VERMISSTENFALL REBECCA REUSCH - Diskussion

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Gast A
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Re: VERMISSTENFALL REBECCA REUSCH - Diskussion

Ungelesener Beitrag von Gast A »

Ist es bekannt, wieviele Fahrzeuge insgesamt den beiden Familien Re. zur Verfügung standen?

Ihr 12 Gäste, sagt doch auch mal was. ;)
Zaphod

Re: VERMISSTENFALL REBECCA REUSCH - Diskussion

Ungelesener Beitrag von Zaphod »

Wurde lange hin- und her diskutiert, ob es neben der Himbeere (Twingo) noch einen Zweitwagen gibt. Gibt es angeblich nicht. Und wenn, wäre der natürlich auch untersucht worden.
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Schildkröte
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Re: VERMISSTENFALL REBECCA REUSCH - Diskussion

Ungelesener Beitrag von Schildkröte »

Zaphod hat geschrieben: Samstag, 12. Juni 2021, 20:48:46 @Schildkröte

Ach so. Du bist auf Krawall aus. Sag das doch gleich. Bitte in Zukunft ordentlich zitieren. In Deinem Beitrag oben hast Du meinen Beitrag und Deinen Beitrag vermischt, so daß es so aussieht, als wäre der ganze Beitrag von mir. Bitte korrigieren oder löschen, Danke.
Nein gar nicht, ich bin neu hier und beherrsche die vielen Funktionen noch nicht.
Zaphod

Re: VERMISSTENFALL REBECCA REUSCH - Diskussion

Ungelesener Beitrag von Zaphod »

Na dann. Ich bin der Zaphod und HET-Süchtiger. Herzlich willkommen.

Erzähl uns Deine Geschichte / Theorie.
Henning

Re: VERMISSTENFALL REBECCA REUSCH - Diskussion

Ungelesener Beitrag von Henning »

https://www.n-tv.de/panorama/Polizei-su ... 82833.html

Hier lese ich zum ersten Mal,dass der TV Rebecca um 7.15 noch auf der Couch schlafen gesehen haben will. War anscheinend seine erste Aussage noch als Zeuge.
Sollte das stimmen, gerät doch das bisher angenommene Zeitfenster aller bisher gewonnenen Theorien durcheinander,oder?
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Schildkröte
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Re: VERMISSTENFALL REBECCA REUSCH - Diskussion

Ungelesener Beitrag von Schildkröte »

Zaphod hat geschrieben: Samstag, 12. Juni 2021, 21:07:27 Na dann. Ich bin der Zaphod und HET-Süchtiger. Herzlich willkommen.
Hallo, ich bin die Schildkröte :lol:
Zaphod

Re: VERMISSTENFALL REBECCA REUSCH - Diskussion

Ungelesener Beitrag von Zaphod »

Schildkröte hat geschrieben: Samstag, 12. Juni 2021, 21:08:28 Hallo, ich bin die Schildkröte :lol:
Hallo Schildkröte. Erzähl uns Deine Geschichte / Theorie. Was ist passiert?
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Gast A
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Re: VERMISSTENFALL REBECCA REUSCH - Diskussion

Ungelesener Beitrag von Gast A »

Schildkröte hat geschrieben: Samstag, 12. Juni 2021, 21:01:34 Nein gar nicht, ich bin neu hier und beherrsche die vielen Funktionen noch nicht.
Gibt es jetzt zwei Schildköten hier, oder hast du dich nur neu angemeldet?
Im März gab es auch schon Schildkrötenbeiträge.
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Schildkröte
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Re: VERMISSTENFALL REBECCA REUSCH - Diskussion

Ungelesener Beitrag von Schildkröte »

Also ich glaube an keinen Fakesnap.Das würde mehr zu einer geplanten Sache passen.Er bringt m.M. nach keine großen Vorteile.
Ich denke auch, dass wenn es im Haus zu einem Verbrechen kam, es eher unbeabsichtigt passierte.Dann aber holt man einen Arzt.Tut man das nicht ist es vielleicht, weil es etwas zu endecken gibt, was nicht entdeckt werden soll.
Dieses was entdeckt werden könnte, könnte auch wieder die Ursache für einen eventuellen Unfall sein.
Ich denke da an zwischenmenschliche Dinge.

Ich bin auf keiner festgelegten Seite.Allerdings macht mir der Gedanke zu schaffen, dass man hier vielleicht unschuldige Menschen bezichtigt, die auch noch einen geliebten Menschen vermissen und darunter leiden.
Sehr gut vorstellen könnte ich mir aber auch, dass sie ganz simpel selbst gegangen ist und einem Verbrechen zum Opfer gefallen ist oder verschleppt wurde.
Ich habe hier jede Seite gelesen und bin quasi von Anfang an still dabei, weil mich der Fall total in den Bann gezogen hat,aber ich bin schon eine alte Schildkröte, daher kann ich mir auch nicht alles immer so gut merken :)
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Re: VERMISSTENFALL REBECCA REUSCH - Diskussion

Ungelesener Beitrag von Schildkröte »

Gast A hat geschrieben: Samstag, 12. Juni 2021, 21:19:39 Gibt es jetzt zwei Schildköten hier, oder hast du dich nur neu angemeldet?
Im März gab es auch schon Schildkrötenbeiträge.
:lol: Nein, es gibt nur mich-ich habe mich gestern erstmals angemeldet.
margarita
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Re: VERMISSTENFALL REBECCA REUSCH - Diskussion

Ungelesener Beitrag von margarita »

Zaphod hat geschrieben: Samstag, 12. Juni 2021, 20:21:18 Kann man hier - zu Recht - nicht diskutieren. Ich gehe nach wie vor von einer Art Unfallgeschehen mit mehr oder weniger schuldhafter Beteiligung aus.
Unfallgeschehen würde mir auch besser gefallen. Dann hätte es aber mehr Sinn gemacht zu sagen, sie sei in der Nacht verschwunden. Dann würde es nicht verwundern, dass sie zur passenden Zeit keine Zeugen zu geben scheint.
Könnte ich mir auch vorstellen, das Verschwinden in der Nacht. 15 Jahre und aushäusig bei der Schwester. War auch mal jung. :lol: Schulkolleginnen von mir haben das jedes WE so betrieben. Da waren wir 13. Von ihnen hatte immer eine Connections zu 18-jährigen mit Auto, um in die Disco zu fahren.

Bei einer solchen Theorie dürfte der TV dann wohl ahnungslos sein/gewesen sein. Anders würde es nicht funktionieren. Ich würde es aber auch niemand anderem zutrauen, es auszuhalten zu wissen, R liege irgendwo verscharrt o.Ä. Und zugleich allen Befragungen standzuhalten.

Ist gut zu wissen, ob und wie das Faken ginge. Ganz unabhängig - mich interessieren technische Abläufe, va in Richtung Ermittlungen. Datenforensik ist ein faszinierendes Thema.

Aber sollte es da keine anderen Theorien geben, die zu einem Fake motivieren könnten, halte ich es nach wie vor für sehr unwahrscheinlich.
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Re: VERMISSTENFALL REBECCA REUSCH - Diskussion

Ungelesener Beitrag von U.s.1 883 »

Denkanstöße


viewtopic.php?p=176195#p176195

Da der Fall Kampusch für RR eine nicht unwesentliche Rolle gespielte hat, denke ich das es nicht verkehrt ist zum Beispiel auch auf das Buch des Vaters von Natascha Kampusch hinzuweisen.

Dieses Buch ist übrigens in Deutschland nicht erhältlich.
Die Illusion der Demokratie lebt von der Vertuschung staatlicher Rechtsbrüche, und leider verliert sich selbst die Standfestigkeit ursprünglich integerer Persönlichkeiten allzu oft in den Sümpfen der Politik.
Zaphod

Re: VERMISSTENFALL REBECCA REUSCH - Diskussion

Ungelesener Beitrag von Zaphod »

Schildkröte hat geschrieben: Samstag, 12. Juni 2021, 21:29:55 Also ich glaube an keinen Fakesnap.Das würde mehr zu einer geplanten Sache passen.Er bringt m.M. nach keine großen Vorteile.
Ich denke auch, dass wenn es im Haus zu einem Verbrechen kam, es eher unbeabsichtigt passierte.Dann aber holt man einen Arzt.Tut man das nicht ist es vielleicht, weil es etwas zu endecken gibt, was nicht entdeckt werden soll.
Dieses was entdeckt werden könnte, könnte auch wieder die Ursache für einen eventuellen Unfall sein.
Ich denke da an zwischenmenschliche Dinge.

Ich bin auf keiner festgelegten Seite.Allerdings macht mir der Gedanke zu schaffen, dass man hier vielleicht unschuldige Menschen bezichtigt, die auch noch einen geliebten Menschen vermissen und darunter leiden.
Sehr gut vorstellen könnte ich mir aber auch, dass sie ganz simpel selbst gegangen ist und einem Verbrechen zum Opfer gefallen ist oder verschleppt wurde.
Ich habe hier jede Seite gelesen und bin quasi von Anfang an still dabei, weil mich der Fall total in den Bann gezogen hat,aber ich bin schon eine alte Schildkröte, daher kann ich mir auch nicht alles immer so gut merken :)
Ja, Du hast die Möglichkeiten, was passiert sein könnte, eigentlich gut zusammengefasst.

a) Für den TV würde das bedeuten, dass er an diesem Morgen entweder wahnsinniges Pech hatte, weil er mit dem Verschwinden von Rebecca tatsächlich nichts zu tun hat oder

b) er wahnsinniges Glück hatte, weil er involviert ist, er Rebecca vielleicht getötet hat, ihm aber Stand heute nichts gerichtsverwertbares, was für eine Anklage ausreichend wäre (Verurteilungswahrscheinlichkeit größer 50%) nachzuweisen ist oder

c) es sich um eine Art Inszenierung handelt um eine Art Unfallhergang zu verbergen

Die Option c) wurde außerdem durchaus schon einmal von Ermittlern geäußert, wobei das anscheinend nicht die Ermittler aus Berlin waren - es ging aus dem Presse-Artikel nicht klar hervor.

Über c) lässt sich halt nur schwer diskutieren, da man ja sofort Gefahr läuft andere Familienmitglieder indirekt zu verdächtigen. Und es stimmt natürlich: Das ist grenzwertig. Andererseits muss man auch sehen, dass die Familie sich weigert mit den Ermittlungsbehörden zusammenzuarbeiten und Dinge in die Kamera sagt, wie: Die Fahrten des TV „seien eine andere Nummer gewesen“. Zudem häufen sich widersprüchlichen Aussagen der Familie in den Medien. Und: Die Familie hat die große Medienpräsenz selbst freiwillig gewählt. Und wenn der Vater sagt, dass er weiß, warum es bei den Fahrten gegangen sei, er dies aber der Polizei gegenüber nicht sagen dürfe, tönt das schon etwas seltsam. Zudem drängt sich mir nach Durchlesen aller Aussagen der Familie der Eindruck auf, es könnte mehr darum gehen dem Tatverdächtigen den Rücken frei zu halten, als Rebecca wiederzufinden. Das hört sich gemein an, aber das ist mein persönlicher Eindruck. Mit Ausnahme von Vivien.
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Re: VERMISSTENFALL REBECCA REUSCH - Diskussion

Ungelesener Beitrag von Schildkröte »

Ich habe da ein technische Frage.
In Neukölln gibt es ca 27 WiFi- Standorte.
Angenommen Rebecca verlässt lange/kurzvor dem Telefonat der Mutter mit dem TV das Haus.
Sie verläßt den Wlanbereich und kommt nach 8.42 Uhr in den Bereich eines WiFi-Standortes und wird automatisch eingeloggt, weil sie viele freie Wlanstandorte schon vorab eingespeichert hat.
Das Handy empfängt die WA der Mutter.
Passiert dies innerhalb desselben Funkmastes, also ungenau? Oder kann man durch eine gezielte Providerabfrage der Polizei genau den WiFi-Standort also das Empfangsgebiet der WA ermitteln?
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Re: VERMISSTENFALL REBECCA REUSCH - Diskussion

Ungelesener Beitrag von Schildkröte »

Zaphod hat geschrieben: Samstag, 12. Juni 2021, 22:37:14
c) es sich um eine Art Inszenierung handelt um eine Art Unfallhergang zu verbergen

Aber ich denke auch, bei einer möglichen inszenierten Vertuschung eines Unfalls,wäre niemals die Familie ins Boot geholt worden.
Weil bei einem unverschuldeten Unfall, hat man nichts zu befürchten, ein reines Gewissen ect.und ruft den Arzt. Ihn nicht zu rufen hätte offensichtlich bestimmte Gründe, eventuell was Zwischenmenschliches, wie sollte er das in so einem Fall der Familie erklären.
Zaphod

Re: VERMISSTENFALL REBECCA REUSCH - Diskussion

Ungelesener Beitrag von Zaphod »

Schildkröte hat geschrieben: Samstag, 12. Juni 2021, 22:49:37 Aber ich denke auch, bei einer möglichen inszenierten Vertuschung eines Unfalls,wäre niemals die Familie ins Boot geholt worden.
Weil bei einem unverschuldeten Unfall, hat man nichts zu befürchten, ein reines Gewissen ect.und ruft den Arzt. Ihn nicht zu rufen hätte offensichtlich bestimmte Gründe, eventuell was Zwischenmenschliches, wie sollte er das in so einem Fall der Familie erklären.
Ja, es gibt ja die These, daß es vielleicht zwei Tote gibt. Weil das wäre natürlich einer der wenigen Gründe, die man sich vorstellen könnte, bei einem Unfall keinen Notarzt zu rufen - ich persönlich kann mir das aber selbst für diesen Fall nicht vorstellen.
Zaphod

Re: VERMISSTENFALL REBECCA REUSCH - Diskussion

Ungelesener Beitrag von Zaphod »

Schildkröte hat geschrieben: Samstag, 12. Juni 2021, 22:40:32 Ich habe da ein technische Frage.
In Neukölln gibt es ca 27 WiFi- Standorte.
Angenommen Rebecca verlässt lange/kurzvor dem Telefonat der Mutter mit dem TV das Haus.
Sie verläßt den Wlanbereich und kommt nach 8.42 Uhr in den Bereich eines WiFi-Standortes und wird automatisch eingeloggt, weil sie viele freie Wlanstandorte schon vorab eingespeichert hat.
Das Handy empfängt die WA der Mutter.
Passiert dies innerhalb desselben Funkmastes, also ungenau? Oder kann man durch eine gezielte Providerabfrage der Polizei genau den WiFi-Standort also das Empfangsgebiet der WA ermitteln?
Ich versuche das mal zu beantworten. Wenn Rebeccas Handy in irgendeinem freien WLAN-Hotspot eingeloggt gewesen wäre, also z.B. in den Gropius-Passagen soll es einen geben, dann wäre m.E. nicht zu ermitteln, ob darüber die WhatsApp der Mutter zugestellt worden ist oder nicht.

Einzig könnte man vielleicht den WLAN-Hotspotbetreiber bitten in seine Protokolle zu schauen, ob man da die sogenannte MAC-Adresse von Rebeccas Handy protokolliert hat und wann das war. Dafür müsste man alle WLAN-Hotspots abklappern bzw. könnte man, wenn man Glück hat, in der apple-cloud sehen, in welche Hotspots das Telefon von Rebecca schon mal eingeloggt war. Ob die MAC-Adressen in WLAN-Hotspots überhaupt mitprotokolliert und gespeichert werden, ist mir nicht bekannt.

Dann gäbe es noch die Möglichkeit Meta-Daten von WhatsApp zu erhalten, wann und mit welcher ip-Adresse sich Rebeccas Handy bei WhatsApp gemeldet hat. Dann könnte man schauen, was für eine IP-Adresse die Hotspots verwenden und so Rückschlüsse ziehen, ob Rebecca irgendwo in einen dieser Hotspots eingeloggt war. Aber das halte ich für aussichtslos auf Grund der Informationspolitik von WhatsApp.

Falls es hier jemand gibt, der das besser weiss als ich, lasse ich mich gerne korrigieren / verbessern.
Zaphod

Re: VERMISSTENFALL REBECCA REUSCH - Diskussion

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U.s.1 883 hat geschrieben: Samstag, 12. Juni 2021, 22:35:16 Denkanstöße


viewtopic.php?p=176195#p176195

Da der Fall Kampusch für RR eine nicht unwesentliche Rolle gespielte hat, denke ich das es nicht verkehrt ist zum Beispiel auch auf das Buch des Vaters von Natascha Kampusch hinzuweisen.

Dieses Buch ist übrigens in Deutschland nicht erhältlich.
Und wie könnte da ein Zusammenhang sein? Rebecca hat sich ja laut ihrer Mutter für den Fall Kampusch interessiert. Aber wie sollte dieses Interesse von Rebecca zu einer Entführung von Rebecca a la Kampusch geführt haben? Oder verstehe ich Dich hier miss? Ernst gemeinte Frage. Oder meinst Du der TV ist in diesem Fall der "Helfer", der Rebecca einem Freund "zugeführt" hat?
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Schildkröte
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Re: VERMISSTENFALL REBECCA REUSCH - Diskussion

Ungelesener Beitrag von Schildkröte »

Zaphod hat geschrieben: Samstag, 12. Juni 2021, 23:07:57 Ich versuche das mal zu beantworten. Wenn Rebeccas Handy in irgendeinem freien WLAN-Hotspot eingeloggt gewesen wäre, also z.B. in den Gropius-Passagen soll es einen geben, dann wäre m.E. nicht zu ermitteln, ob darüber die WhatsApp der Mutter zugestellt worden ist oder nicht.

Einzig könnte man vielleicht den WLAN-Hotspotbetreiber bitten in seine Protokolle zu schauen, ob man da die sogenannte MAC-Adresse von Rebeccas Handy protokolliert hat und wann das war. Dafür müsste man alle WLAN-Hotspots abklappern bzw. könnte man, wenn man Glück hat, in der apple-cloud sehen, in welche Hotspots das Telefon von Rebecca schon mal eingeloggt war. Ob die MAC-Adressen in WLAN-Hotspots überhaupt mitprotokolliert und gespeichert werden, ist mir nicht bekannt.

Dann gäbe es noch die Möglichkeit Meta-Daten von WhatsApp zu erhalten, wann und mit welcher ip-Adresse sich Rebeccas Handy bei WhatsApp gemeldet hat. Dann könnte man schauen, was für eine IP-Adresse die Hotspots verwenden und so Rückschlüsse ziehen, ob Rebecca irgendwo in einen dieser Hotspots eingeloggt war. Aber das halte ich für aussichtslos auf Grund der Informationspolitik von WhatsApp.

Falls es hier jemand gibt, der das besser weiss als ich, lasse ich mich gerne korrigieren / verbessern.
Wenn das so ist, wie du schreibst und die EB davon ausgehen, dass sie das Haus nicht freiwillig verlassen hat, könnte man daraus schließen, dass sie die Standorte also alle untersucht haben und kein Einloggen des Handys registriert haben?
Ich finde das alles ein bisschen unklar.
Hier ist schon viel Technisches dazu erklärt worden, aber so eine konkrete Antwort, dass ich es auch verstehen kann, habe ich nicht gefunden.
Also kann man ein fremdes oder öffentliches Wlan/ WiFi-Hotspot für die Zustellung der WA der Mutter völlig ausschließen?
Bzw. wurde die WA der Mutter definitiv über das häusliche Wlan empfangen?
Zaphod

Re: VERMISSTENFALL REBECCA REUSCH - Diskussion

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Schildkröte hat geschrieben: Sonntag, 13. Juni 2021, 00:29:46 Wenn das so ist, wie du schreibst und die EB davon ausgehen, dass sie das Haus nicht freiwillig verlassen hat, könnte man daraus schließen, dass sie die Standorte also alle untersucht haben und kein Einloggen des Handys registriert haben?
Du meinst, die EB haben es im Ausschlussverfahren gemacht und festgestellt, dass sich das Handy nirgendwo in den umliegenden WLAN - Hotspots eingeloggt hat. Möglich wäre das und vor Gericht vielleicht ein sinnvolles Indiz, genau so wie versucht wurde festzustellen, dass Rebeccas Handy nicht in Polen oder Osteuropa im Mobilfunknetz verwendet wurde. ABER: Rebecca kann sich ja auch über einen Personal Hotspot eines anderen Handys über WLAN / Bluetooth verbunden und die WhatsApp der Mutter empfangen haben.
Schildkröte hat geschrieben: Sonntag, 13. Juni 2021, 00:29:46 Ich finde das alles ein bisschen unklar.
Die EB haben bewusst nicht preisgegeben, wie dieser „digitale Beweis“ aussieht, der sie schon zu Beginn des Falles felsenfest davon überzeugt hat, dass Rebecca hochwahrscheinlich allein mit dem TV am Morgen im Haus war und dass Rebecca tot ist bzw. das Haus nicht mehr selbsttätig / lebendig verlassen hat.

Für den U-Haft prüfenden Haftrichter, war dieser „digitale Beweis“ dann zumindest nach ein paar Wochen nicht mehr ausreichend um den dringenden Tatverdacht gegen den TV aufrecht zu erhalten - zu dem auch keine weiteren Beweise hinzugekommen sind (wie auch die Staatsanwaltschaft freimütig erklärt), die den Tatverdacht weiter hätten erhärten können. Auch nach der Abarbeitung von 2300 Hinweisen nicht. Und das scheint zumindest, bis heute, so zu sein. Obwohl natürlich auch klar ist, meiner Meinung nach, dass sie den TV kein drittes Mal verhaften werden, wenn sie nicht ganz sicher sind, ihn verurteilen zu können. Sonst droht ja Strafklageverbrauch. Davon abgesehen, werden sie sich sicher die Schmach nicht geben wollen, ihn ein drittes Mal freikommen zu sehen.

Meine technische Herleitung, warum die EB so felsenfest von der Schuld des TV sein könnten, sieht außerdem so aus:

Von Anfang an habe ich vermutet, dass Rebeccas IPhone die ganze Zeit während ihres Aufenthalts im Maurerweg in die zugehörige Mobilfunkzelle eingeloggt war. Durch die öffentliche Aussage der Mutter, dass Rebecca des Nachts immer ihr Handy in den Flugmodus geschaltet hat und dass sie deshalb morgens nicht erreichbar war, haben alle gedacht, dass sie nicht im Mobilfunknetz eingeloggt war. Es gibt aber noch den „nicht-stören-Modus“ Dabei bleibt der Mobilfunk eingeschaltet aber der Anrufer landet auf der Mailbox. Rebeccas Mutter konnte also gar nicht unterscheiden ob der Flugmodus oder der nicht „stören-Modus“ an war, weil für sie hatte das den gleichen Effekt:,Sie landet auf der Mailbox.

Wenn also das Handy - wie ich vermute - die ganze Zeit in der dem Haus zugeordneten mobilen Zelle eingeloggt war (Reichweite in Berlin ca. 500 m im Durchschnitt) könnte sich der „digitale Beweis“ für den Tod von Rebecca wie folg darstellen.

- Rebecca steht irgendwann zwischen 7 und 8.30 Uhr ausgehfertig vor einem Spiegel im Maurerweg und sendet den üblichen Snap am Morgen an ihre Freundin. (Warum die bekannte Langschläferin Rebecca an diesem Morgen - trotz Unterrichtsausfalls - schon so früh aus dem Haus will, lassen wir bei dieser Variante mal außen vor).

Als sie also gerade aus dem Haus will, wird sie, warum auch immer, von dem Tatverdächtigen getötet. Der Tatverdächtige wickelt sie in die lila Decke ein (das Ding ist ziemlich klein für Rebecca) oder schleift sie mit dieser Decke aus dem Haus in den Twingo (dann wären Faserspuren in den Ritzen des Bidens, aber das kann man sicher mit Spielen des Kindes erklären). Als der TV Rebecca mit ihren Sache zum Auto bringt, reißt die WLAN-Verbindung ihres Handys zum WLAN Router des Hauses wegen schlechtem Empfang ab. Die Mobilfunkverbindung besteht jedoch nach wie vor und das Handy schaltet ohne WLAN-Vwrbindung natürlich automatisch in den mobilen Datenempfang um, wie bei jedem Handy. Der Rücksnap der Freundin sowie die WhatsApp der Mutter gehen somit noch auf Rebeccas Handy über die bestehende Mobilfunkverbindung ein, werden von im Auto liegenden toten oder bewusstlosen Rebecca aber nicht mehr angeschaut oder gelesen. Als der TV um ca. 10 Uhr losfährt, entscheidet er sich dazu das Handy von Rebecca ganz auszuschalten oder es zu zerstören.

Für die Ermittlungsbehörden ist die Sache jetzt klar: Rebeccas Handy war, nachdem es sich aus dem Haus-WLAN ausgeloggt hat noch eine ganze Weile in der Mobilfunkzelle des Hauses eingeloggt. Wurde dann vom TV abgestellt und nie mehr wieder eingeschaltet / nie mehr mit dem Mobilfunk verbunden. Wie soll der TV das erklären, dass er um 8.30 Uhr der Mutter gesagt hat, die iss nicht mehr da und trotzdem war das Handy noch eine ganze Weile in die Mobilfunkzelle des Hauses eingeloggt. Hinzu kommt jetzt noch, dass er über die beiden - sehr nach Verbringung aussehenden Fahrten gelogen hat und sein eigenes Handy bei diesen Fahrten auf jeden Fall ausgeschaltet hatte (vielleicht hat er sein Handy und das Handy von Rebecca sogar gleichzeitig vor dem losfahren ausgeschaltet - das wäre natürlich ein weiteres Indiz für die Ermittler).

Für die Ermittler ist jetzt eigentlich alles klar, und sie blasen zur Treibjagdt bei xy. Leider ergeben sich aber nun keine weiteren Indizien / Beweise, die den Tatverdacht gegen den TV erhärten könnten (von dem Hinweis der Reiterrinen mal abgesehen). Eine „Katastrophe“ für die Ermittler.

Die einen sagen jetzt hier: Er war es trotzdem, sie können es ihm nur nicht oder schlecht nachweisen und die anderen, dazu zähle ich, sind überzeugt, dass der TV Rebecca nicht getötet hat - jedenfalls nicht schuldhaft.

Ich persönlich vermute, wie gesagt, eine Art Unfallgeschehen und halte es auch für möglich, dass Rebecca / ihr Leichnam an diesem Morgen schon gar nicht mehr im Haus war, sondern nur ihr Handy.

--------------

ps. Meine zweite präferierte Theorie ist, dass Rebecca an diesem Morgen vor Verlassen des Hauses durch Lauschen etwas von geplanten kriminellen Aktivitäten des TV mitgehört hat und dass es darüber zum Streit mit dem TV kam. Weil der hatte vielleicht gar nicht mehr auf dem Schirm, dass Rebecca noch im Haus war und hat sich mit seinen „Geschäftspartnern“ über die geplanten Aktivitäten an diesem Morgen lautstark telefonisch ausgetauscht. Ein „das sag ich meiner Schwester“ könnte hier der Auslöser für alles weitere gewesen sein.

Rebeccas Vater könnte der TV dadurch beruhigt haben, dass er ihm erklärt hat, was das angeblich für Aktivitäten waren und den Vater von einem sehr nahen Verwandten des TVs bestätigen hat lassen, was er - zusammen mit diesem - an diesem Morgen und der zweiten Fahrt gemacht hat.

Das hat den Vater von Rebecca vielleicht beruhigt und er hat ausgeblendet, dass der TV an diesem Morgen beides gemacht haben könnte:

Seinen kriminellen, hoch strafbewehrten Aktivitäten nachgegangen ist und Rebecca getötet und verbracht hat. Zudem wird der Tv gesagt haben, dass er der Polizei von seinen kriminellen Aktivitäten nichts erzählen kann, um seinen nahen Verwandten zu schützen.

So meine beiden Theorien. Alles natürlich spekulativ.
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