2-FACH DOPPELMORD IM STAATSFORST GÖHRDE, NIEDERSACHSEN, 1989

ÖFFENTLICHE DISKUSSION
Fälle in Foren: Truus & Harry Langendonk (Doppelmord im Chiemgau)

Fälle in Themen: Göhrde-Morde, Der Tod von Kris Kremers u. Lisanne Froon, Doris Seyffarth, YOG'TZE-Fall
Gast

Re: 2-FACH DOPPELMORD IM STAATSFORST GÖHRDE, NIEDERSACHSEN, 1989

Ungelesener Beitrag von Gast »

Lucky L.: hier ist wieder "Gast aus Britz", da lebe ich allerdings schon ewig nicht mehr, aber du erstaunst mich doch immer wieder !

Ich war (bin?) felsenfest der Überzeugung, dass es an dem Abend an dem Birgit M. verschwand, zuvor ein recht harmonisches und
einvernehmliches Gespräch unter den Noch-Eheleuten gegeben hat- und Herr Meier dann nach ca. einer Stunde wieder zurück zu
seiner angemieteten Wohnung nach Lüneburg fuhr, wo er dann allein übernachtete, daher der Anfangsverdacht er könne mit dem Ver-
schwinden seiner Frau zu tun gehabt haben. Er hatte wohl damals kein ausreichendes Alibi und es gestaltete sich dann sehr unangenehm für
ihn, da es überall Gerede und Getuschel gegeben hat- was gerne ich gerne glaube, das ist immer so.

So war in jeder Doku und auch in allen Artikel die ich dazu las, das hat sich irgendwie eingebrannt, ohne das ich je darüber nachgedacht
habe, ob es doch einen anderen Ablauf gegeben haben könnte . Herr Meier wirkte in der NDR-DOKU ziemlich überzeugend und
hat von sich aus auf Wichmann hin gewiesen, ohne das es damals nachhaltig etwas bewirkte seitens der Polizei ......
W. muss aus irgend einem Grund Interesse an Frau Meier gefunden haben, vielleicht weil er für sich Vorteile witterte, weil er auch
spürte das sie sich in keinem guten mentalen Zustand befand, warum auch immer. Die Frau war zudem nicht unattraktiv und es
kann ebenso sein, dass er mal wieder ein "Abenteuer" plante, besagte Nachbarin war weg gezogen, ob es mit dieser wirklich ein Ver-
hältnis gegeben hatte über das Thema Garten hinaus, ist wohl nicht belegt, jedenfalls war die Dame nicht mehr vor Ort.

Und das er gesagt hat, Wichmann gar nicht persönlich gekannt zu haben, bis auf besagte Party. Er muss ihn ihn evtl. gesehen haben, als
er noch im Familienhaus lebte, da W. ja den Garten der direkten Nachbarin gepflegt haben soll, was sonst noch nebenher lief sei dahin
gestellt. Normalerweise schaut man schon mal zum Nachbarn herüber und sieht dann das dort jemand arbeitet.

Zurück zu Herrn M.: über dieses angebliche Drohtelefonat wurde auch in anderen Foren bereits spekuliert, es soll damals eine Mitarbeiterin
den Anruf angenommen und Herrn M. aus einer Konferenz heraus gerufen haben, wenn ich mich richtig erinnere.

Gerade kommt meine Tochter mit den kids zurück, ich muss jetzt offline gehen, die Erdbeertorte steht noch im Kühlschrank, habe die Bande
eine Woche nicht "am Hals gehabt"...... :)
Hbs900
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Re: 2-FACH DOPPELMORD IM STAATSFORST GÖHRDE, NIEDERSACHSEN, 1989

Ungelesener Beitrag von Hbs900 »

hallo ll ....mir kam das gleich komisch vor...ich denke immer daran, als ich mal verheiratet war u. auf familien feiern mit musste. egal geburstage,
sommerfest....immer wenn mehrere anwesend waren....herrschte in den raeumen eine gewisse lautstaerke...durch viele unterhaltungen u. hintergrund
musik..da kann man sich eine stimme nicht so einpraegen.,,con einer person die man nur kurz kennenlernt.
das man sie am telefon wieder erkennt.

dieser h. m. kam mir sehr gewieft vor.
seine frau war ihm wahrscheinlich nicht gewachsen,,,denn er betrog sie als er erfolgreich die fa. vergroessern konnte, die ihr gehoerte
er soll auch lt. einer aussage eines damaligen mitarbeiters..oder rin...jeden kurzen rockzipfel hinterher geschaut haben. das war anderen aufgefallen.
ich hoerte die fa. brachte er nach vorne, gruender waren seine schwiegereltern..also der vater von b. m.

was du hier rausbekommen hast, laesst alles ganz anders aussehen.
hunderte berichte wurden hier geschrieben. niemand der hier schrieb hatte diese infos oder berichtete darueber.
wenn der neubau durch unberuecksichtigte vorabwuensche mehr kostete...u. die finanzierung deckte das nicht ab...hatte der mann ein riesenproblem
denn monatlich fallen ja in der fa. auch steuerzahlungen, personalkosten u. xx sonstige kosten an, die durch den neubau nicht in verzug kommen durften
dann brannte das alte gebaeude ab.....die versicherung sollte herhalten..wie du berichtest.
aber die wird alles versucht haben, die zahlung zu verzoegern u. zu forschen u. nochmals zu forschen.
letztendlich musste sie aber zahlen, da sie keinen anderen beweis erbringen konnte, das das alte fa. gebaeude nicht von alleine abbrannte.
dieser h. m. duerfte sicher auf reisen gewesen sein, als es anfing zu brennen...das er erstmal derjenige persoenlich nicht sein konnte, der fuer feuer sorgte
wenn er aber die idee hatte....so frisches fuer die fa. einzufahren....brauchte er einen nervenstarken abgewichsten bekannten der ihm half.
u. die drecksarbeit fuer eine schwarz belohnung leistete.
da kann es sein, das er zugang zu ganz neuen personen brauchte...natuerlich mit ortskenntnissen...aber niemanden aus der fa. u. freunde in seinem
bereich haette er da auch vergessen koennen.
er brauchte einen nervenstarken mann....der fuer geld z,b , sagte....kann man mal darueber nachdenken...wenn es sich lohnt.
keine mann aus dem millionaers golfclub.----

natuerlich ist das nur reine spekulation...aber die polizei wird daher zu recht gedacht haben, der konnte sich ja nicht zeitgemaess mit seiner ex einigen,,,der musste warten bis frisches auf dem konto war...u. konnte seine ehefrau ueberhaupt nicht gebrauchen ,,,die ihren mann versuchte wegen irgendwelchen dingen zu erpressen.
was wusste die ehefrau...was hatte sie in der hand.
oh, oh, oh, da kann der busch gebrannt haben...wenn die frau ANGETRUNKEN lautstark mit einem zettel in der hand wedelte u. drohte.....aufgrund ihres aergers mal ein paar infos weiter zu geben...die stress machen.
eigentlich musste sie ruhig gestellt werden....der mann duerfte sehr fertig gewesen sein, dazu noch eine juengere geliebte in seinem umkreis.
das greift die nerven an.

er wurde wohl von den nachbarn auch nicht so lieb beschrieben....denn wenige wochen nach dem verschwinden seiner frau zog er eiskalt wieder in
sein haus zurueck..wo zuletzt seine frau verschwand..den verkauf des hauses wo er wohl zuvor jahrelang mit seiner frau wohnte, hatte er platzen lassen....die abfindung an seine frau...behielt er auf dem konto...somit ging es ihm dann wirklich wieder gut..nachdem zuvor auch das versicherungsgeld eingetrudelt war.
der hatte eigentlich katze u. maus mit der polizei gespielt...so dickfaellig waere nicht jeder mann gewesen.
woher sollte er denn wissen, das seine frau nicht eine laengere auslandsreise angetreten hatte...zb. entziehungskur..in einer schoenen gegend.
dann haette sie ja wieder kommen koennen.
ach du scheisse ...wenn ich jetzt hier meine gedanken schreibe...koennte ich womoeglich aerger bekommen.
u. ich lasse es lieber-

aufgefallen ist mir gerade beim nachdenken...das kww ganz andere dinge am telef. mit h.m. besprechen wollte...u. vielleicht auch gedroht hatte..das ihm auch noch etwas zusteht,,das nicht in vergessenheit geraten darf...auch wenn er auf seiner flucht in schwierigkeiten gekommen ist.
das hiesse fuer mich.....er waere sicherlich zum verschwinden von b. m. intensiv befragt worden.....u. man haette wenn er sich nicht selbst getoetet haette.....wahrscheinlich sein haus, garten, keller , dachboden.....extrem genau abgesucht.,,,,,,er war eine option die fuer das verschwinden von b. m. haette beitragen koennen.


in seiner fa. war harald m. wohl auch nicht so angesehen...hinter vorgehaltener hand nannte man ihn mor.. mei....
das erzaehlte mir eine person, die wiederum eine person kannte. die damals in seiner druckerei beschaeftigt war.
der viele stress ging h. m . wohl auch auf die nerven u. in der fa. gab es wohl spaeter weitere schwierigkeiten.
h. m. verkaufte dann wohl nach gar nicht so langer zeit sein unternehmen u. begann in amerika ein ganz anderes leben.
was er sich dort aufbaute...weiss ich nicht. vielleicht genoss er auch sein leben,,,,,,endlich etwas ruhe u. weit weg von dem stress.

wenn er wusste das seine frau nie wieder kommen konnte u. er seine frau natuerlich nicht selber umgebracht hatte u.im porsche zu einem see gefahren hatte.....konnte er eigentlich nur ahnen das ihr etwas passiert war...oder er w. d. eben.
der fall b. m. hatte mich auch nie so interessiert....wie z.b. jetzt durch so einen nicht geplanten anstoss.

jetzt muss ich aber ll erneut loben....fuer seine aussage ...h. m. wusste wohl viel mehr..als er erzaehlt hatte.
ich finde es nur gewoehnungsbeduerftig...das es hier erneut schreiber gibt, die ll eine bekanntschaft zu kkw unterstellen moechten.
er aber wohl nie mit ihm zusammen gesehen wurde

ich hoerte mal, kww verkehrte im hinterzimmer der tankstelle des herrn rud.,,,,man trank da wohl einen guten tropfen.
vielleicht sassen da am samstag vormittag 30j knast in einem hinterzimmer.....ich meine das alle die da einschneiten vielleicht nicht ganz sauber waren. u. zur besonderen elite zaehlten.,
ich mag eigentlich solche leute....die nicht immer ganz glatt wie der gestriegelte finanzbeamte durch das leben gehen...u. solange niemand umgebracht wird....auch mal ideen haben u. geheim etwas besprochen haben.
heute mag ich es nur nicht. das die zugereisten...hier die sau rauslassen u. unsere rentner erleichtern..usw usw ..dieses dreckpack.
manchmal erwische mich doch dabei...das ich braun denke.
insgesamt kann ich mich eben auch in die welt der krummen bananen gut versetzen......es gab damals auch solche besprechungen
kww gehoerte dazu...bestimmt war zustaendig...beschaffung u. vertrieb von wertvollen gebrauchtwagen.. finanzieren taten das sicherlich andere...das duerfte das nebenbei tankstellengeschaeft gewesen sein......manchmal war es frueher so..das eben auch gute leute dazu stiessen, die nicht abgeneigt waren,,auch mal etwas andere freunde kennenzulernen...das passierte haeufig ueber autos...geile felgen hast du auf deinenr karre drauf...das faellt auf..etc.
autos wurden ueber das hamburger abendblatt oder ueber die anzeigenzeit avis gefunden, bzw,. ueber gute andere zeitungen.
rheinische post, sueddeutsche, frankfurter allgemeine etc.
da inserierten auch noch die fa. chefs ihre guten schlitten, die aber bereits abgeschrieben waren ....u. manchmal vielleicht guenstig angeboten wurden...u. da eben paar dm durch an u. verkauf verdient werden konnten.
gepflegtes auftreten war wichtig u. eben bargeld zum ankauf.
denn diese leute die gute mercedes fahrzeuge verkauften, wollten natuerlich nicht das die suedl. maenner auf ihrem hof einflogen u. ihr auto nach maengeln untersuchten...die waren schon damals schlimm.

aber heute ist alles aus den fugen geraten
als ich die letzten tage eine verkaufsanzeige fuer einen aelteren kombi zusammenbastelte u. gegen 23uhr bei ebay kleinanzeigen einstellte...bekam ich ab 23.15 uhr mindestens 9 anrufe bis in die nacht hinein. das merkwuerdige....diese suedl. entschuldigten sich nicht mal fuer die naechtl. stoerung u. taten so,,,da es selbstverstaendlich sei...das sie noch anriefen.
einer wollte seinen haenger satteln ....u. um 5,30 uhr mit geld am fahrzeug stehen. ich habe sie alle ausgelacht.
das nur mal anbei....eine frau kann heute ohne gefahren nicht mehr das auto ihres vielleicht erkrankten mannes verkaufen
so scheisse ist das hier alles geworden....da sehne ich mir doch wieder ein leben herbei, wie es eben ende der 80iger stattfand.
u. mal ein glaeschen hat jeder mal gerne getrunken....auch mal auf einem alten stuhl sitzend...den man selbst nicht mal im keller aufbewahrte.
hbs
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Re: 2-FACH DOPPELMORD IM STAATSFORST GÖHRDE, NIEDERSACHSEN, 1989

Ungelesener Beitrag von Hbs900 »

Der Bericht ist nicht richtig am Anfang. B. M. War nicht Inhaberin der Fa.
Ob ihr anteile gehörten Weiss ich auch nicht. Habe ich vergessen.
Ll hatte mit wenigen Worten gut erklaert..... Warum die Nerven v. H. M. Blank lagen.
Und dazu noch die Frau, die aus Frust über ihre lebenssituation gerne einen trank.... U. WeiL zie unzufrieden war, drohte,
Unangenehme Dinge über die Fa. Zu verraten... Wie auch immer.
Angetrunkene sind immer eine gefahr... Denn wenn man sich dann ärgert, baut man anders den Stress ab .. Als im nüchternen Zustand.
Man traut sich mehr zu, Geheimnisse auszuplaudern... Und drück zu machen.
Das kann aber zu schaden fuehrenn.

Eigentlich haette h. M sein Frau wirklich mal fuer 3 Monate auf ein Insel schicken muessen... Damit er wenigstens von ihr keinen aerger zu erwarten.hatte.
Angenommen sie wusste über die Fa. Dinge die nicht okay waren.
Ein Hinweis zum Finanzamt, ordnungsamt..... Der kann ein riesenaerger einen nach sich ziehen.
Weil diese Behörden besonders auch früher von hinweisen lebten ü. Danach aktiv wurden.
Lucky Luciano
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Re: 2-FACH DOPPELMORD IM STAATSFORST GÖHRDE, NIEDERSACHSEN, 1989

Ungelesener Beitrag von Lucky Luciano »

Gast hat geschrieben: Sonntag, 26. Juni 2022, 14:05:56 Lucky L.: hier ist wieder "Gast aus Britz", da lebe ich allerdings schon ewig nicht mehr, aber du erstaunst mich doch immer wieder !

Ich war (bin?) felsenfest der Überzeugung, dass es an dem Abend an dem Birgit M. verschwand, zuvor ein recht harmonisches und
einvernehmliches Gespräch unter den Noch-Eheleuten gegeben hat- und Herr Meier dann nach ca. einer Stunde wieder zurück zu
seiner angemieteten Wohnung nach Lüneburg fuhr, wo er dann allein übernachtete, daher der Anfangsverdacht er könne mit dem Ver-
schwinden seiner Frau zu tun gehabt haben. Er hatte wohl damals kein ausreichendes Alibi und es gestaltete sich dann sehr unangenehm für
ihn, da es überall Gerede und Getuschel gegeben hat- was gerne ich gerne glaube, das ist immer so.

So war in jeder Doku und auch in allen Artikel die ich dazu las, das hat sich irgendwie eingebrannt, ohne das ich je darüber nachgedacht
habe, ob es doch einen anderen Ablauf gegeben haben könnte . Herr Meier wirkte in der NDR-DOKU ziemlich überzeugend und
hat von sich aus auf Wichmann hin gewiesen, ohne das es damals nachhaltig etwas bewirkte seitens der Polizei ......
W. muss aus irgend einem Grund Interesse an Frau Meier gefunden haben, vielleicht weil er für sich Vorteile witterte, weil er auch
spürte das sie sich in keinem guten mentalen Zustand befand, warum auch immer. Die Frau war zudem nicht unattraktiv und es
kann ebenso sein, dass er mal wieder ein "Abenteuer" plante, besagte Nachbarin war weg gezogen, ob es mit dieser wirklich ein Ver-
hältnis gegeben hatte über das Thema Garten hinaus, ist wohl nicht belegt, jedenfalls war die Dame nicht mehr vor Ort.

Und das er gesagt hat, Wichmann gar nicht persönlich gekannt zu haben, bis auf besagte Party. Er muss ihn ihn evtl. gesehen haben, als
er noch im Familienhaus lebte, da W. ja den Garten der direkten Nachbarin gepflegt haben soll, was sonst noch nebenher lief sei dahin
gestellt. Normalerweise schaut man schon mal zum Nachbarn herüber und sieht dann das dort jemand arbeitet.

Zurück zu Herrn M.: über dieses angebliche Drohtelefonat wurde auch in anderen Foren bereits spekuliert, es soll damals eine Mitarbeiterin
den Anruf angenommen und Herrn M. aus einer Konferenz heraus gerufen haben, wenn ich mich richtig erinnere.

Gerade kommt meine Tochter mit den kids zurück, ich muss jetzt offline gehen, die Erdbeertorte steht noch im Kühlschrank, habe die Bande
eine Woche nicht "am Hals gehabt"...... :)
Ich weiß nicht, ob Du gestern noch weiter schreiben wolltest? Tochter, Kinder und Erdbeertorte gehen aber in jedem Fall vor... ;-)

Deine felsenfeste Überzeugung, dass es zu einer harmonischen Begegnung zwischen Harald und Birgit Meier am Abend des 14. August 1989 kam, hängt vermutlich damit zusammen, dass dieser Gesamtablauf, also das Gespräch und auch die späteren Telefonate mit ihrer Mutter und ihrer Tochter, chronologisch nachvollziehbar in den Medien dargestellt wurden und deshalb auch glaubwürdig erscheinen. Der Gesprächsverlauf des persönlichen Treffens wurde von Harald Meier wiedergegeben, die Telefonate von der Mutter und der Tochter. Überprüfungsmöglichkeiten gibt es hierfür somit nicht. Allein die Aussagen der Gesprächspartner dienen als Bewertungsansatz. Beschäftigt man sich mit den wiedergegebenen Telefonaten genauer, wirken sie auf mich authentisch und glaubwürdig.

Aber, es gibt Auffälligkeiten der wiedergegebenen Gesprächsinhalte. Die Mutter sagt, dass abends um 22.00 Uhr das Telefon bei ihr klingelte, was sie als unüblich beschrieb, da ihre Tochter sie sonst immer morgens anrief. Birgit Meier sagt ihrer Mutter, dass Harald Meier gerade weggegangen sei (kurz vor 22.00 Uhr) und auf Rückfrage der Mutter, wie das Gespräch verlief, sagt sie, dass es sachlich und harmonisch war. Gegen 22.30 Uhr ruft Birgit Meier dann noch ihre Tochter an. Auch mit ihr spricht sie noch über einen harmonischen Ablauf des Gespräches mit Harald Meier, sagt, dass sie schon im Nachthemd da sitzt, gleich ins Bett geht und sich am folgenden Morgen früh auf den Weg zu einem Möbelhaus machen will, um dort eine Küche zu kaufen.

Vorstellbar wäre die Überlegung, dass diese Telefonate gar nicht freiwillig geführt wurden, sondern unter Zwang. Diesen möglichen Ablauf kann man in verschiedene Richtungen weiterdenken. Das ist aber eine reine Arbeitshypothese.
Lucky Luciano
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Re: 2-FACH DOPPELMORD IM STAATSFORST GÖHRDE, NIEDERSACHSEN, 1989

Ungelesener Beitrag von Lucky Luciano »

Hbs900 hat geschrieben: Montag, 27. Juni 2022, 07:37:19 Der Bericht ist nicht richtig am Anfang. B. M. War nicht Inhaberin der Fa.
Ob ihr anteile gehörten Weiss ich auch nicht. Habe ich vergessen.
Ll hatte mit wenigen Worten gut erklaert..... Warum die Nerven v. H. M. Blank lagen.
Und dazu noch die Frau, die aus Frust über ihre lebenssituation gerne einen trank.... U. WeiL zie unzufrieden war, drohte,
Unangenehme Dinge über die Fa. Zu verraten... Wie auch immer.
Angetrunkene sind immer eine gefahr... Denn wenn man sich dann ärgert, baut man anders den Stress ab .. Als im nüchternen Zustand.
Man traut sich mehr zu, Geheimnisse auszuplaudern... Und drück zu machen.
Das kann aber zu schaden fuehrenn.

Eigentlich haette h. M sein Frau wirklich mal fuer 3 Monate auf ein Insel schicken muessen... Damit er wenigstens von ihr keinen aerger zu erwarten.hatte.
Angenommen sie wusste über die Fa. Dinge die nicht okay waren.
Ein Hinweis zum Finanzamt, ordnungsamt..... Der kann ein riesenaerger einen nach sich ziehen.
Weil diese Behörden besonders auch früher von hinweisen lebten ü. Danach aktiv wurden.
Die Situation, die sich damals zwischen Harald und Birgit Meier zeigte, war aufgeladen. Er hatte eine neue Frau an seiner Seite, die zudem noch in seinem Unternehmen arbeitete und Birgit Meier ihr in einem Büro direkt gegenüber saß. Das war für sie empfundene Demütigung pur. Harald Meier war Birgits große Liebe, sie empfand die anstehende Trennung vermutlich als großen Verlust und Tiefpunkt in ihrem Leben. Sie hatte sich immer wieder in Alkohol geflüchtet, bereits mehrfach suizidale Gedanken zum Ausdruck gebracht und sowohl Wolfgang Sielaff, als auch ihrer Tochter war das weder entgangen, noch ging dies spurlos an ihnen vorüber. Beide spürten, dass sie Hilfe brauchte und unterstützten sie.

Harald Meier hatte hingegen mit dem Finanzierungsengpass seiner Unternehmenserweiterung zu kämpfen und durch den geplanten privaten Neuanfang anders gelagerte Sorgen. Gerade die geplante finanzielle Regelung für Birgit, erleichterte ihm die Beendigung von ihr. Für sie war der finanzielle Ausgleich hingegen kein Ersatz für den Verlust, den sie als persönliche Niederlage empfand. Sie sammelte betriebliche Unterlagen, die ihn belasteten, sofern sie in falsche Hände gelangen würden. Das gab ihr eine gewisse Macht und Sicherheit, wenn er die Trennung weiterhin durchsetzen wolle. Alkohol vernebelt aber die Sinne und schränkt das Handlungsvermögen mitunter massiv ein. Ängste bzgl. eines möglichen Verlustes des Unternehmens und der Lebensgrundlage sind aber nicht weniger erdrückend. Nur halt anders.

Beide Ausgangssituationen sind eine gefährliche Mischung, wenn sie aufeinander treffen.

Welchen Vorwurf kann man dabei der POL eigentlich machen, dass sie Harald Meier als tatverdächtig eingestuft haben?
Gast

Re: 2-FACH DOPPELMORD IM STAATSFORST GÖHRDE, NIEDERSACHSEN, 1989

Ungelesener Beitrag von Gast »

Lucky L. : du hast einen enormen Informationsvorsprung, jedenfalls mir gegenüber, auch im Fall Birgit Meier !

Es ist also doch etwas anders gelaufen, als offiziell dargestellt, mir waren jedenfalls diese Details nicht bekannt. Herr Sielaff scheint
seinen Schwager aber nie verdächtigt zu haben, zumindest brachte er das so zum Ausdruck. Was für eine besch..... Situation damals,
immerhin hat Herr M. die Konsequenz gezogen, die Ehe beenden zu wollen und nicht- wie manche andere Männer aus wirtschaftlichen
Gründen- offiziell das Ganze irgendwie zu umschiffen, mit Ehefrau und Nebenfrau ....

Auch wenn es über 30 Jahre her ist und ich niemanden kannte oder kenne der involviert war, tut mir Frau M. sehr leid und ich kann ver-
stehen wie sehr sie das damals mitgenommen hat. Nicht alle Frauen sind so gestrickt, dass sie jubelnd über die neue Freiheit sich in
das bunte Leben stürzen um neu anzufangen. Für einen Neuanfang braucht es vor allem erst einmal Abstand, räumlich und emotional,
sie hätte die Chance gehabt, doch noch ein erfülltes, weiteres Leben zu führen, mit gerade Anfang 40 ! Umso tragischer das dann alles so
jäh enden musste, niemand wusste was passiert war, wo sie steckte, lebend oder tot, einfach schrecklich. Bzw. es wussten natürlich der-
jenige oder diejenigen was passiert war, die diese Tat begingen, aber sie schwiegen Jahrzehnte. Nein, so ganz verübeln kann man es den
damaligen Ermittlern nicht, dass sie den Noch- Ehemann verdächtigten, was muss das schlimm für die damals noch so junge Tochter gewesen
sein. :(

Ich weiß nicht was ich von dem Ganzen halten soll; Wichmann als Auftragskiller, schwer vorstellbar aber möglich. Da wäre es nur
nicht angebracht gewesen vorher aktiv den Kontakt zu Frau M. zu suchen, oder war er als "Tröster" engagiert, um die Frau ein wenig
milder und lockerer zu stimmen, seltsamer Gedanke. Es ist alles seltsam, in diesem wie auch in den Göhrdefällen .
Was ich nach wie vor irgendwie glaube ist, dass K.-W.W. davon ausging das man zeitnah die einbetonierte Leiche in seiner Garage fin-
den würde, was ein weiterer Grund für den Suizid im Knast war, neben einigen anderen. Was ich eher nicht glaube ist, dass die Göhrde-
morde ebenfalls dazu beitrugen, weil er sie wahrscheinlich nicht begangen hat. Wichmann war 1989 /90 im Winter in einer psychosoma-
tischen Rehabilitation, ggf. auch 90/91 , das kann ich nicht genau angeben und zwar über mehrere Wochen, u.a. wegen Depressionen
und Schlafstörungen, er gab dort an, seit "20 Jahren unter Depressionen zu leiden" laut Auskunft der Klinik. U.a. bezeichnete er damals
den Vater als streng und gewalttätig, besonders ihm gegenüber, die Mutter dagegen als "herzensgut", seine eigene Frau bezeichnete
er als u.a. "mütterlich, warmherzig", es zog ihn wohl besonders zu reiferen Frauen hin, aber gelegentlich auch zu sehr jungen, das
alles deutet auf einen "unfertigen" Menschen hin, der nie seinen Platz und Ort im Leben gefunden hat, zerrissen und wahrscheinlich
voller Schuldgefühle und auch Minderwertigkeitsgefühlen. Auch über den "Sinn des Lebens" habe er damals gegrübelt, ok, er war da-
mals um die 40 und da kann das vorkommen. Aber nach einem absolut grausamen, skrupellosen Psychopathen klingt das für mich
alles nicht. Ich will diesen Mann in keiner Weise rein waschen oder verteidigen, dass er auch Täter war steht völlig außer Frage, dann
seine extrem wackelige "Sexualmoral", ziemlich hemmungslos und nach meiner Meinung fast krankhaft, triebgesteuert, das alles zusam-
men ergibt das Bild eines Menschen, der wahrlich nicht den harmlosen Onkel von nebenan geben konnte, immerhin hat er das wohl
auch nicht versucht. Aber die "Blonde Bestie", dafür reicht es einfach nicht nach meinem Empfinden, übel mit solchen Metaphern zu
agieren ........
Lucky Luciano
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Re: 2-FACH DOPPELMORD IM STAATSFORST GÖHRDE, NIEDERSACHSEN, 1989

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Gast hat geschrieben: Montag, 27. Juni 2022, 17:23:41 Lucky L. : du hast einen enormen Informationsvorsprung, jedenfalls mir gegenüber, auch im Fall Birgit Meier !

Es ist also doch etwas anders gelaufen, als offiziell dargestellt, mir waren jedenfalls diese Details nicht bekannt. Herr Sielaff scheint
seinen Schwager aber nie verdächtigt zu haben, zumindest brachte er das so zum Ausdruck. Was für eine besch..... Situation damals,
immerhin hat Herr M. die Konsequenz gezogen, die Ehe beenden zu wollen und nicht- wie manche andere Männer aus wirtschaftlichen
Gründen- offiziell das Ganze irgendwie zu umschiffen, mit Ehefrau und Nebenfrau ....

Auch wenn es über 30 Jahre her ist und ich niemanden kannte oder kenne der involviert war, tut mir Frau M. sehr leid und ich kann ver-
stehen wie sehr sie das damals mitgenommen hat. Nicht alle Frauen sind so gestrickt, dass sie jubelnd über die neue Freiheit sich in
das bunte Leben stürzen um neu anzufangen. Für einen Neuanfang braucht es vor allem erst einmal Abstand, räumlich und emotional,
sie hätte die Chance gehabt, doch noch ein erfülltes, weiteres Leben zu führen, mit gerade Anfang 40 ! Umso tragischer das dann alles so
jäh enden musste, niemand wusste was passiert war, wo sie steckte, lebend oder tot, einfach schrecklich. Bzw. es wussten natürlich der-
jenige oder diejenigen was passiert war, die diese Tat begingen, aber sie schwiegen Jahrzehnte. Nein, so ganz verübeln kann man es den
damaligen Ermittlern nicht, dass sie den Noch- Ehemann verdächtigten, was muss das schlimm für die damals noch so junge Tochter gewesen
sein. :(

Ich weiß nicht was ich von dem Ganzen halten soll; Wichmann als Auftragskiller, schwer vorstellbar aber möglich. Da wäre es nur
nicht angebracht gewesen vorher aktiv den Kontakt zu Frau M. zu suchen, oder war er als "Tröster" engagiert, um die Frau ein wenig
milder und lockerer zu stimmen, seltsamer Gedanke. Es ist alles seltsam, in diesem wie auch in den Göhrdefällen .
Was ich nach wie vor irgendwie glaube ist, dass K.-W.W. davon ausging das man zeitnah die einbetonierte Leiche in seiner Garage fin-
den würde, was ein weiterer Grund für den Suizid im Knast war, neben einigen anderen. Was ich eher nicht glaube ist, dass die Göhrde-
morde ebenfalls dazu beitrugen, weil er sie wahrscheinlich nicht begangen hat. Wichmann war 1989 /90 im Winter in einer psychosoma-
tischen Rehabilitation, ggf. auch 90/91 , das kann ich nicht genau angeben und zwar über mehrere Wochen, u.a. wegen Depressionen
und Schlafstörungen, er gab dort an, seit "20 Jahren unter Depressionen zu leiden" laut Auskunft der Klinik. U.a. bezeichnete er damals
den Vater als streng und gewalttätig, besonders ihm gegenüber, die Mutter dagegen als "herzensgut", seine eigene Frau bezeichnete
er als u.a. "mütterlich, warmherzig", es zog ihn wohl besonders zu reiferen Frauen hin, aber gelegentlich auch zu sehr jungen, das
alles deutet auf einen "unfertigen" Menschen hin, der nie seinen Platz und Ort im Leben gefunden hat, zerrissen und wahrscheinlich
voller Schuldgefühle und auch Minderwertigkeitsgefühlen. Auch über den "Sinn des Lebens" habe er damals gegrübelt, ok, er war da-
mals um die 40 und da kann das vorkommen. Aber nach einem absolut grausamen, skrupellosen Psychopathen klingt das für mich
alles nicht. Ich will diesen Mann in keiner Weise rein waschen oder verteidigen, dass er auch Täter war steht völlig außer Frage, dann
seine extrem wackelige "Sexualmoral", ziemlich hemmungslos und nach meiner Meinung fast krankhaft, triebgesteuert, das alles zusam-
men ergibt das Bild eines Menschen, der wahrlich nicht den harmlosen Onkel von nebenan geben konnte, immerhin hat er das wohl
auch nicht versucht. Aber die "Blonde Bestie", dafür reicht es einfach nicht nach meinem Empfinden, übel mit solchen Metaphern zu
agieren ........
Danke für Deine Einschätzungen.

Im Fall Birgit Meier gehöre ich sicher nicht zu denjenigen, die über detailliertes Wissen verfügen. Für mich ist der Fall nur deshalb interessant, weil er die Initialzündung in Person von Wichmann für die Göhrde Morde war und deshalb musste ich während der Recherchen zu den Göhrde Morden dann halt "die Ausfahrt nehmen" und mich zumindest soweit mit dem Fall zu beschäftigen, dass ich über die wesentlichen Fakten verfüge. Detailliertes Wissen hat natürlich das private Ermittlerteam rund um Sielaff in weitaus tieferer Form. Das ist für mich allerdings auch weniger interessant. Für mich war und ist es wichtig gewesen, alles an Informationen zu recherchieren, was sich rund um die Göhrde Morde zugetragen hat. Und selbst das kann vermutlich niemals voll umfassend sein. Dennoch denke ich, dass ich bzgl. der Göhrde Fälle eine weitreichende Informationsdichte habe, die eine sachliche Beurteilung ermöglicht.

Zurück zu Deinem Beitrag. Wichmann sehe ich aus den von Dir genannten Gründen auch nicht als Psychopathen. Eher verhaltensauffällig mit soziopathischen Zügen und Defiziten in der eigenen Lebensgestaltung. Er benahm sich in bestimmten Bereichen rücksichtslos und egoistisch, verfolgte eigene Ziele, missachtete soziale Normen und konnte sich Regeln nicht unterwerfen. Man könnte zusammenfassend sagen: Er hatte sein eigenes Gesetzbuch. Dennoch zeigte er empathische Empfindungen, auch wenn ihm manches erst nach seinem Handeln bewusst wurde und leid tat. Das erfährt man allerdings auch nicht aus Medienberichten. Ich glaube, dass seine unausgewogene Kindheit mit Eltern, die im Grunde überfordert waren und die fehlenden Alternativen, als mögliche Bezugspersonen, die ihm hätten Halt geben können, fehlten.
Gast

Re: 2-FACH DOPPELMORD IM STAATSFORST GÖHRDE, NIEDERSACHSEN, 1989

Ungelesener Beitrag von Gast »

Mir ist eigentlich jetzt erst bewusst geworden, dass Frau Meier sehr jung geheiratet haben muss, da die Tochter bei ihrem Ver-
schwinden bereits Studentin, Anfang 20 war. Herr Meier war sicherlich fast ebenso jung, ggf. war das Kind schon unterwegs,
das kam damals gar nicht so selten vor. Er war mit Sicherheit ihre erste große Liebe ( vielleicht die einzige) und ihr "Lebensmensch",
so wird sie das wohl empfunden haben- und ihr weiteres Leben so ziemlich auf seine Bedürfnisse und die Familie ausgerichtet haben.
Sie war gelernte Fotografin, ein kreativer Beruf den sie wahrscheinlich für die Familie aufgegeben hatte, um in der Firma mit
zu arbeiten, weitere Kinder gab es wohl nicht. Das Kind erwachsen, aus dem Haus ( wenn auch ein inniger Kontakt bestanden hat) und
dann diese schlimme Situation mit der neuen Liebe ihres Mannes, das muss ganz schlimm und erniedrigend gewesen sein.
Wäre es eine wildfremde Frau gewesen, möglicherweise wäre der Schock erträglicher geworden, aber so ?

Leider kommt so etwas vor im Leben und manchmal ist es dann trotz allem Kummer, besser einen harten Schlußstrich zu ziehen,
so habe das vor über 20 Jahren in meiner damaligen Ehe gehandhabt und war da auch konsequent, mein Mann wollte die Scheidung
nicht, auch wegen unseres damals knapp 10 jährigen Kindes, wollte aber gewisse Freiheiten, die ich ihm so nicht zugestehen konnte.
Mein Mann war in 2. Ehe mit mir verheiratet und als wir ein Paar wurden, war er zumindest noch auf dem Papier mit seiner seiner
1. Frau zusammen und hatte ein Kind mit dieser. Zudem war mein Mann 10 Jahre älter als ich und mein damaliger direkter Vorgesetz-
ter in einer sehr großem "Firma", einem Verkehrsunternehmen. Er war nicht meine erste Liebe, aber war der Mann von dem ich Kinder
wollte und das wir irgendwann zusammen alt werden, was dann nichts wurde. Im Gegensatz zu Birgit M. habe ich nach der Wutphase ziem-
lich schnell wieder emotional Fuß fassen können und nach vorne geblickt, was auch daran lag das ich noch ein schlechtes Gewissen wegen
Ehefrau Nr. 1 hatte, die ich allerdings erst später kennen lernte und die keine Kollegin war. Inzwischen habe ich zu meinem Exmann ein gu-
tes Verhältnis, er lebt in Ehe Nr. 3, die hoffentlich hält und ich habe auch einen Partner, mit dem ich vielleicht alt werden darf. Wenn man
Kinder und später auch Enkelkinder zusammen hat, gibt es immer Fäden, die nicht sichtbar sind, aber doch miteinander verbunden blei-
ben, so stelle ich mir das bildlich vor. Meine Tochter liebt ihren großen Halbbruder (Bruder !) innig, sie war jetzt eine Woche mit ihren
Söhnen bei ihm in Berlin zu Besuch, im Nachhinein ist das alles glücklicher gelaufen als anfangs gedacht .....

Irgendwie kann ich mir aus eigenem Empfinden heraus nicht vorstellen, dass man einen Menschen den man zumindest mal geliebt hat
und mit dem man ein Kind zusammen bekam, einfach so aus dem Weg räumt um finanziell nicht "bluten" zu müssen, oder sogar jemanden
damit beauftragt. Vom Verstand her weiß ich schon das so etwas nicht nur einmal vorkam, aber es ist ( für mich) nicht nachvollziehbar, denn
damit müsste den Rest des Lebens klar kommen und sich auch gegenüber dem Kind oder den Kindern verstellen. Was für ein emotionaler
Kraftakt, kann man so glücklich werden mit der neue Liebe ? Ich meine damit keine spontane Tat im Affekt, die könnte theoretisch fast
jeder begehen. Was ich im Zusammenhang zum Fall Birgit M. etwas seltsam fand, war das der Noch- Ehemann damals nach angeblich re-
lativ kurzer Zeit in das Familienhaus aus dem er einige Jahre vorher ausgezogen war, wieder neu einzog, ohne etwas über den Verbleib
seiner Noch-Frau zu wissen. Ob die neue Partnerin mit einzog weiß ich nicht und auch nicht ob diese neue Beziehung den ganzen Belastungen
Stand hielt. Mir wäre es irgendwie gruselig gewesen, dort so wieder einzuziehen. Aber jeder tickt da anders und es war wohl so vereinbart
gwesen das Birgit M. in Kürze auszieht, sie war ja bereits dabei ihr neues Haus einzurichten.
Schlimm, dass sie nie die Chance für einen Neuanfang erhielt, denn sie wäre irgendwann von ihrem Exmann auch gefühlsmäßig getrennt
gewesen, sie hätte sicher eine neue Liebe gefunden und neue Interessen im Leben entwickelt, alles nur eine Frage der Zeit ......
Lucky Luciano
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Re: 2-FACH DOPPELMORD IM STAATSFORST GÖHRDE, NIEDERSACHSEN, 1989

Ungelesener Beitrag von Lucky Luciano »

Gast hat geschrieben: Montag, 27. Juni 2022, 19:58:26...

Irgendwie kann ich mir aus eigenem Empfinden heraus nicht vorstellen, dass man einen Menschen den man zumindest mal geliebt hat
und mit dem man ein Kind zusammen bekam, einfach so aus dem Weg räumt um finanziell nicht "bluten" zu müssen, oder sogar jemanden
damit beauftragt. Vom Verstand her weiß ich schon das so etwas nicht nur einmal vorkam, aber es ist ( für mich) nicht nachvollziehbar, denn
damit müsste den Rest des Lebens klar kommen und sich auch gegenüber dem Kind oder den Kindern verstellen. Was für ein emotionaler
Kraftakt, kann man so glücklich werden mit der neue Liebe ? Ich meine damit keine spontane Tat im Affekt, die könnte theoretisch fast
jeder begehen. Was ich im Zusammenhang zum Fall Birgit M. etwas seltsam fand, war das der Noch- Ehemann damals nach angeblich re-
lativ kurzer Zeit in das Familienhaus aus dem er einige Jahre vorher ausgezogen war, wieder neu einzog, ohne etwas über den Verbleib
seiner Noch-Frau zu wissen. Ob die neue Partnerin mit einzog weiß ich nicht und auch nicht ob diese neue Beziehung den ganzen Belastungen
Stand hielt. Mir wäre es irgendwie gruselig gewesen, dort so wieder einzuziehen. Aber jeder tickt da anders und es war wohl so vereinbart
gwesen das Birgit M. in Kürze auszieht, sie war ja bereits dabei ihr neues Haus einzurichten.
Schlimm, dass sie nie die Chance für einen Neuanfang erhielt, denn sie wäre irgendwann von ihrem Exmann auch gefühlsmäßig getrennt
gewesen, sie hätte sicher eine neue Liebe gefunden und neue Interessen im Leben entwickelt, alles nur eine Frage der Zeit ......
Unter geordneten Lebensumständen sind solche Denkweisen häufig schwer zu greifen und vielen Menschen fehlt oft schlichtweg die Fantasie sich in perfide Handlungsweisen hineinzuversetzen oder sie sogar nachzuempfinden. Und das ist vermutlich auch gut so.

Bei Harald Meier ist bei dieser Betrachtung ja wichtig und entscheidend, dass es nicht bewiesen ist, dass er so gehandelt hat und mit der Tat im Zusammenhang stand, sondern das die POL aufgrund der Tatumstände, seiner Rolle und seinem Handeln annehmen durfte, dass ein entsprechender Tatverdacht gegen ihn bestand. Auch und vor allem deshalb, weil solche Taten, statistisch betrachtet, mit einer hohen Wahrscheinlichkeit direkte Bezüge zum familiären Umfeld aufweisen.

Für Harald Meier gilt, ebenso wie für Kurt Werner Wichmann, so lange die Unschuldsvermutung, bis das Gegenteil bewiesen ist. Der entscheidende Unterschied bei beiden Personen ist, dass Meier, durch seinen gesellschaftlich empfundenen, erfolgreichen Lebensweg, ein "fleckenfreies" Bild präsentieren kann, Wichmann hingegen, durch seine kriminelle Vorgeschichte, eher "fleckenbehaftet" wahrgenommen wird und deshalb die Öffentlichkeit ihm diese Tat auch eher zutraut. Es kommt hinzu, dass Meier sich zu den Vorwürfen und Geschehnissen noch äußern kann, Wichmann hingegen keine Verteidigungsmöglichkeit mehr besitzt. Erschwerend kommt hinzu, dass, solange die Medien nur eine Seite der Medaille präsentieren, die Öffentlichkeit praktisch keine andere Möglichkeit hat, Wichmann aus seiner Rolle des konstruierten Narrativs des Serienmörders "zu befreien". Etwas überspitzt ausgedrückt, ist es schwer die Wirklichkeit zu bewerten, wenn die Wirklichkeit durch die Medien erfunden wird. Und das wird sie dann, wenn wesentliche Teile des Gesamtbildes weggelassen oder überspitzt dargestellt werden.

Das Beispiel des finanziellen Engpasses, in dem Harald Meier sich seinerzeit bzgl. der NeuInvestition befand, mag eine zufällige Begebenheit gewesen sein, die ihn ungerechtfertigter Weise ins Visier der Ermittler geraten ließ. Dennoch zeigen solche Details, dass das momentane Bild der Geschehnisse medienseitig nicht richtig abgebildet wurde. Diese Lücke nicht bekannter Details macht es so schwer die früheren Geschehnisse richtig einzuordnen. Es gibt aber noch weitaus mehr solcher Umstände, die nicht bekannt sind. Sowohl zu den Fällen der Göhrde Morde, als auch zu Birgit Meier.

Die Gründe von Medien und POL so zu handeln, wie sie handeln, sind verständlich. Die Medien streben nach Auflagenstärke, Gewinnoptimierung und "einer guten Story", die sie im Bestfall exklusiv als erster veröffentlichen können. Die Sensation steht dabei stärker im Vordergrund als der Wahrheitsgehalt oder die Wirklichkeit, die die Meldung darstellt. Die POL hingegen hat wenig Interesse Detailinformationen zu veröffentlichen. Das wird sie nur dann tun, wenn es ihnen zur Aufklärung einer Straftat nützlich erscheint. Im Zweifel ist eine veröffentlichte Information eben auch mögliches Täterwissen, das die Ergreifung und Überführung eines Tatverdächtigen erschweren könnte.

Birgit Meier hatte sich lt. Medienberichten bereits wieder gefangen, ihre Lebensaussichten zurückerlangt und war bereit ihr "Mind Set" auf die vor ihr liegenden Lebensinhalte zu richten. Wie stabil oder instabil sie aber tatsächlich noch war, wusste vermutlich nur sie selbst. In jedem Fall hätte das Leben sicherlich noch viele, schöne Erlebnisse für sie bereit gehalten.
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Re: 2-FACH DOPPELMORD IM STAATSFORST GÖHRDE, NIEDERSACHSEN, 1989

Ungelesener Beitrag von Hbs900 »

Hallo ll
Wenn man die spezial infos zu den Personen nicht hat.... Kann man auch nicht in die real naehe des Tat Geschehens kommen... Weil man nur mit den Infos spekuliert die man hat.

Im Fall b. M.
Duerfte es ganz anders abgelaufen sein, als alles vermutet wurde.
Der Mann h. M. War so egoistisch eingestellt, daß er über Leichen ging.
Mein letzter Bericht bearbeitet Auffälligkeiten die von dir verständlicherweise als dazu noch bekannter lueneburger nur angedeutet wurden...
Aber wenn man über alles genau nachdenkt.... Besteht fuer mich nur noch maximal 50% die möglichkeit das b. M. Zusammen mit kww ihren Mann erpressen wollten... U. Beide in Streit gerieten und sie nicht mehr mitmachen wollte... Und kww sie dazu zwingen wollte.... Was schief ging.

Muss wohl alles ganz anders verlaufen sein.
H. M. Hatte das beste fuer sich zusammen gebastelt..... Als kreativ denkender cleverer mann
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Re: 2-FACH DOPPELMORD IM STAATSFORST GÖHRDE, NIEDERSACHSEN, 1989

Ungelesener Beitrag von Lucky Luciano »

Hbs900 hat geschrieben: Donnerstag, 30. Juni 2022, 09:25:59 Hallo ll
Wenn man die spezial infos zu den Personen nicht hat.... Kann man auch nicht in die real naehe des Tat Geschehens kommen... Weil man nur mit den Infos spekuliert die man hat.

Im Fall b. M.
Duerfte es ganz anders abgelaufen sein, als alles vermutet wurde.
Der Mann h. M. War so egoistisch eingestellt, daß er über Leichen ging.
Mein letzter Bericht bearbeitet Auffälligkeiten die von dir verständlicherweise als dazu noch bekannter lueneburger nur angedeutet wurden...
Aber wenn man über alles genau nachdenkt.... Besteht fuer mich nur noch maximal 50% die möglichkeit das b. M. Zusammen mit kww ihren Mann erpressen wollten... U. Beide in Streit gerieten und sie nicht mehr mitmachen wollte... Und kww sie dazu zwingen wollte.... Was schief ging.

Muss wohl alles ganz anders verlaufen sein.
H. M. Hatte das beste fuer sich zusammen gebastelt..... Als kreativ denkender cleverer mann
Ohne Informationen, die über die Medienberichte hinaus gehen, ist es nahezu unmöglich andere Abläufe in Erwägung zu ziehen. Da gebe ich Dir völlig recht.

Im Fall Birgit Meier hat sich mir bisher nicht erschlossen, warum und mit welchem Ziel eine Entführung geplant gewesen sein soll. Eine Entführung setzt ja quasi als Erfolgskomponente voraus, dass Forderungen gestellt werden. Wenn eine Entführung keine politischen Ziele verfolgt läuft es meistens auf monetäre Ziele hinaus, die der oder die Entführer antreiben. Birgit Meier erwartete aber ohnehin eine Zahlung im Rahmen der Trennungsvereinbarung, von der Wichmann, der ein gutes Verhältnis zu Birgit Meier hatte, ggf. hätte profitieren können. Selbst wenn dies nicht der Fall gewesen wäre und Wichmann eine Entführung von Birgit Meier plante, ohne das Birgit Meier in diese Pläne eingeweiht oder involviert war, wäre doch zu vermuten, dass der Entführung eine Lösegeldforderung gefolgt wäre. Da der überwiegende Teil der Entführungsopfer in den ersten 48 Stunden getötet wird, wäre zu erwarten gewesen, dass der Täter seine Forderungen in jedem Fall versucht hätte durchzusetzen. Lösegeldforderungen wurden aber zu keiner Zeit gestellt.
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Re: 2-FACH DOPPELMORD IM STAATSFORST GÖHRDE, NIEDERSACHSEN, 1989

Ungelesener Beitrag von Hbs900 »

ich hatte vor wenigen wochen einen alten begeisterungsfaehigen, spannenden tatort aus 1981 gesehen. z.zt.noch kostenfrei abrufbar.
schattenboxen.---da war das so...die familie wurde in dem film noch erpresst, obwohl das opfer schon tod war.
auf diese idee kam jemand. der das tote opfer mit fand.
in dem fall war es der schauspieler guenter lambrecht.
besonders seine schauspielerischen leistungen, zugleich aber auch besonders guenter strack erwaehnt...der einzigartig den prokuristen der fa. verkoerperte...
so orginell wie der seine rolle spielte...besser geht das kaum. wahnsinn was wir mal fuer gute schauspieler in deutschland hatten
guenter strack als prokurist der fa. des opfers im damaligen aktuellen prokuristen fahrzeug---weisser mercedes 240 d--unterwegs mit dem koffer voller loesegeld
wahrscheinlich hat man das als junger mensch nicht so bemerkt...immer von zu hause im absprung etwas zu erleben
bier ..u. frauen..hatte das tiefe empfinden zu guten krimis wohl etwas zerstoert.

aber es ist richtig...geschickt angefangen u. ueberlegt ...haette man fuer die tote b. m. auch noch loesegeld fordern koennen....wahrscheinlich haette das kww so auch durchgezogen.
dank ll seiner infos....kann man die sache nicht mehr so einseitig betrachten.

vielleicht ist der gealterte bruder aber froh ueber den garagenfund gewesen,,,weil er somit mit seinem damaligen schwager wieder ein lockeres gespraech fuehren konnte....denn getoetet u. weggefahren konnte er sie nicht haben...denn er duerfte sie nicht nach kww verbracht haben.
was ich mir aber gut vorstellen kann....er kannte kww besser als er je zugab.
alles schnee von gestern
und zeit heilt wunden.....in der familie.
Gast

Re: 2-FACH DOPPELMORD IM STAATSFORST GÖHRDE, NIEDERSACHSEN, 1989

Ungelesener Beitrag von Gast »

Diese öfter mal in Foren und einigen Medien in den Raum geworfene Entführungs- Hypothese (B.M.), war mir nie wirklich schlüssig
erschienen. Zumal wohl auch bekannt war, dass Frau M. und K.-W.W. sich gekannt haben, wie weit diese Bekanntschaft ging sei mal
dahin gestellt. So naiv wird er sicher nicht gewesen sein, dass im Falle einer Entführung nicht die Spur auch zu ihm führen würde,
nein, da muss etwas anderes im Hintergrund gewesen sein. Falls es eine Art Affäre gab, könnte es sein das sie Streit gerieten und Frau
M. mit Anzeige drohte, oder es gab einen "Sexunfall"- aber in dem Fall jemanden erschießen, man könnte fast sagen hinrichten, Schuss
in den Hinterkopf ? Alles grausam und schwer durchschaubar. An einen geplanten Mord glaube ich nicht, denn davon hätte er kaum etwas
gehabt, auch die "Beisetzung" der Leiche spricht eher dagegen, das sah nach einer schnellen Notlösung aus, im dem damaligen heißen
Sommer. Fakt ist, dass Wichmann im Frühsommer /Sommer '89 die Bekanntschaft mit Frau Meier suchte oder diese vertiefen wollte.
Aus welchen Gründen kann man leider nicht mehr nachfragen, aber so ganz abgeneigt schien sie wohl nicht gewesen zu sein, eher ein
wenig amüsiert, geschmeichelt. Warum auch nicht, ein kleiner Flirt kann einem das Leben wieder etwas sonniger erscheinen lassen.

Das Ganze ist offenbar doch komplizierter gewesen als gedacht, z.B. was die Finanzen von Herrn M. angeht, auch wenn ich mir nicht vor-
stellen mag das er etwas damit tun hatte, schon gar nicht geplant, mit einer Art Killer. Es ist seltsam, wie man Menschen etwas zutraut
oder eben nicht, die man niemals persönlich kennen gelernt hat. Irgendwie verfestigt sich etwas, wenn man es immer wieder in gleicher
oder ähnlicher Form "vorgesetzt" bekommt, leider ist das bei mir schon oft so gewesen.

Es waren- neben den Göhrdemorden- ja noch viele andere ungeklärte Fälle, in denen ( vor einigen Jahren jedenfalls) Herr Wichmann
als mutmaßlicher Täter ins Gespräch gebracht wurde .......leider wohl ohne wirkliche BEWEISE oder wenigstens Indizien vorzuhalten,
mir ist darüber jedenfalls nicht bekannt. Es gab Anhalterinnen- Morde in Süddeutschland, 70er Jahre, die geschahen in etwa in der
Zeitspanne in der W. bei KARLSRUHE lebte. Das scheint mir DAS Hauptindiz zu sein, er lebte damals nicht allzu weit entfernt, aber einige
andere potentielle Täter, Männer mit gestörtem Verhalten, werden damals ebenso in Süddeutschland gelebt haben ......
Es hieß, genau der Täter ( u.a. Mord in Heidelberg) habe wahrscheinlich bereits einige Jahre zuvor im Münsterland solche Taten begangen,
das war genau zu der Zeit als K.-W. W. im Gefängnis Wolfenbüttel einsaß ! Da müsste er regelmäßig Hafturlaub erhalten und dann Zugang zu
einem PKW gehabt haben, obgleich man ihm den FS entzogen hatte und er im Falle das etwas rauskommt, mit Sicherheit deutlich länger
gesiebte Luft hätte einatmen dürfen, von den Taten mal ganz abgesehen. Ich weiß nicht, ob damals organisatorisch die Möglichkeiten
bestanden haben während einer Strafverbüßung irgendwo ( im Hafturlaub) hin zu reisen, um dann pünktlich in den Knast zurück zu
kommen, möglich eventuell- aber für nicht wirklich plausibel. Es waren die frühen 70er ! Vor längerer Zeit wurde über das Thema bereits
einmal diskutiert, vielleicht hier im Forum, jemand der sich damit besser auskennt, verneinte das.

Und so kam eines zum anderen, K.-W.W. als Prostituiertenmörder, als Täter im Falle der verschwundenen Mädchen aus Discotheken
in Norddeutschland, mir fällt gar nicht auf Anhieb ein, was da alles zusammen kam.
Nein, er war sicherlich kein Mensch der sonderlich viele Skrupel hatte, wenn es um seine Bedürfnisse und Finanzen ging, sein Verhalten
war nicht normal, auch was sein Sexleben anging, verheiratet aber ständig auf der Suche nach Neuem, inserieren, heftige Fotos in
Zeitschriften einstellen, das muss man nicht sonderlich sympathisch finden. Aber macht das jemanden gleich zum Serien- oder sogar Massen-
mörder, sozusagen zur Allzweckwaffe für (fast) alle ungeklärten Fälle in einem weiten Radius bin hin zu Nachbarländern ?
Die Unschuldsvermutung ist, in seinem Fall jedenfalls, Makulatur oder ein schlechter Witz .......
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Re: 2-FACH DOPPELMORD IM STAATSFORST GÖHRDE, NIEDERSACHSEN, 1989

Ungelesener Beitrag von Hbs900 »

zu kww
als weiterer moerder...frauenmoerder.....in anderen staedten z.b. auch in anderen bundeslaendern-

wo konnte man vielleicht schon immer gut frauen kennenlernen
juengere....z.b. in damals angesagten discos...schuetzenfesten.....aeltere vielleicht im park, am see im sommer.
wenn man als auswaertiger an diese infos kam wo auswaerts was abgeht......konnte man theoretisch dahinfahren...u. junge frauen in den discos oder auf dem schuetzenfest ansprechen...oder man wartete...wer alleine nach hause ging u. folgte ihnen....mit boesen absichten.

es ar aber schwieriger als heute-----als mann dder outdoor in der fremde unterwegs war wie angedeutet... u. schlechte zum nachteil von frauen ausnutzte.
er haette zwingend darauf achten muessen...das eventuelle freundinnen, schulfreunde.....der frau auf die ein taeter zugriff nahm...nicht mitbekamen, ..das er von auswaerts angereist kam u. von wo..
ferner haette er moeglichtst ein anderes nummernschild kfz kennzeichen benutzen muessen..das niemand sich spaeter als zeuge haette melden..koennen....da war ploetzlich ein blonder herr aus lueneburg hier eingetroffen...warf ein auge auf verschiedene frauen...die er ansprach...moeglicherweise verfolgte.
aufgefallen waere so ein mann immer....denn frueher konnte man sich nicht frei bewegen in fremden staedten wie heute....weil man erschwert mit hilfe von kartenmaterialien oder strassenschildern in der fremde unterwegs sein musste.
ich kann mich noch erinnern...als ich allerdings mit guten absichten die fuer mich damals relativ fremde stadt duesseldorf mitte der 90iger jahre besuchte.
ich hatte zwar eine dicke kiste mit.....auxh mir mit aufklappbaren bildschirm radio u. cd...sogar mit nachgeruesteten fernseh geraet...was damals recht selten war....aber ohne navy system.
seperates hatte ich auch nicht dabei.
3 tage uebers wochenende hatte ich mir den aufenthalt gegoennt...frau war im tuerkenurlaub.
letztendlich musste ich alles zurechtsuchen....zb. auch hotels die ich vorab rausgesucht hatte.
u. dann in einem stadtplan angekreuzt hatte.
sicherlich fiel meine unsichere fahrweise anderen auf..
das manko waren ...auch viele einbahnstr.....grosse breite mehrspurige strassen wo man nicht wenden konnte.
wenn ich z,b. noch frauen verfolgt haette...die aus der altstadt kamen...waere ich noch mehr aufgefallen...da ich ja nicht gewusst haette---wohin sie gehen...u. wohin sie wollen. ich waere somit sicher noch mehr aufgefallen.,,,,durch langsames fahren u. behinderen anderer einheimischer.

das einfachste war, als ich dann ein hotel gefunden hatte, wieder richtung altstadt zu fahren u. auf der koenigsallee auf der rueckseite dort zu parken...u. dann in die altstadt zu fuss zu gehen...u. nur ganz wenige altbiere als autofahrer zu trinken.

natuerlich konnte ich auch ein paar interessante frauen sehen...aber die meisten waren in gruppen da.
so gelang es eigentlich nur schwierig kontakte herzustellen u. fuer den naechsten tag ein treffen zu vereinbaren....war nicht moeglich ...
auch den zweiten tag nicht, als ich zu fuss in die altstadt ging...u. nachts alleine angetrunken zu fuss die altstadt verliess...u . dann ein taxi zum hotel nahm...u. naechsten morgen mit wahnsinnigen kopfschmerzen nach fruehstueck das hotel verliess u. an einer tankstelle...2 flaschen gerolsteiner kaufte u. nach einem badesee in der naehe fragte u. man mir den unterbacher see suedstrand empfahl.
da flogen schon interessante frauen auch mal alleine ein...aber man merkte. sie wollten ungestoert braun werden...waren selbst mit einem fahrzeug angereist.---weil der see abseits lag...riesen grosse parkflaechen.
etwas weiter vom bad eingang befand sich ein super biergarten,,,,mit life musik...u. man sah dann abends dort einige frauen wieder die man zuvor im bad ohne kleidung gesehen hatte...aber auch meist mit mehreren unterwegs.
einige wenige gespraeche wurden dann beim bierchen trinken u. musik hoeren dort gefuehrt--
der abend ging schneller zu ende als ich dachte...ich musste mir wieder ein neues hotel suchen...da mir das innenstadthotel nicht gefallen hatte...u. ich noch einen weiteren tag bleiben konnte. bestes wetter..

nun war ich nie mit boesen u. schlechten absichten unterwegs....ich wollte nur schoene lockere stunden...auch alleine verbringen..waere vielleicht auch bereit gewesen zu einem date..
aber welche frau sucht da einen mann, der vielleicht nur noch naechsten tag bis nachmittags zeit hat....
bierchen zusammen trinken, schnacken mehr funktoniert nicht.

auch kww hat nur mit wasser gekocht...u. haette zb. mit boesen absichten....einige der von mir beschriebenen situationen auch so erlebt.
das ist nicht so...wie sich manche vorstellen...du bist da nach anreise in eine fremden stadt nicht der frauen king...u. die frauen liegen dir zu fuessen...
und er als mann plante dazu noch ein, eine frau um die ecke zu bringen....niemals.
anders war es damals auch nicht ueber kontaktanzeigen...die frauenwelt war jedenfalls schon damals vorsichtig.....oder andere waren auch als gaeste in der von mir genannten stadt.

wenn kww das happy w. bevorzugt kaufte, haette er sich allerdings eine gewerbliche aussuchen koennen u. die in ihrem apartment besuchen koennen...u. toeten koennen...auch da haette er jeweils spuren hinterlassen.

ich habe versucht einiges hier anzusprechen...als mann auswaerts alleine unterwegs.
ich glaube nicht, das kww....am wochenende sein auto nahm...u. in eine andere stadt fuhr...weil er eine frau suchte...die er haette toeten koennen.---so ein schmarren
die die so etwas einfach schreiben...machen sich keine gedanken um das drum herum.
er haette dann mehr freizeit als ich gebraucht, mehr geldvolumen, laenger frei vom beruf...haette sich bei ankunft zb. einen leihwagen mit kennzeichen aus der besuchten stadt am bahnhof mieten mussen...um nicht so sehr als fremder aufzufallen, wenn er unterwegs war..
u. dann haette er es vielleicht irgendwie hinbekommen...eine frau zu toeten....die nicht gewerblich in einer wohnung arbeitete..

alle die da so voreilig schrieben...er war ein mehrfachmoerder in anderen staedten....denken nicht richtig nach..
sonst wuerden sie auf ein anderes ergebnis kommen....u. zwar in die naehe meiner gedanken.
ich weiss nicht ,,,ob ich alles gut genug erklaeren konnte.

ich halte es jedenfalls nicht so einfach fuer moeglich...wenn man nach essen aus irgendwelchen gruenden fahren muss...das man in dortmund schnell noch die autobahn verlaesst ...sich dort einen abend aufhaelt...eine frau dort toetet...dann wieder in sein auto steigt u. weiter nach essen faehrt.
wie gesagt ...unauffaellig morden....koennte einem fremden mann....zb....durch kontaktaufnahme von frauen auf dem autostrich gelungen sein...oder durch wohnungsbordellbesuche...wo eine frau als einzelkaempferin arbeitete.

als kww gerade mit viel glueck eher als erwartet aus dem gefaengnis kam, wollte er niemals mehr in ein gefaengnis landen......wie ich las.
ob er bei dieser frau in karlsruhe wo er wohnte,,das vielleicht von ihr gesponsorte fahrzeug fuer gemeinsame fahrten...dazu zweckentfremdete...u.
abends damit in seiner neuen heimat umherfuhr u. frauen suchte..u. sie toetete nach einer vergewaltigung....im auto jedenfalls nicht...denn er haette dann blutspuren nachweisen , begruenden muessen....die die aeltere frau in den folgenden tagen auf den allgemein damals immer im fahrzeug befindlichen stoffsitzen fand....ledersitze waren eine seltenheit.

ich bin realist u. glaube nicht so schnell...das er ein frauenmoerder war....der sich dazu in deutschland bewegte.
das er fuer irgendwelche geschaefte nach auswaerts fuhr um sie abzuwickeln...da sehe ich natuerlich als real an.
Gast

Re: 2-FACH DOPPELMORD IM STAATSFORST GÖHRDE, NIEDERSACHSEN, 1989

Ungelesener Beitrag von Gast »

Was dieses Herumfahren ( u.a. in Süddeutschland ) angeht, sehe ich das auch so, klar wird er viel herum gefahren sein, laut
seiner damaligen LG übernahm auch irgendwelche Jobs und war "Autoschrauber"; damals, also in der 2. Hälfte der 70er, soll
er laut STERN CRIME, einen auffälligen Mercedes mit rotem Verdeck, bzw. Dach gefahren haben .
Ich habe mir neulich erstmals diese Mordfälle, die damals wohl zum Teil in AZXY ausgestrahlt wurden, da der / die Täter nicht
zu ermitteln waren, etwas genauer angeschaut. D.h. das was man darüber noch findet, leider wurden sehr viele alte Folgen
gelöscht, sind nicht mehr verfügbar, vor ein, zwei Jahren gab es noch einen gewissen "Laibach...irgendwas", diesrr hatte damals
ganz viele alte FOLGEN auf you tube chronologisch und in guter Qualität eingestellt- leider inzwischen alles weg .

Bei meinen "Recherchen" fand ich gar nichts, das ansatzweise auf K.-W.W. als mutmaßlichen Täter hingewiesen hat, null.
Man muss auch bedenken, dass er im Februar (?) '76 erst seinen FS zurück erhalten hatte, damals war er doch schon eine Weile
mit dieser Dame liiert und lebte bei ihr. Also müsste er zuvor, als er den FS noch nicht wieder hatte, sich ihren PKW "geliehen"
haben, damit Anhalterinnen geschnappt und dann ermordet haben, um anschließend zeitnah fröhlich lächelnd mit dem Fahr-
zeug wieder zuhause aufzutauchen - und die Freundin soll nie was gemerkt haben. Für mich eher Märchen- Erzählerei .......
Hbs900
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Re: 2-FACH DOPPELMORD IM STAATSFORST GÖHRDE, NIEDERSACHSEN, 1989

Ungelesener Beitrag von Hbs900 »

Genau... Maerchenerzaehlerei
Nochmals... In fremden Städten waere er beim Suchen von Frauen die in sein kopfkino passten aufgefallen.
Es Waeren anschließend Hinweise zu seiner Person u. Seinem fahrzeug eingegangen.
Die Idee... Kennzeichen aus der Stadt zu klauen... Wo er sich aufhielt... Keine schlechte Idee..... Um damit andere nicht dachten... Einer von auswaerts.
Aber etwas unsichere Fahrweise bleibt.. Und dann gibt es bei einer Kontrolle richtig Qualm....weil die Polizei damals sofort an einen Bankräuber gedacht haette...der einen Fluchtweg vorab ausmacht.
Wie gesagt... Unsichere fahrweisere... Als auswärtige blieb nicht aus... Siehe meinen langen Bericht..
Als Hannoveraner zum spass erleben ein paar Tage damals in Duesseldorf unterwegs
Gast

Re: 2-FACH DOPPELMORD IM STAATSFORST GÖHRDE, NIEDERSACHSEN, 1989

Ungelesener Beitrag von Gast »

hbs. : in vielen Einzelheiten, was die Göhrdemorde und andere Fälle angeht, kann ich dir absolut zustimmen !

Es wurden vor einigen Jahren ja wirklich zig Fälle "hervor gekramt", die Wichmann zugeschrieben wurden, d.h. man hielt ihn für
tatverdächtig. Es kam aber meistens so rüber, als sei er bereits posthum "überführt" worden, dieses oder jenes mit an Sicherheit
grenzender Wahrscheinlichkeit getan zu haben. Angefangen bei einem 6 jährigen Mädchen, das in den 60ern (?) in Lüneburg ermor-
det wurde,dann Ilse G., dann Ulrike B., die Dame im Naturschutzgebiet Lucie, Name gerade entfallen und und und bis eben zu den
Morden in der Göhrde. Auch wenn ich nicht die Zeit und auch nicht immer die Lust habe, mich dem zu widmen, bin ich mittlerweile
ziemlich skeptisch was dieses ganze Narrativ angeht, obwohl ich anfangs vor einigen Jahren durchaus alles glaubte, was damals ver-
öffentlicht wurde.

Eigentlich bin ich überhaupt nur wegen des Falles Rebecca R.- ganz in der Nähe in Britz bin ich aufgewachsen - zum Thema Crime
gekommen, diese Themen interessierten vorher eigentlich kaum. Auch in diesem Fall, leider nach wie vor ungeklärt, wird seitens der
Behörden mit Vehemenz ein mutmaßlicher Täter präsentiert und das fast von Anfang an. Der Mann ist jedoch ebenfalls auf freiem
Fuß - was, wenn er es tatsächlich NICHT war ? ENTSCHULDIGT MAN SICH DANN OFFIZIELL FÜR ALL DAS LEID ? Wohl kaum, das vermute
ich jedenfalls, es gab so einige Fälle, wo die Verantwortlichen sich hinterher einen "schlanken Fuß" machten ......

Was nicht heißen soll das ich von der Unschuld des Herrn R. überzeugt bin, aber ebenso wenig von dessen Schuld am Verschwinden
Rebeccas ! Vielleicht war alles ganz anders als vermutet, immerhin lebt der Verdächtige noch und kann sich ggf. wehren, im Gegen-
satz zu K.-W.W. OK, man kann natürlich sagen den schert das nicht mehr, aber es würde auch bedeuten Verwandte, ehemalige Freunde,
andere involvierte Personen, die halt die noch leben, mit zu belasten. Das fände ich nicht fair.

Im Fall Birgit M. halte ich ihn nach wie vor für den Täter oder stark tatbeteiligt, das wird wohl ein Hauptgrund für den Suizid gewesen
sein. Was sonst noch passierte im Hintergrund, schwer nachzuvollziehen, diejenigen die das wissen könnten, schweigen vermutlich
weiter. Etwas "unheimlich" finde ich das beide, Birgit M. und Wichmann mit einem Jahr und einem Tag Unterschied geboren wurden,
Birgit M. am 9. Juli 1948, K.-W.W. fast genau ein Jahr später, am 8. Juli 1949, das wäre sicher auch ein Thema zwecks Annäherung
gewesen, bei Unterhaltungen, er konnte sich offenbar meistens gut "verkaufen" was Frauen angeht .......
Hbs900
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Re: 2-FACH DOPPELMORD IM STAATSFORST GÖHRDE, NIEDERSACHSEN, 1989

Ungelesener Beitrag von Hbs900 »

sehr gute stellungnahme.
ja so kommt man ins gespraech...u. plus minus 1 jahr spielt bei einer neuen bekanntschaft so u. so keine rolle.
kww wird aber ziele verfolgt haben...wenn er sie naeher kennen lernen wollte.. haette er sich von seiner frau trennen muessen.
zu den morden sehe ich das so...frueher gab es noch keine dna spuren u. taeter kannten sie nicht.
was mir aufgefallen war, die polizei machte sich damals ueber den ablauf von taten u. moeglichen taetern viel mehr gedanken als heute.
ist aber mein gedanke.

zum fall reusch...einige seiten hatte ich mal mitgelesen.
der verdaechtige hatte eine decke in seinem kofferraum, wo spuren von r. r. verblieben waren
sein fahrzeug wurde bei einem waldsee gesehen, wo der schw. sich aufhielt u. etwas suchte.
ferner kam er angetrunken nachts vom dienst nach hause,,,konnte nicht gleich schlafen, schaute pornos.
war wenige stunden spaeter schon wieder nachweisbar mit dem auto unterwegs....was anstrengend ist u. auch gefaehrlich.--fahrzeugkontrolle aufgrund leichter fahrfehler.

ich koennte mir vorstellen....er ging aus seinem schlafzimmer noch eine stange wasser lassen,,,ging am wohnzimmer vorbei..wo r.r.
schlief. vielleicht lukte aus der zudecke der junge po raus...u. er wurde wieder g.
u. wollte dann spaeter was von ihr..
sie wehrte sich..
meine vision.
Gast

Re: 2-FACH DOPPELMORD IM STAATSFORST GÖHRDE, NIEDERSACHSEN, 1989

Ungelesener Beitrag von Gast »

Also das K.-W.W. in seiner Ehe genauso auf "Abenteuersuche" unterwegs war wie als Single, davon kann man sicherlich ausgehen.
Ich kann mir beim besten Willen nicht vorstellen, dass seine Ehefrau das gewusst oder zumindest geahnt hat, als sie sich wegen
Wichmann scheiden ließ um ihn dann zu heiraten, so naiv kann keiner sein ! Es sei denn, es war eine abgesprochen "Offene Ehe",
möglicherweise war das so, aber nahm sie dann ihre Rechte dahingehend ebenso wahr ? Damals noch mehr als heute, waren es ja
eher die Männer, die bei solchen Arrangements die "Offenheit" ausleben wollten, wehe die Frau pochte dann selbst mal auf diese Verein-
barung ......Für mich war es damals ein Scheidungsgrund, dass mein Mann von mir quasi die Erlaubnis wollte, ab und zu mal fremd gehen
zu dürfen, das war nicht Meins. Seltsamerweise war er dann Jahre später richtig empört, als ich mit meinem jetzigen Partner eine Be-
ziehung begann, erst da hat er wohl realisiert das es wirklich aus war, als Paar jedenfalls, nicht als Eltern unserer Tochter .

Schwer vorstellbar, dass K.-W.W. seiner Frau ( die er offenbar wirklich liebte und die er wohl auch nicht verlassen wollte) darüber
erzählte, was dahingehend in seinem Kopf vorging, vielleicht mit dem Argument eines etwaigen finanziellen Vorteils für die beiden.
Das Ganze ist überhaupt sowas von merkwürdig, er schickte sie gelegentlich zu ihrer Familie, Mutter, um zuhause freie Bahn zu
haben, so stand es jedenfalls in den Medien und sie tat was er wollte. Ging auch nicht in das sogenannte geheime Zimmer, stand ihm
offenbar treu zur Seite( laut Abschiedsbrief), als sei er halb Geliebter, Ehemann und halb eine Art Sohn gewesen, so kam es mir jedenfalls
vor als ich las was er über sie gesagt und geschrieben hatte. Ging die Loyalität so weit, dass sie viele Jahre- über seinen Tod hinaus- mit
einer einbetonierten Leiche beim Haus gelebt hat, allein die Vorstellung ! :(

Andererseits, es ist für mich unvorstellbar, dass eine reife und wohl auch nicht dumme Frau neben einem Mann lebte, der zig Morde
begangen hat, Vergewaltigungen, allein im Jahr 1989 innerhalb recht kurzer Zeit 5 (!!!) Morde beging - und sie soll damals NICHTS
DAVON MITGEKRIEGT HABEN ? Nein, das glaube ich einfach nicht, kann es nicht ändern, m.M.n. ist da was faul in der Storyline und
zwar heftig. Kann sein, dass ich total falsch liege, ein "Bauchgefühl" kann täuschen, aber irgendwie bin ich so gut wie sicher, dass was
ganz anderes dahinter steckte. Wir werden wohl nie erfahren, was wirklich passierte oder ob alles, was in den Dokus angedeutet wird,
genau so statt fand .

Dann dieser ominöse mutmaßliche Täter, der tagelang nach der einen Tat noch in Bad B. gewesen sein soll, von verschiedenen Leuten
beschrieben. Wenn es wirklich Wichmann war, warum dann keine frühere Aufklärung ? Irgendjemand hätte ihn jederzeit erkennen
können, der Ort ist ja nicht weit von Lüneburg entfernt und nicht gerade eine Großstadt, selbst mit Perücke u.s.w. erkennt man
jemanden- und wundert sich was der dort zu suchen hat, stellt ggf. Fragen, gerade wenn die Person angeblich woanders unterwegs ge-
wesen sein will. Die Diabetesmutter lebte schon länger nicht mehr, aber es könnte möglich sein das Leute in dem Ort ihn noch erkannt
hätten. So dumm war der Mann wahrscheinlich doch nicht, dass er solche Risiken eingegangen wäre, ist jedenfalls meine Vermutung.
Potentielle Mordopfer hätte es sicherlich auch woanders gegeben; und mit entsprechenden Ausreden wäre eine vorübergehende Fahrt
nach Süddeutschland z.B. kaum aufgefallen ........
Hbs900
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Re: 2-FACH DOPPELMORD IM STAATSFORST GÖHRDE, NIEDERSACHSEN, 1989

Ungelesener Beitrag von Hbs900 »

Der beschriebene Mann haette sich einer Unterkunft zuvordie Haare faeben Muessen in Richtung bräunlich.... Vielleicht passte dann die Beschreibung etwas besser.... Und die Brille trug er vielleicht nicht immer.
Er war durch sein Leben.... Merklich gealtert.... Meine Meinung..

Von seiner Jugend, gestylt in guter Kleidung, blonde Haare, frauentyp gesicht, dazu ein aktueller Mercedes war nichts mehr ueber geblieben.ganz normaler durchschnitt
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