Die nochmal von Yanell ins Rätsel eingeworfenen kriminellen Machenschaften auf dem Flughafen, mit dem auch Z (+) infrage käme, möchte ich gerne nochmal aufgreifen.
Der Denkansatz ist, zu wem BA Vertrauen gehabt haben könnte, welchem Personenkreis Schichtwechselabläufe-/uhrzeiten bekannt sind, welcher Personenkreis mit Gelände und Umgebung vertraut ist, wer einen Überblick über Überwachungskameras hat, wer sich berufsbedingt mit den Kniffen unerlaubten Zutritts in fremdes Eigentum auskennt, wer sich mit Spurenvermeidung-/beseitigung auskennt, wer sich mit Alibis auskennt, wer am Wenigsten auffallen würde.
@ Mod - Falls nachfolgende Überlegungen nicht gewünscht/nicht erlaubt sein sollten, bitte löschen.
Vor ein paar Jahren hatte ich ein Zitat aus einem Artikel der Rhein-Zeitung eingestellt, wonach die Familie, wer auch immer darunter zu verstehen ist, bereits am Sonntag vor Ort nach BA gesucht hat. Diese Info kann man aber noch diesem Google-Suchergebnis
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https://www.rhein-zeitung.de › ... › Rhein-Hunsrück-Zeitung
Ein Jahr danach: Polizei gibt Suche nach Birgit Ameis nicht auf
03.04.2016 — „Die Familie war am 5. April am Hahn, um nach ihr zu suchen“, sagt Bernd Kreuter von der Mordkommission Koblenz. Für Mitarbeiter wie Ameis, ...
entnehmen, wenn man nachfolgenden zitierten Text zur Suche verwendet.
Die Familie war am 5. April am Hahn, um nach ihr zu suchen", sagt Bernd Kreuter von der Mordkommission Koblenz. Für Mitarbeiter wie Ameis, die weit vom Flughafen entfernt wohnen, gab es damals im Gebäude 669 eine Unterkunft, um hier im Rahmen des Schichtdienstbetriebs schlafen zu können.
Die Familie findet bei ihrer Suche am Hahn vor Haus 669 allerdings nicht den Wagen, mit dem die Mutter unterwegs gewesen ist. "Auch die Wohnung sah ordnungsgemäß verlassen aus", sagt Kreuter
Den vollständigen Artikel selbst kann man nicht mehr lesen.
Nach wie vor ist für mich deshalb naheliegend, dass wenigstens ein Familienangehöriger am Ostersonntag die Polizeiwache aufgesucht und dort von der Vermissung berichtet hat. Möglicherweise wurde dann bereits dort von Authorisierten informiert, dass die Zuständigkeit für den Vermisstenfall nicht gegeben ist.
Selbst wenn ein Vorortgespräch nicht stattgefunden haben sollte, würde ich davon ausgehen wollen, dass ein diesbezügliches Telefonat mit Lautzenhausen geführt wurde. Wenn übliche Formalitäten eingehalten wurden, sollte ein solches Gespräch auch dokumentiert worden sein.
Allerspätestens am Mo./Di. (6.4./7.4.) nach der noch am Sonntag Abend gestellten Vermisstenanzeige in Lohmar sollte man auf der Wache am Hahn - unabhängig von Zuständigkeiten - von der Vermissung Kenntnis erlangt haben. Zeitnah sollte Lohmar in Erfahrung gebracht haben, dass es keinen Unfall mit Beteiligung des Kfz der BA auf den möglichen Fahrtstrecken gab.
Wenn die Information zeitig am Hahn vorlag und die Personalkapazitäten es erlaubten, wäre es mir (dieser Punkt ist auch einigen anderen HE aufgefallen) völlig unverständlich,
a) wenn sich die Hahner, bei denen ich voraussetze, dass ihnen Unterschlupf- und Versteckmöglichkeiten auf dem Flughafengelände bekannt sind, nicht wenigstens in der unmittelbaren Umgebung nach dem Verbleib von BA und deren Kfz umgesehen hätten.
b) niemand auf die Idee gekommen ist, zeitnah die Aufnahmen von Ü-Kameras zu sichern/sichern zu lassen.
a) könnte ein Grund dafür sein, dass es den später zuständigen Ermittlungsbeamten scheinbar zunächst schwer fiel, die Angaben des Brötchenzeugen, dass das Kfz bereits am Samstag Morgen auf dem wenige hundert Meter entfernten Gemeindeparkplatz gestanden haben soll, als gesichert anzusehen.
Ausdrücklich betonen möchte ich, dass nicht ausgeschlossen ist, dass sich Behördenmitarbeiter zeitnah (vor dem Auffinden des Kfz 1 Woche später) in der Umgebung umgesehen haben, nicht am Gemeindeparkplatz nachgesehen haben, oder das Kfz noch nicht auf dem Gemeindeparkplatz stand. Hierzu habe ich persönlich keine Informationen nachlesen können.
Die Wache ist rund um die Uhr von Beamten, die wie BA im Schichtdienst arbeiten, besetzt. Siehe:
(27.04.2015 - Die Abgeordneten konnten sich vor Ort davon überzeugen, dass die Polizeiwache technisch einsatzfähig ist, jedoch, wie viele andere Inspektionen in Rheinland-Pfalz auch, vor großen Herausforderungen steht. Durch die Sonderfunktion der Wache Hahn auf dem Fist ist dort ein 24-Stunden-Dienst notwendig. Durch eine große Anzahl an nur teilweise einsatzfähigen bzw. in Teilzeit-tätigen Beamten ist der Planungsaufwand hier deutlich erhöht. Hinzukommt, dass in den nächsten zwei Jahren 8 bis 9 Beamte in den Ruhestand versetzt werden und damit eine erhebliche Personalvakanz entsteht.
https://www.alexlicht.de/index.php?ka=1 ... t=1&idn=92 )
Die Größe des Dienstgebietes entspricht der Fläche der ehemaligen Air-Base und beträgt 5,6 Quadratkilometer. Die primären Aufgaben der Polizeiwache sind der Objektschutz und insbesondere im Bereich des Flughafens Hahn die Wahrnehmung repressiver und präventiver polizeilicher Maßnahmen, erste Maßnahmen zur Lagebewältigung bei herausragenden Einsatzlagen, Überwachung der Reisebewegungen von Fußballfans, Scherers Oktoberfest von Ende September - Mitte Oktober -
https://www.polizei.rlp.de/de/die-poliz ... ache-hahn/
Es wäre mMn ungewöhnlich, wenn die Kollegen vom Wetterdienst den benachbarten Behördenmitarbeitern, wenn auch nur oberflächlich, nicht persönlich bekannt gewesen wären, da diese von dem schützenswerten sog. Hochsicherheitstrakt, nur 3 Gehminuten entfernt, tätig sind.
Es stellen sich mir Fragen, deren Antworten den EB bekannt sind. Man kann sie leider nirgendwo nachlesen..
Wo übernachten nicht ortsansässige Mitarbeiter anderer angesiedelter Behörden auf dem Gelände nach einem Schichtwechsel?
Wo laufen live gelieferte Bilder von stationär installierten Überwachungskameras auf dem Gelände und innerhalb von Gebäuden (Tower?) zusammen und von welchen authorisierten Personen werden diese auf einem Monitor beobachtet? Denn: Welchen Sinn sollten die Kameras haben, wenn man bei aktuellen Auffälligkeiten nicht sofort aktiv werden kann?
Wer ist hierfür im Rahmen der Sicherheitsaufgaben auf dem Flughafen Hahn zuständig (Polizeiwache, Bundespolizei am Hahn? Priv. Sicherheitsdienst?) Dort sollte auch Kenntnis darüber bestehen, in welchem Zeitraum Aufnahmen automatisiert/händisch gelöscht werden.
Könnte eine authorisierte Person BA beim Verlassen des Towers via Monitor beobachtet und erfasst haben können, welchen Fußweg sie nahm?
Wer kann jederzeit den Arbeitsplatz verlassen, um spontane Aufgaben außerhalb des Büros wahrzunehmen?
Zumindest aus der Vogelperspektive in Googlemaps zeigen sich durchaus Möglichkeiten, auch gegen bestehende Vorschriften (unabhängig von bestehenden Sonderrechten) abkürzende Wege z.B. zum Auffindeort, zu nehmen.
Z.B. werden Behördenfahrzeuge und ihre Insassen für die Einheimischen schon wegen der ansässigen Polizeihochschule keine Besonderheit darstellen.
Es ist nicht ausgeschlossen, dass BA sich wegen einer ihr aufgefallenen "Unregelmäßigkeit" inoffiziell an jemanden gewandt hat, bei dem die Information letztlich nicht gut aufgehoben gewesen sein könnte. Wenn sie nicht sogar eine Verabredung für diesen Tag (8.00 h/Plauderei Bruder 7.45 h - HET- Überbrückungstheorie) mit dieser Person getroffen hat, hätte diese BA abpassen können mit der Bitte kurz einzusteigen, um in der Causa etwas mit ihr zu besprechen. Da ich kein Vertreter der Hypothese des Apartments als Tatort bin, stelle ich mir vor, dass BA ihre feuchte Winterjacke/Mütze/Handschuhe ausgezogen und sie auf den Rücksitz gelegt hat, ehe sie Platz nahm. Schal?=Tatwerkzeug? könnte sie anbehalten haben. Diese Gegenstände, wie auch die Tasche, könnten zunächst im Wagen verblieben und nach der Beseitigung von BA als letzte Aktion obenauf in den Kofferraum von BA's Kfz gelegt worden sein. Etwa vor den Rücksitz zu Boden gefallene Handschuhe könnten zunächst übersehen und später entsorgt worden sein.
Polizeibeamte sind für mich nicht über jeden Zweifel erhaben. Siehe aktueller Fall Karsten Manczak/Liebenburg.
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von Anka67 » Dienstag, 23. November 2021, 21:55:50
Allerdings... ich persönlich
stelle es mir unheimlich schwer vor, diesen Kontakt im Vorfeld zu pflegen, ohne Handykontakt, ohne Emails usw. Ich meine, eine Änderung im
Dienstplan oder Krankheit oder eine andere Verhinderung... Wie sollte man das dem anderen mitteilen? Ich stelle mir das sehr kompliziert vor.
Da fällt mir spontan eine ehemalige Nachbarin ein, die ihre außerehelichen Botschaften schriftlich, winters wie sommers, durch den eigens dafür leicht geöffneten Fensterschlitz ihres Kfz erhielt. Zumindest solange, bis der Ehemann außerplanmäßig das Zweitfahrzeug benutzen musste. 80er-Jahre, es gab sogar schon Telefon. Es gab auch mal einen Spruch. "Wo ein Wille, da ein .......".