MORDFALL BIRGIT AMEIS -- Diskussion

ÖFFENTLICHE DISKUSSION
Anka67
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Re: MORDFALL BIRGIT AMEIS -- Diskussion

Ungelesener Beitrag von Anka67 »

Also ich persönlich finde es 1000 x auffälliger, ein Auto (mit auswärtigem Kennzeichen) auf einem leeren Gemeindeparkplatz abzustellen - sogar egal, ob vorwärts oder rückwärts - anstatt das Auto auf dem Flughafenparkplatz zu parken. Da meine ich natürlich nicht den Parkplatz vor dem Tower, sondern den Parkplatz, wo Dauerparker und sonstige Fluggäste während des Urlaubes ihr Auto stehen lassen. Da fällt ein auswärtiges Kennzeichen nicht auf, viele Autos stehen zusammen usw. und sie stehen dort auch oft über mehrere Tage.

Ich wohne in einer Großstadt, aber am Ortsrand/Feldrand und wenn hier eine Suchmeldung ist, da fährt die Polizei jede Ecke - wirklich jeden winzigen Weg - hier ab. Damit hätte der Täter doch eigentlich rechnen müssen, nachdem B.A. als vermisst galt. Leider hat die Polizei da nicht nachgeschaut.

Ich tippe auch - ist aber nur ein Bauchgefühl - eher darauf, dass B.A. erschlagen wurde. Vielleicht war man daher zuerst nicht sicher, ob B.A. eventuell auf einen Baumstumpf "fiel" oder ob sie mit einem Schlag auf dem Kopf getötet wurde. Gift halte ich eher für unwahrscheinlich, erwürgen - ob mit Schal oder bloßen Händen - könnte ich mir auch noch vorstellen.

Außerdem denke ich, dass der Tatort NICHT der Parkplatz ist. Entweder stieg B.A. in ein anderes Auto oder sie ging (mit dem Täter?) zu Fuß in ein Gebäude, anliegendes Haus oder ähnliches. Am helligsten Tage wäre das Risiko auf dem Parkplatz meiner Meinung nach viel zu hoch.
Stiller Gast

Re: MORDFALL BIRGIT AMEIS -- Diskussion

Ungelesener Beitrag von Stiller Gast »

@ Anka67: Den Täter könnte auch die Videoüberwachung des Flughafenparkplatzes abgeschreckt haben. Er konnte ja nicht sicher sein, ob die Aufzeichnungen (bald) gelöscht würden. Oder er wollte den Hinterbliebenen keine hohen Parkgebühren durch ein bis zur Auffindung wochenlang abgestelltes Fahrzeug bescheren.
Widasedumi
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Re: MORDFALL BIRGIT AMEIS -- Diskussion

Ungelesener Beitrag von Widasedumi »

Ich las hin und wieder Aussagen, die einer Idee widersprechen, dass der Gemeindeparkplatz vom Verbringer des Autos als Versteck erachtet worden wäre.

Ich habe nun mal über die Suchfunktion zurückgeblättert und mir alle Beiträge angeschaut, welche die Begriffe "Versteck", "Auto", "Parkplatz"
beinhalten. Ich konnte feststellen, dass niemand schrieb, dass das Auto auf dem Parkplatz versteckt worden wäre. Zwei Foristen schrieben, dass der Parkplatz versteckt in einer Seitenstraße liege.

Dagegen kommt oft das Auto als Versteck für Gegenständliches zur Sprache.
Irrtumsvorbehalt
AngRa
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Re: MORDFALL BIRGIT AMEIS -- Diskussion

Ungelesener Beitrag von AngRa »

Ich hatte es auch nicht in Erinnerung, dass irgendjemand früher geschrieben hat, dass das Fahrzeug auf dem Gemeindeparkplatz versteckt war. Dabei handelt es sich offenbar um eine spätere Pointierung.
Stiller Gast

Re: MORDFALL BIRGIT AMEIS -- Diskussion

Ungelesener Beitrag von Stiller Gast »

Nach längerem Nachdenken bin ich zum Schluss gekommen, dass ein Kleidersack bzw. eine Anzughülle zum Transport aus dem Appartment besser gewesen wäre als ein Rollkoffer. Vielleicht war die angeblich von Zeugen am Auffindeort gesehene schwarze Jacke ja auch gar keine Jacke, sondern ein solches Teil.

Ich hatte früher die Theorie einer Betäubung/Tötung mit Kohlenmonoxid skizziert, dabei hätte aber Explosionsgefahr bestanden. Lachgas wäre in dieser Hinsicht unproblematischer gewesen (brennbar, aber nicht explosiv). Es ist leicht erhältlich, nicht geruchsintensiv und bereits wenige Atemzüge reichen zumindest für eine betäubende Wirkung.
AngRa
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Re: MORDFALL BIRGIT AMEIS -- Diskussion

Ungelesener Beitrag von AngRa »

@Stiller Gast

Man darf meines Erachtens nicht vergessen, dass die Polizei alleine aufgrund der Auffindesituation nicht von einem Gewaltverbrechen ausgehen konnte sondern auch ein Unfallgeschehen in Betracht gezogen hat. Das würde dagegen sprechen, dass es sich bei dem schwarzen Teil, das die Auffindungszeugen beschrieben haben, um einen Transportsack oder etwas Ähnliches gehandelt hat, denn so etwas würde gegen einen Unfall sprechen und es hätte es offensichtlich erscheinen lassen, dass BA durch ein Verbrechen umgekommen ist.

Ich tendiere daher nach wie vor zu der Annahme, dass es sich um ein Kleidungsstück von BA gehandelt hat. Die Polizei äußert sich nicht zu den Gegenständen, die mutmaßlich der Täter am Tatort zurück gelassen hat. Da besteht so etwas wie eine Nachrichtensperre um Täterwissen nicht öffentlich zu machen. Ich könnte mir auch vorstellen, dass sie die Auffindungszeugen dazu vergattert hat über bestimmte Gegenstände zu schweigen und eben in einem Interview , wenn überhaupt, neben dem Schädel nur das schwarze Tuch /Mantel /Jacke zu erwähnen, weil es sich dabei um Sachen von BA handelt.
Stiller Gast

Re: MORDFALL BIRGIT AMEIS -- Diskussion

Ungelesener Beitrag von Stiller Gast »

@ AngRa: Das ist richtig, aber man kann nicht immer davon ausgehen, dass Medienberichte exakt und erste Aussagen der Polizei vollständig sind.

Selbst bei einem Wäschesack kann man im ersten Moment nicht ausschließen, dass es sich um einen selbst angelegten provisorischen Regenschutz gehandelt hat. Ein eindeutiges Zeichen für Fremdverschulden wäre das für sich also noch nicht.

Davon abgesehen ist dieses Stück Stoff oder Kunststoff aber ohnehin nur soweit von Bedeutung, als es vielleicht Aufschluss über die Verbringung der Leiche geben kann und man im besten Fall sogar die Herkunft rückverfolgen könnte.
Undercover
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Re: MORDFALL BIRGIT AMEIS -- Diskussion

Ungelesener Beitrag von Undercover »

Widasedumi hat geschrieben: Freitag, 11. Juni 2021, 10:48:19 Ich habe nun mal über die Suchfunktion zurückgeblättert und mir alle Beiträge angeschaut, welche die Begriffe "Versteck", "Auto", "Parkplatz"
beinhalten. Ich konnte feststellen, dass niemand schrieb, dass das Auto auf dem Parkplatz versteckt worden wäre.
Liebe Wida,

dann will ich dir mal auf die Sprünge helfen, denn nur DU mit deiner krampfhaften Theorie des "Zeitgewinns" & "Flugmodus" bezweckst damit ein Versteck daraus zu machen. Deine ganze Theorie baut doch darauf, dass dein Täter das Auto aus den Augen des Bruders verbringen wollte um Zeit für sein Alibi zu gewinnen und daher das Auto paar hundert Meter weiter abstellte. Wenn das kein "verstecken" ist -dann weiß ich auch nicht mehr. Also stell dich nicht so an.. 8-)
lindenstein
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Re: MORDFALL BIRGIT AMEIS -- Diskussion

Ungelesener Beitrag von lindenstein »

Undercover hat geschrieben: Freitag, 11. Juni 2021, 13:01:40 Deine ganze Theorie baut doch darauf, dass dein Täter das Auto aus den Augen des Bruders verbringen wollte um Zeit für sein Alibi zu gewinnen und daher das Auto paar hundert Meter weiter abstellte.
Zunächst mal hat wida geglaubt, dass ein anderer den Wagen von BA bewegt hat. Und das mit dem aus den Augen sein,. habe ich hier in den Thread einfließen lassen.

Bei wida wurde Ba schon im Koffer aus dem 669 geschleppt.

BA hat nach der Backshopsichtung ihr Auto dort geparkt um aus den Augen zu sein.

Der Bruder sollte nicht wissen, dass da mal was war.. Solche wiederkehrenden Floskeln, dass eine 54 jährige im Anschein vermutend, sich extra nur noch mit Stricken und Buch verbandelt, halte ich für
Nonsens.

Da könnte durchaus etwas gewesen sein, eine Zugänglichkeit.
Alle meine Beiträge spiegeln meine Meinung und ich kann auch völlig daneben liegen.
Anka67
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Re: MORDFALL BIRGIT AMEIS -- Diskussion

Ungelesener Beitrag von Anka67 »

Also ich denke nach wie vor, dass B.A. ihr Auto selbst zum Gemeindeparkplatz fuhr, um dort etwas zu erledigen oder sich mit Jemanden zu treffen. Ich denke nicht, dass bei B.A. der Hintergedanken war, dass der Bruder denken soll, sie sei schon abgereist - sondern bei ihr ging es einfach darum, ETWAS zu erledigen oder Jemanden zu treffen.

Deshalb hatte ich auch gesagt, dass ich den Parkplatz nicht als gutes Versteck ansehe. Wenn das Auto wirklich irgendwie vom Täter - ohne Fremd-DNA? - dort abgestellt wurde, dann konnte er meiner Meinung nach nicht sicher sein, dass es wirklich 1 ganze Woche dauert, bis das Auto gesichtet wird. Meiner Meinung nach hätte das auch schief gehen können und das Auto wäre zeitnah aufgefunden worden.
Da wäre meiner Meinung nach der Parkplatz für Fluggäste am Flughafen Hahn besser gewesen. Zum Thema Videoaufzeichnung auf dem Flughafengelände bzw. Flughafenparkplatz muss man nicht viel sagen, denn man hat gesehen, alles wurde vorzeitig gelöscht...

Die Frage ist, was hat B.A. auf dem Parkplatz erledigt?
Anka67
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Re: MORDFALL BIRGIT AMEIS -- Diskussion

Ungelesener Beitrag von Anka67 »

@Stiller Gast
Also den Abtransport in einem Kleidersack oder in einer Anzughülle stelle ich mir sehr schwierig vor. Da muss die Leiche doch entweder getragen oder über das Areal gezogen werden und da gehört schon viel Kraft dazu. Außerdem würde man da doch auch sehr auffallen, falls man zufällig beobachtet wird.
Wenn jetzt die Leiche in einem riesigen Trolley/Rollkoffer weggebracht wurde, stelle ich mir dies auch sehr schwierig vor. Denn es war schlechtes Wetter. Da könnte ich mir nur den Weg vom Appartement bis in das Auto vom Täter vorstellen, aber später im Wald hätte man da doch schlechte Karten.
Außerdem denke ich, wenn nun wirklich ein Rollkoffer im Spiel war (ich bin für alle Szenarien offen!), dann muss der Mord aber geplant gewesen sein. Denn weder die Flugbegleiter, noch die Wetterfrösche, werden für die paar Tage - die sie dort verbringen, einen großen Rollkoffer mitbringen. Oder? Wäre es soweit nun alles so wunderbar geplant gewesen, hätte der Täter dann wirklich Gegenstände (!) am Auffindeort gelassen oder vergessen?
Das passt mir alles irgendwie nicht so ganz zusammen...
Undercover
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Re: MORDFALL BIRGIT AMEIS -- Diskussion

Ungelesener Beitrag von Undercover »

lindenstein hat geschrieben: Freitag, 11. Juni 2021, 22:08:04 Bei wida wurde Ba schon im Koffer aus dem 669 geschleppt.
Ja, aber vom gleichen Täter, der danach das Auto auf dem Parkplatz abstellt. ;)

Naja, wie auch immer. Wida hat mal wieder einen langen Tag gehabt und mußte irgendetwas sagen um des Sagens wegen.
Anka67 hat geschrieben: Freitag, 11. Juni 2021, 23:09:48 Meiner Meinung nach hätte das auch schief gehen können und das Auto wäre zeitnah aufgefunden worden.
Sehe ich auch so. Und das "schief gehen" beziehe ich auch auf die DNA-Spuren -denn selbst jemand aus der Familie/Verwandschaft konnte sich nicht sicher sein, dass er gar keine verräterische DNA z.B. am Seil oder so hinterläßt.
Stiller Gast

Re: MORDFALL BIRGIT AMEIS -- Diskussion

Ungelesener Beitrag von Stiller Gast »

Ich bin nach wie vor der Meinung, dass das Umparken des Fahrzeuges durch den Täter rational war:

+ Hätte er das Fahrzeug am Flughafen stehen gelassen, wäre sofort von einem Verbrechen ausgegangen worden. Bei einem Umparken innerhalb des Flughafens konnte er Videoaufzeichnungen nicht ausschließen. Er konnte auch nicht vorhersehen, wie lang diese nach einer Vermisstenmeldung gespeichert würden.

+ Das Umparken hat erstens für Unklarheit gesorgt, vielleicht eine Wanderung mit tödlichem Ausgang suggeriert und der Täter konnte soviel Zeitgewinn erwarten, dass mit Wärmebildkameras keine erfolgreiche Suche mehr möglich war.

+ Der Gemeindeparkplatz war die maximale Entfernung, um noch zu Fuß zum Flughafen bzw. in dessen Nahbereich zum eigenen Fahrzeug zurückzukehren.

+ Wenn der Täter eine nahestehende Person war, dann wären DNA-Spuren im Fahrzeug oder z.B. am Seil gar kein Problem gewesen. Diese könnten schon zu einem früheren Zeitpunkt hinterlassen worden sein.

+ Hätte B.A. im Ort noch eingekauft, dann hätte sie direkt vor dem Hofladen oder Geschäft geparkt. Der Gemeindeparkplatz macht keinen Sinn. Der Gemeindeparkplatz hätte nur bei einem Treffen mit einer "Bekanntschaft" (Affäre) Sinn gemacht, aber dafür sind zumindest uns Außenstehenden überhaupt keine Indizien bekannt.

Noch zum Täter und den Gegenständen:

+ Ein Rollkoffer/Rollcontainer wäre beim Transport vom Appartment zum Fahrzeug sicher klüger als ein getragener Wäschesack gewesen. Das Verladen eines Wäschesacks in das Fahrzeug wäre allerdings deutlich einfacher gewesen. Ich halte deshalb beides für möglich, es hängt vermutlich auch von der Art des Fahrzeugs ab.

+ Ich gehe davon aus, dass am Ablageort Gegenstände des Täters zurückgeblieben sind, die zum Abdecken verwendet wurden. Ich halte es aber für unwahrscheinlich, dass er unbeabsichtigt etwas zurückgelassen hat. Ein Haar oder Hautschuppen von ihm an der Leiche sind natürlich nie auszuschließen.
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Re: MORDFALL BIRGIT AMEIS -- Diskussion

Ungelesener Beitrag von Widasedumi »

Stiller Gast hat geschrieben: Samstag, 12. Juni 2021, 17:54:28 + Ich gehe davon aus, dass am Ablageort Gegenstände des Täters zurückgeblieben sind, die zum Abdecken verwendet wurden. Ich halte es aber für unwahrscheinlich, dass er unbeabsichtigt etwas zurückgelassen hat. Ein Haar oder Hautschuppen von ihm an der Leiche sind natürlich nie auszuschließen.
Stiller Gast, ich stimme dir zu. Zu den Gegenständen ist mir eingefallen, dass es der Täter für wichtig gehalten haben könnte, dass der Leichnam dunkel abgedeckt war, damit er nicht auffällt, weder aus der Luft noch am Boden. Was es war, und aus welchem Material, kann ich nicht vermuten. Die 5 Jahre Liegezeit ließen nur Reste zurück. Könnte es dann trotzdem eine schwarze Folie gewesen sein?
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Stiller Gast

Re: MORDFALL BIRGIT AMEIS -- Diskussion

Ungelesener Beitrag von Stiller Gast »

Eine Decke oder Folie hätte jedenfalls (z.B. mit Schnüren) befestigt werden müssen, damit sie zumindest einige Zeit hält. Der von mir angesprochene Kleidersack/Wäschesack wäre hingegen sowohl bei der Verladung in das Fahrzeug als auch bei der Ablage hilfreich und unkompliziert gewesen. B.A. war 165 cm groß und schlank, sie hatte vielleicht um die 60 kg - das ist für einen halbwegs kräftigen Täter überhaupt kein Problem.

Und wenn an einem Wäschesack DNA von einer nahestehenden Person gefunden worden wäre, hätte diese behaupten können, dass dieses Stück der Familie gehört und von B.A. für ihre eigene Kleidung nach Frankfurt Hahn mitgenommen wurde.
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Re: MORDFALL BIRGIT AMEIS -- Diskussion

Ungelesener Beitrag von lindenstein »

Widasedumi hat geschrieben: Samstag, 12. Juni 2021, 19:38:14 Die 5 Jahre Liegezeit ließen nur Reste zurück. Kann es dann trotzdem eine schwarze Folie gewesen sein?
Da hat doch einer im Fernsehen schon geplappert, dass es eine graue oder schwarze Jacke war, welche..

Eben aus dem Fundus von Birgit. Also hatte da jemand Bezug zu dem Appartement 669.

Was soll denn hier eine schwarze Folie?

Da denke ich an Anna Komneme von allesMist.. die wusste es auch noch besser als die Hessenschau.
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Re: MORDFALL BIRGIT AMEIS -- Diskussion

Ungelesener Beitrag von Anka67 »

@Lindenstein
Irgendwie stehe ich gerade etwas auf dem Schlauch... Wenn die schwarze Jacke aus dem Fundus der B.A. stammt, wieso muss dann Jemand Bezug zum Appartement gehabt haben?
Woraus leitest Du ab, dass B.A. nicht einfach an diesem Tag die schwarze Jacke trug und die andere Jacke einfach ins Auto bzw. Kofferraum legte?
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Re: MORDFALL BIRGIT AMEIS -- Diskussion

Ungelesener Beitrag von Widasedumi »

lindenstein hat geschrieben: Samstag, 12. Juni 2021, 20:14:34 Da hat doch einer im Fernsehen schon geplappert, dass es eine graue oder schwarze Jacke war, welche..
Von irgendwelchen schwarzen Stoff- oder Materialresten haben, glaube ich, die Pilzsammler gesprochen.
Ich habe mir eben die Frage gestellt, welche Materialien nach 5 Jahren noch nicht verwittert sind.
Baumwolle oder Wolle würde ich nicht vermuten. Kunststoff schon. Von einer Abdeckung zur Verhinderung
der Sichtung gehe ich aus. Eine Abdeckung müsste aber größer als eine Jacke sein. So waren meine Gedanken.
lindenstein hat geschrieben: Samstag, 12. Juni 2021, 20:14:34 Was soll denn hier eine schwarze Folie?
Da denke ich an Anna Komneme von allesMist.. die wusste es auch noch besser als die Hessenschau.
Ich will mich nicht an der Folie aufhängen. Und es war keine Behauptung, sondern eine Frage.
Wer Anna Komneme ist, weiß ich nicht. Und warum ich etwas besser, als die Hessenschau wissen soll,
erschließt sich mir ebenfalls nicht.
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Re: MORDFALL BIRGIT AMEIS -- Diskussion

Ungelesener Beitrag von Rebus »

lindenstein hat geschrieben: Samstag, 12. Juni 2021, 20:14:34 Da hat doch einer im Fernsehen schon geplappert, dass es eine graue oder schwarze Jacke war, welche..

Eben aus dem Fundus von Birgit. Also hatte da jemand Bezug zu dem Appartement 669.

Was soll denn hier eine schwarze Folie?

Da denke ich an Anna Komneme von allesMist.. die wusste es auch noch besser als die Hessenschau.
Bitte keine Falschmeldungen, der Fall ist schon verworren genug. Von „Grau“ hat im TV niemand gesprochen und „Jacke“ hat der Pilzsammler auch nicht gesagt.
Der Pilzsammler hat im Interview von „schwarzem Stoff“ gesprochen, wobei ich „Stoff“ jetzt nicht zwingend mit „Textil“ übersetzen würde. Die Leiche kann also ruhig erst einmal im Kleidersack „oder so“ bleiben.
Die Polizei hat ihrerseits von „teilweise“ gut erhaltenen Kleidungsstücken am Fundort gesprochen. Falls es Kleidung war, die B.A. am vermuteten Tattag trug, ergibt sdich daraus kein Zusammenhang mit dem Appartment in Gebäude 669. Selbst wenn man der Fiktion eines Mörders folgte, der am Auto (in L’h) war, muss dieser nicht in 669 gewesen sein, sondern könnte in diesem Fall jedes beliebige Kleidungsstück des Opfers aus der Fundus von B.A. aus dem Kofferraum entnommen haben.
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Re: MORDFALL BIRGIT AMEIS -- Diskussion

Ungelesener Beitrag von Widasedumi »

@Rebus

Für deine Klarstellung bedanke ich mich. Von meiner Idee einer Folie bin ich selbst auch nicht ganz überzeugt gewesen, denn Folien halten sich schon sehr lange. Als ich nun das Video von den Pilzsammlern noch einmal sah, sagte der Mann, dass er schwarzen Stoff sah, der von einem Mantel oder einer Jacke sein konnte. Das hätte ich vorher noch einmal anschauen sollen, wo AngRa die Videos in diesem Thread zum Fall BA viewtopic.php?f=186&t=934 gut auffindbar zusammenstellte. Im Video wurde auch gesagt, dass Kleidungsstücke und Gegenstände von Frau Ameis gefunden wurden, aber auch Gegenstände, die möglicherweise vom Täter stammen.

Vielleicht hat sich der Täter auch gar nicht die Mühe einer Abdeckung gemacht. Da möchte ich lieber meinen Gedanken einer möglichen Abdeckung wieder zurücknehmen und warten, was die Polizei zu gegebener Zeit veröffentlicht.

Hier ist das Video, und die Pilzsammler sprechen bei Minute 2.05
https://vimeo.com/552595020/8da378afeb
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