2-FACH DOPPELMORD IM STAATSFORST GÖHRDE, NIEDERSACHSEN, 1989

ÖFFENTLICHE DISKUSSION
Fälle in Foren: Truus & Harry Langendonk (Doppelmord im Chiemgau)

Fälle in Themen: Göhrde-Morde, Der Tod von Kris Kremers u. Lisanne Froon, Doris Seyffarth, YOG'TZE-Fall
Gast

Re: 2-FACH DOPPELMORD IM STAATSFORST GÖHRDE, NIEDERSACHSEN, 1989

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Es wäre m.M. n. der Öffentlichkeit und - den Steuerzahlern- geschuldet, etwaige Erfolgsmeldungen zu veröffentlichen ! Das
finde ich ebenso, vermutlich würde das auch passieren. Es könnte ja sein, dass es noch "den großen Durchbruch" geben wird,
aber richtig glauben kann ich daran nicht mehr, man hat sich recht weit weit aus dem Fenster gelehnt, vor allem die Medien .....

Den Fall Jutta H. hat jemand, ich glaube das war auch hbs.,vor Längerem hier beschrieben und finde es seltsam, dass trotz
der AZXY- SENDUNG und diversen Zeugenaussagen ( es gab wohl ein Phantombild ?) kein Durchbruch erzielt wurde- und das bis
heute. Irgendjemand muss den Mann gekannt haben, es wird sich wahrscheinlich nicht um jemanden aus einem weit entfernten
Land oder Landstrich gehandelt haben und diese Tat passierte ebenfalls in einem Kurort; das ist alles beklemmend. Dumm nur, dass
man Wichmann nicht auch diese Tat in die Schuhe schieben konnte, zynisch ausgedrückt .
Assis
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Re: 2-FACH DOPPELMORD IM STAATSFORST GÖHRDE, NIEDERSACHSEN, 1989

Ungelesener Beitrag von Assis »

Lucky Luciano hat geschrieben: Samstag, 14. Mai 2022, 12:38:18 ....da zahlreiche Zeugen Jutta Hebel und ihren Begleiter (und möglichen Täter) gesehen haben, z.T. sogar mehrfach während ihrer Spaziergänge im betreffenden Waldstück. Trotz des erstellten Phantombildes hat sich dieser Fall bis heute augenscheinlich nicht lösen lassen.
Gibt es dieses Phantombild noch irgendwo? Ich möchte es mir ansehen.
Lucky Luciano
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Re: 2-FACH DOPPELMORD IM STAATSFORST GÖHRDE, NIEDERSACHSEN, 1989

Ungelesener Beitrag von Lucky Luciano »

Du brauchst nur die Stichworte "Jutta Hebel" und "Phantombild" bei Google einzugeben.

Dann bekommst Du es.
Assis
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Re: 2-FACH DOPPELMORD IM STAATSFORST GÖHRDE, NIEDERSACHSEN, 1989

Ungelesener Beitrag von Assis »

Lucky Luciano hat geschrieben: Samstag, 14. Mai 2022, 17:57:34 Du brauchst nur die Stichworte "Jutta Hebel" und "Phantombild" bei Google einzugeben.

Dann bekommst Du es.
Danke
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Re: 2-FACH DOPPELMORD IM STAATSFORST GÖHRDE, NIEDERSACHSEN, 1989

Ungelesener Beitrag von Hbs900 »

das war so ein gedanke von mir....das dieser mann auch der taeter der opfer 1 in der goehrde war.

j. h. war stark nervlich angeschlagen...daher in der klinik.
sie ging alleine spazieren....wurde wohl begleitet von dem mann...oder belaestigt.
jutta h. war mit rucksack unterwegs u. sportl. kleider...die tat passierte im sommer.+
sie wurde trotzdem von dem taeter vergewaltigt.

der taeter der es damals war ....wurde nicht durch die frau sexuell angeregt...sondern weil sie wohl eine frau ueberhaupt war.
komischer mann...
ich habe keine geheimnisse....ich als mann haette j. h. nur begleitet..um mit ihr zu labern..warum auch immer..
wenn sie keine lust gehabt haette...haette ich mich wieder von ihr entfernt.
schwieriges thema...mir fallen im sommer vielleicht frauen auf...die sexy gekleidet sind...hohe schuhe, strumpfhosen in der wintermottenkiste,,gebraeunte beine,, fusskettchen dto...ja ich bin waehlerisch...anders kann aber meine fantasie nicht angeregt werden.
turnschuh frauen im nylon anorak im sommer u. eine nylon hose...fallen mir nicht auf.

vielleicht wuerde ich meinen typ frau auch oeffentliuch alleine unterwegs ansprechen...aber wenn man keine akzente als mann setzen kann....muss man sich zwingend wieder verabschieden-------wie kann da so ein fehlverhalten passieren.
der taeter hatte denselben drank wie der goehrde moerder....ihr fahrzeug vom tatort wegzufahren...sodass abends nicht das auto auffiel..weil es alleine dort stand. ..und andere dachten, da hat jemand unterwegs vielleicht einen herzinfarkt erlitten.
angenommen er war da auch mit seinem privat fahrzeug zum heideparkplatz angereist...
musste er von soltau eine buslinie gekannt haben...mit der er genau wieder in richtung parkplatz zurueckfahren konnte.
ganz schoener zeitaufwand.
hbs
Gast

Re: 2-FACH DOPPELMORD IM STAATSFORST GÖHRDE, NIEDERSACHSEN, 1989

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Eben habe ich mir das Phantombild des mutmaßlichen Täters im Fall Jutta H. angeschaut. Der Mann wurde ja offensichtlich
gleich von mehreren Personen gesehen und beschrieben, evtl. könnte es sogar ein Kurgast gewesen sein oder ein Urlauber.
Auch wenn das keine auffällige Erscheinung war, ist ist es merkwürdig das er von niemandem erkannt worden ist. OK, es gibt
die Möglichkeit, dass es sich um jemanden aus dem nahen Ausland gehandelt hat, oder jemanden der sich in der Nähe nur zwecks
Arbeit aufgehalten hat, sei es als Monteur oder in der Gastronomie, oder als beruflich reisender, z.B. Vertreter.

Der Mann hat wohl keine Anstalten unternommen möglichst unauffällig zu sein, es wird sich also vermutlich eher nicht um eine
geplante Tat gehandelt haben, andererseits schwer vorstellbar, dass der Mann weder zuvor noch danach nie kriminell in Erscheinung
getreten ist- daran kann ich irgendwie nicht glauben. Es gibt mehr mysteriöse und ungeklärte Fälle als gedacht, auch wenn die
Forensik immer mehr Furore macht, dennoch ist das keine Garantie für eine zeitnahe Aufklärung. Und es gibt auch heute Fälle, die
wohl niemals wirklich aufgeklärt werden können ......
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Re: 2-FACH DOPPELMORD IM STAATSFORST GÖHRDE, NIEDERSACHSEN, 1989

Ungelesener Beitrag von Assis »

Gast hat geschrieben: Sonntag, 15. Mai 2022, 12:53:11 Eben habe ich mir das Phantombild des mutmaßlichen Täters im Fall Jutta H. angeschaut. Der Mann wurde ja offensichtlich
gleich von mehreren Personen gesehen und beschrieben, evtl. könnte es sogar ein Kurgast gewesen sein oder ein Urlauber.
Auch wenn das keine auffällige Erscheinung war, ist ist es merkwürdig das er von niemandem erkannt worden ist. OK, es gibt
die Möglichkeit, dass es sich um jemanden aus dem nahen Ausland gehandelt hat, oder jemanden der sich in der Nähe nur zwecks
Arbeit aufgehalten hat, sei es als Monteur oder in der Gastronomie, oder als beruflich reisender, z.B. Vertreter.

Der Mann hat wohl keine Anstalten unternommen möglichst unauffällig zu sein, es wird sich also vermutlich eher nicht um eine
geplante Tat gehandelt haben, andererseits schwer vorstellbar, dass der Mann weder zuvor noch danach nie kriminell in Erscheinung
getreten ist- daran kann ich irgendwie nicht glauben. Es gibt mehr mysteriöse und ungeklärte Fälle als gedacht, auch wenn die
Forensik immer mehr Furore macht, dennoch ist das keine Garantie für eine zeitnahe Aufklärung. Und es gibt auch heute Fälle, die
wohl niemals wirklich aufgeklärt werden können ......
In diesem Phantombild ist die Brille in meinen Augen zu bestimmend und irreführend.

Die Göhrde Morde kann man mMn nach wie vor durch eine Kombination aus forensischer Recherche und der Analyse der Modus Operandi dieses Täters lössen, wobei eine breitere, auch überregionale Zusammenarbeit der Polizei erfolgen sollte, was mMn nicht bzw nicht gut stattgefunden hat.
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Re: 2-FACH DOPPELMORD IM STAATSFORST GÖHRDE, NIEDERSACHSEN, 1989

Ungelesener Beitrag von Hbs900 »

gut das es auch andere schreiber gibt..die ideen haben
aus der direkten gegend duerfte er nicht gekommen sein....allerdings kannte er den fahrweg zurueck nach soltau...verkehrsschilder koennten ihn aber auch geholfen haben.
ich glaube...aber wissen tue ich das nicht...das er im vorfeld mit jutta h. kontakte hatte.
sehr wichtig waere fuer mich zu wissen, ob jutta h. das thermal bad mit saunen u. ruhebecken, schwimmbad zur entspannung u. zur wohltat ihreer
nerven in der woche besucht hatte. die soltau therme ist im stadtbereich von soltau...
wenn er dort z.b. in bad fallingbostel ...ca 25km geschaetzt zur kur war...koennte er die therme auch besucht haben...allerdings haette er ein auto gebraucht. debb busfahrten..vielleichtz zu umstaendlich.
ich frage mich aber....wie man als mann alleine unterwegs auf die idee kommen kann...dort in die heide zum wandern hinzufahren....u. eine frau zu belaestigen.
angenommen ...er war alleine zur kur...hatte er ja nur tagesfreizeit..
vielleicht verabredete er sich auch mit j. h.....wenn er sie in der therme kennenlernte.

aber koennte sie auch besucht haben.
eine alleinstehende frau die eine interessante ansicht bietet....duerfte man in der heide so gut wie nie kennenlernen.
allerdings wenn die heide schon bluehte....machen sich viele auf den weg dorthin um urlaub zu machen-...blueht im august...............oder schon eher.

vielleicht hatte er auch ein wohnmobil dabei...u. schlief darin...u. beobachtete vom wohnmobil aus das jutta h. alleine zum spaziergang in
die heide vom parkplatz aufbrach u. verfolgte sie.
es ist bei mir immer so....das ich aber wenn ich keine schmerzen haette z.b. kopfschmerzen, knochenschmerzen, magenschmerzen...u. alleine unterwegs gewesen waere....die freizeit dazu genutzt haette...mich dort aufzuhalten...wo eventuelle interessante frauen ohne ehepartner aufschlagen koennten...ich meinte jetzt aber keinen club........sondern vielleicht die innenstadt von soltau, oder gaststaetten bereiche in den kleinen urlaubsorten.
wer in heide zum wandern kommt, muss mit staubigen unebenen wegen rechnen. man braucht keine schoenen schuehchen als frau...absaetze wuerden defekt gehen...oder die frau knickt um-


wenn es allerdings der goehrdemoerder unbekannt war, koennte er wirklich mit einem wohnmobil dort auf einen der ausflugsparkplaetze rumgelungert haben ....in der hoffung....das auch paare dort eintrafen...die sich versteckte sonnenplaetze dort suchten..
diese koennte er an ihren dingen geoutet haben, die sie zum spaziergang mitnahmen...aber vielleicht trafen solche paare nicht ein...
denn die meisten liegen auf liegestuehlen neben ihren wohnmobilen.

was noch auffiel, er brachte das auto von jutta h. zielsicher zum klinikbereich in soltau zurueck.
es war aber der falsche parkplatz. weil j. h. sich auf kur in nebenklinik befand.
oder er wollte mit ihrem fahrzeug nicht auf den richtigen parkplatz fahren-

sehr, sehr geheimnisvoll...die gedanken des taeters...zum ablauf des letzten tages vor dem mord u. am mordtag.
was ist in seinem kopf vorgegangen...welche ziele hatte er .
er wich nicht so von der norm eines gepflegten mannes ab.
da hat man es doch nicht noetig eine frau wie j. h. zu belaestigen....letztendlich vom weg zu ziehen
60m vom hauptweg finde ich einge ganze menge entfernung.
ich stelle mir immer eine entfernung vor....wo 12 autos direkt hintereinander parkten.
12 x durchschnittlich 5m mit zwischenraeumen gleich 60m
war sie so einsam unterwegs,,das sie keine hilfe mehr schreien konntel.
ein ganz merkwuerdiger fall.

insgesamt hatte der taeter aehnliche zuege drauf...wie der goehrdemoerder im fall 1

ich glaube er wurde fuer j. h. als gespraechspartner suspekt u. sie wollte ihn loswerden.
vielleicht sagte er zu ihr ...mein kumpel hindert mich so beim wandern...wir sollten seitlich des weges eine gemeinsame rast auf der decke machen.
das angebot koennte auch jh begriffen haben..u. fand dann den mann schleimig ekelhaft.
aber gibt es wirklich so bekloppte maenner , die eine frau die ihre nerven entspannen will, so ekelig anmachen....nur weil sie ploetzlich abkleckern wollen.
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Re: 2-FACH DOPPELMORD IM STAATSFORST GÖHRDE, NIEDERSACHSEN, 1989

Ungelesener Beitrag von Hbs900 »

aber wenn er jutta h. bereits kannte.....u. ihr wanderbegleiter sein durfte....oder zu besuch kam....haette er doch eigentlich wissen sollen ...wie weit er gehen konnte...er hatte aber auch einen messeraehnlichen gegenstand oder ein messer in der tasche....wonit er zustach.,,,,, warum
geld duerfte er ihr im grossen umfang nicht geraubt haben
vielleicht kam er wirklich aus einem anderen bundesland...oder umkreis.
wenn ich ueber j.h. nachdenke, verspuere ich eine gewisse unruhe..in meinem kopf macht es klick...u. meine gedanken gehen in die richtung..vielleicht war dieser mann in 1989 ca. 10jahre zuvor auch der goehrde m. gewesen.
und es wurde nicht erkannt.....
es koennte aber auch sein, das er j. h. tatsaechlich nur zuvor auch als gast einer klinik zb auf einer parkbank im bereich der stadt oder in der therme kennenlernte....u. das man sich samstag verabredet hatte.
das er das auto zurueckfuhr koennte einen gewissen vorsprung fuer ihn als taeter bedeutet haben.
welchen...j. h. wurde nicht im heidegebiet umkreis wilseder berg gesucht...weil man nicht annehmen konnte, das ihr dort etwas zugestossen war.
vielleicht dacht der taeter auch,,,das sie dort nicht gleich gefunden wurde u. das er seine abreise aus der gegend in ruhe vornehmen konnte.
das es spaeter noch zeugen zu seinem komischen verhalten in der heide im zusammenhang mit der wandernden j. h. gab, hatte er vielleicht nicht eingeplant.
insgesamt blieb er aber ein phantom...wie der goehrde moerder auch.
gab es eine nervenklinik in soltau..ich weiss es nicht.
vielleicht war gesundheitlich angeschlagen...sexuell gestoert.
noch etwas ist auffaellig.. er musste in dem zeitraum ..wenn auch eingeschraenkt..auf laengere zeit...keine eigene frau an seiner seite gehabt haben..die ihn nervte...er konnte seine freizeit selber einteilen......der goehrde moerder aber auch....
es sei denn er war mit einer frau in der goehrde unterwegs.

abschliessend noch...wie kann man als mann eigentlich weiterleben. wenn man so eine tat begangen hat.

vielleicht kann ich auch alles nicht verstehen, da ich immer fuer mich persoenlich der meinung war...wenn ich mal richtig alleine ein paar tage fuer mich zeit gehabt haette...haette ich spannende zeiten erlebt.....da ich der meinung bin...man sieht frauen auch an, die einen mann kennenlernen moechten, man muss nur fuer sich abwegen ob sie ins programm passt,,,,oder ob man als mann auch die moeglichkeit hat akzente zu setzen...die frau neugierig zu machen...z. b. einladung zum kaffee, glas wein.
dabei sind doch sexgedanken zunaechst voellig unwichtig.
erst muss man sich eben naeher kennenlernen....dann kann man ueber andere dinge nachdenken.
der gedanke aber, das man es tatsaechlich schafft ...z.b. unterwegs nicht in der heimatstadt jemanden kennenzulernen duerfte doch schon morgens den beginnenden tag im hotel z.b am fruehstuecks tisch verschoenern....u. wenn es dann nicht gelingen sollte...ist doch auch egal.
der reiz, das man jemanden kennenlernen koennte ist doch schon eine geheimnisvolle gedankenwelt.
ich kann einen mann wie den taeter ueberhaupt nicht verstehen...letztendlich ist er fuer fast nichts was er erlebte nur zum stressmann geworden u.
haette bei ermittlung lange einsitzen duerfen..eine tat die somit keinen sinn macht..weil sex u. dann noch mit gewalt doch keinerlei erfuellung bieten kann....letztendlich nur stress, stress, keine ruhe mehr im kopf.
ich raffe das nicht...was fuer typen rumlaufen.
bin allerdings nach dem heutigen stand meiner erkenntnisse so weit , das ich einige suedlaender fuer staerker triebhaft halte...als tiere.
selbst eine 80jaehrige frau kann nicht mehr in ruhe auf einer parkbank sitzen
Gast

Re: 2-FACH DOPPELMORD IM STAATSFORST GÖHRDE, NIEDERSACHSEN, 1989

Ungelesener Beitrag von Gast »

Irgendwie habe ich noch nichts darüber gehört oder gelesen ( oder habe es vergessen, es ist länger her das ich darüber las),
wie alt der mutmaßliche Täter im Fall Jutta H. gewesen sein könnte. Ich vermute er war mittleren Alters ? Falls der Mann in
einer Kurklinik o.ä. tätig war, hätte man ihn wahrscheinlich erkannt, es sei denn das Phantombild war war von so toller Quali-
tät wie 1989, Göhrdemorde ......
Ich spinne ein wenig herum, was wenn der Mörder von Jutta H. auch bereits 1989 dort in der Gegend lebte und arbeitete, mit
evtl. noch etwas anderem Aussehen ? Dann fällt mir zudem wieder der Fall Irma B. ein, auch sie wurde mit einem Messer getö-
tet, wohl auch gewürgt, wenn ich mich richtig erinnere. Was ich so seltsam finde ist, dass seitens der Ermittler immer so getan
wurde bzw. wird, als KÖNNE es 1989 niemand anderes als Wichmann gewesen sein, das war wohl auch schon vor dem Fund der
DNA so. Und immer hieß es nach 1993 sei in dieser Gegend Schluss gewesen mit solchen Taten, so als sei K.-W.W. quasi der Einzige
gewesen, der schlimme Gewalttaten begangen hätte und danach kam nichts mehr vor. Da habe ich ein wenig recherchiert und das
man einfach nicht so stehen lassen. Da sind einfach viele Ungereimtheiten, auch wenn ich nur wenig Ahnung von Forensik habe,
mich überzeugt das alles nicht wirklich, es gibt zu viele "Lücken" und noch gab es keinen neuen entscheidenden Durchbruch, mir
ist jedenfalls nichts bekannt. Aber wer weiß was noch kommt, daran glauben kann ich jedoch nicht mehr ........
Assis
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Re: 2-FACH DOPPELMORD IM STAATSFORST GÖHRDE, NIEDERSACHSEN, 1989

Ungelesener Beitrag von Assis »

Gast hat geschrieben: Mittwoch, 18. Mai 2022, 15:01:36 Irgendwie habe ich noch nichts darüber gehört oder gelesen ( oder habe es vergessen, es ist länger her das ich darüber las),
wie alt der mutmaßliche Täter im Fall Jutta H. gewesen sein könnte. Ich vermute er war mittleren Alters ?
Ich denke auch, dass der Täter mittleren Alters war, +/- 48 Jahre alt.

Ich vermute auch, dass dieser Täter mehrere Morde begangen hat. Typisch für diesen Täter ist, dass er immer die Fahrzeuge, Fahrrad - Auto - Wohnmobil, seiner Opfer benutzt, um den Tatort zu verlassen, er mordet tagsüber und nimmt seinen Opfern immer persönliche Gegenstände wie eine Mundharmonika, Papiere, eine Kamera, Terminkalender, eine Grabstein-Kette vom Militär, usw ab.

Diese Kombination, Fahrzeugbenutzung, tagsüber morden und das mitnehmen persönlicht Gegenstände ist bei ähnlichen Morden bis 2015 zu erkennen, das letzte mal war der Mord an ein Ehepaar in Laupen 2015.

PS : Also kann dieser Täter mMn nicht KWW gewesen sein.
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Re: 2-FACH DOPPELMORD IM STAATSFORST GÖHRDE, NIEDERSACHSEN, 1989

Ungelesener Beitrag von Assis »

Mich würde interessieren, ob Jutta Hebels Haar zum Zeitpunkt des Mordes tatsächlich schwarz war, wie sie auf dem Foto zu diesem Mordfall abgebildet ist.

Blond würde besser zu dem Opferprofil passen, das dieser Täter im Sinn hatte.
Gast

Re: 2-FACH DOPPELMORD IM STAATSFORST GÖHRDE, NIEDERSACHSEN, 1989

Ungelesener Beitrag von Gast »

Assis, diese Frage kann ich leider nicht beantworten, aber weshalb sollte der Täter blonde Frauen bevorzugen ?
Was natürlich nicht heißen soll, dass es es nicht der Fall gewesen sein kann, zumal das man davon ausgehen kann das solche
Männer Prägungen haben, die diese Taten wahrscheinlicher machen. Ich frage mich nur, wie ein Mann der zufällig einer Frau begegnet,
wie z.B. auf einem Spaziergang, davon ausgeht das diese sofort Interesse an einem sexuellen Abenteuer hat- und falls nicht, dann
so brutale Taten begeht, das bezieht sich natürlich nur auf sexuell motivierte Verbrechen.
Auch bei Wichmann fand ich es- gelinde gesagt- erstaunlich, dass er 1970 bei der jungen Anhalterin gleich zudringlich wurde.
Das Mädchen wollte wohl von A nach B gefahren werden und hatte wahrscheinlich keine Lust, mit einem wildfremden Jüng-
ling im Auto GV zu haben. :( Hätte sie damals freiwillig mitgemacht, wäre ihr die Tat und das Einsperren im Kofferraum evtl.
erspart geblieben und er hätte sie zur "Belohnung " später nach Hause gefahren. Anmaßend, wenn ein junger und erst Recht ein
bereits älterer Mann so eine Denkweise an den Tag legt; damals wie heute. Dennoch glaube ich, dass K.-W.W. in dem Fall nicht
unbedingt auf Mord aus war, sondern auf ein schnelles Sexabenteuer mit einer attraktiven jungen Frau, ohne viel dafür tun zu
müssen. Es mag ja sein, dass er vorher schon dann und wann erfolgreich mit dieser Strategie war und ein NEIN daher als Affront
empfunden wurde, als Kränkung. Damals gab es nicht viele Therapien für solche jungen Männer, was sicherlich auf lange Sicht
nichts gebessert hat, in Gefangenschaft ......
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Re: 2-FACH DOPPELMORD IM STAATSFORST GÖHRDE, NIEDERSACHSEN, 1989

Ungelesener Beitrag von Assis »

Gast hat geschrieben: Freitag, 20. Mai 2022, 12:47:29 ... Auch bei Wichmann fand ich es- gelinde gesagt- erstaunlich, dass er 1970 bei der jungen Anhalterin gleich zudringlich wurde.
Das Mädchen wollte wohl von A nach B gefahren werden und hatte wahrscheinlich keine Lust, mit einem wildfremden Jüng-
ling im Auto GV zu haben. :( Hätte sie damals freiwillig mitgemacht, wäre ihr die Tat und das Einsperren im Kofferraum evtl.
erspart geblieben und er hätte sie zur "Belohnung " später nach Hause gefahren. Anmaßend, wenn ein junger und erst Recht ein
bereits älterer Mann so eine Denkweise an den Tag legt; damals wie heute. Dennoch glaube ich, dass K.-W.W. in dem Fall nicht
unbedingt auf Mord aus war, sondern auf ein schnelles Sexabenteuer mit einer attraktiven jungen Frau, ohne viel dafür tun zu
müssen. Es mag ja sein, dass er vorher schon dann und wann erfolgreich mit dieser Strategie war und ein NEIN daher als Affront
empfunden wurde, als Kränkung. Damals gab es nicht viele Therapien für solche jungen Männer, was sicherlich auf lange Sicht
nichts gebessert hat, in Gefangenschaft ......
Ich denke auch, dass KWW aus einem sexuellen Motiv gehandelt hat. Was er zu Hause nicht bekommen konnte, SM, das suchte er bei anderen Opfern und verschob dabei seine Grenzen jedesmal weiter. Deshalb vermute ich auch, ich sage nicht, dass ich Recht habe, dass er BM getötet haben könnte. Die Tatsache, dass KWW BM schließlich mit einem Kopfschuss tötete, hat möglicherweise damit zu tun, dass er in der Vergangenheit einen Fehler gemacht hat, er hat ja ein Opfer für tot hinterlassen, das also nicht tot war, und ihn verklagt hat wofür er verurteilt wurde und ins Gefängnis musste.

Im Göhrde Morde geht es dem Täter mMn um die Bestrafung seiner Opfer, er tötet sie nicht nur, sondern verstümmelt sie auch, besonders seine weiblichen Opfer.

Ich denke, das ist ein deutlicher Unterschied.
Gast 16

Re: 2-FACH DOPPELMORD IM STAATSFORST GÖHRDE, NIEDERSACHSEN, 1989

Ungelesener Beitrag von Gast 16 »

Lucky Luciano hat geschrieben: Dienstag, 10. Mai 2022, 10:01:54



Die Frage, die ich dazu stelle, ist, wie seht ihr das? War es richtig die Handschelle nicht zu vernichten oder findet ihr es falsch, wie gehandelt wurde? Was ist eure Meinung dazu?
Nun ja...erst einmal stellt sich für mich die Frage...Wie vernichtet man Asservate überhaupt ? Ich habe da tatsächlich keine Vorstellung...

Über den Hausmüll der lagernden Dienststelle ? Oder bringt man die Asservate in einer Kiste persönlich zur Müllverbrennung, um sicherzustellen das sie nicht in die Hände von Unbefugten geraten ?

Handschellen (Metall) kommen eh nicht in die Verbrennung, sondern werden in der Müllverbrennungsanlage in Containern mit anderen metallenen Gegenständen gesammelt und der Altmetallverwertung (Einschmelzen) zugeführt.

Deine Frage hat außerdem einen entscheidenden Haken. Wurde der MHH überhaupt mitgeteilt, dass die Handschellen mit allen anderen Asservaten, vernichtet werden sollen, oder hatte man sie schlichtweg vergessen ?

In diesem Fall wäre der Erhalt des Asservates, keine bewusste gewollte Handlung und die Frage nach richtig/falsch, würde sich überhaupt nicht stellen.
In diese Richtung, ginge auch am ehesten meine Vermutung, warum die Handschellen, nicht zusammen mit den anderen Asservaten vernichtet wurden.
Lucky Luciano
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Re: 2-FACH DOPPELMORD IM STAATSFORST GÖHRDE, NIEDERSACHSEN, 1989

Ungelesener Beitrag von Lucky Luciano »

Gast hat geschrieben: Mittwoch, 18. Mai 2022, 15:01:36 Irgendwie habe ich noch nichts darüber gehört oder gelesen ( oder habe es vergessen, es ist länger her das ich darüber las),
wie alt der mutmaßliche Täter im Fall Jutta H. gewesen sein könnte. Ich vermute er war mittleren Alters ? Falls der Mann in
einer Kurklinik o.ä. tätig war, hätte man ihn wahrscheinlich erkannt, es sei denn das Phantombild war war von so toller Quali-
tät wie 1989, Göhrdemorde ......
Ich spinne ein wenig herum, was wenn der Mörder von Jutta H. auch bereits 1989 dort in der Gegend lebte und arbeitete, mit
evtl. noch etwas anderem Aussehen ? Dann fällt mir zudem wieder der Fall Irma B. ein, auch sie wurde mit einem Messer getö-
tet, wohl auch gewürgt, wenn ich mich richtig erinnere. Was ich so seltsam finde ist, dass seitens der Ermittler immer so getan
wurde bzw. wird, als KÖNNE es 1989 niemand anderes als Wichmann gewesen sein, das war wohl auch schon vor dem Fund der
DNA so. Und immer hieß es nach 1993 sei in dieser Gegend Schluss gewesen mit solchen Taten, so als sei K.-W.W. quasi der Einzige
gewesen, der schlimme Gewalttaten begangen hätte und danach kam nichts mehr vor. Da habe ich ein wenig recherchiert und das
man einfach nicht so stehen lassen. Da sind einfach viele Ungereimtheiten, auch wenn ich nur wenig Ahnung von Forensik habe,
mich überzeugt das alles nicht wirklich, es gibt zu viele "Lücken" und noch gab es keinen neuen entscheidenden Durchbruch, mir
ist jedenfalls nichts bekannt. Aber wer weiß was noch kommt, daran glauben kann ich jedoch nicht mehr ........
In der öffentlichkeitswirksamen Darstellung sind die Fälle natürlich zügig auf Wichmann zugeschnitten worden. Daran tragen aber nicht nur die Medien die Verantwortung. Besonders kritisch finde ich aber nicht nur die Recherche-Defizite der Medien im Fall der Göhrde Morde, aus denen sich sodann die Täterschaft Kurt Werner Wichmanns abgeleitet zu begründen versteht, es ist vor allem im Hinblick auf den Aufklärungswunsch von Hinterbliebenen ein Bärendienst, den man ihnen damit erwies.
Lucky Luciano
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Re: 2-FACH DOPPELMORD IM STAATSFORST GÖHRDE, NIEDERSACHSEN, 1989

Ungelesener Beitrag von Lucky Luciano »

Assis hat geschrieben: Freitag, 20. Mai 2022, 15:28:22 Ich denke auch, dass KWW aus einem sexuellen Motiv gehandelt hat. Was er zu Hause nicht bekommen konnte, SM, das suchte er bei anderen Opfern und verschob dabei seine Grenzen jedesmal weiter. Deshalb vermute ich auch, ich sage nicht, dass ich Recht habe, dass er BM getötet haben könnte. Die Tatsache, dass KWW BM schließlich mit einem Kopfschuss tötete, hat möglicherweise damit zu tun, dass er in der Vergangenheit einen Fehler gemacht hat, er hat ja ein Opfer für tot hinterlassen, das also nicht tot war, und ihn verklagt hat wofür er verurteilt wurde und ins Gefängnis musste.

Im Göhrde Morde geht es dem Täter mMn um die Bestrafung seiner Opfer, er tötet sie nicht nur, sondern verstümmelt sie auch, besonders seine weiblichen Opfer.

Ich denke, das ist ein deutlicher Unterschied.
Die Anhalterin hat er keineswegs im Glauben "hinterlassen", sie sei tot. Ganz im Gegenteil. Aus unerklärlichen Gründen "versöhnten" sich ja beide, nach den beschriebenen Angriffen Wichmanns gegen die junge Anhalterin im Wald, und er fuhr sie danach sogar nach Hause. Erst Wochen später, als ihn, nach seinen Aussagen die mediale Berichterstattung zu dem Fall missfiel und er mit den Darstellungen nicht einverstanden war, ging er von sich aus zur Polizei, um "alles richtig zu stellen". Daraus erwuchs jedoch seine Verhaftung, die Anklage und die spätere Verurteilung.

Im Fall der Göhrde Morde kann ein sexuelles Motiv nicht ausgeschlossen werden, wenngleich lt. der Obduktionsgutachten ein solches in beiden Fällen nicht nachgewiesen werden konnte. Da die Ermangelung eines solchen Nachweises jedoch nicht zwingend deren Ausschluss begründet, könnte ein sexuelles Motiv des Täters oder der Täter dennoch bestanden haben. Insbesondere im zweiten Fall könnte man zumindest den Umstand des aufgeschnittenen BHs von Frau Warmbier als einen sexuell motivierten Hintergrund interpretieren.

Verstümmelungen an den Leichen, hat es jedoch weder bei den männlichen, noch den weiblichen Opfern gegeben. Irritierend wirkt da die Passage des Obduktionsberichtes des zweiten Doppelmordes, wo von "Brustorganen an der weiblichen Leiche nicht mehr vorhanden" die Rede ist und die Bildzeitung das damals so interpretierte, dass die Brüste des weiblichen Opfers vom Täter abgetrennt wurden. Das ist jedoch falsch. Bei den Brustorganen handelt es sich um die inneren Organe, die sich in der Brusthöhle (Brusteingeweide - Herz, Lunge, Luftröhre, Speiseröhre...) befinden. Das Fehlen dieser Organe führte man in der Gerichtsmedizin auf Tierfraß zurück.
Gast

Re: 2-FACH DOPPELMORD IM STAATSFORST GÖHRDE, NIEDERSACHSEN, 1989

Ungelesener Beitrag von Gast »

Das Wichmann nach der Tat von 1970 erst nach WOCHEN freiwillig zur Polizei ging, wusste ich bis heute nicht ! :o
Bisher ging ich davon aus, das sich das alles in kurzer Zeit abgespielt hatte, ein merkwürdiges Verhalten ......

Wahrscheinlich wurde er damals bei der Polizei umgehend festgenommen, was wollte er denn klar stellen, die junge Frau als
Lügnerin bezeichnen, oder die Vergewaltigung und nachfolgende Tat bestreiten ? Glaubte denn ernsthaft, davon zu kommen ?
Oder war der Fahndungsdruck so groß geworden, dass er sich deshalb sozusagen stellte, er scheint ja doch gestanden zu haben und
die Staatsanwaltschaft beantragte vor Gericht sogar 12 Jahre Haft + Sicherheitsverwahrung- kein Pappenstiel für einen sehr jungen
Mann. Irgendwie muss er vor Gericht einiges richtig gemacht haben, sodass der Eindruck ein milderes Urteil ohne Sicherheitsver-
wahrung, ermöglichte. Es gab und gibt Leute, die die der Meinung sind, dass K.-W.W. seitens der Justiz und der Behörden bevorzugt
behandelt wurde, bis dahin das Taten "übersehen" wurden, das vermag ich allerdings nicht zu glauben. Er scheint sich vor Gericht
reumütig gezeigt und "gut verkauft" haben, zudem gab es wohl auch Leute, die sich positiv über ihn äußerten, was dann das recht
milde Urteil gefördert hat. Zumal er schon früher frei gelassen wurde, nach 4 Jahren wenn ich es richtig erinnere, er muss also auch
in der Haft ein Häftling mit positiver Prognose gewesen sein, der nicht weiter negativ auffiel und dort wohl einer Arbeit nachging.

Was ich nicht richtig begreife : die junge Frau, das Opfer von 1970, wird sich doch den PKW und den Mann genau angeschaut haben,
zumindest Teile des Kennzeichens wahr genommen haben, warum hatten sie ihn dann nicht gleich auf dem Schirm ?
Wahrscheinlich lag es an den jeweiligen Zuständigkeiten der Polizei, anders wäre es komisch, denn er war ja angeblich auch in den
Fällen I. Gerkens und Ulrike B. befragt bzw. verhört worden und es war einiges über ihn bereits bekannt.
Assis
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Re: 2-FACH DOPPELMORD IM STAATSFORST GÖHRDE, NIEDERSACHSEN, 1989

Ungelesener Beitrag von Assis »

Lucky Luciano hat geschrieben: Sonntag, 22. Mai 2022, 11:04:58
War es nicht so, dass KWW versucht hatte, eine Frau zu erdrosseln und sie teilweise begrub und dass diese Frau später Anzeige gegen ihn erstattete ob das jetzt die Anhalterin war weiss ich nicht.

Dass der Göhrde Morde ein sexuelles Motiv hat, ist nicht bekannt, oder.

Durch immer mehr Dinge wie zB die Vorgehensweise dieses Täters, aber auch die Ähnlichkeit dieses Täters mit den Phantomzeichnungen der Görhde Morde, Jutta Heben (diese ist weniger zutreffend als die anderen Phantomzeichnungen, aber immer noch gut genug) und dem Mordfall Langendonk ist es mMn klar, dass bei diesem und anderen Morden Fällen mit vergleichbarer Methode es um den gleichem Täter geht und das kann dann schon deshalb nicht KWW sein, weil diese spezifische Handlungsweise auch nach dem Tod von KWW erkennbar ist.

Wenn man sich den Aufwand ansieht, den Herr Sielaff aufwenden musste, um seine Schwester zu finden und damit die polizeilichen Ermittler auf andere Bahnen zu lenken, bin ich mir sicher, dass dies im Hinblick auf den Göhrde Morde ebenso unmöglich ist wie auch für die anderen Morde dieses Täters, leider.
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Re: 2-FACH DOPPELMORD IM STAATSFORST GÖHRDE, NIEDERSACHSEN, 1989

Ungelesener Beitrag von Lucky Luciano »

Gast hat geschrieben: Sonntag, 22. Mai 2022, 12:00:19 Das Wichmann nach der Tat von 1970 erst nach WOCHEN freiwillig zur Polizei ging, wusste ich bis heute nicht ! :o
Bisher ging ich davon aus, das sich das alles in kurzer Zeit abgespielt hatte, ein merkwürdiges Verhalten ......

Wahrscheinlich wurde er damals bei der Polizei umgehend festgenommen, was wollte er denn klar stellen, die junge Frau als
Lügnerin bezeichnen, oder die Vergewaltigung und nachfolgende Tat bestreiten ? Glaubte denn ernsthaft, davon zu kommen ?
Oder war der Fahndungsdruck so groß geworden, dass er sich deshalb sozusagen stellte, er scheint ja doch gestanden zu haben und
die Staatsanwaltschaft beantragte vor Gericht sogar 12 Jahre Haft + Sicherheitsverwahrung- kein Pappenstiel für einen sehr jungen
Mann. Irgendwie muss er vor Gericht einiges richtig gemacht haben, sodass der Eindruck ein milderes Urteil ohne Sicherheitsver-
wahrung, ermöglichte. Es gab und gibt Leute, die die der Meinung sind, dass K.-W.W. seitens der Justiz und der Behörden bevorzugt
behandelt wurde, bis dahin das Taten "übersehen" wurden, das vermag ich allerdings nicht zu glauben. Er scheint sich vor Gericht
reumütig gezeigt und "gut verkauft" haben, zudem gab es wohl auch Leute, die sich positiv über ihn äußerten, was dann das recht
milde Urteil gefördert hat. Zumal er schon früher frei gelassen wurde, nach 4 Jahren wenn ich es richtig erinnere, er muss also auch
in der Haft ein Häftling mit positiver Prognose gewesen sein, der nicht weiter negativ auffiel und dort wohl einer Arbeit nachging.

Was ich nicht richtig begreife : die junge Frau, das Opfer von 1970, wird sich doch den PKW und den Mann genau angeschaut haben,
zumindest Teile des Kennzeichens wahr genommen haben, warum hatten sie ihn dann nicht gleich auf dem Schirm ?
Wahrscheinlich lag es an den jeweiligen Zuständigkeiten der Polizei, anders wäre es komisch, denn er war ja angeblich auch in den
Fällen I. Gerkens und Ulrike B. befragt bzw. verhört worden und es war einiges über ihn bereits bekannt.
Die Vergewaltigung, nebst späterer Verurteilung, hat ja mehrere kuriose Aspekte. Wenn Du weiter vorne mal nachsehen magst, habe ich in einem meiner bisherigen Beiträgen mal ausführlich etwas dazu geschrieben.

Du musst Dich dabei versuchen in die Zeit von 1970 zurück zu versetzen. Da liefen Strafprozesse in vielerlei Hinsicht noch anders ab, als heute. Zudem war die junge Frau m.W. noch minderjährig. Erst durch das am 01. Januar 1975 in Kraft getretene „Gesetz zur Neuregelung des Volljährigkeitsalters“ vom 31. Juli 1974 wurde der Eintritt der Volljährigkeit auf die Vollendung des 18. Lebensjahres herabgesetzt. Das Strafmaß bei Vergewaltigung einer Minderjährigen fiel dadurch natürlich höher aus. Die Staatsanwaltschaft forderte auch deshalb ein hohes Strafmaß von 12 Jahren Haft plus Sicherungsverwahrung aufgrund ihrer Einschätzung, dass es sich um eine versuchte Tötung handelte. Dieser Auffassung schloss sich das Gericht jedoch nicht an. Deshalb blieb das Gericht mit ihrem Urteil deutlich unter der Forderung der Staatsanwaltschaft. Zudem kam bei ihm noch das Jugendstrafrecht zur Anwendung. Eine "bessere" Behandlung kam ihm dadurch aber sicher nicht zu. Das Strafmaß wirkt ja nur im Vergleich zur Forderung der Staatsanwaltschaft "gering". Für eine Jugendstrafe ist das Urteil von 5,5 Jahren in dem Lebensalter schon eine deutliche Strafzumessung. Die frühere Freilassung (heute bekannt als Zweidrittel-Strafregelung) setzte gute Führung voraus, die man ihm augenscheinlich attestierte und wurde zudem ermöglicht, weil er über eine Kontaktanzeige die ehemalige Zahnarztgattin (Frau H.) kennen lernte, die sich für ihn einsetzte, für ihn bürgte und ihm bei sich einen festen Wohnsitz bot.

"Was ich nicht richtig begreife : die junge Frau, das Opfer von 1970, wird sich doch den PKW und den Mann genau angeschaut haben,
zumindest Teile des Kennzeichens wahr genommen haben, warum hatten sie ihn dann nicht gleich auf dem Schirm ?"


Exakt diese Frage stelle ich mir auch. Aber es gibt da ja noch mehr kuriose Ablaufbeschreibungen der Tat und den Geschehnissen danach, über die man nachdenken kann.

Ich denke die Fälle "Ilse Gerkens" und "Ulrike Burmester" kannst Du ausklammern. Die Vernehmungen von Wichmann erfolgten ja nicht aufgrund eines Tatverdachtes, sondern aufgrund seines Vorstrafenregisters. Personen, die zurückliegend ähnliche Straftaten begangen haben, werden noch heute turnusmäßig zur Befragung vorgeladen. Oftmals sogar, um sie einfach ausschließen zu können. Wer aber ähnliche Straftaten schon einmal beging, wird häufiger noch Kontakt mit der Polizei haben, also losgelöst davon, dass er ggf. seinen Lebensweg neu geordnet hat und keine Straftaten mehr begeht.
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