MORDFALL BAUMER -- Diskussion

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Karli
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Re: MORDFALL BAUMER -- Diskussion

Ungelesener Beitrag von Karli »

@Aggie,

ich erinnere mich, daß im Podcast konkret die Rede davon war, daß Maria auch am frühen Abend (das meint eben ab 17.xx) ermordet worden sein könnte. Das führte Frau Isolde aus...!
Im ff. wird dann aber die Ermittlerfassung, wonach MB bis 8.xx ermordet worden wäre, breiter in die Urteils-Begründung gesetzt.
Die Urteilsbegründung folgt dabei der Anschauung, Maria wäre mit CF um 23.xx von der "Grillfete" gekommen.

--
Die Frage, wie lange er ab 23.37 am Computer weilte, hatte mich auch schon bewegt.

Ich vermute, er war nicht lange online.
Entweder war Maria gerade gestorben, dann hätte er sicn an die Leichen-Wegschaffung, oder die (wie soll man sagen: "Erst-Verpackung"?) oder aber an Telefonate zur Mithelferrekrutierung und Informierung gemacht, oder aber er hatte den Mord /das betriebene Sterben noch vor sich....
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Gast

Re: MORDFALL BAUMER -- Diskussion

Ungelesener Beitrag von Gast »

Was spräche für einen Besuch am Reiterhof, was für die Version cder Schwägerin, Maria betreffend.
Er soll währenddessen dem Bruder geholfen haben. (Wobei half er ihm?)

Im Songvideo von Mumford & Sons war der Spaten zu sehen, ein gleich aussehender wurde wenige Tage danach gekauft.
Kalk zeigte man nicht.Am Hof gab es welchen. C.f. könnte den Kalk an dem Abend mitgenommen haben. Vielleicht auch noch Handschuhe und eine Brille für das Kalklöschen. Vielleicht verstaute er das schon im Wald.
In der Wohnung Anwendung der normalen Dosis Betäubung. Er schaut besondere Videos, liegt dann "neben" ihr.

Morgens Mutholen mit der Erstellung des Vidosticks der Wise Guys, "Zwei Welten". Er zu dem Zeitpunkt wirklich zwischen zwei Frauen, Maria tatsächlich zwischen zwei Welten.
AngRa
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Re: MORDFALL BAUMER -- Diskussion

Ungelesener Beitrag von AngRa »

@Aggie

Es gibt zu den PC Aktivitäten in der Nacht vom 25. auf den 26.5.2012 folgende Quellen:

Am zehnten Verhandlungstag (29.7.2020) hat ein IT Forensiker folgendes ausgesagt:

Jetzt werden wieder eine Reihe von Zeiten an den Geräten am 25. und 26. Mai 2012 genannt. Da nur noch Anwendungsprotokolle, aber keine Sicherheitsprotokolle von Windows zur Verfügung stehen, könne man sehr sicher, aber nicht absolut sicher davon ausgehen, dass sich ein Nutzer an- oder abgemeldet hat, sagen die Experten. Demnach gab es am 25.Mai, also dem Abend auf dem Reiterhof, am PC ein Ereignis um 23.37 Uhr, am Laptop um 23.48 Uhr.

https://www.mittelbayerische.de/bayern- ... 17691.html

Im Podcast vom 16.7.2020 ("Angeklagter googelte nach "Mord mit Gift") ab Min. 22.08 heißt es, dass eine Bewegung um 23.37 Uhr am PC stattfand und dass auch schon Löschprogramme stattfanden.

https://derfallbaumer.podigee.io/

Am Verhandlungstag vom 18.8. 2020 heißt es:
Der Vorsitzende erklärt, dass er die Protokolle der Chats sowie die Löschprotokolle im Zeitraum zwischen dem 25. und 27. Mai 2012 im Selbstleseverfahren einführen werde.
Nach alledem weiß man als Prozessbeobachter nicht, wie lange die PC Aktivitäten in der Nacht von Samstag auf Sonntag gedauert haben. Auf jeden Fall wurde um 23.48 Uhr auch noch Marias Laptop hochgefahren.

Ich vermute, dass die Aktivitäten zwar nicht nur einige Sekunden dauerten, aber auch keine Ewigkeiten gedauert haben. Von daher gesehen wäre es gut möglich, dass Maria danach noch fortgeschafft worden ist. Nach Mitternacht dauert bis zum Morgengrauen immer noch einige Stunden. Dieser Zeitraum wäre aus Tätersicht besonders günstig, weil kaum die Gefahr besteht, dass Zeugen etwas sehen.
Widasedumi
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Re: MORDFALL BAUMER -- Diskussion

Ungelesener Beitrag von Widasedumi »

Maria wollte in einer Ehe mit C ihren eigenen Nachnamen weiterführen.

Beide Elternhäuser waren von der katholischen Soziallehre geprägt, zumindest beeinflusst.
Die Tradition war und ist es in diesen Kreisen noch oft, dass die Frau den Namen des Mannes als alleinigen Namen oder als einen Namensteil annimmt.
Unabhängig von der Warumfrage dürfte die Ablehnung für alle in Cs Familie, die diesen von Maria ungewollten Namen führen, ein Affront gewesen sein, könnte ich mir vorstellen.

Die Ablehnung dieses Namens muss ja bekannt gewesen sein. Leider weiß ich nicht mehr, welcher Zeuge das im Verfahren sagte. Ich weiß diese Namenssache nur aus diesem oder aus dem anderen Thread (Landgericht) zum Mordfall Baumer.
Irrtumsvorbehalt
Gast

Re: MORDFALL BAUMER -- Diskussion

Ungelesener Beitrag von Gast »

Ich gehe immer von der nächstliegenden Möglichkeit aus, von Verhalten, was sich öfters als ein einziges Mal zeigte - das direkte Mordgeschehen ausgenommen.

Er filmte bei dem jungen Mann eine Manipulation des Geschlechtsteils , wobei das Opfer nichts mitbekam. Das heißt, er war, während der Mann "schlief, neben ihm.
Er will neben Maria aufgewacht sein, sie wäre aber tot gewesen. Das Erstere glaube ich ihm, den Zeitpunkt ihres Toes lasse ich noch offen.
Nachher gibt es noch eine Nacht, wo er neben einer "bewusstlosen" Frau lag, er gibt zu, Medikamente gegeben zu haben. Soll man glauben, dass er wirklich nur ÜBER ihre Kleidung strich?

Als es Maria schlecht ging, war er nicht bei ihr, da gefiel es ihm, sich der " Neuen" zuzuwenden.
Ich nehme daher als Wahrscheinlichkeit an, als Maria sich am letzten Abend noch plagte, war er am Computer "lernen", in Wirklichkeit aber bei den neuen Reizen.
Vielleicht lag er nachts (wirklich "nur") neben ihr. (Aber es besteht da auch eine Suchanfrage im Internet zu "Besamung Schlafender". was soll man da glauben?
Am Morgen wieder Distanzierung durch Computertätigkeit von ihrem Leid.
Als er nach "Zwei Welten" sucht, war mindestens er zwischen zwei Welten, vielleicht war Maria gerade dazwischen.
Ich glaube, er sprach über die von ihm aufgerufenen Musikvideos indirekt.

Als er seiner Mutter sagt, Maria sei weg, war sie tot.
Wie der Richter, gehe ich von einer möglichen Nachhilfe mit Körperkraft aus.
AngRa
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Re: MORDFALL BAUMER -- Diskussion

Ungelesener Beitrag von AngRa »

@widasedumi

Dass sich Maria anlässlich der Hochzeit mit der Wahl des Nachnamens beschäftigt habe , hat Barbara Baumer am 22.7.2020 ausgesagt. Sie hat weiter ausgesagt, dass auch die Schulden in der Familie des Angeklagten ein Problem gewesen seien.

https://www.mittelbayerische.de/bayern- ... 17691.html

Das ist alles gut verständlich, denn es gab diesen Skandal in den der Vater von CF verwickelt war. Da ging der Name in ungutem Zusammenhang durch die Zeitungen. Vielleicht wollte sie deshalb ihren guten Namen nicht gegen einen schon mehr oder minder bemakelten Namen eintauschen. Es gab da wohl schon ihrerseits einige Bedenken wegen der Hochzeit, aber hinter die wahre Fassade des CF hat sie nicht geblickt. Trotz allem muss sie in ihn verliebt gewesen sein und hat die Bedenken wohl beiseite geschoben. Ich schreibe das einer gewissen Naivität zu, die daher kommt, weil sie von ihrer Familie her in einer heilen Welt gelebt hat.
Gast

Re: MORDFALL BAUMER -- Diskussion

Ungelesener Beitrag von Gast »

@AngRa
Für diesen sich erstklassig darstellenden jungen Mann war jede und beinahe jeder "zu naiv".Deshalb sollten wir einen besseren Begriff finden.
ich meine, es war aus Sicht einer Frau nicht detektierbar, lediglich väterliche Personen hätten das können.
Er fiel eben aus allen bekannten Warnmustern heraus.

Ich stelle mir vor, er wollte wirklich "etwas haben, das ihn halten sollte". Er habe vielleicht eine Neigung gehabt, die er für ungestehbar hielt, und deshalb war die Fassade so perfekt.

Wie du @AngRa einmal schriebst, das Präventionsprogramm der Charite, "Kein Täter werden", sei nicht für Männer, die schon Täter wurden.
Der vorige Prozess bezoog sich auf Täterschaft vor Maria.

War Maria das "Löschprogramm" für das Vorher?
Wurde Maria ausgelöscht, als sie ihren Zweck nicht mehr erfüllte?
War die "neue Maria" 2:0 das Löschprogramm. um sich von Maria lösen zu "dürfen", auf so schlimme Weise?
War diese "neue Maria 2:0" als Löschprogramm nicht genug tauglich und wurde deshalb betäubt? Wütende Strafe für die Nichtfunktion ?
Widasedumi
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Re: MORDFALL BAUMER -- Diskussion

Ungelesener Beitrag von Widasedumi »

Gast

Mir ist zu diesen schlafend liegenden Opfern noch eine Vermutung zu dem Warum gekommen. Gerne höre ich Gegenmeinungen, wenn es nicht nachvollzogen werden kann.

C scheint mir von seinen Eltern bes. der Mutter sehr geliebt und umsorgt worden zu sein. Sie wollten sein Bestes und er fühlte sich in einem emotional warmen Nest. Mit dieser Liebe, Umsorgung und Zuwendung hat er auch die Werte, Meinungen, Einstellungen, Haltungen der Eltern erfahren. Sexualität, Nacktheit war eher schambesetzt und es wurden keine großen Worte drumherum gemacht. Also C wusste, wie die Eltern in dieser Richtung ticken und wovon die Eltern als Normverhalten überzeugt waren.

Als er nun seine eigene Sexualität empfand, in eine reine Bubenschule ging, und sich da eine Lust am Ausprobieren auftat, da muss er gespürt haben, dass sein Tun nicht in Ordnung ist, und zwar mehrdimensional. Einmal wegen der Gleichgeschlechtlichkeit, dann wegen des Alters der Jungen, wegen des Vertrauensmissbrauchs und wegen seines Täuschungsverhaltens auch den Eltern der Opfer gegenüber.

Zum einen wollte er vermeiden, dass ein Missbrauch nachweisbar ist, daher sollten die Opfer bewusst nichts mitbekommen. Das war Eigenschutz.
Zum andern hätte er es vermutlich gar nicht geschafft, diese verbotene Handlung Auge in Auge durchzuführen, weil seine normative Erziehung dem entgegen gestanden hat. Er handelte hier auch bewusst gegen die Eltern.

Man hat es in den psychologischen Gutachten gesehen, dass er sich in den Kernbereich des Eltern-Kind-Verhältnisses nicht reinschauen lassen wollte oder konnte. Und er wollte es verdrängen, weil es schmerzte, mit seinem Tun für die elterliche Liebe undankbar gewesen zu sein.
Es war das Gewissen, das es nicht zuließ, eine schändliche Handlung an schwachen Schutzbefohlenen Auge in Auge durchzuführen. Andererseits drängten seine Bedürfnisse nach Lusterleben, und so entwickelte er seinen Weg über die Betäubungen.

Dieses Sedieren musste er machen, weil er anfangs anders gar nicht konnte. Aber mit der Gewöhnung wird auch die Unverfrorenheit mehr und mehr Platz gegriffen haben. Doch das Muster über den Tiefschlaf hat er beibehalten, weil er wissentlich Verbotenes durchführte und er die sozialisierten elterlichen Normen als Blockade nicht in der Lage war, zu brechen. Der Name und der Ruf seiner Familie spielten wohl auch mit.
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Karli
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Re: MORDFALL BAUMER -- Diskussion

Ungelesener Beitrag von Karli »

AngRa hat geschrieben: Sonntag, 11. Oktober 2020, 09:20:21 @widasedumi

"Jetzt werden wieder eine Reihe von Zeiten an den Geräten am 25. und 26. Mai 2012 genannt. Da nur noch Anwendungsprotokolle, aber keine Sicherheitsprotokolle von Windows zur Verfügung stehen, könne man sehr sicher, aber nicht absolut sicher davon ausgehen, dass sich ein Nutzer an- oder abgemeldet hat, sagen die Experten. Demnach gab es am 25.Mai, also dem Abend auf dem Reiterhof, am PC ein Ereignis um 23.37 Uhr, am Laptop um 23.48 Uhr. "

Sowie: Der Bericht, daß CF zw. 23.37 und 23.48 schon Löschprogramme laufen ließ
Also das hier:

"
Im Podcast vom 16.7.2020 ("Angeklagter googelte nach "Mord mit Gift") ab Min. 22.08 heißt es, dass eine Bewegung um 23.37 Uhr am PC stattfand und dass auch schon Löschprogramme stattfanden. "

https://derfallbaumer.podigee.io/
@Angra,

gut, daß das mit der Löschaktivität Freitag nacht nochmals aufkommt.
Ich stolperte neulich auch darüber.

Das ist ein wesentliches Datum für die Frage, ob CF überhaupt auf einer/der Grillfete war. Und gar bis 23.00!
Es kann sich ja mal jeder überlegen, ob:

- CF kurz nach dem Heimkommen (ab 23.20-25, MB mußte dazu nach dem Nasepudern erstmal sitzen und trinkbereit sein - das wäre dann gg. 23.30 gewesen!) es schaffen konnte, der Maria gleich so einen Cocktail unterzumischen UND DANN
- in den ersten Minuten, in denen sie in einen absoluten Dämmerzustand kommt, sie
- entweder (also dann bis 23.37) schon umgebracht zu haben, oder aber
- just während bzw. nach der Sedierung gleich ans Löschen von Daten ging.

---
In 7 Minuten "alles" erledigt?

DAS IST ALLES ABSOLUT UNVORSTELLBAR!
Der Akteur/Täter ist in und von den einzelnen Situations-/Handlungs-Sequenzen jeweils minutenlang/ längere Zeit gebunden!

----
Sprich:
:arrow: es gab diese Grillfete nicht! Jedenfalls nicht bis 23.00
:arrow: Maria muß zur Zeit des Löschpr.-Startens schon tot, oder mindestens eine Weile für CF erkennbar "verlässlich" tiefenbetäubt gewesen sein
:arrow: CF mußte diesen Zustand beobachten, ggfs. brachte er sie sofort um
:arrow: :arrow: :arrow: Aber ganz sicher fand dies nicht alles ab 23.20 bis 23.30 (der "offiziellen" Heimkommenszeit folgend)! statt und war nicht bis 23.37 "erledigt"!

----
Ich sage also erneut:

Maria war um 23.37 schon tot, oder aber sie war vor 23.00 radikal betäubt - und in der Folge entsprechend "beobachtet" worden.

:idea: Die klare Tendenz lege ich darauf, daß Maria um 23.37 schon tot war! :idea:
Dann konnte es den behaupteten Grillfeten-Ablauf so nicht gegeben haben.
CF hätte mindestens 1 Stunde, wenn nicht mehr , nach dem Heimkommen gebraucht, um - von den "Aufgaben" her - für Löschjobs frei gewesen zu sein!
Wahrscheinlich hatte er das Haus gg. 17.xx nicht verlassen! Vlt. hat er es auch gar nicht mehr verlassen (wenn, dann später mit einer Leiche!)
--------------
Immer noch gilt:
Maria könnte auch andernorts getötet und vergraben worden sein, so daß CF um 23.37 schon "komplett" fertig gewesen war.
Dagegen spricht wiederum, daß ein Mithelfer dabeigewesen war. CF hätte nach dem Begraben der Leiche noch ewig mit diesem gesprochen, wie man in Zukunft weiter vorgehen und reden würde...Für den Mithelfer wäre unter der bisherigen Sicht ja alles "ganz neu" gewesen.
Er grub in dieser Perspektive zwar gleich bereitwillig mit, sagte aber im Anschluß nicht einfach "tschüs"!
Da CF aber am nächsten Tag so "befreit" aufschien, wird man es dennoch für möglich halten, daß diese ganzeTat anders angelegt+abgelaufen war.

Auch ein Vorwissen von denjenigen, die dann (wann?) mitgegraben hatten, wird so wahrscheinlicher!
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Widasedumi
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Re: MORDFALL BAUMER -- Diskussion

Ungelesener Beitrag von Widasedumi »

Vielen Dank, AngRa!

Jetzt erinnere ich mich wieder. Es war die Barbara. Das Thema 'Name' wurde also in der Familie besprochen. Es war ein Thema, eben wegen dieser Geschichte. Es dürften so ca. 40 Leute in Bernhardswald gewesen sein, die die Darlehensgeber waren, welche auf einmal 'in den Mond schauten'. Da hingen dann 40 Familien dran, und zwar von der sozialen Schichtung wohl vor allem die gehobene Mittelschicht, für die dieser Name mit unangenehmen Erinnerungen verbunden war. So etwas will schon bedacht werden.
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Re: MORDFALL BAUMER -- Diskussion

Ungelesener Beitrag von Mainacht »

Karli hat geschrieben: Samstag, 10. Oktober 2020, 22:36:01 @Aggie,


Im ff. wird dann aber die Ermittlerfassung, wonach MB bis 8.xx ermordet worden wäre, breiter in die Urteils-Begründung gesetzt.
Die Urteilsbegründung folgt dabei der Anschauung, Maria wäre mit CF um 23.xx von der "Grillfete" gekommen.
Indem die Urteilsbegründung für die Zeit nach dem Mord den Angaben des Angeklagten folgt, sichert sich das Gericht an dieser Stelle gegen ein Revisionsbegehren ab. Alles andere war offenbar nicht zu beweisen, etwa die Tatbeteiligung Dritter oder die Mithilfer Dritter als Nachtathelfer. Das mag schmerzlich sein, muss aber hingenommen werden, der Spatz in der Hand war hier wichtiger als die Taube(n) auf dem Dach. Die Sache könnte familiendynamisch aber durchaus noch interessant werden, wenn erst einmal die Revision fehlgeschlagen sein sollte. Dann mag eines Tages der Moment kommen, in dem sich der Verurteilte fragt: "Warum sitze eigentlich nur ich allein im Knast?" Auch dann aber wird er nicht leugnen können, dass zweifellos er selbst es war, der Maria aus dem Weg geräumt wissen wollte. Gegen seinen Willen wäre die Tat nicht geschehen.
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Karli
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Re: MORDFALL BAUMER -- Diskussion

Ungelesener Beitrag von Karli »

@Mainacht,
ja, das trifft alles reale Punkte.

Daß die Urteilsfassung der Bestrebung folgt, das Urteil in Hinblick auf eine Revision unangreifbar zu machen, haben wir verstanden.
Ich hoffe nicht, daß mit der Betonung darauf, daß alles anders gewesen sein muß, die Chancen und Perspektiven der Angeklagtenseite getriggert werden, indem man dieser quasi in den Mund legt, was alles noch offen ist.

Jedenfalls wird niemand seine Bedenken just genau gegen dieses Urteil bzw. dessen Begründung richten!

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Das mit der Familiendynamik scheint mir auch perspektivisch auf.
Gerade steht hier wieder, welch' (in bezug auf bestimmte Milieus) arge Wellen dieses väterliche Projekt geschlagen hatte.
DAS alleine ist eine langfristige, tiefe Wunde, in deren Folge man zwar noch studieren könnte.
Aber, was die familäre Lage, den Ruf, das Prestige angeht, resultieren hieraus Beulen.

Daß und wie CF dann aber noch mehrphasig einen (nein, so viele und so schwerwiegende) draufgesetzt hat - und etwa im Urteil nicht ausgeschlossen wurde, daß Brüder in mehrfältiger Hinsicht beim Vertuschen, ggfs. inkl. der Leichenmitvergrabung, geholfen haben, zugleich das eisern schweigende Block-Verhalten aller F's, das zugleich aber nicht an aggressiver Angriffs- und Verstellungstätigkeit sparte (Anwälte als Sprachrohr),

...damit kann man nicht normal weiterleben.

Diese Sachen mit dem "Ruf" finden ja vielfach verdeckt, in allen lebensweltlichen Nischen statt, oft nicht greifbar, aber da macht sich dann situational bis übergreifend ja auch der Betroffenen (bis zu paranoide) Vorstellung breit...was zu zahlreichen konkreten aber auch selbst auferlegten Restriktionen und Folgen führen wird. Qualitativ ändert sich einiges, außen und innen.
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Familientherapeutisch lassen sich spätere größere Probleme einzelner oder eines Familienverbandes oft auf solche/vgl.bare Härten zurückführen.
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Mich würde schon grds. interessieren, wie dieses Bau-Projekt in der Öffentlichkeit eingefärbt ist:
Eher gehalten als "Blödheit: wie konnte der nur 1 Mio vergessen?" - oder werden da auch Elemente von wegen:
- Betrug, Selbstbereicherung bzw.
- mutwillige Schadensabdrückung an geldgebende Bürger

gewähnt oder gar laut genannt?
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Wenn da viel oder intensiv Betrügerisches entnehmbar wäre, dann hätten wir ja einen Faden zu CF's selbstverständlicher "Betrügeritis"!
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Eine konkrete Dynamik, die aus der mgl. Querlage von vlt. wahren Tätern bzw. Zusammenhängen und darob Verurteilten resultieren könnte, halte auch ich für möglich!

Ich kann es nicht beweisen, aber im Herzen gilt für mich immer noch:
wenn man sich alle bekannten Daten und Aufgabenketten betrachtet, kommt man immer darauf zurück, daß sich zumindest einzelne F's noch Freitag Nacht oder am Samstag Morgen nicht gewundert haben, daß so eine Ansprache bzw. so ein Begehren vonseiten CF's an sie gerichtet wird.
Es paßt so vieles nicht innerhalb dieser sparsamen Version...!
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Re: MORDFALL BAUMER -- Diskussion

Ungelesener Beitrag von Milverton »

@Karli, Du kannst Dir ansehen was Du willst, aber das gehört nicht hierher, und ich verbitte es mir, hier von einem wie auch immer gearteten "wir" zu sprechen - ich bin da jedenfalls raus. :roll:
Gast

Re: MORDFALL BAUMER -- Diskussion

Ungelesener Beitrag von Gast »

Hallo Milverton, bleib schön da.
Andere Themen gehören da gar nicht her.
Gast

Re: MORDFALL BAUMER -- Diskussion

Ungelesener Beitrag von Gast »

@Widasedumi

Bis auf die Annahme, wie die Eltern zu Sex gestanden hätten - lassen wir das offen - kann ich deinen Gedanken sehr gut folgen.
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Re: MORDFALL BAUMER -- Diskussion

Ungelesener Beitrag von Karli »

Heute gilt ja (leider) und fast unkorrigierbar:

jedem nach seinen Möglichkeiten und Horizonten, fehlalloziierten Subjektivismen bis hin zu klimpernden Augen!
Da kann man äußerlich nichts machen!
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Re: MORDFALL BAUMER -- Diskussion

Ungelesener Beitrag von Karli »

Gast hat geschrieben: Sonntag, 11. Oktober 2020, 22:29:29 @Widasedumi

Bis auf die Annahme, wie die Eltern zu Sex gestanden hätten - lassen wir das offen - kann ich deinen Gedanken sehr gut folgen.
Hoffentlich können Sie dann auch herleiten, warum so wenige Regensburger Buben (ggfs. mit Gay-Bereitschaft und älteren Müttern) nicht den Weg CF's nehmen.
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Re: MORDFALL BAUMER -- Diskussion

Ungelesener Beitrag von Zefix »

Jetzt geht das wieder los :roll:
Bitte verlegt das auf PN, das Off-Topic-Chat-Gezicke. Danke!
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Re: MORDFALL BAUMER -- Diskussion

Ungelesener Beitrag von Zefix »

Karli hat geschrieben: Sonntag, 11. Oktober 2020, 17:31:38 Das wichtigste für uns:

heute Abend, 22.20 Uhr - der 4. Teil des Corona-Quartetts:

https://www.servustv.com/videos/aa-2549xqckh2111/
Für Dich vielleicht. Ich möchte sowas hier nicht finden, das hat mit Maria Baumer REIN GAR NICHTS zu tun. Das ist in meinen Augen respektlos und vollkommen überflüssig. Und möchte mich keinesfalls von Dir zwangsweise und ungefragt eingemeinden lassen. Nicht zu Corona und auch sonst nicht. Danke.
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Re: MORDFALL BAUMER -- Diskussion

Ungelesener Beitrag von Karli »

Zefix hat geschrieben: Montag, 12. Oktober 2020, 15:30:16 Für Dich vielleicht. Ich möchte sowas hier nicht finden, das hat mit Maria Baumer REIN GAR NICHTS zu tun. Das ist in meinen Augen respektlos und vollkommen überflüssig. Und möchte mich keinesfalls von Dir zwangsweise und ungefragt eingemeinden lassen. Nicht zu Corona und auch sonst nicht. Danke.
Und ich verbitte mir daß in meinem Namen ("im Namen aller Foren-Mitglieder") Briefe versandt werden.
Wie letzte Woche!

DAS WAR AUCH FÜR MICH SEHR FRAGWÜRDIG!

Leute, macht Euch klar, daß auch Ihr hier Profile abgebt.
Die Euch nicht eben schmeicheln.

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Wenn man wenigstens Taugliches zur Fall-Klärung lesen würde!
Aber wenn dieses "leere-Aua-dem-Hinterhalt" - dazu mit pesudo-edler Gesinnungsanzeigung und schräger Selbstüberhöhung und -Abgrenzung dominiert, dann bekommt hier keiner Punkte!
Ganz im Gegenteil!
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