VERMISSTENFALL REBECCA REUSCH - Diskussion

ÖFFENTLICHE DISKUSSION
Lila-Pause
Beiträge: 71
Registriert: Donnerstag, 17. Juni 2021, 20:21:14
Kronen:
Sterne:

Re: VERMISSTENFALL REBECCA REUSCH - Diskussion

Ungelesener Beitrag von Lila-Pause »

margarita hat geschrieben: Mittwoch, 28. Juli 2021, 21:17:22 @Loki: hast eine PN mit Tipps 😊

@Lila-Pause: ich hab noch die erste Aussage dazu im Kopf, die irgendwie lautete „… an dem Tag/an diesem Tag auf der Autobahn fuhr“ oder „… im Auto unterwegs war“. Leider weiss ich den Wortlaut nicht mehr genau. Irgendwie ging es nur um die angenommene Verbringungsfahrt. Vielleicht hat @Schildkröte was dazu? Zu beiden Fahrten habe ich nichts im Kopf. Irgendwie war es auch nicht lange Thema. Ich hab es nur gleich nicht glaubhaft gefunden. Es war nicht konkret die Rede, dass sie von Zweck und Ziel der Fahrt wussten. Sondern hörte sich sonderbar an mit dem „im Auto unterwegs“ oder „auf der Autobahn fuhr“.
Ja irgendwie so schwammig gehalten war es. Ich versuche auch nochmal was dazu zu finden. 🙂
Zaphod

Re: VERMISSTENFALL REBECCA REUSCH - Diskussion

Ungelesener Beitrag von Zaphod »

margarita hat geschrieben: Mittwoch, 28. Juli 2021, 20:38:40 An Ausschlussverfahren dachte ich auch. Wenn aber ein „Handycrash“ vorliegen würde, gibt es nicht allzuviele Möglichkeiten. Von diesen Möglichkeiten ist eine Zerstörung einer der wahrscheinlichsten. Je nachdem, ob oder wie lange noch vorher im WLAN … überprüft wird die IMEI, denke ich. Dass die dann erstmalig im Ausland wieder aktiv werden würde (ohne vorigen Test, falls Handycrash wegen Fallen in Wasser) wäre dann schon eher unvorstellbar.

Und ein bestimmter Aufwand sind die Ansuchen ja auch.
Ein Ausschlussverfahren wäre sinnvoll, wenn das Handy einfach vom Netz ging. Schon allein um auszuschliessen, dass ein Fremdtäter das Handy verkauft hat.

Warum man vorwiegend die östlichen Länder mit Ansuchen „abklapperte“ ist mir noch immer ein Rätsel!
Ich kann Dir dieses Rätsel erklären. Du wirst mir - wie immer - nicht glauben.

Diese Aktion mit dem Suchen des Handys in osteuropäischen Ländern war eine reine Finte der EB. Die EB hat niemals geglaubt auch nur einen Teil des Handys von Rebecca in Osteuropa zu finden oder einen Nachweis dafür, daß das Handy von Rebecca in Osteuropa eingesetzt wurde. Weil das Handy von Rebecca wird mausetot und zerstört sein.

Es ging um zwei Dinge: Einmal wollte die EB für einen späteren Gerichtsprozess munitioniert sein im Sinne von: Die Anwältin des TVs berichtet von einer Sichtung von Rebecca in Polen / Osteuropa. Der Richter fragt die Staatsanwaltschaft: Hat denn Rebecca mit ihrem Handy in Polen eventuell noch telefoniert. Die Staatsanwaltschaft antwortet: Nein. Das haben wir abgeklärt. Es gibt kein Lebenszeichen von Rebecca in Polen oder Osteuropa und ihr Handy wurde in Polen und Osteuropa nicht verwendet. -> Also das sogenannte "Ausschlussverfahren".

Viel wichtiger war den Ermittlungsbehörden aber etwas ganz anderes. Man hat dieses Pressemeldung, dass nach dem Handy oder Verbindungsnachweisen von Rebeccas Handy in Osteuropa gesucht wird, selbstverständlich unterlegt mit dem Hinweis, daß der TV nach wie vor der einzige und alleinige Tatverdächtige ist. Das war der eigentliche Sinn- und Zweck dieser Aktion. Auch wenn Du es nicht glaubst.

Ausserdem: Du kannst natürlich nicht sicher annehmen, daß das Handy zerstört wurde auf Grund eines Providerprotokolls. Das Protokoll kann nur darauf hindeuten. Du kannst das also nicht als Grundlage für Deine Theorie nehmen, daß es keinen Sinn macht in Osteuropa nach dem Handy zu suchen.
Zaphod

Re: VERMISSTENFALL REBECCA REUSCH - Diskussion

Ungelesener Beitrag von Zaphod »

Lila-Pause hat geschrieben: Mittwoch, 28. Juli 2021, 20:59:22 So erinnere ich mich auch. Die Montagsfahrt sei bekannt gewesen. Und im weiteren Verlauf hieß es dann von den Eltern "er hat uns die Fahrten (dann im Plural) erklärt." Und mit dieser Erklärung ist die Familie scheinbar bis heute einverstanden.
Ja. Und das ist absolut lächerlich. Weil er kann - was jedem sofort einleuchtet - beides gemacht haben. Das was er den Eltern erzählt hat, was er an dem morgen und bei der zweiten Kesy-Fahrt gemacht hat - und Rebecca getötet und verbracht haben. Oder wie will man das gegenseitig ausschliessen. Unmöglich. Und deshalb - wie gesagt - einfach nur lächerlich, die Aussage der Familie. Klar, jetzt kommen wieder die ganzen Diplompsychologinnen und wollen erklären, daß das am Verdrängungsmechanismus liegen würde. Unsinn. Absurd. Vielleicht bei einer Person. Aber nicht bei einer ganzen Familie. Massenpsychose. Absurd.
Zaphod

Re: VERMISSTENFALL REBECCA REUSCH - Diskussion

Ungelesener Beitrag von Zaphod »

margarita hat geschrieben: Mittwoch, 28. Juli 2021, 20:47:13 Ich könnte mir also auch vorstellen, dass nicht ganz „sinnvoll umgepackt“ wurde und was liegen blieb, das eigentlich normalerweise weg sein hätte müssen. Wie die Wechselwäsche.
Man muss sich doch auch mal fragen, wer den EB mitgeteilt hat, daß diese sogenannte Wechselwäsche im Bad zurückgeblieben ist. Das kann ja eigentlich wohl nur J gewesen sein. Und damit hätte sie ihren Mann ja wohl extrem belastet. Und wenn ihr das zum Zeitpunkt der Aussage nicht klar war, hätte es ihr später klar werden müssen, daß dieses Aussage ihren Mann schwer belastet. Trotzdem hält sie uneingeschränkt zu ihm...
Zaphod

Re: VERMISSTENFALL REBECCA REUSCH - Diskussion

Ungelesener Beitrag von Zaphod »

Zu den Fahrten und den Erklärungen von Mutter Reusch (Teil 1):

----------
Aber: Öffentlich möchten die Verwandten nicht über Florians Fahrziel sprechen – es habe jedoch sicher nichts mit Rebeccas Verschwinden zu tun. Warum das so sicher ist, bleibt unklar.

„Als er nach seiner ersten Verhaftung bei uns war, musste er mir alle Fragen beantworten“, sagte Rebeccas Mutter Brigitte (52) zu BILD. „Das war er mir schuldig, das hat er auch gemacht.“

Und weiter: „Sämtliche Indizien, die eigentlich gegen ihn sprechen, hat er uns schlüssig und glaubhaft erklärt. Wir wussten sogar, dass er an dem Vormittag mit dem Auto unterwegs war, auch dafür gibt es eine glaubhafte Erklärung.“

https://www.bz-berlin.de/berlin/ihre-el ... as-familie

--------

Das klingt - zumindest für mich so - als sei der Familie vorab bekannt gewesen, dass F. an jenem Vormittag einen Termin im Osten hatte.
Zaphod

Re: VERMISSTENFALL REBECCA REUSCH - Diskussion

Ungelesener Beitrag von Zaphod »

Herr Reusch zu den Fahrten (Teil 2):

--------------

Für Fahnder ist die A12 nach Frankfurt (Oder) und Polen ein Ost-West-Kreuz für Schmuggel von Diebesgut, aber auch für Rauschgift, wie Crystal Meth. Gab es einen Drogen-Schnelltest bei Florian R.? Aus „ermittlungstaktischen Gründen“ sagt die Polizei dazu nichts.
Vater Bernd Reusch (55) zur B.Z.: „Ich fragte ihn, ob er sich vorstellen könne, wie ich mich fühle? Ich vermisse schließlich mein Kind.“ Dann habe sein Schwiegersohn sein Schweigen gebrochen: Er sei in Polen gewesen, wegen eines Drogen-Geschäftes. Aus Angst vor Strafe könne er es der Polizei aber nicht erzählen …
Die Ermittler sollen inzwischen Kenntnis von dieser Version haben. Rebeccas Vater: „Die Polizei wertet diese Aussage als Schutzbehauptung.“

https://www.bz-berlin.de/berlin/neukoel ... en-gekauft

Und das sagt die Mutter in einem YouTube - Video:

...Die Mutter von Rebecca macht nun klar. „Mein Mann hat das mit den Drogen nie gesagt. Wir sind sehr überrascht durch diese Berichte. Er hat der Presse nur gesagt, dass ihm unser Schwiegersohn erzählt hat, dass er nach Polen gefahren ist. Mehr nicht.“
Was ihr Mann über diese angebliche Fahrt den Ermittlern berichtet hat, dazu will sich Brigitte Reusch nicht äußern. Es bleibt also unklar, ob grundsätzlich etwas dran ist an der Drogendeal-Aussage. Dass die Ermittler diese Version von Florian R. kennen, scheint klar. Denn sowohl in der „Bild“-Zeitung als auch in der „BZ“ wird Vater Reusch mit ähnlichen Worten zitiert: „Die Polizei wertet diese Aussage als Schutzbehauptung.“

--------------------

Man widerspricht sich also selbst. Lächerlich.
Zaphod

Re: VERMISSTENFALL REBECCA REUSCH - Diskussion

Ungelesener Beitrag von Zaphod »

Das sagt die Staatsanwaltschaft zu den Fahrten (Teil 3):

Tatsächlich soll sich Rebeccas Schwager auf angebliche Drogengeschäfte berufen, die er in Polen gemacht haben soll. Das gibt er als Begründung an, wieso er am Morgen von Rebeccas Verschwinden, als er zunächst aussagte, geschlafen zu haben, mit dem Twingo auf der Autobahn fuhr. Sein Kennzeichen wurde erfasst. Glage sagte im Bild-Interview: „Zunächst mal hatte er angegeben, zu dieser Zeit geschlafen zu haben. Später hatte er zugegeben, dass er auf einer Fahrt nach Polen gewesen sei, um dort Drogengeschäften nachzugehen, zu kaufen oder ähnliches.“ Zuvor gab es lediglich Berichte von B.Z. und Bild, wonach der Verdächtige Drogengeschäfte als Erklärung angab.

https://www.fr.de/panorama/rebecca-reus ... 3.amp.html
Lila-Pause
Beiträge: 71
Registriert: Donnerstag, 17. Juni 2021, 20:21:14
Kronen:
Sterne:

Re: VERMISSTENFALL REBECCA REUSCH - Diskussion

Ungelesener Beitrag von Lila-Pause »

Zaphod hat geschrieben: Mittwoch, 28. Juli 2021, 22:27:57 Ja. Und das ist absolut lächerlich. Weil er kann - was jedem sofort einleuchtet - beides gemacht haben. Das was er den Eltern erzählt hat, was er an dem morgen und bei der zweiten Kesy-Fahrt gemacht hat - und Rebecca getötet und verbracht haben. Oder wie will man das gegenseitig ausschliessen. Unmöglich. Und deshalb - wie gesagt - einfach nur lächerlich, die Aussage der Familie. Klar, jetzt kommen wieder die ganzen Diplompsychologinnen und wollen erklären, daß das am Verdrängungsmechanismus liegen würde. Unsinn. Absurd. Vielleicht bei einer Person. Aber nicht bei einer ganzen Familie. Massenpsychose. Absurd.
Hömma verwechselst du mich? Patz mich nicht so an, ich bin nach wie vor der gleichen Überzeugung wie du, du Eumel. Ich hab nur wieder gegeben was ich in Erinnerung hatte. Mir ist durchaus klar, dass beides möglich war. Ich hab zwar ein Gedächtnis wie ein Sieb aber ich bin nicht blöd. ☝😘
Zaphod

Re: VERMISSTENFALL REBECCA REUSCH - Diskussion

Ungelesener Beitrag von Zaphod »

Lila-Pause hat geschrieben: Mittwoch, 28. Juli 2021, 23:27:11 Hömma verwechselst du mich? Patz mich nicht so an, ich bin nach wie vor der gleichen Überzeugung wie du, du Eumel. Ich hab nur wieder gegeben was ich in Erinnerung hatte. Mir ist durchaus klar, dass beides möglich war. Ich hab zwar ein Gedächtnis wie ein Sieb aber ich bin nicht blöd. ☝✌
??? Du warst nicht gemeint, sorry. Oder bist Du jetzt etwa die fünfte Diplompsychologin hier? Ich habe Deinen Beitrag nur als Grundlage für weitere Ausführungen von mir genommen.
Lila-Pause
Beiträge: 71
Registriert: Donnerstag, 17. Juni 2021, 20:21:14
Kronen:
Sterne:

Re: VERMISSTENFALL REBECCA REUSCH - Diskussion

Ungelesener Beitrag von Lila-Pause »

Zaphod hat geschrieben: Mittwoch, 28. Juli 2021, 23:33:24 ??? Du warst nicht gemeint. Oder bist Du jetzt etwa die fünfte Diplompsychologin hier? Ich habe Deinen Beitrag nur als Grundlage für weitere Ausführungen von mir genommen.
Ich fühlte mich durch die Zitierung angesprochen und angegriffen. Aber dann...
margarita
Beiträge: 712
Registriert: Dienstag, 17. Januar 2017, 15:58:07
Kronen:
Sterne:

Re: VERMISSTENFALL REBECCA REUSCH - Diskussion

Ungelesener Beitrag von margarita »

Wer sind denn die 4 Diplompsychologinnen, die diesen wohl so zu belächelnden Beruf ergriffen haben? Kein Drumherumschreiben jetzt bitte, es zählt nur:
- Liste

„Alles andere lasse ich nicht gelten.“
Zaphod

Re: VERMISSTENFALL REBECCA REUSCH - Diskussion

Ungelesener Beitrag von Zaphod »

Lila-Pause hat geschrieben: Mittwoch, 28. Juli 2021, 23:34:54 Ich fühlte mich durch die Zitierung angesprochen und angegriffen. Aber dann...
Nein. Wirklich nicht. Du bist doch hier mein einziger Fan. ♥️
Zaphod

Re: VERMISSTENFALL REBECCA REUSCH - Diskussion

Ungelesener Beitrag von Zaphod »

margarita hat geschrieben: Mittwoch, 28. Juli 2021, 23:44:16 Wer sind denn die 4 Diplompsychologinnen, die diesen wohl so zu belächelnden Beruf ergriffen haben? Kein Drumherumschreiben jetzt bitte, es zählt nur:
- Liste

„Alles andere lasse ich nicht gelten.“
- Loki: Beiträge finde ich außerdem top, gut geschrieben und exzellent formuliert - wenn man Psychologie mag
- SaJa: scheint ja auch aus dem Metier zu kommen. Hat Praxiserfahrung. Technik macht der Mann. Ok.
- Madame Schildkröte: Bleibt hartnäckig dran und verargumentiert das seltsame Verhalten der Familie unerbittlich - auch wenn ich viele Dinge von ihr nicht nachvollziehen kann - finde ich superklasse was sie schon alles recherchiert hat - bin ich zu faul für
- Du selbst: Relativierst alles mit psychologischen Tricks, was man in diesem Fall relativieren kann - aber mit breitgefächertem Wissen unterlegt. Agenda für mich unklar.

Bitte jetzt nicht beschweren. Du hattest gefragt.
Zaphod

Re: VERMISSTENFALL REBECCA REUSCH - Diskussion

Ungelesener Beitrag von Zaphod »

Loki hat geschrieben: Mittwoch, 28. Juli 2021, 20:33:07 In einem Vermisstenfall (mit angenommenem Tötungsdelikt) ist nicht nur die vermisste Person ein Opfer, sondern auch die Angehörigen, die den Verlust zu beklagen haben.
Grundsätzlich ist das natürlich richtig, was Du schreibst. Die Frage, die sich mir stellt:

Hat tatsächlich ein Tötungsdelikt stattgefunden oder handelt es sich um eine Art Unfallgeschehen innerhalb der Familie, bei dem bestimmte Personen innerhalb der Familie geschützt werden sollen.

Solange das nicht geklärt ist und meiner Meinung nach sehr viel dafür spricht, dass der TV die RR nicht getötet hat, sehe ich hier momentan nur ein hochwahrscheinliches Opfer: Nämlich Rebecca.
margarita
Beiträge: 712
Registriert: Dienstag, 17. Januar 2017, 15:58:07
Kronen:
Sterne:

Re: VERMISSTENFALL REBECCA REUSCH - Diskussion

Ungelesener Beitrag von margarita »

Nö, ich beschwere mich erst mal nicht, ich schieb nur eine Frage hinterher:

FRAGE: Wieso denn „Diplompsychologinnen“?
Das ist doch ein Beruf, das Diplom erworben? Im Verhältnis selbes Wissen wie ein IT-Techniker? Wobei das ein ganz schlechter Vergleich ist. Diese haben meist nur Teilwissen in einem Teilbereich. Das 2x „Teil“ ist beabsichtigt, eine doppelte Verneinung, wenn du weisst was ich meine. 😊 Bei Diplompsychologinnen ist es sicher umfassender. Ich könnte noch mehr Beispiele anführen.

Ich schmücke mich nie mit fremden Federn, nichts mit „Diplom“.
Ich bin nur tätig im Bereich Logik. Wenn … dann … Also genau das, was ich manchmal anmerke. Das schon mal vorab.

Keine Beschwerde, aber eine Feststellung:
Deine eigene Beschreibung dazu fehlt jetzt noch! Ist sicher informativ, und Du mischst ja schliesslich auch massgeblich mit😵💫

Jetzt aber zurück zum Thema, sonst wird wegen „reinem User Bezug“ gelöscht.

Neues Thema, neues Glück: Fänden diejenigen, die F als nicht schuldig finden, bzw. nur involviert, entweder als Mitwisser oder als Verbringer, seine Zeitleiste nicht seltsam?

Wenn man sich früher als zu der Zeit, in der er mit R allein im Haus war, sich seinen Ablauf ansieht: seit mind.(!) Sonntag abend weg. Entweder erst arbeiten, oder nur feiern. Dann nachhause. Wohl alkoholisiert und „Schlimmeres“. Dann anscheinend Whatsapp bedienen und Filmchen schauen. Bei den Filmchen bin ich nach wie vor der Meinung, dass sich ein 2. Gerät mit dem Router verbunden hatte. Sieht ernsthaft jemand auf dem Handy solche Filme? Vor allem, wenn man zuhause ist und vermutlich andere Gerätschaften liegen/stehen hat? Ich bin der festen Überzeugung, dass 3 Geräte mit dem Wlan verbunden waren.

Bis zu diesem Zeitpunkt verlief für ihn ja alles ohne besondere Vorkommnisse. Was immer passierte/er erfuhr, fand frühestens zu dieser Zeit statt. Doch nicht vorher?

Warum sollte man davon ausgehen, er wusste nichts? Oder er war nur der Verbringer? Wer hätte ihn beim Filmegucken und der etwaigen WA-Kommunikation gestört?
Loki
Beiträge: 43
Registriert: Samstag, 24. Juli 2021, 05:10:49
Kronen:
Sterne:

Re: VERMISSTENFALL REBECCA REUSCH - Diskussion

Ungelesener Beitrag von Loki »

margarita hat geschrieben: Donnerstag, 29. Juli 2021, 01:00:22 Nö, ich beschwere mich erst mal nicht, ich schieb nur eine Frage hinterher:

FRAGE: Wieso denn „Diplompsychologinnen“?
Das ist doch ein Beruf, das Diplom erworben? Im Verhältnis selbes Wissen wie ein IT-Techniker? Wobei das ein ganz schlechter Vergleich ist. Diese haben meist nur Teilwissen in einem Teilbereich. Das 2x „Teil“ ist beabsichtigt, eine doppelte Verneinung, wenn du weisst was ich meine. 😊 Bei Diplompsychologinnen ist es sicher umfassender. Ich könnte noch mehr Beispiele anführen.

Ich schmücke mich nie mit fremden Federn, nichts mit „Diplom“.
Ich bin nur tätig im Bereich Logik. Wenn … dann … Also genau das, was ich manchmal anmerke. Das schon mal vorab.

Keine Beschwerde, aber eine Feststellung:
Deine eigene Beschreibung dazu fehlt jetzt noch! Ist sicher informativ, und Du mischst ja schliesslich auch massgeblich mit😵💫

Jetzt aber zurück zum Thema, sonst wird wegen „reinem User Bezug“ gelöscht.

Neues Thema, neues Glück: Fänden diejenigen, die F als nicht schuldig finden, bzw. nur involviert, entweder als Mitwisser oder als Verbringer, seine Zeitleiste nicht seltsam?

Wenn man sich früher als zu der Zeit, in der er mit R allein im Haus war, sich seinen Ablauf ansieht: seit mind.(!) Sonntag abend weg. Entweder erst arbeiten, oder nur feiern. Dann nachhause. Wohl alkoholisiert und „Schlimmeres“. Dann anscheinend Whatsapp bedienen und Filmchen schauen. Bei den Filmchen bin ich nach wie vor der Meinung, dass sich ein 2. Gerät mit dem Router verbunden hatte. Sieht ernsthaft jemand auf dem Handy solche Filme? Vor allem, wenn man zuhause ist und vermutlich andere Gerätschaften liegen/stehen hat? Ich bin der festen Überzeugung, dass 3 Geräte mit dem Wlan verbunden waren.

Bis zu diesem Zeitpunkt verlief für ihn ja alles ohne besondere Vorkommnisse. Was immer passierte/er erfuhr, fand frühestens zu dieser Zeit statt. Doch nicht vorher?

Warum sollte man davon ausgehen, er wusste nichts? Oder er war nur der Verbringer? Wer hätte ihn beim Filmegucken und der etwaigen WA-Kommunikation gestört?
Erst einmal lieben Dank für die PN, @margarita. Wirklich sehr nett von Dir!

Zum Thema:

Um da mit geballter Logik ;) herangehen zu können, fehlt mir der detaillierte Ablauf, also wann, wie lange und in welcher Reihenfolge hat er was getan.

Ohne die Information ist es zu schwammig, es entstehen wieder verschiedene Möglichkeiten, die zur selben Theorie gleichzeitig passen oder nicht passen können.

Filme (die je nach persönlicher Vorliebe), sicher auch auf Handys geschaut werden, könnte man sich theoretisch auch zu zweit ansehen. Dazu würde die WA-Kommunikation eher davor als danach passen.

Ich tendiere in die Richtung, den TV eher als Verbringer einzuschätzen, ohne auszuschließen, dass er auch der Täter sein könnte.

Im Hinterkopf habe ich dabei immer die geschilderte "besondere Beziehung" von F. und R.

Kurze OT-Anmerkung zu Deiner Formulierung:
"Wohl alkoholisiert und „Schlimmeres“."
Alkohol ist eine harte Droge, an der 74.000 Menschen jährlich in Deutschland sterben (ohne die Opfer von Gewalttaten und Tötungsdelikte unter Alkoholeinfluss des Täters gezählt) und übertrumpft damit sämtliche andere Drogen vielfach.
Nur weil Alkohol, willkürlich festgelegt, legal ist, sind andere Drogen nicht "schlimmer". Mit dem Konsum von reinem Heroin bspw. lässt sich locker 100 Jahre gesund leben.
Loki
Beiträge: 43
Registriert: Samstag, 24. Juli 2021, 05:10:49
Kronen:
Sterne:

Re: VERMISSTENFALL REBECCA REUSCH - Diskussion

Ungelesener Beitrag von Loki »

Zaphod hat geschrieben: Donnerstag, 29. Juli 2021, 00:07:15 Grundsätzlich ist das natürlich richtig, was Du schreibst. Die Frage, die sich mir stellt:

Hat tatsächlich ein Tötungsdelikt stattgefunden oder handelt es sich um eine Art Unfallgeschehen innerhalb der Familie, bei dem bestimmte Personen innerhalb der Familie geschützt werden sollen.

Solange das nicht geklärt ist und meiner Meinung nach sehr viel dafür spricht, dass der TV die RR nicht getötet hat, sehe ich hier momentan nur ein hochwahrscheinliches Opfer: Nämlich Rebecca.

Selbst, wenn es sich um ein Unfallgeschehen handeln würde, wäre jemand aus dem Haus involviert.
Sei es geschehen durch ...
... Schubsen und einer durch "unglücklichen" Aufprall bedingten tödlichen Verletzung;
... einen selbstverschuldeten Fall die Treppe hinunter, hervorgerufen durch Panik, bei dem Versuch etwas zu verbergen;
... heimlichen oder gemeinsamen Konsum, der zu einer Überdosis führte.

Die Beispiele habe ich so ausgewählt, um verschiedene Varianten von Ursachen/Verursacher/in darzustellen, nicht weil ich diese für besonders wahrscheinlich halte.

Bei einem Unfall, ohne Hintergrund, den es geheimzuhalten gilt, sehe ich keinen überzeugenden Grund, keinen Notruf abzusetzen. Ich würde sogar vermuten, dass dies bei einem Großteil der Menschen der erste Reflex wäre, sobald eine schwere Verletzung erkannt wird, mit deren Versorgung man überfordert ist.

Ein Unfallgeschehen an sich, lässt sich meiner Meinung nach nicht komplett ausschließen, die danach erfolgte Vertuschung müsste allerdings besondere Gründe haben.

Und sollte es eine Vertuschung gewesen sein, sähe ich die Angehörigen, die nicht involviert waren, dennoch als Opfer an.
Die Ungewissheit seit fast zweieinhalb Jahren verursacht unvorstellbares Leid, das ihnen hätte erspart werden können.
Oft liest man Aussagen von Eltern vermisster Kinder, die beschreiben, dass die Ungewissheit die grausamste Zeit war.
Selbstverständlich ist der Tod eines geliebten Menschen immer grausam, aber zumindest kann man direkt in die Trauerphase übergehen und schafft damit eine Grundlage, um den Verlust irgendwann akzeptieren und verarbeiten zu können.
Bleibt es hingegen beim Vermisstenstatus ist es ein unendliches "Erstarren" zwischen Hoffnung und Verzweiflung. Dazu kann manchmal die eigene Vorstellungskraft grausamer sein als die Realität und somit ein mögliches Horrorszenario nach dem nächsten produzieren.

Werden die Angehörigen vorsätzlich im Unklaren gelassen, werden sie, meiner Empfindung nach, ebenfalls zu Opfern des/der Täter/s.

Ist jemand hier jemand von der Unfall-Theorie überzeugt bzw. zieht sie in Erwägung?
Bei Dir, @Zaphod, klingt es danach, oder?
Henning

Re: VERMISSTENFALL REBECCA REUSCH - Diskussion

Ungelesener Beitrag von Henning »

Zum ( wahrscheinlichen) Fehlen gerichtsverwertbarer Spuren im Haus und im Auto:
Viele sehen diesen Umstand ja als " dann wohl auch einfach nicht vorhanden" an und folgern daraus,dass im Haus nichts passiert sein kann, oder das Auto nicht zur Verbringung der Leiche genutzt worden sein kann.
Das Gegenteil ist der Fall.
Denn ist man wirklich unschuldig, putzt, wäscht,saugt man nicht, bevor die Spurensicherung vor Ort war.
Insbesondere dann nicht, wenn man sich als Unschuldige/r evtl. sogar ein Vorankommen in der Suche nach R. verspricht, durch " normale" Spuren von R. Im Haus. ( Haare, Sleepshirt, gebrauchte Unterwäsche), also alles das, was ein Teenager in der Regel NICHT mit auf den Schulweg nehmen würde.
Dann das Auto: Drogenhandel mit dem Twingo ?
Hätte da ein Drogenhund nicht angeschlagen?
Natürlich könnte jetzt Jemand sagen: " Man kann/muss doch ganz normal weiterleben, bis die Kripo in die Gänge kommt und die Spusi schickt....klar KANN man....aber ganz ehrlich...wenn meine Schwester/Tochter verschwunden wäre, hätte ich etwas anderes zu tun, als gross Reine zu machen.
Wie Herr Benecke in einem Interview zu dem Fall schon sagte:" GAR keine Spuren sind mindestens so auffällig, wie tatrelevante".
Soviel ich weiss,war die gesamte Familie ja nach dem Verschwinden von R. aufgescheucht und man befand sich die meiste Zeit im Haus der Eltern, um sich gegenseitig beizustehen, organisierte Suchen, druckte Flyer etc.
Wenn also das Haus im Maurerweg danach so gründlich gereinigt wurde, bevor die Spusi vor Ort war, spricht das m.E. NICHT für die Unschuld der Bewohner.
Da bin ich ganz bei Herrn Benecke.
Zaphod

Re: VERMISSTENFALL REBECCA REUSCH - Diskussion

Ungelesener Beitrag von Zaphod »

@Loki: Das stimmt alles, was Du da schreibst. Auf den Punkt. Fast lehrbuchhaft. Unfalltheorie: Ja. Sowas schwebt mir vor, familienintern. Ich behaupte jedoch nicht, dass es so ist.

@margarita: Mensch. Das war doch scherzhaft gemeint, mit den Diplompsychologinnen. Dachte das wäre klar. Dass IT-Leute so eine Art Oxymoron sind, würde ich jedoch in Abrede stellen wollen. Ich arbeite in diesem Bereich seit 35 Jahren ;)

Wegen eigener Kategorisierung: Ich war schon immer mein eigener Psychologe ;) und schreibe hier weil es den Geist herausfordert. Glaub‘ ich. @Loki wird es besser wissen.

Timeline, Filmchen gucken etc. Da sehe ich tatsächlich einen Punkt für Dich. Hört sich auch für meine Ohren etwas „unrealistisch“ an, dass wenn er in eine Inszenierung eingebunden / involviert war, er dann alkoholisiert (etc.) von einer Party kommt und Filmchen guckt. Aber wer weiß, Männer halt ;)

Wenn er nicht involviert war, hat er an dem Morgen gemäß meiner Überzeugung irgendeine „andere, hochkriminelle Nummer“ gedreht. Und dafür das Auto zur Verfügung gestellt bekommen (?). Und wenn die Familie im Vorhinein von einer geplanten Fahrt gewusst hat, stellt sich natürlich die Frage: Für diese Aktion wäre es nach einer durchzechten Partynacht (mit Restalkohol) auch „sehr fahrlässig“ gewesen, mit dem Auto eine geplante „Kurierfahrt“ durchzuführen.

Es gibt ja aber noch meine Theorie, dass er am Anfang gar nichts von der Sache gewusst hat und nur 2 Personen involviert waren - so hätte ich es evtl. gemacht - wenn ich in die Sache reingeschlittert wäre als Vater. Aber das ist natürlich hochspekulativ und es gibt dafür - zugegeben - relativ wenig Anhaltspunkte. Wobei: einige gibt es schon. Aber das führt hier zu weit.
Loki
Beiträge: 43
Registriert: Samstag, 24. Juli 2021, 05:10:49
Kronen:
Sterne:

Re: VERMISSTENFALL REBECCA REUSCH - Diskussion

Ungelesener Beitrag von Loki »

Zaphod hat geschrieben: Donnerstag, 29. Juli 2021, 07:05:01
Es gibt ja aber noch meine Theorie, dass er am Anfang gar nichts von der Sache gewusst hat und nur 2 Personen involviert waren - so hätte ich es evtl. gemacht - wenn ich in die Sache reingeschlittert wäre als Vater. Aber das ist natürlich hochspekulativ und es gibt dafür - zugegeben - relativ wenig Anhaltspunkte. Wobei: einige gibt es schon. Aber das führt zu weit.
Die wenigen Anhaltspunkte würden mich schon interessieren. Magst Du diese mal zur Debatte stellen?
Genauso wie das Motiv in Deiner Theorie, dass Du bisher, glaube ich, nicht erwähnt hast, das fände ich spannend.
Antworten