MORDFALL BIRGIT AMEIS -- Diskussion

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Melanie
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Re: VERMISSTENFALL BIRGIT AMEIS (54 J.), FLUGH. HAHN, APRIL

Ungelesener Beitrag von Melanie »

Jolu65 hat geschrieben:Diskutiert alleine weiter..... ich melde mich ab.
Jolu65:

Das finde ich sehr sehr schade. Gerade in diesem schwierigen, mysteriösen Fall, wäre ich an Ihrer Sicht und Einschätzung sehr interessiert gewesen, da Sie, glaube ich, über eine gewisse Lebenserfahrung verfügen.

Der Austausch mit Ihnen im Yog'tze-Fall war für mich sehr hilfreich, um den Fall vom Mysteriösen zu entkleiden und auf die Wirklichkeit zu bringen. Vielen Dank dafür.

Es gab oft Unterschiede in unseren Fall-Einschätzungen, sogar erhebliche zuweilen. Aber immer zeigten Sie Sachlichkeit, Form und Haltung. Das schätze ich an Ihnen. Sollte ich Sie in dem einen Fall KK verletzt haben, möchte ich mich bei Ihnen in aller Form entschuldigen und Ihnen sagen, dass es mir heute sehr leid tut.

Ich äußere noch einmal mein tiefes Bedauern.
Sie nicht mehr hier lesen zu können, empfinde ich als großen Verlust.

Andererseits verstehe ich, dass Sie sich nach dieser tonscharfen Behandlung vor "versammelter Mannschaft" (im Thread Mandy) nicht gut fühlen und daher einfach nicht mehr können. Ich bedaure das.

Ich würde mir sehr wünschen, dass sie - vielleicht unter einem anderen Namen - weiterhin hier mitwirken.

Alles Gute für Sie, Jolu65!
Melanie
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Re: VERMISSTENFALL BIRGIT AMEIS (54 J.), FLUGH. HAHN, APRIL

Ungelesener Beitrag von Melanie »

Meidericher hat geschrieben:Wie ich schon mal geschrieben habe: sie hat jemanden kennengelernt und für sie war es das banalste überhaupt diesen Menschen kennengelernt zu haben
@Meidericher, mit diesem Menschen hatte sie dann nahen Kontakt, dass der Gesprächsaustausch immer direkt erfolgen konnte, weil ja nichts auf dem Handy oder in E-Mails feststellbar war?
Das hätte doch jemand wissen und in Zeugenaussagen zum Vorschein kommen müssen?
Meidericher hat geschrieben: der hatte nur etwas was sie in der Box mitnehmen wollte
Es muss aber vor der Übergabe dieses "Etwas" eine Begegnung stattgefunden haben, in der sie dieses "Etwas" angeboten bekam oder wahrgenommen hatte und Interesse an ihm fand, und in der
die Übergabe auf dem Gemeindeparkplatz mit Uhrzeit vereinbart wurde. Darüber weiß offensichtlich niemand etwas.
Meidericher hat geschrieben:ich glaube derjenige ist mit einem Wohnmobil gekommen
Das ist keine schlechte Idee.

Dass das so ganz banal war? Ich habe keine Idee, was so banal sein könnte, dass es Sinn macht.
Aber das ist mein Problem. Es kann durchaus so sein.

Was hätte ihr jemand geben können, das sie gebrauchen konnte, oder wollte. Im Internet hat sie nichts nachweislich ersteigert. Sie war naturliebend, familienverbunden, gesundheitsbewusst, sportlich, sparsam …
Da hält man schon mal nach Gelegenheiten Ausschau. Aber die laufen nicht von selbst in den Flughafentower und bieten sich direkt an.

Direktkontakte von Menschen werden meistens von anderen wahrgenommen. Es muss sie gegeben haben. Und doch passierte es unauffällig. Eben unwahrscheinlich gut organisiert.
Meidericher
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Re: VERMISSTENFALL BIRGIT AMEIS (54 J.), FLUGH. HAHN, APRIL

Ungelesener Beitrag von Meidericher »

Sie könnte ihn ja bei ihren Wanderrunden kennengelernt haben und derjenige hat von vorne herein (in Bezug auf seinen späteren Plan) Handykontakt vermieden um eben später keine digitalen Spuren zu hinterlassen. Nach dem Motto ich bin so old school ich habe kein Handy, oder aber man kannte sich erst ganz kurz und hat die Erreichbarkeiten noch nicht ausgetauscht.

Zu dem "etwas", was übergeben werden sollte: Das kann ja beim Erst- oder Zweikontakt angeboten worden sein. Ich denke da an was Essbares, eine regionale Spezialität. Es war ja Ostern und sie hätte ihre Familie überraschen können.

So ein "Angebot" und das flüchtige Kennenlernen einer Person ist ja so banal, das muss man nicht allen gleich erzählen.
Melanie
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Re: VERMISSTENFALL BIRGIT AMEIS (54 J.), FLUGH. HAHN, APRIL

Ungelesener Beitrag von Melanie »

Meidericher

Das ist eine interessante Hypothese, wirklich nicht schlecht. Da fällt mir jetzt kein Einwand dagegen ein. Meine Anerkennung!
Melanie
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Re: VERMISSTENFALL BIRGIT AMEIS (54 J.), FLUGH. HAHN, APRIL

Ungelesener Beitrag von Melanie »

Meidericher

Nun habe ich noch einmal deinen längeren Kommentar auf Seite 1 gelesen. Das hatte ich nicht mehr im Kopf.

Du bevorzugst die Hypothese, wonach Birgit Opfer eines Übergriffs mit sexuellem Motiv geworden ist.
Hat also gar nichts mit dem Flughafen, mit Diensterkenntnissen, -geheimnissen etc. zu tun.

Das längere Gespräch mit dem Bruder erklärt sich insofern besser, als es Birgit die Zeit bis zum Treffen am Gemeindehaus verkürzen half.

Ich sage deine Überlegungen noch einmal mit meinen Worten:

Die Birgit, die gerne in der Natur ist, trifft auf ihren Walking-Runden auf andere Sportler. Einer von ihnen hat Gefallen an dieser Frau und kommt mit ihr in eine unverbindlich freundliche Unterhaltung. Sie begegnen sich ab und zu, tauschen sich belanglos aus und sind sich sympathisch. In dem Mann wächst ein Verlangen, Birgit intensiver kennenzulernen.

Er merkt, dass Birgit auf dieser Seite nicht ansprechbar ist, sondern aus ihrer Familienbezogenheit keinen Hehl macht. Das erweckt in dem Mann, der narzisstische Züge hat, eine latente Eifersucht und die Lust auf eine Beutejagd kommt in ihm auf. Daher fasst er einen Plan. Er macht so eine Art Wette mit sich selbst, ob er es schafft, diese kühle, rationale Frau zu kriegen.

Dazu passt er sich komplementär dem Verhalten von Birgit an und spielt Herzlichkeit und Sympathie in einer unaufdringlichen Art vor. Dabei hat er die Idee, ihr zu sagen, dass er Hobbybäcker ist und ganz wunderbare Osterzöpfe zu Ostern backt. Da Birgit ja Familie habe, möchte er ihr einen Osterhefezopf oder -Kranz schenken. Er backe immer mehrere, weil er an Ostern mit den Hefezöpfen die Osterfreude weitergeben möchte. Das sei ihm ein christliches Bedürfnis.

Er käme am Samstagmorgen um 9.00 Uhr zum Gemeindehaus, dort könne sie das Gebäck in Empfang nehmen.

Birgit ist sehr für Hefegebäck. Ein angenehmes Geschenk, das ihr ganz gut reinläuft. Da hat sie was für den Ostermorgen auf dem Frühstückstisch. Sie ist wirklich sehr angetan und will sich den Zopf tatsächlich abholen.

Genial, diese Theorie, Meidericher!

Da hat die Polizei einen guten Anhaltspunkt, wonach sie recherchieren kann:
- ein sympathischer Sportler, Walker, ähnlichen Alters wie Birgit;
- hatte zeitweilig ein Wohnmobil
- machte 2015 um den Hahn herum Sport
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Re: VERMISSTENFALL BIRGIT AMEIS (54 J.), FLUGH. HAHN, APRIL

Ungelesener Beitrag von Melanie »

Meidericher

Ein kleiner Restzweifel bleibt noch:

Jemand berichtete hier, dass der Fall in der Gegend von Lohmar medial kaum Erwähnung fand, das sei auffällig gewesen.

Die Kriminalpolizei, sprach hier mehrfach von "mysteriös", was sie sonst nicht tut.

Der Ehemann, trauert in sich hinein und erträgt den Verlust seiner Frau ziemlich wortkarg.

Ferner gibt es drei Verwandte, die alle mit Flughafen oder Wetterdienst zu tun haben, was schon ungewöhnlich ist. Auch dass diese lange Fahrstrecke in Kauf genommen wurde.

Das kann natürlich auch alles nichts zu bedeuten haben und ganz normal sein.
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Re: VERMISSTENFALL BIRGIT AMEIS (54 J.), FLUGH. HAHN, APRIL

Ungelesener Beitrag von Melanie »

Ja, Meidericher, diese Theorie ist gut!
Es fügt sich noch mehr passend hinein:

Das Handy musste er in den Flugmodus schalten, weil dadurch der Standort des Fahrzeuges bzw. Handys nicht geortet werden konnte.

Ihrem Bruder hat sie nichts von der Begegnung gesagt, weil entweder zu banal, oder dass gar keine Gedanken aufkommen, von welchem "christlichen Vogel" sie sich da was schenken lässt? Diese Naturwissenschaftler hatten mit Ostern keine Auferstehungsfreude am Hut, eher Hasen und Eier.

Diese Erklärung über den Abenteuersex ist naheliegender als die große Verschwörung. Man sollte das Naheliegende bevorzugen. Es gibt heutzutage sehr ungewöhnliche Menschen, die, wenn es um sexuelle Abenteuer geht, keine moralischen Skrupel oder ethische Schranken haben.
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Re: VERMISSTENFALL BIRGIT AMEIS (54 J.), FLUGH. HAHN, APRIL

Ungelesener Beitrag von talida »

Meidericher hat geschrieben:Sie könnte ihn ja bei ihren Wanderrunden kennengelernt haben und derjenige hat von vorne herein (in Bezug auf seinen späteren Plan) Handykontakt vermieden um eben später keine digitalen Spuren zu hinterlassen. Nach dem Motto ich bin so old school ich habe kein Handy, oder aber man kannte sich erst ganz kurz und hat die Erreichbarkeiten noch nicht ausgetauscht.

Zu dem "etwas", was übergeben werden sollte: Das kann ja beim Erst- oder Zweikontakt angeboten worden sein. Ich denke da an was Essbares, eine regionale Spezialität. Es war ja Ostern und sie hätte ihre Familie überraschen können.

So ein "Angebot" und das flüchtige Kennenlernen einer Person ist ja so banal, das muss man nicht allen gleich erzählen.
In diese Richtung vermute ich auch ...
aber beim "Tatort" tendiere ich eher zum Flughafengelände mit umparken des Autos.

Auch wenn ich Birgit Ameis nicht kenne ... ich kann mir nicht vorstellen, dass sie ihr Auto so beladen und dann so geparkt hat.

Fällt euch nichts daran auf?
Auf dem Rücksitz des Wagens fanden sich ein Atlas, Karten, eine Decke, Walkingstöcke, ein Handbesen.
Auf den Walkingstöcken lag das Abschleppseil.

Im Kofferraum: Wanderschuhe, drei Taschen und ein Trolley mit schmutziger und sauberer Kleidung.
In einer Umhängetasche entdeckten die Ermittler Geldbörse, Personalausweis und Handy.
Und die rot-weiß-blaue Mütze mit dem Pompon und einen Kalender mit einer Eule auf dem Deckblatt.
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Re: VERMISSTENFALL BIRGIT AMEIS (54 J.), FLUGH. HAHN, APRIL

Ungelesener Beitrag von Melanie »

talida,

mir fällt nichts auf. Mir erscheint dieses rückwärts Einparken zweckmäßig.

Sie hat Sicht auf die Ankommenden. Wenn der Bekannte kommt und vorwärts einparkt,
sind sie Fahrertür an Fahrertür zusammen. Ist bei schlechtem Wetter gut.
Der Kofferraum war voll. Die Klappbox war auf dem Beifahrersitz. Die musste sie nur
schnappen und damit zum anderen Fahrzeug daneben gehen.

Da sie auf dem untersten Parkplatz stand, konnte der Bekannte nur über ihr einparken und war mit seiner Fahrertür an ihrer Fahrerseite.

Ich denke, dass der Bekannte bzw. Täter den Flughafenparkplatz meiden wollte, weil hier mehr los war, als am Gemeindehaus. Er wollte so wenig wie möglich auffallen.

Beim Umparken hätte es Spuren von ihm in Birgits Auto gegeben.
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Re: VERMISSTENFALL BIRGIT AMEIS (54 J.), FLUGH. HAHN, APRIL

Ungelesener Beitrag von talida »

Die Handtasche mit Geld und Handy in den Kofferraum zu packen finde ich sehr unpraktisch.

Auf dem Parkplatz etwas kaufen, bzw. bezahlen kommt dann schon Mal nicht in Frage, sonst hat man sein Portemonnaie parat zur Hand ...
auch an ein verkaufen von Klappbox samt Inhalt (weil das fehlt ja) mag ich aus dem Grund auch nicht glauben.

.. und das Abschleppseil auf dem Rücksitz?
Ob das schon immer seinen Platz dort hatte? "auf" den Walking-Stöcken?
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Re: VERMISSTENFALL BIRGIT AMEIS (54 J.), FLUGH. HAHN, APRIL

Ungelesener Beitrag von Melanie »

talida hat geschrieben:Die Handtasche mit Geld und Handy in den Kofferraum zu packen finde ich sehr unpraktisch.
Das wird allgemein empfohlen, dass man Handtaschen nicht im Fahrerraum deponieren soll, weil ihre Sichtbarkeit Begehrlichkeiten weckt und die Gelegenheit den Dieb macht.
talida hat geschrieben: Auf dem Parkplatz etwas kaufen, bzw. bezahlen kommt dann schon Mal nicht in Frage, sonst hat man sein Portemonnaie parat zur Hand ...
auch an ein verkaufen von Klappbox samt Inhalt (weil das fehlt ja) mag ich aus dem Grund auch nicht glauben.
Das Fehlen der Klappbox erkläre ich mir so, wie @Meiderich das für möglich hielt. Es war kalt und regnerisch. Birgit nimmt die Klappbox, geht zum Auto des Bekannten, um das Ostergebäck zu holen. Der macht die Schiebetür auf und sagt: "Schnell rein, ins Trockene!" und schon war sie mit der Klappbox in der Falle. Die Klappbox ist im Wagen des Täters abgeblieben. Ob er Birgits Autoschlüssel selbst abzog oder ob Birgit diesen in der Hand hatte, ist sekundär. Sie sind auf jeden Fall beim Täter verblieben.
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Re: VERMISSTENFALL BIRGIT AMEIS (54 J.), FLUGH. HAHN, APRIL

Ungelesener Beitrag von Melanie »

Die Theorie von @Meiderich kann dem Fall Birgit Ameis sehr viel Mysteriöses nehmen.

Mir gefällt die Sache mit dem Gebäck sehr gut. @Meiderich hatte diese Idee auf Seite 1 dieses Threads in die Diskussion gebracht. Die Größe eines Zopfes würde zu der Klappbox passen und zu Ostern würde dieses Gebäck auch passen.

Ich möchte diesen denkbaren Trick des mutmaßlichen Täters von Birgit noch verfeinern, wie er ihr Interesse an einem besonders leckeren und duftenden Osterkuchen geweckt haben könnte. Gewöhnliche Osterzöpfe kann man ja im Discounter günstig erstehen.

Was aber den Zopf des Bekannten für Birgit interessant gemacht haben könnte, dass es sich für sie lohnte, sich extra mit ihm zu treffen, war ein Bio-Zopf mit Spezialöl oder Butter, frischen freilaufenden Bio-Hühnereiern vom Nachbarn und Vollkornmehl, vielleicht sogar mit echten Vanilleschoten.

Das könnte Birgit neugierig gemacht haben. Als gesundheitsbewusste Frau freut man sich sicher über so eine Gelegenheit.

Hätte er im Vorfeld beiläufig (und doch gezielt) rausgekriegt, dass sie eine Zöliakie hat, hätte er selbstverständlich vorgegeben, auch eine solche zu haben, und hätte sein Gebäck nur mit Spezialmehl gebacken.
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Re: VERMISSTENFALL BIRGIT AMEIS (54 J.), FLUGH. HAHN, APRIL

Ungelesener Beitrag von talida »

@Melanie, ob es sich um Gebäck mit den auserwähltesten Zutaten, den hausgeschlachteten Osterbraten, oder die freilaufenden handbemalten Hunsrücker-Ostereier gehandellt hat, sollte keine Rolle spielen, denn Schlüsse können wir daraus nicht schließen, da wir Frau Ameis alle nicht kennen ..

Fakt scheint zumindest zu sein, dass egal um welche Masche es sich gehandelt hat, diese auch funktioniert hat.

Wenn es für dich normal ist die Handtasche und Handy in den Kofferraum zu legen, dann ist das so ..
ich finde es jedenfalls unpraktisch, unter der Voraussetzung, dass ich bis auf einen kleinen Zwischenstopp in wenigen Hundert Metern, um etwas in Empfang zu nehmen, mich auf die ca. 200 km Heimfahrt zu machen.

Während der Fahrt brauch ich ja keine Sicherheitsvorkehrungen für meine Handtasche, da will ich jeder Zeit ran können, wenn ich was daraus brauche, oder ich telefonieren muss/will, wenn ich z.B. im Osterstau auf der Autobahn stehe. Diese Leute die im Stau oder zähfließenden Verkehr anhalten um im Kofferraum rumzukruscheln und den Verkehr dadurch noch mehr aufzuhalten, die mag ich überhaupt nicht. Das ist auch glaube ich verboten.
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Re: VERMISSTENFALL BIRGIT AMEIS (54 J.), FLUGH. HAHN, APRIL

Ungelesener Beitrag von Melanie »

Eventuell hat der Täter die Handtasche selbst in den Kofferraum gelegt, damit die Handtasche nicht auffällt. Er hatte sicher das Interesse, dass das Auto unberührt möglichst lange nicht beachtet wird. Sie könnte zuvor durchaus im Fahrerraum gelegen haben.

Entschuldige bitte, dass ich mir die verschiedenen mehr oder weniger plausiblen Lockmöglichkeiten gerne auf eine Wahrscheinliche durchdachte. Der Täter hat mit Sicherheit überlegt, womit er Erfolg haben würde. Es hat mich daher gereizt, mich seinen Gedankengängen zu versuchen, anzunähern, wie er gedacht haben könnte, damit die Masche erfolgreich ist. Sein Angebot musste einen gewissen Anreiz haben, gleichzeitig aber auch im Rahmen bleiben und sollte nicht zu ausgefallen sein. Es musste etwas sein, was sie nicht nur aus Höflichkeit annimmt, sondern etwas, was sie wirklich gerne hatte. Umso geringer war ein Misserfolg zu erwarten, dass sie ablehnt.

Aber wie du schreibst, ist der Hauptpunkt der, dass seine Masche funktionierte.
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Re: VERMISSTENFALL BIRGIT AMEIS (54 J.), FLUGH. HAHN, APRIL

Ungelesener Beitrag von talida »

@Melanie, wegen mir kannst du noch die Backrezepte dazu stellen, das stört mich nicht ;)
aber es bringt mich auch nicht weiter, wenn ich bis ins kleinste Detail darüber sinniere mit welcher Masche man Frau Ameis gelockt haben könnte .... falls man gelockt hat.

Die Auto-Parksituation habe ich deshalb angesprochen, weil sie auf mich inszeniert wirkt.
Sie ergibt nur dann teils einen Sinn, wenn Frau Ameis dort in ein anderes Fahrzeug umsteigen, oder von dort aus zum wandern hätte aufbrechen wollen.

Wandern ergibt für mich wiederum wenig Sinn, weil sie ihr Auto dann auch genauso gut auf dem Flughafengelände hätte stehen lassen können. Eine längere Wandertour am Ostersamstagmorgen wird sie eh nicht vorgehabt haben ... als Pendlerin, Hausfrau und Mutter dürfte es ihr bewusst gewesen sein, dass am Samstag, sobald alle ausgeschlafen haben, der Ausnahmezustand ausbricht, weil jeder seine Ostereinkäufe erledigen will.

Das Abschleppseil auf den Stöcken und Rücksitz lag dort auch sicher nicht zufällig dort, eher wie gerade gebraucht ...
an ihrem Auto sollen sich aber keine Spuren einer Benutzung befunden haben ..
aber mit der netten Frage, ob sie ein Abschleppseil hat, hätte man sie "locken" können.
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Re: VERMISSTENFALL BIRGIT AMEIS (54 J.), FLUGH. HAHN, APRIL

Ungelesener Beitrag von Melanie »

talida hat geschrieben:Das Abschleppseil auf den Stöcken und Rücksitz lag dort auch sicher nicht zufällig dort, eher wie gerade gebraucht ... an ihrem Auto sollen sich aber keine Spuren einer Benutzung befunden haben .. aber mit der netten Frage, ob sie ein Abschleppseil hat, hätte man sie "locken" können.
Das verstehe ich als Grund für eine Verabredung leider nicht. Ein Abschleppseil passt nicht zum Verschwinden der Klappbox.

Die Klappbox legte es nahe, dass das Treffen ausgemacht war, um ihr etwas Essbares oder sonst Brauchbares dort am Gemeindehaus zu übergeben. Das war der Lock-Anreiz für das Treffen und hat wohl funktioniert, denn die Klappbox ist verschwunden.

Aber wie sollte der vermutliche Täter mit ihr ein Treffen ausgemacht haben, mit dem Grund: "Dort will ich dich dann fragen, ob du ein Abschleppseil hast?" Ich verstehe nicht, was du meinst mit: " aber mit der netten Frage, ob sie ein Abschleppseil hat, hätte man sie "locken" können".
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Re: VERMISSTENFALL BIRGIT AMEIS (54 J.), FLUGH. HAHN, APRIL

Ungelesener Beitrag von talida »

Nein, keine Verabredung ... ein Zufall.
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Re: VERMISSTENFALL BIRGIT AMEIS (54 J.), FLUGH. HAHN, APRIL

Ungelesener Beitrag von z3001x »

Ich hab jetzt nur den langen ausführlichen Stern-Bericht von 2016 am Anfang gelesen.
Auffällig ist, dass das Auto so laufnah zu Schlaf- und Arbeitsstätte abgestellt wurde.
Oftmals werden solche Autos - wenn man voraussetzt, ein Täter hat es weggefahren - ja weiter weggefahren, um die Auffindung herauszuzögern.
Wollte da jemand, der nicht uneingeschränkt Zeit hat, weil er zB. in einen Dienstplan eingebunden ist, schnell zurück?
Weiss man, ob die Vermisste weitere Geschwister hat und ob die Eltern zum Zeitpunkt des Verschwindens noch lebten oder evtl gerade gestorben waren?
Jolu65

Re: VERMISSTENFALL BIRGIT AMEIS (54 J.), FLUGH. HAHN, APRIL

Ungelesener Beitrag von Jolu65 »

OK, ich mach ´ wieder mit.....
Nun wäre doch leicht zu klären, ob es die Angewohnheit von BA gewesen ist, das Auto rückwärts einzuparken. Ich beispielsweise mache das sehr selten. Dann schien das Auto ja so abgestellt worden zu sein, dass es am Rand eines Parkplatzes steht..... Offenbar machen das Menschen, die spurlos verschwinden gerne bzw Täter, die ein Tat vertuschen wollen. Tatsächlich fiel ja niemandem das verlassene Auto über eine Woche auf. Im Fall Hartmut Weiske stand das Auto noch länger so ähnlich platziert auf einem Möbelhausparkplatz.
Also das Ziel, dass das Auto möglichst lange unentdeckt blieb, ist erreicht worden. Wäre ich nun Mörder, dann hätte ich das Auto aber dort nicht abgestellt, sondern auf dem Langzeitparkplatz für Urlauber. Allerdings hätte ich es als Mörder dann nicht getan, wenn ich gewusst hätte, dass BA am Flughafen arbeitet, weil eine Entdeckung dann auch schneller hätte stattfinden können. Dann hätte ich es noch weiter weg gefahren.
Nun hat aber sehr wahrscheinlich kein Mörder das Auto von BA bewegt.

Fast alles spricht dafür, dass BA sich auf dem Parkplatz mit jemandem traf. Nur wer kann das gewesen sein ?
In Rede steht ein Bekannter, dem die "Klappbox" übergeben wurde. Nun haben jedoch die Ermittlungen eine solche Bekanntschaft nicht aufdecken können. Und dennoch muss es sie gegeben haben. Ein Mord aus Habgier scheidet ja ganz eindeutig aus und auch eine zufällige Tat ist aufgrund des Auffindeortes des Autos, das höchstwahrscheinlich von BA selbst dorthin gesteuert wurde, sehr wahrscheinlich auszuschließen.

Dann ist da noch diese seltsame Sache mit dem Flugmodus.....
Aus welchem Grund stellt man denn außer beim Fliegen das Handy in diesen Modus ?
Mir fällt dazu überhaupt keine Erklärung ein.
Warum sollte ein Täter- oder auch BA selbst- zu ihrem Auto zurückkehren und das Handy in den Flugmodus schalten.......
Ein Täter würde so etwas überhaupt nicht tun ! Das wäre ja entgegen jeglicher Tatlogik !

Dann kommen wir zu einem Motiv:
..... und jetzt nicht böse werden........
Es kann eigentlich nur ein sexuelles Motiv gewesen sein.
Aber auch da könnte die Polizei einiges ermittelt haben, was aus Opferschutzgründen nicht veröffentlich wird. Eine 54-jährige Frau ist ja sexuell noch aktiv, jedenfalls sollte man davon ausgehen. Und nun ist die Frage, wie die Ehe der BA wirklich war......

Ich denke es wird so gewesen sein, dass man sich verabredet hat. Man fuhr mit dem Auto des Bekannten weg und man war sich nicht im Klaren darüber, wie man das weitere Leben gestalten will. Man kehrte zum Auto der BA zurück und stellte das Handy in den Flugmodus. Dann entschied man sich auch das Handy zurückzulassen und beließ den Flugmodus.

Vielleicht kam es wirklich zu einem Streit oder Drama, woraus ein Mord resultierte.
Vielleicht sind BA und der Unbekannte aber tatsächlich zusammen in ein neues Leben verschwunden.
Das Fehlen der Klappbox deutet jedenfalls darauf hin, dass es eine Person gab, mit der sich BA treffen wollte. Deshalb ist es weniger wahrscheinlich, dass sie sich umgebracht hat oder alleine verschwand. Aber ausschließen will ich das ausdrücklich nicht.
Warum ?
Nun, dass jemand so perfekt getarnt ein außereheliches Verhältnis pflegt ohne jegliche Spuren zu hinterlassen wäre sehr bemerkenswert, wenn auch nicht unmöglich.
Wenn ich ein neuen Leben beginnen wollte...... dann ich vielleicht die Klappbox irgendwo stehen gelassen. Aber BA war andererseits ein offenbar gut organisierter Mensch. Die Sache mit der Klappbox ist seltsam.
Melanie
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Re: VERMISSTENFALL BIRGIT AMEIS (54 J.), FLUGH. HAHN, APRIL

Ungelesener Beitrag von Melanie »

Jolu,

auch wenn beim Verschwinden einer Frau der sexuelle Aspekt immer nahe gedacht werden muss, so denke ich in diesem Fall nicht, dass bei BA das Treffen mit dem Bekannten von ihrer Seite aus sexuell motiviert war.

Diese Frau scheint ein intaktes Familienleben gehabt zu haben. Sie dürfte einen erfüllenden Job gemacht haben, der sicher war. Sie war Beamtin, wie ich las. Beim Wetterdienst ist das der mittlere Dienst.

Es gibt, und das ist geprüft worden, überhaupt keine Anzeichen, dass sie familiär oder beziehungsmäßig unzufrieden war.

Bezüglich des Handys kann ich mir nur vorstellen, dass im Flugmodus das Handy nicht geortet werden konnte, und dass das die Absicht des Täters war.

Die Frau scheint mir so rational, praktisch, vernünftig und zufrieden gewesen zu sein, dass sie
ein sexuelles Abenteuer für dysfunktional gehalten hätte, also völlig sinnlos und unnötig wie ein Kropf. So schätze ich sie ein.

Nach meiner Einschätzung machte die Klappbox am meisten Sinn, dass sie von dem Bekannten etwas abholte oder abkaufte, und dass es eine Falle für sie war. Hier stimme ich @ Meidericher voll zu.
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