DOPPELMORDFALL CLAUS & ZOHRE LANGE (58 †, 55 †), RÖDERMARK, 1999

ÄLTERE, NEU AUFGEROLLTE MORDFÄLLE
ÖFFENTLICHE DISKUSSION
Fälle: Klaus Berninger, Melanie Frank, Cornelia G. (Ilmenau), Heinz Kern, Claus & Zohre Lange, Domenico Lorusso, Martina Posch, Claudia Ruf, Baby "Sabrina" (Büdingen), Christine Stöter, Brigitte Tolle. Jutta Viets, Vanessa Wardelmann & Anja Witt, Bärbel Werner, Heike Wiatrowsky
papaya
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Re: DOPPELMORDFALL CLAUS & ZOHRE LANGE (58 †, 55 †), RÖDERMARK, 1999

Ungelesener Beitrag von papaya »

Ich denke schon, dass die Airlines wissen, welches Reisebüro welche Plätze gebucht hat, und ohne Echtnamen und Ausweispapiere kann man i.d.R. nicht fliegen.
Jolu65
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Re: DOPPELMORDFALL CLAUS & ZOHRE LANGE (58 †, 55 †), RÖDERMARK, 1999

Ungelesener Beitrag von Jolu65 »

Was ich so bisschen komisch finde ist die Bissspur.
Wie im Filmbeitrag gesehen, haben die Ermittler offenbar erst ein wenig später überhaupt bemerkt, dass die Spur im Gesicht der Toten überhaupt von einem Menschenbiss herrührte. Nun kommt aber das Komische daran:
Warum konnte man da keine menschliche DNA sichern. Bei einem Biss müsste Unmengen an DNA vorhanden sein, jedenfalls mehr als die Menge, die in der Vagina der Frau gefunden wurde, und die man mit Anhaftungen einer Flasche in Verbindung bringt. Wenn dort keine menschliche DNA war- wie kommt man denn dann auf die Vermutung eines Bisses durch einen lebendigen Menschen ?
AngRa
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Re: DOPPELMORDFALL CLAUS & ZOHRE LANGE (58 †, 55 †), RÖDERMARK, 1999

Ungelesener Beitrag von AngRa »

So wie ich das verstanden habe, ist die Verletzung an der Wange während der Obduktion nicht als Bissspur erkannt worden. Daher dürfte es von dieser Wunde auch keine Abstriche im Hinblick auf DNA Spuren gegeben haben. Im xy Beitrag sah es so aus, als habe die Polizei erst viel später bei Durchsicht der Fotos zum Obduktionsbericht erkannt, dass es sich bei der Wangenverletzung um eine Bissspur handelt. Daraufhin wurde dann das zahnmedizinische Gutachten in Auftrag gegeben. Es ist also so, dass die Rechtsmedizin bei der Obduktion übersehen haben muss, dass es sich bei der Wangenverletzung um eine Bissspur handelt. Vielleicht ist die Rechtsmedizin davon ausgegangen, dass die Wangenverletzung von der Brille herrührt, die Zohre Lange getragen hat. Aber recht nachvollziehbar ist das nicht, denn es handelt sich um Profis, die einen Blick für das Entstehen von Verletzungen haben.

Nicht nur dass die Bissspur offenbar anfangs nicht erkannt worden ist, lässt einen stutzen.

Ich habe gestern schon darauf hingewiesen, dass mich die Bissspur an die Tat des Hussein K. erinnert, der sich wohl als Werwolf gefühlt hat, als er Maria L. Bisswunden im Gesicht und an den Brüsten zugefügt hat. Über diesen Mord haben wir hier auch lange diskutiert. Eventuell handelt es sich bei der Beißerei auch um irgendein Ritual, das Hussein K. , der wohl Bezüge zum Iran hatte, in seiner Heimat aufgeschnappt hat.

Wenn es so ist, dass eine Bisspur vorhanden war, dann sollte die Polizei auch in diese Richtung denken, denn ein Wangenbiss ist schon ungewöhnlich und es sollte die Bedeutung (Ritual?) hinterfragt werden.
Widasedumi
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Re: DOPPELMORDFALL CLAUS & ZOHRE LANGE (58 †, 55 †), RÖDERMARK, 1999

Ungelesener Beitrag von Widasedumi »

AngRa hat geschrieben: Montag, 30. November 2020, 10:39:23
Wenn es so ist, dass eine Bisspur vorhanden war, dann sollte die Polizei auch in diese Richtung denken, denn ein Wangenbiss ist schon ungewöhnlich und es sollte die Bedeutung (Ritual?) hinterfragt werden.
Der Meinung bin ich auch, und der Kehlenschnitt würde auch in diese Richtung passen.
Irrtumsvorbehalt
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Re: DOPPELMORDFALL CLAUS & ZOHRE LANGE (58 †, 55 †), RÖDERMARK, 1999

Ungelesener Beitrag von Undercover »

AngRa hat geschrieben: Montag, 30. November 2020, 10:39:23 Eventuell handelt es sich bei der Beißerei auch um irgendein Ritual, das Hussein K. , der wohl Bezüge zum Iran hatte, in seiner Heimat aufgeschnappt hat.
Kann sein. Kann aber auch sein, dass die Beißerei ganz einfach im Gefecht entstanden ist -denn die Frau hat sich mit Sicherheit vehement gewährt.
Jolu65
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Re: DOPPELMORDFALL CLAUS & ZOHRE LANGE (58 †, 55 †), RÖDERMARK, 1999

Ungelesener Beitrag von Jolu65 »

DNA geht nicht kaputt.
Man hätte noch Wochen später welche nachweisen können. Wie soll ich dann verstehen, dass die Bissspur anderweitig forensisch ausgewertet wurde. Wenn sich nämlich die Struktur der Wange schon in Verwesung befunden hätte, dann wäre ja ein Bissmuster noch weniger sinnvoll gewesen als ein DNA-Test. Selbst bei sich schon zersetzendem Gewebe kann man DNA-Spuren finden und sichern.
Also wenn man die Bissspur hat forensich durch Anfertigen eines Abdrucks hat sichern können, hätte man AUF JEDEN FALL auch DNA sicherstellen können. Offenbar gab es jedoch keine, jedenfalls keine Menschliche- das schlussfolgere ich daraus.
papaya
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Re: DOPPELMORDFALL CLAUS & ZOHRE LANGE (58 †, 55 †), RÖDERMARK, 1999

Ungelesener Beitrag von papaya »

Die hier mehrfach zitierte Quelle "Chris Kander" muss glaube ich mit einem großen Fragezeichen versehen werden.

In einem anderen Forum http://azxy.communityhost.de/t999532322 ... g998316153 findet sich folgender Kommentar :
Da steckt doch mit hoher Wahrscheinlichkeit derselbe Typ dahinter, der ständig als "Chris Kander" oder als "Lydia Khon" auf YT sein Unwesen treibt. Stets wird DF (mitunter auch als VF benannt) als Quellen benannt - zusammen mit "in meinem Büro" getue. Anfragen von anderen Mitgliedern auf der Plattform nach genaueren Quellen bleiben stets unbeantwortet. Als "Chris Kander" habe ich die Beiträge erst entdeckt, nachdem in diesem Forum niemand auf seine Behauptungen einging. Seine ersten Beiträge begannen auch mit einem EInleitungssatz in der Art wie "Ich bin in der XY-Community ja nicht so beliebt" oder dergleichen. Am Schlimmsten finde ich dabei die Beiträge, wo post-mortem irgendwelchen Opfern nachgesagt wird, sie seien in kriminelle Handlungen verstrickt gewesen. Das muss schon gut belegt sein.


Genau das passierte auch in dem youtube Kommentar. Von Lydia Khon findet man per Google auch einige Kommentare ähnlichen Stils. Sie suggerieren ebenfalls Insider Informationen, ohne dass belastbare Belege folgen.

Nachdem ich mir den Thread hier und im Alles Mist-Forum nochmals durchgelesen habe, stützt sich die gesamte Hypothese um südamerikanisches Drogenmilieu ausschließlich auf dieses zweifelhafte Kander-Statement.

Die Rödermarkerin sprach von "einem bestimmten Milieu" und Ausland. Hier könnte es auch um Osteuropa und/oder Prostitution gehen.

Von dunklen Machenschaften der Langes bleibt dann aber außer mutmaßlich illegalen Abtreibungen nicht mehr viel übrig.
AngRa
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Re: DOPPELMORDFALL CLAUS & ZOHRE LANGE (58 †, 55 †), RÖDERMARK, 1999

Ungelesener Beitrag von AngRa »

Das sehe ich auch so. Die Wut über eine illegale Abtreibung würde einerseits das Warten auf Frau Lange erklären und andererseits die brutale Tötung und die sexuellen Manipulationen, die mit Verächtlichmachung zu tun haben. Sie könnte im Vorfeld auch Drohungen erhalten haben, was ihre Nervosität am Tattag erklären würde. Vielleicht hat sie die Drohungen nicht ganz so ernst genommen und möglicherweise nur damit gerechnet, dass der wütende Partner einer Patientin in der Praxis aufkreuzt und tobt, so dass sie dann hätte immer noch die Polizei verständigen können. Ihrem mann hat sie womöglich gar nichts darüber erzählt, so dass er ahnungslos war und die Tür geöffnet hat, als der Typ geklingelt hat. Einbruchsspuren gab es ja nicht.
Jolu65
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Re: DOPPELMORDFALL CLAUS & ZOHRE LANGE (58 †, 55 †), RÖDERMARK, 1999

Ungelesener Beitrag von Jolu65 »

Es ist doch völlig unerheblich, ob es eine "Quelle" gibt.
Es geht hier oder in Foren um Hypothesen, die zunächst nicht belegbar sind. Allerdings muss man schon über dei Lebensumstände der Opfer Aussagen und Annahmen treffen können, um sich einem Motiv zu nähern. Ansonsten braucht man nicht zu diskutieren.
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Re: DOPPELMORDFALL CLAUS & ZOHRE LANGE (58 †, 55 †), RÖDERMARK, 1999

Ungelesener Beitrag von Widasedumi »

Jolu65 hat geschrieben: Montag, 30. November 2020, 20:37:17 Es ist doch völlig unerheblich, ob es eine "Quelle" gibt.
Es geht hier oder in Foren um Hypothesen, die zunächst nicht belegbar sind. Allerdings muss man schon über dei Lebensumstände der Opfer Aussagen und Annahmen treffen können, um sich einem Motiv zu nähern.
Die Frage nach der Quellen-Zuverlässigkeit finde ich bedeutsam, da sich auch in diesem Thread der eine oder andere gerne im Nebel toter Briefkästen oder Südamerika suhlt. Hypothesen, die aus faktischen Lebensumständen gebildet werden, sind einfach naheliegender, als Phantasiehypothesen.

Jolu65 hat geschrieben: Montag, 30. November 2020, 20:37:17 Ansonsten braucht man nicht zu diskutieren.
Eine solche Entscheidung ist eine Einzelentscheidung. Sie ist singulär.
MAN ist Plural. Du als Einzelner stehst nicht für die Allgemeinheit.

Ich finde, dass das Thema "Quellen" bei Bedarf gestellt werden muss, um zu den realistischen Möglichkeiten zurückzukehren.
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Jolu65
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Re: DOPPELMORDFALL CLAUS & ZOHRE LANGE (58 †, 55 †), RÖDERMARK, 1999

Ungelesener Beitrag von Jolu65 »

Dann erkläre doch einmal wieso jemand eine Zweitadresse hat......auf einem Grundstück, wo eben nur ein Briefkasten ist.
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Re: DOPPELMORDFALL CLAUS & ZOHRE LANGE (58 †, 55 †), RÖDERMARK, 1999

Ungelesener Beitrag von Undercover »

Widasedumi hat geschrieben: Dienstag, 08. Dezember 2020, 02:34:43 Eine solche Entscheidung ist eine Einzelentscheidung. Sie ist singulär.
MAN ist Plural. Du als Einzelner stehst nicht für die Allgemeinheit.

Ich merke schon - du und Jolu, ihr werdet kein Dreamteam... :lol:

Was ein Briefkasten ohne dazugehöriges Büro angeht, so ist es natürlich erstmal verdächtig und macht ein Geschäft nicht gerade seriöser.
papaya
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Re: DOPPELMORDFALL CLAUS & ZOHRE LANGE (58 †, 55 †), RÖDERMARK, 1999

Ungelesener Beitrag von papaya »

Die Behauptungen über tote Briefkästen und Zweitadressen beruhen AUSSCHLIEßLICH auf dem Post von Chris Kander und können daher nicht als faktenbasiert angesehen werden.

Man kann natürlich trotzdem spekulieren, aber diese Annahmen sind nicht valider als die Hypothese, Claus Lange habe in einem südamerikanischen Kloster eine japanische Nonne vergewaltigt und sei deswegen von einem Samurai aus Blutrache ermordet worden. Schließlich handelte es sich bei der Flasche, mit der Frau Lange geschändet wurde, um eine Bierflasche mit belgischen Klosterbier, wie es in Japan und Korea in Lizenz gebraut wird.
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Re: DOPPELMORDFALL CLAUS & ZOHRE LANGE (58 †, 55 †), RÖDERMARK, 1999

Ungelesener Beitrag von Widasedumi »

Undercover hat geschrieben: Dienstag, 08. Dezember 2020, 19:25:09 Ich merke schon - du und Jolu, ihr werdet kein Dreamteam...
Was nicht ist, kann noch werden. :lol:
Die Hoffnung stirbt zuletzt. :lol:
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Re: DOPPELMORDFALL CLAUS & ZOHRE LANGE (58 †, 55 †), RÖDERMARK, 1999

Ungelesener Beitrag von Undercover »

papaya hat geschrieben: Dienstag, 08. Dezember 2020, 22:13:06 Die Behauptungen über tote Briefkästen und Zweitadressen beruhen AUSSCHLIEßLICH auf dem Post von Chris Kander und können daher nicht als faktenbasiert angesehen werden.
Naja, selbst wenn man den Briefkasten weglässt -so ist ein Reisebüro im Einfamilenhaus und ohne ersichtlichen Publikumsverkehr ziemlich ungewöhnlich. Findest du nicht auch? ;)
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Re: DOPPELMORDFALL CLAUS & ZOHRE LANGE (58 †, 55 †), RÖDERMARK, 1999

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Ein solches Reisebüro, wie es Herr Lange betrieb, ist so ungewöhnlich nicht, wenn es für den allgemeinen Publikumsverkehr nicht zugänglich ist. Warum sollte er sich ein Ladenlokal mieten, wenn seine Kunden nur auf Empfehlung etwas buchen. Er wird vielleicht in einschlägigen Veröffentlichungen über Südamerika etwas inseriert haben und dann Individualreisen zusammengestellt haben. Dazu muss man ja nicht in einem Laden sitzen- aber möglich wäre es natürlich auch.
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Re: DOPPELMORDFALL CLAUS & ZOHRE LANGE (58 †, 55 †), RÖDERMARK, 1999

Ungelesener Beitrag von papaya »

Undercover hat geschrieben: Mittwoch, 09. Dezember 2020, 13:11:13 Naja, selbst wenn man den Briefkasten weglässt -so ist ein Reisebüro im Einfamilenhaus und ohne ersichtlichen Publikumsverkehr ziemlich ungewöhnlich. Findest du nicht auch? ;)
Sehe ich genauso wie Jolu65. Aus den XY-Filmen geht relativ deutlich hervor, dass Dr. Lange sowas basierend auf seinen eigenen Ortskenntnissen und Kontakten in Südamerika für eine kleine solvente Käuferschicht individuelle Reisen zusammengestellt hat. Das kann über telefonische Beratung ablaufen und benötigt kein Ladenlokal. Die Kontakte und Reisedaten sind aber auf dem PC, mit dem er ggf. auch die Buchungen getätigt hat. Wegen dieser Daten wurde der PC vermutlich auch gestohlen. "Laufkundschaft" gab es nicht. Ob er in Publikationen geworben hat oder alles über Mundpropaganda lief, ist öffentlich nicht bekannt - die Polizei dürfte das auch wissen.
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Re: DOPPELMORDFALL CLAUS & ZOHRE LANGE (58 †, 55 †), RÖDERMARK, 1999

Ungelesener Beitrag von Undercover »

@papaya

Also ich habe eine Bekannte mit Reisebüro und sie hatte schon vor Jahren mal gesagt, dass Laufkundschaft das A und O im Geschäft wäre. Von daher versuchen Reisebüros möglichst in der Fußgängerzone einen Laden zu bekommen, denn sonst (Nebenstraßen) lohnt sich das kaum. Natürlich hat sie auch Stammkunden die nicht im Laden kommen müssen um eine Reise zu buchen, aber von denen allein kann sie nicht leben da es feste Provisionen für die jeweiligen Veranstalter gibt und nur die Masse macht was aus.

Individualreisen ala Hr. Lange bucht auf seinen Namen Hotel und Flug bzw. Im Auftrag - stelle ich mir schon komplizierter vor wegen Haftung, vertragliche Modalitäten, Regressansprüche, Vertragspartei usw. Wenn man aber was halblegales macht ala "all inclusive" mit privat organisierter Begleitservice, Unterkunft und Verpflegung zu einem Pauschalpreis - dann kommt es mit so einer Geschäftsidee eher hin. Denn dann würde der Hr. Lange die andere Seite aus eigener Tasche bezahlen und dem Kunden in Deutschland lediglich eine Pauschalsumme in Rechnung stellen.

Es gibt natürlich auch steuerliche Vorteile wenn man ein Büro zu Hause hat, aber ob das ein Beweggrund war von zu Hause aus zu arbeiten - wissen wir nicht. Auch wenn es solche Reisebüros geben mag - so sind sie die absolute Ausnahme und nichts alltägliches.
Jolu65
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Re: DOPPELMORDFALL CLAUS & ZOHRE LANGE (58 †, 55 †), RÖDERMARK, 1999

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Könnte es nicht sein, dass Herr Dr. L auch auf ganz spezielle Kundenwünsche einging.
In Südamerika ist alles möglich- und jeder der mit Südamerika etwas Geschäftliches zu tun hat, weiß das und muss darauf eingehen.
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Re: DOPPELMORDFALL CLAUS & ZOHRE LANGE (58 †, 55 †), RÖDERMARK, 1999

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Jolu65 hat geschrieben: Dienstag, 15. Dezember 2020, 19:10:27 Könnte es nicht sein, dass Herr Dr. L auch auf ganz spezielle Kundenwünsche einging.
Diese Theorie hatte ich schon weiter vorne geschildert. Im Kern ging es um Sextourismus - aber man könnte weiter improvisieren. Es könnte sich um eine Art Jungfrauen-Sex handeln wo reiche Europäer Unsummen für eine Entjungferung bereit sind zu zahlen. Es könnte auch Kokain im Spiel sein - so eine Art "all inclusive"...

Denn ein normales Reisebüro wo Familien mit 2 Kindern eine Reise nach Acapulco buchen - ist es wohl nicht gewesen. Was wäre auch der Vorteil davon? Ich meine, Reisebüros gibt es wie Sand am Meer - warum dann ausgerechnet das Reisebüro von Herrn Lange, wo man nicht mal hin kann?
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