VERMISSTENFALL REBECCA REUSCH - Diskussion

ÖFFENTLICHE DISKUSSION
Z80
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Re: VERMISSTENFALL REBECCA REUSCH - Diskussion

Ungelesener Beitrag von Z80 »

Culain hat geschrieben:Dem Publikum geht langsam die Geduld aus.
Den einen, weil sie ihre "Felle" schwimmen sehen, den Tv noch öffentlich nach ihrem eingeschränkten Horizont "hinzurichten".
Den anderen, weil so langsam die Möglichkeit schwindet, einer ggf. in Gefahr befindlichen R. eine reelle Überlebens-chance zuzugestehen.

Bleibt zu hoffen, das die EB so langsam dem richtigen auf der Spur sind.
Die dauerhafte Stille lässt darauf schliessen.
War auch mein Gefühl, nicht zuletzt nach einem der wohl letzten Statements der StA, denke um Ostern rum, als es (noch) hieß man sei optimistisch, bald Hinweise zu "erhalten", die zu Rebecca führen könnten. Kann nur genauso gut ne Leerformel gewesen sein, er kann da ja schlecht mit der Flinte und dem Korn anfangen und ich bin einigermaßen unschlüssig, ob die Stille nicht auch mit einer Hintenanstellung auf sich haben könnte, zumal wohl denkbar ist, dass die EB angesichts des jetzt doch sehr möglich erscheinenden, völligen Verrennens inklusive dann katastrophaler Folgen nicht mehr gar so scharf sind auf intensivere, mediale Begleitung und das Nachhaken. Don't ask. Die Presse wurde hingegen zu Beginn auch garantiert nicht von ganz ungefähr fett angefüttert, oder gar, weil man selbst so zuversichtlich wäre, mit solchen Fotos eine 15-Jähirge zu finden. Sondern ja vielleicht auch gerade weil man sich zunächst so sicher war, diesen Fall rasch und sauber zu lösen. Sieht immer gut aus, in Berlin eher noch besser, und wird ja auch nicht immer entspr. gewürdigt: wir erfahren für gewöhnlich mehr von den Fehlern und Skandalen, das ist eben so.

Dazu kann es natürlich mehr Wunschdenken sein, dass im Hintergrund und ohne unser Wissen weitere Kreise gezogen werden. Ich hatte mehrfach den Gedanken an etwas "Größeres", vielleicht auch überregionaler Verstrickung, u.U. keine Einzeltat, nicht nur aber auch weil zwischenztl. andernorten von merkwürdigen Vorfällen berichtet wurde, wie Zwickau, weiß gar nicht ob die schon weiter sind. Aber das sollte man sicher nicht überbewerten. Auch glaube ich nicht so sehr an eine Masche, Bande, oder Serientäter, eher an jemanden, bei dem's einmalig durchbrannte. Das ist mittlerweile und Stand jetzt nicht mehr Florian R, sogar relativ sicher nicht. Denke eher der ist total fertig, nur verständlich, könnte u.a. auch erklären, weshalb die Presse den fallen ließ wie ne heiße Kartoffel. Die Stille ist jedenfalls kein so gutes Zeichen. Aber auch nicht überraschend.

Ich gehe entweder von einer ganz gezielten und geplanten Verschleppung Rebeccas aus, dazu würde sie sich jemand ausgeguckt haben. Über's Web, vielleicht aber auch im Umfeld, also räumlich. Oder aber von einem Unfallgeschehen uns unbekannten Verursachers, mit ihrer Todesfolge, das dann vertuscht wurde. Jedenfalls hat sich jemand mind. mittelmäßige Mühe gegeben, oder bestimmte Möglichkeiten, können wir wohl festhalten. Denn für eine ganz schlampige Vorgehensweise, wie plumpes Ablegen in den Pampas, ist mir jetzt schon zuviel Zeit vergangen. Deshalb schrieb ich bereits zuvor, "er" müsse sie wohl vergraben haben. Aber auch das spricht gerade nicht für FR als Täter, jedenfalls im Hinblick auf dafür gehandelte Szenarien. Unplausibel. Und dass er'n Psychopath ist, mit auf Verdacht präparierten Gräbern, glaub ich nicht mehr.
Gast 16

Re: VERMISSTENFALL REBECCA REUSCH - Diskussion

Ungelesener Beitrag von Gast 16 »

Culain hat geschrieben:
Das ist soweit korrekt.
Nur ging es bei der Fahndung durch das KESY nicht um den Fall R.
Hier lag/liegt ein anderer Grund vor und der hat seinen Ursprung weit vor dem Fall R.
Daher misst man der KESY-Messung zwar berechtigt Augenmerk bei, nur in eine völlig andere Richtung.

Vllt. sollte man einmal versuchen, den Fall R. und die Fahrten getrennt voneinander zu betrachten.
Man ist verständlich immer versucht, alle Punkte komplett zusammen in einen Zusammenhang zu bringen. Dies führt aber in kurzer Zeit dazu, das überhaupt kein Szenario zu passen scheint.
Gut...nehmen wir die registrierten Fahrten einmal komplett aus den Überlegungen heraus.

Aufgrund der anderen Vorkommnisse, welche die Ermittler davon ausgehen lassen, dass R. das Haus nicht lebend verlassen hat...befindet sich also eine Leiche im Haus der Rs.

Die Leiche kann dort nicht verbleiben. Idealerweise muss die Leiche außer Haus gebracht werden, bevor J. R. an jenem Montag von der Arbeit zurückkehrt.

Das Verbringen der Leiche an einen bisher unbekannten Ort, muss eigentlich zwingend mit dem Fahrzeug der Rs erfolgt sein.

Auch der Zeitpunkt ließe sich hinten heraus, mit der Rückkehr von J. von der Arbeit eingrenzen. Am Vormittag würde man den Beginn einer Verbringungshandlung frühestens zwischen 9 und 10 Uhr ansetzen.

Was ich damit sagen will...nach dem Motto..."Wenn---Dann"



Wenn man der These der Ermittler folgt, welche F.R. für tatverdächtig hält....


Dann kommt man auch ohne die Kesy-Registrierung zwingend bei der Überlegung an, dass es irgendwann im Verlauf des Vormittages/Mittags/frühen Nachmittages, zu der Verbringung der Leiche mit dem Fahrzeug gekommen sein muss. Also eine Hin- und Rückfahrt, zu dem Ort an welchem sich die Leiche jetzt befindet.


Der Unterschied zum jetzigen Ermittlungsstand, bestünde lediglich darin, dass der Zeitstempel und der Ortsbezug der Kesy-Erfassung, in den Ermittlungsergebnissen fehlen würde.


Verfolgt man also die These -Taverdächtiger F.R.-, erscheint zumindest mir das Ausklammern der Kesy Daten aus den Überlegungen, keinen neuen Ansatz hervor zu bringen.




-------------------------------------------------


Betrachtet man nun alles unter dem Ansatz, dass F.R. überhaupt nicht in das Verschwinden von R. involviert ist...


Dann sind alle Handlungen von F.R., im relevanten Zeitraum banale Alltagshandlungen. Da fiele mir jetzt auf Anhieb auch kein Grund ein, wie ein Ausklammern der Kesy-Erfassung, andere Erkenntnisse hervor bringen könnte.


Es sei noch erwähnt, dass ich mich persönlich weder der Pro- noch der Contrafraktion F.R. zugehörig fühle. Ich weiß nicht was an jenem verhängnisvollen Montag im Februar geschehen ist und letztendlich das Verschwinden von R. auslöste. Trotzdem beschäftigt mich der Fall, in all seinen Facetten sehr.
Culain

Re: VERMISSTENFALL REBECCA REUSCH - Diskussion

Ungelesener Beitrag von Culain »

@Gast 16:

Die KESY Fahrten machen sicherlich den wenigsten Kopfzerbrechen.

Das Hauptproblem liegt eher darin, festzustellen, was - VOR - der KESY-Messung passierte.
Die EB sind dank der Computertechnik im Twingo in der Lage, ansatzweise den Bewegungskreis generell abzusehen.
Allerdings nicht, wann die Abfahrt vom Haus erfolgte.
Somit ergeben sich zuviele Möglichkeiten, die wiederum zuviele mögliche Fahrtziele erlauben, vor und auch nach KESY-Messung.

Viel fataler ist zudem, selbst "wenn" der Twingo direkt das Grundstück auf dem Wege zum KESY verlassen hat, gibt es keinen Beweis, das auch der jetzige TV auch der Fahrer war...korrekterweise gibt es nicht einmal einen Beweis, das er überhaupt im Fahrzeug war.


Mir persönlich machen in diesem Fall nicht die Punkte Sorgen, die bekannt sind...vielmehr die, welche - komischerweise - unbekannt sind.
Vor allem, das am 18. so gut wie niemand die Protagonisten gesehen hat.
Das ist dermassen ungewöhnlich.
Mrs.Murmur
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Re: VERMISSTENFALL REBECCA REUSCH - Diskussion

Ungelesener Beitrag von Mrs.Murmur »

von Anfang an hatte ich die Idee, ob er Hilfe gehabt haben könnte?

Nehmen wir an, Totschlag - es ist etwas unbeabsichtigt passiert - und er ist mit der Situation überfordert. Aber er weiss sofort, wen er kontaktieren muss...bekommt die nötigen Anweisungen...

(hier wäre dann die Frage ob per Handy oder Festnetz ...kann man das auswerten...?)

er fährt die (tote) R. zu einem Treffpunkt und übergibt sie.
Damit wäre die Spur abgebrochen.

Womöglich Hilfe aus dem ihm bekannten Drogenmilieu/Polen.

Das könnte dann auch der Grund für die spontane Fahrt nach POL gewesen sein...
> Preis zahlen.


(hier für Euch ein Vortrag, der Euch auch interessieren könnte... von Kommissar a D. Paulus
https://www.youtube.com/watch?v=RuFP10Ht3S8 )
Jeder meiner Beiträge ist als Hypothese gedacht und erhebt keinerlei Anspruch auf Richtigkeit!
Gast 16

Re: VERMISSTENFALL REBECCA REUSCH - Diskussion

Ungelesener Beitrag von Gast 16 »

Mrs.Murmur hat geschrieben:von Anfang an hatte ich die Idee, ob er Hilfe gehabt haben könnte?

Nehmen wir an, Totschlag - es ist etwas unbeabsichtigt passiert - und er ist mit der Situation überfordert. Aber er weiss sofort, wen er kontaktieren muss...bekommt die nötigen Anweisungen...
Um den Straftatbestand des Totschlages zu erfüllen, muss der Täter zwingend vorsätzlich gehandelt haben.

Da du aber in deinem Gedankengang, mit -unbeabsichtigt- argumentierst, müsste man von einer fahrlässigen Tötung ausgehen.


Auch die fahrlässige Tötung, wird vom Gesetzgeber dem Komplex der Tötungsdelikte zugerechnet. Das anzuwendende Strafmaß ( Geldstrafe oder maximal 5 Jahre Haft), liegt aber deutlich unter dem Strafrahmen für Totschlag oder Mord.
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Worried
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Re: VERMISSTENFALL REBECCA REUSCH - Diskussion

Ungelesener Beitrag von Worried »

Wenn eine Verdeckungsabsicht das Motiv einer Tötung ist, ist es dann nicht Mord?
Pegastern
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Re: VERMISSTENFALL REBECCA REUSCH - Diskussion

Ungelesener Beitrag von Pegastern »

War das helle Auto was da auch mal auf Fotos vor dem Florian Haus stand ein Mitsubishi? Weiß das wer?
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talida
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Re: VERMISSTENFALL REBECCA REUSCH - Diskussion

Ungelesener Beitrag von talida »

Mrs.Murmur hat geschrieben:von Anfang an hatte ich die Idee, ob er Hilfe gehabt haben könnte?

Nehmen wir an, Totschlag - es ist etwas unbeabsichtigt passiert - und er ist mit der Situation überfordert. Aber er weiss sofort, wen er kontaktieren muss...bekommt die nötigen Anweisungen...

(hier wäre dann die Frage ob per Handy oder Festnetz ...kann man das auswerten...?)
Endlich ... es wurde jetzt wirklich Zeit, dass du dich dem Fall annimmst, sonst kriegen wir den nie gelöst ;)

Zu deiner Frage: Ja, wenn telefoniert worden wäre, dann könnte man das anhand der Telefondaten nachweisen (Fest- und Handynetz).
Mrs.Murmur hat geschrieben: er fährt die (tote) R. zu einem Treffpunkt und übergibt sie.
Damit wäre die Spur abgebrochen.
*räusper*
wie wurde der Treffpunkt vereinbart?
Rauchzeichen wären maximal möglich .. :P
Es ist ja auch für diesen jungen Mann, obwohl ihm einige schwere Vergehen (Polenböllerhandel, Drogenhandel und alkoholisiert Auto fahren) nachgesagt werden, ganz gewiss nichts alltägliches mal eine Leiche loszuwerden und dann auch noch zufällig das Familienküken seiner Schwester/Schwiegereltern.
Mrs.Murmur hat geschrieben: Womöglich Hilfe aus dem ihm bekannten Drogenmilieu/Polen.
Das könnte dann auch der Grund für die spontane Fahrt nach POL gewesen sein...
> Preis zahlen.

(hier für Euch ein Vortrag, der Euch auch interessieren könnte... von Kommissar a D. Paulus
https://www.youtube.com/watch?v=RuFP10Ht3S8 )
Wenn ich es richtig verstanden habe, dann ging die Fahrt nicht nach Polen, sondern nur Richtung Polen. Die Drogengeschäfte sind nicht bestätigt, bzw. sollen niemals so genannt worden sein.
Folglich halte ich auch alle Spekualationen in diese Richtung für den Holzweg ...
dann setzen wir uns lieber die Darknetcam auf ;)
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talida
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Re: VERMISSTENFALL REBECCA REUSCH - Diskussion

Ungelesener Beitrag von talida »

Worried hat geschrieben:Wenn eine Verdeckungsabsicht das Motiv einer Tötung ist, ist es dann nicht Mord?
Wenn die Verdeckungsabsicht, oder ein anderes Mordmerkmal, nachgewiesen werden kann, dann ja.
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Re: VERMISSTENFALL REBECCA REUSCH - Diskussion

Ungelesener Beitrag von Mrs.Murmur »

talida hat geschrieben:... ;)
danke, @talida...is`nur so ´ne Idee...
Bis heute keine Spur von R....da werden Zufälle wahrscheinlicher...

Er hatte ja an dem Morgen offenbar Handy-Kontakt...was die Kripo da ablesen kann, ist Zeitpunkt, Ort, Verbindungsperson, Dauer des Gespräches...auch Inhalt?
Könnte man ihm ggf. dadurch nachweisen, dass er eine Verabredung traf? (Inhalt des Gespräches)

Ja - er fuhr n i c h t nach Polen, jedenfalls nicht auf der Autobahn...allerdings doch wohl später ein 2. Mal in gleiche Richtung?
die Familie geht doch selber von etwas "Illegalem" aus ...s. Interview Vater u.a. Fam

Was, wenn er bereits vorher eine Verabredung getroffen hatte und vorhatte, sich mit Jemandem zu treffen?..vllt. wegen Drogen?....und dann passierte das mit R. ?
Ich gehe mal bestenfalls davon aus, dass etwas unbeabsichtigt eskaliert ist - keine Absicht - kein Mord.
Aber wenn ihm im Haus, allein mit der Schwägerin, etwas `passiert`wäre...was zum Tod des Mädchen geführt hatte...und ihm in der Situation klar wurde, wie fragil seine Position nach allen Seiten wäre, dann wäre der 1. Reflex die Leiche und alles, was damit im Zusammenhang steht, zu entsorgen - und den Schauplatz zu `reinigen`...angenommen, Blut ist nicht geflossen...

Und wenn ihm etwas `passiert`wäre, was er nicht rückgängig machen konnte, dann würde er versuchen, das Geschehene instinktiv ungeschehen zu machen, indem er es `verdrängt`....
Er braucht dann nur noch den richtigen Kumpel, dem er erzählt, was ihm passiert ist (womöglich sieht er sich mehr oder weniger unschuldig und er belastet R.?) - und schon gibt es Hilfestellung beim Verschwindenlassen...?
Womöglich gegen Geld...das hilft immer.
Angenommen derjenige wäre nicht deutscher Muttersprachler, sondern auf der anderen Seite der Grenze zuhause... anderer Staat, andere Gesetze, andere Sprache, andere Besiedelung... das weiss man im Milieu sind Hindernisse...wäre dadurch schon die Spur unterbrochen.
Dass Grenzübergänge und Autobahnen heutzutage videoüberwacht sind, weiss man. In so einem Fall sucht man dann sicher eine grüne Grenze...

Nochmal:
Er könnte für den Montag schon eine Verabredung (ins Milieu) gehabt haben (z.B. Drogen)...
dann passiert ihm etwas mit R. und er steht vor einem Problem - ahnt sofort die Folgen in der Familie: er war alleine mit R....Panik im Spurenentsorgen, bevor seine Frau nach Hause kommt...er überlegt sich, dass er sagt, R. habe schon früh das Haus verlassen...
Also packt er sie und die belastete Decke... in das Auto
und nimmt sie mit zur Verabredung...bittet um Hilfe und erfragt den Preis.
Übergabe.
Alles läuft diskret.

Deshalb muss er dann noch einmal los in gleiche Richtung.
Immerhin ist es nicht nur die Kripo, sondern die > Staatsanwaltschaft, die ihn nach wie vor unter Verdacht stellt!
Irgendwie muss es ja passiert sein!

sorry für meine Spekulationen!
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Yanell
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Re: VERMISSTENFALL REBECCA REUSCH - Diskussion

Ungelesener Beitrag von Yanell »

Mrs.Murmur hat geschrieben:...
Und wenn ihm etwas `passiert`wäre, was er nicht rückgängig machen konnte, dann würde er versuchen, das Geschehene instinktiv ungeschehen zu machen, indem er es `verdrängt`....
Er braucht dann nur noch den richtigen Kumpel, dem er erzählt, was ihm passiert ist (womöglich sieht er sich mehr oder weniger unschuldig und er belastet R.?) - und schon gibt es Hilfestellung beim Verschwindenlassen...?
Womöglich gegen Geld...das hilft immer.
Angenommen derjenige wäre nicht deutscher Muttersprachler, sondern auf der anderen Seite der Grenze zuhause... anderer Staat, andere Gesetze, andere Sprache, andere Besiedelung... das weiss man im Milieu sind Hindernisse...wäre dadurch schon die Spur unterbrochen.
Dass Grenzübergänge und Autobahnen heutzutage videoüberwacht sind, weiss man. In so einem Fall sucht man dann sicher eine grüne Grenze...

Nochmal:
Er könnte für den Montag schon eine Verabredung (ins Milieu) gehabt haben (z.B. Drogen)...
dann passiert ihm etwas mit R. und er steht vor einem Problem - ahnt sofort die Folgen in der Familie: er war alleine mit R....Panik im Spurenentsorgen, bevor seine Frau nach Hause kommt...er überlegt sich, dass er sagt, R. habe schon früh das Haus verlassen...
Also packt er sie und die belastete Decke... in das Auto
und nimmt sie mit zur Verabredung...bittet um Hilfe und erfragt den Preis.
Übergabe.
Alles läuft diskret.

Deshalb muss er dann noch einmal los in gleiche Richtung.
Immerhin ist es nicht nur die Kripo, sondern die > Staatsanwaltschaft, die ihn nach wie vor unter Verdacht stellt!
Irgendwie muss es ja passiert sein!

sorry für meine Spekulationen!
Tierbestatter gibt es auch in Beeskow ... auch in Neukölln, 6,26 km entfernt
Friedhofsgärtner sicherlich auch ...

(nur Spekulation)
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Re: VERMISSTENFALL REBECCA REUSCH - Diskussion

Ungelesener Beitrag von Jim »

Mrs.Murmur hat geschrieben:Irgendwie muss es ja passiert sein!
Es klingt schon sehr plausibel und nachvollziehbar deine Fallannahme...
Was mich daran stört ist, dass mMn der Preis sehr, sehr hoch wäre! (Oder?)
Sicher wurden die Finanzen von den Ermittlern (bei F.) gecheckt.
Zudem ist es schon ein hohes Risiko für irgendwelche Ganoven. (falls er nicht dichthalten würde)
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Re: VERMISSTENFALL REBECCA REUSCH - Diskussion

Ungelesener Beitrag von Yanell »

Jim hat geschrieben:
Es klingt schon sehr plausibel und nachvollziehbar deine Fallannahme...
Was mich daran stört ist, dass mMn der Preis sehr, sehr hoch wäre! (Oder?)
Sicher wurden die Finanzen von den Ermittlern (bei F.) gecheckt.
Zudem ist es schon ein hohes Risiko für irgendwelche Ganoven. (falls er nicht dichthalten würde)
Ganoven halten immer dicht - sie wissen übereinander zu viel, als dass sie noch auspacken könnten...
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Re: VERMISSTENFALL REBECCA REUSCH - Diskussion

Ungelesener Beitrag von Pegastern »

Der muss keinen anderen zur Leichenentsorgung beauftragen, der kennt genug Verstecke und hat wahrscheinlich auch zugriff aufn Boot auf dem Scharmützelsee.
Yanell
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Re: VERMISSTENFALL REBECCA REUSCH - Diskussion

Ungelesener Beitrag von Yanell »

Pegastern hat geschrieben:Der muss keinen anderen zur Leichenentsorgung beauftragen, der kennt genug Verstecke und hat wahrscheinlich auch zugriff aufn Boot auf dem Scharmützelsee.
Könnte man ihm die Tat tatsächlich alleine zutrauen?

Wie ist der Verlauf seiner im Internet aufgerufenen Seiten? Hinterlässt das Darknet Spuren am Rechner?

Warnung an die heutige Generation:
Es gibt auf jeden Fall immer einen Zusammenhang mit Gewalt an Frauen, Kindern, wenn auch Hardcore Pornografie bei den Männern gefunden wird.

Kriminelle haben grundsätzlich Angst vor dem Auspacken, weil sie die Befürchtung haben müssen, dass ihnen oder Familienangehörigen etwas passiert.
Solche Aussagen kommen so oft von männlichen Tätern, während die Frauen endlich ihr Schweigen brechen, damit die Gesundheit und das Leben der Kinder geschützt wird. Sogar von Fremden!
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Re: VERMISSTENFALL REBECCA REUSCH - Diskussion

Ungelesener Beitrag von Nina75 »

Dieses Gebiet, da wo die Polizei suchte, ist einfach zu gross...da sucht man quasi die Nadel im Heuhaufen.

Im Fall Ivonne Runge war damals die Polizei bei der Suche 200 Meter von ihrem Fundort entfernt und sie haben sie trotzdem nicht gefunden. Jetzt erst war es per Zufall ein Bauer.
So wird es vermutlich auch im Fall Rebecca sein.
Culain

Re: VERMISSTENFALL REBECCA REUSCH - Diskussion

Ungelesener Beitrag von Culain »

Pegastern hat geschrieben:Der muss keinen anderen zur Leichenentsorgung beauftragen, der kennt genug Verstecke und hat wahrscheinlich auch zugriff aufn Boot auf dem Scharmützelsee.
Ich mach mir grad Gedanken...
...ich hab Zugriff auf ein Boot am Bodensee.
Bin ich jetzt Massenmörder?
Gast

Re: VERMISSTENFALL REBECCA REUSCH - Diskussion

Ungelesener Beitrag von Gast »

Culain hat geschrieben:Ich mach mir grad Gedanken...
...ich hab Zugriff auf ein Boot am Bodensee.
Bin ich jetzt Massenmörder?
Warum machst du Dir Gedanken? :lol:
Gast

Re: VERMISSTENFALL REBECCA REUSCH - Diskussion

Ungelesener Beitrag von Gast »

R.s Instagram-Profil ist mehrfach auf einem Bild verlinkt, wo jemand vermutet, sie in einer Bahn in Dortmund gesehen zu haben. Ungeschminkt, mit naturroten Haaren und mit einer pinken Jacke, die aber zumindest nicht die ist, die man bei XY sah.
Mein erster Eindruck war "Das ist sie nicht, hat nur gewisse Ähnlichkeit", auch eine Freundin von R. bestritt es vehement auf ihrem Profil. Nun gibt es aber Bilder wo die Gesichter übereinander gelegt wurden und die Ähnlichkeit ist wirklich ganz erstaunlich. Keine Ahnung, was ich davon halten soll. Polizei ist laut der Sichterin informiert.

-- Aber bitte trotzdem diese Bildquelle hier NICHT reinstellen falls es zu Instagram, Facebook und Konsorten verlinkt! --
Zuletzt geändert von z3001x am Dienstag, 07. Mai 2019, 19:03:07, insgesamt 1-mal geändert.
Grund: Bitte zur Nicht-Verlinkung, falls Quelle soc-med
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Re: VERMISSTENFALL REBECCA REUSCH - Diskussion

Ungelesener Beitrag von z3001x »

Hab in den letzten Tagen lauter mittlerweile alte Videos zu diesem komischen Vermisstenfall geguckt.
Zwei fand ich bemerkenswert.

In einem Video der BILD-Zeitung vom 1. März heisst es (bei 0:48)
"Am Mittwochnachmittag fanden die Polizei ein Kleidungsstück des Mädchens"

https://youtu.be/gkz_swhyzVA?t=48


Und in einem vom n-tv am 11. März heisst es (bei 1:07) ebenfalls mit Bezug auf die BILD:

"zumindest wissen die Ermittler laut BILD-Zeitung inzwischen, dass mit dem Auto von Florian R. nicht die Leiche des Mädchens weg gebracht wurde.
Denn Leichenspürhunde haben beim Durchsuchen des Kofferraums nicht angeschlagen"


https://youtu.be/T4o-7BveJ6A&?t=67

Wenn das beides zutreffen sollte - was ja nicht gesagt ist - dann würden die Ermittler selbst nicht davon ausgehen, dass bei der ersten Twingofahrt eine Leiche wegkam. Was aber im Widerspruch zu den Aussagen von OStA Stelter 11 Tage später steht.
Und wie soll das Wegbringen dann geschehen sein und durch wen und wann, wie bekommt man dass dann mit dem Zeitablauf am 18.2. ab Mittag zusammen?
Ist ja der Kern der These dass Becky im Haus gewaltsam zu Tode gekommen sein soll.

Und was da angeblich gefundene Kleidungsstück angeht, war eine der Containerdurchsuchungen an dem 20. Feb und wurde der (angebliche) Fund später nochmal mal erwähnt?
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