Ich mache mich da nicht lustig.fair1 hat geschrieben: ↑Donnerstag, 29. September 2022, 19:41:26 Die Reiterinnen haben nur einen Mann gesehen der sich komisch verhielt und im Wald verschwand und nicht den Twingo, also konnten sie auch nicht von oben herab ins auto schauen. Hab den Eindruck
das du dich ziemlich lustig über diese Zeugenaussagen machst.
Von einem anderen Zeugen kam der Hinweis auf einen himbeerroten Twingo den er
gesehen haben will.
Ich glaube diesen Aussagen absolut nicht.
Schlimmer noch, dank diesen Aussagen, ohne jegliche Beweis, spur oder Aussagekraft, hat man massivst Zeit und Personal verschwendet.
In einem Fall, wo Zeit durchaus Leben retten kann.
Was haben die Suchaktionen im besagten Waldstück ergeben?
- keine Reifenspuren.
- im und am Twingo kein Materialspuren von Weg oder Waldbereich des Suchgebiets
- im Waldstück keinerlei Funde, die auf - irgendeine - illegale Aktion auch nur hinweisen könnte, von Spuren oder gar Beweisen gar nicht zu reden.
Kurz gefasst, das war eine Blindspur.
Daraus ergibt sich:
- Der Twingo war nie dort.
- Man hat mit einer extrem ungenauen Zeugenaussage eine Polizeiaktion in die Irre geführt.
Eventuell müsste man sogar, bedenkend des Falles, als Ermittler untersuchen, ob diese Zeugenaussagen absichtlich so gestaltet wurden, das man dieses Gebiet in den Fokus rückte, um von einem anderen abzulenken (Möglichkeit 1) oder ob man sich, wie heutzutage oft, einfach nur profilieren wollte (Möglichkeit 2).
Man darf Zeugenaussagen nicht einfach blind hinnehmen, sondern muss, genau wie bei allen anderen Spuren, alle Möglichkeiten der Aussagen prüfen.
Ob dies nur der Öffentlichkeit oder gar der Zeugen angenehm sei oder nicht, sowas ist völlig normale Ermittlungsarbeit.
Das immer noch Nutzer hier diese Aussagen als Bestätigung dafür nehmen, sowohl F als auch der Twingo wäre in besagtem Wald gewesen, kann ich absolut nicht nachvollziehen.
Auch Billigbegründungen wie - Ermittler hätten noch andere Spuren/Aussagen gehabt, die auf einen Aufenthalt gezeigt hätten - sind beweislose Vermutungen.
Aber einige benutzen solches, um ihren Szenarien die fehlende Beweislast zu nehmen.
Gut, das richtige Ermittler weder so schlampig arbeiten, noch sich derartiges, im Interesse von Recht, Gesetz, Opfern und Tätern, leisten können.
Würde man sich auf das beschränken, was auch nachweisfähig ein- oder (siehe oben) ausgeschlossen werden kann, gäbe es diverse Traumszenarien weniger und man könnte, bei den verbleibenden, sich wesentlich konzentrierter, mit den fehlenden Spuren befassen.