VERMISSTENFALL REBECCA REUSCH - Diskussion

ÖFFENTLICHE DISKUSSION
Zaphod

Re: VERMISSTENFALL REBECCA REUSCH - Diskussion

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z3001x hat geschrieben: Freitag, 30. Juli 2021, 00:18:38 Ziemlich spekulativ. Bei der Unmenge an Verdächtigungen, Halbwahrheiten, Unterstellungen, ausgeschmückten Nähkästchenplaudereien, Spekulationen und so weiter, denen Jessicas Mann jetzt seit über 24 Monaten ausgesetzt ist, häufig von finanzstarken Verlagen und Medienkonzernen verbreitet, die an dem Fall verdienen (wollen), müsste er eine sehr gut gefüllte Portokasse haben, um jede Falschdarstellung und unbewiesene ehranrührige Darstellung gerichtlich zu bekämpfen.
Das Geld hat er aber nicht. Da ist er viel zu klein dazu als einzelner Privatmann.
Und deshalb kann man die nicht erhobene Unterlassungsklage nicht als Beleg für die Richtigkeit der Aussage werten.
Es ist eben grad mal möglich, dass es stimmt. Und das ist es schon.
Verstehe natürlich was Du meinst. Es ist aber so, dass wenn er mit der EV durchkäme, ihm alle Kosten inkl. Anwaltskosten von der Gegenpartei erstattet würden. Natürlich, wenn er nicht damit durchkommt - und das kann sich durchaus über mehrere Monate ziehen - setzt er Geld in den Sand - was er vielleicht nicht hat, klar.

Springer / große Medienkonzerne: Da gehen viele davon aus, dass die „lügen, wie gedruckt“. Dem ist aber nicht so. Die veröffentlichen nicht „Irgendwas“. Da muss es eine verifizierte Quelle geben - sonst wird das nicht publiziert, weil sonst die Rechtsabteilung von Springer dazwischen geht. Ich weiß, das fällt vielen schwer zu glauben, ist aber in der Regel so. Wenn also die BILD sagt, sie haben eine Quelle, aus Ermittlungskreisen, der das und das gesagt hat, dann gibt es diese Quelle auch.
Marci
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Re: VERMISSTENFALL REBECCA REUSCH - Diskussion

Ungelesener Beitrag von Marci »

In der Regel ist man doch Rechtsschutz versichert.


Zahle z.B. einmalig 100€ ausschließlich, sofern es zum Prozess kommt.
Zaphod

Re: VERMISSTENFALL REBECCA REUSCH - Diskussion

Ungelesener Beitrag von Zaphod »

Marci hat geschrieben: Freitag, 30. Juli 2021, 07:56:35 In der Regel ist man doch Rechtsschutz versichert.

Gegen soetwas gibt es - jedenfalls soweit mir bekannt - keine Rechtsschutzversicherung. Da musst Du selbst aktiv gegen vorgehen. Das zahlt normalerweise kein Rechtsschutz. Du kriegst in der Regel nur all Dein eingesetztes Geld (Anwaltsgebühren etc.) zurück, wenn die gegnerische Partei die Unterlassung unterschreiben muss, weil eine EV droht oder Du diese schon in der Hinterhand hast.

Aber natürlich sind da trotzdem Risiken mit verbunden für denjenigen, der gegen soetwas aktiv vorgeht, keine Frage. Kann sich auch etwas ziehen. Wobei, wenn es tatsächlich keine Zeugen fürs Koksen gibt, eine Einstweilige Verfügung gegen den Podcast bzw. gegen die Journalistinnen einfach durchzusetzen sein sollte. Wie gesagt, ich bräuchte nur wenige Tage dafür.
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Re: VERMISSTENFALL REBECCA REUSCH - Diskussion

Ungelesener Beitrag von Gast A »

z3001x hat geschrieben: Donnerstag, 29. Juli 2021, 21:01:39 Möglicherweise der?
https://www.focus.de/panorama/welt/15-j ... 45883.html

Jedenfalls vom 20.8.19 und vom Focus und "zu einseitig ermittelt" ist im Halbsatz enthalten..
Wenn da auch nur ein Funken Wahrheit dran ist, an den Erzählungen des ehemaligen Dealers,
dann weiß ich nicht was ich mit F. gemacht hätte 🤬🤬🤬🤬🤬🤬🤬🤬🤬🤬, dass er endlich den Munnd endlich aufmacht.
margarita
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Re: VERMISSTENFALL REBECCA REUSCH - Diskussion

Ungelesener Beitrag von margarita »

Zaphod hat geschrieben: Donnerstag, 29. Juli 2021, 21:31:23 Ja. Wenn das Foto denn wirklich in der Cloud gespiegelt war. Wenn.

Das Foto vom Morgen - also der Snap vorm Spiegel - war anscheinend zumindest nicht in der Cloud gespiegelt. Sonst hätte man das ja mit den Angaben der Freundin, was sie auf dem Snap am Morgen gesehen hat - genau abgleichen können.

Aber wer weiss, vielleicht ist das ja auch genau der "schlagende Beweis" der Ermittlungsbehörden, daß Rebecca tatsächlich am Morgen noch gelebt hat. Warum nicht. Vielleicht haben sie genau den Snap / das Foto von Rebecca vorm Spiegel am Morgen in der Cloud gefunden mit Zeit- und Datumstempel und vielleicht sogar Geokoordinaten.

Dann kann sie trotzdem immer noch aus dem Haus gegangen sein, in ein Auto gestiegen sein und ihr hat jemand das Handy abgenommen und das war es dann.

ps. Wenn allerdings das Handy noch längere Zeit - sagen wir z.B. bis 10.00 Uhr - in dem den Haus zugehörigen Mobilfunkmast eingeloggt gewesen sein sollte und dann kurz vor passender Kesy-Fahrt ausgeschaltet worden sein sollte... Ja dann... wird es sehr unwahrscheinlich, daß er mit der Sache nichts zu tun hat. Reine Spekulation wohlgemerkt.
Die Chancen, das Schwesternfoto in der Cloud zu finden, wäre sicher größer als beim Snapfoto, oder? Da wäre eher noch ein Backup dazwischen.
Ich habs jetzt auch nicht mehr im Kopf: war das überhaupt ein Snap? Oder eine WA?

Sie haben ein Backup, drauf ist das Tanzvideo. Das soll am Samstag entstanden sein(?).

@Zaphod: dein Gedankengang mit dem "nicht mehr im WLAN" aber "noch in der Mobilfunkzelle" ist für mich nach wie vor nicht schlüssig. Auch dann nicht, wenn es bis kurz vor Abfahrt im Mobilfunknetz eingeloggt war.

Sie gehen daovn aus, dass R das Haus nicht mehr lebend verlassen hat. Und sie wissen nicht, was im Haus passierte.
Wie schaffst du den "Spagat" vom "Eingeloggtsein mobil aber nicht mehr im WLAN" zu einer "Verbringungsfahrt"?
Du gehst davon aus: Rs Handy hätte sich vom WLAN ausgeloggt. War aber noch mobil eingeloggt.
Heißt: es war außerhalb des WLAN-Empfangsbereiches, aber in der Funkzelle.

Welche Möglichkeiten gibt es in diesem Fall, und welche davon sind wahrscheinlich/nicht wahrscheinlich?

Sie hätte:
- innerhalb der Funkzelle "weggeschnappt" worden sein
- jemanden getroffen, mit ihr/ihm ins nächste Cafe einkehren können
- sich auf der Decke irgendwo gesonnt haben
- bei "meinem" Hundegassigänger sich Taschengeld verdient haben, und mit Lumpi/Waldi um den Block gegangen sein
- tot im Kofferraum liegen können
- tbc

Überhaupt wenn man davon ausgeht, dass das WLAN 50 m reicht. Auch wenn es, wie du vermutest, im Auto schon ausfallen hätte können.
Die Wahrscheinlichkeit, dass das Handy außerhalb der 50 m war, ist größer.
Und es ist alles andere wahrscheinlicher, wenn die Daten des Handys genau das ergeben (WLAN-Logout, länger in der Mobilfunkzelle), dass der Besitzer des Handys irgendwo unterwegs ist, als dass er/sie tot ist und im Kofferraum liegt. Wie käme man dabei auf "Verbringungsfahrt" - egal zu welcher Zeit?

Sämtliche Telefondaten scheinen für die EB ja ein wichtiger Beleg zu sein. Ich bin zwar der Meinung, dass sie anderes haben müssen, denn Routerdaten etc. reichen nicht. Wenn dann aber auch Router-/Verbindungsdaten nicht in die Richtung weisen, "sie hat das Haus nicht lebend verlassen", wie käme der dringende Tatverdacht zustande? Das wäre dann sehr, sehr mau, würde ich sagen.

Ich muss immer an die Worte von StA Glage denken, als es um die Alternativen zu einer Tat im Haus ging. Sie hätten immer wieder festgestellt: "So kann es nicht gewesen sein!"

Wie ich schon schrieb: mobilfunkmäßig könnte ich mir nur vorstellen, dass es aussagt, Rs Handy hat sich gemeinsam mit Fs Handy durch mehrere Funkzellen bewegt. Ist aber nicht der Fall.
margarita
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Re: VERMISSTENFALL REBECCA REUSCH - Diskussion

Ungelesener Beitrag von margarita »

Zaphod hat geschrieben: Freitag, 30. Juli 2021, 00:51:12 Verstehe natürlich was Du meinst. Es ist aber so, dass wenn er mit der EV durchkäme, ihm alle Kosten inkl. Anwaltskosten von der Gegenpartei erstattet würden. Natürlich, wenn er nicht damit durchkommt - und das kann sich durchaus über mehrere Monate ziehen - setzt er Geld in den Sand - was er vielleicht nicht hat, klar.

Springer / große Medienkonzerne: Da gehen viele davon aus, dass die „lügen, wie gedruckt“. Dem ist aber nicht so. Die veröffentlichen nicht „Irgendwas“. Da muss es eine verifizierte Quelle geben - sonst wird das nicht publiziert, weil sonst die Rechtsabteilung von Springer dazwischen geht. Ich weiß, das fällt vielen schwer zu glauben, ist aber in der Regel so. Wenn also die BILD sagt, sie haben eine Quelle, aus Ermittlungskreisen, der das und das gesagt hat, dann gibt es diese Quelle auch.
Mein Gedankengang war auch öfter: wenn er so komplett frei von Schuld wäre, an den Aussagen der Exfreundinnen nichts dran wäre, die Drogenfahrten eine Erfindung der Presse waren, er auf der Feier nicht gekokst hätte - als Unschuldiger MÜSSTE man ja fast dagegen vorgehen? Man müsste sich ja nicht zuallererst die Medienmogule vornehmen, sondern "kleiner" anfangen. Z.B. beim Podcast wegen dem Koks.

Wenn einmal ein Zeichen gesetzt wird, dass man sich wehrt, würde das nicht abschreckend wirken?
Würde in so einem medienträchtigen Fall nicht die Anwältin mit Vorkasse etc. auch entgegenkommend sein?

Kann man das alles wirklich einfach so auf sich sitzen lassen?
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Re: VERMISSTENFALL REBECCA REUSCH - Diskussion

Ungelesener Beitrag von Zaphod »

margarita hat geschrieben: Freitag, 30. Juli 2021, 12:00:10 Kann man das alles wirklich einfach so auf sich sitzen lassen?
Na ja nun. Wie gesagt. Auch wenn er Rebecca m.E. nicht getötet hat. Die beiden Kesy-Fahrten werden etwas hochstrafbewehrtes sein. Also Gefängnis meine ich. Oder er müsste einen nahen Verwandten mitreinziehen. Z.B. seinen Vater oder einen Kumpel. Oder er hat das Geld nicht für so eine Art der Verteidigung. Oder er und seine Familie würden bedroht, wenn er zuviel Staub aufwirbelt. Oder oder oder. Und Anwälte tun in der Regel keinen Pieps, wenn man sie nicht bezahlt. Die Gründe können also vielfältig sein. Zu dem Rest: Heute Abend.
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Re: VERMISSTENFALL REBECCA REUSCH - Diskussion

Ungelesener Beitrag von SaJa »

Mister Z ein IPhone kann man nicht mit zusätzlichem Speicherplatz ausrüsten, deswegen ist es vollkommen unsinnig, für jemanden der viele Fotos macht, die Cloud zu deaktivieren!

Das ist wieder eine dieser skurrilen Annahmen, weil es besser in deine „alles gefaked“ Theorie passt.

Das deaktivieren der Cloud würde auch einen Fakesnap nahezu unmöglich machen, das nur mal am Rande :mrgreen:
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Re: VERMISSTENFALL REBECCA REUSCH - Diskussion

Ungelesener Beitrag von Schildkröte »

Zaphod hat geschrieben: Freitag, 30. Juli 2021, 13:45:46 Na ja nun. Wie gesagt. Auch wenn er Rebecca m.E. nicht getötet hat. Die beiden Kesy-Fahrten werden etwas hochstrafbewehrtes sein. Also Gefängnis meine ich.

Man könnte auch an einen pikanten Hintergrund denken und unter diesem Aspekt seine Antworten mal überdenken.
Soetwas zuzugeben hätte ganz bestimmt häuslichen Ärger bedeutet oder je nach Gemüt ein Ende der Ehe.
Auch wenn man unschuldigerweise einer Tat verdächtigt wird aber das bisschen Alibi was man da hätte. ein pikantes Geschichtchen wäre, steckt man bestimmt auch in einer heftigen Zwickmühle.
Also muss es eine Alternative sein, die es auch moralisch "in sich hat" , aber ehetechnisch verzeihbar.
Oder ist das Murks? :)
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Re: VERMISSTENFALL REBECCA REUSCH - Diskussion

Ungelesener Beitrag von Gast A »

Schildkröte hat geschrieben: Freitag, 30. Juli 2021, 15:30:45 Man könnte auch an einen pikanten Hintergrund denken und unter diesem Aspekt seine Antworten mal überdenken.
Soetwas zuzugeben hätte ganz bestimmt häuslichen Ärger bedeutet oder je nach Gemüt ein Ende der Ehe.
Auch wenn man unschuldigerweise einer Tat verdächtigt wird aber das bisschen Alibi was man da hätte. ein pikantes Geschichtchen wäre, steckt man bestimmt auch in einer heftigen Zwickmühle.
Also muss es eine Alternative sein, die es auch moralisch "in sich hat" , aber ehetechnisch verzeihbar.
Oder ist das Murks? :)
Nee, kein Murks.
So ähnlich hatte ich auch schon mal gedacht.
Den Beitrag dazu suche ich gleich mal raus.

Hab's gefunden:

https://www.het-forum.de/posting.php?mo ... 4&p=178708
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Re: VERMISSTENFALL REBECCA REUSCH - Diskussion

Ungelesener Beitrag von Gast A »

Gast A hat geschrieben: Mittwoch, 21. Juli 2021, 13:55:53 @Zaphod, ja, so habe ich das gemeint und im Allgemeinen gehe ich mit deiner Ansicht konform.

Herr Reusch sagte sinngemäß, dass die ganze Nummer mit einer anderen Sache zusammenhängt.
Dabei denke ich weniger an geschobene Nummern, als eher an gedrehte 🚬 oder explosive 💣🧨 Nummern, wobei die Letzteren die Ersten nicht ausschliessen müssen.

Wenn F. wirklich reinen Gewissens, was Rebecca betrifft, sein sollte, dann halte ich es nicht für völlig abwegig, dass er das Ganze aussitzen will,
denn sollte sich der Fall doch noch klären, dann würde er es bitter bereuen, die Vergehen gestanden zu haben.

@Zaphod, in meiner PN vor ein paar Tagen hatte ich dir stichwortartig eine Überlegung mitgeteilt.
Darauf kam ich dadurch, dass Herr Reusch etwas von Ermittlungen in eine andere Richtung sagte.

Für mich leitete ich davon u. A. ab, dass es auch geographisch andere Richtungen gibt.
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Re: VERMISSTENFALL REBECCA REUSCH - Diskussion

Ungelesener Beitrag von Zaphod »

SaJa hat geschrieben: Freitag, 30. Juli 2021, 15:02:41 Mister Z ein IPhone kann man nicht mit zusätzlichem Speicherplatz ausrüsten, deswegen ist es vollkommen unsinnig, für jemanden der viele Fotos macht, die Cloud zu deaktivieren!

Das ist wieder eine dieser skurrilen Annahmen, weil es besser in deine „alles gefaked“ Theorie passt.

Das deaktivieren der Cloud würde auch einen Fakesnap nahezu unmöglich machen, das nur mal am Rande :mrgreen:

Oh Mann. Bzw. oh Frau. Du bist ja völlig vernarrt in Deinen Männe. Das muss ja eine Art Bill Gates sein. Also Obacht geben. Spässle gemacht.

Dann frag doch mal Mister Superschlau, was passiert, wenn der iCloud-Speicher erschöpft ist, weil man z.B. zu viele Bilder und Videos in der Cloud gespiegelt hat. Dann hört die Synchronisierung nämlich auf - das war z.B. bei mir der Fall.

Es gibt noch viele andere Gründe, warum eine Synchronisierung evtl. nicht oder nicht mehr stattfindet. Und manchmal ist es auch nicht besonders schweinchen schlau alle Fotos in der iCloud vorzuhalten. Jennifer Lawrence und ein paar andere Schauspielerinnen durften diese Erfahrung schon mal machen ;)
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SaJa
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Re: VERMISSTENFALL REBECCA REUSCH - Diskussion

Ungelesener Beitrag von SaJa »

Und du meinst so eine 15 jährige denkt über Datenschutz nach :mrgreen: … wohl er nicht.
Die Cloud ist übrigens unendlich erweiterbar.

Für deine Theorie benötigt es ganz schön viele subjektive Annahmen deinerseits… das macht sie so unwahrscheinlich.
Möglich wäre zwar nach wie vor vieles, aber einiges viel zu unwahrscheinlich.

Zu meinen Hobbys zählt übrigens Fotografieren ( daher meine Kenntnis über Speichermöglichkeiten) und Mantrailing … hier verfüge ich über eigenes Fachwissen, meinen Mann in allen ehren, aber ich bin da doch sehr belesen und technisch nicht ganz unbewandelt :D
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Re: VERMISSTENFALL REBECCA REUSCH - Diskussion

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@SaJa

Ja, super. Endlich mal ne Expertin hier. Was sagst Du denn dann zu dieser ersten Spur von Rebecca zur Bushaltestelle - soll ja angeblich alt gewesen sein ?!?
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Re: VERMISSTENFALL REBECCA REUSCH - Diskussion

Ungelesener Beitrag von Loki »

Zur Rolle des TV als Kurier, Dealer und Konsument (in der Annahme, die diesbezüglichen Berichte treffen zu):

Zunächst bin mir zu 100% sicher, dass über den Kokainkonsum des TV auf der Weihnachtsfeier berichtet wurde. Tatsächlich habe ich auf die Schnelle auch keinen der Artikel mehr finden können.
Es wäre also nicht unmöglich, dass eine Unterlassung durchgesetzt wurde.
Die Erwähnung im Podcast spricht hingegen nicht dafür.
Über den Unterlassungsanspruch wird im Medienrecht fallbezogen und sehr individuell geurteilt, daher lässt sich kaum eine Einschätzung treffen. Irgendeinen Grund wird es aber geben, dass die Berichte nicht mehr auffindbar sind.


Zur Bezeichnung Drogenkurier und Dealer:
Es ist wohl eher nicht davon auszugehen, dass der TV Drogen kiloweise transportiert oder Mengen im dreistelligen Grammbereich verkauft hat.

Daher mutmaße ich, dass die Kuriertätigkeit vorgeschoben wurde, um vom Eigenkonsum abzulenken. "Ich habe das nur fürs Geld, also für meine Familie gemacht", scheint für viele moralisch weniger verwerflich zu sein, als der Konsum an sich. Zudem kennt man auch die allgemeinen Vorurteile und die Doppelmoral der Stammtischparolen: "Drogenkonsum ist kriminell, also begehen Konsumenten generell alle erdenklichen Verbrechen bis hin zu Mord und Totschlag."
Der Unterschied zwischen Selbst- und Fremdgefährdung wird so konsequent ignoriert wie gleichzeitig der Unterschied zwischen "gutem" Rausch durch Alkohol und "schlechtem" durch andere Drogen gepredigt wird.

Ich würde daher eher davon ausgehen, dass die "Kurierfahrten" als moralischer Euphemismus für die Beschaffung für den Eigenbedarf stehen und der TV evtl. bei der Gelegenheit noch etwas für Bekannte mitnahm.

Das ist übrigens nicht unüblich für regelmäßige Konsumenten, dass sie gleichzeitig für ein paar Leute aus dem persönlichen Umfeld einkaufen.
Größere Mengen sind günstiger und die Differenzsumme wird gern einbehalten, um den eigenen Konsum zu finanzieren (1 Gramm Koks kostet selten weniger als 100 €, eher mehr). In dieser Konstellation bleibt die Bezeichnung Dealer dem ursprünglichen Verkäufer erhalten und gilt nicht für denjenigen, der durch "Sammelbestellung" einen "Freundschaftsdienst" erbringt. Die Justiz beurteilt es natürlich anders.

Wenn man nun von dieser Annahme ausgeht, muss die Fahrt am Morgen des Verschwindens nicht geplant gewesen sein.
Gut möglich wäre dann, dass auf der Feier mehr konsumiert wurde als ursprünglich gedacht.
Für regelmäßige Konsumenten wäre das quasi ein "Notfall", der die schnellstmögliche Beschaffung neuer Ware erfordert – ohne Rücksicht auf die derzeitige Verfassung.
(Das würde natürlich gegen die fragliche Behauptung der Familie sprechen, sie hätten im Vorfeld von der Fahrt gewusst.)

Sollte dies zutreffen und der TV zusätzlich in die angenommene Tat verwickelt sein, wäre sein Bedarf aufgrund der Stresssituation sogar noch um ein Vielfaches dringender.
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Re: VERMISSTENFALL REBECCA REUSCH - Diskussion

Ungelesener Beitrag von Zaphod »

SaJa hat geschrieben: Freitag, 30. Juli 2021, 16:12:27 Die Cloud ist übrigens unendlich erweiterbar.
Klar. Gegen zusätzlichen, monatlichen (!) Schotter. Wenn ich dran denke, dass Vater Reusch am So 3 Euro vorbeibringen musste ;) und Rebecca angeblich noch nicht mal mehr Geld für mobiles Datenvolumen hatte. Naja nun.
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Re: VERMISSTENFALL REBECCA REUSCH - Diskussion

Ungelesener Beitrag von Zaphod »

@Loki

Ich habe von Drogen genau 0-Ahnung. Außer von der Volksdroge Alkohol natürlich.

Mir wurde jedoch berichtet, dass man für den Eigenbedarf in Berlin keinesfalls nach Polen fahren müsse.
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Re: VERMISSTENFALL REBECCA REUSCH - Diskussion

Ungelesener Beitrag von SaJa »

Naja, mein Sohn verfügt auch über ein Vertragdhandy mit begrenztem Datenvolumen, max Cloud und gutem Taschengeld,trotzdem hat er am Ende des Monats hin und wieder kein Geld mehr. Soll vor kommen ;)
Das Problem ist hier einfach das wir zu wenige Fakten haben und der Spekulationsradius zu groß ist, deshalb gehe ich immer von den wahrscheinlichsten Szenarien aus.
Ich vermute das R, was ihre Internetzeiten anbelangt, reglementiert wurde, deswegen keine mobilen Daten mehr hatte, aber durchaus über genug Speicherplatz zur verfügte.
Auch aufgrund des kurzen Zeitraums in der die neue Karte zur Verfügung stand, gehe ich davon aus, das es sich um ein Vertrag handelt.

Vater R brachte am Sonntag ja noch 3 Euro, was zu trinken … usw und Ohrentropfen für die Jüngste vorbei.
Ich denke das meiste hätte J alles im Haus gehabt. Die Ohrentropfen aber nicht, deshalb der Besuch von Vater R am Sonntag. Er will sie ja noch kurz gesprochen haben.
Zusammen mit dem Foto vom Mädelsabend gegen 20 Uhr, schließe ich darauf das der mögliche Zeitraum ihres Verschwindens ab da beginnt.

Um dir was zu der Spur zu sagen, die von den Hunden verfolgt wurde, müsste ich wissen wann R nachweislich das letzte mal diesen Weg nutzte. Alles andere wäre zu viel Spekulation.
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Re: VERMISSTENFALL REBECCA REUSCH - Diskussion

Ungelesener Beitrag von margarita »

SaJa, dass sie reglementiert wurde in diesen Dingen, vermute ich auch. Ist manchmal ja auch nötig, dass sie lernen hauszuhalten und auch, dass nicht automatisch „Nachschub“ kommt. Wenn ich mich richtig erinnere, hatte sie auch das Handy nicht neu bekommen, sondern es war ein früheres von Herrn R. Hab ich dunkel noch in Erinnerung.

Es existiert von V. eine Sprachnachricht, dass er auch die „Schulmaterialien“ brachte. Das war für mich immer so ein Rätsel, wo diese herkamen. Seltsamerweise wurde das aber nie erwähnt.
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Re: VERMISSTENFALL REBECCA REUSCH - Diskussion

Ungelesener Beitrag von margarita »

Zaphod hat geschrieben: Freitag, 30. Juli 2021, 16:42:52 @Loki

Ich habe von Drogen genau 0-Ahnung. Außer von der Volksdroge Alkohol natürlich.

Mir wurde jedoch berichtet, dass man für den Eigenbedarf in Berlin keinesfalls nach Polen fahren müsse.
Detto. Ich habe nur vor einiger Zeit gehört, dass Koks von Köchen oft konsumiert wird, und Kellner wenn, dann eher dem Alkohol zugetan sind. Koks „kannte“ ich vorher eher bei Verkäufern im Aussendienst. Bei den besonders „dynamischen“. Das mit der Gastro stimmt aber.

Mit „nach Polen“ ists ja auch so eine Sache. Durchs 2. Kesy fuhr er nicht, wenn dann noch an der Twingo-Sichtung und den Aussagen der Reiterinnen was dran ist, wirds das gewesen sein mit „in Polen“.

Als während der Suche so viel im TV berichtet wurde, gab es einen einzigen Beitrag, in dem gesagt wurde, der Twingo soll in
einem der Orte dort auf privaten Videoaufzeichnungen gefilmt worden sein. Weiss nicht mehr: entweder es war Kummersdorf oder Rieplos. Berichtet hat eine Reporterin, und es wurden Anwohner befragt. Ua ein Bürgermeister, glaube ich. Hab grad neulich wieder gesucht, finde das Video nicht. Wurde auch nur ein einziges Mal so berichtet.
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