DOPPELMORDFALL CLAUS & ZOHRE LANGE (58 †, 55 †), RÖDERMARK, 1999

ÄLTERE, NEU AUFGEROLLTE MORDFÄLLE
ÖFFENTLICHE DISKUSSION
Fälle: Klaus Berninger, Melanie Frank, Cornelia G. (Ilmenau), Heinz Kern, Claus & Zohre Lange, Domenico Lorusso, Martina Posch, Claudia Ruf, Baby "Sabrina" (Büdingen), Christine Stöter, Brigitte Tolle. Jutta Viets, Vanessa Wardelmann & Anja Witt, Bärbel Werner, Heike Wiatrowsky
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Re: DOPPELMORDFALL CLAUS & ZOHRE LANGE (58 †, 55 †), RÖDERMARK, 1999

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Naja, wer wo was studieren konnte bringt uns nicht weiter und wir sollten uns nicht weiter damit aufhalten.

Viel spannender finde ich die Tatsache, dass ähnlich wie im Birgit Ameis Fall die Polizei überhaupt keine Anhaltspunkte zu haben scheint. Das wundert und erschreckt mich zugleich, da man offenbar kein Motiv ausmachen kann - obwohl anscheinend alles so geplant war und der Täter ziemlich souverän handelte.
Gast

Re: DOPPELMORDFALL CLAUS & ZOHRE LANGE (58 †, 55 †), RÖDERMARK, 1999

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AngRa hat geschrieben: Freitag, 13. November 2020, 04:57:16 Es hat schon im Jahre 1999 bei Az xy einen Filmbeitrag zu diesem Doppelmord gegeben und zwar am 16.7.1999.

Den Film kann man noch aufrufen:

https://www.youtube.com/watch?v=F_aQVIZ8vG8

In der damaligen Sendung wurde beispielsweise die sexuellen Manipulationen am Körper der Frau nicht erwähnt und auch nicht, dass der Kopf des Mannes mit einem Handtuch bedeckt war und seine Blutlache mit einem Tisch.

Mir schien es so, als habe die Polizei früher vermutet, dass die berufliche Tätigkeit des Mannes und seine Verbindungen nach Südamerika ein Motiv liefern könnten. So wurde auch gezeigt, dass sein PC mitgenommen wurde, es wurden einfach die Kabel mit einem Messer gekappt, weil der Täter sich wohl nicht damit aufhalten wollte wollte die Kabel aus der Steckdose zu ziehen. Vielleicht kannte er sich damit auch zu wenig aus.

Interessant in diesem Zusammenhang ist auch ein Kommentar zur Sendung:




Man weiß natürlich nicht wie hoch der Wahrheitsgehalt dieses Kommentars ist. Es könnte aber schon sein, dass der Fall vielschichtig war , weshalb man das Motiv auch zunächst im Umfeld des Mannes vermutet haben könnte. Verbindungen nach Südamerika- da sind Assoziationen zum Drogenhandel und Auftragsmorde nicht weit.

Aus diesem Grund wurden vermutlich auch die sexuellen Manipulationen nicht erwähnt, denn sie lassen den Fall doch nochmals in einem anderen Licht erscheinen. Es kann auch sein, dass der Täter den PC mitgenommen hat, weil er auf ihm Daten aus der Berufstätigkeit der Frau vermutet hat. Dass ein Reisebüro von zu Hause aus geführt wird, ist nicht alltäglich. Da kann man schon auf die Idee kommen, dass die Frau den PC zu ihrer Arbeit benötigte.

Trotz allem meine ich, dass die Tat der Frau galt, denn sie wurde bestialisch ermordet und dazu noch die sexuellen Manipulationen. Die Tatausführung spricht für Emotionen wie Wut und Hass und daher halte ich einen Auftragsmord für unwahrscheinlich, auch wenn einige meinen, dass die Mitnahme der persönlichen Gegenstände ( Brillen, Schmuck) dem Auftraggeber nach der Tatausführung als Beweis für die Erledigung der Arbeit präsentiert worden sein könnten. Bei Auftragsmorden kommt es alleine auf das Töten an. Emotionen spielen keine Rolle. .

Interessant ist auch, dass in Richtung Dieter Z. ermittelt worden ist. Der hat diese Tat aber nicht zugegeben, während er die sonstigen Taten zugegeben hat. Ich halte es auch für ein Gerücht, dass er tatsächlich von einer Zeugin gesehen worden ist. Im Jahre 1999 war Dieter Z. und die Warnung vor ihm ein großes mediales Thema, den hat jeder überall gesehen. Ich meinte damals sogar ihn auf dem Maschseefest in Hannover gesehen zu haben.
Es ist ziemlich unwahrscheinlich, dass die Polizei davon nichts weiß und keine Anhaltspunkte hat. Auffällig ist, dass genau dieser Film samt Kommentaren plötzlich bei Youtube verschwunden ist, während der aktuelle XY-Film den Eindruck erweckt, die Polizei halte den Mörder von Remagen für den Täter und suche konkrete Beweise. Sie haben tausende Seiten Akten zu dem Mord und stellen es in XY so einseitig dar.

Interessant ist in diesem Zusammenhang auch der folgende Stern Artikel, in dem erklärt wird, wie Polizei und Fernsehen bei XY zusammenarbeiten. Mit demselben Kommissar übrigens.

https://www.stern.de/kultur/tv/-aktenze ... 77400.html
Gast

Re: DOPPELMORDFALL CLAUS & ZOHRE LANGE (58 †, 55 †), RÖDERMARK, 1999

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Hier noch der besagte Kommentar, siehe auch Seite 1 dieses Threads.

Chris Kander
vor 2 Jahren
Den Fall hatten wir 2007 zur Bearbeitung. Da der Vorgang im Nachhinein auch internationale Bezüge hatte wurden wir von einer besonderen Ermittlungsstelle um eine Analyse gebeten. Es ist viel komplizierter als es hier dargestellt wird. Ein Geschäftspartner von Claus L. aus Mexiko wurde einen Tag vor dem Mord in einem Hotel in Frankfurt am Main mit Claus L. gesehen. Als er eine Woche später zurückreiste wurde er in Haft genommen- dann aber wieder frei gelassen. Es konnte nachgewiesen werden, dass er in diverse Drogengeschäfte verwickelt war. 2001 wurde er wieder in Haft genommen. Noch kurioser erscheint der Umstand, dass Zohre L. einen Zweitwohnsitz in Frankfurt hatte- allerdings laut Daten in einem nicht existierenden Haus. Es war eher eine Art "toter Briefkasten". Darüber hinaus existierten nicht gedeckte Anlagen in Höhe von fast DM 1,2 Mio . Mein damaliger Chef hat das so kommentiert: "Bei so viel Dreck sieht man den Stecken nicht mehr"-
2004: Die Tat ist schon fünf Jahre her Die Depots werden von einer Firma aus Frankreich ausgeglichen und aufgelöst- Einen Tag später wird die Firma - deren Anteilseigner Claus L. war- aufgelöst und der Erlös in eine fragwürdige Exportfirma in München gesteckt- diese wiederum hatte enge Beziehungen zu Zohre L. -
Ich habe manchmal das Gefühl ich könnte durchdrehen wenn ich mir die QPs zu diesem Fall anschaue- Man kriegt nicht einmal annähernd was raus- Am liebsten wäre es mir wenn es ein normaler Raubmord gewesen wäre.
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Re: DOPPELMORDFALL CLAUS & ZOHRE LANGE (58 †, 55 †), RÖDERMARK, 1999

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Jolu65 hat geschrieben: Mittwoch, 25. November 2020, 18:26:52
... dass die Eltern von ZL einer wichtigen Beschäftigung für den Iran in Russland nachgingen, wie z.B. eine Botschaftertätigkeit.
Perser die Ihren Kindern ultra-kommunistisch-mullahfeindliche Namen verleihen wie Zhore werden vom langen Arm der Revolutionsgarden eher in der Rödermark liquidiert denn als Botschafter nach Moskau beordert. Glauben sie mir, nicht alle Völker glauben an Regenbogeneinhörner wie die Deutschen Schlafmichel.
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Re: DOPPELMORDFALL CLAUS & ZOHRE LANGE (58 †, 55 †), RÖDERMARK, 1999

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Jolu65 hat geschrieben: Mittwoch, 25. November 2020, 06:54:28 ...Darin geht es nicht unbedingt um Kommunismus, obwohl dieses Theaterstück zu Zeiten des Kommunismus entstanden ist. ...
Man sagt, daß es im Kommunismus nur zwei Bücher gab, nämlich eines mit dem Titel Das Kapital und ein zweites mit dem Titel Warum das Kapital das einzig lesenswerte Buch ist.
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Re: DOPPELMORDFALL CLAUS & ZOHRE LANGE (58 †, 55 †), RÖDERMARK, 1999

Ungelesener Beitrag von Jolu65 »

Auch wenn es den Anschein hat, dass die Diskussion sich verliert, tut sie es in meinen Augen überhaupt nicht.

Wir haben eine Frau die in 1960er-Jahren in Moskau Medizin studiert und dann irgendwann als Ärztin nach Deutschland emigrierte.
Wir haben einen Kommentar, dass ein Geschäftspartner von Herrn L in Drogengeschäfte verwickelt war.
Im gleichen Kommentar wird über verworrene Geschäftsbeziehungen der Frau L berichtet, die auch Frau L mitbetrafen UND die noch nach ihrem Tod weiterliefen,

Nun gibt es verschiedene Komplexe, aus denen sich Motive herleiten lassen:
Es kann um Drogen gegangen sein- Herr L hatte in Südamerika zu tun und sein Geschäftspartner war in Drogengeschäfte verwickelt......
Es kann um Adoptionen gegangen sein- immerhin war Frau L Gynäkologin und hatte Kontakt mit der "Kinderwunschproblematik"......
Es kann um etwas Politisches gegangen sein:
Hier kann es sein,
dass die L´s Agenten waren, die für einen Dienst arbeiteten
dass sie die Opposition im Iran unterstützten
dass sie jemanden erpressten, weil insbesondere Frau L vielleicht etwas aus ihrer Moskauer Zeit wusste.

Für mich erscheinen die L´s sehr zwielichtig gewesen zu sein, so dass man deren Mord durchaus aus einem dieser Motive heraus schon erklären kann.
Warum die Polizei den Fall Herrn Z unterschieben wollte und warum das medial auch noch so intensiv dargestellt wurde, weiß ich nicht. Dort oder im Sexuellen würde ich niemals das Motiv in diesem Fall vermuten.
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Re: DOPPELMORDFALL CLAUS & ZOHRE LANGE (58 †, 55 †), RÖDERMARK, 1999

Ungelesener Beitrag von Widasedumi »

Vielen Dank, "Gast", für den Hinweis, dass die erste xy-Sendung rausgenommen wurde.
Es ist markant, dass in der letzten xy-Sendung auffällig mehr auf ein Sexualdelikt abgehoben wird. Die Details um die unwürdige Scheidenentstellung, oder die Hervorhebung von Fremd-DNA bei einem Abstrich oder auch die Einführung des Serientäters DZ. Mit welcher Absicht wurde diese Schwerpunktverlagerung wohl inszeniert? Zufall ist es nicht. Und ob es jemandem passt oder nicht, diese Fakten betreffen wiederum die Frau und nicht den Mann. Auch die Szenen Gynäkologie sowie Bewerbungsgespräch galt der Frau.

In einer Szene mit dem Mann erfuhr der Zuschauer, dass er eine reiche Klientel mit seinem Reisebüro bediente. Dann assoziiere ich mit dem Einmannbetrieb, dass dadurch keine Angestellten in seine Geschäfte hineinschauen konnten.

Auch die Gedanken von "Omas Bioladen" finde ich interessant. Und ich freue mich, dass auch Omas Bioladen nebst Gast die Hauptaggression auf die Frau gerichtet sah.
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Re: DOPPELMORDFALL CLAUS & ZOHRE LANGE (58 †, 55 †), RÖDERMARK, 1999

Ungelesener Beitrag von Widasedumi »

Gast hat geschrieben: Mittwoch, 25. November 2020, 19:41:32 Es ist ziemlich unwahrscheinlich, dass die Polizei davon nichts weiß und keine Anhaltspunkte hat. Auffällig ist, dass genau dieser Film samt Kommentaren plötzlich bei Youtube verschwunden ist, während der aktuelle XY-Film den Eindruck erweckt, die Polizei halte den Mörder von Remagen für den Täter und suche konkrete Beweise. Sie haben tausende Seiten Akten zu dem Mord und stellen es in XY so einseitig dar.

Interessant ist in diesem Zusammenhang auch der folgende Stern Artikel, in dem erklärt wird, wie Polizei und Fernsehen bei XY zusammenarbeiten. Mit demselben Kommissar übrigens.

https://www.stern.de/kultur/tv/-aktenze ... 77400.html
Gast, dein Beitrag hat mich auf eine Idee gebracht, eine Hypothese ist es. Sie lautet: "AZ xy ist nicht mehr das, was es einmal war."

Konkreter: Der Zweck der Sendung hat sich erweitert. Die Sendung dient auch politischen Zielen. Der Aspekt der Verbrechensaufklärung spielt nicht mehr die alleinige Rolle.

Fakten aus dem Sternbericht:
- Die Redaktion des ZDF entscheidet über die Auswahl der Fälle.
- Die Sendung hat Unterhaltungscharakter.
- Die Fälle werden stark emotionalisiert.
- Zuschauer sollen ergriffen werden.
- Die Sendung soll durch Spannung Zuschauer binden.
- Filme sind kein Abbild der Realität.
- Die Gegensätze Opfer-Täter werden überspitzt.
- Täter erscheinen böser als sie sind, Opfer erscheinen unschuldiger/heldenhafter.

Was ich hinzufüge, was aber kein Geheimnis ist. Die Sendungen werden gegendert und sie müssen in den Zeitgeist - auch politisch - passen.

Insofern - das ist meine Meinung - soll der Fall Claus und Zohre Lange auf ein Sexualdelikt reduziert werden. Dazu wurde der Dieter Z. eingeführt. Ziel könnte sein, dass zu der großen Ausländerkriminalität ein Gegengewicht suggeriert werden soll. "Der böse Z. mit 12 Frauenmorden, könnte doch auch dieses Ehepaar auf dem Gewissen haben." Auch wenn es nicht so ist. Aber politisch würde es zweckhaft sein. "xy-Filme sind kein Abbild der Realität". Sie dienen der Unterhaltung (und vielleicht der gedanklichen Beeinflussung?). Ich vermute, dass der Fall diesem Zweck gedient hat, und nicht der Aufklärung, gerade weil die ZDF-Redaktion, eine politisch abhängige Instanz, entscheidet, was aufgenommen wird.

Ich denke an die idiotische xy-Szene mit dem bügelnden Opa und seiner 'Hulda' , die währenddessen den PC nach günstigen Angeboten durchforstet (wo sie sinnigerweise glatt reingefallen sind) . Ich kann nur sagen: brunnsdoof!, aber politisch korrekt.

Die letzte XY-Sendung fand ich nicht optimal. Wiederholter Raub, ein Betrug an einem Rentner, das andere habe ich vergessen. Vielleicht will man das Format unattraktiver machen, dachte ich? Es passieren so viele schlimmere Fälle, die ungeklärt sind. Aber die werden nicht gebracht.
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Re: DOPPELMORDFALL CLAUS & ZOHRE LANGE (58 †, 55 †), RÖDERMARK, 1999

Ungelesener Beitrag von Undercover »

Omas Bioladen hat geschrieben: Mittwoch, 25. November 2020, 20:45:11 Perser die Ihren Kindern ultra-kommunistisch-mullahfeindliche Namen verleihen wie Zhore werden vom langen Arm der Revolutionsgarden eher in der Rödermark liquidiert denn als Botschafter nach Moskau beordert. Glauben sie mir, nicht alle Völker glauben an Regenbogeneinhörner wie die Deutschen Schlafmichel.
Hallo Omas Bioladen,

du kommst jetzt mehrmals auf den Namen "Zhore" zurück -ohne einen einzigen Beleg geliefert zu haben, dass ein solcher Bezug besteht. Nenne uns also bitte eine Quelle, wonach "Zhore" etwas mit "ultra-kommunistisch-mullahfeindliche Namen" zu tun hat und entsprechende Beispiele aus der Gegenwart, d.h. berühmte und bekannte "Zhore's".

P.S. Sonst könnte ich auf die Idee kommen, dass du ein regierungstreuer erzkonservativer Sympathisant bist und die Diskussion in eine andere Richtung lenken willst. Denn so viel über Kommunismus, Revolutionsgarden, Ultra-Kommunisten und mullahfeindliche Namen liest man eher selten in einem Krimiforum... ;)
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Re: DOPPELMORDFALL CLAUS & ZOHRE LANGE (58 †, 55 †), RÖDERMARK, 1999

Ungelesener Beitrag von Widasedumi »

Gast hat geschrieben: Mittwoch, 25. November 2020, 23:21:00 Für mich erscheinen die L´s sehr zwielichtig gewesen zu sein ...
Warum die Polizei den Fall Herrn Z unterschieben wollte und warum das medial auch noch so intensiv dargestellt wurde, weiß ich nicht. Dort oder im Sexuellen würde ich niemals das Motiv in diesem Fall vermuten.
Genau! Ich fühle mich vom ZDF verarsc.t. Deshalb hänge ich mich nicht weiter rein. Die finden es vielleicht ulkig, und wir sollen den Dieter Z. als Sexualmonster auferstehen lassen. Pfeifendeckel!
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Re: DOPPELMORDFALL CLAUS & ZOHRE LANGE (58 †, 55 †), RÖDERMARK, 1999

Ungelesener Beitrag von Jolu65 »

Es fehlt noch dass man Täterinnen und Täter schreibt......

Ich komme nicht aus dem Osten, habe aber von den Menschen, die durch die DDR sozialisiert wurden, gelernt zwischen den Zeilen zu lesen. Es sei mir die Bemerkung erlaubt, dass die AFD im Osten nicht deshalb so stark ist, weil dort nur Doofe wohnen, sondern im Gegenteil, dass eben dort Menschen wohnen, die mehr politisiert sind und über die Politik noch nachdenken.

Natürlich ist Aktenzeichen xy inzwischen politisch korrekt. Dunkelhäutige Serienvergewaltiger kommen dort nicht vor, wohl aber (noch!) auf den Seiten des BKA oder von Europol. Bedenklich finde ich gerade im konkreten Fall die Darstellung eines Ehepaares mit blütenreiner Weste, die von einem Sexmonster überfallen und getötet wurde. Wenn man nur etwas hinter die Kulissen schaut, wird etwas ganz Anderes sichtbar.
Es wird schwer sein hier zu diskutieren, weil wesentliche Elemente der Tat nicht bekannt sind. Auf keinen Fall hat Dieter Z einen Computer geklaut. Das wäre völlig absurd gewesen und man fragt sich, wieso erfahrene Kriminalbeamte eine solche Absurdität nicht erkennen. Dieses kleine und glücklicherweise auch medial präsentierte Detail zeigt doch ganz eindeutig, dass es in diesem Fall um etwas Geschäftliches und auch weniger um etwas Politisches geht. Der Täter wusste ganz genau, dass sich nur auf diesem Computer etwas für ihn Kompromitierendes finden lässt. Das deutet im Übrigen auch ganz klar darauf hin, dass der Mordanschlag Herrn L galt und weniger seiner Frau. Frau L wurde meines Erachtens deshalb getötet, weil der Täter davon ausgehen konnte, dass sie über geschäftliche Aktivitäten ihres Mannes eingeweiht war.
Wie komme ich auf diese Hypothese ?
Frau L hat in ihrer Praxis auch Computer, auf denen sie auch etwas hinterlegt haben könnte. Es wäre folgerichtig gewesen aus Sicht eines Täters, wenn er auch in der Praxis Computer entwendet hätte- hat er aber nicht. Es ging einzig um diesen Computer. Und das wusste der Täter !
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Re: DOPPELMORDFALL CLAUS & ZOHRE LANGE (58 †, 55 †), RÖDERMARK, 1999

Ungelesener Beitrag von Widasedumi »

Was das Motiv des Täters war und wem der Mord in erster Linie galt, lasse ich außen vor. Ich schaue auf die Machenschaften des ZDF, was dem Zuschauer hier verkauft werden soll. Gerade deshalb habe ich mir vorhin die zweite Sendung vom 4.11.20 nochmal angehört.

Fazit: Es sollte ein Mord durch Dieter Z. insinuiert werden, und zwar mit allen Registern:

- mit der Meldung aus dem Radio, dass drei von vier Leuten eines Überfalls tot seien;
- mit der Erwähnung dem Staatsanwalt gegenüber, dass nun das 4. Opfer auch tot sei;
- mit der Szene im Wartehäuschen, wo sich Dieter Z. einer Frau offenbart, ein gesuchter Mörder zu sein;
- mit der Meldung der Festnahme des Dieter Z.
- mit der Meldung, dass dieser mal einen Wasserabfluss verstopft hätte;
- mit der Meldung, dass er als der Verursacher einer Bisswunde bei Zohre nicht ausgeschlossen werden könne;
- mit der ausdrücklichen Bemerkung eines Ermittlers, dass dieser den Dieter Z. für den wahrscheinlichen Mörder des Ehepaars hält;
- dass die Ermittler dem Dieter Z. auch die Brutalität des Kehlendurchschnitts zutrauen würden;
- dass die DNA Spuren zwar nicht eindeutig dem Dieter Z. zuordenbar seien, aber deshalb könne man den Z. als Mörder noch lange nicht ausschließen.

Und das erfundene Bewerbungsgespräch (das bei der ersten Sendung fehlte) hat die Zohre nervös gezeigt, wohl weil der Dieter Z. gleich auf der Matte stehen könnte? Vielleicht sollte der Zuschauer die Nervosität von Zohre mit dem Phantom Dieter Z. kombinieren?

Dieser Fall sollte m.E. psychologisch beim Zuschauer die Überzeugung hervorrufen, dass ein Kehlendurchschnitt durchaus eine typisch deutsche Mordart ist, wahrscheinlich begangen durch Dieter Z. So was Plumpes und Flaches vom ZDF in AZxy ist mir bisher noch nicht aufgefallen. Ich meine, damals der bügelnde Opa und seine Computer-Hulda, das war zum Lachen und stieß einem voll auf die Erziehungsabsicht des ZDF in Sachen Gender. Aber dass der Sender sich nicht entblödet, nun auch die beachtliche Qualität von AZxy durch eine politische Ideologie zu missbrauchen, musste ich nun leider auch feststellen und es soll mir eine neue Erkenntnis und Lehre sein. Reinhängen tu ich mich da nicht mehr. Dass die Sendungen bei weitem nicht an die Seriosität von Eduard Zimmermann heranreiche, höre ich immer wieder. Eine Ausnahme meiner Kritik ist der sehr gute und angenehme Moderator Rudi Cerne, der seine Rolle exzellent spielt, aber er kann an dem Mordsstuss, den die ZDF-Redaktion manchmal produziert, leider auch nichts ändern.
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Re: DOPPELMORDFALL CLAUS & ZOHRE LANGE (58 †, 55 †), RÖDERMARK, 1999

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Jolu65 hat geschrieben: Donnerstag, 26. November 2020, 10:33:34 Es sei mir die Bemerkung erlaubt, dass die AFD im Osten nicht deshalb so stark ist, weil dort nur Doofe wohnen, sondern im Gegenteil, dass eben dort Menschen wohnen, die mehr politisiert sind und über die Politik noch nachdenken.

Dir ist aber schon klar, dass der heutige AfD-Zuspruch erst mit der Flüchtlingskrise in Fahrt kam, Ja? Eine reine Anti-Euro Partei hätte es nie auf 25% gebracht... ;)

Jolu65 hat geschrieben: Donnerstag, 26. November 2020, 10:33:34 Dunkelhäutige Serienvergewaltiger kommen dort nicht vor, wohl aber (noch!) auf den Seiten des BKA oder von Europol.

Das ist jetzt aber Blödsinn. Wenn der Täter dunkelhäutig war, dann wird es auch so gesagt -einen Bio-Deutschen daraus zu machen, hilft niemanden.

Jolu65 hat geschrieben: Donnerstag, 26. November 2020, 10:33:34 Bedenklich finde ich gerade im konkreten Fall die Darstellung eines Ehepaares mit blütenreiner Weste, die von einem Sexmonster überfallen und getötet wurde. Wenn man nur etwas hinter die Kulissen schaut, wird etwas ganz Anderes sichtbar.

Also die blütenreine Weste hat sich nicht das ZDF ausgedacht -sondern beruht auf Aussagen der Nachbarn und das weitere Umfeld. Was erwartest du eigentlich? Nur weil jemand Ausländer ist -sofort kriminelle Machenschaften zu unterstellen? Wenn die Familie nach Außen so einen Eindruck vermittelt hat -dann war das halt so. Warum sollten Nachbarn und andere der Polizei was anderes erzählen, zumal es ja auch eine Belohnung gibt?
Jolu65 hat geschrieben: Donnerstag, 26. November 2020, 10:33:34 Frau L hat in ihrer Praxis auch Computer, auf denen sie auch etwas hinterlegt haben könnte.
...aber jeder Logik nach, dass nie gemacht hätte! Warum? Weil private und vetrauliche Sachen nun mal auf private PCs abgelegt werden und nicht auf dienstliche (Das ist einfach so). Vielleicht hätten Mitarbeiter der Praxis ebenso darauf Zugriff oder der IT-Fachmann der sich im die PCs in der Parxis kümmert oder weil vielleich bei einer Wirtschaftsprüfung Dateien nicht sicher wären? Es gibt genug Gründe privat von dienstlich zu trennen.
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Re: DOPPELMORDFALL CLAUS & ZOHRE LANGE (58 †, 55 †), RÖDERMARK, 1999

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Ich glaube, was Jolu65 und Widasedumi sagen wollen ist, dass das ZDF sowohl mit der Auswahl der gesendeten Fälle als auch mit deren Darstellung weder ein repräsentatives Bild der aktuell in Deutschland vorherrschenden Kriminalität zeichnet, noch dass die Darstellung der Fälle mit den realistischen polizeibekannten Fakten völlig übereinstimmt.
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Re: DOPPELMORDFALL CLAUS & ZOHRE LANGE (58 †, 55 †), RÖDERMARK, 1999

Ungelesener Beitrag von Jolu65 »

Ja, so könnte man es ausdrücken.
An undercover gewendet möchte ich sagen, dass es im Osten durchaus anders zugeht- im Denken und auch im Ausdruck. Ist eben so, kann ich auch nicht ändern. Ich wollte hier gar keine Wertung vornehmen, sondern nur darauf hinweisen. Ich werde hier auch weiterhin keine Wertung vornehmen, weil ich das sehr differenziert sehe und hier überhaupt keine Position FÜR oder GEGEN die AfD einnehme. Denn das ist hier gar nicht das Thema der Diskussion.
Eher ist die Darstellung des ZDF des Falles durchaus diskussionswürdig- sowohl in der Fallauswahl, als auch in Falldarstellung.
Im Übrigen kann ich apologetische politisch korrekte Anbiederungen an das System nur sehr schwer ertragen- egal von wem. Natürlich war es so, dass in der "Flüchtingskrisenzeit" ein Fall mit einem dunkelhäutigen Täter aus dem Programm genommen wurde. Das wurde damals auch intensiv diskutiert. Ich habe tatsächlich in sämtlichen Sendungen von Aktenzeichen xy niemals etwas über religiös motivierte Taten, von denen es mehr als Zahlreiche in Deutschland gab und gibt, etwas gesehen, genauso wenig wie Fahndungsaufrufe betreffend dunkelhäutiger Verbrecher auf dem Gebiet des Sexualstrafrechts.

Warum ist das wohl so ?
Und was soll ich dabei denken ?
Und was wird der normale Fernsehrzuschauer denken ?
Vor allem was SOLL der gebührendezahlende Volltrottel denken ?

Er soll denken, dass er gut und gerne in Deutschland lebt, dass Rudi C. die bösen Buben fängt und ihn vor der ständig steigenden Gefahr von rechts bewahrt. Weiterhin soll er denken, dass alle nach Deutschland eingewanderte Menschen rechtschaffene und gute Charaktere sind, die dem Land nur Gutes bringen.
Natürlich sind dunkelhäutige Menschen in ganz überwiegender Mehrheit tatsächlich gute und rechtschaffende Menschen. Aber eben nicht alle, wie ja auch nicht alle Deutschen die allerbesten Charaktereigenschaften aufweisen.
Es regt mich aber auf für dumm verkauft zu werden. Und mich regt das auch auf, wenn Menschen poiitisch korrekt progressiv erscheinen wollen und mich eines Besseren belehren zu wollen. Auf einige Besserwissereien kann ich sehr gut verzichten.
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Re: DOPPELMORDFALL CLAUS & ZOHRE LANGE (58 †, 55 †), RÖDERMARK, 1999

Ungelesener Beitrag von Undercover »

papaya hat geschrieben: Donnerstag, 26. November 2020, 15:58:02 weder ein repräsentatives Bild der aktuell in Deutschland vorherrschenden Kriminalität zeichnet
Ich glaube das war nie der Anspruch von XY. Vielmehr wurden Fälle ausgesucht wo man sich mehr Informationen aus der Bevölkerung erhoffte oder spektakulär waren.

Nichtsdestotrotz finde ich aber, dass man sich eher auf Film-Mordfälle konzentrieren sollte und nicht auf Delikte wie "versuchter Mord", "versuchter Raub" oder "versuchter Betrug" usw. Sowas könnte man in einer kurzen News-Rubrik erwähnen, aber Fokus sollte wirklich Mord & Totschlag sein. Ich find's einfach schade, wenn 15min Sendezeit für Delikte geopfert werden wo es am Ende weder einen gesundheitlichen noch einen finanziellen Schaden gab.... :(
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Re: DOPPELMORDFALL CLAUS & ZOHRE LANGE (58 †, 55 †), RÖDERMARK, 1999

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Jolu65 hat geschrieben: Donnerstag, 26. November 2020, 16:33:49 Ich habe tatsächlich in sämtlichen Sendungen von Aktenzeichen xy niemals etwas über religiös motivierte Taten, von denen es mehr als Zahlreiche in Deutschland gab und gibt, etwas gesehen, genauso wenig wie Fahndungsaufrufe betreffend dunkelhäutiger Verbrecher auf dem Gebiet des Sexualstrafrechts.
Dann nenn doch mal ein paar religiös motivierte Taten wo jemand zu Schaden kam und darüber nicht berichtet wurde. Und jetzt bitte nicht mit solchen Beispielen kommen wo jemand auf der Straße "Allahu akbar" gerufen hat und eine Schaufensterscheibe kaputt geschlagen hat. Das mag scheußlich sein, aber das XY Format ist nicht dafür geschaffen.

Dann möchte ich paar Beispiele wo ein dunkehäutiger Vergewaltiger es nicht in die Sendung geschafft hat.

Jolu65 hat geschrieben: Donnerstag, 26. November 2020, 16:33:49 Es regt mich aber auf für dumm verkauft zu werden. Und mich regt das auch auf, wenn Menschen poiitisch korrekt progressiv erscheinen wollen und mich eines Besseren belehren zu wollen. Auf einige Besserwissereien kann ich sehr gut verzichten.
Ich sehe schon - du hast das Zeug zum perfekten Wutbürger... :lol:
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Re: DOPPELMORDFALL CLAUS & ZOHRE LANGE (58 †, 55 †), RÖDERMARK, 1999

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Das meine ich mit Besserwisserei......
Es ist die Attüde des liberalen Weltbürgers, der aus ein gutsituierten Situation im Eigenheim und mit SUV in der Garage über die Probleme der Welt philosophiert, die Grünen wählt und sich moralisch überhöht anderen auf diesem Gebiet überlegen fühlt. Dadurch fühlt sich der liberale Weltbürger gedrängt die Welt auch zu retten, deren Bürger er ja ist, indem anderen, die er für moralisch unterlegen hält Belehrungen zu Teil werden lässt.

Vielleicht habe ich Wut, auf jeden Fall ich verärgert darüber, dass eben aus einer solch überlegen Attüde alles besser zu wissen, allses besser zu können, viele den Blick auf das Wesentlich verliere. Aus einer gut situierten Basis kann man jedem Ratschläge erteilen, wie man sich zu benehmen hat, was als richtig zu gelten hat, weil ja alles andere "alternativlos" ist.
Gerade diese "Alternativlosigkeit" und die moralische Überhöhung, die daraus folgt, führt dazu, dass aus einem freiheitlichen Rechtstaat eine Gesellschaft entwickelt hat, die sich immer mehr an eine Gesellschaft eines autoritären oder totalitären Staat annähert. In dem Staat, in dem ich in den 1970er und 1980er-Jahren groß geworden bin, gab es keine Alternativlosigkeit; es gab Meinungsfreiheit und daraus folgend auch eine Meinungsvielfalt.

Ich glaube die Wirklichkeit sieht anders aus. Ich habe jeden Tag mit dieser Wirklichkeit zu tun und ich will es nicht mehr.
Ich bewerbe mich jeden Tag auf freie Stellen im Ausland, weil ich nicht gewillt bin diesen ganzen Unsinn hier länger mitzumachen.
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Re: DOPPELMORDFALL CLAUS & ZOHRE LANGE (58 †, 55 †), RÖDERMARK, 1999

Ungelesener Beitrag von Undercover »

Lieber Jolu65,

Ich sehe schon dass du wütend und verzweifelt bist, aber niemand will dich hier belehren. Ich habe lediglich nach Beispielen gefragt wonach schwerwiegende Straftaten von dunkelhäutigen bei XY nicht gezeigt wurden. Mehr nicht.

Ich denke XY ist jetzt schon zu 90% mit "südländisch aussehenden" und "Osteuropäischen" Tätern gefüllt - nach einer Zensur sieht das wirklich nicht aus. Die Quote ist also mehr als aussagend - muss man dann noch unnötig die Situation anheizen und den sozialen Frieden gefährden in dem man speziell solche Fälle hervorhebt?

Und was würde dir bringen, wenn jeden Tag in der Tagesschau über mittlelschwere Straftaten von Flüchtligen und dunkelhäutigen berichtet würde? Fühlst du dich dann besser, weil die Medien die ganze Wahrheit sagen? Ich bin mit der Flüchtlingspolitik auch nich einverstanden, aber jeden Tag eine neue Sau durchs Dorf jagen..? :roll:

Was den Fall hier angeht, so sehe ich kein Widerspruch zur Erstsendung. Damit ist man offenbar nicht weiter gekommen und nun gibt man spektakuläre Details Preis. Klar ist das Täterwissen, aber es gibt nun mal markante Details die oft nur bestimmte Leute kennen bzw. davon gehört haben könnten. Ich denke da an bestimmte Rituale z. B. bei der italienischen Mafia, aber auch geografisch/kulturell bedingte Rituale aus exotischen Regionen wie Indien, Afrika oder halt der Nahe Osten. Vielleich ist diese Schändung eine Antwort auf xyz, welche wir (als Gesellschaft) nicht kennen aber in bestimmten Regionen sowas durchaus bekannt sein könnte/dürfte. Das will die Polizei dadurch herausfinden.
Gast

Re: DOPPELMORDFALL CLAUS & ZOHRE LANGE (58 †, 55 †), RÖDERMARK, 1999

Ungelesener Beitrag von Gast »

Es wäre interessant zu erfahren,ob die Ausstrahlung dieses Cold Cases irgend welche brauchbaren
Hinweise ergab?!Mir selbst war dieser Fall völlig unbekannt-nie gehört/gelesen.Ok,ich lebe lange
nicht mehr in D.Aber solche spektakulären Fälle kommen trotzdem an,normalerweise.

Seltsam,meine Cousine lebt schon über 25 Jahre in Hessen.Auch sie hatte keine konkrete Erinnerung
mehr bzw nur sehr vage.
Dabei haben sie eine große Tages-Zeitung abonniert,mit Lokalteil usw.......
Daraus leite ich jetzt nichts Konkretes ab.Aber es ist schon merkwürdig.Politische Verwicklungen!?
Vielleicht ging der Doppel-Mord damals etwas unter,da der spektakuläre Fall des Herrn Z-.........in
der Zeit omnipräsent war.Aber so ein bestialisches Verbrechen- und so wenige konkrete Hinweise bis
dato.......
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