VERMISSTENFALL REBECCA REUSCH - Diskussion

ÖFFENTLICHE DISKUSSION
Leppy

Re: VERMISSTENFALL REBECCA REUSCH - Diskussion

Ungelesener Beitrag von Leppy »

Wenn ich von einer harmoniebedürftigen Familie rede, meine ich eine Familie, die zu mindest nach außen keine Konflikte austragen würde.
Wir können davon ausgehen, dass das Verhältnis zwischen F und seinen Schwiegereltern unter der ganzen Sache gelitten hat. Vielleicht wurden kritische Fragen gestellt- das wissen wir aber ja alles nicht.
Wir können auch davon ausgehen, dass F auch nicht gerade vor Freude in die Luft sprang, als er von der RTL Doku hörte. Ob nun schuldig oder unschuldig.

Die genannten Summen für die Doku erscheinen mir nicht realistisch, eine Quelle wäre schön.
Wer sich das Haus in Berlin (!) von Familie R ansieht, und dann noch am Anfang mitbekommen hat, dass sie auch Wohnungen vermieten, wird sich denken können, das die Familie nicht am Hungertuch nagt.

Es geht hier nicht um‘s liebe Geld, sie wollen ihre Tochter finden. Meine Meinung.

Zum Twingo.
Wie in der Doku zu sehen, haben F und Frau wohl den Twingo getauscht gegen einen anderen roten PKW. War ein älterer Audi, meine ich.
Ob der Twingo einfach kaputt war oder aus anderen Gründen weichen musste?

Bei diesem Drogendeal- der als Schutzbehauptung dient/ oder eben auch nicht- wird wohl kein kiloschweren Deal gemeint gewesen sein. Sonst hätte Vater R tatsächlich nicht so reagiert. Vielleicht ging es um Eigenbedarf oder um eine geringere Menge für die Clique. Soll nicht sogar am Partyabend Kokain im Umlauf gewesen sein? Zeigt zu mindest, das er sich in Konsumentenkreisen aufhielt. Vielleicht erzählte F dem Vater aber auch von weicheren Drogen wie Marihuana, wir wissen auch das nicht. In Berlin ist man recht liberal eingestellt, vllt juckte es den Vater auch sonst nicht, wenn der Schwiegersohn ab und zu mal einen Joint rauchte.
Zaphod

Re: VERMISSTENFALL REBECCA REUSCH - Diskussion

Ungelesener Beitrag von Zaphod »

@Leppy

Wenn es sich um Eigenbedarf handeln würde, hätte man ja wohl die Details dieses Geschäfts problemlos offenlegen können. Schliesslich ist Rebecca verschwunden und könnte sich in der Hand eines Gewaltverbrechers befinden und von diesem gequält werden. Und die Polizei hat bekanntgegeben, daß sie als einzige Spur den TV eines Tötungsdeliktes an RR verdächtig hält. Und da will man die Polizei nicht auf die richtige Spur bringen und einen kleinen Eigenbedarfsdeal offenbaren? Never ever.

Und wie hier schon so oft von mir angeführt: Egal ob jetzt Eigenbedarf oder 10 kg Koks: Woher weiss oder glaubt der Vater zu wissen, daß der TV bei diesen beiden KESY-Fahrten nicht Beides gemacht haben kann:

a) Drogenkurierfahrt und
b) Rebecca vergewaltigt, getötet und verbracht

Weil er da "fest dran glaubt und glaubt seinen Schwiegersohn zu kennen"? Never ever.
Gast1

Re: VERMISSTENFALL REBECCA REUSCH - Diskussion

Ungelesener Beitrag von Gast1 »

In gewisser Weise ist diese Nibelungentreue zum TV vielen Menschen unerklärlich.
Aber deshalb so strikt auf die Unschuld des TV zu schließen??? Ich zumindest kann überhaupt nicht eindeutig Stellung beziehen. Egal, in welche Richtung ich denke, irgendein Punkt widerspricht immer.
In diesem Fall ist so vieles verquer. Ich glaube, dass wir alle noch staunen werden, wenn da jemals die Wahrheit herauskommt.
Lost

Re: VERMISSTENFALL REBECCA REUSCH - Diskussion

Ungelesener Beitrag von Lost »

Was gibt es für einen Grund die Fahrt Richtung Polen vor der Polizei zu verheimlichen?
Entweder Drogen von A nach B transportieren oder eine Leiche wegschaffen.
b
Gast01

Re: VERMISSTENFALL REBECCA REUSCH - Diskussion

Ungelesener Beitrag von Gast01 »

Wenn man hier nicht regelmässig mitliest und IM DUNKELN nicht angehört hat, dann weiss man gar nicht was F. für eine düstere Vergangenheit und Gegenwart hat.
Ein Beispiel: Der Boyfriend meiner Freundin braucht jeden Tag min. 1.5 Liter Bier und am Weekend fast immer am koksen. Die beiden sind schon 4 Jahre zusammen. Aber die Eltern der Frau haben davon keine Ahnung und denken einfach dass er halt manchmal am Weekend ein bissl viel trinkt - kein Grund sich Sorgen zu machen.
Meine Vermutung: Die Eltern Reusch halten F. für einen super Typen und wissen nicht viel über das wahre Leben das F. lebt. ( J. weiss wahrscheinlich auch nicht alles )
Der Vater hat sich mit F. zusammen an den Tisch gesetzt und gesagt: Bitte sag uns wo die Leiche ist damit wir sie beerdigen können.
Meine Vermutung: F. hat glaubhaft eine Lügengeschichte aufgetischt und Papa Reusch hat ihm geglaubt ... Thema beendet, R. wurde entführt, was anderes kommt gar nicht in Frage.
Gast1

Re: VERMISSTENFALL REBECCA REUSCH - Diskussion

Ungelesener Beitrag von Gast1 »

Was die telegene Vermarktung des Ganzen betrifft, stößt mir heute noch die kamerabegleitete Autofahrt von Mutter und Schwester V auf, als Rebecca angeblich eindeutig gesichtet wurde und dann.... oh Wunder.... kurz vor Eintreffen der Mutter weitergereist sein soll.
Nach meiner Meinung war diese ganze Fahrt mit der angespannten, weinenden Mutter vom Sender inszeniert.
Sich in dieser Situation für so eine Szenerie herzugeben, spricht entweder für totale Naivität, Publikumsgeilheit oder Geldgier. Tut mir leid, anders kam es mir nicht rüber.
Gast1

Re: VERMISSTENFALL REBECCA REUSCH - Diskussion

Ungelesener Beitrag von Gast1 »

Es gibt Leute in meinem Bekanntenkreis, die die diversen Fernsehauftritte als Schauspielerei abtun. Immer alle superadrett gekleidet, Mutter immer mit Dekolleté, Homestories mit Unmengen an Deko usw.
Ich halte das ganze Gebaren eher für naiv, unerschütterlicher Glauben ans Gute. Insofern ist das Argument nicht von der Hand zu weisen, dass man Fs real life nicht kennt und auch Anzeichen, die auf ein zweites Gesicht schließen lassen, nicht richtig interpretieren kann.
scullyX
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Re: VERMISSTENFALL REBECCA REUSCH - Diskussion

Ungelesener Beitrag von scullyX »

Zaphod hat geschrieben: Dienstag, 28. Dezember 2021, 12:09:49 Bild

Zur besseren Visualisierung, die “Himbeere“ (Twingo).

ps. Cooles Fahrzeug für einen selbsternannten Drogenkurier ;)
Frage mich auch was Tante und Nichte für Spieke darin spielten? Viel Platz scheint mir ja darin nicht zu sein....aber so soll ja, Rebeccas DNA oder Haar...in den Kofferraum gekommen sein....
Die Wahrheit ist irgendwo da draußen!
Leppy

Re: VERMISSTENFALL REBECCA REUSCH - Diskussion

Ungelesener Beitrag von Leppy »

Zaphod hat geschrieben: Dienstag, 28. Dezember 2021, 18:22:03 @Leppy

Wenn es sich um Eigenbedarf handeln würde, hätte man ja wohl die Details dieses Geschäfts problemlos offenlegen können. Schliesslich ist Rebecca verschwunden und könnte sich in der Hand eines Gewaltverbrechers befinden und von diesem gequält werden. Und die Polizei hat bekanntgegeben, daß sie als einzige Spur den TV eines Tötungsdeliktes an RR verdächtig hält. Und da will man die Polizei nicht auf die richtige Spur bringen und einen kleinen Eigenbedarfsdeal offenbaren? Never ever.
Du bist ja lustig! Warum sollte irgendjemand sich selbst belasten mit Restalkohol im Blut nach Polen gefahren zu sein
. Der hat doch auch eine Anwältin, die ihm sicher nicht- wie du es scheinbar tun würdest- rät, sich selbst zu belasten.

Und ich dachte, es hätte schon ein anderer User erklärt. Die Familie hat den ihnen bekannten Grund für die Fahrten der Polizei genannt.
Das, was du der trauernden Familie hier versuchst zu unterstellen, ist haltlos und darüber hinaus auch ziemlich respektlos.

Und wie du über die Mokos redest… denkst du wirklich, du bist ihnen Lichtjahre voraus ohne selbst eine entsprechende Ausbildung, Erfahrung und Akteneinsicht zu haben?

Für mich ist der Fall auch gar nicht so kompliziert, wie viele ihn versuchen darzustellen. Hätte man die Leiche gefunden, müssten wir jetzt auch nicht diskutieren. Du schreibst selbst wie viel Kriminelle Energie F zu haben scheint. Dann die Umstände, in denen er aufwuchs. Aber den Mord traust du ihm keinesfalls zu. Und reibst dich an einem angeblich verschmitzt lächelnden Vaters. Ne. ist klar …
Zaphod

Re: VERMISSTENFALL REBECCA REUSCH - Diskussion

Ungelesener Beitrag von Zaphod »

Leppy hat geschrieben: Mittwoch, 29. Dezember 2021, 00:43:38 Du bist ja lustig! Warum sollte irgendjemand sich selbst belasten mit Restalkohol im Blut nach Polen gefahren zu sein
. Der hat doch auch eine Anwältin, die ihm sicher nicht- wie du es scheinbar tun würdest- rät, sich selbst zu belasten.
Natürlich muss sich in einem Rechtsstaat niemand selbst belasten. Die Ermittlungsbehörden müssen einem Verdächtigen eine Tat gerichtsfest nachweisen.

Man muss hier aber differenzieren zwischen einem juristischen Recht und einer moralisch-ethischen Verpflichtung. Und wenn man laut offizieller Bekanntmachung der Polizei die einzige Spur / der einzige Tatverdächtige an dem Mord an meiner Tochter ist (Verdacht auf Verdeckungstat wegen vorangegangener Vergewaltigung) dann muss man sich schon erklären, wenn man der menschenfreundliche, herzensgute Schwiegersohn ist.

Aber darum geht es mir eigentlich gar nicht. Der TV hat selbstverständlich das Recht zu lassen und zu tun was er für richtig hält. Nur völlig unglaubwürdig ist das Einstehen des Vaters / der Familie in dieser Situation für den TV. Von Tag 1 bis heute. Uneingeschränkt.

Stell Dir bitte mal Folgendes vor: Dein Kind ist verschwunden. Du und Deine Fammlie glauben es ist „weggeschnappt“ bzw. entführt worden und befindet sich vielleicht gerade in den Händen eines Gewaltverbrechers, welcher Dein Kind unsäglich quält. Die einzige Spur die die Polizei hat und verfolgt ist Dein lieber, herzensguter Schwiegersohn. Der Staatsanwalt hat sich sogar hinreißen lassen - was Staatsanwälte sonst nie tun - und seine Aussage absolut gesetzt, dass im Haus ein Tötungsdelikt stattgefunden hat und Rebecca das Haus nicht lebend verlassen hat.

Und jetzt erzählt Dir Dein lieber, herzensguter Schwiegersohn etwas davon, dass er an diesem Morgen und in der darauffolgenden Nacht sich durch Drogenkurierfahrten etwas dazu verdienen wollte und deshalb bei der Polizei über zwei Kesy-Fahrten gelogen habe, die laut Polizei verdammt nach der Verbringung der Leiche Deiner Tochter aussehen.

Und da würdest Du nicht alles tun, um die Polizei von ihrer „irrigen Spur“ abzubringen? Mit alles meine ich alles. Schließlich ist Deine Tochter womöglich in Lebensgefahr und befindet sich in der Hand eines Gewaltverbrechers.

Das ist und bleibt völlig unglaubwürdig und die Polizei weiß, dass diese Haltung völlig unglaubwürdig ist und die Familie weiß das auch. Deshalb macht sie ja ein solches Tohuwabohu in den Medien. Das dient zur Ablenkung von dieser völlig unglaubwürdigen Haltung der Familie - behaupte ich.
Leppy hat geschrieben: Mittwoch, 29. Dezember 2021, 00:43:38 Und wie du über die Mokos redest… denkst du wirklich, du bist ihnen Lichtjahre voraus ohne selbst eine entsprechende Ausbildung, Erfahrung und Akteneinsicht zu haben?
Kurz: Ja. ;)

Lange Version: Ich vermute es ist Folgendes passiert: Die MoKo hat, nachdem sie entdeckt hat, dass der TV über diese 2 Kesy-Fahrten gelogen hat („habe meinen Rausch von der vorangegangenen Partynacht auf einer Fahrt Richtung Polen am Steuer eines himbeerroten Twingos ausgeschlafen, weil ich dringend ein paar Drogen für den Eigenbedarf hin- und herfahren musste 😉) gedacht, dass sie den TV so gut wie überführt hätten.

Eine kleine (per Gerichtsbeschluss legitimierte) Treibjagt bei xy und man hat ihn „im Sack“. Hat leider nicht funktioniert, da man über diese Lügen hinaus und dem digitalen Tod von Rebeccas Handy im Haus, ihm ansonsten nichts gerichtsverwertbares nachweisen konnte. Gesteht selbst die Staatsanwaltschaft so ein. Also Sackgasse für die Polizei. Das wurde seitens der Staatsanwaltschaft dann mit folgendem Satz kommuniziert: „Entweder der TV hat sehr viel Glück gehabt oder er war bei der Tat und Nachtat sehr clever“.

Intern wird die Polizei - und das wurde in einem Medienbericht auch mal so angedeutet, mittlerweile davon ausgehen, dass es sich um eine Art Unfallhergang gehandelt hat.

Da dieser jedoch völlig ohne äußere Zeugen innerhalb der Familie stattgefunden hat, ist der Fall eigentlich unlösbar. Das einzige Einfallstor, was die EB haben, ist der TV selbst und durch Überwachungsmassnahmen dem wirklichen Geschehen doch noch auf die Spur zu kommen.

Durch diverse Durchstechereien der Behörden (ich habe mehr als 8 gezählt) hält man den TV unter Feuer und will ihn weichkochen, doch noch eine Aussage zu machen und sein Wissen über das Verschwinden von Rebecca preis zu geben. Man setzt darauf, dass er nicht sein Leben lang als Tatverdächtiger an einem Mord an Rebecca gelten will. Der Stastsanwalt hat ja verkündet, dass er gedenkt den Fall bis zu seiner Pensionierung in 15 Jahren noch zu lösen - das war eine Art Kampfansage an den TV und vielleicht auch an die Familie.
Leppy hat geschrieben: Mittwoch, 29. Dezember 2021, 00:43:38 Für mich ist der Fall auch gar nicht so kompliziert, wie viele ihn versuchen darzustellen. Hätte man die Leiche gefunden, müssten wir jetzt auch nicht diskutieren. Du schreibst selbst wie viel Kriminelle Energie F zu haben scheint. Dann die Umstände, in denen er aufwuchs. Aber den Mord traust du ihm keinesfalls zu. Und reibst dich an einem angeblich verschmitzt lächelnden Vaters. Ne. ist klar …
Der Fall ist hochkompliziert, sonst wäre er nach der Abarbeitung von 2300 Hinweisen aus der Bevölkerung, umfangreichen Suchen in den Wäldern Brandenburgs und Seenlandschaften, mit Helikoptern und hinzugezogenen Superhunden aus dem ganzen Bundesgebiet und dem Einsatz von 2 Berliner-Mordkommissionen sicher gelöst.

Kriminelle Energie F: Ich glaube tatsächlich dass er ein Kleinkrimineller ist. Das perfekte Verschleiern eines Mordes an Rebecca traue ihm jedoch nicht zu. Und dass ich hier die diversen “Vergehen“ des TV manchmal aufliste, die alle von den EB an die Medien“ durchgestochen wurden, dient eher zur Belustigung über den angeblich so herzensguten, drogenkurierfahrenden Schwiegersohn. So dolle sind die Vergehen nun wirklich nicht. Er ist nicht bekannt dafür morgens im angetrunkenen Zustand 15-jährige zu belästigen und anschließend zu töten und in Wälder zu verbringen.

Wg. „Verschmitzt lächelnder Vater“ in der Doku: Das seltsame Verhalten des Vaters und die seltsamen Dinge, die er in Live-Kameras von RTL sagt, sind ja nicht nur mir aufgefallen. Selbst die Moderatorin der letzten RTL-Doku findet das Verhalten der gesamten Familie mittlerweile auffällig:

——

Fall Rebecca: Nazan Eckes über Mauertaktik der Familie irritiert

Allerdings hätten diese sich, wie die Moderatorin noch in der Sendung selbst beklagt, im weiteren Verlaufe des Tattags bewusst wortkarg gegeben – insbesondere in der mutmaßlich wichtigen Frage nach dem Verhalten von Rebeccas zweimal kurzzeitig in Untersuchungshaft genommenem Schwager Florian R.. Fragen hatten sie dazu nicht oder nur in erkennbar abgesprochener Weise beantwortet. Der Schwager selbst habe ein Gespräch mit dem Sender grundsätzlich verweigert.

Quelle: Epoche Times
Ikaruga
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Re: VERMISSTENFALL REBECCA REUSCH - Diskussion

Ungelesener Beitrag von Ikaruga »

Leppy hat geschrieben: Mittwoch, 29. Dezember 2021, 00:43:38 Für mich ist der Fall auch gar nicht so kompliziert, wie viele ihn versuchen darzustellen. Hätte man die Leiche gefunden, müssten wir jetzt auch nicht diskutieren. Du schreibst selbst wie viel Kriminelle Energie F zu haben scheint. Dann die Umstände, in denen er aufwuchs. Aber den Mord traust du ihm keinesfalls zu. Und reibst dich an einem angeblich verschmitzt lächelnden Vaters. Ne. ist klar …
Kompliziert wird der Fall eher dann, wenn eine Person hier und heute alle Einzelheiten nachholen möchte. Von Beginn an gab es so viele (Falsch)Meldungen und -Aussagen, zwei Verhaftungen, Durchsuchungen, etc. Das zu sortieren ist gar nicht so einfach - allerdings auch dann nicht, wenn man hier von Anfang an dabei ist.

Ich halte auch sehr wenig von solchen Interpretationen aus angeblich verdächtigen Körper- und Mundwinkelbewegungen der Angehörigen des Opfers. Es war mir schon immer fremd, wie sich einige hier angemaßt haben, daraus Auffälligkeiten, Lügen und Verdachtsmomente zu lesen. Alleine die Tatsache, dass die Familie in einer nicht enden wollenden Ausnahmesituation ist scheint dabei schon nicht mit einbezogen zu werden.

Bezüglich "Hätte man die Leiche gefunden": So fair sollte man sein, dass das Auffinden einer möglichen Leichte nicht zwangsweise mit der Aufklärung des Falls oder gar eine erneute, nun definitive Festnahme des TV führt. Auch ein Auffinden unmittelbar nach dem Verschwinden hätte nicht zwangsweise bedeutet, dass der Fall abgeschlossen gewesen wäre und wir hier nicht mehr diskutieren würden.

Sicherlich gebe ich dir unterm Strich recht, dass doch recht vieles in die Richtung des TV zeigt. Dennoch bleibe ich dabei, dass ich auch andere Optionen in Betracht ziehe, solange es keine erneute Verhaftung, Anklage und Verurteilung einer Person gibt. Immerhin reichen die Beweise auch nach intensiver Suche gegen den TV nicht aus.

EDIT:
Zaphod hat geschrieben: Mittwoch, 29. Dezember 2021, 08:29:03 Kurz: Ja. ;)
Eigentlich ignoriere ich solche Aussagen sonst. Da es bei dir aber nicht zum ersten Mal auftritt mache ich mal eine Ausnahme: Verstehst du jetzt, wieso kaum einer hier gerne mit dir diskutiert oder wieso ich beispielsweise dieses Forum eine längere Zeit gemieden habe? Es würde mich nicht wundern, wenn auch andere User aus dem gleichen Grund keine Lust mehr auf dieses Unterforum hatten. Solche hochnäsigen Aussagen sind die absolute Höhe und sollte keiner bringen, der weder Akteneinsicht hat noch Beamter der Mordkommission ist. Alleine die Tatsache, dass wir hier in einem Hobbyermittlerforum diskutieren und nicht aktiv an einem Mord- oder Vermisstenfall mitarbeiten oder mitgearbeitet haben sollte Grund genug sein, dass wir alle mal ganz tief auf dem Boden bleiben.

Letztlich steht dir natürlich frei hier alles zu sagen, was du möchtest. Einige deiner Theorien und Ausführungen zu diesem Fall fand ich allerdings schon immer sehr grenzwertig und weit hergeholt, auch hast du nicht selten andere User alleine mit deiner Art angegriffen. Dennoch versuchen wir hier alle irgendwie mit dir zu diskutieren, was eigentlich langsam mal ein Umdenken auslösen sollte, eben nicht so herablassend zu schreiben. Keiner hat sich je über deine Ideen ausgelassen, das Problem ist und bleibt einfach deine unmögliche Art.

PS: Möglicherweise hältst du die Diskussion hier am Leben, ja. Am Ende diskutierst du aber die immer gleichen Theorien, die wir schon vor einem halben Jahr diskutiert haben - eben jetzt nur mit neuen Usern, denen du von deiner Theorie erzählst und die im Grunde fast genau die gleichen Gegenargumente bringen wie jene anderen Nutzer hunderte Seiten zuvor. Wirklich viel ist da in der Zwischenzeit auch nicht dabei herumgekommen.
Zaphod

Re: VERMISSTENFALL REBECCA REUSCH - Diskussion

Ungelesener Beitrag von Zaphod »

Ikaruga hat geschrieben: Mittwoch, 29. Dezember 2021, 08:44:25 PS: Möglicherweise hältst du die Diskussion hier am Leben, ja. Am Ende diskutierst du aber seit Monaten die immer gleichen Theorien, die wir schon vor einem halben Jahr diskutiert haben - eben jetzt nur mit neuen Usern, denen du von deiner Theorie erzählst und die im Grunde fast genau die gleichen Gegenargumente bringen wie jene anderen Nutzer hunderte Seiten zuvor. Wirklich viel ist da in der Zwischenzeit auch nicht dabei herausgekommen.
Ja, das stimmt leider. Habe momentan ein wenig zu viel Zeit, da ich wegen Corona nicht ganz so viel zu tun habe. Dann halte ich ab jetzt mal die Klappe und schaue, wie sich die Diskussion hier so entwickelt ;)
Gast987654321
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Re: VERMISSTENFALL REBECCA REUSCH - Diskussion

Ungelesener Beitrag von Gast987654321 »

Zaphod hat geschrieben: Mittwoch, 29. Dezember 2021, 08:29:03 Natürlich muss sich in einem Rechtsstaat niemand selbst belasten. Die Ermittlungsbehörden müssen einem Verdächtigen eine Tat gerichtsfest nachweisen.

Man muss hier aber differenzieren zwischen einem juristischen Recht und einer moralisch-ethischen Verpflichtung. Und wenn man laut offizieller Bekanntmachung der Polizei die einzige Spur / der einzige Tatverdächtige an dem Mord an meiner Tochter ist (Verdacht auf Verdeckungstat wegen vorangegangener Vergewaltigung) dann muss man sich schon erklären, wenn man der menschenfreundliche, herzensgute Schwiegersohn ist.
...
Angenommen F. wäre tatsächlich nicht Täter und tatsächlich unbeteiligt und R wäre "weggeschnappt"...
Seine Aussage und Selbstbelastung würde in dem Fall keinerlei Hilfe für R. darstellen.
Somit ist eine "moralische Pflicht" doch nur ein Konstrukt von Leuten, die sich nicht vorstellen können oder wollen, dass da auch was ganz anderes passiert sein könnte. Das Argument "moralische Pflicht" ist in keiner Weise haltbar, da es überhaupt nichts verändern würde, wenn der TV über die Fahrten auspacken würde.
Diese Informationen wären, wäre der TV unbeteiligt, für eine Aufklärung gar nicht relevant.

Genauso wird es die Familie wohl auch sehen.
Henning

Re: VERMISSTENFALL REBECCA REUSCH - Diskussion

Ungelesener Beitrag von Henning »

Naja....also sollte die Familie "es so sehen", @Gast 987654321, dann müsste sie aber ebenso "sehen", dass der herzensgute Schwiegersohn ein Drogendealer ist. Und zwar im großen Umfang. Denn für den sog.Eigenbedarf muss man nicht verkatert und übernächtigt mit Restalkohol im Blut Richtung Polen aufbrechen. Die Menge für den Eigenbedarf bekäme F.an jeder Ecke in Berlin. Also dieses Argument ( sich selbst nicht belasten, da für die Ermittlungen irrelevant), kann ich so eher nicht nachvollziehen. Denn: sollte F.unschuldig sein, müsste die Familie ja trotzdem damit klarkommen, dass der Mann der Tochter,der Vater der Enkel sich im Drogenmilieu des größeren Stils bewegt und somit seine gesamte Familie gefährdet. Das allein wäre für jeden Vater, für jede Mutter doch eine Horrorvorstellung,oder nicht?.
Gast987654321
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Re: VERMISSTENFALL REBECCA REUSCH - Diskussion

Ungelesener Beitrag von Gast987654321 »

Henning hat geschrieben: Donnerstag, 30. Dezember 2021, 06:33:52 ...
Also dieses Argument ( sich selbst nicht belasten, da für die Ermittlungen irrelevant), kann ich so eher nicht nachvollziehen. Denn: sollte F.unschuldig sein, müsste die Familie ja trotzdem damit klarkommen, dass der Mann der Tochter,der Vater der Enkel sich im Drogenmilieu des größeren Stils bewegt und somit seine gesamte Familie gefährdet. Das allein wäre für jeden Vater, für jede Mutter doch eine Horrorvorstellung,oder nicht?.
Da wir nicht wissen, was der Familie möglicherweise über seine eventuell kriminellen Aktivitäten bekannt ist und in wie weit es dort möglicherweise akzeptiert wird, können wir uns kein Bild über deren Moralvorstellungen machen.
Aber darum ging es mir auch nicht.
Mir ging es um die Tatsache, dass es keinen Unterschied macht ob er gegenüber den Behörden Infos über die Fahrten gibt.
Wäre F. am Verschwinden von R. nicht beteiligt, so würden seine Fahrten keinen informellen Mehrwert für die Ermittlungen ergeben.
Die StA muss sowieso in alle Richtungen ermitteln. Selbst mit den Infos über die Fahrt und eventuellen Kontaktpersonen des TV würden die Ermittler diese Infos verifizieren müssen und könnten nicht einfach zur "Tagesordnung" übergehen.
Es macht also tatsächlich keinen unterschied.
Natürlich nur, sollte der TV unbeteiligt sein.
Wäre er Täter oder Verbringer, hätte sich die Frage um Moral und Ethik sowieso erledigt.

Ich wollte mit meinem Post nur darauf hinweisen, daß das, mit der Moral, in beiden Fällen irrelevant ist.

Ob ein krimineller Schwiegersohn nun eine Horrorvorstellung für die Familie sein muss, kann ich so nicht pauschal bewerten.
Ich kenne die Familie und deren Gepflogenheiten nicht. Ich kenne den "Stellenwert" des Schwiegersohnes innerhalb der Familie nicht.

Was ich jedoch gut kenne, sind z.B. Clan-Familien und auch sehr gläubige Familien.
Bei den Clan-Familien gibt es durchaus auch nichtkriminelle... und dort ist der Familienzusammenhalt auch zwischen kriminellen und nichtkriminellen Familienmitgliedern sehr ausgeprägt.
In vielen sehr gläubigen Familien ist dieses sehr ähnlich gelagert.

Ohne direkten Einblick in die Familie würde ich mir also um Moralvorstellungen kein Bild machen wollen.
Die Moral eines TV oder deren Familie in frage zu stellen verbietet sich ohnehin, solange da kein Urteil gesprochen ist.
Gast 99
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Re: VERMISSTENFALL REBECCA REUSCH - Diskussion

Ungelesener Beitrag von Gast 99 »

Was die angebliche Drogenkuriersache anbelangt,besteht ja auch die Möglichkeit,dass
der Schwager das zusammen mit einem Arbeitskollegen vom Hotel gemacht hat.
Immerhin war er mit diesen Leuten kurz davor noch zusammen und es wird ja gemunkelt,dass
in diesen Berufskreisen solche Substanzen nicht unüblich sind?
Auch wird hier ja spekuliert das die 2te Fahrt direkt nach der Arbeit stattfand.
Vielleicht wäre das eine weitere Erklärung,warum der F. zu den Fahrten schweigt,weil er diese Person
nicht in Schwierigkeiten bringen möchte.
Think

Re: VERMISSTENFALL REBECCA REUSCH - Diskussion

Ungelesener Beitrag von Think »

Gast987654321 hat geschrieben: Donnerstag, 30. Dezember 2021, 09:56:03
Mir ging es um die Tatsache, dass es keinen Unterschied macht ob er gegenüber den Behörden Infos über die Fahrten gibt.
Das sehe ich anders. Nehmen wir an, die Ermittler hätten sich tatsächlich geirrt (wie die Familie annimmt) und würden viel Zeit und Kraft damit verschwenden,den TV endgütlig überführen zu wollen. Im Falle einer stichhaltigen, der Überprüfung standhaltenden Erklärung für die Fahrten - eine Erklärung, die den TV als Verbringer sicher ausschließen ließe- würden die Ermittler vermutlich doch stärker in andere Richtungen suchen.
Das war ja auch die Annahme der Familie, als B. R. seinen Schwiegersohn öffentlich darum bat, endlich (mit den Ermittlern) zu reden.

Insbesondere ganz zu Beginn hätte die Klärung der Fahrten - selbst wenn der TV völlig unbeteiligt sein sollte - sehr wohl die Ermittlungen beeinflusst. Umso unverständlicher, dass der TV darüber geschwiegen hat. Für das Schweigen sehe ich eigentlich nur drei Erklärungen:

- der TV war in der Sache involviert (als Täter und/oder Verbringer)

- seine Fahrten fanden wegen anderer sehr schweren Delikten statt und der TV wollte eben "seine Haut" retten - purer Selbsterhaltungstrieb

- er hat beides gemacht: "Drogenfahrt" (oder was auch immer) und Verbringung - die Fahrt mit Details zuzugeben würde den Verbringungsort enthüllen oder besser einkreisen lassen

Damit meine ich nicht, der TV oder jemand in seinem Namen hätte UNS - der Öffentlichkeit - die Fahrten erklären müssen. Aber den Ermittlern hätte die Info auf alle Fälle genutzt.
Zaphod

Re: VERMISSTENFALL REBECCA REUSCH - Diskussion

Ungelesener Beitrag von Zaphod »

Think hat geschrieben: Donnerstag, 30. Dezember 2021, 18:28:35 Das sehe ich anders. Nehmen wir an, die Ermittler hätten sich tatsächlich geirrt (wie die Familie annimmt) und würden viel Zeit und Kraft damit verschwenden,den TV endgütlig überführen zu wollen. Im Falle einer stichhaltigen, der Überprüfung standhaltenden Erklärung für die Fahrten - eine Erklärung, die den TV als Verbringer sicher ausschließen ließe- würden die Ermittler vermutlich doch stärker in andere Richtungen suchen.
Das war ja auch die Annahme der Familie, als B. R. seinen Schwiegersohn öffentlich darum bat, endlich (mit den Ermittlern) zu reden.

Insbesondere ganz zu Beginn hätte die Klärung der Fahrten - selbst wenn der TV völlig unbeteiligt sein sollte - sehr wohl die Ermittlungen beeinflusst. Umso unverständlicher, dass der TV darüber geschwiegen hat. Für das Schweigen sehe ich eigentlich nur drei Erklärungen:

- der TV war in der Sache involviert (als Täter und/oder Verbringer)

- seine Fahrten fanden wegen anderer sehr schweren Delikten statt und der TV wollte eben "seine Haut" retten - purer Selbsterhaltungstrieb

- er hat beides gemacht: "Drogenfahrt" (oder was auch immer) und Verbringung - die Fahrt mit Details zuzugeben würde den Verbringungsort enthüllen oder besser einkreisen lassen

Damit meine ich nicht, der TV oder jemand in seinem Namen hätte UNS - der Öffentlichkeit - die Fahrten erklären müssen. Aber den Ermittlern hätte die Info auf alle Fälle genutzt.
Exakt. Es würde sogar heute evtl. noch helfen die Fahrten zu erklären, falls RR noch am Leben ist. Was sie aber leider hochwahrscheinlich nicht ist. Und da kommen wir halt wieder zu der Aussage der Ermittlungsbehörden von ganz am Anfang zurück, die schon kurz nach dem Verschwinden von RR öffentlich gemacht haben, daß Rebecca hochwahrscheinlich leider tot sei. Woher können die EB das schon direkt am Anfang so sicher gewusst haben, ohne einen schlagenden, gerichtsverwertbaren Beweis gegen den TV in der Hand zu haben, ausser digitaler Daten? Der digitale Tod von RR.
Think

Re: VERMISSTENFALL REBECCA REUSCH - Diskussion

Ungelesener Beitrag von Think »

Zaphod hat geschrieben: Donnerstag, 30. Dezember 2021, 19:45:03 Exakt. Es würde sogar heute evtl. noch helfen die Fahrten zu erklären, falls RR noch am Leben ist.
Das ist es, was einem fassungslos macht: Einerseits die auch noch so ferne Chance, R. könnte doch noch am Leben und in den Händen eines Verbrechers sein, andererseits jemand, der eine gewisse Klarheit in den Fall bringen könnte aber stattdessen die Ermittlungen an der Stelle blockiert.
Der TV scheint sicher zu sein, dass R. tot ist. Anderenfalls ist seine Kooperations-Weigerung schwer nachvollziehbar. Selbst wenn seine Anwältin ihn sicher geraten hat, nichts und wieder nichts zu sagen. Wir wollen nicht vergessen, dass R. nicht etwa eine ferne Bekannte war, sondern die kleine Schwägerin, die er seit ihrer Kindheit kennt.
Zaphod

Re: VERMISSTENFALL REBECCA REUSCH - Diskussion

Ungelesener Beitrag von Zaphod »

Think hat geschrieben: Donnerstag, 30. Dezember 2021, 21:00:32 Das ist es, was einem fassungslos macht: Einerseits die auch noch so ferne Chance, R. könnte doch noch am Leben und in den Händen eines Verbrechers sein, andererseits jemand, der eine gewisse Klarheit in den Fall bringen könnte aber stattdessen die Ermittlungen an der Stelle blockiert.
Der TV scheint sicher zu sein, dass R. tot ist. Anderenfalls ist seine Kooperations-Weigerung schwer nachvollziehbar. Selbst wenn seine Anwältin ihn sicher geraten hat, nichts und wieder nichts zu sagen. Wir wollen nicht vergessen, dass R. nicht etwa eine ferne Bekannte war, sondern die kleine Schwägerin, die er seit ihrer Kindheit kennt.
Exakt die 2.

Nur wenn der TV sicher weiss, daß RR tot ist, macht es für ihn - selbst wenn er nicht der Täter und kein A....l... ist - absolut Sinn nichts zu sagen.
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