"Göhrde-Morde": Hausdurchsuchungen starten heute
Spürhunde aus Kroatien

Für die Durchsuchungen holen sich die Ermittler aus Lüneburg Unterstützung aus dem Ausland. Unter anderem sollen Suchhunde aus Kroatien zum Einsatz kommen.

"Im Gegensatz zu Leichenspürhunden, die vor allem auf Blut reagieren, sind diese Hunde ausgebildet, verwesende Knochen aufzuspüren."

Weiterhin suchen die Lüneburger Ermittler nach einem möglichen Mittäter. Auch in dieser Hinsicht erhoffen sie sich weitere Spuren.

Die Nachbarn wurden bereits über die umfangreiche Polizeiarbeit informiert. In der kleinen Sackgasse gilt für zwei Wochen absolutes Park und Halteverbot, damit die Polizeisuche nicht behindert wird.
https://www.ndr.de/nachrichten/niedersa ... de216.html
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AngRa
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Re: Pressearchiv für den 2-fach Doppelmord im Staatsforst Gö

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Polizei findet Gift-Fass
im Haus des Göhrde-Mörders


von: N. ALTENDORF und M. ZITZOW veröffentlicht am
05.04.2018 - 23:30 Uhr


Lüneburg – Die Suche nach Beweisen für bis zu 29 Morde geht weiter!

Auch am Donnerstag räumte die Polizei das ehemalige Haus und das Grundstück des tatverdächtigen Kurt-Werner Wichmann († 43) im Stadtteil Adendorf leer.


Immer wieder rollte der Stapler der Polizei mit Kisten vom Grundstück des Friedhofsgärtners, der sich 1993 im Gefängnis das Leben nahm.

Unter den sichergestellten Gegenständen waren auch Kanister aus Blech und aus Plastik, die vermutlich in der Garage gelagert waren. Auf einem war ein Aufkleber mit der Aufschrift „Flusssäure“ – eine hochgiftige, tödliche Chemikalie.

Polizeisprecher Mathias Fossenberger: „Unsere Beamte haben auch schon Sträucher zurückgeschnitten.“

Wichmann soll Mitte der 80er-Jahre in der nahen Göhrde zwei Pärchen und im Herbst des selben Jahres eine weitere Frau umgebracht haben. Ihre Leiche wurde Ende vergangenen Jahres in einer Kfz-Grube vorm Haus entdeckt (BILD berichtete).

Die größte Arbeit steht den Lüneburger Polizisten aber erst noch bevor. Sollten Spürhunde auf dem Grundstück anschlagen, müssen Bagger anrücken und den Garten umpflügen
https://www.bild.de/regional/hamburg/le ... .bild.html
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Re: Pressearchiv für den 2-fach Doppelmord im Staatsforst Gö

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AngRa
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Re: Pressearchiv für den 2-fach Doppelmord im Staatsforst Gö

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Bild-Zeitung vom 9.4.2018

Mit Hundestaffel aus Kroatien und Röntgen-Radar aus Holland
Spezial-Einsatz beim Göhrde-Mörder


Adendorf (Niedersachsen) – Mit der Mittagsruhe ist es für die Bewohner der kleinen Adendorfer Sackgasse Streitmoor um 13.22 Uhr vorbei.

Da wirft ein Polizist den Dieselgenerator an, und Sekunden später rattert der Presslufthammer.

Die Suche nach weiteren Opfern des Göhrde-Mörders geht weiter, seit Montag mit Spezial-Equipment und schwerem Gerät.

Kurt-Werner Wichmann († 43) hat 1989 in der Göhrde zwei Paare umgebracht. Im selben Jahr tötete er eine weitere Frau und betonierte sie in der Garage seines Hauses am Ende der Sackgasse ein.

Und genau hier stemmt die Polizei nun Wände und den Betonboden auf. Denn der Friedhofsgärtner könnte für zwei Dutzend weitere Morde in Frage kommen und die Leichen eingemauert oder vergraben haben.

Im Einsatz: Bundeskriminalamt, Landeskriminalamt, die „Einsatzgruppe Göhrde“, der Technische Einsatzzug aus Braunschweig.

Bereits um 13.29 Uhr verstummt der Presslufthammer wieder – haben die Beamten etwas gefunden? Menschliche Knochen vielleicht oder andere Beweismittel? Schweigen.

Die Polizisten sind aber nicht die einzigen auf dem 1300 Quadratmeter großen Grundstück.

Vom Niedersächsischen Landesamt für Denkmalpflege sind drei Mitarbeiter mit Metalldetektoren gekommen. Quadratzentimeter für Quadratzentimeter scannen sie den Boden – und werden fündig! Bei den sichergestellten Gegenständen könnte es sich um ein Messer, eine Patronenhülse und einen Fingerring handeln.

Und wo ein Ring ist, kann auch eine Hand sein...

Aus Kroatien ist ein Team von drei Hundeführern angereist. Im Anhänger hinter ihrem Ford: drei Belgische und ein Deutscher Schäferhund.

Abwechselnd sind die Tiere maximal 20 Minuten im Einsatz. Danach können sie sich nicht mehr ausreichend auf menschlichen Verwesungsgeruch im Boden konzentrieren – Pause.

Haben die Hunde etwas entdeckt? Ein freundliches Lächeln der Teamleiterin: „Fragen Sie die Polizei...“


Holländische Polizisten röntgen mit ihrem „Geo-Radar“ das komplette Grundstück inklusive der gepflasterten Einfahrt. Mit dem Spezialgerät können sie feststellen, ob der Boden überall gleich beschaffen ist oder ob an der einen oder anderen Stelle vielleicht gegraben und die Erde wieder verdichtet wurde.

Vorm Tor warten ein großer und ein kleiner Bagger. Für den Fall, dass der Boden umgepflügt oder etwas weggerissen werden muss.

Die Suche geht weiter.
https://www.bild.de/regional/hamburg/mo ... .bild.html
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talida
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Re: Pressearchiv für den 2-fach Doppelmord im Staatsforst Gö

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LEICHENSUCHE BEIM GÖHRDE-MÖRDER
Gibt das Grusel-Grundstück noch ein Geheimnis frei?

Adendorf – Polizisten lassen eine Leiter in den zwei Meter tiefen Sicker-Schacht. Ein Beamter zieht sich einen Mundschutz über und steigt hinab.

Ständig reicht er Kollegen Teile nach oben. Sie untersuchen sie, riechen sogar an ihnen.

Auf der Suche nach weiteren Opfern des Göhrde-Mörders legt die Polizei jetzt richtig los.
In allen Teilen des 1300 Quadratmeter großen Grusel-Grundstücks wird gebohrt und umgegraben.
Seit 8 Uhr morgens waren am Dienstag über 20 Experten unter anderem von Bundeskriminalamt, LKA, dazu Archäologen und Gerichtsmediziner im Einsatz.

Aufgabe für die kroatischen Spezialhunde, die auch nach Jahren noch menschlichen Verwesungsgeruch wittern: Schnüffeln an Bohrlöchern, die Polizisten in Steinplatten und den Beton der Terrasse getrieben haben.
Erstmals kam am Dienstag auch ein großer Hitachi-Bagger zum Einsatz. Im hinteren Teil des Geländes riss er die Wurzelteller von gefällten Tannen heraus und trug großflächig Erdreich ab. An der Stelle hatte Kurt-Werner Wichmann (†43) ein Auto vergraben, die Polizei fand es bereits 1993.
https://www.bild.de/regional/hamburg/mo ... .bild.html
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Re: Pressearchiv für den 2-fach Doppelmord im Staatsforst Gö

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https://www.ndr.de/nachrichten/niedersa ... de256.html

"Es gibt tatsächlich verschiedene interessante Funde" sagt Herr Fossenberger.
Nordlicht
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AngRa
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Re: Pressearchiv für den 2-fach Doppelmord im Staatsforst Gö

Ungelesener Beitrag von AngRa »

Bild vom 11.4.2018
11.04.2018 - 23:17 Uhr
Leichensuche beim Göhrde-Mörder

Die Spur führt
in den Schuppen


Lüneburg – Als sich der Belgische Schäferhund im Holzschuppen hinlegt, die Nase flach auf dem Boden, schrillen bei den Polizisten die Alarmglocken: Er hat offenbar Verwesung im Boden gerochen!

Tag 6 der Leichensuche beim Göhrde-Mörder in Adendorf.

Morgens steht erst mal schweißtreibende Arbeit an: Die Beamten räumen alle Kaminscheite aus dem Schuppen, stecken rote Fähnchen in den Boden.

Anschließend wird einer der vier kroatischen „Cadaver Dogs“ hingeführt, legt sich hin. Wird wieder herausgeführt. Kommt erneut rein – und legt sich erneut hin.

Eindeutiger geht es kaum.

Später Nachmittag. Eine Gerichtsmedizinerin, Beamte von BKA und Kripo knien im Schuppen, kratzen mit Kellen vorsichtig die Erde heraus. Sie scheinen sich auf einen langen Abend einzustellen, Scheinwerfer werden herangeschafft.

Auch vorm Küchenfenster, ein paar Meter weiter, wird gearbeitet. An dieser Stelle seines Grundstücks hatte Kurt-Werner Wichmann († 43) in den 80er-Jahren eine Tanne gepflanzt. Verdacht: Darunter könnte eine Leiche liegen.

Das Bäumchen von damals ist inzwischen ein großer Baum, der jetzt gefällt und dessen Wurzelballen herausgerissen wurde. Und auch hier legt sich einer der Hunde hin!

Kurt-Werner Wichmann hatte Mitte 1989 in der Göhrde zwei Paare und im Herbst desselben Jahres eine weitere Frau ermordet. Ihre Leiche wurde erst im September vergangenen Jahres auf seinem Grundstück entdeckt.

Eingemauert in einer Kfz-Grube. Und auch dort suchten die Beamten Mittwochabend nach Blutspuren.

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Re: Pressearchiv für den 2-fach Doppelmord im Staatsforst Gö

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Polizeidirektion Lüneburg

POL-LG: Aktueller Sachstand der Suchmaßnahmen

12.04.2018 – 15:13


Lüneburg (ots) - Die Ermittlungsgruppe Göhrde der Polizeidirektion Lüneburg sucht aktuell auf dem ehemaligen Grundstück und im dazugehörigen Haus des Kurt-Werner Wichmann nach weiteren Spuren und Gegenständen. Wichmann gilt als Verantwortlicher für den Mord an Birgit Meier und den zwei Doppelmorden in der Göhrde. Auch in der Garage (Bild 1) sowie in den sog. Geheimzimmern (Bild 2) wird intensiv durch die Tatortgruppe des BKA sowie Kriminaltechnikern aus Buchholz i.d.N. und Soltau nach Spuren gesucht. Das gleiche gilt für den nun abgetragenen Hang, in dem seinerzeit ein Ford Probe gefunden wurde (Bild 3). Die Arbeiten auf dem Grundstück und am Haus dauern weiter an und werden anders als ursprünglich geplant nicht bis zum 13. April abgeschlossen sein. Im Rahmen der Suchmaßnahmen konnten bereits einige Gegenstände aufgefunden werden. Diese werden bewertet und anschließend dem Landeskriminalamt in Hannover zugesandt
https://www.presseportal.de/blaulicht/pm/56836/3915029
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Re: Pressearchiv für den 2-fach Doppelmord im Staatsforst Gö

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Bild Zeitung vom 12.4.2018
Leichensuche in Adendorf geht weiter

Die Folterkammer des Göhrde-Mörders



Artikel von: NOEL ALTENDORF und MARCO ZITZOW veröffentlicht am
12.04.2018 - 23:58 Uhr


Adendorf – Welche furchtbaren Geheimnisse birgt dieser karge Raum noch immer?

BILD zeigt das „geheime Zimmer“ im Obergeschoss des ehemaligen Hauses von Göhrde-Mörder Kurt-Werner Wichmann († 43).


Der Friedhofsgärtner hatte Anfang 1989 in der Göhrde zwei Paare umgebracht und im Herbst des selben Jahres eine weitere Frau († 41).

Deren Leiche war erst im September vergangenen Jahres gefunden worden, eingemauert in einer Kfz-Grube vor Wichmanns Haus. Die Polizei hält es jedoch für möglich, dass er bis zu 24 weitere Menschen ermordet hat.


Der Raum unterm Dach: acht Regalböden. In ihnen fanden die Ermittler der „Einsatzgruppe Göhrde“ Bücher und Gegenstände, über die die Polizei noch nicht sprechen möchte. Die Abseite rechts in der Ecke nutzte Wichmann als Versteck.



Weit wichtigere Dinge hatten allerdings private Ermittler bereits im vergangenen Jahr entdeckt. Neben Gewalt-Pornofilmen auch Folterwerkzeuge und eine Handschelle mit dem Blut eines seiner Opfer, wie sich später herausstellte.

Und Videokassetten. Darauf TV-Beiträge (u. a. „Aktenzeichen XY“), in denen es um seine Taten ging. Der Friedhofsgärtner bewahrte sie wie Trophäen auf.

Der Tag am Donnerstag.

► Polizisten reißen im Obergeschoss alles raus, Wände, Rigipsplatten, Teppiche.

Außerdem wird „Leukokristall“ verwendet. Mit dem Aufbringen der Chemikalie können die Spezialisten auch viele Jahre alte Blutspuren sichtbar machen – selbst wenn sie weggewischt wurden.

► Die Terrassenplatten werden weggenommen, das darunter liegende Betonfundament aufgebrochen, der Sand tief ausgehoben. Die kroatischen „Cadaver Dogs“ hatten hier Verwesungsgeruch wahrgenommen.

► Im leergeräumten Holzschuppen tragen die Beamten ganz vorsichtig das Erdreich ab – auch hier hatten die Hunde etwas gerochen.

Die Polizei-Aktion am Streitmoor sollte heute eigentlich beendet werden, doch daraus wird nun nichts. Die Leichensuche geht weiter.

https://www.bild.de/regional/hamburg/mo ... .bild.html
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Hamburger Morgenpost vom 14.4.2018

Haus von Kurt-Werner W. (†44) Leichensuche bleibt ohne Ergebnis


Eine Woche lang hat die Lüneburger Kripo auf dem Gelände des Serienmörders Kurt-Werner Wichmann alles umgegraben – doch das Ergebnis der aufwendigen Suche ist mager. Die Polizei spricht von „einigen Gegenständen“, ohne diese näher zu bestimmen.


Wichmann, der sich bereits 1993 in Haft das Leben genommen hatte, soll als „Göhrde-Mörder“ bei Lüneburg in einem ausgedehnten Waldgebiet vier Menschen getötet haben. Sicher ist, dass er 1989 Birgit Meyer (†41), die Schwester des ehemaligen Hamburger LKA-Chefs, ermordet und auf seinem Grundstück vergraben hat.

Die Durchsuchung in dem Haus begann bereits Anfang April. Im Einsatz waren etwa ein Dutzend Beamte. Erst im vergangenen September fand Ex-LKA-Chef Wolfgang Sielaff (75) hier 28 Jahre nach ihrem Verschwinden die vergrabene Leiche seiner Schwester Birgit Meier.

Nach Einschätzung der Polizei kommt Kurt-Werner Wichmann für rund zwei Dutzend weitere Morde in Frage. Ziel der Suchaktion auf dem Grundstück des Friedhofsgärtners war jetzt auch zu klären, ob auf dem Areal in Adendorf weitere Leichen vergraben wurden. Die Polizei kündigte an, die Suche in der kommenden Woche fortzusetzen.


https://www.mopo.de/umland/haus-von-kur ... --30015048
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Re: Pressearchiv für den 2-fach Doppelmord im Staatsforst Gö

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LEICHENSUCHE IN ADENDORF GEHT WEITER

Die Folterkammer des Göhrde-Mörders


Blick ins „geheime Zimmer“.

Kurt-Werner Wichmann († 43) hatte seiner ihm hörigen Ehefrau verboten, es zu betreten.
Hier bewahrte er unter anderem Folterwerkzeuge und diverse Sado-Maso-Filme auf.

...................

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https://www.bild.de/regional/hamburg/ha ... .bild.html





Es wurde ein blaues Fass auf dem Grundstück ausgegraben, angeblich war es nur mit Steinen und Kies gefüllt. An den Stellen, wo die kroatischen "Cadaver- Dogs" angeschlagen haben, sind jetzt als Sichtschutz, Partyzelte aufgebaut worden.
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