MORDFALL BIRGIT AMEIS -- Diskussion

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Yanell
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Re: MORDFALL BIRGIT AMEIS -- Diskussion

Ungelesener Beitrag von Yanell »

z3001x hat geschrieben: Montag, 29. November 2021, 21:51:27 Es könnte übrigens auch sein, dass derjenige der Täter war. Und die Drahtbinden dazu dienten, Pilzesammler abzuschrecken. Die vermutlich annahmen die Drahtgebinde um diese Tannen-Dickung seien vom Forstamt angelegt, also offiziell. Und dass es dementsprechend strafbewährt sei, in den von den Drahtwerk umringten Bereich einzudringen...

Das würde den Eindruck, der Täter kennt sich mit Wäldern und Forstwirtschaft aus, hart unterstreichen. Vll hat er in irgendeiner Weise damit zu tun. Entweder als Beruf. Oder als Hobby, Vll ein Jäger oder ein Pfadfinder.
Militär hast du vergessen als Outdoor Spezialisten
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Re: MORDFALL BIRGIT AMEIS -- Diskussion

Ungelesener Beitrag von Yanell »

Widasedumi hat geschrieben: Dienstag, 30. November 2021, 05:31:49 Ich erinnere mich, dass ich auch erschüttert war, es kaum fassen konnte, mich in die Menschen hineinversetzte, auch in den Kapitän, der vom Täter nach seinem Toilettengang ausgesperrt worden war. Ich stelle mir die verzweifelten Eltern vor usw.

Dass diese Katastrophe auch zwischen den Geschwistern ein Thema war, liegt sehr nahe. Es wird auch eine Phase der schweigenden Anteilnahme und des Mitgefühls gegeben haben. Sicher wurde erörtert, was flughafenintern so kursierte und wie man das zukünftig vermeiden kann usw. Darin haben sicherlich auch die 40 Minuten Gesprächsdauer ihren Grund. Und dennoch würde ich das Gespräch als normal bezeichnen.
Ich gehe davon aus, dass auch, vielleicht sogar vor allem "systemkritische Äußerungen" getätigt wurden, zu dem empfundenen Mitleid mit den Beteiligten.
Piloten weigerten sich zu fliegen mit dem Flugzeugmuster, das beteiligt war - Grund: Fume-Events waren zu diesem Zeitpunkt nicht ausgeschlossen, was ebenfalls zu solch einer Re-Aktion des Absturzverursachers führen hätte können.
Es wurde den Crews freigestellt, ob sie sich in der Lage befinden, fliegen zu können, oder frei zu nehmen.
Jeder war beeinträchtigt am Flughafen.
Nein, es war nichts normal zu dieser Zeit am Flughafen - deshalb weise ich immer wieder auf den Inhalt des Gesprächs hin, denn es war doch so, dass es nicht "normal" war, dass BA nach Dienstschluss noch 45 Minuten im Gespräch verweilt.
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Re: MORDFALL BIRGIT AMEIS -- Diskussion

Ungelesener Beitrag von Rebus »

Ich möchte ganz allgemein einmal darauf hinweisen, dass Mitarbeiter des DWD nicht primär der Flugbranche oder dem Flugverkehr zugeordnet werden können. So, wie auch die Mitarbeiter der Flughafenfeuerwehr in erster Linie Feuerwehrleute sind, ggf. mit einer Zusatzschulung. Die Mehrzahhl der Bedienstetem des DWD abeitet deutschlandweit in ganz anderen Bereichen als dem Flugwetter und nur einige werden, auch unter Berücksichtigung der Hierarchiestruktur, die sich durch Vor- und Ausbildung ergibt, dann auch in der direkten Wetterbeobachtung eingesetzt oder auch einmal im Laufe ihrer Berufstätigkeit temporär in den Wetterbeobachtungsdienst eines Airports abgeordnet. Die Mehrzahl kommt nie in einen Tower, manche Mitarbeiter der Höheren Dienstes oder mit technischer Spezialisierung, lesen nie Wetteardaten ab, sondern –dazu könnte sogar der Ehemann von BA gehören- sind die meiste Zeit ihres Berufslebens reine Verwaltungsmenschen ohne Affinität zum Flugverkehr. Der Ehemann war zum Tatzeitpunkt Leiter der Abteilung Datendienste in der DWD-Niederlassung München und ist dann nach oben gefallen zum Leiter vons Janze, der Datendienste DWD in der Zentrale Offenbach. In diesen Funktionen hat er auch keine Daten in Wald und Flur oder gar Flughäfen abgelesen. Nebenbei bemerkt: um von München nach Lautzenhausen zu kommen, braucht man 5 Stunden.

Gesprächthemen:
Auch wenn es nahe gelegen hätte, halte ich es für unwahrscheinlich, dass Bruder und Schwester sich über den Flugzeugabsturz unterhalten haben. Dann hätte doch der Bruder dieses ganz plausible Thema einfach nennen können, und jeder hätte das verstanden, um die Dauer zu erklären. Stattdessen wählt er das eher vage, zu Mutmaßungen führende Thema Familie. Daher sage ich: Nein, sie haben nicht primät über den Absturz gesprochen. Wenn überhaupt.

Folgen für den Job:
Die Formulierung der Polizei hinsichtlich beruflicher Nachteile: Für mich liest sich das so: Die Polizeit hält es für möglich, dass der Täter am Hahn berufstätig ist. Sie möchte potenzielle Zeugen, die dort ebenfalls arbeiten, genaugenommen im gleichen Berufsfeld, dazu ermuntern, ihre Beobachtungen mitzuteilen, selbst wenn diese dann vielleicht einen Kollegen/Vorgesetzten fälschlich belasten könnten. Motto: Nur Mut, alles könnte relevant und hilfreich sein, und wenn du womöglich Folgen fürchtest, melde dich anonym.

Verdacht der Polizei:
Ja, ich habe das früher nicht gedacht, habe aber mittlerweile auch den Eindruck gerwonnen, dass es sein könnte, dass die Politei einen bestimmten Verdacht hat, und daher einige Fragen bewusst nicht in der Öffentlichkeit stellt, um den Täter in Sicherheit zu wiegeln. Aber macht euch mal nichts vor. Der Täter steht weiterhin unter Druck, unter gewaltigem sogar, denn er ist kein professionelle Killer, und wenn er einen gewissen Interlligenzgrad und Internetroutime hat, könnt ihr sicher sein, dass er auch in den Medien und den Foren mitliest, weil er wissen will, welche Gedankengänge diese Tat so anstößt und er daher auch selbst aus so einem Laienforum Hinweise über die mögliche „Denke“ der Polizei bekommt, auch wenn die Polizei sich in Schweigen hüllt.
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Re: MORDFALL BIRGIT AMEIS -- Diskussion

Ungelesener Beitrag von Yanell »

@Rebus

Fakt ist, BA und ihr Bruder waren am Flughafen Hahn.

Fakt ist auch, dass auf beiden Tafel steht, dass, wenn um die Sicherheit gefürchtet wird, man sich anonym an eine Telefonnummer wenden kann. Und das ist meiner Meinung nach ein wichtiger Hinweis, der bewusst von der Polizei angebracht wurde, weil es eben schon Hinweise/Befürchtungen/Vermutungen gibt
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Re: MORDFALL BIRGIT AMEIS -- Diskussion

Ungelesener Beitrag von lindenstein »

Yanell hat geschrieben: Dienstag, 30. November 2021, 19:55:06 Fakt ist auch, dass auf beiden Tafel steht, dass, wenn um die Sicherheit gefürchtet wird, man sich anonym an eine Telefonnummer wenden kann. Und das ist meiner Meinung nach ein wichtiger Hinweis, der bewusst von der Polizei angebracht wurde, weil es eben schon Hinweise/Befürchtungen/Vermutungen gibt
KHK Kreuter dürfte es fallspezifisch relativ egal sein, wenn das Sinnen eines Zeitgenossen damals am Hahn durch das Wegwerfen eines Autoinnenschwammes auch im Wald und auch wenn das verboten ist, er sich dann unter Befürchtungen und anonym etc. da verantworten müsste. Mit Sicherheit und da gebe ich Yanell recht, hat das einen anderen Hintergedanken.

BA soll ja lt. der Backshopsichtung dann als Naturfrau doch im Inneren, also über das Terminal abgebogen sein, wenngleich sie auch anders hätte laufen können.

Wenn hier schon anonym Telefonnummern medial artikuliert werden, dann hat doch die Kripo schon längst mehr Wissen und man bedeckt sich aus Ermittlungstechnischen Gründen. Man hat da auch einen Schuhabdruck, ggf. hat man diesen in Bezug mit dem Damenhandschuh verwurschtelt, ergo der Fall ist sicher nicht kalt.
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Re: MORDFALL BIRGIT AMEIS -- Diskussion

Ungelesener Beitrag von Yanell »

Auf den Fotos ist auch die rote Kiste mit "ausländischem" Text wie die Müllbeutel, versehen.

Und solche Schwämme werden auch in der (privaten) Luftfahrt verwendet - z.B. um das Beschlagen der Schutzscheiben im Flugzeug zu verhindern
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Re: MORDFALL BIRGIT AMEIS -- Diskussion

Ungelesener Beitrag von Meidericher »

Bezüglich des NL-Müllsackes kommt mir doch wieder meine Theorie von dem Wohnmobilfahrer in den Kopf. Camper in NL kauft für den Campingbedarf solche Säcke.
Wer meine Theorie nicht mehr präsent hat, hier in Stichworten: BA hat einen Kollegen am Hahn mit dem sie sich mal unterhält. Der bietet ihr was spezielles Essbares für Ostern an. Beide hatten vielleicht Nachtdienst. er muss noch nach Haus das holen, deshalb das lange Brudergespräch zur ÜBerbrückung. Treffen auf dem Parkplatz, sie steigt nur mit der Kiste ins Womo.
Übergriff, Sex als Gegenleistung verlangt, Kiste geht zu Bruch. Sache eskaliert. Mülltüte über den Kopf. Will Leiche an der Bank entsorgen wird gestört und wirft nur die kaputte Kiste weg. Schwamm und Handschuh = Trugspuren ?
Dann Ablage der Leiche im Dickicht. Handy vom Täter in den Flugmodus.
Vielleicht bringt er später dann noch den Draht an.
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Re: MORDFALL BIRGIT AMEIS -- Diskussion

Ungelesener Beitrag von Widasedumi »

Meidericher hat geschrieben: Mittwoch, 01. Dezember 2021, 15:50:14 Bezüglich des NL-Müllsackes kommt mir doch wieder meine Theorie von dem Wohnmobilfahrer in den Kopf. Camper in NL kauft für den Campingbedarf solche Säcke.
Wer meine Theorie nicht mehr präsent hat, hier in Stichworten: BA hat einen Kollegen am Hahn mit dem sie sich mal unterhält. Der bietet ihr was spezielles Essbares für Ostern an. Beide hatten vielleicht Nachtdienst. er muss noch nach Haus das holen, deshalb das lange Brudergespräch zur ÜBerbrückung. Treffen auf dem Parkplatz, sie steigt nur mit der Kiste ins Womo.
Übergriff, Sex als Gegenleistung verlangt, Kiste geht zu Bruch. Sache eskaliert. Mülltüte über den Kopf. Will Leiche an der Bank entsorgen wird gestört und wirft nur die kaputte Kiste weg. Schwamm und Handschuh = Trugspuren ?
Dann Ablage der Leiche im Dickicht. Handy vom Täter in den Flugmodus.
Vielleicht bringt er später dann noch den Draht an.
@Meidericher
Auch das ist möglich und wird durch die holländischen Mülltüten gestützt.
Jedenfalls kann man es nicht einfach ausschließen.
Warum soll es am Flughafen keine schrägen Vögel geben?
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Re: MORDFALL BIRGIT AMEIS -- Diskussion

Ungelesener Beitrag von lindenstein »

Meidericher hat geschrieben: Mittwoch, 01. Dezember 2021, 15:50:14 Camper in NL kauft für den Campingbedarf solche Säcke.
Wer meine Theorie nicht mehr präsent hat, hier in Stichworten: BA hat einen Kollegen am Hahn mit dem sie sich mal unterhält. Der bietet ihr was spezielles Essbares für Ostern an. Beide hatten vielleicht Nachtdienst. er muss noch nach Haus das holen, deshalb das lange Brudergespräch zur ÜBerbrückung. Treffen auf dem Parkplatz, sie steigt nur mit der Kiste ins Womo.
Da könnte man dann mal die Teilnehmer an der Wanderung vom 19.3.2015 durchleuchten..

Unabhängig von deinem Post ist es gar nicht mal so abwegig hier den Täter oder einen Bezug zu finden. Mir wird da in dem ganzen Fall ein Ticken zu viel von Flugzeugabwürfen, unlauteren Mitteln (Drogen) oder sonstigen hinterfotzigen Dingen berichtet, die man dann unter dem Deckmantel einer Anonymität dann auch völlig anonym ( Spässle) auch noch von Ermittlerseite per Auslobung in der Zeitung lesen kann.
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Re: MORDFALL BIRGIT AMEIS -- Diskussion

Ungelesener Beitrag von Yanell »

lindenstein hat geschrieben: Mittwoch, 01. Dezember 2021, 19:37:45 ...
Unabhängig von deinem Post ist es gar nicht mal so abwegig hier den Täter oder einen Bezug zu finden. Mir wird da in dem ganzen Fall ein Ticken zu viel von Flugzeugabwürfen, unlauteren Mitteln (Drogen) oder sonstigen hinterfotzigen Dingen berichtet, die man dann unter dem Deckmantel einer Anonymität dann auch völlig anonym ( Spässle) auch noch von Ermittlerseite per Auslobung in der Zeitung lesen kann.
eine Frau aus der Luftfahrt ist ermordet worden. Das gilt es aufzuklären - BA ist ein Opfer, darüber macht man keine Späße - wer es trotzdem macht, den nenne ich krank

zudem lesen hier Menschen mit, die vielleicht doch das eine oder andere wissen und sich daran erinnern können und es zur Anzeige bringen könnten
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Re: MORDFALL BIRGIT AMEIS -- Diskussion

Ungelesener Beitrag von lindenstein »

So gesehen habe ich das noch nie so gesehen..

Du hast da etwas fehlinterpretiert.

Mit dem Satz : "die man dann unter dem Deckmantel einer Anonymität dann auch völlig anonym ( Spässle) auch noch von Ermittlerseite per Auslobung in der Zeitung lesen kann".

Meiner Meinung nach könnte es in dem Fall auch um etwas illegales gehen, wo vielleicht eine Handvoll Leute auch anonym Angst haben, etwas zu sagen.

Mit der "Anonymität".. auch wenn das von offizieller Seite gesagt wird, ist oder kann das nämlich so eine Sache sein.
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Re: MORDFALL BIRGIT AMEIS -- Diskussion

Ungelesener Beitrag von Yanell »

lindenstein hat geschrieben: Donnerstag, 02. Dezember 2021, 09:35:53 ...

Meiner Meinung nach könnte es in dem Fall auch um etwas illegales gehen, wo vielleicht eine Handvoll Leute auch anonym Angst haben, etwas zu sagen.

Mit der "Anonymität".. auch wenn das von offizieller Seite gesagt wird, ist oder kann das nämlich so eine Sache sein.
Eine Frau wurde ermordet, mMn nach sollte jedem daran liegen, dass man den Täter, bzw. die Täter findet.

Wieso sollte das Angebot anonym etwas mitzuteilen, nicht anonym bleiben?
Wieso sollte man vor der Polizei mehr Angst haben, als vor einem Täterkreis, in dem sogar Menschen getötet werden? Sucht man sich nicht lieber Unterstützung bei der Polizei um aus dem gefährlichen Täterkreis auszusteigen?
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Re: MORDFALL BIRGIT AMEIS -- Diskussion

Ungelesener Beitrag von lindenstein »

Ich sage es mal pauschal.. "anonym" kann auch eine Floskel vor dem Herrn sein.

Wenn hier am Hahn gewachsene Strukturen in Form von illegalen Geschäften getätigt wurden und man von der Täterschaft einen Überblick über eben eine Handvoll Mitwisser hatte und dann durch einen sogenannten anonymen Hinweis die Spur oder eine Spur zum Täter führt darf der zwar ggf. für eine kurze Zeit sich der Auslobung erfreuen, jedoch besteht doch im Hintergrund auch die Möglichkeit einer exorbitanten Gefahr in Bezug auf der Seite der Täterschaft mit samt ihren Drahtziehern.

Da kann auch die Polizei nichts machen. Sicher und das meine ich wirklich so, werden da alle Möglichkeiten eingesetzt. Es bleibt doch ein Restrisiko..

Das wollte ich gestern mit meinem Post durch die Blume ausdrücken.
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Re: MORDFALL BIRGIT AMEIS -- Diskussion

Ungelesener Beitrag von Yanell »

Und deshalb lässt man dann doch lieber einen oder mehrere Mörder frei herumlaufen und arbeitet ihnen zu? Das wäre dann mMn doch eine klassische Mitwisser- und/oder Mittäterschaft.

@lindenstein - wir müssen alle lernen die Täter anzuzeigen, und nicht vor ihnen zu kuschen!
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Re: MORDFALL BIRGIT AMEIS -- Diskussion

Ungelesener Beitrag von lindenstein »

Yanell hat geschrieben: Donnerstag, 02. Dezember 2021, 21:11:36 @lindenstein - wir müssen alle lernen die Täter anzuzeigen, und nicht vor ihnen zu kuschen!
Ja, da gebe ich dir Recht.
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Re: MORDFALL BIRGIT AMEIS -- Diskussion

Ungelesener Beitrag von Widasedumi »

lindenstein hat geschrieben: Donnerstag, 02. Dezember 2021, 21:27:34 Ja, da gebe ich dir Recht.
Ich schließe mich uneingeschränkt an.
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Re: MORDFALL BIRGIT AMEIS -- Diskussion

Ungelesener Beitrag von Rebus »

Yanell hat geschrieben: Mittwoch, 01. Dezember 2021, 23:01:13 eine Frau aus der Luftfahrt ist ermordet worden. Das gilt es aufzuklären ...

Nein, um es noch einmal zu sagen: BA war „keine Frau aus der Luftfahrt“, sondern Beamtin des Mittleren Dienstes (nicht sehr hoch angesiedelt) in einer meteorologischen Bundesbehörde, also,wenn schon, dann eine Frau aus der Meteorologie, die sie aber auch nicht studiert hat, sonst wäre sie im Höheren DIenst. Sie war eingesetzt innerhalb des Bereichs Messnetze des Deutschen Wetterdienstes, hier speziell der Wetterbeobachtung und könnte ebensogut an jeder hauptamtlich bessetzten Wetterwarte des DWD in Berg und Tal eingesetzt werden, von denen der DWD 78 in der Bunsesrepublik betreibt. Noch spezieller: BA arbeitete damals in einer Flugwetterwarte an einem Flughafen der Kategorie 2. Ihre Aufgabe war nicht die Wetterberatung, sondern die Erhebung aktueller Wetterdaten incl. eigener Beobachtung. Die Wetterbeobachter leiten neben den automatisch erfassten Daten eine halbstündige Routine-Wettermeldung an die Zentrale nach Offenbach, wo sie geprüft und in den Server eingespeist wird. Von der Zentrale aus werden dann die Deutsche Flugsicherung (DFS) und die Luftfahrtberatungszentralen mit Wetterdaten im 10-Sekunden-Takt für die Flughäfen und weitere Luftfahrtkunden versorgt. Das geht über spezielle Datenserver, telefonisch passiv oder in Notfällen aktiv seitens des DWD. BA war also nicht in die Wetterberatung eingebunden, indem sie etwa irgend einen direkten beruflichen Kontakt zu den Fluglotsen eine Etage drüber gehabt hätte, und stand schon gar nicht mit den Piloten in irgend einem beruflichen Kontakt . Es könnte also in die Irre führen, wenn wir das Opfer mit dem Ambiente der Luftfahr zwischen Kanzel, Kabinen- und Bodenpersonal in Verbindung bringen und meinen deshalb hier einen Link zur Tat zu finden.

Heißt aber auch nicht, dass in einer Region, die vom Flugbetrieb so geprägt ist, dieser nicht in irgend einem Zusammenhang zur Tat stehen könnte, das wäre naiv. Die Gegend rund um den Hahn hat eine nicht unwesentliche Prägung durch den Flughafen. Piloten und Kabinenpersonal übernachten hier temporär, Bodenpersonal wohnt hier temporär oder Piloten sogar permanent in den Dörfern in der Umgebung. Ich erwähnte es schon einmal: Ryanair hat für seine Piloten und deren Familien, sofern sie ihren Einsatz ab Hahn haben, permanent Häuser mit hübschen Grundstücken zwischen Büchenbeuren, L’hausen, Sohren und Dill angemietet, in denen diese Piloten oft mehrere Jahre wohnen. Die schlafen nicht in solchen Bruchbuden, wie sie der DWD anmietet. Auch holländische Pilotenfamilien (Müllsack) – ich kenne allein schon zwei davon. Auch der Rest an Flugzeugcrews übernachtet in der Nähe des Hahn, bzw. auch ausländische Fluggäste, die am nächsten Morgen mit anderer Destination weiterfliegen. Dafür gibt es kleine Hotels mit teilweise eigenem Shuttleservice.

Wenn also rund um den Hahn Gegenstände ausländischer Produktion gefunden werden, ist es nicht völlig auszuschließen, dass sie nicht im Hundrück gekauft oder geordert wurden, sondern auch schon mal mit den Maschinen aus ihren Heimatländern eingeflogen wurden. Z.B. so ein holländischer Müllsack kann auch an Bord Flugzeug aus den Niederlanden für den Bordmüll gewesen sein, und dann wurde ein Exemplar für den privaten Bedarf eines Crsewmitglieds mal mitgenommen. Unmöglich ist so etwas nicht, aber ich denke, das führt in unserem Fall zu nichts, denn nach 6 Jahren weiß kein Mensch mehr, welche3 Müllsäcke 2015 im Hunsrück verkauft wurden und schon gar nicht von wem. Wer im Hunsrück einen Müllsack braucht, muss so etwas nicht online kaufen. Da die Infrastrukrur dort sehr schlecht ist, ist der Hunsrücker sowieso ständig mit dem Auto unterwegs, um beim Globus, Wasgau, usw. einzukaufen, und da gibt es sicher auch jede Menge Müllsäcke offline.

Übrigens: Auch die St. Georgs-Pfadfinder im Crossport to Heaven am Hahn arbeiten mit Plastiksäcken jeder Art für ihre Bolivien-Kleidersammlung. Originalton von damals: „Wer den Kleiderpunkt auf dem Flughafen Hahn im Crossport to Heaven in Anspruch nehmen möchte, kann sich an XXXXX (Tel.: 06766 XXX) wenden. Ebenso wer in den Verbandsgemeinden Simmern, Rheinböllen, Kastellaun und Kirchberg größere Mengen an Altkleidern abgeben möchte und dafür Kleidersäcke benötigt.“ Wobei ich mich allerdings zu erinnern meine, dass diese offiziell abgegebenen Säcke mit dem Wort DANKE bedruckt waren. Aber sonst gibt es dabei private Säcke in allen Farben und Größen.
John Doe

Re: MORDFALL BIRGIT AMEIS -- Diskussion

Ungelesener Beitrag von John Doe »

Am Flughafen gibt es doch hunderte Überwachungskameras.

Gab es eigentlich keine, die belegt, wann und v.a. wer das Auto weggefahren wurde/hat? Oder war der Parkplatz zu weit weg?
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Re: MORDFALL BIRGIT AMEIS -- Diskussion

Ungelesener Beitrag von Widasedumi »

John Doe hat geschrieben: Samstag, 04. Dezember 2021, 15:08:47 Am Flughafen gibt es doch hunderte Überwachungskameras.

Gab es eigentlich keine, die belegt, wann und v.a. wer das Auto weggefahren wurde/hat? Oder war der Parkplatz zu weit weg?
Bis das Verschwinden nach der Vermisstenmeldung in NRW als Tötungsdelikt erkannt war und nach Rheinland Pfalz / Koblenz abgegeben wurde,
war alles längst gelöscht. Es darf nur für eine relativ kurze Zeit aufgezeichnet werden.
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Re: MORDFALL BIRGIT AMEIS -- Diskussion

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Rebus hat geschrieben: Freitag, 03. Dezember 2021, 21:20:11 Nein, um es noch einmal zu sagen: BA war „keine Frau aus der Luftfahrt“, sondern Beamtin des Mittleren Dienstes (nicht sehr hoch angesiedelt) in einer meteorologischen Bundesbehörde, also,wenn schon, dann eine Frau aus der Meteorologie, die sie aber auch nicht studiert hat, sonst wäre sie im Höheren DIenst. Sie war eingesetzt innerhalb des Bereichs Messnetze des Deutschen Wetterdienstes, hier speziell der Wetterbeobachtung und könnte ebensogut an jeder hauptamtlich bessetzten Wetterwarte des DWD in Berg und Tal eingesetzt werden, von denen der DWD 78 in der Bunsesrepublik betreibt. Noch spezieller: BA arbeitete damals in einer Flugwetterwarte an einem Flughafen der Kategorie 2. Ihre Aufgabe war nicht die Wetterberatung, sondern die Erhebung aktueller Wetterdaten incl. eigener Beobachtung. Die Wetterbeobachter leiten neben den automatisch erfassten Daten eine halbstündige Routine-Wettermeldung an die Zentrale nach Offenbach, wo sie geprüft und in den Server eingespeist wird. Von der Zentrale aus werden dann die Deutsche Flugsicherung (DFS) und die Luftfahrtberatungszentralen mit Wetterdaten im 10-Sekunden-Takt für die Flughäfen und weitere Luftfahrtkunden versorgt. Das geht über spezielle Datenserver, telefonisch passiv oder in Notfällen aktiv seitens des DWD. BA war also nicht in die Wetterberatung eingebunden, indem sie etwa irgend einen direkten beruflichen Kontakt zu den Fluglotsen eine Etage drüber gehabt hätte, und stand schon gar nicht mit den Piloten in irgend einem beruflichen Kontakt . Es könnte also in die Irre führen, wenn wir das Opfer mit dem Ambiente der Luftfahr zwischen Kanzel, Kabinen- und Bodenpersonal in Verbindung bringen und meinen deshalb hier einen Link zur Tat zu finden.

...
Zum einen: inklusiver eigener Beobachtung - bedeutet, dass sie nicht nur auf die Messdaten eines Computers schaute und sehr wohl etwas "Ungewöhnliches" mitbekommen haben könnte.
Zum anderen: wer am Flughafen im Sicherheitsbereich arbeitet, ist Flughafen und somit Luftfahrt

Vielen Dank für die ausführliche Darstellung des Arbeitsplatzes am Hahn
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