MORDFALL BIRGIT AMEIS -- Diskussion

ÖFFENTLICHE DISKUSSION
CIC

Re: MORDFALL BIRGIT AMEIS -- Diskussion

Ungelesener Beitrag von CIC »

@beyOnd
bey0nd hat geschrieben: Montag, 07. Juni 2021, 15:04:20 Das ist aber schon ein heftiges Klischee. BA war voll berufstätig, also nicht das Hausfrauchen, deren Lebensinhalt daraus besteht zu kochen, zu backen und dem Mann ein schönes Zuhause zu bereiten ^^

Btw. trifft deine Darstellung generell wohl eher auf die vorige Generation zu.
Leider nicht. Ist bei uns im Dorf die Regel, egal ob berufstätig oder nicht. Die Mehrheit dieser Frauen (55 - ...)handhabt das so. Vielleicht bist du "Städter" und da ist es nicht so extrem, aber in meinem Umfeld schon.
Assis
Beiträge: 809
Registriert: Sonntag, 24. Mai 2020, 07:55:15
Kronen:
Sterne:

Re: MORDFALL BIRGIT AMEIS -- Diskussion

Ungelesener Beitrag von Assis »

CIC hat geschrieben: Montag, 07. Juni 2021, 14:23:50
@all
Es ist durchaus möglich ein Auto ein paar wenige Kilometer zu bewegen ohne Spuren zu hinterlassen. Dick eingemummelt mit Mütze, Handschuhen und Stiefeln könnte ein fremder Täter durchaus spurenlos agiert haben. Es war ja keine lange Strecke vom Flughafenparkplatz bis zum Gemeindehausparkplatz. Und ein Täter aus dem Bekannten- oder Familienkreis hätte sich wegen der Spuren im Auto sowieso keine Sorgen machen müssen, denn die waren höchstwahrscheinlich eh schon da. Für die paar Meter musste dann einfach nur noch beachtet werden, dass der Sitz nicht verstellt und dass der Täter nicht gesehen wird. Auch wenn zwischen der ca. 165 cm großen Frau Ameis und dem Täter ein gewisser Größenunterschied bestanden hätte, hätte er sich für ein, zwei Kilometer hinterm Steuer etwas "klein machen" können. Sehr unbequem, aber eben möglich.
Dafür gibt es genauso wenig Anhaltspunkte!
Stiller Gast

Re: MORDFALL BIRGIT AMEIS -- Diskussion

Ungelesener Beitrag von Stiller Gast »

Guten Tag,

ich bin hier bisher stiller Mitleser. Wenn man die Möglichkeit eines gut geplanten Vorgehens durch einen Frau B.A. bekannten Täter durchspielt, so wäre das Appartment ein relativ geschützter Raum für die Tat gewesen. Der Täter könnte sogar einen Schlüssel gehabt haben und der Abtransport z.B. mit großem Rollkoffer wäre gut möglich gewesen. Bei diesem Tatablauf wäre für mich die zentrale Frage, wie die Tat ausgeübt wurde, ohne im Appartment Spuren zu hinterlassen.

Wäre eine Vergiftung möglich gewesen?
Wie hätte man das Gift verabreichen können, wenn man bspw. wusste, dass B.A. ein kurzes Schläfchen und/oder sich frisch machen würde (z.B. per Zahnpasta oder im Wasserglas)?
Wären auch andere "Methoden" ohne Abwehrkampf möglich gewesen?

Ich würde mich über eure Gedanken freuen!
CIC

Re: MORDFALL BIRGIT AMEIS -- Diskussion

Ungelesener Beitrag von CIC »

@Assis
Dafür gibt es genauso wenig Anhaltspunkte!

Deshalb schrieb ich "möglich"...

Letztlich versuchen wir hier doch herauszuarbeiten, welche wahrscheinlichen Szenarien sich abgespielt haben könnten. Für mich ist eben das persönliche Fahren der Frau Ameis und anschließende Übergabe von Waren auf diesem Parkplatz unwahrscheinlich, für andere ist die Vorstellung, dass es im Lebensumfeld der Frau doch ein Motiv für einen Totschlag oder gar Mord gegeben hat, völlig unwahrscheinlich. So hat eben jeder seine Vorstellung.
AngRa
Beiträge: 6053
Registriert: Freitag, 24. Oktober 2014, 08:54:34
Kronen: ♔♔♔♔♔♔
(ausgezeichnet mit sechs Goldenen Kronen für 6000 Beiträge)
Sterne:

Re: MORDFALL BIRGIT AMEIS -- Diskussion

Ungelesener Beitrag von AngRa »

@Stiller Gast

Ich vermute auch, dass das Appartement der Tatort war. Ich habe mir nochmals die Bilder von BA angesehen, die aufrufbar sind und gesehen, dass sie auf einem Bild einen bunten langen Schal getragen hat. Ich könnte mir auch Erdrosseln mit einem Schal als unblutige Tötungsmethode vorstellen. Damit könnte der Täter das Opfer auch überrascht haben, so dass es keine Gegenwehr mehr geübt hat. Die Polizei hielt ja anfangs mal das im Appartement zurück gebliebene Ladekabel für ein mögliches Drosselungswerkzeug. Es wurde untersucht. Spuren gab es aber keine.
Stiller Gast

Re: MORDFALL BIRGIT AMEIS -- Diskussion

Ungelesener Beitrag von Stiller Gast »

@ AngRa: Vielen Dank. Ich kann mir bloß nicht vorstellen, dass ein Täter bei einer geplanten Tat kein eigenes zuverlässiges Tatwerkzeug mitgebracht hätte. Und ich würde erwarten, dass bei einer Erdrosselung Schuhspuren des Opfers am Boden und eventuell auch verteilte Körperflüssigkeiten zu finden gewesen wären. Auch ein Herumschlagen des Opfers hätte dann vermutlich Spuren hinterlassen.

Ein Betäuben mit anschließender Tötung oder eine Vergiftung wären plausibler - sofern es hier eine Möglichkeit gibt.

Ein Motiv halte ich übrigens für denkbar und es gibt sogar auffällige Veröffentlichungen im Netz. Ich halte aber die Klärung des möglichen Tatablaufes für vorrangig.

Ein vereinbartes Treffen am Parkplatz halte ich für sehr unwahrscheinlich. Dieses hätte sehr geheim sein müssen, denn typischerweise tauscht man sich doch kurz vorher nochmals per Anruf oder SMS aus (z.B. "werde pünktlich sein" oder "komme etwas später"). Dafür wurden aber keine Anhaltspunkte veröffentlicht.

Nur mit einer Affäre hätte man vorher vielleicht nicht per Handy kommuniziert. Eine Affäre von B.A. halte ich aber für unwahrscheinlich, weil man sich mit 50+ eher nicht nach einem anstrengenden Nachtdienst und vor der Heimfahrt, sondern zwischen den Diensten treffen würde.
Assis
Beiträge: 809
Registriert: Sonntag, 24. Mai 2020, 07:55:15
Kronen:
Sterne:

Re: MORDFALL BIRGIT AMEIS -- Diskussion

Ungelesener Beitrag von Assis »

CIC hat geschrieben: Montag, 07. Juni 2021, 16:28:57 So hat eben jeder seine Vorstellung.
Genau, jeder hat eine eigene Vorstellung und es macht mMn keinen Sinn, andere Vorstellungen zu untergraben, nur weil sie nicht der eigenen Vorstellung entspricht...
AngRa
Beiträge: 6053
Registriert: Freitag, 24. Oktober 2014, 08:54:34
Kronen: ♔♔♔♔♔♔
(ausgezeichnet mit sechs Goldenen Kronen für 6000 Beiträge)
Sterne:

Re: MORDFALL BIRGIT AMEIS -- Diskussion

Ungelesener Beitrag von AngRa »

Ich hoffe sehr, dass wir bald mehr über die weiteren Untersuchungen erfahren und über die Gegenstände vom Leichenfundort, die mutmaßlich dem Täter gehörten. Ich tippe da auf Handschuhe, in deren Innenbereich keine DNA von BA gefunden worden ist, sondern nur fremde DNA, die vom Täter stammt. Damit stünde fest, dass sie die Handschuhe nicht getragen hat, sondern der Täter. Das wäre auch eine Erklärung, warum es so lange gedauert hat bis zur Feststellung, dass BA einem Gewaltverbrechen zum Opfer gefallen ist, denn es musste erst ausgeschlossen werden, dass sie die Handschuhe getragen hat, sondern eine andere Person. Handschuhe für sich genommen deuten auch nicht auf ein Gewaltverbrechen hin. Im Zusammenhang mit ausschließlich fremder DNA im Innenbereich der Handschuhe, die an einem Leichenfundort lagen, sieht es anders aus. Mal sehen, was wir noch erfahren werden.
Assis
Beiträge: 809
Registriert: Sonntag, 24. Mai 2020, 07:55:15
Kronen:
Sterne:

Re: MORDFALL BIRGIT AMEIS -- Diskussion

Ungelesener Beitrag von Assis »

AngRa hat geschrieben: Montag, 07. Juni 2021, 21:07:18 Ich hoffe sehr, dass wir bald mehr über die weiteren Untersuchungen erfahren und über die Gegenstände vom Leichenfundort, die mutmaßlich dem Täter gehörten.
Hoffe ich auch. Wenn tatsächlich DNA gefunden wurde, was zu hoffen ist, frage ich mich, warum die Polizei nicht eine bestimmte Zielgruppe auffordert, DNA zu liefern, um sie mit der gefundenen DNA zu vergleichen, oder weiß die Polizei bereits, zu wessen die DNA gehört?
AngRa
Beiträge: 6053
Registriert: Freitag, 24. Oktober 2014, 08:54:34
Kronen: ♔♔♔♔♔♔
(ausgezeichnet mit sechs Goldenen Kronen für 6000 Beiträge)
Sterne:

Re: MORDFALL BIRGIT AMEIS -- Diskussion

Ungelesener Beitrag von AngRa »

@Stiller Gast

Vergiften wäre natürlich auch eine Möglichkeit. Heutzutage kann man sich über tödlich wirkende Gifte sehr leicht über Google informieren. So hat es im Baumer Fall der Verlobte auch gehandhabt. Erdrosseln habe ich aber auch immer im Hinterkopf. So hat der Freund Lolita Brieger getötet. Er hat einen Draht verwendet, der nach seinen Angaben am Tatort in der Scheune herumlag, weshalb ihm auch ein heimtückischer Mord nicht nachgewiesen werden konnte, da er das nahm, was zufällig da war. Das Tatgeschehen steht natürlich im Vordergrund. Überlegungen zum Motiv habe ich auch, aber ich habe da in den Veröffentlichungen noch nichts gefunden in dieser Richtung. Bei mir im Kopf beruht daher alles auf Spekulationen.

@Assis

Ja, ich glaube, dass die Polizei einen Tatverdächtigen im Visier hat. Daher gibt es wegen der gefundenen Gegenstände keinen Zeugenaufruf und aus diesem Grund wurde der Fall auch nicht bei Aktenzeichen xy vorgestellt, meiner Meinung nach. Andere Vermisstenfälle wurden dort recht schnell vorgestellt. Nicht so in diesem Fall. Da hieß es schon am 25.8.2015 , dass es keine weiteren Ermittlungsansätze gibt und dass daher erst mal auf neue Ansätze gewartet wird. Da wäre es Zeit für Aktenzeichen xy gewesen.
Stiller Gast

Re: MORDFALL BIRGIT AMEIS -- Diskussion

Ungelesener Beitrag von Stiller Gast »

Ein interessanter Beitrag, der selbstverständlich keine Beweisrelevanz hat. Vielleicht auch vom Redakteur ausgeschmückt, vielleicht aber doch tatsachengetreu: https://www.wochenanzeiger.de/article/164601.html
Widasedumi
Beiträge: 8966
Registriert: Donnerstag, 12. März 2020, 10:04:00
Kronen: ♔♔♔♔♔♔♔♔
(ausgezeichnet mit acht Goldenen Kronen für 8000 Beiträge)
Sterne:

Re: MORDFALL BIRGIT AMEIS -- Diskussion

Ungelesener Beitrag von Widasedumi »

AngRa hat geschrieben: Montag, 07. Juni 2021, 22:00:41 ...
Ja, ich glaube, dass die Polizei einen Tatverdächtigen im Visier hat. Daher gibt es wegen der gefundenen Gegenstände keinen Zeugenaufruf und aus diesem Grund wurde der Fall auch nicht bei Aktenzeichen xy vorgestellt, meiner Meinung nach. Andere Vermisstenfälle wurden dort recht schnell vorgestellt. Nicht so in diesem Fall. Da hieß es schon am 25.8.2015 , dass es keine weiteren Ermittlungsansätze gibt und dass daher erst mal auf neue Ansätze gewartet wird. Da wäre es Zeit für Aktenzeichen xy gewesen.
Danke AngRa!
So rum habe ich es noch nicht betrachtet, aber es macht Sinn. Was die Ermittler intern überlegen, ob sie z.B. einen Profiler befragen, das dringt nicht nach außen. Wenn aber nichts nach außen dringt, bedeutet das nicht, dass alle überprüften Personen außer Verdacht sind. Es heißt nur, dass die Polizei schweigt.

Warum der Fall als Vermisstenfall nicht zu Aktenzeichen xy kam, beschäftigt mich auch immer mal wieder. Da ist schließlich eine Ehefrau, Hausfrau, Mutter und DWD-Beamtin spurlos verschwunden. Da muss man doch alle Ermittlungswege ausschöpfen, einschl. Aktenzeichen xy? Ich überlege oft, warum davon nicht Gebrauch gemacht wurde. Es kann mehrere Gründe haben. Einmal, dass man keinen konkreten Anhaltspunkt für eine Fahndung hatte (Schlüssel, Uhr, Knopf, Beobachtung von Autos oder Personen, etc.). Zum anderen konnte man gar kein xy-Video drehen. Wie denn auch? Dass BA im Tower mit ihrem Bruder spricht? Nächste Szene, dass sie am Backshop vorbeigeht? Und dass das Auto auf einem Parkplatz in Lautzenhausen stand. Das ist ein bisschen wenig.
Man konnte keine Szene drehen, wie BA sich zum Ausruhen niederlegte, oder wie sie ihr Auto bepackte, oder wie sie nach Lautzenhausen fuhr, weil das niemand bezeugen konnte. Angehörige konnten nichts zu den letzten Stunden von BA sagen, denn sie waren weit weg. Darum ist der Fall vermutlich nicht bei Aktenzeichen xy gekommen?
Irrtumsvorbehalt
Widasedumi
Beiträge: 8966
Registriert: Donnerstag, 12. März 2020, 10:04:00
Kronen: ♔♔♔♔♔♔♔♔
(ausgezeichnet mit acht Goldenen Kronen für 8000 Beiträge)
Sterne:

Re: MORDFALL BIRGIT AMEIS -- Diskussion

Ungelesener Beitrag von Widasedumi »

AngRa hat geschrieben: Montag, 07. Juni 2021, 22:00:41 Da hieß es schon am 25.8.2015 , dass es keine weiteren Ermittlungsansätze gibt und dass daher erst mal auf neue Ansätze gewartet wird. Da wäre es Zeit für Aktenzeichen xy gewesen.
Ich erinnere mich an den oder die Jogger, die einen starken Verwesungsgeruch in der Waldgegend beim Hahn, einige Zeit nach dem Verschwinden von Frau Ameis, wahrgenommen haben. Der Geruch muss so unangenehm intensiv gewesen sein, dass diese Leute ihn bei der Polizei gemeldet hatten. Wann genau das war, weiß ich nicht mehr. Über die Geruchswahrnehmung und die Meldung an die Polizei wurde hier im Thread geschrieben. Ich bin mir nicht sicher, wann es ein Thema war, ich meine, schon bevor die Überreste von BA gefunden wurden? Leider wurde die damalige Meldung nicht in Verbindung mit der vermissten Frau Ameis gesehen.

Wäre der Fall aber bei Aktenzeichen xy gekommen, wenn auch nur als Studio-Fall mit Bildern der Frau, dem Flughafenareal, dem Auto, und der Waldumgebung, dann hätte sich vielleicht der Jogger wieder an den starken Verwesungsgeruch im Waldgebiet am Hahn erinnert, hätte möglicherweise im Studio München angerufen und eine Verbindung zum Vermisstenfall wäre hergestellt gewesen?
Irrtumsvorbehalt
AngRa
Beiträge: 6053
Registriert: Freitag, 24. Oktober 2014, 08:54:34
Kronen: ♔♔♔♔♔♔
(ausgezeichnet mit sechs Goldenen Kronen für 6000 Beiträge)
Sterne:

Re: MORDFALL BIRGIT AMEIS -- Diskussion

Ungelesener Beitrag von AngRa »

@Stiller Gast,

dass der Ehemann 2015 beim DWD in München tätig war, war mir schon bekannt. Das Bild ist mir allerdings nicht aufgefallen. Offenbar ist der Ehemann nach dem spurlosen Verschwinden seiner Ehefrau relativ schnell in den beruflichen Alltag zurück gekehrt und hat dort auch zusätzlich mit interessiertem Publikum gearbeitet.

@Widasedumi

Ich habe mich vor Kurzem mit dem Mord an Sigrid Paulus beschäftigt und auch eine Sendung darüber gesehen, in der unter anderem auch Axel Petermann und eine Psychologin zu Wort kamen. In dieser Sendung wurde berichtet, dass dieser Vermisstenfall lange Zeit deshalb nicht zu Aktenzeichen xy gelangt ist, weil die Polizei einen Tatverdächtigen im Visier hatte. Erst nach längerer Zeit kam der Fall dann doch noch in die Sendung und ein Kommissar hat ihn vorgestellt, obwohl er damals sicher war den Täter zu kennen.Er musste dort gegen seine Überzeugung auftreten. Einige Zeit später konnte der Täter , den die Polizei lange im Visier hatte, dann auch überführt werden. Es war der Ehemann, der seine Frau als vermisst gemeldet hatte und der sie im Haus eingemauert hatte, wo er mit den Kindern gelebt hat.


Ich könnte mir vorstellen, dass auch der Fall von BA noch zu Aktenzeichen xy gelangt, wenn die neuen Ermittlungsansätze nicht weiter führen. Ich glaube aber, dass sie weiterführen werden. Ich hoffe es zumindest.
Rebus
Beiträge: 97
Registriert: Freitag, 09. April 2021, 13:49:26
Kronen:
Sterne:

Re: MORDFALL BIRGIT AMEIS -- Diskussion

Ungelesener Beitrag von Rebus »

AngRa hat geschrieben: Dienstag, 08. Juni 2021, 05:01:24 ...

dass der Ehemann 2015 beim DWD in München tätig war, war mir schon bekannt. Das Bild ist mir allerdings nicht aufgefallen. Offenbar ist der Ehemann nach dem spurlosen Verschwinden seiner Ehefrau relativ schnell in den beruflichen Alltag zurück gekehrt und hat dort auch zusätzlich mit interessiertem Publikum gearbeitet.
Was ist an dem Bild bemerkenswert? Der abgebildete Mann ist nicht U.A.

Was mir damals von diesem Bericht in Erinnerung blieb, ist nur, dass der Ehemann seinen Humor offenbar nicht verloren hatte.
Stiller Gast

Re: MORDFALL BIRGIT AMEIS -- Diskussion

Ungelesener Beitrag von Stiller Gast »

Der Artikel suggeriert eine Unbeschwertheit. Das kann natürlich auch auf den Schreibstil der Journalistin oder eine Introvertiertheit des Interviewten zurückzuführen sein - es gilt die Unschuldsvermutung. Es erinnert bloß ein wenig an ... .



Ein Teil des Textes wurde entfernt.
Zuletzt geändert von Iven am Dienstag, 08. Juni 2021, 12:45:09, insgesamt 2-mal geändert.
Grund: Lag nahe an der Grenze zum Regelverstoß, deshalb vorsichtshalber entfernt.
Seppel1995
Beiträge: 7
Registriert: Mittwoch, 02. Juni 2021, 12:45:09
Kronen:
Sterne:

Re: MORDFALL BIRGIT AMEIS -- Diskussion

Ungelesener Beitrag von Seppel1995 »

Von Herrn Ameis kann man sich ein Bild bei den Personalwahlen von 2020 machen:

https://www....



Link entfernt.
Zuletzt geändert von Iven am Dienstag, 08. Juni 2021, 12:37:57, insgesamt 1-mal geändert.
Grund: Regelverstoß.
AngRa
Beiträge: 6053
Registriert: Freitag, 24. Oktober 2014, 08:54:34
Kronen: ♔♔♔♔♔♔
(ausgezeichnet mit sechs Goldenen Kronen für 6000 Beiträge)
Sterne:

Re: MORDFALL BIRGIT AMEIS -- Diskussion

Ungelesener Beitrag von AngRa »

@Stiller Gast

Ja, die Erinnerung teile ich. Ich meine aber, dass man sich Schwerpunktmäßig Gedanken zum Geschehensablauf machen sollte, wie Du es ja gestern auch schon geschrieben hast.



Es hat jeder seine Vorstellung vom Ablauf der Tat. So wie @CIC kann ich mir auch nicht vorstellen, dass BA das Fahrzeug selbst zum Gemeindeparkplatz gefahren hat und dort ausgestiegen ist, weil sie eine Verabredung hatte oder weil sie bei jemandem noch etwas kaufen wollte. Sie war berufstätig und gerade deshalb hatte sie gelernt voraus planend einzukaufen, denn die freie Zeit dürfte immer knapp bemessen gewesen sein. .Ihr Mann hat sehr wahrscheinlich in München gearbeitet. Da war eine Einkaufsplanung besonders wichtig, denn auch er dürfte wenig Gelegenheit gehabt haben Lebensmittel einzukaufen. Vielleicht hat er auch gar nicht mehr regelmäßig im Haus gewohnt, denn München und Lohmar sind weit voneinander entfernt. Für den Ostersonntag hatten sich die Kinder angesagt, die zum Grillen auf Besuch kommen wollten. Nach Schichtende standen meiner Meinung nach keine Einkäufe mehr an, auch keine sonstigen Verabredungen. Da wollte sie sich ausruhen und dann die Heimfahrt antreten.

Der Täter hat bei der Ausführung der Tat keine Spuren hinterlassen. Das lässt sich aus meiner Sicht nur damit in Einklang bringen, dass es sich um eine geplante Tat gehandelt hat, die durchdacht war und wo hinsichtlich der Spurenbeseitigung am Tatort nichts dem Zufall überlassen worden ist.

Ich gehe inzwischen davon aus, dass der Täter die Umhängetasche, in der sich das Handy befunden hat, erst nachträglich ins Fahrzeug gebracht hat. Vielleicht hat er die Tasche im Appartement zunächst übersehen, weil er nur auf die Taschen oder Koffer fixiert war. Ich halte diese Möglichkeit inzwischen für wahrscheinlicher als dass er nur wegen des Handys und dem Einschalten des Flugmodus nochmals zum Fahrzeug zurückgekehrt ist.
Ich gehe inzwischen davon aus, dass der Täter die Umhängetasche, in der sich das Handy befunden hat, erst nachträglich ins Fahrzeug gebracht hat. Vielleicht hat er die Tasche im Appartement zunächst übersehen, weil er nur auf die Taschen oder Koffer fixiert war,. Ich halte diese Möglichkeit inzwischen für wahrscheinlicher als dass er nur wegen des Handys und dem Einschalten des Flugmodus nochmals zum Fahrzeug zurückgekehrt ist.

Die Profiler haben den Geschehensablauf rekonstruiert. Das dürfte vor allem aufgrund der Kleidung und der aufgefundenen Gegenstände möglich geworden sein. Mir ist aufgefallen, dass es von 2015 bis 2020 keine operative Fallanalyse gab. Das war wohl deshalb nicht möglich, weil alleine die Umstände aus dem Autofund zu wenig aussagekräftig waren. Dennoch hatte die Polizei schon nach dem Autofund, dass ein Gewaltverbrechen stattgefunden hat. Man sieht an der Diskussion hier, wie unterschiedlich die Auffindesituation des Fahrzeugs interpretiert wird.
Stiller Gast

Re: MORDFALL BIRGIT AMEIS -- Diskussion

Ungelesener Beitrag von Stiller Gast »

Vielen Dank, damit sind wir beim Ausgangspunkt zurück:

Eine geplante Tat im Freien halte ich für eher unwahrscheinlich, weil die Situation nicht kontrollierbar ist und Zeugen nicht auszuschließen sind. Der Tower als Tatort ist wohl auch auszuschließen, es sei denn es wurde dort schon Gift verarbreicht.

Wenn aber das Appartment(gebäude) der Tatort war, wie hätte die Tat ohne Spuren zu hinterlassen erfolgen können? Bei einer geplanten Tat wollte der Täter bestimmt sicher sein, dass seine Tat gelingt, und dass er keine Spuren hinterlässt.

Wenn es dazu eine plausible Theorie gibt, lassen sich auch die weiteren Vorgänge (z.B. das Umparken des Fahrzeugs) in Einklang bringen.
Seppel1995
Beiträge: 7
Registriert: Mittwoch, 02. Juni 2021, 12:45:09
Kronen:
Sterne:

Re: MORDFALL BIRGIT AMEIS -- Diskussion

Ungelesener Beitrag von Seppel1995 »

Aber wo ist da das Problem.... wenn es ein Täter aus dem näheren Umfeld war könnte er sie erwürgt haben, oder niedergeschlagen....dabei muss es zu keinem Blutaustritt gekommen sein.... das nähere Umfeld kann die Eigen-DNA im Appartement ja leicht erklären, A wegen vorherigen Besuchen, B als sie nach Birgit Ameis suchten und im Appartement waren....
Antworten