MORDFALL SUSANNA FELDMANN -- Diskussion

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Lucille
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Re: MORDFALL SUSANNA FELDMANN -- Diskussion

Ungelesener Beitrag von Lucille »

Ja genau, soweit kommts noch, dass man diesen Ali B. freilassen muss!

Und wo bitte, in welchem Land? - So ein Schmarren!

Jetzt müssen halt die Diplomaten mal ihre Är**** in Bewegung setzen.

Wozu denn sind sie da, die Botschaften in aller Herren Länder - die die Steuerzahler Milliarden und Abermilliarden kosten - wenn nicht gerade auch für solche Fälle?
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talida
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Re: MORDFALL SUSANNA FELDMANN -- Diskussion

Ungelesener Beitrag von talida »

talida hat geschrieben:Das Mädchen soll sich im Mai seiner älteren Schwester anvertraut haben, dass im März was vorgefallen war ...
die wiederum wird es den Eltern erzählt haben, woraufhin der Vater am 17. oder 18. Mai Anzeige erstattet hat (sorry Quelle dazu finde ich gerade nicht).

Das Mädchen nannte den Namen "Ali" ... davon soll es in der Unterkunft aber 3 Stück geben.

Der 18. Mai ist ja nun nicht lange her ..
zumindest nicht für Beamte bzw. der deutsche Beamtenbürokratie ..
es wird erstmal ein Antrag gestellt werden müssen um einen Kinderpsychologen zu beauftragen ...
hat der dann den Auftrag bekommt man vielleicht in 4 oder 6 Wochen einen Termin ..
also so einfach ist das ja nicht.

Als Deutscher darf man in Deutschland ja nicht auf "Soforthilfe" hoffen ...
die ist den Schutz- und Hilfsbedürftigen Flüchtlingen vorbehalten.
Hierzu liefere ich die Quelle nach ..

PK vom 07.06.2018 - Min. 20.15

https://www.hessenschau.de/panorama/die ... 63980.html

Zitat:
Polizeipräsident Müller:
"Mit der Tatzeit März 2018, allerdings Mitteilung an die Polizei erst im Mai 2018, am 17.05.liegt der Verdacht einer Vergewaltigung vor.

Ein 11-jähriges Flüchtlingsmädchen offenbart sich seiner Schwester, demnach ein "Ali" sie in der Flüchtlingsunterkunft vergewaltigt habe.

Das Verfahren wurde uns am 17.05.18 bekannt. Ein Tatnachweis ist derzeit nicht zu führen. Wir haben auch gestern nochmal versucht Vernehmungsansätze zu machen, aber die bisher vorliegenden Zeugenaussagen - tiefer will ich da nicht mit Schutz auf die Opfer reingehen - lassen keine Konkretisierung der Tathandlung und Konkretisierung des Tatverdachtes zu."
Nicht mehr im PK-Video zu sehen, aber im Ticker der Hessenschau zu lesen:
7. Jun. 2018 12:11 Uhr
Auf Nachfrage geht Müller nochmals auf den Fall des elfjährigen Mädchens ein, das berichtet hatte, im März vergewaltigt worden zu sein.

Das Mädchen habe gesagt, der Täter sei "ein Ali" gewesen, in der Unterkunft lebten aber vier Alis.

Allerdings könne bislang noch nicht mit Sicherheit gesagt werden, ob überhaupt eine Vergewaltigung stattgefunden hat.

https://www.hessenschau.de/panorama/liv ... n-100.html
Vergewaltigte Ali Bashar eine Elfjährige?
Eine Äußerung des Wiesbadener Polizeipräsidenten Stefan Müller vom vergangenen Donnerstag hatte für Aufsehen gesorgt:

Der Name Ali Bashars sei auch im Zusammenhang mit der Vergewaltigung eines elfjährigen Mädchens aus der Flüchtlingsunterkunft in Wiesbaden-Erbenheim gefallen. Das Opfer habe angegeben, von einem Mann namens Ali aus der Unterkunft vergewaltigt worden zu sein.

Anders als bislang angenommen sei das Mädchen Deutsche, sagte ein Sprecher der Wiesbadener Staatsanwaltschaft am Montag.

Es gehe allerdings um einen nicht bewiesenen Vorwurf, ergänzte der Sprecher.

Der Fall, der sich im März zugetragen haben soll, sei erst im Mai bekannt geworden.

Der Hinweis sei nicht von der Elfjährigen selbst, sondern von den Eltern gekommen.
Es habe keine Voraussetzungen für einen Haftbefehl gegen Ali Bashar gegeben.

(Quelle: rtl.de)
https://www.rtl.de/cms/fakten-zum-mord- ... 75303.html
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Re: MORDFALL SUSANNA FELDMANN -- Diskussion

Ungelesener Beitrag von z3001x »

Lucille hat geschrieben:Ja genau, soweit kommts noch, dass man diesen Ali B. freilassen muss!

Und wo bitte, in welchem Land? - So ein Schmarren!

Jetzt müssen halt die Diplomaten mal ihre Är**** in Bewegung setzen.

Wozu denn sind sie da, die Botschaften in aller Herren Länder - die die Steuerzahler Milliarden und Abermilliarden kosten - wenn nicht gerade auch für solche Fälle?
Juristisch gesehen stimmt es ja, dass Deutschland den Mann nicht zurückholen durfte. Das war letztendlich eine Entführung ohne rechtliche Legitimation.
Wenn er dem Irak zurück-überstellt würde, und ihm dort der Prozess gemacht würde, würde er vermutlich zum Tode verurteilt und auch hingerichtet. Das fände ich persönlich jetzt gut und angemessen.
Allerdings werden unsere moralisch-menschlich entglittenen Regierenden alles tun, um dem Täter das Schicksal zu ersparen, was Susanna F durch dessen Mörderhände erleiden musste.
Humanität wird hier überwiegend Tätern und Tatverdächtigen zuteil, bei der Prävention und dem Schutz unschuldigen Lebens wird dagegen gepennt und geschlampt.
Wie schändlich und abstossend.
Lucille
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Re: MORDFALL SUSANNA FELDMANN -- Diskussion

Ungelesener Beitrag von Lucille »

@z3001x

Du schreibst:".... und ihm dort der Prozess gemacht würde, würde er vermutlich zum Tode verurteilt und auch hingerichtet."

Eben, nur vermutlich. Auch Du hast also nicht die 100%ige Garantie, dass das auch so geschieht.

Niemand kann diese Garantie übernehmen.

Auch kann niemand mit Sicherheit sagen, wie stabil die politischen Verhältnisse im Irak wirklich sind und/oder so bleiben.

Es könnte auch passieren, dass dort in kürzester Zeit die Machtverhältnisse sich verändern. Und wer garantiert uns, dass dann nicht irgendwelche Amnestien für Gefangene ausgesprochen werden.....

…..und dass dieser Ali B. bald wieder ohne Papiere, mit anderem Namen, anderen Altersangaben und verändertem Aussehen in Europa Asyl beantragen könnte? Es müsste ja dann nicht unbedingt wieder in Deutschland sein, es bieten sich noch manch andere Länder an, wo sein Gesicht kaum bekannt ist.

Nein nein! Da wo er jetzt ist, ist er am richtigen Ort. Das ist die bestmöglichste Sicherheits-Garantie, dass man - für sehr lange Zeit zumindest, hoffentlich aber für immer - wegen diesem hochgefährlichen Gewaltverbrecher kein Opfer mehr zu beklagen hat. Und das ist doch das Aller- Allerwichtigste!
Mrs.Murmur
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Re: MORDFALL SUSANNA FELDMANN -- Diskussion

Ungelesener Beitrag von Mrs.Murmur »

z3001x hat geschrieben:
Juristisch gesehen stimmt es ja, dass Deutschland den Mann nicht zurückholen durfte. Das war letztendlich eine Entführung ohne rechtliche Legitimation.
Wenn er dem Irak zurück-überstellt würde, und ihm dort der Prozess gemacht würde, würde er vermutlich zum Tode verurteilt und auch hingerichtet. Das fände ich persönlich jetzt gut und angemessen.
Allerdings werden unsere moralisch-menschlich entglittenen Regierenden alles tun, um dem Täter das Schicksal zu ersparen, was Susanna F durch dessen Mörderhände erleiden musste.
Humanität wird hier überwiegend Tätern und Tatverdächtigen zuteil, bei der Prävention und dem Schutz unschuldigen Lebens wird dagegen gepennt und geschlampt.
Wie schändlich und abstossend.



Also, das finde ich jetzt ziemlich polemisch!

Unsere Justiz und Ämter sind der Flut von Verfahren nicht gewachsen und die Politik tut alles, damit es daneben geht...
Man handelt Fälle immer schneller irgendwie ab und schaut, dass man die Täter vor allem erfasst hat...
dass ein Kleinkrimineller dann bestialisch vergewaltigt und mordet, kann man schliesslich nicht voraussehen...(wieviele müssten sonst jetzt festgesetzt sein?)

Der besorgt sich nach der Tat schnellmöglichst Ausreisepapiere, um eine Konfrontation zu vermeiden, werden falsche Namen angegeben, verschiedene Sprachen....und da die Behörden/ Fluglinien nicht miteinander vernetzt sind, und es keine Strategie gibt und keine wirklich dichtes Netz, passieren eben Fehler und der Täter kann flüchten.

Nun schreit D wütend auf. Und die Regierung, bereits mächtig angeschlagen, will nur eines: Den erneuten Fehler aus der Welt schaffen > der Mann muss zurückkommen...und sie übt auf die Irakische Justiz/ Polizei Druck aus. Der Mann wird schnell gefasst und kommt zurück.

Er wollte sich gerade nach `Kurdistan` absetzen. Eine irakische Verurteilung wäre womöglich im Sande verlaufen, oder wegen Verfahrensfehlern oder Unzuständigkeiten oder mangels Beweisen..oder Unkenntnis des Aufenthaltsortes.....eingestellt.
Du glaubst doch nicht wirklich, dass die Iraker einen jungen Mann hinrichten, wenn der Mord 1000de km entfernt stattgefunden haben soll!? Dazwischen ist noch vieeel Platz!

Aber so nun - egal ob legal oder illegal - ist er vor Ort, wird vernommen, es werden Abgleiche gemacht, er kann reden, sich einen Anwalt nehmen und argumentieren...und wir werden sehen, was da wirklich passiert ist. Gut so.

Und Merkel-Regierung hat etwas Aufschub bekommen! :mrgreen:
Jeder meiner Beiträge ist als Hypothese gedacht und erhebt keinerlei Anspruch auf Richtigkeit!
valentine
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Re: MORDFALL SUSANNA FELDMANN -- Diskussion

Ungelesener Beitrag von valentine »

Wo läuft die Diskussion hinaus?

Der TV hat den gräßlichen Mord vor unserer Haustür begangen. Angst und Schrecken tragen wir in uns. Insbesondere nehmen wir großen Anteil am Schmerz der trauernden Familie von Susanna.
Die Justiz ist es inzwischen auch der Öffentlichkeit schuldig, dass die Tat in Deutschland geahndet wird. Der TV muss dort verurteilt werden, wo das grausame Geschehen passiert ist.

Deswegen sollen die, die ihn lieber im Irak oder sonst wo sehen wollen, ganz schnell diese Vorstellung aus ihren Köpfen streichen.

Die dt. Justiz hat es nun in der Hand klärend diesen Prozess zu führen mit abschließender gerechten Urteilsfindung.
valentine
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Re: MORDFALL SUSANNA FELDMANN -- Diskussion

Ungelesener Beitrag von valentine »

Und was ich noch zu sagen habe:

Ich kann das Wort Todesstrafe in Verbindung mit Humanität im Zusammenhang mit diesem Mord nicht mehr hören. Das Wort barmherzig wird hier nur zur Phrase.

Innerhalb von 24Std. nach seiner Flucht steht der TV wieder auf dt. Boden!
Chapeau meine Herren der Bundes Polizei und allen Fadenziehern!!

Besser hätte es nicht laufen können.
Crime Team Miami
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Re: MORDFALL SUSANNA FELDMANN -- Diskussion

Ungelesener Beitrag von Crime Team Miami »

Zum aktuellen Stand:

Rückführung nach Deutschland:
Ich sehe da - abgesehen von der mir nicht bekannten Rechtslage im Irak - keine Rechtsverstöße.
Der Gesuchte wurde den deutschen Ermittlungsbehörden rechtlich auf deutschem Boden (Flugzeug) übergeben. Dort wurde er festgenommen und letztendlich in die Untersuchungshaft verbracht.
Ich kann da keine Rechtsverstöße von deutscher Seite erkennen.

Hätte die Bundesrepublik auf das Strafverfahren verzichten sollen?
Nein.
Es ist Aufgabe eines Rechtsstaates, die Taten, die in seinem Einzugsgebiet erfolgen, auch zu verfolgen.

Ist der Beschuldigte nun 20 oder 21?
Ich weiß es nicht, offensichtlich ist mindestens eins der Papiere fehlerhaft, ob wegen falscher Angabe, Zahlendreher oder anderer Datumsschreibweise wird man noch ermitteln müssen. Dass er 21 sein soll, erscheint mir aufgrund des derzeit bekannten Sachstands aber als Wunschdenken. Tatsächlich sehe ich mindestens beide Möglichkeiten. Da wird man die weiteren Ermittlungen abwarten müssen. Nach meinem Dafürhalten kann sowohl das eine als auch das andere Papier den Fehler beherbergen, rein theoretisch können auch beide Daten falsch sein.

Vieles, was derzeit medial mit heißer Nadel gestrickt und verbreitet wird, erscheint mir oftmals wenig ausgegoren und auch ein wenig emotional verklärt zu sein.
Der Fall ist wie jedes Verbrechen dieser Art zweifelsfrei aufwühlend, jedoch vom Ablauf her nüchtern betrachtet eher "normal" bis auf die spektakuläre Flucht nebst Einfangens.

Zur Einlassung des Beschuldigten:
Man kann sich fragen, was das soll, eine vernünftige Taktik kann man daraus jedenfalls nicht schließen und für die Anklage (die auf "Mord" lauten wird) ist es tatsächlich von eher geringerer Bedeutung, was vor der Tötung alles noch passiert ist. Das wiederum ist dennoch zu ermitteln, weil es für eine etwaige Schuldbemessung und auch die Strafvollstreckung letztendlich nicht irrelevant ist.
Man wird da gespannt sein, dürfen, ob die Sache mit dem zweiten Täter noch mal aufkocht.
Coco
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Re: MORDFALL SUSANNA FELDMANN -- Diskussion

Ungelesener Beitrag von Coco »

Der TV hat im Irak beim Einstieg in die deutsche Maschine zum ersten Mal legal deutschen Boden betreten. Hat er bei den begleitenden Bundespolizisten direkt um Asyl gebeten?
Fraglich dürfte sein, ob eine Anklage aufgrund der "Entführung" überhaupt möglich ist. Am Ende geht der Mörder straffrei aus und kann nicht mal abgeschoben werden, weil ihm im Irak möglicherweise die Todesstrafe droht :? .
Beck
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Re: MORDFALL SUSANNA FELDMANN -- Diskussion

Ungelesener Beitrag von Beck »

Coco hat geschrieben:Am Ende geht der Mörder straffrei aus
Praktisch kann man das sicherlich ausschließen.
In der Ruhe liegt die Kraft.
Mrs.Murmur
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Re: MORDFALL SUSANNA FELDMANN -- Diskussion

Ungelesener Beitrag von Mrs.Murmur »

Crime Team Miami hat geschrieben: Ist der Beschuldigte nun 20 oder 21?
Ich weiß es nicht, offensichtlich ist mindestens eins der Papiere fehlerhaft, ob wegen falscher Angabe, Zahlendreher oder anderer Datumsschreibweise wird man noch ermitteln müssen. Dass er 21 sein soll, erscheint mir aufgrund des derzeit bekannten Sachstands aber als Wunschdenken. Tatsächlich sehe ich mindestens beide Möglichkeiten. Da wird man die weiteren Ermittlungen abwarten müssen. Nach meinem Dafürhalten kann sowohl das eine als auch das andere Papier den Fehler beherbergen, rein theoretisch können auch beide Daten falsch sein.


in den Papieren steht das Geb. datum > 11/3/1997

das ist die internationale Schreibweise und heisst, auf deutsch übersetzt

geb. am 3.11.1997

Die Angaben sind korrekt. Er wird am 3.11.2918 > 21 Jahre alt werden
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Re: MORDFALL SUSANNA FELDMANN -- Diskussion

Ungelesener Beitrag von Mrs.Murmur »

Coco hat geschrieben:Der TV hat im Irak beim Einstieg in die deutsche Maschine zum ersten Mal legal deutschen Boden betreten. Hat er bei den begleitenden Bundespolizisten direkt um Asyl gebeten?
Fraglich dürfte sein, ob eine Anklage aufgrund der "Entführung" überhaupt möglich ist. Am Ende geht der Mörder straffrei aus und kann nicht mal abgeschoben werden, weil ihm im Irak möglicherweise die Todesstrafe droht :? .

ich könnte mir einen Verteidiger vorstellen, der genau so argumentieren wird.... :o
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Re: MORDFALL SUSANNA FELDMANN -- Diskussion

Ungelesener Beitrag von z3001x »

Mrs.Murmur hat geschrieben:Also, das finde ich jetzt ziemlich polemisch!

Unsere Justiz und Ämter sind der Flut von Verfahren nicht gewachsen und die Politik tut alles, damit es daneben geht...
Man handelt Fälle immer schneller irgendwie ab und schaut, dass man die Täter vor allem erfasst hat...
dass ein Kleinkrimineller dann bestialisch vergewaltigt und mordet, kann man schliesslich nicht voraussehen...(wieviele müssten sonst jetzt festgesetzt sein?)
Es gibt jede Menge derartige Fälle, wo kleinkriminelle, formal Abgeschobene plötzlich heftigste Straftaten begehen. Ist ja auch nicht verwunderlich. Wenn man so viel riskiert, wie diese Flüchtlinge und auf die falschen Versprechen reinfällt und dann mit nichts da steht, das löst harte Reaktionen aus.
Der Nigerianer, der Anfang April das Baby auf dem U-Bahnhof Jungfernstieg in Hamburg geköpft hat und die Mutter des Kindes erstochen, war so ein Fall.
Der Kameruner, der Mitte Mai in Berlin die 84-jährige Seniorin Maria Müller mit deren Rollator erschlug, war bzw ist ein dauerauffälliger, polizeibekannter Kleinkrimineller und abgeschobener Asylbewerber. Er ist sogar 2x abgeschoben - und natürlich trotzdem noch hier, sonst würde Frau Müller noch leben. Er hat nämlich erst in Belgien Asyl beantragt, das wurde ihm verwehrt, danach ist er nach Deutschland und hat es wieder beantragt und es wurde ihm wieder verwehrt. Die kleine Problem dabei ist, dass das rechtlich "eigentlich" nicht möglich ist, einen zweiten Asylantrag in einem anderen EU-Land zu stellen. Aber wir wissen mittlerweile alle, dass was rechtlich "eigentlich" nicht möglich ist, in der neuen deutschen Realität hundertausendfach trotzdem vorkommt. Weil in Deutschland speziell im Bereich Asyl/Migration/Flucht hunderttausendfach Recht und Gesetz gebrochen werden und der Rechtsbruch auch angeordnet wird. Und die Ahndung des Rechtsbruch unterbunden wird. Das ist kurz gesagt kriminell.
Das klingt möglicherweise polemisch, aber es ist halt wahr und nicht einmal übertrieben.

Die Frage, wie man mit solchen bereits in eher geringfügigem Schweregrad, aber in der Frequenz häufig "auffällig" gewordenen Flüchtlingen umgehen soll, die bereits abgeschoben sind (auf dem Papier) aber in der Wirklichkeit noch in Deutschland leben - ohne eine Perspektive zu haben - die ist natürlich unendlich schwierig zu beantworten.
Im Kern ist es eine politische Frage und keine rechtliche. Man sollte eigentlich solche Fälle vermeiden - was aber eine voll leistungsfähige Bürokratie voraussetzt. Die haben wir ja nicht mehr, das hat Merkel als ihre bemerkenswerte Lebensleistung ja nachhaltig gegen die Wand gefahren, wir haben das komplette Chaos, BAMF-Skandal ist die Spitze des Eisberges.
Die Auswirkung dieses Chaos sind nicht nur irgendwie ärgerliche Verzögerung und formale Fehler bei den Entscheidungen, die ja ärgerlich genug wären. Sondern eben solche Bluttaten wie an der Dreisam in Littenweiler, im DM in Kandel, auf dem Weizenfeld in Erbenheim.
Leute ohne Aussicht bauen Scheiße. Männer aus autoritären Kulturen, die in so eine anything-goes-Kultur geraten wie diese, die es verlernt hat, Grenzen zu setzen, die sich für maximal tolerant und offen hält, wo sich die Leute mit ihrem Instagram-Account verwechseln, die aber effektiv die vollmundig eingeladenen Gäste ausgrenzt und ihnen nie die Perspektive bieten können wird, die ihnen souffliert wurde - die kommen ganz instinktiv auf den Trichter, dass, nachdem sie auf dem formalen Antragstellerweg ans Ende der Fahnenstange gelangt sind, sie als wilder Mann wenigstens noch wahrgenommen werden und ihnen, wenn sie mit Brachialgewalt auftreten noch sowas wie Respekt oder vielliecht auch nur Angst entgegen gebracht wird. Jedenfalls ist das der letzte Weg Selbstwirksamkeit zu erlangen, wenn man ansonsten weiß, dass es keine Zukunft mehr gibt und man nicht gewollt ist.
Würde ein Ali Bashar in seinem Heimatland eine 11-jährige vergewaltigen, würden ihn deren Brüder, Onkels und ihr Vater an einem Baum aufhängen und vorher foltern. Daher würde er das dort nicht machen. Hier passiert eigentlich nichts. Die Polizei nimmt den Fall auf, kann den Verdacht nicht erhärten und den Verdächigen in keiner Weise belangen oder zurecht weisen. Das nennt sich bei uns Rechtsstaat und hält sich für wertvoll :evil:

Das ganze liegt wie du richtig anmerkst, nicht wirklich an der Polizei und Justiz, an anderen Behörden durchaus schön öfters. Aber im Kern liegt es an der Politik, die Situationen erzeugt hat die nicht mehr beherrschbar sind. Die Handlungsmuster aus völlig miteinander unabgestimmten Kulturen zusammenführt, die im Zusammentreffen toxisch sind, und die - also die Politik zumindest die regierende - die die Analyse dieser Zusammenhänge verbietet - um sich selbst zu schützen - und jeden Opposition als "rechts" oder in anderer Weise illegitim denunziert, stigmatisiert und auch verfolgt - was alles Merkmale der Diktatur sind, nebenbei.
Mrs.Murmur hat geschrieben:Nun schreit D wütend auf. Und die Regierung, bereits mächtig angeschlagen, will nur eines: Den erneuten Fehler aus der Welt schaffen > der Mann muss zurückkommen...und sie übt auf die Irakische Justiz/ Polizei Druck aus. Der Mann wird schnell gefasst und kommt zurück.

Er wollte sich gerade nach `Kurdistan` absetzen. Eine irakische Verurteilung wäre womöglich im Sande verlaufen, oder wegen Verfahrensfehlern oder Unzuständigkeiten oder mangels Beweisen..oder Unkenntnis des Aufenthaltsortes.....eingestellt.
Du glaubst doch nicht wirklich, dass die Iraker einen jungen Mann hinrichten, wenn der Mord 1000de km entfernt stattgefunden haben soll!? Dazwischen ist noch vieeel Platz!
Dass der Verdächtige im Irak nicht strafrechtlich belangt würde und kein Prozess gegen ihn zustande käme und er dementsprechend nicht verurteilt würde oder wird - für die Einschätzung seh ich im Moment keine stabile Grundlage. Das beruht auf der Grundannahme, dass unser mitteleuropäisches Rechtssystem dem irakischen meilenweit überlegen wäre. Nach allem, was in den letzten Jahren hier passiert ist, hab ich keinen Grund anzunehmen, dass unser Justizsystem zuverlässiger arbeitet, als des des Iraks. Insbesondere, was das Strafmaß angeht, halt ich unser Justizsystem für dekadent und nicht mehr ausreichend wirksam.
Mrs.Murmur hat geschrieben:Aber so nun - egal ob legal oder illegal - ist er vor Ort, wird vernommen, es werden Abgleiche gemacht, er kann reden, sich einen Anwalt nehmen und argumentieren...und wir werden sehen, was da wirklich passiert ist. Gut so.

Und Merkel-Regierung hat etwas Aufschub bekommen! :mrgreen:
Ja genau diese PR-Aktion mit toughen Polizisten hatte den ausschließlichen Sinn einen tatkräftigen zupackende Staat respektive Justizapperat zu inszenieren, und den fauligen Fisch an dem Kopf, an dem er am massivsten stinkt, zu schützen. Nämlich an seinem Haupt, wo sich die werte Bundeskanzlerin seit endlosen Jahren eingenistet hat und all ihrer törichten und tödlichen Verfehlungen begehen kann und weiter geschützt wird.
Dazu gab's diese Bilder. Merkels gruselige Regentenschaft muss stabilisiert und verlängert werden.
Und wie man auch in diesem Thread nachlesen kann, haben die nicht ihre Wirkung verfehlt. Manche leichtgläubigen Zeitgenossen sehen hier einen Verdienst deutscher Polizeiarbeit und einen kompromisslos handelnden, unbeirrbaren Staat, der alles tut um Verbrechen aufzuklären (wenn er sie schon nicht verhindert). Die tausend anderen Fälle wo derselbe Staat ebensolche Täter unerkannt im Irak, der Türkei oder in der Nachbarschaft entkommen lies, die bemerkt man halt nicht. Im Fall Rokstan Malak ist der Mörder z.B. auch in Kurdistan untergetaucht, seit drei Jahren - da passiert nichts, weil es kein politisches Interesse gibt. Und das gibt es nicht weil niemand fürchtet deswegen schlechte Presse zu bekommen oder gar sein Amt zu verlieren. Also ziemlich willkürlich, welcher Mörder zurückgeholt wird und welcher frei bleibt.
Wenn man nur ein bisschen genauer hinguckt, haben die wirkliche Polizeiarbeit hier ausschließlich die irakischen Kurden geleistet.
Die deutsche Bundespolizei hat sich, nachdem sie den Dokumente-Betrug bei der Ausreise des Bashar-Clans weisungsgemäß übersehen hat, halt in einen Lufthansa-Flieger gesetzt, den Mörder von den Kurden überreicht bekommen, und dann haben sie sich mit dem Straftäter zusammen in den Rückflieger nach Frankfurt gesetzt und sich als Helden verkauft.
Eigenarbeit ist da für mich jetzt nicht erkennbar, dieser Mörder und mehrfache Kinderschänder wurde aufgespürt und festgenommen von den irakischen Kurden, die sind auf Zack und wie man heute lesen durfte, mussten sie die Deutschen auch noch nachdrücklich auffordern, den Typ einzusammeln, bevor sie ihn gehen lassen.
Also selbst dieser Part ist eine Farce. Deutschland hat komplett versagt und deswegen ist Susanna Feldmann nun nicht mehr am Leben.
Einfach nur zum Heulen und zum Anklagen.
Für mich ist seit dem Tod dieses Kindes der Jordan, die rote Linie überschritten.
Diese Regierung hat für mich keine Legitimation mehr und muss so schnell wie möglich abtreten.
Noch niemand hat je unserem Land, der Bundesrepublik Deutschland, so extrem geschadet wie die Merkelregierungen.
Es ist mehr als zu viel jetzt. Ich will in Deutschland wieder die Sicherheit im Alltag die es in den 80er und 90er Jahren gab und das ist mit dieser Patin der Hochfinanz und der NATO-Georaubritter nicht möglich. Die wird ihr Zerstörungswerk unbeirrt fortsetzen, Inländer gegen Flüchtlinge ausspielen, und viele Susannas und Marias und Mias werden dabei in ihren jungen Jahren unter die Erde befördert werden.
Jetzt ist die Zeit, wo wir alle handeln müssen. Maulen reicht jetzt nicht mehr.
z3001x
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Re: MORDFALL SUSANNA FELDMANN -- Diskussion

Ungelesener Beitrag von z3001x »

Crime Team Miami hat geschrieben:Zum aktuellen Stand:

Rückführung nach Deutschland:
Ich sehe da - abgesehen von der mir nicht bekannten Rechtslage im Irak - keine Rechtsverstöße.
Der Gesuchte wurde den deutschen Ermittlungsbehörden rechtlich auf deutschem Boden (Flugzeug) übergeben. Dort wurde er festgenommen und letztendlich in die Untersuchungshaft verbracht.
Ich kann da keine Rechtsverstöße von deutscher Seite erkennen.
Nur Flugzeuge die Hoheitsymbole der Bundesrepublik Deutschland tragen (dürfen) sind rechtlich gesehen Teil des deutschen Territoriums. https://dejure.org/gesetze/StGB/4.html
Lufthansa-Flieger gehören da nicht dazu. https://www.welt.de/print/die_welt/reis ... gzeug.html
Nur um auf das Detail einzugehen.
Meinem laienhaften Rechtsverständnis nach darf ein Staat seine eigenen Staatsbürger nicht ausliefern, sofern kein Auslieferungsabkommen zum anderen Staat besteht.
Vielleicht gibt es dazu Ausnahmen, dazu müsste man alle Details des Vorgangs und des internationalen/irakischen Rechts kennen.
Ich finde es zwar besser, wenn der Verdächtige in D angeklagt wird, als wenn es gar nicht passiert und er frei bliebe. Aber was man so persönlich findet, spielt in der Juristerei keine Rolle und sollte es auch nicht.
Dass das Verfahren gehen Ali B. zwingend in D stattfinden muss, seh ich nicht.
Und die Sinnhaftigkeit dessen, dass der "Verdächtige" im Anschluss an eine Verurteilung hier einen Platz in einem deutschen Gefängnis belegt, und trotz des Umstands, dass er hier nicht aufenthaltsberechtigt ist und eine Deutsche just-for-kicks vergewaltigt, gefoltert und getötet hat, noch lange Jahre von diesem Staat ernährt werden wird, die wird mir immer verschlossen bleiben und die lehne ich ganz grundsätzlich ab. Das ganze Geld, was ein Ali B kostet, ist für die Renovierung einer Schule oder auch als Entschädigung für das tiefe Leid der Familie Feldmann und ihren Schmerz, der sie bis zum Ende ihrer Tage nicht mehr los lassen wird, unendlich viel sinnvoller investiert.
Von daher würde ich die beste Lösung in diesem Fall finde, dass, wenn es eine Garantie der irakischen Justiz gibt, dass Herr B von ihnen angeklagt wird, dass Back-to-Bagdad die beste Lösung für uns und Herrn B. ist.

Formalrechtlich ist zudem denkbar, dass etwaige Rechtsverstösse bei der Zurückbringung nach D den Prozess gefährden. Er könnte vor eine internationalen Gericht gegen die Verbringung nach D klagen, wenn dieser die Rechtsgrundlage fehlt. Dann platzt der ganze Prozess, eventuell.

Den Haupt-Nutzen aus einem Strafprozess in D zieht die deutsche Regierung, die sich den Anschein geben kann, sie würde alles im Griff haben, ein rechtsstaatliches Verfahren garantieren und damit sei letztlich alles im Lot usw.
Der Fall selbst zeigt halt, dass ein Mordprozess einen Mord voraussetzt, und ein toter Mensch als Voraussetzung für eine befriedigende Situation, bzw auch noch als Bestätigung für gute Politik, ist absurd.
Bei der ganzen Genese dieses Mordes spielen etliche asylrechtliche Verstösse und Versäumnisse eine Rolle, ohne welche der Mord nicht hätte stattfinden könne. Ähnlich wie bei der Ermordung von Maria Ladenburger gleicht der Tatvorlauf einem Kaleidoskop des Staatsversagens. Bei ML waren die von Deutschland nicht durchgeführten Abgleiche mit der EURODAC-Datenbank ausschlaggebend dafür dass Hussein K nicht identifiziert wurde und damit seine Vorgeschichte als verurteilter versuchter und gesuchter Mörder und auch sein erster Asylantrag von 2013 unerkannt bleib.
Hier ist es nicht so konkret, aber das allgemeinen Aushebeln einer funktionalen Asyl- und Ausländerrechtsbürokratie durch den Massenansturm von 2015, den man ja bewusst ermöglicht hat, stellt den Ausgangspunkt für den Mord an Susanna F dar und hat den Raum geöffnet und ermöglicht, in dem er stattfand.
Tatsächlich war es eine persönliche, individuelle Entscheidung der Bundeskanzlerin - gegen eine vorherige Absprache des Kabinetts - die deutschen Grenzen uneingeschränkt für jedermann zu öffnen. https://www.welt.de/politik/deutschland ... ossen.html
Und das im vollen Bewusstein, dass man jeden, den man einmal ungeprüft und unbedacht hereinlässt, nur mit extrem langwierigen und kostspieligen Anstrengungen oder häufig auch einfach gar nicht mehr wieder außer Landes bekommt, sofern sich sein Aufenthalt nach späterer Prüfung und gültiger Rechtslage als unberechtigt erweist. Was will jemand mit so einer Massnahme also erreichen?

Der TV kam im Okt 2015 nach D, seinen Asylantrag hat er erst ein Jahr später, Sep 2016 gestellt. Wie ist das möglich? Abgelehnt wurde er im Dez 2016, trotzdem lebte er danach noch geduldet aber ausreisepflichtig in D weiter. Auch hier wieder das Fragezeichen, wie kann der Prozess eines Widerspruchs gegen eine Ausweisung 1,5 Jahre dauern und dann immer noch nicht entschieden sein?
Für mich hat es keinen Sinn jemanden, solange in einem Schwebezustand zu behalten.
Es ist vorprogrammiert, dass ein bestimmter Anteil derjenigen jungen Männer in so einer Situation auf den Stress der ungewissen Zukunft und die Zurückweisung bzw Abschiebung mit solchen Taten oder ähnlichen Taten reagieren.
Solche Effekte müsste eine verantwortliche, kluge und praxis-orientierte Asylpolitk berücksichtigen. Und das heisst - eine intakte Bürokratie, bei der es keine Endlos-Zeitfenster gibt - wäre unerlässlich.
Die haben wir jetzt nicht mehr.
Dafür wir haben wir die erwartete, voraus gesagte Epidemie an Gewalttaten und Sexualstraftaten im öffentlichen Raum. Und die nachvollziehbare Machtlosigkeit der Polizei, das zu verhindern. Und das dumme Geschwätz oder laute Schweigen der Politiker.
Und wir lassen uns immer noch einreden, dass das irgendwie alles seinen Sinn hätte oder unvermeidlich wäre und man, obwohl es um das Überleben mancher geht, nicht dagegen aufbegehren sollte.
Wie kann man so narkotisiert sein?
Wenn man dies alles schluckt, ist man als angeblicher mündiger Bürger und Souverän aber letztlich am Ende und willigt in seine völlige Entmachtung ein.
Diejenigen, die diese Politik steuern, erkennen, dass sie von so einem Volk keinerlei Widerstand und nicht-konforme Willensbekundung mehr befürchten brauchen. Und können letztlich machen, was sie wollen. Und das werden sie auch.
Crime Team Miami
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Re: MORDFALL SUSANNA FELDMANN -- Diskussion

Ungelesener Beitrag von Crime Team Miami »

Die Straftat wurde auf deutschen Territorium begangen.
Ich meine natürlich das Tötungsdelikt und etwaige (ich gehe davon aus, dass entgegen der Einlassung des Beschuldigten mehr passiert ist) weitere Delikte.

Damit sind die deutschen Strafermittlungsbehörden zuständig und die Tat ist hier zu verfolgen und abzuurteilen. Wir haben hier nicht die Wahl, ob wir andere Staaten die "Dreckarbeit" für uns machen lassen wollen.

Wie er hierher gekommen ist, erscheint mir juristisch gar nicht so wichtig, wie das der ein oder andere derzeit behauptet oder befürchtet. Und selbstverständlich betrat er ein deutsches Flugzeug mit deutschem Staatszugehörigkeitszeichen, die Maschinen auch und gerade der Lufthansa tragen nicht umsonst allesamt ein "D-".



Ich habe hier nach wie vor keine Bedenken hinsichtlich des weiteren Verfahrens.
Dass man zur Verteidigung von Seiten des Beschuldigten einschließlich des Strafverteidigers (von dem wir übrigens noch kein Sterbenswörtchen gehört haben, was meiner Meinung nach für dessen Professionalität spricht) theoretisch alles Mögliche und Erdenkliche erzählen kann, ist das gute Recht, genauso wie es die freie Beweiswürdigung des Gerichts gibt, das muss nämlich überhaupt nicht jeden Scheiß glauben.
Nach der derzeitigen Lage haben wir sogar ein Geständnis (hinsichtlich des Tötungsdelikts), weshalb die Mordanklage (das Geständnis hat sogar die Verdeckungsabsicht klar benannt) so sicher ist wie das Amen in der Kirche und es wird keinen Verteidiger geben (schon gar keinen, der sich einfach mal so medial quer einschaltet), der das ernsthaft verhindern kann.

Derzeit ist vor allem erst mal zu klären, vor welches Gericht es geht, deshalb muss das Alter ermittelt werden und das sehe ich noch kein Ergebnis, das gerichtsfest ist, manche Medien gehen derzeit davon aus, dass er zur Tat bereits 21 Jahre alt gewesen sei,

so etwa die FAZ (http://www.faz.net/aktuell/gesellschaft ... 35815.html),

demgegenüber steht diese Aussage:
[color=#008000]Mrs.Murmur[/color] hat geschrieben: in den Papieren steht das Geb. datum > 11/3/1997
das ist die internationale Schreibweise und heisst, auf deutsch übersetzt
geb. am 3.11.1997
Die Angaben sind korrekt. Er wird am 3.11.2918 > 21 Jahre alt werden
Ich halte nach wie vor beides für möglich.


Abgesehen davon wird die Anklage auf "Mord" lauten und aller Wahrscheinlichkeit wird er auch diesbezüglich verurteilt werden, von besteht für die Befürchtung, er könnte demnächst freigelassen werden, überhaupt kein Anlass.
Nach der Verbüßung der Haftstrafe wird er sodann (bis dahin wird auch das Asylverfahren letztinstanzlich abgeschlossen sein) ausgewiesen werden. Ob dann die Abschiebung gelingen kann, wird die Zukunft zeigen, wir wissen nicht, wie sich der Irak entwickelt, sollte es so bleiben wie derzeit, wird er vermutlich nach ein bisschen diplomatischem Geplänkel abgeschoben werden können, dann haben die Iraker das zweifelhafte Vergnügen, sich Sorgen machen zu dürfen, ob die "Resozialisierung" gelungen sein wird.


Viel spannender finde ich aktuell die Frage, wie es sich mit weiteren Tatbeteiligten ermittlungstechnisch entwickeln wird.
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Re: MORDFALL SUSANNA FELDMANN -- Diskussion

Ungelesener Beitrag von Mrs.Murmur »

Crime Team Miami hat geschrieben: so etwa die FAZ (http://www.faz.net/aktuell/gesellschaft ... 35815.html),

demgegenüber steht diese Aussage:
"Mrs.Murmur"
in den Papieren steht das Geb. datum > 11/3/1997
das ist die internationale Schreibweise und heisst, auf deutsch übersetzt
geb. am 3.11.1997
Die Angaben sind korrekt. Er wird am 3.11.2918 > 21 Jahre alt werden
"
Ich halte nach wie vor beides für möglich.


Ich habe die Papiere in Originalabbildung gesehen:
Es ist so, wie oben beschrieben. Das irak. Konsulat hat das auch bestätigt: Die persönl. Angaben des Irakers seien korrekt.

Dass die FAZ und die STaatsanwältin wieder einen Eiertanz vorführen, spricht nurmehr für die Abschottung und Unwissenheit/ Dummheit/ Borniertheit dt. Behörden.
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Re: MORDFALL SUSANNA FELDMANN -- Diskussion

Ungelesener Beitrag von Lucille »

In diesen Originalpapieren, die Du ansprichst @Mrs.Murmur, steht denn dort auch der korrekte vollständige Name drin? Will sagen: 1. Vorname, 2. Vorname plus Nachname/Familienname?
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Re: MORDFALL SUSANNA FELDMANN -- Diskussion

Ungelesener Beitrag von Mrs.Murmur »

z3001x hat geschrieben: Das ganze Geld, was ein Ali B kostet, ist für die Renovierung einer Schule oder auch als Entschädigung für das tiefe Leid der Familie Feldmann und ihren Schmerz, der sie bis zum Ende ihrer Tage nicht mehr los lassen wird, unendlich viel sinnvoller investiert..




So darf man gar nicht mehr denken:
Wenn man weiss, wie heutzutge "Geldschöpfung" funktioniert -nämlich dass die Banken mit jedem Kredit Geld aus dem > Nichts schaffen (Geld drucken) - wird klar, dass es hier keine Rolle spielt.
Dass jetzt z.B. 1.000.000.000 Euro für Drohnen aus Israel von v.d. Leyen ausgegeben werden, die offenbar nicht einmal funktionieren, ist nur ein Beispiel von politischem Willen, uns alle hier und dort über den Tisch zu ziehen, auszuplündern und zu enteignen.
Da fehlt einfach der W I L L E für uns, das Volk, noch irgendetwas zum Guten zu verändern!

Am kommenden Sonntag, 17.Juni, ab 14h, sind alle Bürger aufgerufen, ini hrer Stadt dafür auf die Strasse zu gehen!

https://www.youtube.com/watch?v=JlP_UfXCGbQ
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Re: MORDFALL SUSANNA FELDMANN -- Diskussion

Ungelesener Beitrag von Mrs.Murmur »

Lucille hat geschrieben:In diesen Originalpapieren, die Du ansprichst @Mrs.Murmur, steht denn dort auch der korrekte vollständige Name drin? Will sagen: 1. Vorname, 2. Vorname plus Nachname/Familienname?

Es war eine Abbildung des Originals mit Stempel, aber der Nachname war für mich nicht lesbar.
> Bashar > Ali > Ahmed...

(Leider habe ich mir den link nicht gemerkt :oops: )
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Re: MORDFALL SUSANNA FELDMANN -- Diskussion

Ungelesener Beitrag von talida »

Lucille hat geschrieben:In diesen Originalpapieren, die Du ansprichst @Mrs.Murmur, steht denn dort auch der korrekte vollständige Name drin? Will sagen: 1. Vorname, 2. Vorname plus Nachname/Familienname?
Schau mal bitte hier:

http://www.tnmultimedia.de/het-forum/vi ... 58#p110582
Was man ernst meint, sagt man am besten im Spaß - Wilhelm Busch
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