DOPPELMORDFALL CLAUS & ZOHRE LANGE (58 †, 55 †), RÖDERMARK, 1999

ÄLTERE, NEU AUFGEROLLTE MORDFÄLLE
ÖFFENTLICHE DISKUSSION
Fälle: Klaus Berninger, Melanie Frank, Cornelia G. (Ilmenau), Heinz Kern, Claus & Zohre Lange, Domenico Lorusso, Martina Posch, Claudia Ruf, Baby "Sabrina" (Büdingen), Christine Stöter, Brigitte Tolle. Jutta Viets, Vanessa Wardelmann & Anja Witt, Bärbel Werner, Heike Wiatrowsky
Undercover
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Re: DOPPELMORDFALL CLAUS & ZOHRE LANGE (58 †, 55 †), RÖDERMARK, 1999

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Assis hat geschrieben: Freitag, 13. November 2020, 17:11:56 Mexikanische Drogenkartelle begehen wirklich schreckliche Morde!
Naja, brutale Morde gibt es viele aber dass man mit den Genitalien einer Gynäkologin was macht - das ist kein Zufall, wie ich finde. Die Gewaltanwendung an ihr war um ein vielfaches höher als beim Ehemann. Daher gehe ich davon aus, dass sie das Ziel war, nicht der Ehemann.
Assis
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Re: DOPPELMORDFALL CLAUS & ZOHRE LANGE (58 †, 55 †), RÖDERMARK, 1999

Ungelesener Beitrag von Assis »

Undercover hat geschrieben: Freitag, 13. November 2020, 17:57:49 Naja, brutale Morde gibt es viele aber dass man mit den Genitalien einer Gynäkologin was macht - das ist kein Zufall, wie ich finde. Die Gewaltanwendung an ihr war um ein vielfaches höher als beim Ehemann. Daher gehe ich davon aus, dass sie das Ziel war, nicht der Ehemann.
Könnte sein aber warum nimmt der Täter den Computer dann mit?
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Re: DOPPELMORDFALL CLAUS & ZOHRE LANGE (58 †, 55 †), RÖDERMARK, 1999

Ungelesener Beitrag von Undercover »

Assis hat geschrieben: Freitag, 13. November 2020, 18:14:07 Könnte sein aber warum nimmt der Täter den Computer dann mit?
Vielleicht vermutet er dort eingescannte Dokumente, Belege usw die zu ihm führen könnten. Computer + die brutale Morde zeugen für mich für ein Mix aus privates + geschäftliches. D. H. Ein guter Bekannter ist mit irgendwas geschäftliches sehr unzufrieden sogar wütend gewesen.
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Re: DOPPELMORDFALL CLAUS & ZOHRE LANGE (58 †, 55 †), RÖDERMARK, 1999

Ungelesener Beitrag von AngRa »

Ich kann den Beitrag unter dem ersten xy Filmbeitrag bei youtube vom Wahrheitsgehalt schlecht einordnen. Auf jeden Fall regt er aber zum Nachdenken an, das es sich bei den Opfern vielleicht doch nicht um ein biederes Ehepaar gehandelt hat. Ich gehe nach wie vor davon aus, dass die Tat der Frau galt, denn es muss irgendeinen Grund geben, warum der Täter auf ihre Rückkehr längere Zeit gewartet und sie dann besonders übel zugerichtet hat. Verstörend wirkt auch, dass er ihre Schuhe sorgfältig neben dem Leichnam platziert hat. Es wurde auch noch von Zeugen eine gewisse Nervosität der Frau am Tages des Verbrechens bemerkt. Das hat wohl eine Frau ausgesagt, die ein Bewerbungsgespräch geführt hat, nicht nur eine Patientin, die einen kurzen Kontakt hatte. Vielleicht ahnte die Ärztin, dass sich da etwas zusammen braut?
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Re: DOPPELMORDFALL CLAUS & ZOHRE LANGE (58 †, 55 †), RÖDERMARK, 1999

Ungelesener Beitrag von Widasedumi »

AngRa

2 Punkte:

1. Du hast Recht, dass ein Auftragsmörder, ein angeheuerter bezahlter Killer, eine solche Aggression gegen den Unterleib der Frau nicht gehabt hätte. Nun schrieb jemand, dass die Spezies von südamerikanischen Drogenleuten auch grausam killen können. Käme der Killer aus diesen Kreisen, dann könnte man es sich vielleicht erklären - ob der Brutalität willen, --- weniger im Zusammenhang mit ihrer Arztpraxis? Wie dem auch sei, muss der Killer eine Beziehung zu der Frau gehabt haben und muss sich von ihr geschädigt gefühlt haben.

2. Aus der Vielzahl der Cold Case Fälle müssen welche für eine Sendung ausgewählt werden. Welches sind die Auswahlkriterien? Bei Lolita Brieger gab es eine Person, wo unter der Hand bekannt war, dass der was weiß. Der ermittelnde Hauptkommissar Herr W. Schu hatte durch seine Arbeit viele Bürger kennen gelernt und wusste, welche Gerüchte rumgegangen sind, auch was nicht schwarz auf weiß in den Akten stand.
Und er muss ein Gespür dafür gehabt haben, dass eine neue Sendung, die einfühlsam an das Verantwortungsbewusstsein appelliert und an die Verzweiflung der Mutter über die jahrzehntelange Ungewissheit, und die die amtliche Zusicherung der Verjährung einer Mitwisserschaft transportiert, dass so eine Sendung einen Knoten zum Platzen bringen könnte, was ja auch der Fall war.

Und ähnlich vermute ich es in diesem Fall auch. Warum wird dieser Fall ausgesucht? Vermutlich weil Sensoren angeschlagen haben, dass jemand gegen Straffreiheit singen könnte? Herr Hettmer hat ja auch bereits einen interessanten Anruf vermeldet.
Alles in allem: Damit ein Fall ausgewählt wird, muss vermutlich diese Auswahl eine Chance auf eine neue Zeugenquelle o.ä. hergeben, und das liegt irgendwie in der Luft und hat evtl. schon in Polizeikreise hineingeweht.

Die allgemeine Bevölkerung ist mit diesem 'Zohre-Fall' überfordert, es sei denn, man wäre Patient in der Praxis oder treuer Kunde des Reisebüros.
Aus diesen Kreisen könnten neue Erkenntnisse kommen, und dann aber auch aus zwielichtiger Quelle, wo man das Bedürfnis nach Entlastung durch einen reinen Tisch hat? Bei Lolita Brieger war der Tatverdächtige ein bodenständiger Deutscher, und der gewonnene Zeuge musste keine Angst vor Rache haben. In diesem Fall scheint es mir schwieriger zu sein, Zeugen zur Aussage bewegen zu können, weil eben der Kulturkreis ein anderer ist.
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Re: DOPPELMORDFALL CLAUS & ZOHRE LANGE (58 †, 55 †), RÖDERMARK, 1999

Ungelesener Beitrag von AngRa »

@Widasedumi

Ja, die Bevölkerung ist mit dem Doppelmord am Ehepaar Lange in der Tat überfordert und kann sich über die Hintergründe keinen rechten Reim machen. Aber es stimmt, dass der Polizist im xy Beitrag schon fast beschwörend die Frage gestellt hat, wie lange ein Täter oder ein Mitwisser mit dem Wissen um diese schlimme Tat leben kann. Die Ermittlungsbehörden müssen sich also ausrechnen, dass dieser Appell fruchtet und Wirkung zeigt, weil sie einen ganz bestimmten Personenkreis im Blickfeld hat. Auf südamerikanische Drogendealer-Kreise hätte ein solcher Aufruf keinerlei Wirkung. Soviel steht für mich fest. Aber wie sieht es denn mit einer Patientin aus, die in Behandlung bei Frau Dr. Lange war und die von ihr Hilfe erhalten hat, beispielsweise durch eine Abtreibung in einer Notlage? Diese Frau müsste doch eigentlich so etwas wie Dankbarkeit empfinden und daraus resultierend ein schlechtes Gewissen haben, dass Frau Dr. Lange möglicherweise sterben musste, weil sie ihr geholfen hat. Für eine solche Frau wäre die Strafbarkeit wegen einer illegalen Abtreibung auch längst verjährt. Sie hätte also nichts zu befürchten, wenn sie ihr Wissen nun doch noch preisgibt. Es ist davon auszugehen, dass es über einen solchen Eingriff keine Unterlagen gibt, so dass ein Täter womöglich trotz Überprüfungen der Patientinnen und ihres Umfelds durchs Raster geschlüpft ist. Ich sehe hier auch den einzigen Ansatz, warum der Doppelmord nochmals in Aktenzeichen xy mit neuen Informationen vorgestellt worden ist.
Assis
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Re: DOPPELMORDFALL CLAUS & ZOHRE LANGE (58 †, 55 †), RÖDERMARK, 1999

Ungelesener Beitrag von Assis »

Undercover hat geschrieben: Freitag, 13. November 2020, 18:35:36 Vielleicht vermutet er dort eingescannte Dokumente, Belege usw die zu ihm führen könnten. Computer + die brutale Morde zeugen für mich für ein Mix aus privates + geschäftliches. D. H. Ein guter Bekannter ist mit irgendwas geschäftliches sehr unzufrieden sogar wütend gewesen.
Ja, das glaube ich auch, aber die Daten auf dem Computer, die der Täter mitgenommen hat (ich vermute, es war Claus ' Computer oder der Heimcomputer), enthielt meiner Meinung nach keine Patientendaten aus der Praxis von Zohre, aus Gründen der medizinischen Vertraulichkeit (ärztlichen schweigepflicht). Deshalb glaube ich, dass Claus das beabsichtigte Ziel war.
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Re: DOPPELMORDFALL CLAUS & ZOHRE LANGE (58 †, 55 †), RÖDERMARK, 1999

Ungelesener Beitrag von Widasedumi »

AngRa

Dein Ansatzpunkt ist sehr plausibel. Daran habe ich nicht gedacht. Diese Möglichkeit ist nicht aus der Luft gegriffen, sondern real.
Wenn es so wäre, wäre es spannend, welche der gegeneinander stehenden Gefühle in einer Person stärker sind. Wenn alle Menschen
ein transzendentes Gerechtigkeitsgefühl eingepflanzt bekommen haben, ist es stärker als alle menschengemachten Regeln, z.B. zur
Gruppe zu halten, niemanden verraten, eine Ehre zu wahren etc. In unserem Kulturkreis würde ein solches Reiner-Tisch-machen wirklich
zu einem besseren Gefühl durch Abwerfen einer Last führen.

Beim anderen Kulturkreis ist es etwas anders. Wenn da eine Aufsichtsebene eine Hinrichtung als Gottes Willen erklärt, gegen den man sich
bei Lebensgefahr nicht stellen darf, könnte eine betroffene Person, die in so einem Konflikt steht, aus Angst das Schweigen wählen und sich
selbst einreden, dass sie keinen Widerstand leisten dürfe. Es ist eine echt spannende Situation, die ich mir gerade vorstelle, welche Gefühle
und Kräfte in dieser Person an ihr zerren. Ich denke, dass sie eine gehörige Portion Freiheitsdrang in sich spürte, sonst hätte sie einen solchen
Schritt überhaupt nicht unternommen. Und sie hatte sich damit auch bereits von den Dogmen der Aufsichtsebene losgerissen, welche im Namen
der transzendenten Kraft über Tod oder Leben entscheidet, und alle müssen das schlucken.

Es kommt wirklich darauf an, ob sich das ursprünglich eingepflanzte natürliche Gerechtigkeitsgefühl vor einem Dogmen-Urteil, wie eine kleine
Pflanze durch eine Betondecke, durchsetzen kann und wird. Das alles unter dem Vorbehalt, dass es so ist und dass hier der Hoffnungshebel angesetzt wird. Die Sache ist offen, aber deine Gedanken sind gut, AngRa.
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Re: DOPPELMORDFALL CLAUS & ZOHRE LANGE (58 †, 55 †), RÖDERMARK, 1999

Ungelesener Beitrag von Undercover »

Assis hat geschrieben: Sonntag, 15. November 2020, 09:34:04 Deshalb glaube ich, dass Claus das beabsichtigte Ziel war.
Wir sind uns hier aber alle im Grunde darüber einig, dass das eigentliche Ziel die Frau war. Warum? Weil der Täter zum einen noch auf die Frau gewartet hat und dann diese völlig unnötige Brutalität mit den Genitalien. Wäre der Mann das Ziel, so hätte der Täter nach dem Mord des Mannes den Computer mitnehmen können und Tschüss.

Von daher ist es naheliegend, dass der Computer wohl mit der Frau was zu tun hatte (oder bloß vermutet) und deshalb mitgenommen wurde. ;)
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Re: DOPPELMORDFALL CLAUS & ZOHRE LANGE (58 †, 55 †), RÖDERMARK, 1999

Ungelesener Beitrag von Assis »

@Undercover

Sorry nicht alle, ich denke das also nicht..

Ich gehe davon aus, dass dies ein Drogendeal (crystal meth lab) ist, der schief gelaufen ist.

MMn wartete der Täter auf Zohre, weil er durch das Töten von Zohre ein klares Signal / eine Warnung senden wollte, dass dies die Konsequenzen sind, wenn man seine Organisation betrügt.

Darüber hinaus tötete er Claus und Zohre und nahm er den Computer mit um so alle Beteiligten und mögliche Zeugen/Spuren zu beseitigen.

Ich sage nicht, dass dies das einzig mögliche Szenario ist, aber es ist halt wie ich es sehe.
Undercover
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Re: DOPPELMORDFALL CLAUS & ZOHRE LANGE (58 †, 55 †), RÖDERMARK, 1999

Ungelesener Beitrag von Undercover »

Assis hat geschrieben: Sonntag, 15. November 2020, 15:01:39 Ich sage nicht, dass dies das einzig mögliche Szenario ist, aber es ist halt wie ich es sehe.
Ja sicher, das ist deine Meinung. Ich finde aber, dass falls der Mann das Ziel war sie ihn auch (oder erst recht) mit Quälereien hätten töten müssen wie z.B. Finger/Ohren abschneiden oder wie bei der Frau eine Flasche im Anus. Die Tötung des Ehemannes wirkt aber eher so (mit Handtuch abgedeckt, keine vergleichbare Brutalität wie bei der Frau) als wäre er nur Kollateralschaden und zur falschen Zeit am falschen Ort. Das verdeckte Gesicht wirke fast wie eine Entschuldigung im Vergleich zu der demonstrativ zur Schau gestellten Frau... ;)
Jolu65
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Re: DOPPELMORDFALL CLAUS & ZOHRE LANGE (58 †, 55 †), RÖDERMARK, 1999

Ungelesener Beitrag von Jolu65 »

Ich glaube, dass weder der Mann noch die Frau das Ziel waren sondern beide das Ziel waren.
Denn, wenn der Täter nur einen von beiden hätten töten wollen, dann hätte er das getan, weil er es hätte tun können.
Also, wenn er nur den Mann töten wollte, brauchte er nicht auf die Frau zu warten, wenn er nur die Frau hätte töten wollen, dann wäre ihm das an einem anderen Ort und zu einer anderen Zeit zweifellos auch gelungen. Er hat BEIDE umgebracht, weshalb man das Motiv auch in Geschäften, Tätigkeiten oder Aktivitäten suchen muss, die beide betrafen.
Einen Racheakt aufgrund einer Falschbehandlung o.ä. schließe ich deshalb aus. Ich glaube auch eher an eine Auftragstat oder an eine Tat, die wie eine Auftragstat eines Gewalttäters aussehen sollte.
Der Dreh- und Angelpunkt ist der aus dem Haus mitgenommene Computer. Hier sind Daten gespeichert, die auf Geschäftsaktivitäten der Eheleute hindeuten würden und entsprechende "Geschäftspartner" entlarven würden. Bei Kontakten mit Südamerika geht es meist um Drogen, weniger um Menschen- und insbesondere um Kinderhandel. Beide "Geschäftsfelder" sind jedoch denkbar.

Ich glaube die Eheleute wollten sich langsam "zur Ruhe" setzen. So etwas geht in legalen Berufen durchaus- im Drogen- oder Menschenhandel nur in dem man die endgültige Ruhe findet. In Kreisen der organisierten Kriminalität wird man die L´s zunehmend als unsicher angesehen haben. Man sah ja auch keine Einbruchspuren und Herr L ließ seinen Täter ins Haus. Das deutet eher darauf hin, dass er den Täter kannte, wenn vielleicht auch nur flüchtig.
Gast

Re: DOPPELMORDFALL CLAUS & ZOHRE LANGE (58 †, 55 †), RÖDERMARK, 1999

Ungelesener Beitrag von Gast »

Unter dem früher erwähnten älteren XY Beitrag entwickelte sich eine interessante Diskussion.

Die Hypothese ist im Grunde, dass neben den offiziellen Berufen Frauenärztin und Reisebüro die Langes in diverse Beteiligungen und Machenschaften im Ausland verwickelt waren. In dem Zusammenhang hat sie auch illegale Abtreibungen an Frauen in Frankfurt vorgenommen, die über sein Reisebüro aus Lateinamerika eingeflogen sind, wo das strafbar ist. Wenn es da mal nach der Rückkehr zu tödlichen Blutungen etc gekommen ist, wäre das ein passendes Rache Motiv, und die ganzen Kontakte und Reisedaten waren auf seinem Computer.
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Re: DOPPELMORDFALL CLAUS & ZOHRE LANGE (58 †, 55 †), RÖDERMARK, 1999

Ungelesener Beitrag von Widasedumi »

Jolu

Deine Gedanken sind m.E. auch nicht schlecht. Kann sein, dass die Hinrichtung Beiden galt, wegen des Computers.
Da kommen einem natürlich Gedanken zu etwas dubiosen Geschäften.

Du schreibst nun von einem Auftragsmord. Dem steht die Scheidenverletzung der Frau entgegen, die bei einem Auftragsmörder so nicht
unbedingt erfolgt wäre.

Jetzt ist die Frage, ob es ein krummes Geschäft geben kann, welches auf dem PC zu diesen Tätern führt, in welchem aber die Frau
eine solche Rolle spielte, dass man sie nicht nur töten, sondern seinem Hass durch Gewalt auf ihre Scheide freien Lauf lassen musste?
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Re: DOPPELMORDFALL CLAUS & ZOHRE LANGE (58 †, 55 †), RÖDERMARK, 1999

Ungelesener Beitrag von Agatha Christie »

Gast hat geschrieben: Sonntag, 15. November 2020, 17:24:02 Unter dem früher erwähnten älteren XY Beitrag entwickelte sich eine interessante Diskussion.

Die Hypothese ist im Grunde, dass neben den offiziellen Berufen Frauenärztin und Reisebüro die Langes in diverse Beteiligungen und Machenschaften im Ausland verwickelt waren. In dem Zusammenhang hat sie auch illegale Abtreibungen an Frauen in Frankfurt vorgenommen, die über sein Reisebüro aus Lateinamerika eingeflogen sind, wo das strafbar ist. Wenn es da mal nach der Rückkehr zu tödlichen Blutungen etc gekommen ist, wäre das ein passendes Rache Motiv, und die ganzen Kontakte und Reisedaten waren auf seinem Computer.
Woher stammen diese Informationen? Kannst Du bitte noch den Link dazu einstellen?
Beharrlichkeit führt auch zum Ziel!
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Re: DOPPELMORDFALL CLAUS & ZOHRE LANGE (58 †, 55 †), RÖDERMARK, 1999

Ungelesener Beitrag von Widasedumi »

Durch diesen "toten" Briefkasten könnte irgend was Illegales gelaufen sein, welches mit Südamerika zusammenhängt. Ob es Frauen waren, die
nach Deutschland vermittelt wurden? In diesem Bereich könnte man ein Szenario finden, in welches der tote Briefkasten eingebaut werden kann,
als auch die gynäkologische Praxis der Frau eine Rolle spielen könnte. Nun muss man sich noch einen oder mehrere Vorfälle - vielleicht zum Nachteil der vermittelten Frauen oder zum Nachteil von Frauenvermittlern - überlegen, welche zu einer hasserfüllten Rachehandlung geführt haben könnten.
Es kann der Bereich sein, ob absprachewidrig der Polizei ein Wink gegeben wurde, und etwas platzte, mit oder ohne Festnahmen.
Oder es kann um Misshandlung oder Tod von vermittelten Mädchen gehen, dass die Rache aus Kreisen von Angehörigen gekommen ist.
Oder es ging um Geldprellung, wobei mir dieses Motiv für dieses grausame Verbrechen zu schwach erscheinen würde.
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Re: DOPPELMORDFALL CLAUS & ZOHRE LANGE (58 †, 55 †), RÖDERMARK, 1999

Ungelesener Beitrag von Gast »

Agatha Christie hat geschrieben: Sonntag, 15. November 2020, 17:42:38 Woher stammen diese Informationen? Kannst Du bitte noch den Link dazu einstellen?
Aus den Kommentaren zum weiter oben bereits erwähnten Youtube Video :

Es hat schon im Jahre 1999 bei Az xy einen Filmbeitrag zu diesem Doppelmord gegeben und zwar am 16.7.1999.

Den Film kann man noch aufrufen:

https://www.youtube.com/watch?v=F_aQVIZ8vG8
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Re: DOPPELMORDFALL CLAUS & ZOHRE LANGE (58 †, 55 †), RÖDERMARK, 1999

Ungelesener Beitrag von Widasedumi »

Rödermark liegt in der Nähe von Frankfurt. Da scheint mir die Frauenvermittlung auch nicht weit wegzuliegen.
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Re: DOPPELMORDFALL CLAUS & ZOHRE LANGE (58 †, 55 †), RÖDERMARK, 1999

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Gast hat geschrieben: Sonntag, 15. November 2020, 17:24:02 In dem Zusammenhang hat sie auch illegale Abtreibungen an Frauen in Frankfurt vorgenommen, die über sein Reisebüro aus Lateinamerika eingeflogen sind, wo das strafbar ist.
Das kann ich mir überhaupt nicht vorstellen. Mexiko mag ein konservativ christliches Land sein, aber auch ein armes. Ich kann mir nicht vorstellen, dass Frau nach Deutschland reist, Unterkunft, Verpflegung und Eingriff in Euros zahlt - und das alles in Mexiko gegen Geld nicht möglich wäre? Für "ein paar Pesos mehr" ist in ärmeren Ländern alles möglich, sogar die Jungfräulichkeit.

Und als ob es keine spanisch sprechenden Ärzte in Deutschland gibt - läßt sich Frau ausgerechnet von einer Muslimin behandeln? Also Ne....
Gast

Re: DOPPELMORDFALL CLAUS & ZOHRE LANGE (58 †, 55 †), RÖDERMARK, 1999

Ungelesener Beitrag von Gast »

Widasedumi hat geschrieben: Sonntag, 15. November 2020, 17:52:06 Rödermark liegt in der Nähe von Frankfurt. Da scheint mir die Frauenvermittlung auch nicht weit wegzuliegen.
Praxis Frau Lange : Frankfurter Str., Rödermark
Wohnung der Langes: Potsdamer Str., Rödermark
Fakeadresse Frau Lange in Frankfurt lt. einem der Kommentare
Einer der größten Flughäfen Europas mit Direktflügen in alle Welt: FRA
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