Krieg in der Ukraine

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Thommy_Franke
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Re: Krieg in der Ukraine

Ungelesener Beitrag von Thommy_Franke »

Widasedumi hat geschrieben: Sonntag, 08. Mai 2022, 13:31:33 Ich bin mir in gar nichts sicher, außer dass Kriegswaffen Menschen töten. Für die Waffenindustrie ist der Krieg ein gutes Geschäft. Für die Menschen nicht. Ich wäre für einen sofortigen Waffenstillstand und für schnelle Verhandlungen. Darum bete ich.
Das du im Wolkenkuckucksheim lebst, beweist du in jedem zweiten Post. In jedem zweiten Post kommt auch zu jeder unpassenden Stelle der Verweis auf deinen Glauben. Sicher hast du bestimmt auch die letzten Wochen fleißig für den Frieden in der Ukraine gebetet. Hat ja viel gebracht.

Ich bete jetzt zum großen Spaghettimonster, dass es Hirn über Putin regnen lässt. Ja genau, ist total sinnlos und auch total sinnlos es zu erwähnen. Genauso sinnlos wie deine ewige Leier, dass du für irgendetwas betest. Dein Beten hilft höchstens Dir selbst dabei, Deinen Verstand auszuschalten. Einige Hundert Kilometer von hier verrecken Menschen und du hast nichts besseres zu tun als
- zu beten
- schnelle Verhandlungen und einen sofortigen Waffenstillstand vorzuschlagen.

Wenn mir eine Fünfjährige solche Vorschläge macht, dann finde ich das putzig. Du aber bist erwachsen, dann benimm Dich auch so!
Gast

Re: Krieg in der Ukraine

Ungelesener Beitrag von Gast »

Thommy_Franke hat geschrieben: Sonntag, 08. Mai 2022, 21:53:10
Einige Hundert Kilometer von hier verrecken Menschen und du hast nichts besseres zu tun als
- zu beten
- schnelle Verhandlungen und einen sofortigen Waffenstillstand vorzuschlagen.

Dann bete du mal zu deinem Spaghettimonster dass der heilige Selensky schnell gewinnen soll.

Bei einem Waffenstillstand würden sich die Amis ja in den Arsch beissen
Widasedumi
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Re: Krieg in der Ukraine

Ungelesener Beitrag von Widasedumi »

Thommy_Franke hat geschrieben: Sonntag, 08. Mai 2022, 21:53:10 Das du im Wolkenkuckucksheim lebst, beweist du in jedem zweiten Post. In jedem zweiten Post kommt auch zu jeder unpassenden Stelle der Verweis auf deinen Glauben. Sicher hast du bestimmt auch die letzten Wochen fleißig für den Frieden in der Ukraine gebetet. Hat ja viel gebracht.
Schön, dass du wieder mal was von dir lesen lässt, Herr Franke. Es tut mir leid, dass dir meine Hilfsquellen nicht gefallen. Jeder hat seine Quellen, denen er vertraut. Ich weiß, dass mein Gott kein Knopfdruckautomat ist. Er hat seinen Plan und seine Zeit. Vor allem hat er den Überblick. Ob du ihn hast, kann ich nicht beurteilen. Was ich so wunderbar finde ist, dass ich meine Sorgen und Bitten voll Vertrauen an eine Instanz abgeben kann, die mehr kann, als ich. Für mich so eindrücklich ist der König Hiskia (2. Könige 18), dem nur noch Gott vor einer Heeresübermacht (durch Sanherib)
retten konnte. Und er hat wunderbar geholfen. Das Heer des Sanheribs wurde zerschlagen und Sanherib bei seiner Rückkehr nach Assyrien von seinen Söhnen ermordet. Man kann die Namen googeln, wenn man es nicht in der Bibel nachlesen will. Beeindruckend, wie geschildert wird, als dem König Hiskia nichts mehr übrig blieb, als den Schmähbrief mit dem Ultimatum in den Tempel zu bringen und ihn Gott vorzulegen. Durch den Propheten Jesaja hat Gott dem Hiskia die Hilfe zugesichert, die voll gewirkt hat.

Kurzum, Gott ist für mich eine Größe. Er wirkt, wenn jede kluge rationale Theorie am Ende ist. Wenn niemand mehr helfen kann, so ist doch für Gott nichts unmöglich. Herr Franke, bist frei in DEINEM Glauben. Ich bin frei ein MEINEM Glauben. Lassen wir uns einfach koexisitieren.

Thommy_Franke hat geschrieben: Sonntag, 08. Mai 2022, 21:53:10 Ich bete jetzt zum großen Spaghettimonster, dass es Hirn über Putin regnen lässt. Ja genau, ist total sinnlos und auch total sinnlos es zu erwähnen. Genauso sinnlos wie deine ewige Leier, dass du für irgendetwas betest. Dein Beten hilft höchstens Dir selbst dabei, Deinen Verstand auszuschalten. Einige Hundert Kilometer von hier verrecken Menschen und du hast nichts besseres zu tun als
- zu beten
- schnelle Verhandlungen und einen sofortigen Waffenstillstand vorzuschlagen.
Wenn mir eine Fünfjährige solche Vorschläge macht, dann finde ich das putzig. Du aber bist erwachsen, dann benimm Dich auch so!
Herr Franke, wenn du zum Falschen betest, passiert nichts. Und dass das Beten den Verstand ausschalten kann, das ist Voraussetzung für Gottes Hilfe. Denn der Verstand hat seine Grenzen. Dagegen gibt es die wunderbare Zusage:
Verlass dich auf den HERRN von ganzem Herzen, und verlass dich nicht auf deinen Verstand, sondern gedenke an ihn in allen deinen Wegen, so wird er dich recht führen.“ Sprüche 3, 5-6
Das gelingt mir nicht immer, aber immer mehr in unserer Zeit, wo ein Angstthema das nächste jagt (Klima, Corona, Ukraine). Das schafft man nicht mehr mit dem Verstand, weil die Angst den Verstand lahm legt. Hier greift der genannte Spruch, damit die Angst nicht Oberhand gewinnt. Als ich gestern in einem Video mit Dirk Pohlmann die Ausdrücke "Full spectrum dominance" sowie "Brain Warfare" erstmals hörte und die Bedeutung kurz nachschaute, konnte ich dank meiner Glaubenssicherheit ganz gelassen bleiben, denn die Totalität dieser Macht kann nichts gegen Gottes Macht ausrichten. Auch wenn Prof. Harari es nicht glaubt, lässt sich Gott von ihm nicht eliminieren. Wenn ich diesen Rückhalt im Glauben nicht hätte, müsste ich wie ein Kaninchen vor der Schlange erlahmen. Gott ist meiner Psyche Schmied.

Herr Franke, habe die Ehre!
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Re: Krieg in der Ukraine

Ungelesener Beitrag von Widasedumi »

Thommy_Franke hat geschrieben: Sonntag, 08. Mai 2022, 21:53:10 Dein Beten hilft höchstens Dir selbst dabei, Deinen Verstand auszuschalten. Einige Hundert Kilometer von hier verrecken Menschen und du hast nichts besseres zu tun als
- zu beten
- schnelle Verhandlungen und einen sofortigen Waffenstillstand vorzuschlagen.

Wenn mir eine Fünfjährige solche Vorschläge macht, dann finde ich das putzig. Du aber bist erwachsen, dann benimm Dich auch so!
Es ist meine Entscheidung, wie ich reagiere.

Inwiefern verhältst du dich effektiver gegen das Sterben der Menschen in der Ukraine? Große Töne kannst du machen, aber wo bleiben deine Taten? Die verschweigst du. Wegducken und Fehlanzeige?
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Widasedumi
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Re: Krieg in der Ukraine

Ungelesener Beitrag von Widasedumi »

Ich glaube, jetzt hab ich geschnallt, was Herr Thommy_Franke gegen das Sterben in der Ukraine zu tun scheint. Er kritisiert meine Einstellung und denkt, dass er damit genug gegen den Krieg getan hat?
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Re: Krieg in der Ukraine

Ungelesener Beitrag von tomte33 »

@ Thommy_Franke
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Re: Krieg in der Ukraine

Ungelesener Beitrag von Widasedumi »

Zuerst möchte ich ein freundliches "Grüß Gott!" und ein "Vergelt's Gott!" an @tomte33 senden.
Das ist aber gänzlich unabhängig von Inhalt meines folgenden Sachbeitrags.

--------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------

Ich schaue mir manchmal den Herrn Roger Köppel aus der Schweiz an, der ein Verteidiger der Unabhängigkeit seines Landes bei Länderkonflikten und Kriegen ist. Heute hat Herr Köppel u.a. den österreichischen Klubobmann der FPÖ, Herrn Herbert Kickl für ein mutiges und deutliches Interview beim ORF am 8. Mai 22 gewürdigt bei Minute 10:40 hier: https://www.youtube.com/watch?v=F9SHVPr2hrY&t=1251s

Herr Kickl vertritt ebenfalls eine neutrale Haltung von Österreich. Er nahm zum Ukrainekonflikt umfangreich Stellung. Er lehnt die Lieferung von Waffen ab, plädiert dafür auf Verhandlungen und für humanitäre Hilfe. Er ließ sich nicht das Wort abschneiden. Er ließ sich nicht leicht unterbrechen. Er bot den beiden Fragestellern die Stirn, und er sieht unabsehbare Risiken bei einem Aufdrehen der Kriegsspirale.

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Agatha Christie
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Re: Krieg in der Ukraine

Ungelesener Beitrag von Agatha Christie »

@Widasedumi

Mir ist unbegreiflich, wie man auf solche Phrasendreschereien stehen kann. Das sind nichts als Worthülsen, die sich gut anhören, aber jeder Gesprächsteilnehmer weiß, dass sie Quatsch sind. Natürlich wären Verhandlungen wünschenswert, das bedingt aber, dass beide Parteien dazu bereit sind. Hier geht es aber nicht um bloße Vertragsstreitigkeiten, die in beiderseitigem Interesse nachverhandelt oder präzisiert werden sollen, sondern um einen militärischen Angriff der Russen auf ein kleineres Land mit dem Ziel, Teile davon zu annektieren. Das ist vergleichbar mit der Situation, wenn ein Nachbar, der seit einiger Zeit meint, einen Anspruch auf einen Teil meines Grundstücks zu haben, weil es früher einmal seinen Großeltern gehörte, eines Tages schwer bewaffnet einfach den Begrenzungszaun einreißt, die Grenze neu festlegt und durch einen neuen Zaun mit Selbstschussanlage ersetzen will. Das würde ich mir auch auf gar keinen Fall bieten lassen, auch wenn diese Metapher natürlich "hinkt", aber es macht deutlich, was gemeint ist. Es stürben hier keine Menschen, sodass Zeit wäre zu klagen und das Urteil abzuwarten, das man dann notfalls mit staatlicher Hilfe durchsetzen könnte.

Diese Möglichkeit hat die Ukraine leider nicht. Was soll sie in der jetzigen Situation, sozus. mit der Pistole auf der Brust, ohne sofortige Unterstützung von außen verhandeln können?

Du solltest Dich unbedingt mal ausführlicher über die Schweiz und diesen Köppel informieren.
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Re: Krieg in der Ukraine

Ungelesener Beitrag von Widasedumi »

@Agatha Christie
Agatha Christie hat geschrieben: Montag, 09. Mai 2022, 14:03:14 Diese Möglichkeit hat die Ukraine leider nicht. Was soll sie in der jetzigen Situation, sozus. mit der Pistole auf der Brust, ohne sofortige Unterstützung von außen verhandeln können?
Ich habe meine Einstellung bereits mitgeteilt, das sind Verhandlungen. Alles andere verschlimmert die Lage und kostet viel, viel mehr Menschenleben. Es gibt neutrale und hochqualifizierte Verhandlungsleiter, die beiden Seiten gerecht werden könnten, und wo nichts unter den Teppich gekehrt werden würde. Wenn es stimmt, was ich aus Diskussionen im Internet gehört habe, sei Russland zu Verhandlungen bereit.

Zu deinem Beispiel stelle ich fest, dass es die Komplexität der Wirklichkeit nicht erfasst. Jede Reduktion der komplexen Lage, ob in der Genese,
in der Verzahnung oder im Gegenwartsstand ist perspektivisch, und daher einseitig. Und die Gesamtheit der Dimensionen "Entwicklung", "Verflechtungen" und "Gegenwartslage" noch viel schwieriger in seiner Gänze zu erfassen. Das darf ich mir nicht anmaßen. Das überlasse ich Gott. Er weiß genau, wie sich der Konflikt entwickelt hat und welche Provokationen auf beiden Seiten schon in den Jahren davor stattgefunden haben.

Dass es schon seit 2014 bürgerkriegsähnliche Auseinandersetzungen in der Ukraine gab, scheint zu stimmen. Ich denke, dass der Einmarsch der Russen in die Ukraine zu verurteilen ist, das ist überhaupt keine Frage. In einem Konflikt wie diesem spielen Interessen eine große Rolle. Es gibt sogar einen Kampf um die Beeinflussung von Menschen, die das aber gar nicht beurteilen können. Es wird vieles über Medien vermittelt, was der einfache Bürger nicht verifizieren kann. Wenn im Krieg die Wahrheit das erste Opfer ist, muss ich doch geradezu eine Instanz einschalten, die die Wahrheit kennt. Diese Instanz weiß eben auch, ob es in der Ukraine Waffenlabore gibt, die für Nachbarstaaten gefährlich sind. Ich weiß es nicht, ob das stimmt und ich kann es nicht überprüfen.

Abschließend noch einmal zusammengefasst: Die Konfliktdimension übersteigt meine Fähigkeit des Erfassens. Ich muss mich deshalb zurückhalten, um nicht gegen Gottes Gebot zu verstoßen, nicht über etwas zu urteilen und zu richten, worüber ich mangels Kompetenz nicht urteilen kann, und mangels Zuständigkeit nicht richten darf.
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Re: Krieg in der Ukraine

Ungelesener Beitrag von Agatha Christie »

Widasedumi hat geschrieben: Montag, 09. Mai 2022, 15:57:15 @Agatha Christie



Ich habe meine Einstellung bereits mitgeteilt, das sind Verhandlungen. Alles andere verschlimmert die Lage und kostet viel, viel mehr Menschenleben. Es gibt neutrale und hochqualifizierte Verhandlungsleiter, die beiden Seiten gerecht werden könnten, und wo nichts unter den Teppich gekehrt werden würde. Wenn es stimmt, was ich aus Diskussionen im Internet gehört habe, sei Russland zu Verhandlungen bereit.

Zu deinem Beispiel stelle ich fest, dass es die Komplexität der Wirklichkeit nicht erfasst. Jede Reduktion der komplexen Lage, ob in der Genese,
in der Verzahnung oder im Gegenwartsstand ist perspektivisch, und daher einseitig. Und die Gesamtheit der Dimensionen "Entwicklung", "Verflechtungen" und "Gegenwartslage" noch viel schwieriger in seiner Gänze zu erfassen. Das darf ich mir nicht anmaßen. Das überlasse ich Gott. Er weiß genau, wie sich der Konflikt entwickelt hat und welche Provokationen auf beiden Seiten schon in den Jahren davor stattgefunden haben.

Dass es schon seit 2014 bürgerkriegsähnliche Auseinandersetzungen in der Ukraine gab, scheint zu stimmen. Ich denke, dass der Einmarsch der Russen in die Ukraine zu verurteilen ist, das ist überhaupt keine Frage. In einem Konflikt wie diesem spielen Interessen eine große Rolle. Es gibt sogar einen Kampf um die Beeinflussung von Menschen, die das aber gar nicht beurteilen können. Es wird vieles über Medien vermittelt, was der einfache Bürger nicht verifizieren kann. Wenn im Krieg die Wahrheit das erste Opfer ist, muss ich doch geradezu eine Instanz einschalten, die die Wahrheit kennt. Diese Instanz weiß eben auch, ob es in der Ukraine Waffenlabore gibt, die für Nachbarstaaten gefährlich sind. Ich weiß es nicht, ob das stimmt und ich kann es nicht überprüfen.

Abschließend noch einmal zusammengefasst: Die Konfliktdimension übersteigt meine Fähigkeit des Erfassens. Ich muss mich deshalb zurückhalten, um nicht gegen Gottes Gebot zu verstoßen, nicht über etwas zu urteilen und zu richten, worüber ich mangels Kompetenz nicht urteilen kann, und mangels Zuständigkeit nicht richten darf.
Für mich schwer zu ertragen, was Du hier schreibst. Wenn Du richtigliegst, würde ich mir wünschen, dass ganz viele Menschen jetzt dafür beten, dass Putins Waffen alle auf einmal versagen. Wenn das einträte .....
Beharrlichkeit führt auch zum Ziel!
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Re: Krieg in der Ukraine

Ungelesener Beitrag von Widasedumi »

Agatha Christie hat geschrieben: Montag, 09. Mai 2022, 16:16:36 Für mich schwer zu ertragen, was Du hier schreibst. Wenn Du richtigliegst, würde ich mir wünschen, dass ganz viele Menschen jetzt dafür beten, dass Putins Waffen alle auf einmal versagen. Wenn das einträte .....
@Agatha Christi

Jeder Mensch kann eine unmittelbare Beziehung zu Gott haben, denn den Sender und Empfänger zu Gott hat jeder Mensch in sich. Die Beziehung läuft über die Seele. Und über das Gewissen bringt er sich seinerseits in Erinnerung, wenn er es nötig findet. Jeder Mensch kann, darf und soll beten.
Das Gebet des Gottesfuerchtigen vermag viel, wenn es ernsthaft ist. Jakobus 5, 16.
Man darf alle seine Wünsche Gott sagen. Ich stelle auch Gegner Gott anheim und manchmal bitte ich, dass er Gotteslästerern einen saftigen Denkzettel gibt. Ich bin da durchaus nicht zimperlich, sondern manchmal ganz schön krass. Das entlastet mich in der Tat. Gebete bewegen aber auch den Arm Gottes. Er wird sie nach seiner Weisheit erfüllen, nicht immer so, wie ich es will.
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Re: Krieg in der Ukraine

Ungelesener Beitrag von Widasedumi »

Agatha Christie hat geschrieben: Montag, 09. Mai 2022, 16:16:36 Für mich schwer zu ertragen, was Du hier schreibst. Wenn Du richtigliegst, würde ich mir wünschen, dass ganz viele Menschen jetzt dafür beten, dass Putins Waffen alle auf einmal versagen. Wenn das einträte .....
@Agatha Christi

Jeder Mensch kann eine unmittelbare Beziehung zu Gott haben, denn den Sender und Empfänger zu Gott hat jeder Mensch in sich. Die Beziehung läuft über die Seele. Und über das Gewissen bringt er sich seinerseits in Erinnerung, wenn er es nötig findet. Jeder Mensch kann, darf und soll beten.
Das Gebet des Gottesfuerchtigen vermag viel, wenn es ernsthaft ist. Jakobus 5, 16.
Man darf alle seine Wünsche Gott sagen. Ich stelle auch Gegner Gott anheim und manchmal bitte ich, dass er Gotteslästerern einen saftigen Denkzettel gibt. Ich bin da durchaus nicht zimperlich, sondern manchmal ganz schön krass. Das entlastet mich in der Tat. Gebete bewegen aber auch den Arm Gottes. Er wird sie nach seiner Weisheit erfüllen, nicht immer so, wie ich es will.
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Re: Krieg in der Ukraine

Ungelesener Beitrag von Coco »

Hier kann man als Hobbyermittler in einer offiziellen Quelle stöbern und darüber nachdenken, weshalb der WERTEWESTEN so lange untätig zugeschaut hat.
https://www.osce.org/gsearch?qr=ceasefi ... 0the%20smm
Suchfunktion, Suchbegriff "ceasefire violations observed by the smm"
z.B. 2 Tage vor der militärischen Intervention Russlands
https://www.osce.org/special-monitoring ... ine/512683

....

Ich bete auch @ Tommy Franke. Täglich, mehrmals. obwohl keiner Religion zugehörig. Was soll daran verwerflich sein? Was denkst du wohl, wen Menschen spätestens in der Not, womöglich im Angesicht des Todes (auch in der Ukraine) anrufen? Es steht dir doch frei, User, deren Kommentare dich in Wallung bringen, einfach auszublenden.

@ Widasedumi
Mach dir nichts draus. Energie nicht unnütz verschwenden!
Ein Dankeschön auch von mir an tomte33.


Für mich ist es ein Phänomen, dass diejenigen, die Opfer dieser derzeit NOCH militärischen Intervention so leidenschaftlich beklagen, am Lautesten nach Waffenlieferungen gieren.

------------------


viewtopic.php?p=193568#p193568
..Umfrageergebnis zur Lieferung schwerer Waffen an die Ukraine unter verschiedenen Fragestellungen..
.
nach "geimpft"
nach "ungeimpft"
wäre deshalb noch aufschlussreich gewesen. Es könnte sein, dass die nachhaltig von interessierter Seite konstruierten Feinde "die Ungeimpften", zumindest vorübergehend, von den "bösen Russen" abgelöst worden sind. In meiner kleinen Welt nehme ich das jedenfalls so wahr.
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Re: Krieg in der Ukraine

Ungelesener Beitrag von Agatha Christie »

Widasedumi hat geschrieben: Montag, 09. Mai 2022, 17:42:38 @Agatha Christi

Jeder Mensch kann eine unmittelbare Beziehung zu Gott haben, denn den Sender und Empfänger zu Gott hat jeder Mensch in sich. Die Beziehung läuft über die Seele. Und über das Gewissen bringt er sich seinerseits in Erinnerung, wenn er es nötig findet. Jeder Mensch kann, darf und soll beten.

Man darf alle seine Wünsche Gott sagen. Ich stelle auch Gegner Gott anheim und manchmal bitte ich, dass er Gotteslästerern einen saftigen Denkzettel gibt. Ich bin da durchaus nicht zimperlich, sondern manchmal ganz schön krass. Das entlastet mich in der Tat. Gebete bewegen aber auch den Arm Gottes. Er wird sie nach seiner Weisheit erfüllen, nicht immer so, wie ich es will.
Also, es gibt keine Gotteslästerung. Ein wahrer Gott würde sich so zeigen, dass es keinen Zweifel an seiner Existenz gibt! Eine ehemalige sehr gläubige Kollegin von mir, deren Mann zudem Pfarrer war, sagte mir mal, dass es überhaupt nicht schlimm ist, zu zweifeln und sogar Gott herauszufordern wäre absolut o.k. Solange man rechtschaffen ist und nicht beleidigend, wird er dafür Verständnis haben. Diese Aussage fand ich sehr sympathisch.
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Re: Krieg in der Ukraine

Ungelesener Beitrag von z3001x »

Agatha Christie hat geschrieben: Montag, 09. Mai 2022, 14:03:14Hier geht es aber nicht um bloße Vertragsstreitigkeiten, die in beiderseitigem Interesse nachverhandelt oder präzisiert werden sollen, sondern um einen militärischen Angriff der Russen auf ein kleineres Land mit dem Ziel, Teile davon zu annektieren.
Russland wird sich in der Tat Teile der Ukraine einverleiben und behalten. Den ganzen Osten und Süden. Von Charkiw bis Odessa.
Und die Outsourcing-Aktion von allerlei Wehrschrott, die im Westen gerade - vom üblichen dümmlich-selbstgefällig laut-inszenierten Pomp begleitet - abgezogen wird, wird daran nichts ändern.
Sie wird so lächerlich und unfähig durchgezogen, wie das Personal, das sie durchzieht, selbst ist. Die einzige Qualifikation der Ursula-von-der-Leyens, Annalena-Baerbocks, Robert-Habecks, Justin-Trudeaus, ist, außer sich die Taschen vollzustopfen, sich in einem imbezilen System von Schaumschlägern, die sich auf kollektive Lügen über ihre eigene moralisch-kulturelle Überlegenheit und Illusionen der einstmaligen, heute aus der Zeit gefallenen geopolitischen Bedeutung, verabredet haben und das als einzigen Konsens haben, den die ihre traurige Gemeinschaft ihr Eigen nennt - als der größte Schaumschläger hervorzutun.
Sachkenntnis stört, wirklich moralische Prinzipien stören, Erfahrung stört. Entsprechend rückgratlos, substanzlos und unbrauchbar ist, was sich bei Negativselektion durchsetzt und was sie an konkreten politischen Handlungen auf den Weg bringen. Man könnte es kurz ausdrücken: Nur Müll. Es ist schon gut, wenn die Maßnahmen nur nutzlos sind und nicht schädlich bis tödlich für die eigene Mannschaft.

Die ganzen Waffen, die in der Ukraine landen sollten, werden von RU zerstört oder konfisziert und in russische Bestände integriert (sic!). Bei dem wenigen, was die ukrainische Armee doch erhält, ist es die Ausnahme, wenn sie sie überhaupt bedienen können. Für heutige Waffensysteme braucht man idR eine längere Ausbildung, um sie verwenden zu können. Und man braucht Wissen und Werkzeug für die Wartung und man braucht Ersatzmaterial und auch Munition. Und das fehlt meistens bei Waffen-Geschenken aus dem Imperium der nordatlantischen Knalltüten.
Es gibt auch keine Koordination bei diesen Waffenlieferungen. Jeder sendet, was er nicht mehr braucht in den großen Altmetall-Recyclinghof zu Kiew.
Dieser Club von Volld***en namens NATO, klaut seinen Mitgliedsstaaten und deren arbeitender Bevölkerung zwar hemmungslos viel Geld, das überwiegend im tiefen, gierigen, immer weit aufgesperrten Rachen des amerikanischen, militärisch-industriellen Komplex auf Nimmerwiedersehen verschwindet - aber sie bekommen nicht einmal die simpelsten Koordinationsaufgaben hin. Wie hier, dass die Waffenlieferung an UA irgendwie ein Gesamtpaket ergeben würde, dass der ukrainischen Armee hilfreich wäre.

Die NATO hat schon jetzt in der Ukraine verloren und die Ukraine hat schon verloren, sie haben noch ihre Lügenpresse, die die eigene Bevölkerung mit Schwachsinn füttert, bis es klar wird, dass man mal wieder komplett geloost hat. Und wenn man nicht weiter um den heißen Brei schwurbeln kann, wird in derselben Kontinuität von Dämlichkeit ein neues "Narrativ" ersonnen, mit dem man unter den Teppich kehren kann, was man vorher alles verkündet hatte und was sich alles als Nonsense erwiesen hat. Langfristig haben solche Gesellschaften, die sich so systematisch selbst belügen, wie die westlichen, eine einzige Option und die heißt: Untergang.

Und da die Ukraine keine Chance hat militärisch, wäre es in der Tat besser für sie, sich mit Russland zu arrangieren und mit Russland zu verhandeln. Russland ist nämlich stärker. Und anders als der Westen hat Russland über Jahre eine diplomatische Lösung, ohne Krieg, für die Sicherheitsfragen, die Ukraine, Russland, Baltikum, Polen und die südlichen Anrainer von UA, angestrebt.
Sie haben das auch mehrfach aufs Tablet gebracht, bevor sie am 24. Februar von der toten Sackgasse der vom Westen boykottierten Diplomatie auf die - wie man nun sieht - für sie hilfreichere, militärische Option übergingen.
Der Westen hätte die Möglichkeit gehabt, über mindestens 8 Jahre, Europa in eine stabile, friedvolle Gegenwart zu führen.
Deutschland und Frankreich wollten das auch. Aber nur ein bisschen. Am Ende siegte eben der seit '45 verinnerlichte Gehorsam gegenüber den imperialistischen Absichten der USA, die alle Kommunikation untergruben und die sich das Proxy der US-gesteuerten Ukraine schufen, die statt ihrer Krieg führen soll, obwohl der die Ukraine zerstört, als Staat, wie wir ihn bisher kannten. Und das haben sie nun "erreicht", die USA, mit ihrer glorreichen Geopolitik. Die Ukraine wird es nur noch als Rest und Rumpfstaat geben. Russland ist mindestens so stark wie zuvor. Vermutlich eher stärker. In massive Notlage geraten ist auch die EU, aus Vasallentum. Also ganz herzlichen Dank, Amerika für die Unterstützung. Und ganz herzlichen Dank EU, für die Selbstzerstörung.

Würde die Ukraine den Weg der Vernunft, d.h. Verhandlungen einschlagen, wäre das für die Rest-Ukraine, die nach dem Krieg übrig bleiben wird, durchaus vorteilhafter. Sie werden sich bis ans Ende aller Zeiten mit Russland arrangieren müssen. Einfach, weil Russland ihr direkter Nachbar ist.
Dem dem Kokain sehr zugetanen, von den USA inthronisierten Berufs-Komiker Selenskyj, sind seine Leute egal; er schickt seine Soldaten zehntausendfach in den sicheren Tod. Sie dürfen sich nämlich nicht ergeben, wenn sie eingeschlossen sind, wie die in der Stahlfabrik in Mariupol/Azovthal z.Zt. Sie müssen weiterkämpfen, bis sie tot sind. Die Russen bieten ihnen zuvor immer mehrfach an, sich zu ergeben.
Doch Selenskyj, als Sprachrohr und ausführende Hand der Amerikaner, möchte Helden. Tote Helden. Wer sich ergibt, wird oft von den eigenen Leuten von hinten erschossen.
Die Russen behandeln ihre Kriegsgefangenen entgegen anderslautender Propaganda übrigens fair und entsprechend der Genfer Konvention. Und sie lassen sie auch nach kurzer Zeit wieder frei.

Selenskyj selbst wird am Ende des Krieges ziemlich sicher die Ukraine verlassen und sich irgendwo inkognito mit seinen von westlichen Spenden ergaunerten Millionen in einem von der CIA gesponsorten Luxusanwesen absetzen. Für ihn zahlt sich die große blau-gelbe Nebelkerzen-Show aus, aber seine Leute, das einfache Volk, das lässt er ungerührt zehntausendfach ins Gras beißen. Geiler Typ. Dem möchte ich alle meine Steuern schenken.
Agatha Christie hat geschrieben: Montag, 09. Mai 2022, 14:03:14 Das ist vergleichbar mit der Situation, wenn ein Nachbar, der seit einiger Zeit meint, einen Anspruch auf einen Teil meines Grundstücks zu haben, weil es früher einmal seinen Großeltern gehörte, eines Tages schwer bewaffnet einfach den Begrenzungszaun einreißt, die Grenze neu festlegt und durch einen neuen Zaun mit Selbstschussanlage ersetzen will. Das würde ich mir auch auf gar keinen Fall bieten lassen, auch wenn diese Metapher natürlich "hinkt", aber es macht deutlich, was gemeint ist. Es stürben hier keine Menschen, sodass Zeit wäre zu klagen und das Urteil abzuwarten, das man dann notfalls mit staatlicher Hilfe durchsetzen könnte.
Die Metapher vom Nachbarn, der anderen Nachbarn an die Gurgel will und ihn mit Waffen bedroht, lässt sich mühelos umkehren.
Russland hat diesen Krieg begonnen (wenn man ganz genau ist, haben sie ihn allerdings ausgeweitet, weil er findet seit 2014 statt), weil sie es satthaben und nicht weiter dulden, dass USA, Briten und EU, instabile, schwache Staaten wie die Ukraine oder Georgien an der Grenze zu Russland politisch, militärisch und propagandistisch unterwandern und übernehmen, um sie als kriegerischen Stellvertreter zu instrumentalisieren und dabei auch zugrunde richten, wenn man sich die Entwicklung der Ukraine ansieht seit der Westen sie sich einverleibt hat, also seit dem "Euromaidan" 2013/14.
Es ist leider völliger wahrheitswidriger Unsinn, die westlichen Staaten als friedfertig darzustellen. Speziell, was Russland angeht, verfolgen sie seit über 100 Jahren - schon vor dem 1. Weltkrieg - eine komplett primitive immergleiche Politik, die Russland als "den Feind" deklariert, der die eigene Identität als westliches Bündnis erst begründet und rechtfertigt.
Das einzige echte Motiv dahinter ist, dass eine Allianz zwischen Deutschland und Russland zu verhindern, weil deutsche Ingenieure und russische Bodenschätze, den angelsächsischen Weltdominaz durchaus den Rang ablaufen könnten oder würden, sofern sie sich verbünden würden. Bzw das war die Lage Anfang 1910 als dieses Denken die angelsächsischen Bündnis USA-UK und später die NATO schuf, und auch 1990 hatte es vermutlich noch Gültigkeit, heute ist es nicht mehr ganz real weil China, Indien, BRICS, andere Herausforderungen hervorbrachten, aber die programmatische Grundausrichtung der NATO wurde offenbar in 1990ern eingefroren, andernfalls müssten sie sich vermutlich als obsolet und sinnlos auflösen.

Das Gründungs-Motto der NATO lautet übrigens z.B. "Keep the Americans in, the Russians out and the Germans down".
Die Germans gehören also freiwillig einem Bündnis an, das sie kleinhält. Sie lassen sich aufschwätzen teures Gas aus USA zu kaufen, Gas aus Katar, das gar nicht geliefert wird, weil der zuständige Minister Habeck offenbar mental nicht auf der Höhe ist, und den Unterschied zwischen Smalltalk und Vertrag nicht kennt und man lässt sich vom wirtschaftlichen Konkurrent USA aufschwätzen, auf billiges Gas aus Russland zu verzichten, weil es sehr, sehr böses Gas ist. Sie lassen sich aufschwätzen, ihre Gas- und Ölversorgung zu kappen, bevor sie Ersatz gefunden haben. Und dann sagen sie ihren Bürgern, deren Wohl zu mehren und schützen sie per Eid verpflichtet sind: Ihr dürft jetzt frieren, und finanziell bluten. Kein Geschäftsmann würde diesen Schwachsinn mitmachen. Weil niemand der bei Verstand ist, sich freiwillig ruiniert. Man konnte bei Olaf Scholz Ansätze erkennen, dass er sich und uns aus der tödlichen Umarmung durch den falschen Freund befreien will. Aber die Trollpolitiker transaltlantischer Prägung, allen voran die welteinzigartigen Überidioten aus der Partei "Die Grünen" und die gleichermassen ideologisch kerngeschädigten Leitmedien in Deutschland sind lauter. Die wollen das Land kaputt machen und sie werden es erreichen. Die Gas-abhängige deutsche Industrie wird abkacken, und 1 Million geschätzt werden arbeitslos; die Inflation wird weiter vorangaloppieren. Alles nicht wegen Putin, sondern wegen Vollidioten im Dienste der transatlantischen Allianz.

Die Russen verkaufen ihr Gas und Öl nun übrigens vorrangig an China und Indien. D.h. selbst wenn die Europäer irgendwann den psychotischen Schub überwunden haben werden, ist es zu spät. Denn dann ist nichts mehr für sie da.

Man könnte sich den ganzen Tag kaputtlachen, über so viel Verblödung, es ist wirklich kreativ wie unerwartet bescheuert und lächerlich die europäischen und amerikanischen Politiker sind. Und wie sie sich jeden Tag noch ein bisschen mehr selbst übertreffen.
Kleiner Schönheitsfehler ist allerdings, wenn man vom Treiben dieser Voll-Irren direkt betroffen ist und das sind zur Zeit, in der EU 450.000.000.
Die sollten sich mal alle ganz laut wehren.
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Re: Krieg in der Ukraine

Ungelesener Beitrag von z3001x »

Thommy_Franke hat geschrieben: Sonntag, 08. Mai 2022, 21:53:10 Das du im Wolkenkuckucksheim lebst, beweist du in jedem zweiten Post. In jedem zweiten Post kommt auch zu jeder unpassenden Stelle der Verweis auf deinen Glauben. Sicher hast du bestimmt auch die letzten Wochen fleißig für den Frieden in der Ukraine gebetet. Hat ja viel gebracht.

Ich bete jetzt zum großen Spaghettimonster, dass es Hirn über Putin regnen lässt. Ja genau, ist total sinnlos und auch total sinnlos es zu erwähnen. Genauso sinnlos wie deine ewige Leier, dass du für irgendetwas betest. Dein Beten hilft höchstens Dir selbst dabei, Deinen Verstand auszuschalten. Einige Hundert Kilometer von hier verrecken Menschen und du hast nichts besseres zu tun als
- zu beten
- schnelle Verhandlungen und einen sofortigen Waffenstillstand vorzuschlagen.

Wenn mir eine Fünfjährige solche Vorschläge macht, dann finde ich das putzig. Du aber bist erwachsen, dann benimm Dich auch so!
Ich muss dann doch sagen, als Mod wie als User, dass ich solche Ausführungen als etwas zu aggressiv empfinde.
Niemand muss an Gott glauben und man kann auch gerne Menschen, die ihre Glauben zum Ausdruck deutlich Kontra geben, allerdings ist es schon etwas fragwürdig, den völlig vernünftigen Wunsch nach Frieden als lächerlich abzukanzeln.

Natürlich ist es leider, aus "weltlicher" Sicht, nicht wahrscheinlich, dass das Töten plötzlich aufhört, weil man dafür betet. Aber das ist erstens eine Frage der geistigen Kategorie (weltlich versus religiös/spirituell). Und vor allem ist es dennoch richtig und wichtig nach Frieden zu streben.
Putin Hirn zu wünschen würde ich als in dieser Angelegenheit ziemlich parteiischer User, nicht als Mod, als unnötig bezeichnen, der hat genug davon. Der hat sich nicht verkalkuliert. Der weiß, was er tut und seine Rechnung geht auf.
Den Krieg schüren, ohne Aussicht auf Erfolg, tun auch alle, die sich voll moralischem, schlichtem Furor auf der Seiten der Guten wähnen und die Ukraine weiter mit Waffen vollballern wollen, deren hauptsächlicher Effekt sein wird, dass mehr Ukrainer umgebracht werden.
Das ist, was der Westen aktuell veranstaltet. Aber das hat im Westen noch niemand gejuckt, wenn das Geschwafel von Humanität und Werten 100.000 Tote Zivilisten und verbrannte Erde für 20 Jahre zum Erfolg hat. So ganz ernst nimmt das eigene Bla halt doch nicht. Sehr zurecht.

Die Frage an diejenigen, die keine Verhandlungen wünschen, sondern damit implizit Eskalation des Kriegs, sind ja mindestens 2 Teilnehmer, wäre dann allerdings, was sie als Alternative vorschlagen?
Militärisch gewinnen? Ernsthaft?
Dann sollten sie sich mal mit den militärischen Kräfteverhältnissen vertraut machen und damit, dass 2022 nicht 1990 ist.
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Re: Krieg in der Ukraine

Ungelesener Beitrag von Agatha Christie »

Es wäre wirklich besser für mich gewesen, hier nicht mitzuschreiben. Als Begründung weiß ich gar nicht, wo ich anfangen soll. Eins ist klar, die friedliche Zeit in der Welt ist vorbei, das zeichnet sich schon seit längerer Zeit ab. Der Kampf um Rohstoffe und Land wird zunehmen und wir werden nicht umhinkommen, Bündnisse einzugehen, um notfalls in der Lage zu sein, unser Territorium verteidigen zu können. Es werden wieder dieselben Machtverhältnisse entstehen, wie es sie nach dem 2. Weltkrieg herrschten, inklusive Eisernem Vorhang. Im Gegensatz zu damals ist China heute durch die hochgepriesene Globalisierung wirtschaftlich so erstarkt, dass ganze Industriezweige und damit Volkswirtschaften des Westens durch die Lieferengpässe, entstanden durch Corona, wirtschaftlich ins Straucheln kommen. Das sollte uns zu denken geben. China macht mir am meisten Angst, sie schwimmen in Geld, das sie mit dem Westen verdient haben, haben sich vorausschauend schon in Afrika nach Rohstoffquellen umgesehen, und sind - genauso wie Russland - eine Atommacht. Wenn sich China und Russland zusammentun, rückt die Grenze beider Blöcke an die östliche Grenze der EU, das ist hoffentlich allen klar. China will Taiwan annektieren, hört man, ist also ähnlich drauf wie Russland. Mehr muss nicht gesagt werden.

Ich traue keinem Kommunisten und will auch keinen in meiner Nähe haben und schon gar nicht will ich in einem solchen Staat leben. Ein Recht, das zu wollen hat selbstverständlich auch jeder andere Mensch.

Es gibt also gute Gründe, warum sich die Ukraine nicht Russland anschließen will. Neutralität gibt es für sie nicht, das würde Russland nicht zulassen. Daher sehe ich im Beitritt zu EU und NATO die einzige Chance, ihre staatliche Souveränität zu erhalten.
Ähnliche Überlegungen für die eigenen Länder haben jetzt offenbar auch Schweden und Finnland, sie streben meines Wissens einen Beitritt zur NATO noch in diesem Jahr an. Norwegen ist schon NATO-Mitglied.

Soll sich jetzt jeder selbst seine Gedanken machen, wie es weitergehen könnte. Auch welches Bild wir (der Westen) abgeben, wenn wir Staaten, die uns um Unterstützung in ihrem Verteidigungskrieg bitten sinngemäß sagen, "Wir stehen fest an deiner Seite und verurteilen den Aggressor aufs Schärfste. Aber mehr werden wir leider nicht für dich tun, weil Russland eine Atommacht ist, die viel stärker ist als du und von der wir durch billiges Gas und Öl wirtschaftlich abhängig sind. Lass dich also bitte annektieren, denn du hast ja ohne unsere Lieferungen von Verteidigungswaffen sowieso keine Chance, den Krieg zu gewissen. Wir wollen auch nicht durch Kriegsberichterstattungen mit vielen toten Zivilisten an unser schlechtes Gewissen erinnert werden. Also tu uns bitte den Gefallen und mach es kurz."
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Re: Krieg in der Ukraine

Ungelesener Beitrag von Widasedumi »

Ich bin ganz verwirrt, weil ich von einem anderen Kriegsbeginn-Datum höre:
https://www.youtube.com/watch?v=rJz5pVk1aUs Sprachnachricht von Herman u. Popp, Minute 1:12:12

Abschrift der Hörversion. Es spricht Herr Andreas Popp:
Gehen wir ganz kurz in die Faktenlage rein - noch einmal rückwirkend: Der Ukraine-Krieg begann nicht, wie beschrieben, am 24. Februar 2022 mit der russischen Intervention, sondern der Krieg begann bereits am 18. Februar 2022 mit einer Intervention der Vereinigten Staaten. Darüber sprechen die Medien aber leider nicht. Aber - am 18. Februar berichtet die USZE (das ist eine ganz wichtige Organisation. Der gehören 57 Staaten an. Dazu alle europäischen Mitglieder sowie diverse außereuropäische Staaten und auch die Vereinigten Staaten von Amerika). Und diese sogenannte USZE, die also nicht irgendwie russlandaffin oder chinaaffin, sondern sehr stark westlich geprägt ist, berichtet am 18. Februar über wieder aufgenommene Kampfhandlung zwischen den ukrainischen Provinzen Donbass und anderen Teilen des Donbass. Die USZE sagt übrigens nicht, dass es die ukrainische Armee war, sondern nur, dass es die ukrainische Armee sein könnte, diese kriegerischen Auseinandersetzungen. Und die Bambardierung der ikrainischen Bevölkerung des Donbass begann also laut dieser USZE, das ist das Datum, das ich hier habe, am 18. Februar. Allein 1400 Granaten sollen an dem Tag verschossen worden sein. Das finde ich schon gewaltig, denn ich wundere mich darüber, dass darüber nie gesprochen wird, um eine halbwegs objektive Sachlage überhaupt zu erarbeiten.

Am nächsten Tag, am 19. Februar, hat Präsident Selenskyj auf der jährlichen Sicherheitskonferenz in München gesprochen, die die politischen Führer der Nato-Staaten zusammenbringt. Und er hat angekündigt, dass er die Atombombe erhalten wolle, um Russland bedrohen zu können. Auch das ist nicht wirklich nach außen getragen worden. Es war in den Medien, aber nicht so prominent, wie es hätte sein müssen. Denn es ist doch logisch, dass dann eine russische Antwort zu erwarten ist, zumal Russland den Bürgern von Donbass die russische Staatsbürgerschaft verliehen hatte.
Herr Popp bringt danach mögliche Gründe für die starke Bewaffnung der Ukraine. Z.B. weil China die USA wirtschaftlich überflügeln könnten?
China Sanktionen seien im Gespräch. usw.

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Ihr lieben Mitdiskutanten, ich halte es wie bisher: Ich höre mir alles an. Es ist eine Alternativsicht. Aber zum Glauben reicht das alles nicht so ohne weiteres.
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Re: Krieg in der Ukraine

Ungelesener Beitrag von Agatha Christie »

Am 18. Februar 2022 hielt Russland als Vorbereitung für den Angriff auf die Ukraine schon längst seine angeblichen Militärmanöver an der östlichen Grenze der Ukraine ab. Es ist daher vollkommen logisch, dass die "Nazis" in der Ukraine ihr eigenes Territorium bombardieren mussten, um den Russen einen Vorwand zum Angriff mit dem vorgeschobenen Ziel der "Befreiung von Nazis" zu geben.

Die russische "militärische Sonderaktion" dieser Größenordnung bedurfte monatelanger Planungs- und Vorbereitungszeit, wenn nicht sogar länger. Mehr muss nicht gesagt werden.

Dass Selenskij keine Atombombe bekommen würde, dürfte ihm selber klargewesen sein.
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Re: Krieg in der Ukraine

Ungelesener Beitrag von Widasedumi »

Agatha Christie hat geschrieben: Montag, 09. Mai 2022, 19:06:55 Also, es gibt keine Gotteslästerung. Ein wahrer Gott würde sich so zeigen, dass es keinen Zweifel an seiner Existenz gibt! Eine ehemalige sehr gläubige Kollegin von mir, deren Mann zudem Pfarrer war, sagte mir mal, dass es überhaupt nicht schlimm ist, zu zweifeln und sogar Gott herauszufordern wäre absolut o.k. Solange man rechtschaffen ist und nicht beleidigend, wird er dafür Verständnis haben. Diese Aussage fand ich sehr sympathisch.
Liebe Agatha Christie, du hast vollkommen recht, dass ein rechtschaffener Mensch, der lebt und leben lässt, ganz im Sinne Gottes ist, auch wenn er Gott nicht kennt. Das hat Papst Benedikt 16 sogar vor dem Bundestag gesagt. Jedem Menschen sind die zentralen göttlichen Gebote und ein natürliches Gerechtigkeitsempfinden ins Herz geschrieben, auch wenn sie von Gott gar nichts wissen. Römer 2, 14 ff:
Obwohl die anderen Völker Gottes Gesetz nicht haben, gibt es unter ihnen doch Menschen, die von sich aus danach leben. Daran zeigt sich, dass sie Gottes Gebote in sich tragen, auch wenn sie diese gar nicht kennen. Durch ihr Handeln beweisen sie, dass die Forderungen des Gesetzes in ihre Herzen geschrieben sind. Das wird ihnen durch ihr Gewissen und auch durch ihre Gedanken bestätigt, die sie entweder anklagen oder freisprechen.
Wer als Atheist lebt und Christen auch leben lässt, ist kein Gotteslästerer. Das sind ganz andere Kaliber, die die Welt aufkaufen, das Wasser privatisieren, die Luft zumessen, das Saatgut manipulieren, den Menschen zwangsimpfen und auch versklaven wollen, kurzum, Oligarchen, die sich als Götter wähnen. Ihnen wünsche ich, dass Gott ihnen ins Ruder fährt, um die Menschheit vor ihnen zu bewahren.

Mein Gott, so ein liebes kleines Lichtlein wie Herr Franke nützt mir insofern, als ich seine Denke analysieren konnte. Er hat keine Lösung. Er duckt sich mit einer eigenen Meinung weg. Aber er ärgert sich, dass ich in Gott eine Instanz habe, die mich vor dem Mediendruck schützt, mich vereinnahmen zu lassen. Das ist doch interessant. Herr Franke ist zu feige zuzugeben, dass er mehr tote Ukrainer in Kauf nimmt, Hauptsache der Krieg wird heiß und das Land wird mit schweren Waffen vollgepumpt. Und er will mich zwingen, meinem Gott abzusagen, bloß dass ich in das Kriegsgejubel einstimmen muss. So geht es aber nicht.

Verhandlungen bewirken, dass die Waffen schweigen und dass miteinander gesprochen wird. Ich bin mir sicher, dass das die einfachen Ukrainer und Ukrainerinnen in der Mehrzahl auch möchten. Herr Selenskyj, Herr Melnyk und die Herren Klitschko sind ja Oligarchen und sie sind nicht zu verwechseln mit dem Ukrainischen Volk. Was die sagen und wie sie es sagen, befremdet mich zum Teil.
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