VERMISSTENFALL REBECCA REUSCH - Diskussion

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Reouterdaten
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Re: VERMISSTENFALL REBECCA REUSCH - Diskussion

Ungelesener Beitrag von Reouterdaten »

Gast hat geschrieben:Das Verhalten der Familie ist ja auch psychologisch nachvollziehbar:...
Ich würde der Familie mal unterstellen, dass sie nicht grenzenlos naiv sind. Die Indizienlage, dass Florian am Wegschaffen der Leiche (mindestens) beteiligt war, dürfte erdrückend sein. Da ist nicht nur der KESY Scan: Die Fahrten wurden erst verschwiegen, dann spät bzw. gar nicht zugegeben. Es gab die Verwirrung über die Verfügbarkeit des Autos, in frühen Medienberichten dokumentiert. Wie man am Suchmuster im Wald und Öffentlichkeitsfahdnung erkennen kann, wurde wahrscheinlich das Mobiltelefon zu Hause zurückgelassen oder abgeschaltet.

Wenn die Familie zu 100% sicher ist, das Rebecca tot ist und Florian unschuldig ist, passt alles zusammen.

Wenn die Familie zu 100% sicher ist, das Rebecca tot ist und sie Florian vergeben, passt alles zusammen.

Wenn die Familie im Unklaren über die Ereignisse ist, tun sich viele Widersprüche auf. Die offensichtlichsten sind die die Verfügbarkeit des Autos und die unerklärbaren KESY Fahrten.

Die Familie ist nicht verpflichtet, sich zu erklären, weder rechtlich noch moralisch.
Gast

Re: VERMISSTENFALL REBECCA REUSCH - Diskussion

Ungelesener Beitrag von Gast »

Wenn die Familie zu 100% sicher ist, das R lebt, gibt es dafür Anzeichen.

Nur weil nicht jeder Bildzeitungslesender Dorftrottel alles brühwarm auf dem Silbertablett serviert bekommt, heißt das nicht, das bestimmte Möglichkeiten auszuschließen sind.

Ebenso, wie gewisse Personen ständig auf irgendwelchen Taten herumreiten, kann deren Pseudoargumente zerlegen.
Genausowenig, wie R vermutlich kein Motiv hatte, abzuhauen, hätte F oder irgendwer sonst ein Motiv, R umzubringen.

Genau deswegen suchen aber irgendwelche Knilche geradezu die exotischsten Varianten, um F etwas anzuhängen.
Nicht, das bis heute nicht ein einziges Szenario zu einer Tat einer Prüfung standhält, es keine Beweise gibt und außer ein paar dürftigen Vermutungen rein nichts beweisfähig ist.
Ständig hängt man spätestens an einem Punkt.
Der Problem, das jeder Ermittler kennt - die Frage: Können sie die Behauptung BEWEISEN?

Und dies sei einmal den Anhängern der Mordtribunale einmal zum denken gegeben.
Was, außer rechtlich fragwürdigen Anschuldigungen, könnt ihr gerichtlich verwertbar Beweisen?
Und zwar so, das darauf zweifelsfrei nicht nur eine Tat BEGRÜNDEN lässt, sondern auch, jegliche andere Variante ausscheidet.

Nun, bitte ... zweifelsfrei, eindeutig, ohne Konjunktive.

Andernfalls spart euch eure haltlosen Anschuldigungen.
Wir sind weder im Frankreich 1742, Indien 1861, Südafrika 1903 oder Nordkorea 2017.
Der Fall ist kein Rätsel der Bildrückseite oder aus Readers Dighest.
Und erst recht kein drittklassiger Groschenroman.
Es ist auch kein Wettbewerb im „Ich-hab-Recht-und-du-bist-doof-Kindergarten.
Ebenso gibt es keine Preise für Arschkriecherei der Behörden oder Privatpersonen.
Und auch keine für die phantasievollste Mordkonstruktion.

Sollte nur mal gesagt sein.
sistab
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Re: VERMISSTENFALL REBECCA REUSCH - Diskussion

Ungelesener Beitrag von sistab »

Gast hat geschrieben: Genausowenig, wie R vermutlich kein Motiv hatte, abzuhauen, hätte F oder irgendwer sonst ein Motiv, R umzubringen.
.
Genau hier beginnt für mich die Zwickmühle und es sei noch mal eingeworfen, dass die Polizei frühzeitig nach dem Auto massiv in der Öffentlichkeit fahndete, da kamen so gut wie keine Anfrage mehr zu R's Verbleib? Sie werden doch in ihren Suchgebieten auch Personenspürhunde mitgenommen haben um ggf. eine Spur von F aufzunehmen... Aber nichts, na da ...

Das die Familie da der Zusammenarbeit mit der Polizei skeptisch gegenübers steht, kann ich durchaus nachvollziehen. Die Familie wollte die ERmittlungen in eine ganz andere Richtung haben und musste tagtäglich zu sehen, wie die Kräfte dafür aufgewandt wurden, F etwas nachzuweisen, was er in ihren Augen nicht getan hat.

Wieso sollte F seine Schwägerin ermorden? Hier werden Dinge unterstellt für die es in F's Lebenslauf keinerlei Anzeichen gibt.

Denkt mal drüber nach !
Gast H

Re: VERMISSTENFALL REBECCA REUSCH - Diskussion

Ungelesener Beitrag von Gast H »

Abgesehen davon, dass wir hier nicht über ein mögliches Motiv schreiben dürfen, ist der Lebenslauf der Öffentlichkeit nicht bekannt. Und selbst wenn, wäre hieraus nicht zwingend etwas abzuleiten. Es gibt Leute, die schwere Straftaten begangen haben, aber vorher nie strafrechtlich in Erscheinung getreten sind und einen einwandfreien Lebenslauf präsentieren konnten. Insbesondere im Bereich von Beziehungstaten trifft dieses übrigens zu.
Pegastern
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Re: VERMISSTENFALL REBECCA REUSCH - Diskussion

Ungelesener Beitrag von Pegastern »

Den Koch können die Ermittler jedenfalls nicht einfach ausblenden, schließlich hat er sich sehr schnell selber verdächtig gemacht durch sein Verhalten, seine Lügen - falsche Angaben und verschweigen. Und nicht zuletzt, war er der Letzte, der mit Rebecca im Haus war. Das muss einfach ausermittelt werden.
sistab
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Re: VERMISSTENFALL REBECCA REUSCH - Diskussion

Ungelesener Beitrag von sistab »

Gast H hat geschrieben:. Es gibt Leute, die schwere Straftaten begangen haben, aber vorher nie strafrechtlich in Erscheinung getreten sind und einen einwandfreien Lebenslauf präsentieren konnten. Insbesondere im Bereich von Beziehungstaten trifft dieses übrigens zu.
Das ist sicherlich richtig, aber eben dann hätte es andere Anzeichen gegeben innerhalb der Familie, der man in diesem Moment ja auch wiederum ziemlich unglaubliches unterstellt. Selbst wenn es eine Beziehungstat war, würde ich nicht ausschließen, dass F vorher in irgendeiner Form auffällig war oder sich jemand das Motiv erklären konnte. Hier treffen also wieder fehlende Aussagen von ihm bekannten Personen (und seien es Gerüchte in der Boulevard-Presse), Blindheit der ensten Vertrauten und ein bisher unbescholtener Bürger dem Tatverdacht gegenüber.
Pegastern hat geschrieben:Den Koch können die Ermittler jedenfalls nicht einfach ausblenden, schließlich hat er sich sehr schnell selber verdächtig gemacht durch sein Verhalten, seine Lügen - falsche Angaben und verschweigen. Und nicht zuletzt, war er der Letzte, der mit Rebecca im Haus war. Das muss einfach ausermittelt werden.
Das ist sicher richtig, dass wäre ein fataler Fehler gewesen. Allerdings kamen und kommen sie bei F nicht weiter; somit ist der Frust der Familie eben auch zu verstehen.
Pegastern
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Re: VERMISSTENFALL REBECCA REUSCH - Diskussion

Ungelesener Beitrag von Pegastern »

sistab hat geschrieben:
Das ist sicherlich richtig, aber eben dann hätte es andere Anzeichen gegeben innerhalb der Familie, der man in diesem Moment ja auch wiederum ziemlich unglaubliches unterstellt. Selbst wenn es eine Beziehungstat war, würde ich nicht ausschließen, dass F vorher in irgendeiner Form auffällig war oder sich jemand das Motiv erklären konnte. Hier treffen also wieder fehlende Aussagen von ihm bekannten Personen (und seien es Gerüchte in der Boulevard-Presse), Blindheit der ensten Vertrauten und ein bisher unbescholtener Bürger dem Tatverdacht gegenüber.
Na ja, davor ist nix bekannt, nur danach soll er ein Wrack gewesen sein, obs nur am Gefängnis lag oder anderes, weiß er nur selber.
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talida
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Re: VERMISSTENFALL REBECCA REUSCH - Diskussion

Ungelesener Beitrag von talida »

Nur ums gesagt zu haben ... eine Beziehungstat hat nichts bis wenig mit "Beziehung" zu tun ...

Dass es in diesem Fall eine Beziehungstat wäre, wenn es denn eine Tat gab, dann ist das unstrittig ..
nur reicht auch das alleine nicht für eine Anklage, oder gar Verurteilung ..

Man sucht und braucht dringend das Motiv, das sich doch im Falle einer "Beziehung" in Form von Liebelei, Schwärmerei, etc. wodurch es dann durch Eskalation zu der Tat kam, in dem privaten Kram einer Teenagerin mit Sicherheit hätte finden lassen .. oder meint ihr nicht?


Das ist für mich momentan der Knackpunkt, wo ich sage dass eine 15jährige, egal ob etwas erwidert wird oder nicht, auf keinen Fall für sich behalten kann ... und wenn nicht Freundin, oder wie bei uns früher Tagebuch, dann irgendwas social-media-mäßiges .. die Möglichkeiten sind unbegrenzt, aber die lassen sich durch "Experten" auch einfach finden.
Was man ernst meint, sagt man am besten im Spaß - Wilhelm Busch
Gast

Re: VERMISSTENFALL REBECCA REUSCH - Diskussion

Ungelesener Beitrag von Gast »

Es kann doch ein einseitiges erstes mal
Gewesen sein. Dann findet man auch nichts social media.
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Agatha Christie
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Re: VERMISSTENFALL REBECCA REUSCH - Diskussion

Ungelesener Beitrag von Agatha Christie »

Ich bin davon überzeugt, dass die Öffentlichkeit nur einen Bruchteil der Ermittlungsergebnisse kennt. Nur deshalb wären nach allem, was wir wissen, theoretisch sowohl eine Beziehungstat als auch ein freiwilliges Verschwinden von Rebecca denkbar. An ihr freiwilliges Verschwinden glaube ich nach wie vor nicht eine Sekunde. Eine Entführung durch Fremde schließe ich ebenfalls aus. An der Aussage der Ermittler, dass Rebecca das Haus der Schwester nicht eigenständig verlassen haben dürfte, habe ich keinen Zweifel.
Beharrlichkeit führt auch zum Ziel!
Gast

Re: VERMISSTENFALL REBECCA REUSCH - Diskussion

Ungelesener Beitrag von Gast »

Bevor man sich Gedanken macht, welche angebliche Tat stattgefunden hat (und diese mit hunderten von Konjunktiven garniert ), sollte man zuerst- SICHER - sein, OB eine Tat stattgefunden HAT ?!!

Wer hier nur vermutet, hat Null Ahnung von den Grundbegriffen einer Ermittlung.

Offensichtlich ist genau das der Grund, warum die meisten unter dem Schutzschild des Konjunktiv ihre kurzsichtigen Anschuldigungen von sich geben.
Wohlwissend, das ihre Theorien keiner Detailprüfung standhalten.

Fangen wir vorn an:

- die angeblichen Einlassungen von F
F hat sich niemals selbst öffentlich geäußert oder über eine Andere Person Statements abgeben lassen.
Die einzige Quelle über seine Einlassungen, sind Pressesprecher der STA und die Medien.
Inwieweit diese dortigen Angaben überhaupt stimmen, weiß niemand in der Öffentlichkeit.

- das angebliche Verhalten von F nach der Heimkehr
Außer widersprüchlichen Angaben über Schlaf und Internetnutzung gibt es - nix.
Selbst diese dürftigen Angaben stammen größtenteils aus den Medien und der Pressestelle der STA.
Belegt davon sind keine.

- das angebliche Schweigen
F und J sind seit erstem Tag diverse Male zu Befragungen in der PD als auch MoKo geladen gewesen und haben dort auch Aussagen getätigt.
Erst nachdem irgendein voreiliger Ermittler den Tatverdacht gegen F in den Raum stellte, schwieg dieser. Genau das, was jeder Jurist einem Beschuldigten sofort rät.
Bedenkt man, das in der Familie von F sich einige Personen im Staatsdienst befinden und F somit solch Grundregel nicht unbekannt ist, erklärt sich solch Berhalten ohnehin, sofern man das nicht sowieso dank gesundem Menschenverstand tut.

- die öminösen Kesyfahrten
Unabhängig davon, das niemand sich belasten muss, ist eher die größte Schwierigkeit, eine Fahrt zu beweisen, wenn man keine Zeugen hat.
Fährt man dann noch an Stellen, an denen man ohnehin gelegentlich war, hat man nicht einmal mögliche Spuren als Beweis.
Wie also sowas Beweisen?

- die angeblichen Drogenfahrten
Vater Reusch äußert öffentlich zuerst, das die Fahrten nichts mit R zu tun haben, er aber darüber nicht reden dürfe. Kurz darauf spricht man von Drogenfahrten, baut seinem achso geliebten Schwiegersohn eine Lampe, und liefert jedem Ermittler sozusagen sogar ein mögliches Tatmotiv, erklärt aber im Gegenzug, das F nie etwas mit Drogen zu tun hatte und F der harmloseste Mensch ist, welcher nur mit R mal „blödelte“.
Ja, was denn nun?

- das einseitige ermitteln der Behörden
Behörden arbeiten nach Anweisung, nach Gesetz, in fest eingefahrenen Schienen.
Das 08/15-Prinzip ist dort eher Standart, erst recht, bedenkt man die aktuell nicht grad günstige Personalsituation in Berlin.
Im Fall aber wurden hunderte von Ermittlern eingesetzt, aus NRW, BW, NS, usw.
Doch kaum einer dieser Ermittler könnte einer Tattheorie etwas abgewinnen.
Im Gegenteil, es gab zuhauf Statements anderer und auch Beteiligter, welche keinen Ansatz einer Tat ermitteln konnten.
Somit ist von einem schweren Anfangsfehler auszugehen, der ob des massiven Zeitverlusts und der dadurch extrem erschwerten Möglichkeit der weiteren Spurensuche eine faktische Ermittlung praktisch selbst unmöglich gemacht hat.
Öffentlich wird es niemals eine Korrektur dazu geben.

- fehlendes Lebenszeichen von R
Hier gäbe es hunderte von Möglichkeiten. Keine aber beweist irgendwie, das es eine Tat gäbe, noch eine Beteiligung von F, noch, das R nicht mehr lebt.
Hier gibt es ausschließlich Vermutungen.

Kurz, bei genauer Betrachtung sind die einzig wirklich belegten Fakten:
- eine verschwundene Person
- 2 Kesymessungen eines Fahrzeugs

Alle anderen Punkte sind unbelegte Äusserungen irgendeiner Stelle.
Bedenkt man, wieoft bereits Angaben korrigiert wurden, sind außer den 2 obigen Punkte alle anderen mit entsprechender Vorsicht zu betrachten.
Die privaten als auch die der Ermittler.

Wer darauf hin immer noch leichthin Taten konstruiert und sogar Personen beschuldigt, behielt sich nicht nur auf dünnes Eis, sondern beweist damit höchstens seine Inkompetenz in der unparteiischen Beurteilung von Fakten.
Gast

Re: VERMISSTENFALL REBECCA REUSCH - Diskussion

Ungelesener Beitrag von Gast »

Else hat geschrieben:Alles gut und schön, aber WO IST REBECCA????

Sind die Pilzsammler noch nicht unterwegs?
Hat schon jemand daran gedacht, dass die Leiche - wenn es eine gibt - in einen Brunnenschacht gelandet sein könnte? Wenn er TV sie in aller Eile hätte verbergen müssen, wäre es doch eine gute Moglichkeit. Vorausgesetzt, er wusste, wo ein solcher Schacht ist (verlassener Bauernhof, lost Place, Grundstück von Bekannten etc.).
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Re: VERMISSTENFALL REBECCA REUSCH - Diskussion

Ungelesener Beitrag von Mrs.Murmur »

Gast hat geschrieben:
Hat schon jemand daran gedacht, dass die Leiche - wenn es eine gibt - in einen Brunnenschacht gelandet sein könnte? Wenn er TV sie in aller Eile hätte verbergen müssen, wäre es doch eine gute Moglichkeit. Vorausgesetzt, er wusste, wo ein solcher Schacht ist (verlassener Bauernhof, lost Place, Grundstück von Bekannten etc.).


genau das hatte ich auch schon überlegt...per gmaps geguckt...aber aussichtlos - da kann man nix erkennen...

dazu 1 Frage:
gibt es solche Schächte dort überhaupt? Das Grundwasser muss doch in dem seenreichen Gebiet sehr hoch stehen...
wozu dienten die? ...stehen die in einem Zusammenhang?
wie - konkret -darf man sich einen solchen Schacht/ Kanal o-ä- dort vorstellen?
Angenommen eine Leiche verweste in einem solchen Schacht, würde der Geruch nicht nach oben/aussen steigen?
würde die Leiche ggf. herausgeschwemmt - bzw. Teile?
wer von den ganz Alten/Eingeborenen würde sich ggf da noch auskennen?
gibt es alte Karten?
Jeder meiner Beiträge ist als Hypothese gedacht und erhebt keinerlei Anspruch auf Richtigkeit!
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Agatha Christie
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Re: VERMISSTENFALL REBECCA REUSCH - Diskussion

Ungelesener Beitrag von Agatha Christie »

@Gast von 16:49 Uhr

Was genau willst Du sagen? Dass F. nicht der Täter sein kann? Wieso nicht? Weil Du meinst, es gibt dafür keine Beweise? Gut, das mag sein, Rebecca wurde ja noch nicht gefunden, aber die Indizien haben die Ermittler veranlasst zu sagen, dass Rebecca das Haus nicht eigenständig verlassen haben kann.

Für ein freiwilliges Verschwinden gibt es aber auch keine Beweise, nicht mal Indizien.

Nimmt man die Aussage der Ermittler, dann bliebe theoretisch noch eine Entführung aus dem Haus der Schwester. Wie könnte das gelaufen sein? Jemand bricht in der Nacht geräuschlos ein und schnappt sich Rebecca (die sich weder wehrt noch um Hilfe schreit?) samt Klamotten und Decke?
Beharrlichkeit führt auch zum Ziel!
Gast

Re: VERMISSTENFALL REBECCA REUSCH - Diskussion

Ungelesener Beitrag von Gast »

Tja ... Schächte ...

Wer einmal etwas aufmerksamer sich mit der jüngeren Vergangenheit des Suchgebiets beschäftigt hat, versteht, warum man auf ausgerechnet den Bereich kam.

- F hat dort Verwandschaft

- Dort sollte seitens eines großen Betreibers Material in ein Endlager, 1000m unter der Erde, unterhalb der wasserführenden Schichten gepresst werden.
Hierzu gab es jahrelang Proteste, trotzdem wurden entsprechende Bohrungen durchgeführt und sogar ein Presswerk gebaut. Dann kam der Stop aus Berlin.
Dumm nur, das Ende 2018 die Politiker, dank der Klimadebatte, genau wieder auf die Idee jenes Werkes kamen und sogar den damaligen Stop aufhebten.
Werke, Rohre, usw., alles da.

- einige alte Lagerstätten aus WWII-Zeiten sind noch erhalten und gesperrt.
- ein alter TÜP samt Munbunker etc. Liegt leicht südlich.
- diverse Bereiche aus NVA- und Russenzeit haben ihre Hinterlassenschaften, die bis heute nicht entsorgt sind. Meist recht säureversetzt.
- zusätzlich ist das gesamte Waldgebiet beliebter Punkt sogenannter Rutengänger, die mit Sonar nach Kriegs- oder anderen Historika suchen.

Kurz, recht belebtes Gebiet (wenn man von den Ortschaften absieht, welche auch noch beliebtes Urlaubsziel sind).


Trotzdem wundert sich der Betrachter, warum jemand, morgens zur besten Berufsverkehrzeit, die Gefahr auf sich nimmt und stundenlang mit einer angeblichen Leiche bis ins Suchgebiet fahren sollte, während es in Berlin selbst hunderte von Möglichkeiten geben würde, welche sich schneller erreichen ließen und mindestens gleiche Sicherheit des Verbringens, wenn nicht sogar höhere ergeben würden.

Warum sollte derjenige dann auch noch in genau das Gebiet seiner Herkunft fahren, wo jedem Ermittler sofort eben solche Gebiete zuerst einfallen?

Wie schafft ein Verbringer die Kunst, in seinem Fahrzeug nicht nur keine Spuren einer Person, sondern auch keine Spuren einer „Verpackung“ zu hinterlassen?
Kein Abrieb, Druckstellen, Fasern, Materialfetzen ...

Und letztlich die Frage, welche bis heute nie öffentlich beantwortet wurde:
Wann kam der Twingo (und dessen Fahrzeugführer) von den beiden Fahrten wieder zurück?
Wer FUHR eigentlich das Fahrzeug?

Und ... warum sah niemand das Fahrzeug?
Weder bei den Abfahrten, noch bei den Ankünften wieder zuhause?
Oder unterwegs?
Stimmt die Aufnahme des KESY überhaupt?

Fragen reichlich, die faktischen Antworten kennen, wenn überhaupt, die Ermittler.
Eines aber ist sicher.
Bevor es dazu keine belegbare Aussage gibt, kann man auch dazu ausschließlich spekulieren, mehr nicht.
Gast

Re: VERMISSTENFALL REBECCA REUSCH - Diskussion

Ungelesener Beitrag von Gast »

Agatha Christie hat geschrieben:@Gast von 16:49 Uhr

Was genau willst Du sagen? Dass F. nicht der Täter sein kann? Wieso nicht? Weil Du meinst, es gibt dafür keine Beweise? Gut, das mag sein, Rebecca wurde ja noch nicht gefunden, aber die Indizien haben die Ermittler veranlasst zu sagen, dass Rebecca das Haus nicht eigenständig verlassen haben kann.

Für ein freiwilliges Verschwinden gibt es aber auch keine Beweise, nicht mal Indizien.

Nimmt man die Aussage der Ermittler, dann bliebe theoretisch noch eine Entführung aus dem Haus der Schwester. Wie könnte das gelaufen sein? Jemand bricht in der Nacht geräuschlos ein und schnappt sich Rebecca (die sich weder wehrt noch um Hilfe schreit?) samt Klamotten und Decke?

Es gibt für eine Tat weder Beweise noch Indizien.
Gäbe es diese in faktisch einwandfreier Form, säße ein TV längst wieder in Haft oder es gäbe hierzu, bei anderen/weiteren Personen entsprechende Statements der STA, sofern nicht ohnehin das Ermitzlungsverfahren abgeschlossen und das Strafverfahren eröffnet würde.

Es gibt auch für ein Verschwinden ebenso keine Beweise oder Indizien.
Dumm nur, das hierbei keine Rechtsfolgen entstehen, außer, das ein TV dank Zweifel aus der UHaft zu entlassen ist. Was auch geschah.

Wenn, verehrte Agatha, somit der einzige Anhalt für die Verdächtigung, die gottgleiche Leichtgläubigkeit an behördliche Einlassungen ist, so können wir uns gern darüber unterhalten, wie oft Ermittler mit ihren Vermutungen richtig lagen und wie oft nicht.
Vllt ist es dann verständlicher, warum man auch behördliche Angaben nicht blind glauben sollte.
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Re: VERMISSTENFALL REBECCA REUSCH - Diskussion

Ungelesener Beitrag von Reouterdaten »

"Eines aber ist sicher.
Bevor es dazu keine belegbare Aussage gibt, kann man auch dazu ausschließlich spekulieren, mehr nicht."

Nö. Der Schwager ist verdächtig, aber nicht dringend tatverdächtig. Rebeccas Spur hat sich im Haus verloren. Das Familienauto wurde i"m Wald" gesehen, ohne dass es eine nachvollziehbare Erklärung dafür gibt. Der Schwager hätte Zeit gehabt, eine Leiche zu beseitigen.

Wenn man den Fall verstehen will, mus man einfach mal 1 und 1 zusammenzählen und die naheliegenden Möglichkeiten breiten sich wie ein offenes Buch aus. Wer auf eine offizielle Aussage der Behörden wartet, wird lange warten, weil es wahrscheinlich nicht zu einer Anklage kommen wird, und vorhandene Spuren und Indizien ohne öffentliches Gerichtsverfahren niemals im Detail ausgebreitet werden.
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Agatha Christie
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Re: VERMISSTENFALL REBECCA REUSCH - Diskussion

Ungelesener Beitrag von Agatha Christie »

Doch, Indizien gibt es reichlich, das wurde hier schon oft diskutiert. Wie schon zuvor geschrieben, halte ich es zudem für ausgeschlossen, dass wir alle Ermittlungsergebnisse kennen. Ohne Rebeccas Leiche bestünde theoretisch aber doch die geringe Wahrscheinlichkeit, dass sie noch lebt. Das ist mAn auch der Grund, weshalb F. aus der Untersuchungshaft entlassen werden konnte. Tatverdächtig ist er noch immer.

Ich bin gewiss nicht leichtgläubig, glaube daher auch nicht an abenteuerliche Storys und dass Rebecca noch lebt, obwohl es natürlich großartig wäre.

Wir können jetzt nur noch auf neue Ermittlungsergebnisse warten und/oder dass man Rebecca findet. Ich bin gespannt, wann das sein wird.
Beharrlichkeit führt auch zum Ziel!
Gast

Re: VERMISSTENFALL REBECCA REUSCH - Diskussion

Ungelesener Beitrag von Gast »

Reouterdaten hat geschrieben:"Eines aber ist sicher.
Bevor es dazu keine belegbare Aussage gibt, kann man auch dazu ausschließlich spekulieren, mehr nicht."

Nö. Der Schwager ist verdächtig, aber nicht dringend tatverdächtig. Rebeccas Spur hat sich im Haus verloren. Das Familienauto wurde i"m Wald" gesehen, ohne dass es eine nachvollziehbare Erklärung dafür gibt. Der Schwager hätte Zeit gehabt, eine Leiche zu beseitigen.

Wenn man den Fall verstehen will, mus man einfach mal 1 und 1 zusammenzählen und die naheliegenden Möglichkeiten breiten sich wie ein offenes Buch aus. Wer auf eine offizielle Aussage der Behörden wartet, wird lange warten, weil es wahrscheinlich nicht zu einer Anklage kommen wird, und vorhandene Spuren und Indizien ohne öffentliches Gerichtsverfahren niemals im Detail ausgebreitet werden.

Sorry, aber wer nach deinem System arbeitet, sollte besser bei Comics bleiben.
Oder der Bildzeitung.

Denn mit deiner Aussage unterstellst du mal eben den Ermittlern völlige Dummheit, vorsätzliche Unterschlagung von Beweismitteln und einige andere, nicht unerhebliche Verfehlungen.
Ebenso wird, folgt man deinen Einlassungen, nicht nur blind ein Mensch, ohne jeglichen Nachweis, zum Tode erklärt, ein weiterer Bar jeglichem Rechtssystem vorverurteilt, zwei Familien mindestens der Mitwisserschaft angeklagt und zum guten Schluss „vergisst“ man mal ganz nebenbei, für sämtliche Behauptungen auch nur einen einzigen Nachweis zu erbringen.

Eigentlich war ich der Meinung, man hätte aus den Fehlern vor etwa 80 Jahren gelernt und es gebe heutzutage, aus gutem Grund, eben keine totalitäre Denunzierung zwecks niederer Beweggründe.
Offensichtlich aber möchte sich mancher immer noch wie anno dazumal benehmen, weil er keine beweisbaren Argumente hat.
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Agatha Christie
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Re: VERMISSTENFALL REBECCA REUSCH - Diskussion

Ungelesener Beitrag von Agatha Christie »

@Gast

Warum schreibst Du nicht, welche Theorie Du in diesem Fall vertrittst? Ich wäre sehr daran interessiert sie zu erfahren. Dein Hinweis zu "vor 80 Jahren" erschließt sich mir nicht. Wir sind hier und heute beim Fall Rebecca und die forensischen Möglichkeiten haben sich mittlerweile weiterentwickelt sind heutzutage enorm.
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