UNGEKL. TODESFALL PAULA MAAßEN (17 †), RECKLINGHAUSEN, 2017

[talida]

@Kappa, ich schau auch immer ... aber leider nichts.
Das mit den Überwachungskameras ist hoffentlich überprüft worden ...
das dürfte routinemäßig zuerst gemacht werden.

Ich hoffe, dass man dran bleibt und evtl. nur auf forensische Untersuchungsergebnisse wartet.

[Kappa]

@talida
Gut, dass du auch schaust. Ich hab den Link von google maps wieder rausgenommen, weil der zur Brunnenstrasse in Berlin verlinkt hat Wer mag kann die Adresse ja selbst googlen.

[winbo]

Diese Aussereinandersetzung mit der Mutter soll ja eher etwas banales gewesen sein und nichts wo sie keinen anderen Ausweg mehr gesehen hätte .. und suizidgefährdet oder psychische Probleme scheint Paula ja auch nicht gehabt zu haben.

Vielleicht ist das aber auch schon ein Anzeichen, dass es ihr schlecht ging.
Der Streit brachte das Fass eventuell zum Überlaufen.
Als 17jährige , unglücklich verliebt, Probleme in Schule oder Ausbildung, den eigenen
Platz noch nicht gefunden, Angst vor der Zukunft. Das machen sicherlich alle Teenies durch.
Menschen reagieren aber unterschiedlich. Und manchmal ist eine Depression auch nicht immer gleich erkennbar. Das Abhauen bei Banalitäten gibt mir dabei aber zu denken.

[talida]

@winbo, das erklärt aber immer noch nicht wo sie die 29 Std. bis zu ihrem Tod war.

Lt. der PM kann sie sich wegen den damaligen Aussentemperaturen und ihrer Körpertemperatur nicht die ganze Zeit im Freien aufgehalten haben.

Ausserdem hatte sie geringe Mengen Alkohol im Blut, der nach über einem Tag kaum noch von der Geburtstagsfeier sein kann.
Über den Mageninhalt könnte man auch noch spekulieren ...

Selbst wenn sie die ganze Zeit alleine unterwegs war und ein paar Euro in der Tasche hatte um sich selbst Essen und Trinken zu kaufen, muss sie dabei doch jemand gesehen haben.

[winbo]

Ja da ist was dran. Vielleicht hat sich das ganze Ausmaß auch erst gezeigt, nachdem sie die Feier verlassen hat.
Mal sehen was die Polizei herausfindet.

[talida]

@talida
Gut, dass du auch schaust. Ich hab den Link von google maps wieder rausgenommen, weil der zur Brunnenstrasse in Berlin verlinkt hat Wer mag kann die Adresse ja selbst googlen.

Zur Orientierung brauch ich immer maps-link

Brunnenstrasse Recklinghausen ist das Wohnhaus
Holsterhauser Str. 255 müsste der Fundort sein ..
bzw. dort müsste sie von der Brücke auf die Gleise gesprungen sein.

https://www.google.de/maps/dir/51.53240 ... !3e2?hl=de

[Eulenspiegel]

Vielleicht hatte sie sich an einem unbekannten Ort versteckt und wollte einfach nur alleine sein. Womöglich befand sich das Mädel in einer psychischen Ausnahmesituation. Der Streit mit der Mutter hat dabei das Fass zum überlaufen gebracht.

[talida]

Um Suizid zu begehen müsste sie schon stark depressiv gewesen sein ...
und eine Vorgeschichte scheint es bei ihr ja nicht zu geben.

Als Kurzschlussreaktion oder -überreaktion könnte ich das noch verstehen, wenn sie wütend und angetrunken aus dem Haus gerannt und die nächste Brücke genommen hätte.
Aber hier haben wir erstmal eine Strecke von 6-7 km bis zur Brücke, was alleine schon zum "ernüchtern" hätte reichen können, und 2. auch noch 29 Std. ...
also mehr Zeit als genug um sich abzureagieren und zu beruhigen.

So junge Mädchen tun sowas auch meist nicht bei den ersten kleinen Problemchen, sondern heulen sich erstmal bei einer Freundin oder Freunden aus, oder "schreien nach Hilfe" in dem sie ihren Suizid ankündigen.

Am Rhein-Herne-Kanal gibt es eine größere Kleingarten-Anlage ...
als Versteck könnte ich mir sowas gut vorstellen, aber dann müsste sie auch einen Bezug dorthin gehabt haben, oder zumindest gewusst haben wie sie reinkommt.
Falls es diese Möglichkeit über Familie oder Freunde gegeben hat, dann wurde das aber auch bestimmt überprüft.

[Eulenspiegel]

Man müsste halt wissen, wie Paula tickte. In div. Berichten, lässt sich ein wenig herauslesen, das sie offenbar nicht so einfach war und zu einer gewissen Sturheit neigte, wovon sich natürlich kein Suizid ableiten lässt. Dennoch kann ich mir vorstellen, das sie der Streit mit ihrer Mutter tief getroffen hat. Womöglich derart, das sie sogar ihr Handy zurück gelassen hat und nur noch alleine sein wollte. Sie soll ja in der Kirchengemeinde aktiv gewesen sein, vielleicht war ihr von dort ein Plätzchen bekannt, wo sie sich verstecken konnte.

[talida]

Leider nichts neues, aber es scheint noch ermittelt zu werden, das ist schonmal ein gutes Zeichen.

Werden DIESE Fälle 2018 endlich geklärt?

http://www.bild.de/regional/ruhrgebiet/ ... .bild.html

[DB Cooper]

Ich kann mir gut vorstellen, dass irgendwann das Maß voll ist. Auch weil die Mutter an ihrem Geburtstag quasi die Party gesprengt hat und einige Leute wohl nicht über Nacht im Hause haben wollte. Auf den ersten Metern ihres Weges kann ich deshalb nachvollziehen, dass sie ihr Handy selber weg warf. Wenn sie sich dann weiter in ihr eigenes Leben reinsteigerte und vielleicht zu dem Schluß kam, das alles total Scheiße ist. Dann kann ich den Zeitraum auch verstehen. Die Auffindesituation könnte auch auf einen Sprung von der Brücke auf die Gleise deuten, oder meint ihr nicht? Dann gäbe es Verletzungsbilder, die nicht zu einem Zug passen an der Leiche. Gerade der geringe Alkoholgehalt in ihrem Blut kann bewirkt haben, dass sie es überhaupt dort hin schaffte und nicht vorher ermüdete und umgedreht ist oder auch gefunden wurde. Meine Frage ist, gab es nicht auf dem Weg dort hin bereits die Möglichkeit, sich vor Zug oder S-Bahn zu werfen?

Leider kann ich mir einen Suizid relativ gut vorstellen. Auch weil es kaum Spuren oder Zeugen zu geben scheint.

[talida]

@DB Cooper, hast du auch berücksichtigt, dass sie erst 29 Std. nach ihrem Verschwinden "gesprungen" ist? und wegen ihrer Körpertemperatur in der Zwischenzeit irgendwo im "warmen" gewesen sein muss? ebenso auch zumindest getrunken (wegen Alkohol) und vermutlich auch gegessen?

Wenn du hier auf Maps schaust (oben ist Wohnhaus - unten Fundort), dann wohnte sie Luftlinie vielleicht 200 m von den Gleisen weg, ca. 500 m weiter die 1. Brücke .. sie hätte es also bei einem spontanen Suizid wesentlich näher und einfacher haben können.


https://www.google.de/maps/dir/51.53240 ... !3e2?hl=de

[DB Cooper]

Hoppla, ich dachte nachts verschwunden und am Morgen gefunden..... Mein Irrtum!
Dann haben wir auch ein Ergebnis, man kann meine Idee ganz ausschließen.....

[Eulenspiegel]

Für eine Mord-These scheint sich jedenfalls keinerlei Motiv abzuzeichnen.
Aus der Todesanzeige bzw. Danksagung gehen auch keine Zweifel hervor. Vom Bauchgefühl tippe ich entweder auf einen Suizid oder einen tragischen Unfall.

[Gast]

8. April 2017
Vermisst,ab 0.30 Uhr, Brunnenstr.Recklinghausen
Mind.29 Stunden abwesend/vermisst
Temperaturen,Nachts 2°-4° C.,Tags 8°-10°
Kleidung=Nur Langarmshirt. Sie wäre definitiv längst unterkühlt gewesen. War Sie aber nicht.
Fundstelle=6,5km enfernt
Gegen 5.25 Uhr am Morgen des 9. April wurde das Mädchen leblos auf den Bahngleisen an der Holsterhauser Straße 214 in Herne gefunden.

Aber, wie genau? Dazu hüllt man sich in Schweigen.
Durch den Zustand der Leiche, sollte doch ersichtlich sein, ob Sie sich selber in das Gleißbett legte oder nicht?!
Und schon gar nicht, ist Sie von der Brücke in die Gleiße gesprungen. Dann wäre Sie in die Oberleitung geraten und niemals mitunter an einem Stück geblieben (Verzeihung!). Es deutet zwar auf heftige Polytrauma und Verwirbelungen, aber Sie scheint sonst noch in einem Ganzen zu sein. Kein Fehlen von Extremitäten.
Im Morgengrauen, ca.5.25 Uhr wird Paula vom Zug erfasst.
Der Lokführer bemerkt die Kollision nicht, ein Kollege vom Gegengleis entdeckt die Tote an der Bahnstrecke.
Dann muss Paula doch eindeutig in das Gleisbett gelegt worden sein? Meiner Meinung nach, wurde Sie fein säuberlich in das Gleisbett gelegt. Wie in einem Sarg.
"Der Lokführer bemerkt die Kollision nicht..." Dann lag Sie im Schutze der Dunkelheit genau unter der Brücke im Gleisbett. Man wollte sicher gehen, das Paula das nicht überlebt. Auf freier Strecke, hätte der Lokführer, eventuell ein Bremsmanöver einleiten können. Man legte Sie genau unter die Brücke. Kein Lichtstrahl und kein Zugführer, könnte Sie so bemerken. Warum sollte Paula sich selber unter diese Brücke legen? Das hätte Sie seit mehreren Kilometern immer und überall machen können. Man legte Sie dort absichtlich unter die Brücke auf die Gleise. Und so mit wäre es Mord.

Sie soll ja in der Kirchengemeinde aktiv gewesen sein, vielleicht war ihr von dort ein Plätzchen bekannt, wo sie sich verstecken konnte.

Boh! Volltreffer! Eine sehr scharfsinnige Überlegung, Mr."Eulenspiegel"! Klasse!
Ich würde nur das Wort "verstecken", durch "festhalten" ersetzen.
Ich denke, mit der "Kirchengemeinde", hängt auch der ganze Fall irgendwie zusammen.

[Lupin]

Leider, habe ich bei Menschen, mit Selbsttötungsabsichten gewisse Erfahrungen machen können. Als, da wären:

-Weglassen oder ausziehen dickerer Sachen. Hoodys oder Jacken, z.B. Die
Temperaturen oder die Umwelt kann einem nichts mehr anhaben, da man mit
Selbiger gebrochen hat. Schließlich, ist bald Alles vorbei.
-Das liegen lassen sämtlicher Dinge von Wert oder Personifizierung. Schlüssel,
Handy, Portemonaie. Man will mit allem Irdischen und Menschlichen abschließen.
Dort, wo man bald ist, wird solcher Zierrat nicht gebraucht.
-Ein "nichtiger" Anlass oder ein "banaler" Streit, als Funke für eine nicht mehr
rational erklärbare folgenschwere "Entscheidung". Für emotional gefesstigtere
Menschen nichts Besonderes. Für Suizidanten mitunter ein alles entscheidender
Aspekt, weil Schicksal.

Das sind 3 Punkte, die bei möglicher Selbstmordabsicht, fast immer dazu gehören.
Es trifft, so leid es mir tut, auch leider alles in Paulas Fall zu.

[Gast]

Mich würde mal interessieren, ob die Jungs, wegen denen Paula weg gelaufen ist, dann übernachtet haben oder dann sich doch mit der Bahn auf den Weg gemacht haben oder ob sie sich haben abholen lassen etc.
Wieso ist niemand Paula nachgegangen, um sie zurückzuholen und sie zu beruhigen? Hat niemand gemerkt, dass sie weg ist?

Private Suchaktionen oder Suchaufrufe von Freunden oder Familie gibt es auf fb nicht.

[Gast]

Ich finde es komisch, beunruhigend, auf dieser Seite zu sein. Es gibt so viel, was wir anscheinend nicht wissen, aber wohl auch viel, das ihr nicht wissen könnt.
Paula war ein großartiger Mensch mit vielen Problemen, aber durchaus keiner suizidalen Absicht. Aber wer sie nicht gekannt hat, kann das nicht wissen. Ich vermisse sie sehr und lese mit gemischten Gefühlen eure Posts hier. Ich weiß nicht, was ich davon halten soll.

[Agatha Christie]

Ich finde es komisch, beunruhigend, auf dieser Seite zu sein. Es gibt so viel, was wir anscheinend nicht wissen, aber wohl auch viel, das ihr nicht wissen könnt.
Paula war ein großartiger Mensch mit vielen Problemen, aber durchaus keiner suizidalen Absicht. Aber wer sie nicht gekannt hat, kann das nicht wissen. Ich vermisse sie sehr und lese mit gemischten Gefühlen eure Posts hier. Ich weiß nicht, was ich davon halten soll.

Gast, wenn du sie persönlich kanntest, erzähle uns von ihr.

[Kappa]

Ja, würde mich auch interessieren. Vielleicht könnte ja "Gast" damit so einiges zurechtrücken, was seiner Meinung nach hier schief läuft.