UNGEKL. TODESFALL UNBEKANNTER JUNGE (12 - 17 †), OELSA/OSTERZGEBIRGE, 2018

ÖFFENTLICHE DISKUSSION
Fälle: Jenny Böken, Kirsten Heisig, Unbek. Junge (Oelsa/Osterzgebirge), Isabelle Kellenberger, Malina Klaar, Yolanda Klug, Elisa Lam, Paula Maaßen, Christian Morgenstern, Theresa Stahl, Georgeta Tapu
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talida
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UNGEKL. TODESFALL UNBEKANNTER JUNGE (12 - 17 †), OELSA/OSTERZGEBIRGE, 2018

Ungelesener Beitrag von talida »

Das Rätsel um den toten Jungen mit der Perlenkette

War es ein Flüchtlingskind, das ohne Familie nach Sachsen kam?

Bild
Das Landeskriminalamt konnte nach einer Gesichtsrekonstruktion dieses Phantombild des unbekannten Jungen erstellen
Foto: Polizei


Dippoldiswalde (Sachsen) – Kann das Rätsel um das Skelett aus dem Osterzgebirge jemals gelöst werden? Es geht um einen toten Jungen, eine Perlenkette und einen schlimmen Verdacht.

Am Tag der Deutschen Einheit machten Spaziergänger in der Dippoldiswalder Heide den schrecklichen Fund im Wald. „Ihr Schäferhund bellte etwa 35 Meter abseits eines Waldweges bei Oelsa“, so Dresdens Mordkommissions-Chef Frank Haschke (53). „Als das Paar dem Vierbeiner ins Dickicht folgte, sah es unter einem Tannenzweig die skelettierten Überreste eines Menschen“.

Laborermittlungen ergaben: Bei dem Toten muss es sich um einen Jungen zwischen 12 und 17 Jahren handeln. Doch bis heute gibt es keine Spur zur Identität – aber ein Jugendlicher in diesem Alter muss doch vermisst werden!?

Mordermittler Haschke zu BILD: „Wir haben in den europaweiten Suchsystemen der Ermittlungsbehörden keinen Vermissten gefunden, auf den Alter, DNA oder Zahnstatus passen.“

Daher hegen die Ermittler einen Verdacht: „Es könnte sich bei dem Toten um einen unbegleiteten minderjährigen Asylsuchenden handeln“, so der Mordkommissions-Chef. Denn immer wieder setzen Schleuser Flüchtlinge unweit des Fundortes, direkt hinter der Grenze, ab und überlassen sie sich selbst.
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Diese Perlenkette lag beim Skelett. Kleidung hatte der Tote nicht getragen
Foto: Polizei Sachsen


Es gibt weitere Rätsel in dem Fall.

Außer einer Kette mit vier Perlen hatte der Junge nichts bei sich – er war komplett nackt.

„An Kleidungsstücken sind immer Metallteile, die sich nicht zersetzen. Doch wir fanden keine Hinweise auf Kleidung“, so Haschke. Auch nicht in der Umgebung.

WAR ES EIN VERBRECHEN? WURDE DIE LEICHE AM FUNDORT ABGELEGT?

Unklar!

Am Skelett gibt es keine Spuren von Gewaltanwendung. Dass von dem Toten nur noch ein Skelett übrig sei, schreiben die Ermittler der großen Hitze im vergangenen Sommer zu.

Die Mordkommission kann eingrenzen, dass der Junge mit der Perlenkette – wie auch immer –
zwischen dem 1. Juli und dem 3. Oktober 2018 an die Fundstelle gelangte.

„Das beweisen Aufzeichnungen eines privaten Kampfmittelbeseitigungsdienstes, der den Ort am 30. Juni nach Munitionsresten absuchte“, so der Kriminalhauptkommissar.

Als weiterer Ermittlungsschritt ist eine Isotopen-Bestimmung möglich. Das sind kleinste Rückstände in Knochen oder Zähnen, die darauf hindeuten, auf welchem Kontinent sich der Junge zu Lebzeiten aufhielt.
Die Ermittler hoffen auf Hinweise durch eine Gesichtsrekonstruktion, mit der ein Phantombild des Jungen gezeichnet werden konnte.

Hinweise an die Dresdner Mordkommission unter Telefon: 0351/4832233.

https://www.bild.de/regional/dresden/dr ... .bild.html
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Thommy_Franke
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Re: UNBEKANNTER TOTER JUNGE (12 - 17), OELSA/OSTERZGEBIRGE,

Ungelesener Beitrag von Thommy_Franke »

Der aktuelle Link zum Fall:
https://www.polizei.sachsen.de/de/63613.htm#

Scheint nicht, dass die Polizei in den Ermittlungen weitergekommen ist. Es wird ja vermutet, dass es sich um einen Flüchtling handelt. Warum dann immer noch keine Isotopen - Analyse gemacht wurde, würde ich sehr gerne wissen. Die Verwandten des Jungen sind wahrscheinlich schon über alle Berge. Gerade wenn sie Schuld am Tod sind.
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talida
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Re: UNBEKANNTER TOTER JUNGE (12 - 17), OELSA/OSTERZGEBIRGE,

Ungelesener Beitrag von talida »

Naja, ich denke in solchen Fällen geht man aus Kostengründen nicht direkt in die Vollen, sonst Schritt für Schritt ..
erstmal mittels des Phantombildes der Schädelrekonstruktion versuchen und wenn das nichts bringt die aufwändigere und teurere Isotopen-Analyse.

Aber selbst wenn man sein Heimatgebiet dann kennt, hat man seine Identität noch lange nicht geklärt ..
sofern das überhaupt möglich ist.
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