MORDFALL DANIEL W. -- Diskussion

ÖFFENTLICHE DISKUSSION
Z80
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Re: MORDFALL DANIEL W. -- Diskussion

Ungelesener Beitrag von Z80 »

Ausgang wie erwartet wie Koblenz, aber wirklich fast auf den Punkt genau. Hier war man bis zum - aus Sicht der Öffentlichkeit wohl fallabschließenden - Fernsehauftritt bei Aktenzeichen allerdings merklich aktiver und ich glaube auch motivierter. Hatten sich immer noch mal eingelassen, gab wiederholt Aufrufe, dazu die Hammerfahndung, dann Einblicke in die Fallanalyse, an sich bemerkenswert. Bei Straten war es ja so, dass du'n gefühltes Jahr zwischendurch gar nichts mehr hörtest, ehe man sich dann in's Studio bemühte, zu nem Zeitpunkt als das selbst vor Ort großteils lange wieder vergessen war. Ein Schuss in den Ofen, keine Ahnung was sie sich versprachen oder darauf einbildeten. Im Fall Daniel hatte ich etwas mehr Hoffnung, aber es bleibt kompliziert.

Hinsichtlich des TV-Beitrags für mich eigentlich nur Zweierlei interessant, beides kam gegen Ende von dem Kommissar im Interview. Erstens dass man den Hammerkopf am Tatort und auch jetzt noch durchaus nicht für Zufall hält. Und zweitens klang an, wenn auch wenig überraschend für mich, dass es seitens der Fallanalyse weitere plausible Szenarien gab als eben diese zwei. Die man, so er, aber für die relevantesten hielt. Kann für sich genommen viel bedeuten. Ich vermute aber man würde zwecks Veröffentlichung nicht unbedingt die auswählen, die unter PC-Gesichtspunkten oder der Gefahr des Pauschalverdachts am empfindlichsten schienen. Dabei denke ich gar nicht so sehr an etwaige ethnische Merkmale, gibt noch andere Möglichkeiten und Beweggründe, Vorsicht walten zu lassen. Beispielsweise auch ein Täter mit einer wie auch immer gearteten Behinderung oder Entwicklungsstörung wäre so eine. Könnte sich aufdrängen, allemal im Hinblick auf diesen skurrilen Hammerkopf, der im Übrigen keinesfalls den Eindruck machte, abgebrochen zu sein, sondern richtiggehend abgetrennt, oder auch abgesägt, sei es mit Absicht oder aus Versehen. Wenn jemand mit sowas von Nutzlosem in der Tasche oder Hand gegen Mitternacht in dunklen Ecken abhängt, dann ist das sicher exzentrisch aber ich meine weniger im Sinn einer Psychose. Das wären Exzentriken, die bei mir ganz andere Assoziationen hervorrufen, vielleicht auch bei der Polizei, man das aus mehr oder minder guten Gründen aber lieber zurückhielt. Andererseits könnte es auch so ausgesehen haben sollen und dieses lose Hammerfragment tatsächlich vom Täter absichtlich dort platziert worden sein, auch so, dass man's auf jeden Fall finden würde. Aber als falsche Spur. Oder zur Verwirrung, das nur mal nebenbei.

Etwas bemerkenswert und so nicht meiner Vorstellung entsprechend war die Lage der Leiche. Falls das richtig abgebildet wurde, ich hatte ihn irgendwie mehr auf dem Bauch liegend vor Augen. Wohl weil ich davon ausgehe, dass er noch auf dem Rad sitzend bzw. fahrend angegriffen wurde, also mutmaßlich gestürzt wurde, mir ist nicht ganz klar, wie man vom Rad fallen müsste, um so flach auf dem Rücken zu landen. Normal legst du dich auf die Nase, machen schon die Reflexe. Also ist er vielleicht doch noch abgestiegen, wurde angehalten oder herangewunken? Bisschen komisch. Unter'm Strich blieben es mir aus Tätersicht - jedenfalls einem der steuerungs-, plan- oder willenlos agierte - etwas zuviel der glücklichen Zufälle. Zeit, Zeugen, Regen, das ist doch schon sehr rund gelaufen. Ein landläufiger Psycho außer Kontrolle, der wär nicht nur vorher oder nachher mal irgendwie aufgefallen, der hätte sich auch die Tatumstände nicht so passlich ausgesucht. Das sind doch eher die Sachen, wie sie sich zur besten Tageszeit ereignen, auch mitten in der Fußgängerzone, oder am Bahnhof, aber doch nicht so. Das wirkt zu überlegt. Für mich liegt tatsächlich ein ähnlicher Tätertyp nahe wie ich ihn auch bei Straten vermute, hochmotivierter Einzel- und Ersttäter, Gelegenheit macht Diebe. Selbst einen Zusammenhang könnte es durchaus geben, auch ohne Spekulationen um Serientäter, ich meine indirekt. Als mögliche Vorlage, Inspiration, Initialzündung, in sowas kann man sich bestimmt auch reinsteigern. Und dann einmal ausleben. Sich einmal auslasssen. Wiederholungsgefahr müsste gar nicht so hoch sein, die Aussicht auf Ermittlung dafür leider noch geringer.
tonne
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Re: MORDFALL DANIEL W. -- Diskussion

Ungelesener Beitrag von tonne »

Moin . Hobbykollega s in diesem Blog.
Spekulative eines Tathergangs.
Eine äusserst intressanter Weg um einer Person habhaft zu werden! Auf dem Fahrrad sitzend, bei "Regen" und dann noch "Bebrillt" in einer Bestrauchten Linkskurve bei "Dunkelheit". Eine einmalige "JETZT oder NIE" Situation für ein einmaliges "VORHABEN" der Täter. Warum fehlt an dem Hammer der Stiel? Der eine Täter schlug mit dem alten Hammer zu, bis in folge der Schläge der Hammer vom Stiel brach und zu boden fiel. Mit dem Stiel in der Hand gings mit dem Schlagen nicht mehr weiter, nun kommt die Person 2 ins Spiel die Angriffsattacken mit dem Messer. Denke mal das beide Täter Rechtsausleger waren . Diese Tatablauf-Fiktion eines Tathergangs im Bayreuhter Hammer-Mord-Daniel Witzig "KÖNNTEN" so von statten gegangen sein. Flucht nach der Tat, vermutlich mit Rädern in einem nahe gelegenen bereich, um sich von den Tathergangsspuren zu Säubern! Und noch eins, betrachtet man den Hammer so erkennt man am Hammer wo der Stiel befestigt war keine glatten Absägespuren.sonder beim genaueren hinsehen Abruchspuren mit ausgefranzten rändern eines abgebrochenen Stiels.Denke mal das man mehr mit der breitseite des Hammer zuschlug und man bedenke der Hammer sieht auch sehr,sehr alt aus und so auch das Material "BRÜCHIG"
tonne
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Re: MORDFALL DANIEL W. -- Diskussion

Ungelesener Beitrag von tonne »

Hi zusammen
Schlechte Pycho-Storys die wieder mal zusammengebastelt werden. Aber intressanter zu lesen als ein Jerry Cotten, oder Wild-Western. Solche art Taten gehen immer noch von Beziehungs-Drahmen aus engerem Beziehungskreisen aus! Wenn man richtig Recherchiert kommt man ganz schnell auf diesem "NENNER" Nur die Kunst der Ermittlungen ist es "BEWEISBARES" und "VERWERTBARES" für einer "VERURTEILUNG" des Täters vor "GERICHT" "BESTANDHAFT" zu "ERMITTELN" Gerade im Privaten Bereichen gilt es Mauern des Schweigens zu brechen! D.N.A und sonstige Spuren,sind zwar sehr Hilfreich dem "TATGESCHEHEN" auf der Spur zu kommen.
Die Krone jeder Ermittlung ist ein umfassendes Geständniss selber von dem Täter! Aber bis dahin ändern sich auch bei den Tätern die "GEWOHNHEITEN und "LEBENSUMSTÄNDE" und sind auch darauf bedacht ungeschoren davonzukommen. Aber schön das es solche Foren wie diese hier gibt, allein für den Unterhaltungswert einsamer Bettlägrige "ERMITTLER" und Digitale Hefte und Buchautoren in Covid 19 gezeiten,die Ehrenamtlich sich denn hier was "ZUSAMMENFHANTASIEREND" sich hier versammel. Aber immer intressant sich solche Kopfgeburten an Infos sich reinzuziehen, einschliesslich meiner. (Wollen wa noch ne flasche Bier,flache Bier. Dann geht es weiter hier, weiter hier).
Einen nicht ernstzunehmender Betrag. von MOIN,MOIN. und bleibt an der "STANGE" MOIN:
AngRa
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Re: MORDFALL DANIEL W. -- Diskussion

Ungelesener Beitrag von AngRa »

Die Polizei hat sich wieder mit Fragen zum Schlosserhammer an die Öffentlichkeit gewandt. Offenbar hält die Polizei es für möglich, dass der Täter den Hammer gestohlen hat ohne dass dieses bislang bemerkt worden ist.
Wurde der Hammer gestohlen? Jeder noch so kleine Hinweis kann von Bedeutung sein

Für die Ermittler der Soko ist es deshalb von Bedeutung zu erfahren, woher dieser Hammerkopf stammt bzw. wer einen solchen kompletten Hammer vermisst. Dabei schließen die Beamten nicht aus, dass dieses Werkzeug vor der Tatnacht, also vor dem 19. August 2020, bei einem Einbruch oder Diebstahl in und um Bayreuth entwendet worden sein könnte, ohne dass dies bislang bemerkt oder bei der Polizei zur Anzeige gebracht wurde. Die Ermittler betonen, dass jeder noch so kleine Hinweis auf den Hammerkopf für die Ermittlungen von Bedeutung sein kann.



Beschreibung des 500 Gramm schweren Schlosserhammers

Bei dem aufgefundenen, 500 Gramm schweren Hammerkopf handelt es sich um einen älteren Schlosserhammer. Auffällig an dem Kopf des Hammers sind die Reste der silbernen Lackierung, die sich an Ober- und Unterseite finden. An der Spitze der Finne und an der Seite der Finne fanden sich rötliche Lackanhaftungen. Der Begriff Finne bezeichnet den spitz zulaufenden Teil des Hammerkopfes. Auffällig ist auch die Abplatzung an der, von hinten gesehen, rechten Kante der Schlagfläche. Der Hammerstiel aus Eschenholz ist abgebrochen.

Hinweise nimmt die Soko Radweg unter der Tel.-Nr. 0921/506-2444 entgegen.

https://www.bayreuther-tagblatt.de/nach ... usgesetzt/
Widasedumi
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Re: MORDFALL DANIEL W. -- Diskussion

Ungelesener Beitrag von Widasedumi »

Bei dem von AngRa verlinkten Bericht sind vier Bilder vom Hammerkopf eingestellt. Der Griff ist direkt unter dem Kopf abgerissen, als wenn der Hammer irgend wo dringesteckt hat, man den Stiel hin- und herbewegen oder drehen wollte (zum Auseinanderwuchten oder um einen Spalt zu vergrößern, vielleicht auch durch Drehen des Hammerkopfes), aber der Druck der dagegenwirkenden Materialmasse war so groß und der Kopf saß so fest, dass der Stiel direkt unter dem Kopf abgerissen ist. Material: Holzklotz?
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Re: MORDFALL DANIEL W. -- Diskussion

Ungelesener Beitrag von Coco »

MDR-Vid. "Mord aus dem Nichts: Wer hat Daniel W. getötet?" v. 12.6.2021
https://www.mdr.de/brisant/mord-daniel-bayreuth100.html
AngRa
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Re: MORDFALL DANIEL W. -- Diskussion

Ungelesener Beitrag von AngRa »

Die Plakataktion erinnert an den Vermisstenfall Katrin Konert.
Mithilfe eines großen Plakats sucht die Polizei nach dem Täter, der im vergangenen Sommer einen 24 Jahre alten Mann in Bayreuth umgebracht haben soll. Auf dem Plakat steht neben einem Foto des Opfers die Frage: »Wer hat mich hier ermordet?«

https://www.spiegel.de/panorama/mordfal ... c863cf4803
OhWeh

Re: MORDFALL DANIEL W. -- Diskussion

Ungelesener Beitrag von OhWeh »

Ich persönlich bin sehr beunruhigt, da ich von einem Gewalt bereitem Täter ausgehe.

Entweder hat sich dieser auf die Lauer gelegt oder Daniel W. angehalten und um Hilfe gebeten. („Hast du mal Feuer?“)

Die Brutalität des Täters lässt meiner Meinung nach auf jemand schließen, der sich mit dem Gedanken und der Bereitschaft zu Töten beschäftigt.

Ich kann mir auch gut vorstellen, dass er nicht zum ersten Mal irgendwo Nachts rumlungert um eventuell eine Gelegenheit zu bekommen. Das es sich um einen Ortskundigen handelt steht für mich außer Frage. Obwohl die Autobahnanbindung nicht weit weg ist. Außerdem befindet sich das Gewerbegebiet und einige Händler und Firmen in der Nähe…
:|
Leider treibt sich Nachts allerlei Gesindel rum. Wäre also möglich, dass es doch noch Zeugen gibt. Z.B. treibt seit Monaten ein Sprayer sein Unwesen in Bayreuth, der die Stadt in allen Teile mit „Ding“ besprüht.

Daniel W. war wohl zur falschen Zeit am falschen Ort. Sonst hätte es eventuell die 2 Passanten getroffen, die ihn gefunden haben.
SherlockHolmes
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Re: MORDFALL DANIEL W. -- Diskussion

Ungelesener Beitrag von SherlockHolmes »

Der Fall ist wie geschildert ist ungewöhnlich. Falls Daniel W vom Fahrrad gerissen wurde sollte es an seinem Körper Schürfspuren an den Beinen oder Armen geben. Wenn man vom Rad stürzt ist sollte solche Spuren eintreten. Welche Funktion der Hammerkopf hat ist mir bisher schleierhaft. Wurfgeschoß ? Dann wären Blutspuren daran bzw Daniel W hätte eine Beule haben müssen oder andere Merkmale eines Wurfgeschosses. Auf einem Youtube Video sieht man die Spusi am Tatort. Fahrrad und Opfer liegen eher auf einem Grünstreifen. Die direkte Autostraße nebendran ist am Tag stark befahren. Am Abend werden sicherlich auch hin und wieder Autos dort entlang fahren. Die Zeugen die Daniel aufgefunden haben waren ca 30 Minuten nach der Tat am Fundort. Das bedeutet, es bewegen sich durchaus Menschen zu dieser späten Zeit in der Gegend.

Der Körper wies zahlreiche Einstiche auf. Das ist eine hohe Brutalität und auch kraftaufreibend. Der Täter wird mehr als 5 Minuten damit beschäftigt gewesen sein. Er ging aber dieses Risiko ein. Scheinbar konnte sich Daniel gar nicht wehren. Das kann auf einen großen starken Täter hinweisen. Bedingt durch die brutale Tat muss der Täter selbst viele Blustpuren am Körper gehabt haben. DNA Spuren sollte er ebenfalls am Tatort gelassen haben. Bei dieser körperlichen Attacke muss er sehr nah an Daniel gewesen sein. Ob der Täter den Hammerkopf unabsichtlich dort verloren hat ist schwer zu beurteilen. Warum sollte der Täter diesen 500 Gramm schweren Kopf mitschleppen ? Ein ähnlicher Fall ist mir nicht bekannt. Ich habe auch erst überlegt ob dieser Kopf ein Symbol für Etwas darstellen soll ? Noch etwas zur Täter DNA: Selbst bei wenig Gegenwehr ist wäre es eine natürlich Bewegung wenn das Opfer sich mit den Händen (Fingernägeln) in Haut oder Haare festkrallt. Das ist die typische Abwehrreaktion. Aber vielleicht werden hier die Informationen bewusst nicht genannt. Aber bei absolut keiner Fremdspur oder ähnliches könnte man dann fast von mehreren Tätern ausgehen. Einer hat ihn festgehalten, ein anderer hat zugestochen. Erschrocken bin ich eher über die Brutalität bzw Gewaltrausch. Das spricht eigentlich fast für eine Art Beziehungstat. Daniel war 24 Jahre alt. Warum es keine Spuren für ein Kampfgerangel gibt verstehe ich nicht. Knapp 30 Minuten später wurde er gefunden. Der Täter ging hier ein Risiko ein gesehen zu werden. Entweder bei der Tat oder später nach der Tat.
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Re: MORDFALL DANIEL W. -- Diskussion

Ungelesener Beitrag von Undercover »

Da in dem Fall zu viel Gewalt angewand wurde und auch ohne einen erkennbaren Grund -könnte ich mir so eine Art Mutprobe bzw. ein Aufnahmeritual im kriminellen Milieu vorstellen. Alles andere macht wenig bis gar keinen Sinn.

P.S. Dieser Fall erinnert mich an dem Film "Mord nach Plan" wo 2 Studenten das perfekte Verbrechen planen und perfekt sei das Verbrechen nur dann, wenn man sich u.a. ein zufälliges Opfer aussucht. Sehe irgendwie Parallelen... 8-)
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Re: MORDFALL DANIEL W. -- Diskussion

Ungelesener Beitrag von SherlockHolmes »

@Undercover

Den Eindruck "einer Inszenierung" hatte ich auch am Anfang. Es wirkt zu perfekt. Daher auch mein Einwand mit mindestens 2 Personen. Aber Dein genannter Film trifft es gut.
SherlockHolmes
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Re: MORDFALL DANIEL W. -- Diskussion

Ungelesener Beitrag von SherlockHolmes »

Wer kann mir das schlüssig erklären? Tagelang tappten die Ermittler im Dunkeln wie Daniel zu Tode kam? „Schüsse konnte man nicht feststellen“ hiess es. Die zig Messerstiche müssen doch sofort ersichtlich gewesen sein. Nach knapp 10 Tagen stand die Todesursache fest?
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Re: MORDFALL DANIEL W. -- Diskussion

Ungelesener Beitrag von Undercover »

SherlockHolmes hat geschrieben: Freitag, 16. Juli 2021, 14:48:21 @Undercover

Den Eindruck "einer Inszenierung" hatte ich auch am Anfang.
Was meinst du mit Inszenierung?
SherlockHolmes
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Re: MORDFALL DANIEL W. -- Diskussion

Ungelesener Beitrag von SherlockHolmes »

Siehe Dein Filmvergleich. Wenn es ein absurder Plan gewesen ist wirkt es wie eine Inszenierung. Dazu noch die Platzierung des Hammerkopfes.
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Re: MORDFALL DANIEL W. -- Diskussion

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SherlockHolmes hat geschrieben: Samstag, 17. Juli 2021, 15:33:51 Wenn es ein absurder Plan gewesen ist wirkt es wie eine Inszenierung.
Also für mich ist das Wort "Inszenierung" eher positiv besetzt, d.h. man schauspielert was um andere zu unterhalten, zum nachdenken zu bringen oder halt eine Geschichte künstlerisch zu erzählen. Dass ein brutaler Mord als Inszenierung bezeichnet wird -kenne ich so nicht. Aber gut, jetzt weiß ich wenigstens was du damit gemeint hast. ;)
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Re: MORDFALL DANIEL W. -- Diskussion

Ungelesener Beitrag von SherlockHolmes »

Um keinen falschen Eindruck von Begeisterung zu erwecken. Es mag an der Interpretation des Wortes liegen. Wenn jemand eine Autopanne vortäuscht um entsprechend zu handeln betrachte ich es auch als Inszenierung im negativen Sinne. Der Filmvergleich weckte bei mit den Begriff. Wenn es sich irgendwann herausstellt, dass der Hammerkopf absichtlich dort abgelegt wurde um Verwirrung zu stiften dann ist es inszeniert.
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Re: MORDFALL DANIEL W. -- Diskussion

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SherlockHolmes hat geschrieben: Sonntag, 18. Juli 2021, 10:19:18 Es mag an der Interpretation des Wortes liegen.
Also die ist ziemlich eindeutig, Wiki sagt:


"Unter Inszenierung (von griechisch σκηνή, Szene: zu Deutsch „Zelt“ oder „Bühne“) versteht man das Einrichten und die öffentliche Zurschaustellung eines Werkes oder einer Sache. Dies betrifft im engeren Sinne den Bereich der darstellenden Kunst. "

https://de.wikipedia.org/wiki/Inszenierung

;)

Wie auch immer, ich habe verstanden was du jetzt gemeint hast. Unklar bleibt nur wieso du "Anfangs" geschrieben hast, d.h. jetzt müßtest du an einen anderen Tathergang glauben. Welchen denn?
SherlockHolmes hat geschrieben: Sonntag, 18. Juli 2021, 10:19:18 Wenn es sich irgendwann herausstellt, dass der Hammerkopf absichtlich dort abgelegt wurde um Verwirrung zu stiften dann ist es inszeniert.
Was den Hammerkopf angeht dachte ich zuerst an einen missglückten Raubüberfall in der Nähe, wo der Täter aus Frust dass er ein Einfamilienhaus nicht aufbrechen konnte -sich nun den erst besten schnappt um nicht mit leeren Händen nach Hause zu gehen. Diese Version wackelt aber sehr stark, da die Polizei versuchte Einbrüche registriert und im Filmfall erwähnt hätte. An einen bewußt hinterlassenen Hammerkopf glaube ich eher nicht -der war halt kaputt, der Täter war sich seiner Sache sicher (vielleicht ist er aus einem andern Bundesland extra für den Mord angereist) und hielt es somit für nicht norwendig, irgendwelche abgebrochenen Hammer mit sich zu schleppen. Bei XY hat man ja oft vergessene Sachen, für die man keine Erklärung finden konnte wofür denn sie gut gewesen sein sollten?
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Re: MORDFALL DANIEL W. -- Diskussion

Ungelesener Beitrag von SherlockHolmes »

Mir ist etwas entgangen: es hatte an dem Abend stark geregnet.
Demnach wartet bei dem schlechten Wetter ein Täter an einem Gebüsch (Vermutung) um bei dem Wetter auf ein Opfer zu warten um diese späte Abendzeit ?
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Re: MORDFALL DANIEL W. -- Diskussion

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SherlockHolmes hat geschrieben: Montag, 19. Juli 2021, 16:36:07 Demnach wartet bei dem schlechten Wetter ein Täter an einem Gebüsch (Vermutung) um bei dem Wetter auf ein Opfer zu warten um diese späte Abendzeit ?
Aus Tätersicht und bei einer angenommenen Mutprobe begünstigt das Wetter das Vorhaben, da man keine Zeugen zu fürchten hat und sich ungestört fühlt. Verbrechen beim schlechten Wetter gibt es bei XY zuhauf... ;)


P.S. Wobei man sagen muss, dass eine solche Wut oft aus Nichtigkeiten entsteht -ich denke da nur an dem Fall aus München wo ein Pärchen Abens im Park spazieren ging und aus einer Nichtigkeit heraus der Mann getötet wurde. Dann gab es noch so einen Fall (weiß nicht mehr wo das war), wo auch jemand auf dem Bürgersteig so geschlagen und getreten wurde dass er verstarb. Denn Fall habe ich deshalb in Erinnerung, da die Polizei mit den Ermittlungen nicht weiter gekommen ist und bei XY auf das Gewissen des Täters appelliert wurde. Aber wer stellt sich schon wegen Tötung selbst -zumal den Täter keiner gesehen hat, keine Spuren vorlagen und auch sonst nichts zu ihm führt...? :roll:
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Re: MORDFALL DANIEL W. -- Diskussion

Ungelesener Beitrag von SherlockHolmes »

Ja die Sache mit dem großen Plakat finde ich eher befremdlich. Selten wird sich ein Täter selbst stellen, besonders in diesem sehr brutalen Vorgehen. Auf mich wirkt dieses große Plakat eher verängstigend, da auf die Stelle des Mordes hingewiesen wird. Also meide ich doch eher diese Gegend, wenn prominent darauf hingewiesen wird, oder ?
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