MORDFALL SCHEMMER -- Nachbetrachtung

ÖFFENTLICHE DISKUSSION
Undercover
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Re: MORDFALL SCHEMMER -- Nachbetrachtung

Ungelesener Beitrag von Undercover »

Widasedumi hat geschrieben: Samstag, 24. Oktober 2020, 16:21:22 Ich verstehe das Gemeinte schon, ich verstehe aber diese Überpäpstlichkeit nicht.
Was heißt denn Überpäpstlichkeit? Genau aus so einer Überpäpstlichkeit wurde Harry Wörz verurteilt und saß im Gefängnis. Ehrlich gesagt habe ich ihn auch lange Zeit für den Täter & schuldig gehalten -er hatte ein Motiv, er hatte die Gelegenheit, es gab Ungereimheiten. Die Fernsehsender sind voll mit solchen Geschichten wo "Im Namen des Volkes" jemand lebenslang sitzt -ohne das es einen einzigen Beweis gibt. Und Beweise sind nun mal keine Indizien.

Ich halte sie für schuldig, aber mir gefällt die Sache mit dem Motorradfahrer/Schlüssel nicht -das ist nicht astrein!
Assis
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Re: MORDFALL SCHEMMER -- Nachbetrachtung

Ungelesener Beitrag von Assis »

Undercover hat geschrieben: Samstag, 24. Oktober 2020, 16:44:03 Die Fernsehsender sind voll mit solchen Geschichten wo "Im Namen des Volkes" jemand lebenslang sitzt -ohne das es einen einzigen Beweis gibt.
Mordfall Volkenschwand ist auch so eine!
Widasedumi
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Re: MORDFALL SCHEMMER -- Nachbetrachtung

Ungelesener Beitrag von Widasedumi »

Undercover hat geschrieben: Samstag, 24. Oktober 2020, 16:44:03 Genau aus so einer Überpäpstlichkeit wurde Harry Wörz verurteilt und saß im Gefängnis.
Wir beurteilen das eben verschieden. Ich kenne beide Fälle gut. Den Fall Wörz kann man nie und nimmer mit Koblenz vergleichen. Ich achte die Souveränität des Gerichts und lehne eine Überpäpstlichkeit ab. Was in der Strafprozessordnung nicht verboten ist, ist Ermessenssache des Gerichts und da rede ich nicht hinein. Und wenn der Richter fragt, "Wer denn sonst?", dann ist das legitim in dieser Indizienkette. Dabei bleibe ich.
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Iven
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Re: MORDFALL SCHEMMER -- Nachbetrachtung

Ungelesener Beitrag von Iven »

Man sollte auch nicht vergessen, dass dat Lange nachweislich (belegt durch viele Zeugenaussagen) ihre Schwiegermutter gehasst hat.
Und umarmt dann - laut ihrer eigenen Aussage - trotzdem deren schon im Verwesungszustand befindliche, stinkende Leiche, um Abschied zu nehmen. Gleiches tat sie natürlich auch mit der Leiche ihres Schwiegervaters. Das tat sie vor dem Eintreffen der Kripo.

Wer den wahren Grund für diese Handlungen nicht erkennt, dem gebe ich folgende kurze Info:

Es ging dabei ausschließlich um das Hinterlassen ihrer DNA an den Leichen ihrer Schwiegereltern.
(Um aus ihren an den Leichen möglicherweise befindlichen unberechtigten DNA-Spuren berechtigte zu machen. Und das natürlich, bevor die Kripo und SpuSi vor Ort bzw. am Tatort eingetroffen sind)


PS: Erklärung der von mir benutzten Abkürzungen:

Dat Lange = Henrike Schemmer
Rike = Henrike Schemmer
BS = Henrike Schemmers Ehemann
Assis
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Re: MORDFALL SCHEMMER -- Nachbetrachtung

Ungelesener Beitrag von Assis »

@Iven

Die von Ihnen aufgezählten Hinweise/Indizien reichen einzeln nicht aus, um zu einer Verurteilung zu gelangen, zusammen könnte es sein.

Dennoch verurteilte das Gericht die Angeklagte zum Täterin aufgrund eines einzeln Indiz , die gefunden Hausschlussel! Das finde ich ein voreingenommenes Urteil.
Widasedumi
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Re: MORDFALL SCHEMMER -- Nachbetrachtung

Ungelesener Beitrag von Widasedumi »

Assis

Kennst du den Koblenzer Doppelmord-Fall nur aus dieser neuen Fallaufrollung oder schon aus der Diskussion nach der ersten xy-Ausstrahlung?

Du siehst ein Problem im Urteil des Koblenzer Gerichts. Ich sehe das nicht. Aber es ist ein interessanter Punkt, der mich interessiert. Gerade weil du Holländer bist und weil mir vom Koblenz-Fall aus der damaligen Diskussion ein Holländer im Gedächtnis haften geblieben ist, weil er eine seltsame Einstellung zur Zeugenpflicht hatte. Ich habe die neue Doku nicht gesehen. Dieser Holländer, der was Belastendes über RS hätte sagen können, hat angegeben, dass er keine Beobachtungen gemacht hätte. Eine andere Nachbarin gab an zu wissen, dass der Holländer mehr wisse, als er sage. Sie sprach ihn daraufhin an, und er hatte die Meinung, dass er ein Nachbar sei und sein Ethos sei es, einen Nachbarn nicht zu verpfeifen. Was die Nachbarin tue und lasse, sei ihre Sache, das gehe ihn nichts an. Er wolle sich nicht einmischen und wolle eine gute Nachbarschaft haben. Diese Art, seine Zeugenpflicht nicht wahrzunehmen, hat mich betroffen gemacht, weil ich dafür kein Verständnis hatte. Es ging um die Ermordung von zwei unschuldigen Menschen. War dem Holländer das egal, ob man den Mörder überführen kann oder nicht?

Assis, nehmen wir mal an, dass ich mich noch richtig erinnere, und dass es sich so verhielt, dass dieser holländische Nachbar etwas wusste, was die RS belastet hätte, dass er dieses Zeugenwissen jedoch unterdrückte und sagte, dass er entweder nichts wisse oder sich nicht erinnern könne.
Was ist deine Meinung zu der Auffassung deines Landsmannes, Assis?
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Re: MORDFALL SCHEMMER -- Nachbetrachtung

Ungelesener Beitrag von Assis »

Guten Morgen Widasedumi
Widasedumi hat geschrieben: Sonntag, 25. Oktober 2020, 05:30:24 Kennst du den Koblenzer Doppelmord-Fall nur aus dieser neuen Fallaufrollung oder schon aus der Diskussion nach der ersten xy-Ausstrahlung?
Ich kenne den Koblenzer Doppelmord-Fall nur aus dieser neuen Fallaufrollung. Warum diese Frage?
Widasedumi hat geschrieben: Sonntag, 25. Oktober 2020, 05:30:24 Du siehst ein Problem im Urteil des Koblenzer Gerichts. Ich sehe das nicht. Aber es ist ein interessanter Punkt, der mich interessiert. Gerade weil du Holländer bist und weil mir vom Koblenz-Fall aus der damaligen Diskussion ein Holländer im Gedächtnis haften geblieben ist, weil er eine seltsame Einstellung zur Zeugenpflicht hatte. Ich habe die neue Doku nicht gesehen. Dieser Holländer, der was Belastendes über RS hätte sagen können, hat angegeben, dass er keine Beobachtungen gemacht hätte. Eine andere Nachbarin gab an zu wissen, dass der Holländer mehr wisse, als er sage. Sie sprach ihn daraufhin an, und er hatte die Meinung, dass er ein Nachbar sei und sein Ethos sei es, einen Nachbarn nicht zu verpfeifen. Was die Nachbarin tue und lasse, sei ihre Sache, das gehe ihn nichts an. Er wolle sich nicht einmischen und wolle eine gute Nachbarschaft haben. Diese Art, seine Zeugenpflicht nicht wahrzunehmen, hat mich betroffen gemacht, weil ich dafür kein Verständnis hatte. Es ging um die Ermordung von zwei unschuldigen Menschen. War dem Holländer das egal, ob man den Mörder überführen kann oder nicht?

Assis, nehmen wir mal an, dass ich mich noch richtig erinnere, und dass es sich so verhielt, dass dieser holländische Nachbar etwas wusste, was die RS belastet hätte, dass er dieses Zeugenwissen jedoch unterdrückte und sagte, dass er entweder nichts wisse oder sich nicht erinnern könne.
Was ist deine Meinung zu der Auffassung deines Landsmannes, Assis?
Bevor ich mich für das von dich angegebene mutmaßliche Missverhalten dieses niederländischen Zeugen "verantworte", möchte ich von dich wissen, wie du zu dieser Geschichte gekommen bist, mit anderen Worten aus welcher (Boulevard) Zeitung, hast du diese Geschichte?
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Re: MORDFALL SCHEMMER -- Nachbetrachtung

Ungelesener Beitrag von Widasedumi »

Assis hat geschrieben: Sonntag, 25. Oktober 2020, 08:06:22 Bevor ich mich für das von dich angegebene mutmaßliche Missverhalten dieses niederländischen Zeugen "verantworte", möchte ich von dich wissen, wie du zu dieser Geschichte gekommen bist, mit anderen Worten aus welcher (Boulevard) Zeitung, hast du diese Geschichte?
Es war in einem Forum. Vielleicht ist hier jemand, der das bestätigen kann. Ich schreibe nach bestem Wissen und Gewissen, dass in diesem Forum von einem Nachbarn, der Niederländer gewesen wäre, geschrieben wurde, dass er kein Zeuge sein wollte.

Sollte niemand hier das bestätigen können, dann ziehe ich meine Frage zurück. Das war der Grund, ob du diesen Fall von Anfang an verfolgt hast? Vielleicht war der Niederländer auch der Meinung, dass deutsches Recht für ihn nicht anwendbar ist. Da kenn ich mich nicht so aus, für wen die Zeugenpflicht gilt, ob nur für Deutsche oder auch für Ausländer?
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Re: MORDFALL SCHEMMER -- Nachbetrachtung

Ungelesener Beitrag von Assis »

Hallo @Widasedumi

Ich versuche eine Diskussion immer höflich zu halten, manchmal ist es nicht einfach, aber ich versuche es trotzdem, weil man so eine Diskussion am Leben hält.

Weiter möchte ich auch darauf hinweisen, dass es ungerechtfertigt ist, jemanden der diese Diskussion nicht von Anfang an verfolgt hat, als unwissend erscheinen zu lassen. Das von @Undercover vorgelegte Urteil (https://openjur.de/u/841958.html) enthält alle "offiziellen" Fakten und Schlussfolgerungen und gibt meiner Meinung nach das vollständigste Bild dieses Falles das man sich wünschen kann .....
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Re: MORDFALL SCHEMMER -- Nachbetrachtung

Ungelesener Beitrag von Undercover »

Widasedumi hat geschrieben: Sonntag, 25. Oktober 2020, 08:29:22 dass in diesem Forum von einem Nachbarn, der Niederländer gewesen wäre, geschrieben wurde, dass er kein Zeuge sein wollte.
Und was hat jetzt mit anderen Niederländer zu tun? Mein Gott, ein Niederländer oder ein Schwede wollte nicht aussagen um seine Nachbarschaftsbeziehungen nicht zu gefährden und nun schließt du daraus auf ein Mentalitätsproblem? Also ehrlich...

Zum Fall Schemmer:

Ich finde z.B. dass das erfasste Kennzeichen im Fall Rebecca aus Berlin (Autobahnmaut-Kamera) 100x belastender für den Schwiegersohn war als diese Motorradfahrer-Aussage nach 1 Jahr(!). Natürlich argumentiert jeder Zeuge anders wieso er sich dieses eine Kennzeichen so gemerkt hat -aber wie oft wurden schon solche Aussagen als unglaubwürdig abgewiesen? Ich meine, im Fall Rebecca hat man das Kennzeichen nicht von einem Zeugen, der damit irgendwelches Geburtstag verbindet, sondern knallhart auf einem Foto schwarz auf weiß.....Und dennoch hat dieses Beweisstück nicht ausgereicht um ihn in UH zu behalten (Richter haben ihn frei gelassen).

Was ich damit sagen will ist, dass Fotos (von Kennzeichen) gewichtiger als Zeugenaussagen sind und dennoch für eine Anklage u.U. nicht ausreichen. Hier hat man aber die Angeklgte gleich verurteilt. Natürlich gab es auch andere Indizien, aber ich frage auch, ob es ohne diese Aussage zur Verurteilung gekommen wäre...? :roll:
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Re: MORDFALL SCHEMMER -- Nachbetrachtung

Ungelesener Beitrag von Widasedumi »

Undercover hat geschrieben: Sonntag, 25. Oktober 2020, 09:52:36 Und was hat jetzt mit anderen Niederländer zu tun? Mein Gott, ein Niederländer oder ein Schwede wollte nicht aussagen um seine Nachbarschaftsbeziehungen nicht zu gefährden und nun schließt du daraus auf ein Mentalitätsproblem? Also ehrlich...
Das Thema hat sich erledigt, du brauchst dich moralisch nicht entrüsten, denn ich habe nicht von einer Person auf eine Gesamtgemeinschaft geschlossen. Und ich schließe daraus kein Mentalitätsproblem. Der Mann wurde als Niederländer beschrieben. Diese Diskussion habe ich nicht vergessen, weil die Behauptungen so ungewöhnlich waren. Nicht mehr und nicht weniger. Aber nun ist dieser Aspekt für mich erledigt.
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Re: MORDFALL SCHEMMER -- Nachbetrachtung

Ungelesener Beitrag von Widasedumi »

Undercover hat geschrieben: Sonntag, 25. Oktober 2020, 09:52:36 Hier hat man aber die Angeklgte gleich verurteilt. Natürlich gab es auch andere Indizien, aber ich frage auch, ob es ohne diese Aussage zur Verurteilung gekommen wäre...?
Es waren die vielen anderen Indizien, die auch eine Rolle gespielt haben. Jeder Fall ist anders und es ist immer eine Gesamtbeurteilung. Soweit ich mich erinnere, hat sich das Gericht viel Zeit mit diesem Motorradzeugen genommen. Er wurde viel Mühe verwandt, um seine Glaubwürdigkeit zu beurteilen. Dann ist die Kammer zu ihrer Bewertung und ihrem Urteil gekommen. Ich finde, dass es sehr hinkt, aus einem Fall ein Indiz herauszugreifen und es mit einem Indiz aus einem anderen Fall zu vergleichen.
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Re: MORDFALL SCHEMMER -- Nachbetrachtung

Ungelesener Beitrag von Rübezahl »

Zumal im Fall Rebecca ja, soweit ich informiert bin, keine Leiche gefunden wurde.
Also, es ist doch, noch, ein Vermisstenfall oder?

Ich habe den Schemmer-Fall von Anfang an intensiv verfolgt. Und ich bin auch der Meinung dass die Gesamtschau ein ziemlich eindeutiges Bild abgegeben hat und somit das Urteil mMn gerechtfertigt ist.
Es wurde ja auch nichts entwendet, also war es auch kein Raubüberfall von irgendwelchen Banden.

Auch das Verhalten der Verurteilten in der neuen Doku fand ich komisch.
Ich hätte als Unschuldige nach 7 Jahren Haft wesentlich emotionaler reagiert.
Ich hätte wahrscheinlich rumgeheult und versucht nochmal den Tagesablauf plausibler darzustellen.
Es kann natürlich auch sein, dass sie unter Medikamenten steht.
Aber nur „ich bin keine Mörderin“ fand ich ein bißchen dünn, irgendwie.
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Iven
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Re: MORDFALL SCHEMMER -- Nachbetrachtung

Ungelesener Beitrag von Iven »

Man sollte auch nicht vergessen, dass dat Lange nachweislich (belegt durch eine Abhöraktion der Kripo u. die Aussage der
Hauptbelastungszeugin Karin S.) versucht hat, von ihrer Tochter und ihrer Nachbarin Karin S. ein Alibi zu ernötigen bzw.
zu erhalten.
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Re: MORDFALL SCHEMMER -- Nachbetrachtung

Ungelesener Beitrag von Undercover »

Rübezahl hat geschrieben: Sonntag, 25. Oktober 2020, 11:21:18 Zumal im Fall Rebecca ja, soweit ich informiert bin, keine Leiche gefunden wurde.
Also, es ist doch, noch, ein Vermisstenfall oder?
Naja, nur weil keine Leiche gefunden wurde heißt es ja nicht dass man nicht wegen Mordes ermitteln darf. Abgesehen davon gibt es genug Urteile ohne Leiche.
Rübezahl hat geschrieben: Sonntag, 25. Oktober 2020, 11:21:18 Ich hätte als Unschuldige nach 7 Jahren Haft wesentlich emotionaler reagiert.

Also auch wenn mir das persönlich immer wieder auffällt (auch bei Jens Sörings Doku "Das Verspechen"), so muss man den Leuten doch zugestehen dass sie mit der Zeit abgestumpft sind und sie sich mit der Situation abgefunden haben. Bei den ganzen US-Crime Dokus hat man ständig Leute, die regungslos ihre Geschichte erzählen. Von daher, denke ich, ist das kein spezielles Schuldig/Unschuldig-Verhalten, sondern eher "kraftlos" da man sich abgefunden hat -ob mit schuldig oder mit unschuldig.

Mir geht es im Fall Schemmer auch nicht um die Gesamtumstände die zu dem Urteil geführt haben, sondern eben um die einzelnen. Wie ich schon fragte: Wäre sie ohne die Aussage des Motarradfahrers auch verurteilt worden?
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Re: MORDFALL SCHEMMER -- Nachbetrachtung

Ungelesener Beitrag von Widasedumi »

Undercover hat geschrieben: Sonntag, 25. Oktober 2020, 13:17:09 Wie ich schon fragte: Wäre sie ohne die Aussage des Motarradfahrers auch verurteilt worden?
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Das Problem ist, dass du Leute verleiten willst, sich als Richter bzw als die Kammer zu wähnen. Diese Denke geht nicht, aus Respekt vor dem Gericht. Ich persönlich traue mir die Weisheit und Kompetenz dieser 5 erfahrenen Richter der Kammer nie und nimmer zu. Also adressiere deine Frage an Leute mit solchem Background.
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Re: MORDFALL SCHEMMER -- Nachbetrachtung

Ungelesener Beitrag von Undercover »

Widasedumi hat geschrieben: Sonntag, 25. Oktober 2020, 13:45:48 Also adressiere deine Frage an Leute mit solchem Background.
Du warst doch gar nicht gefragt, weil nur sowas dabei rauskommt... :roll:
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Re: MORDFALL SCHEMMER -- Nachbetrachtung

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Undercover hat geschrieben: Sonntag, 25. Oktober 2020, 14:07:58 Du warst doch gar nicht gefragt, weil nur sowas dabei rauskommt...
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Das konnte ich nicht riechen. Seltsame Logik!
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Re: MORDFALL SCHEMMER -- Nachbetrachtung

Ungelesener Beitrag von Undercover »

Ich schon! 8-)
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Re: MORDFALL SCHEMMER -- Nachbetrachtung

Ungelesener Beitrag von Widasedumi »

Undercover hat geschrieben: Sonntag, 25. Oktober 2020, 13:17:09 Wie ich schon fragte: Wäre sie ohne die Aussage des Motarradfahrers auch verurteilt worden?
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Da bin ich mal gespannt, wer sich den Richter anmaßt und dir etwas antwortet, das dich zufrieden stellt, damit du wieder gut schlafen kannst.
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