MORDFALL BIRGIT AMEIS -- Diskussion

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Meidericher
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Re: MORDFALL BIRGIT AMEIS -- Diskussion

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Yanell hat geschrieben: Mittwoch, 08. Dezember 2021, 08:42:36 ...Flughafen ist meist eine große Familie, in der sich alle irgendwie kennen - das ist keine Beziehung, aber man vertraut sich und das ist auch wichtig
Da muss ich dir uneingeschränkt zustimmen, kann ich deshalb sagen, weil eine nahe Angehörige an einem Regionalairport arbeitet. Man kennt halt den Feuerwehrmann, den Securitymitarbeiter, Duty-Free-Verkäuferin etc. und spricht mit diesen während der Schicht wenn man sich sieht.
Und man trifft sich auch mal beim Einkauf, selbst erlebt.

An die große Verschwörung glaube ich allerdings nicht.

@Rebus: sehr gute Einschätzung
Widasedumi
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Re: MORDFALL BIRGIT AMEIS -- Diskussion

Ungelesener Beitrag von Widasedumi »

Rebus hat geschrieben: Dienstag, 07. Dezember 2021, 18:52:31 Auch der Täter könnte ein Opfer sein, ein Opfer seiner selbst und seiner Irrtümer.
Wie @AngRa glaube ich ebenfalls, dass es eine geplante Beziehungstat war. Dennoch könnte sich - bei allem Gelingen - das Leben nach der Tat anders anfühlen, als man dachte und erhoffte. Die Tat "ist ein immer mitlaufender Schatten, auch wenn keine Sonne scheint. Man kann sie nicht verdrängen. Das halte ich für eine Strafe an sich. Insofern würde ich zustimmen: "Der Täter könnte ein Opfer seiner selbst und seiner Irrtümer sein".
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Re: MORDFALL BIRGIT AMEIS -- Diskussion

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Re: MORDFALL BIRGIT AMEIS -- Diskussion

Ungelesener Beitrag von Yanell »

Widasedumi hat geschrieben: Donnerstag, 09. Dezember 2021, 16:58:04 Wie @AngRa glaube ich ebenfalls, dass es eine geplante Beziehungstat war. Dennoch könnte sich - bei allem Gelingen - das Leben nach der Tat anders anfühlen, als man dachte und erhoffte. Die Tat "ist ein immer mitlaufender Schatten, auch wenn keine Sonne scheint. Man kann sie nicht verdrängen. Das halte ich für eine Strafe an sich. Insofern würde ich zustimmen: "Der Täter könnte ein Opfer seiner selbst und seiner Irrtümer sein".
nur um klarzustellen, es gibt "keine lang geplante Beziehungstat/en". Es heißt Mord !
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Re: MORDFALL BIRGIT AMEIS -- Diskussion

Ungelesener Beitrag von lindenstein »

Lieber Überflieger Yanell... weil du gleich anfängst mit so verwunderlichen Worten;" Um mal klarzustellen"..

Das Thema Mord wird in der Kriminalistik und überhaupt erst mal so gar nicht artikuliert. Es muss immer eine Planung und eine gewollte Aktion folgen.

Bei BA sind wir immer noch bei einem Tötungsdelikt.

Im Jutta Hoffmann Fall sprach man zu Beginn auch von einem Tötungsdelikt. Jedoch wurde durch das heimtückische Verbrechen an dem alten Mann dessen Stock man bewusst und arglistig in einen Baum gehängt hatte, so dass der alte Mann ohne Gehhilfe quasi nicht mehr fort kam, es eben zum Mord so wurde es von der Staatsanwaltschaft auch artikuliert .
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Re: MORDFALL BIRGIT AMEIS -- Diskussion

Ungelesener Beitrag von Yanell »

lindenstein hat geschrieben: Donnerstag, 09. Dezember 2021, 21:06:13 ...

Bei BA sind wir immer noch bei einem Tötungsdelikt.

...
Widasedumi schrieb von einem lange geplanten Mord - nicht ich. Ich habe lediglich seine Verharmlosung von geplanter Beziehungstat in die Form Mord beschrieben, denn geplant ist ein Merkmal von Mord

(In Königs Wusterhausen hat ein Familienvater - Querdenker - seine gesamte Familie ermordet. Hier spricht jetzt keiner mehr von Beziehungstat sondern von Mord an drei Kindern und seiner Ehefrau, er hat sie im Schlaf erschossen. Auch im Hinblick darauf, dass er sich die Waffe illegal besorgt hatte)
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Re: MORDFALL BIRGIT AMEIS -- Diskussion

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Yanell hat geschrieben: Donnerstag, 09. Dezember 2021, 23:40:25 Widasedumi schrieb von einem lange geplanten Mord - nicht ich. Ich habe lediglich seine Verharmlosung von geplanter Beziehungstat in die Form Mord beschrieben, denn geplant ist ein Merkmal von Mord
@Yanell

@lindenstein hat es genau getroffen. Es ist zunächst einmal eine kriminelle Tat. Ob Mord oder Totschlag, steht noch gar nicht fest. Bei Mord müssen bestimmte Mordmerkmale erfüllt sein, die es festzustellen gilt, und die wir bei BA noch nicht kennen. Auch sprach ich nicht vom "lange geplanten Mord", sondern von einer "geplanten Beziehungstat".
Eine Tat ist es. "Tat" ist der Überbegriff. Die Ebene darunter ist das Tötungsdelikt. Eine weitere Ebene darunter differenziert sich das Delikt weiter, je nach den Tatmerkmalen, die der Mord-Begriff beinhaltet oder die der Totschlags-Begriff beinhaltet. Das richtet sich nach der Täter-Intention (Beweggründe, Heimtücke, billigendes Inkaufnehmen, Affekt etc). Wir kennen nicht den Täter, daher kennen wir auch nicht seine Beweggründe und Intention. Also können weder wir, noch die Polizei, jetzt schon von Mord sprechen. Allerdings bin ich kein Jurist, sondern das ist lediglich mein logisches Verständnis.
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Re: MORDFALL BIRGIT AMEIS -- Diskussion

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Yanell hat geschrieben: Donnerstag, 09. Dezember 2021, 23:40:25
(In Königs Wusterhausen hat ein Familienvater - Querdenker - seine gesamte Familie ermordet. Hier spricht jetzt keiner mehr von Beziehungstat sondern von Mord an drei Kindern und seiner Ehefrau, er hat sie im Schlaf erschossen. Auch im Hinblick darauf, dass er sich die Waffe illegal besorgt hatte)
@Yanell

Ich kenne den Abschiedsbrief nicht. Und so lange ich ihn nicht kenne, spreche ich von einer vorsätzlichen Tötung, was einen Unterschied zum Mord darstellt.

Auf der anderen Seite werden die Begriffe in der Umgangssprache oft überlappend gebraucht. Beim erweiterten Selbstmord steckt auch das Wort Mord drin. @z3001x spricht vom "mutmaßlichen Mörder" im anderen Thread. Dieser Täter wurde nicht per Gerichtsurteil zum Mörder erklärt, sondern umgangssprachlich.

Weiß jemand aus dem Stand, wie der Täter vom Staatsanwaltschaft bezeichnet wurde? Würde mich wirklich interessieren.
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Re: MORDFALL BIRGIT AMEIS -- Diskussion

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Widasedumi hat geschrieben: Freitag, 10. Dezember 2021, 02:48:59 @Yanell

@lindenstein hat es genau getroffen. Es ist zunächst einmal eine kriminelle Tat. Ob Mord oder Totschlag, steht noch gar nicht fest. Bei Mord müssen bestimmte Mordmerkmale erfüllt sein, die es festzustellen gilt, und die wir bei BA noch nicht kennen. Auch sprach ich nicht vom "lange geplanten Mord", sondern von einer "geplanten Beziehungstat".
Eine Tat ist es. "Tat" ist der Überbegriff. Die Ebene darunter ist das Tötungsdelikt. Eine weitere Ebene darunter differenziert sich das Delikt weiter, je nach den Tatmerkmalen, die der Mord-Begriff beinhaltet oder die der Totschlags-Begriff beinhaltet. Das richtet sich nach der Täter-Intention (Beweggründe, Heimtücke, billigendes Inkaufnehmen, Affekt etc). Wir kennen nicht den Täter, daher kennen wir auch nicht seine Beweggründe und Intention. Also können weder wir, noch die Polizei, jetzt schon von Mord sprechen. Allerdings bin ich kein Jurist, sondern das ist lediglich mein logisches Verständnis.
auch wenn ich mich wiederholen muss: es gibt keine Beziehungstaten! Es gibt ein Tötungsdelikt an zumeist Frauen, es gibt Mord an zumeist Frauen. Aber der Begriff Beziehung setzt etwas vollständig anderes voraus, als es hier verwendet wird, mit dem Begriff unsäglichen "Beziehungstat".
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Re: MORDFALL BIRGIT AMEIS -- Diskussion

Ungelesener Beitrag von Yanell »

Gast hat geschrieben: Dienstag, 07. Dezember 2021, 10:03:49 Ach ja stimmt ja.
Wenn der Mörder schon bekannt wäre hätte ich schreiben können:
Und wieder (oder erstmals) hat der Mörder (m w d) ein weibliches Opfer getroffen um dann seinen bösartigen Plan umzusetzen.

Falls es keiner aus dem Umfeld des Flughafens war, ist sie bisher aber das höhere Risiko eingegangen.
BA ist kein erhöhtes Risiko eingegangen - das ist wieder Victim-Blaming! Sie wurde getötet und sie hat dazu nicht eingewilligt.
Wieso ist es in der deutschen Gesellschaft noch immer so normal, dem (weiblichen) Opfer die Schuld für die Täter zu geben?
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Re: MORDFALL BIRGIT AMEIS -- Diskussion

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Yanell hat geschrieben: Freitag, 10. Dezember 2021, 08:11:02 auch wenn ich mich wiederholen muss: es gibt keine Beziehungstaten! Es gibt ein Tötungsdelikt an zumeist Frauen, es gibt Mord an zumeist Frauen. Aber der Begriff Beziehung setzt etwas vollständig anderes voraus, als es hier verwendet wird, mit dem Begriff unsäglichen "Beziehungstat".
Ist das NIchtwissen oder reine Provokation ? Natürlich gibt es den Begriff Beziehungstat. Zur Aufklärung zitiere ich gerne Wikipedia:

"Beziehungstat ist ein Begriff aus der Kriminologie und setzt eine spezifische, aus einer relevanten Täter-Opfer-Beziehung abgeleitete Vorgeschichte der Tat vor der aktuellen Tatsituation voraus.[1]

Eine Beziehungstat ist durch eine Opfer-Tatverdächtigen-Beziehung im Hinblick auf die Beziehungsart (Ehepartner, eingetragene Lebenspartnerschaft, Partner nicht ehelicher Lebensgemeinschaften, ehemalige Partnerschaften) und den räumlich-sozialen Kontext gekennzeichnet. Als Prototyp der Beziehungstat gilt die Tötung der Intimpartnerin (Femizid).[2]

Seit 2011 erfasst die Polizeiliche Kriminalstatistik in Deutschland derartige Straftaten unter dem Begriff Partnerschaftsgewalt. Seit 2017 umfasst die Auswertung auch eine Betrachtung der Opfermerkmale „Behinderung (körperlich/geistig)“ und „Gebrechlichkeit/Alter/Krankheit/Verletzung“.[3]

Die Kriminalstatistik registriert als „Beziehungstaten“ aber nicht nur häusliche Gewalt, die in Ehe, Partnerschaft und Familie begangen wird, sondern bezieht auch Delikte in formellen sozialen Beziehungen (Schule, Unternehmen, Behörde) und in informellen sozialen Beziehungen mit ein, wenn Opfer und Täter befreundet oder miteinander bekannt waren.[4]

Auch bei der Frage einer verminderten oder aufgehobenen Schuldfähigkeit wegen einer Affekttat nach § 20, § 21 StGB können nach höchstrichterlicher Rechtsprechung Beziehungstaten in Zusammenhang mit typischen Verlaufs- und Aufbauformen affektiver Spannungen nicht allein bei engen partnerschaftlichen oder gar intimen Beziehungen vorliegen, sondern auch zwischen Personen, die über einen langen Zeitraum beruflich und persönlich im engen Kontakt ohne Ausweichmöglichkeit im Fall von Konflikten stehen.[5]

Nach feministischem Verständnis geht es bei Beziehungstaten nicht um Gefühle, sondern gerade Gewalt gegen Frauen sei „eingebettet in patriarchalische Kontroll- und Dominanzmuster"
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Re: MORDFALL BIRGIT AMEIS -- Diskussion

Ungelesener Beitrag von Rebus »

Lasst euch doch nicht immer so schnell durch Yanell provozieren.

Wir sind doch hier im Forum so etwas wie eine große Patchworkfamilie, und nach drei bis vier Posts spürt man schließlich, wie die Leute „ticken“ und durch welche Brillen sie die Welt bzw. ihre Welten sehen. Und dann filtert man halt die Aussagen und siebt die Ideologien heraus, damit die Substanz übrig bleibt. Also: D'rüber weg lesen, wie über Werbepopups im Internet.
Man kann die Welt nicht dadurch verändern, dass man umgangssprachlichen Wörtern oder gar Fachbegriffen mit Wortklauberei ihre Bedeutung abspricht, sie für nicht existent erklärt, oder ihnen einen beliebigen neuen Inhalt gibt, sondern sollte dann bitte neue Begriffe erfinden. Vieles von dem, was Yanell denkt, ist nichtsdestoweniger in unserer unperfekten Welt existent und in der feministischen SIcht ganz besonders. Wir leben nicht alle in einer Welt.

Wir bewegen uns hier im Forum aber in einem sich überlappenden Bereich zwischen Rechtsprechung und Polizeiarbeit, in dem es feste Fachbegriffe für bestimmte Sachverhalte gibt, an die wir uns halten müssen, wenn wir uns überhaupt gegenseitig verstehen wollen, und da hat der Begriff „Beziehungstat“ eine bestimmte Bedeutung, und zwar die, wie sie die Polizei meint, wenn sie davon spricht und nicht den Inhalt, den Yanell dem Wort gibt. Wir sind nicht hier, um uns gegenseitig unsere Weltanschuungen zu verklickern, sondern wir denken über das Tötungsdelikt Birgit Ameis nach.

Yanell hat recht, wenn sie sagt, es sei „victim blaming“, wenn man behauptet, BA habe sich wissentlich bei einer vielleicht getätigten Verabredung mit einem Mann einem vorhersehbaren Risiko ausgesetzt. Es gibt zwar Menschen, die denken so (Yanell vielleicht auch??), weil sie davon ausgehen, dass eine Frau, die einem Mann begegnet, immer mit einer Gewalttat rechnen müsse, aber da wollen wir doch bitte wenigstens hier im Forum mal hofffen, dass die Welt denn doch nicht ganz so ist. BA lebte auch in einer anderen Welt, in der diese „Denke“ sicher nicht vorherrschte.

Was den hier thematisierten Müllsack betrifft, weiß ich nichts damit anzufangen, würde auch nicht sagen, dass es auf eine geplante Tat hinwiese, wenn er aus dem Besitz eines Täters stammte. Es ist ein überall käuflicher Müllsack, und was sollte ein Täter darin vorausschauend transportieren? Eine Leiche passt da nicht rein. Wenn die Plizei mehr weiß, sagt sie uns das wieder einmal nicht.

Das Gleiche mit dem Draht. Der Begriff „Drahtgeflecht“ bedeutet das, was wir unter Maschendraht für Zäune und Einfriedungen jeder Art und Größe verstehen. Darin kann man aber keine Vögel fangen. Vögel werden in Materialien gefangen, die man „Netze“ nennt und die meist aus schwer sichtbaren Nylonfäden bestehen, die der Vogelfänger auf halber Höhe oder auch in Bodenähe anbringt. Auch hier sagt und zeigt die Polizei wohl nicht alles.
Leider gibt es das aber nicht nur in Südeuropa, sondern auch in Deutschland immer mal wieder. Dazu folgende Pressemeldung von 2019:

„Melle (HK). Am Samstagnachmittag wurde die Polizei zum Flugplatz Melle-Grönegau gerufen. Passanten hatten in einem Baumbestand nahe des Hangars ein großflächig gespanntes Nylonnetz gefunden. Bei dem Netz handelte es sich um ein sogenanntes Japannetz, ein Fangnetz für Wild- und Singvögel jeder Art. Es besteht aus sehr dünnen Kunststofffäden und ist für Vögel und Fledermäuse fast unsichtbar.
Bis zum Eintreffen der Polizei hatten die Zeugen bereits vier gefangene Vögel lebend befreien können. Im Nahbereich wurde ein weiteres, grobmaschigeres Fangnetz in Bodennähe gefunden. In diesem grünen Netz hatte sich zum Glück noch kein Vogel verfangen. Des Weiteren wurde ein Netzknäuel aufgefunden, augenscheinlich ein bereits gebrauchtes Japannetz. Das legt die Vermutung nahe, dass der illegale Vogelfang bereits längere Zeit stattgefunden haben könnte.“


Warum an Flughäfen?
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Re: MORDFALL BIRGIT AMEIS -- Diskussion

Ungelesener Beitrag von Widasedumi »

@Rebus, ich bedanke mich für deine Ausführungen zu dem Begriff der Beziehungstat bzw. wie der Begriffsinhalt von der Ideologie des Betrachters her abweichen kann. Ich danke auch SherlockHolmes für seine Ausführungen.
Rebus hat geschrieben: Samstag, 11. Dezember 2021, 16:50:00 Wir sind nicht hier, um uns gegenseitig unsere Weltanschuungen zu verklickern, sondern wir denken über das Tötungsdelikt Birgit Ameis nach.
Ich gebe zu, dass mich manche Ideologien reizen, wie das auch umgekehrt mit meiner der Fall sein mag. Wenn Frauen aufreizend und schamlos vor Männern herumtänzeln und sich beschweren, wenn sie angemacht werden, hält sich mein Mitleid in engsten Grenzen.

Aber BA war keine solche Person. Und deshalb hat die Statistik über Frauenopfer durch Männergewalt hier keine Aussagekraft.

Ich kannte einen Mann, Frührentner, eine harmlose Person, die niemandem etwas zu Leid tat, allerdings gesellschaftlich eher abseits. Er fuhr ein Moped, brauchte also keine Kosten für ein Auto, ansonsten hatte er Bahnanschluss. Er machte die Bekanntschaft einer kauflustigen jungen Frau, die schon viele Beziehungen hatte, bis den Partnern ihre Geldbitten zu viel wurden. Dieser arme Tropf hatte irgendwie nicht den Schneid, sich bei einer Frau interessant zu machen. Aber dass er ein bisschen was an Erspartem hatte, hat jene junge Frau schnell gerochen und sie spielte ihm eine Zuneigung vor. Sie war ihm an Raffinesse haushoch überlegen, blieb aber bei ihm des Geldes wegen, bis sie einen interessanteren Mann an der Angel hatte. Der abgelegte Mann wollte sein Geld zurückhaben und fragte mich, ob ich ihm "was aufsetzen und schreiben würde". Hab ich gern gemacht, weil er mich wirklich dauerte. Ich sagte zu ihm: "Werner, wenn sie wieder kommt, heb ja den Geldbeutel mit zwei Händen zu!" Er war geknickt, weil er sich eine große Hoffnung auf eine Dauerbeziehung gemacht hatte. Sie kam natürlich nicht mehr, und binnen eines Jahres war Werner an gebrochenem Herzen gestorben. Er tut mir immer noch leid, und wenn ich auf dem Friedhof bin, besuche ich sein Grab und spreche ein Vaterunser. Er hatte immerhin so viel Geld, dass ihm seine Mutter, keine reiche Frau, die ein altes Sozial-Häuschen der Gemeinde bewohnte, sogar eine Erdbestattung angedeihen ließ. Das fand ich stark. Ein Zeichen ihrer Liebe zu ihrem Sohn. Sie hat mir nämlich selbst gesagt, dass Werner an gebrochenem Herzen gestorben ist.

Werner ist ein Opfer einer Frau geworden. List und Tücke, dazu teils ein schamloses, aufreizendes Verhalten! Pfui Teufel! Diese raffinierten Weiber wollen die Blicke haben, teils um sich über die Blicke dann zu beschweren, und sich dann heimlich zu freuen, wenn an den reingetappten Männern etwas hängen bleibt. Und es gibt versteckte Mörderinnen, wie beim Werner, die nicht in der Statistik erfasst werden.

Und wenn ich schon die Weibsen von "me too" sehe!! Ja warum legen sie sich denn mit dem Schorsch ins Bett? Warum nehmen sie nicht ihr Recht auf sexuelle Selbstbestimmung wahr, bevor sie zum Schorsch ins Bett steigen? Danach jaulen sie herum und machen "me too". Alberner geht's ja wohl nicht mehr! Ich krieg die Krise.
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Re: MORDFALL BIRGIT AMEIS -- Diskussion

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Widasedumi hat geschrieben: Sonntag, 12. Dezember 2021, 06:11:10 @Rebus, ich bedanke mich für deine Ausführungen zu dem Begriff der Beziehungstat bzw. wie der Begriffsinhalt von der Ideologie des Betrachters her abweichen kann. Ich danke auch SherlockHolmes für seine Ausführungen. Ich gebe zu, dass mich manche Ideologien reizen, wie das auch umgekehrt mit meiner der Fall sein mag. Wenn Frauen aufreizend und schamlos vor Männern herumtänzeln und sich beschweren, wenn sie angemacht werden, hält sich mein Mitleid in engsten Grenzen.

Aber BA war keine solche Person. Und deshalb hat die Statistik über Frauenopfer durch Männergewalt hier keine Aussagekraft.

Ich kannte einen Mann, Frührentner, eine harmlose Person, die niemandem etwas zu Leid tat, allerdings gesellschaftlich eher abseits. Er fuhr ein Moped, brauchte also keine Kosten für ein Auto, ansonsten hatte er Bahnanschluss. Er machte die Bekanntschaft einer kauflustigen jungen Frau, die schon viele Beziehungen hatte, bis den Partnern ihre Geldbitten zu viel wurden. Dieser arme Tropf hatte irgendwie nicht den Schneid, sich bei einer Frau interessant zu machen. Aber dass er ein bisschen was an Erspartem hatte, hat jene junge Frau schnell gerochen und sie spielte ihm eine Zuneigung vor. Sie war ihm an Raffinesse haushoch überlegen, blieb aber bei ihm des Geldes wegen, bis sie einen interessanteren Mann an der Angel hatte. Der abgelegte Mann wollte sein Geld zurückhaben und fragte mich, ob ich ihm "was aufsetzen und schreiben würde". Hab ich gern gemacht, weil er mich wirklich dauerte. Ich sagte zu ihm: "Werner, wenn sie wieder kommt, heb ja den Geldbeutel mit zwei Händen zu!" Er war geknickt, weil er sich eine große Hoffnung auf eine Dauerbeziehung gemacht hatte. Sie kam natürlich nicht mehr, und binnen eines Jahres war Werner an gebrochenem Herzen gestorben. Er tut mir immer noch leid, und wenn ich auf dem Friedhof bin, besuche ich sein Grab und spreche ein Vaterunser. Er hatte immerhin so viel Geld, dass ihm seine Mutter, keine reiche Frau die ein altes Sozial-Häuschen der Gemeinde bewohnte, sogar eine Erdbestattung angedeihen ließ. Das fand ich stark. Ein Zeichen ihrer Liebe zu ihrem Sohn. Sie hat mir nämlich selbst gesagt, dass Werner an gebrochenem Herzen gestorben ist.

Werner ist ein Opfer einer Frau geworden. List und Tücke, dazu teils ein schamloses, aufreizendes Verhalten! Pfui Teufel! Diese raffinierten Weiber wollen die Blicke haben, teils um sich über die Blicke dann zu beschweren, und sich dann heimlich zu freuen, wenn an den reingetappten Männern etwas hängen bleibt. Und es gibt versteckte Mörderinnen, wie beim Werner, die nicht in der Statistik erfasst werden.

Und wenn ich schon die Weibsen von "me too" sehe!! Ja warum legen sie sich denn mit dem Schorsch ins Bett? Warum nehmen sie nicht ihr Recht auf sexuelle Selbstbestimmung wahr, bevor sie zum Schorsch ins Bett steigen? Danach jaulen sie herum und machen "me too". Alberner geht's ja wohl nicht mehr! Ich krieg die Krise.
Meine Einschätzung zu diesem Postschreiber:
"Victim-Blaming und Niederträchtigkeiten gegen Frauen, die Opfer von Straftaten wurden und werden.

Täterdenken und Verharmlosung von Straftaten gegen Frauen, weil reduzierte, bis nicht vorhandene Einsichtsfähigkeit zur Handlungsfähigkeit. Daraus resultierend mindestens psychosoziale Auffälligkeit."

Vergewaltigung in der Ehe und Beziehung verharmlosend.
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Re: MORDFALL BIRGIT AMEIS -- Diskussion

Ungelesener Beitrag von Widasedumi »

Yanell hat geschrieben: Sonntag, 12. Dezember 2021, 08:28:59 Meine Einschätzung zu diesem Postschreiber:
Meine Einschätzung folgt auf 'Mordfall Birgit Ameis -- Off Topic Bereich'.
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Re: MORDFALL BIRGIT AMEIS -- Diskussion

Ungelesener Beitrag von lindenstein »

Ich möchte mich was den Handschuh betrifft und den von mir angenommenen Schuhabdruck am Revers revidieren..

In den Sozialen Netzwerken wurde jetzt überzeugend dargestellt, dass es sich hier um einen laserbehandelten Damenhandschuh handelt welcher von Russland über den Anbieter Tchibo käuflich zu erwerben war. Daher konnte man folgern, dass die Kripo das schon wusste und deshalb die große Tafel mit den Infos in deutscher und russischer Sprache dort so veröffentlicht hat.
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Re: MORDFALL BIRGIT AMEIS -- Diskussion

Ungelesener Beitrag von z3001x »

lindenstein hat geschrieben: Sonntag, 19. Dezember 2021, 18:35:34 Ich möchte mich was den Handschuh betrifft und den von mir angenommenen Schuhabdruck am Revers revidieren..

In den Sozialen Netzwerken wurde jetzt überzeugend dargestellt, dass es sich hier um einen laserbehandelten Damenhandschuh handelt welcher von Russland über den Anbieter Tchibo käuflich zu erwerben war. Daher konnte man folgern, dass die Kripo das schon wusste und deshalb die große Tafel mit den Infos in deutscher und russischer Sprache dort so veröffentlicht hat.
@Lindenstein. Danke für das Update.
Legt für mich nahe, dass eine Russlanddeutsche mal dort spazieren ging, sich auf die Bank am Waldrand setzt. Ein bisschen ausruhte und beim Weitergehen den Handschuh vergaß.
Russlanddeutsche leben "am Hahn" ja viele.
Einen Zusammenhang zum Fall Ameis würde ich erstmal als recht unwahrscheinlich ansehen (sofern es nicht weitere unveröffentlichte Erkenntnisse gibt, die für das Gegenteil sprechen).
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Re: MORDFALL BIRGIT AMEIS -- Diskussion

Ungelesener Beitrag von lindenstein »

Ich habe mir mal die Fallanalyse in Bezug zu der roten Klappbox in den Sozialen Netzwerken angesehen... also mit Fallanalyse meine ich den Einspieler wo von einem Gabelstapler aus ein paar Metern Höhe eben so eine Box mit Büroordner Inhalt fallen gelassen wurde und bei der Landung hatte man eine ähnliches Auffindeszenario wie uns hier die Kripo per Plakat informiert.

Was beutet das?

Man wollte ggf. suggerieren, dass hier in der Tat ein Abwurf fallspezifisch war, wo man im Bereich der Lande und Startbahn annehmen soll, die Klappbox mit Inhalt könnte auch dort abgeworfen worden sein.

Wer könnte sich sowas ausdenken?

Vielleicht einer der mit der Fliegerei zu tun hat und beruflich in einem Unternehmen beschäftigt ist, wo man auch Fallanalysen in Bezug macht.
Das ist natürlich breit gefächert..mal ein Beispiel, die Firma Westfalia stellt ja auch Kindertürme für Spielplätze her.

Da werden auch gewisse Qualitätsstandards, was das Gerät und den Boden betrifft eruiert und müssen Parameter zur Zulassung erfüllen.

Wenn wirklich eine rote Klappbox in dem roten Scenic von BA war und man dann auch eine rote Klappbox dort gefunden hat, halte ich das nicht für zufällig.

Im übrigen ist das Logo bei Westfalia Spielplatzelementen auch ein Doppeldecker.
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Re: MORDFALL BIRGIT AMEIS -- Diskussion

Ungelesener Beitrag von Meidericher »

Ich habe mir noch ein paar Gedanken zum zeitlichen Ablauf gemacht.
Ihre Schicht ging bis 07.00 Uhr. Als Schichtler kommt man (gerade zum Frühdienst) immer 15 Minuten eher, d.h. der Bruder dürfte um 06.45 h dagewesen sein, dann redet man ca. 45 Minuten, also bis 07.30 Uhr. Leider wissen wir nichts vom Inhalt des Gesprächs, aber normalerweise sagt man doch am Ende....so ich geh jetzt noch bis 10 Uhr ins Bett und fahr dann, oder jetzt bin ich nicht mehr müde, ich fahre direkt. Verschwiegen hat sie sicher das Treffen mit ihrem Mörder.
Wie auch immer...sie geht durchs Terminal, wird von der Backshopzeugin gesehen und dann zum 667.
Nach meinem Dafürhalten hatte sie um 08.00 Uhr das Treffen auf dem Gemeindeparkplatz verabredet. Das lange Gespräch diente der Überbrückung.
Dann meine Überlegung: Ein Treffen Ostersamstag 08.00 Uhr auszumachen ist vollkommenn unüblich. Es sei denn der Treffpartner hatte auch Nachts gearbeitet und vielleicht später als sie Feierabend.
Sonst hätte sich der Mörder (Mister Z.) tatsächlich einen Wecker stellen müssen mit dem Vorsatz "die bring ich gleich um." Auch so nicht vorstellbar.
Dann kam mir noch der Gedanke des russischstämmigen Mitbürgers der russische Osterspezialitäten übergeben wollte. Aber das russische Osterfest fällt nicht mit unserem zusammen.
Sonst könnte der Ablauf so gewesen sein. Treffen um 08.00 Uhr am Parkplatz - Tötung und Ablage der Leiche - Gegenstände entsorgen - Handy suchen und dann umstellen.
Das kann auch keiner gewesen sein, der dann zu seiner Familie fährt und alles ist in Ordnung. Wenn Mister Z. der Täter ist, dann ist der alleinstehend.
Widasedumi
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Re: MORDFALL BIRGIT AMEIS -- Diskussion

Ungelesener Beitrag von Widasedumi »

@Meidericher

Ja, vom Ablauf her kann man es nicht einfach ausschließen. Und den Sozialstand des Täters als alleinstehend zu vermuten, hast du auch plausibel begründet. Wenn er eine Tötungsabsicht hatte, diese Frau Ameis zu ermorden, hatte er ein großes Problem mit ihr gehabt. Das war das Mordmotiv. Vielleicht haben sich Zeugen gemeldet, die einen Mann und eine Frau in den Wald spazieren sahen? Veröffentlicht wurde nichts. Alles möglich.
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