VERMISSTENFALL BRIGITTE VOLKERT - Diskussion

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Anka67
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Re: VERMISSTENFALL BRIGITTE VOLKERT - Diskussion

Ungelesener Beitrag von Anka67 »

@Hbs900
Also Deinen Gedanken, dass hier vielleicht der gleiche Täter wie bei Andrea König/Kunz finde ich sehr interessant!
Denn als ich hier diesen Fall von Brigitte Volkert das erste Mal gelesen hatte, dachte ich damals sofort an einen sogenannten "Sugar-Daddy" oder ähnliches - auf jeden Fall an einen Mann mit Geld.

Wenn man sich nun die Täterbeschreibung im Fall der Prostituierten A.K. anschaut, würde es ja genau dazu passen, was ich damals dachte.
Auch von der Optik der Opfer her, könnte es der gleiche "Geschmack" des Täters gewesen sein. Da finde ich z.B. auffällig, dass BEIDE einfach eher einen unscheinbaren und "einfachen" Eindruck machen und beide z.B. nicht einen extrem gestylten oder sexy Eindruck machten - zumindest auf mich.
Hbs900
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Re: VERMISSTENFALL BRIGITTE VOLKERT - Diskussion

Ungelesener Beitrag von Hbs900 »

Ich hatte mal eine bekannte die diesen miesen job verrichtete.
Sie meinte zu mir... Ihr gepflegtes aussehen.. Blond lange haare. Gute figur, dezente braeune... Tragen mit dazu bei, das die maenner.. Sprich kd. Sich Etwas zuruckhaltender verhalten.... Wie bei einer durchschnittlichen frau... Weil sie hemmungen vor gutaussehenden frauen haben..
Daher suchen die maenner die sich nicht verlieben wollen.. Eher eine durchschn. Frau aus und fordern analverkehr fuer kleines geld. Wenn die frauen das mitmachen.. Bekommen sie immer mehr ekel vor maennern.. Brauchen drogen u. Tabletten.
Das soll aber wohl einer der meisten wuensche sein... Die gefordert werden.
Ekelhaft der gedanke.
Widasedumi
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Re: VERMISSTENFALL BRIGITTE VOLKERT - Diskussion

Ungelesener Beitrag von Widasedumi »

Der Fall "Brigitte Volkert" in einem neuen Podcast: https://www.youtube.com/watch?v=zQoGHkcvKNg&t=1317s

aber nichts Neues unter der Sonne. Man vermutet in den Kommentaren, dass der Liebhaber unter Druck kam und sich keinen Skandal leisten wollte oder konnte. Erpressung mit einer Schwangerschaft wurde auch erwähnt. Das Verhalten von B.V. sowohl gegenüber ihrem Ehemann, als auch gegenüber ihren Kindern erfuhr wenig Verständnis.
Irrtumsvorbehalt
AngRa
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Re: VERMISSTENFALL BRIGITTE VOLKERT - Diskussion

Ungelesener Beitrag von AngRa »

Ich finde es gut, dass sich jemand die Mühe gemacht hat den Podcast zu erstellen, den Fall nochmals zusammen zu fassen und eine Theorie zum Täter zu erstellen, damit der Fall nicht in Vergessenheit gerät.

Ich bin auch davon überzeugt, dass Brigitte tot ist und dass sie einer Beziehungstat zum Opfer gefallen ist. Meiner Auffassung nach war sie mit ihrem Leben nicht glücklich. Sie ist früh Mutter geworden, hat recht schnell nacheinander vier Kinder bekommen und hatte somit recht viel Arbeit für die Familie zu leisten, was sie aber wohl nicht wirklich ausgefüllt hat. Kompensiert hat sie ihre Unausgeglichenheit und ihre Unzufriedenheit durch Einkäufe und vermutlich auch durch eine außereheliche Beziehung.

Die Theorie des Verfassers ist, dass Brigitte ihren verheirateten Liebhaber darauf angesprochen hat, dass sie sich ein gemeinsames Leben mit ihm vorstellen könne und dass dieser dann klar gestellt hat, dass er seine Frau für sie und ihre Kinder nicht verlassen wird. Nach dieser Abfuhr wollte Brigitte dann nach Ansicht des Verfassers wenigstens wieder ihre Ehe einrenken, indem sie versucht hat den müden Mann auf dem Sofa zu verführen. Als dieser auf ihren Versuch nicht eingegangen ist, sei sie in Panik geraten, weil sie befürchtet hat mit ihren Kindern alleine dazustehen, wenn weder Liebhaber noch Ehemann sie wirklich wollen. Daraufhin habe sie den Liebhaber angerufen und ihn für den frühen Morgen zu einem Gespräch zitiert, was nahe ihrem Haus stattfinden sollte. Der Liebhaber habe sie dann getötet, weil er befürchtet hat, dass die wütende Geliebte die Beziehung publik macht.

Die Theorie ist plausibel. Sie würde auch zur Persönlichkeit von Brigitte passen, wenn es ihr auf den Status als verheiratete Frau oder wenigstens als Frau "in Beziehung lebend" und zugleich auf materielle Absicherung durch einem Mann angekommen ist. Ich gehe davon aus, dass es Brigitte ein wenig an Selbstwertgefühl und Selbstbewusstsein gefehlt hat und dass sie sich nicht ohne Weiteres zugetraut hat ihr Leben alleine mit den Kindern zu meistern sondern dass sie in ihrer Vorstellung das Leben in einer Beziehung mit einem Mann brauchte. Sie hatte bekanntlich keine Ausbildung und es wäre schwer gewesen materiell auf eigenen Füßen zu stehen. Wenn sie sich unter diesen Voraussetzungen ausgemalt hat, dass beide Männer nichts mehr von ihr wissen wollen, könnte das Panik und Wut in ihr ausgelöst haben. Wut und Panik bei ihr könnte auch Panik beim heimlichen Liebhaber ausgelöst haben, der verhindern wollte, dass die Beziehung publik wird, indem er die Geliebte aus dem Weg schafft.

Allerdings kann ich mir nur schlecht vorstellen, dass niemand weiß wer der heimliche Geliebte war. Ich schätze Brigitte als etwas naiv und auch als redselig ein und traue ihr absolute Diskretion daher nicht so recht zu. Vor allem kann ich kaum glauben, dass sie sich ihrer besten Freundin nicht anvertraut hat. Immerhin hat sie ihr gegenüber eine außereheliche Beziehung zugegeben. In einem kleinen Ort wie Burgsinn kann man meiner Auffassung nach nur sehr schlecht etwas verheimlichen. Gerede und Gerüchte gibt es in solchen Fällen immer.Müsste nicht auch der Nachbar etwas bemerkt haben? Er wird im Podcast im Zusammenhang mit den Schulden und als eine Art Berater erwähnt .

An Hinweisen auf den Geliebten scheint es aber in diesem Vermisstenfall zu fehlen. Das lässt mich etwas daran zweifeln, dass es diesen einen "festen" Geliebten gegeben hat. Vielleicht diente das Telefon dazu sich mit mehreren etwas losen Beziehungen zu verabreden. Möglicherweise wollte Brigitte diese Treffen beenden, weil sie ein neues Leben anfangen wollte, das vielleicht darin bestand sich wieder ganz auf den Ehemann zu konzentrieren? Vielleicht hat das Frust und Wut bei er Bekanntschaft ausgelöst?

Ein weiterer Punkt, der mir immer wieder zu denken gibt ist der Umstand, dass Brigittes Ehemann nicht genau sagen konnte, ob Brigitte noch im Bett lag, als er das Schlafzimmer in der Früh verlassen hat. Ich kann das eigentlich nicht glauben, dass man nicht merkt, ob jemand beim Aufstehen neben einem im Bett liegt oder nicht.

Es bleiben für mich einige Fragen offen, halte die Theorie des Verfassers aber für plausibel, wenn auch nicht für zwingend und ich gehe davon aus, dass Brigittes Leichnam vielleicht irgendwann durch Zufall gefunden wird.
Widasedumi
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Re: VERMISSTENFALL BRIGITTE VOLKERT - Diskussion

Ungelesener Beitrag von Widasedumi »

AngRa hat geschrieben: Dienstag, 24. Mai 2022, 06:17:30 ...
Allerdings kann ich mir nur schlecht vorstellen, dass niemand weiß wer der heimliche Geliebte war.
...
An Hinweisen auf den Geliebten scheint es aber in diesem Vermisstenfall zu fehlen.
...
Mir geht es genau so. Meine Vermutung zu diesem Widerspruch ist die, dass sich niemand traute, das Tuschel-Wissen offen zu sagen. Man wollte keine Scherereien, und man wollte es sich nicht mit dieser Person verderben. Ich schließe daraus, dass es eine einflussreichere Person gewesen sein könnte. Eine Person, die Autorität und Charisma hatte, dass man besser den Mund hielt.

Es können aber auch mehrere Liebhaber gewesen sein, so dass man nicht wusste, mit wem sie sich an diesem Morgen getroffen hatte, und man wollte unter keinen Umständen einem Falschen etwas nachsagen.

Meine Vermutung ist im großen und ganzen ebenfalls die, dass die BV sich in einer neuen Lebensgemeinschaft eine Art Aufstieg versprochen hat.
Der Liebhaber hatte das niemals im Sinn. Als es eng wurde, wollte er nicht mit einer Schwangerschaft konfrontiert werden und Scherereien bekommen, da der Kuckucksversuch nicht geklappt hatte. Als der Liebhaber das hörte, hat er nicht lange gefackelt. Es muss eine entschlossene Person gewesen sein. Eine Person, die die Gegend gut kennt und nirgends als ungewöhnlich auffällt. Und eine Person, für die das Leben weiter lief, als ob nichts geschehen wäre.
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